DE2815665A1 - Antennenumschaltsystem - Google Patents

Antennenumschaltsystem

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DE2815665A1
DE2815665A1 DE19782815665 DE2815665A DE2815665A1 DE 2815665 A1 DE2815665 A1 DE 2815665A1 DE 19782815665 DE19782815665 DE 19782815665 DE 2815665 A DE2815665 A DE 2815665A DE 2815665 A1 DE2815665 A1 DE 2815665A1
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Paul Milton Erickson
James Roy Stimple
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    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
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Description

2815665 DiPL-PhYS-O-E.Weber £ ds München 71
Patentanwalt HofbrunnstraBe 47
Telefon: (089) 791 50
Telegramm: monopolweber münchen
Telex: 05-21 28 77
M 682
MOTOROTjA, BTC.
East Algonquin Road
Schaumburg, 111, 60196
USA
AntennenumsctLaltsystem
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Die Erfindung "betrifft allgemein Hochfrequenz-Nachrichtensysteme und "bezieht sich insbesondere auf ein Empfangsantennensystem mit mehreren Sektoren,, Die Verwendung einer Antenne, die aus einzelnen Sektorbereichen aufgebaut ist, hat gegenüber einer Rundstrahlerantenne den Vorteil, daß ein verbesserter Rauschabstand erreichbar ist, so daß sich auf diese Weise leistungsfähigere Nachrichtenverbindungen aufbauen lassen«.
Während zahlreiche Sektorantennen-Abtastsysteme bekannt sind, wird ein besonders leistungsfähiges Antennensystem in der auf die Erfinder Timothy Craig und James Stimple zurückgehenden Patentanmeldung der Anmelderin Motorola beschrieben, welche unter dem Titel "Sektorantennen-Empfangssystem" hinterlegt ist und das interne Aktenzeichen der Anmelderin GM-76651 trägt. J
Bei dem obengenannten Antennenabt ast syst em bewirkt eine Steuerlogik, daß ein Antennenschalter sequentiell jeden Antennensektor aus einer Vielzahl von Antennensektoren mit einem Empfänger verbindet ο Der Signalpegel, welcher durch $eö.e Antenne erzeugt wird, wird in einer geeigneten Schaltung ermittelt« Wenn die ermittelten Signalpegel für einen oder mehrere Sektoren einen Schwellenpegel überschreiten, bewirkt die Steuerlogik, daß der Antennenschalter die Sektoren in verschiedenen Betriebsarten betreibt«
Ein Problem bei derartigen Abtastsystemen besteht darin, daß während der Antennenumschaltung Energie aus nicht näher bekannten Stellen in den Nutzsignalkanal gelangt und durch verschiedene Schaltungsstufen insbesondere auf eine Frequenz abgestimmte Schaltungsstufen und vor allem durch Schwingkreise derart weiterverarbeitet wird, daß Störsignale entstehen« Wenn diese Störsignale zu der Steuerlogik gelangen, kann es vorkommen, daß sie als Nutzsignale interpretiert und weiterverarbei-
*) entspricht der gleichzeitig hinterlegten deutschen Patentanmeldung "Hochfrequenz-Nachrichtensystem" mit dem internen Aktenzeichen M 674.
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tet werden,. Auf diese Weise können Dehler im System auftreten«.
Eine Lösung für dieses Problem, durch Schaltvorgänge oder Umschaltvorgänge hervorgerufene Störungen zu unterdrücken, besteht darin, die Umschaltgeschwindigkeiten so stark zu verringern, daß die erzeugten Störsignale in ihrer Stärke vernachlässigbar werden,, Diese Lösung hat sich jedoch als unzweckmäßig erwiesen, wenn eine verhältnismäßig häufige oder rasche Antennenumschaltung erforderlich ist0
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antennensystem der eingangs näher genannten Art zu schaffen, bei welchem die Umschaltvorgänge mit besonders hoher Geschwindigkeit und dabei zugleich' praktisch störungsfrei durchgeführt werden können»
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß eine Sperrschaltung vorgesehen ist, um die Arbeitsweise der Detektoreinrichtung während eines vorgegebenen Zeitintervalls nach jedem Antennenumschaltvorgang zu sperren, um auf diese Weise durch den Umsehaltvorgang verursachte Störsignale zu unterdrücken,,
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Die Erfindung xcLrd nachfolgend "beispielsweise anhand der Zeichnung "beschrieben; in dieser zeigen:
Figo 1 einen in der horizontalen Richtung mit einer Richtwirkung ausgestatteten Antennenbereich mit acht Sektoren, welcher dazu geeignet ist, eine Nachrichtenverbindung mit einem entfernt angeordneten Fahrzeugsender herzustellen,
2 einen Grundriß des Strahlungsmusters des in der Fig.1 dargestellten Antennenbereiches mit acht Sektoren,
3 ein verallgemeinertes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des mit einer Sektorantenne ausgestatteten erfindungsgemäßen Empf angs sy st ems,
Figo 4· ein detailliertes Blockdiagramm, welches die Antennen sperrschaltung darstellt, die in Verbindung mit allen Teilen des Antennenschaltsystems arbeitet, und
Fig» 5 eine Wellenform, welche Störsignale darstellt, die durch Schwingkreise des Empfängers hervorgerufen werden, und zwar nach Antennenschaltvorgängeno
Die Figo 1 veranschaulicht eine bevorzugte Anwendung der Erfindung in einem Nachrichtensystem, bei welchem zwischen einer festen Zentralstation und beweglichen Außenstationen Nachrichten übermittelt werden solleno In der Figo 1 ist ein Antennenberäch 10 auf dem Dach eines Gebäudes 12 dargestellt. Es soll eine Nachrichtenverbindung zwischen der Antenne und einem auf Abstand angeordneten Sender hergestellt werden, der gemäß der Darstellung in einem Fahrzeug angeordnet ist«
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(ο
Der Bereich 10 hat acht Sektoren, von denen einer bei 16 dargestellt ist, und diese Sektoren sind jeweils zwischen Reflektoren angeordnet, die unter einem Winkel von 45° zueinander stehen, von denen zwei bei 20 und 22 dargestellt sind. Jeder Sektor weist eine Richtwirkung in horizontaler Richtung auf und ist in bezug auf die übrigen Sektoren in vorgegebener Weise ausgerichtet, so daß alle Sektoren in dem Bereich dazu in der Lage sind, einen horizontalen Gesamtwinkel von 360° abzudecken. Es ist darauf hinzuweisen, daß in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungsfall eine beliebige Anzahl von Sektoren verwendet werden kann und daß die Sektoren derart angeordnet sein können, daß ein beliebiger gewünschter Empfangswinkel abgedeckt ist.
Antennensektoren mit einer Richtwirkung in horizontaler Richtung sind an sich bekannt und werden von vielen Herstellern geliefert, so daß sich eine nähere Beschreibung hier erübrigt.
Die S1Xg0 2 ist eine Draufsicht auf den Antennenbereich 10, welcher die acht Antennenelemente aufweist, von denen eines bei dargestellt ist. Weiterhin sind aus dieser Darstellung die unter 45° zueinander angeordneten Reflektoren ersichtlich, von denen zwei bei 20 und 22 dargestellt sindo Durch den Aufbau des Antennensektors mit seinen zugehörigen Reflektoren ist jeder Antennensektor dazu in der Lage, gesendete Signale aufzunehmen, welche innerhalb eines festgelegten horizontalen Winkels ankommeno Da jeder Sektor des Antennenbereichs in der horizontalen Richtung eine Richtwirkung aufweist, ist der Bereich dazu in der Lage, gegenüber einer in allen Richtungen gleichmäßig arbeitenden Antenne ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis zu gewährleisten«,
Die Fig. 3 ist ein verallgemeinertes Blockschaltbild, welches die Baublöcke des Abtastsystems veranschaulicht. Die sektorförmigen Antennenelemente 30 sind beispielsweise gemäß JB1Xg. 1
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■*-
in einer vorgegebenen Anordnung auf dem Dach eines geeigneten Gebäudes angeordnet. Jeder Antennensektor speist eine Filter- und Vorverstärkerschaltung 40, welche die von dem Sektor empfangenen Signale bei den geeigneten Frequenzen verstärkt. Die verstärkten Signale gehen über Koaxialkabel 50 zu einem Antennenschalter 60, Der Antennenschalter 60 weist eine Mehrzahl von Eingangsklemmen 60a, 60b, 60c und 6Od sowie eine Ausgangsklemme 6Oe und eine Steuereingangsklemme 6Of auf o In Reaktion auf Steuersignale, welche an der Steuereingangsklemme 6Of aufgenommen werden, verbindet der Antennenschalter 60 einen ausgewählten Sektor 30 mit den Antennenschalter-Ausgangsklemmen 60eo
Der Ausgang 6Oe des Antennenschalters 60 ist über eine geeignete Leitung 65 mit dem Eingang 70a eines Hochfrequenzempfängers 70 verbundene Der Hochfrequenzempfänger 70 kann herkömmlicher Bauart sein, indem er die Eingangshochfrequenzsignale mit einer Zwischenfrequenz überlagert, danach das Signal über eine Zwischenfrequenzstufe filtert, anschließend eine Demodulation ausführt und die gewünschten Signale als hörbare Signale oder als Datensignale ausgibto Das vorab begrenzte Ausgangssignal von der Zwischenfrequenzstufe ist an der Empfängerausgangsklemme 70b vorhanden. Der Empfänger weist eine herkömmliche Rauschunterdrückungsschaltung auf, so daß dann, wenn ein geeignetes Signal an die Rauschunterdrückungs-Eingangsklemme 70c angelegt wird, der Ausgang des Empfängers abgeschaltet werden kann«, Weiterhin weist der Empfänger eine Dekodier schaltung auf, welche dazu in der Lage ist, das Vorhandensein eines kodierten Signals bei einem empfangenen Sektoreingangssignal festzustellen. Derartige Kodiersysteme sind bei solchen Nachrichtensystemen üblich, und es ist auf diese Weise möglich, eine Information darüber zu bekommen, von welcher Sendestation das Signal kommt« Außer der Feststellung der Identität der Sendestation können auch andere notwendige Informationen auf diese Weise übermittelt werden«, Die kodierten Signale sind entweder Töne unterhalb des Hörfrequenzbereiches oder liegen im Hörfrequenzbereich,
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und sie können durch geeignete Bandpaßfilter Vibrationszungen oder dergl. dekodiert werden« Ein zweiter Ausgang 7Od des Empfängers wird in Reaktion darauf aktiviert, daß der Empfänger ein kodiertes Signal auf dem Sektorempfangssignal feststellte
Der Zwischenfrequenz-Ausgang 70b des Empfängers ist mit einem Signalstärkedetektor 80 verbunden, welcher gemäß Figo 3 als getrennte Einheit ausgebildet sein kann oder auch in den Empfänger 70 eingebaut sein könnte«, Der Signalstärkedetektor 80 erzeugt an seinem Ausgang 80a ein Signal, welches den Pegel der an seinem Eingang 80b empfangenen Signale anzeigte Der Signalstärkedetektor 80 ist mit einem zweiten Eingang 80c ausgestattet, welcher in der Weise reagiert, daß Signale unterdrückt werden, welche aufgenommen werden, um ein Ausgangssignal von dem Signalstärkedetektor zu unterdrücken. Die Signalstärkesignale werden ihrerseits dem ersten Eingang 90a einer Abtaststeuerlogikschaltung 90 zugeführto Der zweite Eingang 90b der Abtaststeuerlogik 90 ist mit dem Ausgang 7Od des Empfängers für kodierte Signale verbunden. Die Abtaststeuerlogikschaltung 90 verarbeitet ihre Eingangssignale und erzeugt geeignete Steuersignale auf ihrem ersten Ausgang 90c, die wiederum der Steuereingangsklemme 6Of des Antennenschalters 60 zugeführt werden« Es werden auch geeignete Signale an dem zweiten Ausgang 9Od der Abtaststeuerlogik erzeugt, welche dem Hauschunterdrückungseingang 70c des Empfängers 70 zugeführt werden. Die Arbeitsweise der Abtaststeuerlogik 90 wird in einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin ausführlich beschrieben, welche auf die Erfinder Craig und Stimple zurückgeht und oben bereits genannt wurde. Kurz zusammengefaßt, die Abtaststeuerlogik 90 spricht auf die empfangenen Eingangssignale in der Weise an, daß das Sektorempfangssystem in einer bestimmten Betriebsart aus einer Anzahl von möglichen Betriebsarbeiten arbeitete Palis keiner der Sektoren ein Eingangssignal aufnimmt, welches oberhalb eines vorgegebenen Pegels liegt, bewirkt ein
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Steuersignal von der Abtaststeuerlogik, welches dem Steuereingang 6Of des Antennenschalters 60 zugeführt wird, daß der Empfänger nacheinander mit jedem Antennensektor verbunden wird« Sobald ein Sektor ein Signal empfängt, dessen Amplitude derart beschaffen ist, daß das Ausgangssignal des Signalstärkedetektors über einem vorgegebenen Schwellenpegel liegt, schaltet die Abtaststeuerlogik das System in einen zweiten Modus, der als kontinuierlicher Abtastmodus bezeichnet werden könnte0 In diesem Modus wird jeder Antennensektor wiederum während einer vorgegebenen kontinuierlichen Abtastzeit abgetastet, wobei die relative Signalstärke von jedem Sektor in einem ersten Abtastspeicherbereich innerhalb der Abtaststeuerlogik 90 gespeichert wird. Am Ende der kontinuierlichen Abtastperiode wird derjenige Sektor, welcher während beider Abtastintervalle das stärkste Signal empfangen hat, mit dem Empfänger verbunden. Wenn das System nicht in dem kodierten Signalmodus arbeitet, bleibt der Empfänger mit diesem Sektor verbunden, und zwar solange, bis das Signal für eine vorgegebene Zeitperiode auf einen vorgegebenen Pegel abfälltο
Wenn das System jedoch in einem Modus arbeitet, so daß es nur auf diejenigen Eingangssignale anspricht, welche ein kodiertes Signal enthalten, wird der Empfänger am Ende der kontinuierlichen Abtastperiode mit demjenigen Sektor verbunden, welcher das stärkste Signal empfängt und welcher das kodierte Signal aufweisto Wenn in diesem Modus nach dem Abschluß des kontinuierlichen Signalmodus keiner der Sektoren das kodierte Signal aufgenommen hat, wodurch angezeigt wird, daß ein Störer vorhanden sein muß, bringt die Abtaststeuerlogik das System in einen alternativen Abtastmodus, in welchem eine allgemeine Abtastung der Sektoren durchgeführt wird, wie es auch im ersten Modus geschieht, wobei jedoch das Ausgangssignal von jedem Sektor einem zweiten Abtastspeicherbereich zugeführt wirdo Nun wird jedes Eingangssignal von einem Sektor3 welches dem zwei-
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noten Abtastspeicherbereich zugeführt wird, mit dem gespeicherten Spitzenwert für diesen Sektor verglichen, und mit dem ersten Abtastspeicherbereich, wie er durch den Störer beeinflußt wurde„ Wenn die Signalstärke von einem beliebigen Sektor in dem zweiten Abtastspeicherbereich um eine vorgegebene Spannung ZiV oberhalb des in dem ersten Abtastspeicherbereich gespeicherten Wert liegt, aktiviert die Abtaststeuerlogik nochmals das System im kontinuierlichen Abtastmodus. Wie zuvor wird im kontinuierlichen Abtastmodus jeder der Sektoren während einer vorgegebenen Zeitspanne abgetastet, wobei der Spitzensignalpegel von jedem Sektor nun in dem zweiten Abtastspeicherbereich gespeichert wird. Am Ende des kontinuierlichen Abtastintervalls verbindet die Abtaststeuerlogik den Empfänger mit demjenigen Sektor, welcher das stärkste Signal empfangen hat und welcher die größte Spannung Av ermittelt hat« Wie zuvor prüft der Empfänger dann, ob das durch den ausgewählten Sektor empfangene Signal das ordnungsgemäße kodierte Signal enthalte Wenn dies der Fall ist, wird der Empfänger weiterhin mit diesem Sektor verbunden, bis das Signal von diesem Sektor auf einen vorgegebenen Pegel über eine vorgegebene Zeitspanne absinkt„ Wenn dieses Signal das kodierte Signal nicht enthält, bewirkt die Abtaststeuerlogik, daß das System in den ersten oder allgemeinen Abtastmodus zurückkehrt.
Da die Abtaststeuerlogik 90 die Aktivierung des Antennenschalters 60 steuert und auf den Spitzensignalpegel von (fern Signalstärkedetektor 80 anspricht, welcher jedem Antennensektor entspricht, ist es erforderlich, daß die Signalstärkepegel von dem Detektor 80 in geeigneter Weise den tatsächlichen Signalpegeln entsprechen, welche durch die Sektoren empfangen wurden, so daß keine Störsignale oder Streusignale vorhanden sein dürfen, welche in dem Antennenschaltsystem erzeugt werden könnten,. Es hat sich gezeigt, daß nach der Antennenumschaltung bei den auf eine bestimmte Frequenz abgestimmten Stufen ein Störsignal oder Streusignal aufgenommen und verarbeitet wird, beispielsweise beim Zwischenirequenzfilter und dem zugehörigen Verstär-
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ker des Empfängers 70, so daß dadurch ein unerwünschtes Ansprechen hervorgerufen wirdo Dies ist in der Figo 5 dargestellt, wobei die Zeit tQ den Zeitpunkt einer Antennenumschaltung darstellte Der Übergang erfolgt während der Gesamtzeitperiode t^o Wenn dieser Übergang zu dem Signalstärkedetektor 80 gelangt und dann zu dem Abtastspeicherbereich am Eingang 90a der Abtaststeuerlogik 90, kann das in dem Bereich gespeicherte Signal der Amplitude des Übergangs entsprechen und nicht den tatsächlich empfangenen Signalpegelnc Somit könnte die Steuerlogik auf eine fehlerhafte Eingangsinformation ansprechen und eine der oben beschriebenen Betriebsarten einschalten,.
In einigen Anwendungsfällen ergeben sich unerwünschte Übergänge allein aus Schaltvorgängen, welche in Stufen mit einem hohen Q auftreten, wie es bei dem ZF-Filter und dem entsprechenden Verstärker der Fall ist. Mit der vorliegenden Erfindung werden auch diese eventuellen Fehlersignale korrigiert bzw. unterdrückte
Um Störungen oder Verfälschungen der Signale zu vermeiden, ist eine Sperrschaltung 100 mit dem Ausgang 90c der Abtaststeuerlogik 90 verbunden und ermittelt den Zeitpunkt einer Antennensehaltzeitο In der Antennensperrschaltung 100 ist eine geeignete Schaltungsstufe vorgesehen, welche auf den Moment der Antennenumschaltung anspricht, um an dem Sperreingang 80c des Signalstärkedetektors 80 ein Sperrsignal zu erzeugen«. Dieses Sperrsignal hat eine geeignete Dauer, vorzugsweise mit einer Länge von (t~-t ) oder größer, so daß fehlerhafte Signale vom Empfänger aufgrund der Antennenumschaltung die Steuerlogik 90 nicht erreichen können. Die Figo 4- ist ein vollständiges Schaltschema, welches die Arbeitsweise der Sperrschaltung 100 veranschaulicht. Der Antennensekt orb ere ich 30 ist über einen Antennenschalter 60 mit dem Empfänger 70 an dessen Eingang 70a verbunden. Der Empfänger weist eine HF-Empfängerstufe 200 auf, hat eine
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Ό.
herkömmliche Mischerstufe 210 sowie eine Zwischenfrequenzfilter- und Verstärker-Stufe 22O0 Der Ausgang von der Zwischenfrequenzstufe 220 wird begrenzt und in herkömmlicher Weise über einen Begrenzer und einen Demodulator bzw» Detektor 250 abgetastet und weiterhin einem Niederfrequenzverstärker 240 und einem Lautsprecher 250 zugeführto Das Ausgangssignal von der Zwischenfrequenzstufe 220 wird auch über einen Ausgang 70b dem Eingang 80b des Signalstärkedetektors 80 zugeführto In Reihe mit dem SignalStärkedetektor 80 ist ein Shunt-Schalter 260 angeordnet, welcher die Detektorausgänge 80a mit dem Eingang 90a der Abtaststeuerlogik 90 verbindet. In der Abtaststeuerlogik 90 ist ein Tiefpaßfilter 270 vorgesehen, welches die Signalstärkepegelsignale von dem Detektor 80 einem Abtastspeicherbereich 280 zuführt. Gemäß den obigen Ausführungen ist in der Abtaststeuerlogik 90 auch die Schaltlogik 290 vorhanden, welche auf einen bestimmten Zustand der Spitzensignalpegel in dem Abtastspeicherbereich anspricht, um geeignete Steuersignale an dem Abtaststeuerlogikausgang 90c zu erzeugen, welche dazu verwendet werden, um. den Antennenschalter 60 in dem gewünschten Modus zu betreiben. An den Ausgang 90c der Schaltlogik ist auch der Eingang 300a eines monostabilen Multivibrators angeschlossene Der monostabile Multivibrator spricht auf "Übergänge an seinem Eingang 300a an, um an seinem Ausgang JOOb einen Ausgangsimpuls vorgegebener Zeitdauer zu erzeugen,, Dieser Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators 3OO wird dem Steuereingang 260a des Shunt-Schalters 260 zugeführto Somit wird für das Intervall des erzeugten monostabilen Ausgangsimpulses der Shunt-Schalter parallel zu dem Ausgang 80a des Detektors 80 geschaltet, so daß die entsprechenden Signale daran gehindert werden, zu der Abtaststeuerlogik 90/gelangen.
Die Figo 5 erzeugt einen Störsignal- oder Streusignal-Torgang, welcher durch die Schwingkreise oder derglo in dem Empfänger hervorgerufen werden kann, insbesondere in der Zwischenfrequenzstufe 220, und zwar insbesondere dann, wenn eine Antennenumschaltung erfolgt. Die Zeit tQ stellt den exakten Augenblick
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der Antennenumschaltung dar, und die Ge samt zeit spanne (^-^0) ist die ungefähre Länge des erzeugten Störsignalso Es ist von Bedeutung, daß diese Übergänge oder Störungen daran gehindert werden, die Abtaststeuerlogik 90 zu erreichen, da andernfalls die Abtaststeuerlogik auf diese Signale anspricht, als ob sie auf einem Kanal von den Antennensektoren empfangen worden waren. Somit dient der monostabile Multivibrator 300 dem Zweck, einen Aus gangs impuls mit der ungefähren Länge von (^·ρ-^ο) zu erzeugen, wodurch im Augenblick der Antennenumschaltung der durch den monostabilen Multivibrator erzeugte, zeitlich entsprechend gesteuerte Impuls den Shunt-Schalter 60 aktiviert, so daß dadurch das Ausgangssignal des Detektors daran gehindert wird, die Abtaststeuerlogik 90 zu erreichen»
Es ist zu bemerken, daß die Zeitdauer des vom monostabilen Multivibrator 300 erzeugten Impulses derart eingestellt werden kann, daß beliebige Störsignale oder Störimpulse eliminiert werden können, wie sie während eines Antennenumsehaltvorgangs im System möglicherweise erzeugt werden können,, Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Sperrschaltung 100 ist ein einv/andfreier und störungsloser Abtaststeuervorgang gewährleistet, während zugleich außerordentlich hohe Antennenumschaltgeschwindigkeiten ermöglicht werden,.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Antennenumschaltsystem mit einer logischen Steuereinrichtung, durch welche ein Antennenschalter nacheinander einzelne Antenneribereiche mit einer Empfangseinrichtung verbindet, und wobei die logische Steuereinrichtung eine Abtasteinrichtung aufweist, welche dazu dient, das Ausgangssignal der Empfängereinrichtung zu verarbeiten und das von jeder Antenne empfangene Signal in der Weise abzutasten, daß auf diese Weise der Antennenschalter in bezug auf die abgetasteten Signale weitergeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß eine Sperrschaltung (100) vorgesehen ist, um die'Arbeitsweise der Detektoreinrichtung während eines vorgegebenen Zeitintervalls nach jedem Antennenumsehalt-Vorgang zu sperren, um auf diese Weise durch den Umschaltvorgang verursachte Störsignale zu unterdrücken,.
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DE19782815665 1977-05-02 1978-04-11 Antennenumschaltsystem Withdrawn DE2815665A1 (de)

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