DE2815665A1 - Antennenumschaltsystem - Google Patents
AntennenumschaltsystemInfo
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- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
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Description
2815665 DiPL-PhYS-O-E.Weber £ ds München 71
Patentanwalt HofbrunnstraBe 47
Telefon: (089) 791 50
Telegramm: monopolweber münchen
Telex: 05-21 28 77
M 682
MOTOROTjA, BTC.
East Algonquin Road
Schaumburg, 111, 60196
USA
East Algonquin Road
Schaumburg, 111, 60196
USA
AntennenumsctLaltsystem
80984 5/069S
Die Erfindung "betrifft allgemein Hochfrequenz-Nachrichtensysteme
und "bezieht sich insbesondere auf ein Empfangsantennensystem mit mehreren Sektoren,, Die Verwendung einer
Antenne, die aus einzelnen Sektorbereichen aufgebaut ist,
hat gegenüber einer Rundstrahlerantenne den Vorteil, daß
ein verbesserter Rauschabstand erreichbar ist, so daß sich auf diese Weise leistungsfähigere Nachrichtenverbindungen
aufbauen lassen«.
Während zahlreiche Sektorantennen-Abtastsysteme bekannt sind, wird ein besonders leistungsfähiges Antennensystem in der
auf die Erfinder Timothy Craig und James Stimple zurückgehenden
Patentanmeldung der Anmelderin Motorola beschrieben, welche unter dem Titel "Sektorantennen-Empfangssystem" hinterlegt
ist und das interne Aktenzeichen der Anmelderin GM-76651
trägt. J
Bei dem obengenannten Antennenabt ast syst em bewirkt eine Steuerlogik,
daß ein Antennenschalter sequentiell jeden Antennensektor aus einer Vielzahl von Antennensektoren mit einem Empfänger
verbindet ο Der Signalpegel, welcher durch $eö.e Antenne erzeugt
wird, wird in einer geeigneten Schaltung ermittelt« Wenn die ermittelten Signalpegel für einen oder mehrere Sektoren
einen Schwellenpegel überschreiten, bewirkt die Steuerlogik, daß der Antennenschalter die Sektoren in verschiedenen Betriebsarten
betreibt«
Ein Problem bei derartigen Abtastsystemen besteht darin, daß während der Antennenumschaltung Energie aus nicht näher bekannten
Stellen in den Nutzsignalkanal gelangt und durch verschiedene
Schaltungsstufen insbesondere auf eine Frequenz abgestimmte
Schaltungsstufen und vor allem durch Schwingkreise derart weiterverarbeitet wird, daß Störsignale entstehen« Wenn
diese Störsignale zu der Steuerlogik gelangen, kann es vorkommen, daß sie als Nutzsignale interpretiert und weiterverarbei-
*) entspricht der gleichzeitig hinterlegten deutschen Patentanmeldung
"Hochfrequenz-Nachrichtensystem" mit dem internen Aktenzeichen M 674.
809845/0695
tet werden,. Auf diese Weise können Dehler im System auftreten«.
Eine Lösung für dieses Problem, durch Schaltvorgänge oder Umschaltvorgänge
hervorgerufene Störungen zu unterdrücken, besteht
darin, die Umschaltgeschwindigkeiten so stark zu verringern, daß die erzeugten Störsignale in ihrer Stärke vernachlässigbar
werden,, Diese Lösung hat sich jedoch als unzweckmäßig
erwiesen, wenn eine verhältnismäßig häufige oder rasche Antennenumschaltung erforderlich ist0
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antennensystem
der eingangs näher genannten Art zu schaffen, bei welchem
die Umschaltvorgänge mit besonders hoher Geschwindigkeit und dabei zugleich' praktisch störungsfrei durchgeführt werden können»
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß eine Sperrschaltung vorgesehen
ist, um die Arbeitsweise der Detektoreinrichtung während eines vorgegebenen Zeitintervalls nach jedem Antennenumschaltvorgang
zu sperren, um auf diese Weise durch den Umsehaltvorgang verursachte
Störsignale zu unterdrücken,,
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Die Erfindung xcLrd nachfolgend "beispielsweise anhand der
Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigen:
Figo 1 einen in der horizontalen Richtung mit einer Richtwirkung ausgestatteten Antennenbereich mit acht
Sektoren, welcher dazu geeignet ist, eine Nachrichtenverbindung mit einem entfernt angeordneten Fahrzeugsender
herzustellen,
2 einen Grundriß des Strahlungsmusters des in der Fig.1
dargestellten Antennenbereiches mit acht Sektoren,
3 ein verallgemeinertes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des mit einer Sektorantenne ausgestatteten
erfindungsgemäßen Empf angs sy st ems,
Figo 4· ein detailliertes Blockdiagramm, welches die Antennen
sperrschaltung darstellt, die in Verbindung mit allen
Teilen des Antennenschaltsystems arbeitet, und
Fig» 5 eine Wellenform, welche Störsignale darstellt, die
durch Schwingkreise des Empfängers hervorgerufen werden,
und zwar nach Antennenschaltvorgängeno
Die Figo 1 veranschaulicht eine bevorzugte Anwendung der Erfindung
in einem Nachrichtensystem, bei welchem zwischen einer festen Zentralstation und beweglichen Außenstationen
Nachrichten übermittelt werden solleno In der Figo 1 ist
ein Antennenberäch 10 auf dem Dach eines Gebäudes 12 dargestellt.
Es soll eine Nachrichtenverbindung zwischen der Antenne und einem auf Abstand angeordneten Sender hergestellt
werden, der gemäß der Darstellung in einem Fahrzeug angeordnet ist«
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(ο
Der Bereich 10 hat acht Sektoren, von denen einer bei 16 dargestellt
ist, und diese Sektoren sind jeweils zwischen Reflektoren angeordnet, die unter einem Winkel von 45° zueinander
stehen, von denen zwei bei 20 und 22 dargestellt sind. Jeder Sektor weist eine Richtwirkung in horizontaler Richtung auf
und ist in bezug auf die übrigen Sektoren in vorgegebener Weise ausgerichtet, so daß alle Sektoren in dem Bereich dazu
in der Lage sind, einen horizontalen Gesamtwinkel von 360°
abzudecken. Es ist darauf hinzuweisen, daß in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall eine beliebige Anzahl von
Sektoren verwendet werden kann und daß die Sektoren derart angeordnet sein können, daß ein beliebiger gewünschter Empfangswinkel abgedeckt ist.
Antennensektoren mit einer Richtwirkung in horizontaler Richtung sind an sich bekannt und werden von vielen Herstellern
geliefert, so daß sich eine nähere Beschreibung hier erübrigt.
Die S1Xg0 2 ist eine Draufsicht auf den Antennenbereich 10, welcher
die acht Antennenelemente aufweist, von denen eines bei dargestellt ist. Weiterhin sind aus dieser Darstellung die unter
45° zueinander angeordneten Reflektoren ersichtlich, von denen
zwei bei 20 und 22 dargestellt sindo Durch den Aufbau des Antennensektors
mit seinen zugehörigen Reflektoren ist jeder Antennensektor dazu in der Lage, gesendete Signale aufzunehmen,
welche innerhalb eines festgelegten horizontalen Winkels ankommeno
Da jeder Sektor des Antennenbereichs in der horizontalen Richtung eine Richtwirkung aufweist, ist der Bereich dazu
in der Lage, gegenüber einer in allen Richtungen gleichmäßig arbeitenden Antenne ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
zu gewährleisten«,
Die Fig. 3 ist ein verallgemeinertes Blockschaltbild, welches
die Baublöcke des Abtastsystems veranschaulicht. Die sektorförmigen Antennenelemente 30 sind beispielsweise gemäß JB1Xg. 1
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■*-
in einer vorgegebenen Anordnung auf dem Dach eines geeigneten
Gebäudes angeordnet. Jeder Antennensektor speist eine Filter- und Vorverstärkerschaltung 40, welche die von dem Sektor empfangenen
Signale bei den geeigneten Frequenzen verstärkt. Die verstärkten
Signale gehen über Koaxialkabel 50 zu einem Antennenschalter
60, Der Antennenschalter 60 weist eine Mehrzahl von Eingangsklemmen 60a, 60b, 60c und 6Od sowie eine Ausgangsklemme
6Oe und eine Steuereingangsklemme 6Of auf o In Reaktion auf Steuersignale,
welche an der Steuereingangsklemme 6Of aufgenommen werden,
verbindet der Antennenschalter 60 einen ausgewählten Sektor 30 mit den Antennenschalter-Ausgangsklemmen 60eo
Der Ausgang 6Oe des Antennenschalters 60 ist über eine geeignete
Leitung 65 mit dem Eingang 70a eines Hochfrequenzempfängers
70 verbundene Der Hochfrequenzempfänger 70 kann herkömmlicher
Bauart sein, indem er die Eingangshochfrequenzsignale mit einer Zwischenfrequenz überlagert, danach das Signal über
eine Zwischenfrequenzstufe filtert, anschließend eine Demodulation ausführt und die gewünschten Signale als hörbare Signale
oder als Datensignale ausgibto Das vorab begrenzte Ausgangssignal
von der Zwischenfrequenzstufe ist an der Empfängerausgangsklemme
70b vorhanden. Der Empfänger weist eine herkömmliche
Rauschunterdrückungsschaltung auf, so daß dann, wenn ein geeignetes Signal an die Rauschunterdrückungs-Eingangsklemme 70c
angelegt wird, der Ausgang des Empfängers abgeschaltet werden kann«, Weiterhin weist der Empfänger eine Dekodier schaltung auf,
welche dazu in der Lage ist, das Vorhandensein eines kodierten Signals bei einem empfangenen Sektoreingangssignal festzustellen.
Derartige Kodiersysteme sind bei solchen Nachrichtensystemen
üblich, und es ist auf diese Weise möglich, eine Information darüber zu bekommen, von welcher Sendestation das Signal kommt«
Außer der Feststellung der Identität der Sendestation können auch andere notwendige Informationen auf diese Weise übermittelt
werden«, Die kodierten Signale sind entweder Töne unterhalb des Hörfrequenzbereiches oder liegen im Hörfrequenzbereich,
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und sie können durch geeignete Bandpaßfilter Vibrationszungen
oder dergl. dekodiert werden« Ein zweiter Ausgang 7Od des
Empfängers wird in Reaktion darauf aktiviert, daß der Empfänger ein kodiertes Signal auf dem Sektorempfangssignal feststellte
Der Zwischenfrequenz-Ausgang 70b des Empfängers ist mit einem
Signalstärkedetektor 80 verbunden, welcher gemäß Figo 3 als
getrennte Einheit ausgebildet sein kann oder auch in den Empfänger 70 eingebaut sein könnte«, Der Signalstärkedetektor
80 erzeugt an seinem Ausgang 80a ein Signal, welches den Pegel der an seinem Eingang 80b empfangenen Signale anzeigte
Der Signalstärkedetektor 80 ist mit einem zweiten Eingang 80c
ausgestattet, welcher in der Weise reagiert, daß Signale unterdrückt werden, welche aufgenommen werden, um ein Ausgangssignal
von dem Signalstärkedetektor zu unterdrücken. Die Signalstärkesignale
werden ihrerseits dem ersten Eingang 90a einer Abtaststeuerlogikschaltung
90 zugeführto Der zweite Eingang 90b der
Abtaststeuerlogik 90 ist mit dem Ausgang 7Od des Empfängers
für kodierte Signale verbunden. Die Abtaststeuerlogikschaltung 90 verarbeitet ihre Eingangssignale und erzeugt geeignete Steuersignale
auf ihrem ersten Ausgang 90c, die wiederum der Steuereingangsklemme 6Of des Antennenschalters 60 zugeführt werden«
Es werden auch geeignete Signale an dem zweiten Ausgang 9Od der Abtaststeuerlogik erzeugt, welche dem Hauschunterdrückungseingang
70c des Empfängers 70 zugeführt werden. Die Arbeitsweise der Abtaststeuerlogik 90 wird in einer weiteren Patentanmeldung
der Anmelderin ausführlich beschrieben, welche auf die Erfinder Craig und Stimple zurückgeht und oben bereits
genannt wurde. Kurz zusammengefaßt, die Abtaststeuerlogik 90
spricht auf die empfangenen Eingangssignale in der Weise an,
daß das Sektorempfangssystem in einer bestimmten Betriebsart
aus einer Anzahl von möglichen Betriebsarbeiten arbeitete Palis keiner der Sektoren ein Eingangssignal aufnimmt, welches
oberhalb eines vorgegebenen Pegels liegt, bewirkt ein
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Steuersignal von der Abtaststeuerlogik, welches dem Steuereingang 6Of des Antennenschalters 60 zugeführt wird, daß der
Empfänger nacheinander mit jedem Antennensektor verbunden wird« Sobald ein Sektor ein Signal empfängt, dessen Amplitude derart
beschaffen ist, daß das Ausgangssignal des Signalstärkedetektors
über einem vorgegebenen Schwellenpegel liegt, schaltet die Abtaststeuerlogik das System in einen zweiten Modus, der als
kontinuierlicher Abtastmodus bezeichnet werden könnte0 In
diesem Modus wird jeder Antennensektor wiederum während einer vorgegebenen kontinuierlichen Abtastzeit abgetastet, wobei die
relative Signalstärke von jedem Sektor in einem ersten Abtastspeicherbereich
innerhalb der Abtaststeuerlogik 90 gespeichert
wird. Am Ende der kontinuierlichen Abtastperiode wird derjenige Sektor, welcher während beider Abtastintervalle das stärkste
Signal empfangen hat, mit dem Empfänger verbunden. Wenn das System nicht in dem kodierten Signalmodus arbeitet, bleibt
der Empfänger mit diesem Sektor verbunden, und zwar solange, bis das Signal für eine vorgegebene Zeitperiode auf einen vorgegebenen
Pegel abfälltο
Wenn das System jedoch in einem Modus arbeitet, so daß es nur auf diejenigen Eingangssignale anspricht, welche ein kodiertes
Signal enthalten, wird der Empfänger am Ende der kontinuierlichen Abtastperiode mit demjenigen Sektor verbunden, welcher
das stärkste Signal empfängt und welcher das kodierte Signal aufweisto Wenn in diesem Modus nach dem Abschluß des kontinuierlichen
Signalmodus keiner der Sektoren das kodierte Signal aufgenommen hat, wodurch angezeigt wird, daß ein Störer
vorhanden sein muß, bringt die Abtaststeuerlogik das System in einen alternativen Abtastmodus, in welchem eine allgemeine
Abtastung der Sektoren durchgeführt wird, wie es auch im ersten Modus geschieht, wobei jedoch das Ausgangssignal von jedem Sektor
einem zweiten Abtastspeicherbereich zugeführt wirdo Nun wird jedes Eingangssignal von einem Sektor3 welches dem zwei-
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noten Abtastspeicherbereich zugeführt wird, mit dem gespeicherten
Spitzenwert für diesen Sektor verglichen, und mit dem ersten Abtastspeicherbereich, wie er durch den Störer beeinflußt wurde„
Wenn die Signalstärke von einem beliebigen Sektor in dem zweiten Abtastspeicherbereich um eine vorgegebene Spannung ZiV oberhalb
des in dem ersten Abtastspeicherbereich gespeicherten Wert liegt, aktiviert die Abtaststeuerlogik nochmals das System im
kontinuierlichen Abtastmodus. Wie zuvor wird im kontinuierlichen Abtastmodus jeder der Sektoren während einer vorgegebenen Zeitspanne
abgetastet, wobei der Spitzensignalpegel von jedem Sektor nun in dem zweiten Abtastspeicherbereich gespeichert wird.
Am Ende des kontinuierlichen Abtastintervalls verbindet die Abtaststeuerlogik den Empfänger mit demjenigen Sektor, welcher
das stärkste Signal empfangen hat und welcher die größte Spannung Av ermittelt hat« Wie zuvor prüft der Empfänger dann,
ob das durch den ausgewählten Sektor empfangene Signal das ordnungsgemäße kodierte Signal enthalte Wenn dies der Fall
ist, wird der Empfänger weiterhin mit diesem Sektor verbunden, bis das Signal von diesem Sektor auf einen vorgegebenen
Pegel über eine vorgegebene Zeitspanne absinkt„ Wenn dieses
Signal das kodierte Signal nicht enthält, bewirkt die Abtaststeuerlogik, daß das System in den ersten oder allgemeinen Abtastmodus
zurückkehrt.
Da die Abtaststeuerlogik 90 die Aktivierung des Antennenschalters
60 steuert und auf den Spitzensignalpegel von (fern Signalstärkedetektor 80 anspricht, welcher jedem Antennensektor entspricht,
ist es erforderlich, daß die Signalstärkepegel von dem Detektor 80 in geeigneter Weise den tatsächlichen Signalpegeln
entsprechen, welche durch die Sektoren empfangen wurden, so daß keine Störsignale oder Streusignale vorhanden sein dürfen,
welche in dem Antennenschaltsystem erzeugt werden könnten,.
Es hat sich gezeigt, daß nach der Antennenumschaltung bei den auf eine bestimmte Frequenz abgestimmten Stufen ein Störsignal
oder Streusignal aufgenommen und verarbeitet wird, beispielsweise beim Zwischenirequenzfilter und dem zugehörigen Verstär-
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ker des Empfängers 70, so daß dadurch ein unerwünschtes Ansprechen hervorgerufen wirdo Dies ist in der Figo 5
dargestellt, wobei die Zeit tQ den Zeitpunkt einer Antennenumschaltung
darstellte Der Übergang erfolgt während der Gesamtzeitperiode t^o Wenn dieser Übergang zu
dem Signalstärkedetektor 80 gelangt und dann zu dem Abtastspeicherbereich
am Eingang 90a der Abtaststeuerlogik 90, kann das in dem Bereich gespeicherte Signal der Amplitude
des Übergangs entsprechen und nicht den tatsächlich empfangenen Signalpegelnc Somit könnte die Steuerlogik
auf eine fehlerhafte Eingangsinformation ansprechen und
eine der oben beschriebenen Betriebsarten einschalten,.
In einigen Anwendungsfällen ergeben sich unerwünschte Übergänge allein aus Schaltvorgängen, welche in Stufen mit einem
hohen Q auftreten, wie es bei dem ZF-Filter und dem entsprechenden Verstärker der Fall ist. Mit der vorliegenden
Erfindung werden auch diese eventuellen Fehlersignale korrigiert bzw. unterdrückte
Um Störungen oder Verfälschungen der Signale zu vermeiden, ist eine Sperrschaltung 100 mit dem Ausgang 90c der Abtaststeuerlogik
90 verbunden und ermittelt den Zeitpunkt einer Antennensehaltzeitο In der Antennensperrschaltung 100 ist
eine geeignete Schaltungsstufe vorgesehen, welche auf den Moment der Antennenumschaltung anspricht, um an dem Sperreingang
80c des Signalstärkedetektors 80 ein Sperrsignal zu erzeugen«. Dieses Sperrsignal hat eine geeignete Dauer, vorzugsweise
mit einer Länge von (t~-t ) oder größer, so daß fehlerhafte Signale vom Empfänger aufgrund der Antennenumschaltung
die Steuerlogik 90 nicht erreichen können. Die Figo 4- ist ein vollständiges Schaltschema, welches die Arbeitsweise
der Sperrschaltung 100 veranschaulicht. Der Antennensekt
orb ere ich 30 ist über einen Antennenschalter 60 mit dem Empfänger 70 an dessen Eingang 70a verbunden. Der
Empfänger weist eine HF-Empfängerstufe 200 auf, hat eine
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Ό.
herkömmliche Mischerstufe 210 sowie eine Zwischenfrequenzfilter- und Verstärker-Stufe 22O0 Der Ausgang von der Zwischenfrequenzstufe
220 wird begrenzt und in herkömmlicher Weise über einen Begrenzer
und einen Demodulator bzw» Detektor 250 abgetastet und
weiterhin einem Niederfrequenzverstärker 240 und einem Lautsprecher
250 zugeführto Das Ausgangssignal von der Zwischenfrequenzstufe
220 wird auch über einen Ausgang 70b dem Eingang 80b des Signalstärkedetektors 80 zugeführto In Reihe mit dem
SignalStärkedetektor 80 ist ein Shunt-Schalter 260 angeordnet,
welcher die Detektorausgänge 80a mit dem Eingang 90a der Abtaststeuerlogik 90 verbindet. In der Abtaststeuerlogik 90 ist ein
Tiefpaßfilter 270 vorgesehen, welches die Signalstärkepegelsignale von dem Detektor 80 einem Abtastspeicherbereich 280
zuführt. Gemäß den obigen Ausführungen ist in der Abtaststeuerlogik
90 auch die Schaltlogik 290 vorhanden, welche auf einen bestimmten Zustand der Spitzensignalpegel in dem
Abtastspeicherbereich anspricht, um geeignete Steuersignale
an dem Abtaststeuerlogikausgang 90c zu erzeugen, welche dazu verwendet werden, um. den Antennenschalter 60 in dem gewünschten
Modus zu betreiben. An den Ausgang 90c der Schaltlogik ist auch der Eingang 300a eines monostabilen Multivibrators
angeschlossene Der monostabile Multivibrator spricht auf "Übergänge
an seinem Eingang 300a an, um an seinem Ausgang JOOb einen Ausgangsimpuls vorgegebener Zeitdauer zu erzeugen,, Dieser
Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators 3OO wird dem
Steuereingang 260a des Shunt-Schalters 260 zugeführto Somit
wird für das Intervall des erzeugten monostabilen Ausgangsimpulses der Shunt-Schalter parallel zu dem Ausgang 80a des
Detektors 80 geschaltet, so daß die entsprechenden Signale daran gehindert werden, zu der Abtaststeuerlogik 90/gelangen.
Die Figo 5 erzeugt einen Störsignal- oder Streusignal-Torgang,
welcher durch die Schwingkreise oder derglo in dem Empfänger hervorgerufen werden kann, insbesondere in der Zwischenfrequenzstufe
220, und zwar insbesondere dann, wenn eine Antennenumschaltung erfolgt. Die Zeit tQ stellt den exakten Augenblick
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der Antennenumschaltung dar, und die Ge samt zeit spanne (^-^0)
ist die ungefähre Länge des erzeugten Störsignalso Es ist von
Bedeutung, daß diese Übergänge oder Störungen daran gehindert werden, die Abtaststeuerlogik 90 zu erreichen, da andernfalls
die Abtaststeuerlogik auf diese Signale anspricht, als ob sie auf einem Kanal von den Antennensektoren empfangen worden waren.
Somit dient der monostabile Multivibrator 300 dem Zweck,
einen Aus gangs impuls mit der ungefähren Länge von (^·ρ-^ο) zu
erzeugen, wodurch im Augenblick der Antennenumschaltung der durch den monostabilen Multivibrator erzeugte, zeitlich entsprechend
gesteuerte Impuls den Shunt-Schalter 60 aktiviert, so daß dadurch das Ausgangssignal des Detektors daran gehindert
wird, die Abtaststeuerlogik 90 zu erreichen»
Es ist zu bemerken, daß die Zeitdauer des vom monostabilen Multivibrator 300 erzeugten Impulses derart eingestellt werden
kann, daß beliebige Störsignale oder Störimpulse eliminiert werden können, wie sie während eines Antennenumsehaltvorgangs
im System möglicherweise erzeugt werden können,, Durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Sperrschaltung 100 ist ein einv/andfreier
und störungsloser Abtaststeuervorgang gewährleistet, während zugleich außerordentlich hohe Antennenumschaltgeschwindigkeiten
ermöglicht werden,.
809845/069
Claims (1)
- Patentanspruch.Antennenumschaltsystem mit einer logischen Steuereinrichtung, durch welche ein Antennenschalter nacheinander einzelne Antenneribereiche mit einer Empfangseinrichtung verbindet, und wobei die logische Steuereinrichtung eine Abtasteinrichtung aufweist, welche dazu dient, das Ausgangssignal der Empfängereinrichtung zu verarbeiten und das von jeder Antenne empfangene Signal in der Weise abzutasten, daß auf diese Weise der Antennenschalter in bezug auf die abgetasteten Signale weitergeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß eine Sperrschaltung (100) vorgesehen ist, um die'Arbeitsweise der Detektoreinrichtung während eines vorgegebenen Zeitintervalls nach jedem Antennenumsehalt-Vorgang zu sperren, um auf diese Weise durch den Umschaltvorgang verursachte Störsignale zu unterdrücken,.809845/0695
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