DE3134053C2

DE3134053C2 - Vorrichtung zum Zentrieren von miteinander zu verschweißenden Rohrstößen

Info

Publication number: DE3134053C2
Application number: DE19813134053
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4600 Dortmund Jankus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-28
Filing date: 1981-08-28
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE3134053A1

Abstract

Die flexible und beliebig verlängerbare doppelte Rohraußenzentriervorrichtung dient zum Zentrieren von, in der Praxis häufig vorkommenden schweren Rohr/Rohr, Rohr/Behälter, Rohr/Bogen, Rohr/Flansch, Rohr/Armatur, Rohr/Formteil-Schweißstößen, welche für die Schweißtechnik nach Norm mit geringen Toleranzen zentriert werden müssen. Die flexible doppelte Rohr-Außenzentriervorrichtung, bestehend aus Zentrierstützen mit jeweils zwei Zentrierschrauben integriert in einer Art Rollkette wird von außen ringförmig um den zu zentrierenden Schweißstoß gespannt. Das nötige Vorspannen der Kette erfolgt mittels Spann- oder Exzenterschloß. Zum Verspannen läßt sich das Spann- oder Exzenterschloß an jedem jeweils erforderlichen Punkt der gesamten Kettenlänge ansetzen. Relativ geringes Gewicht erleichtert die Handhabung und vereinfacht die häufig vorkommenden Zentrieraufgaben.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren von miteinander zu verschweißenden Rohrstößen mit wenigstens einer um den einen Rohrstoß herumgelegten und gegen dessen Außenumfang verspannbaren Kette, von der Zentrierstützen ausgehen, die sich bis über den anderen Rohrstoß erstrecken und gegen dessen Außenumfang spannbare Zentrierschrauben aufweisen, wobei die Zentrierstützen als Zwischenkettenglieder ausgebildet sind.

Bei einer !'^kannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung (DE-OS 31 21 073) wird lediglich ein Rohrstoß von einer Kette umspannt, und zwar derart, daß alle Kettenglieder au/ dem Außenumfang des Rohrstoßes aufliegen. Das hai den Vorteil, daß die Kontur des Rohrstoßes durch die Spannkraft der Kette zunächst nicht beeinträchtigt wird. Der andere Rohrstoß wird dagegen nur von den Zentrierstützen bzw. den darin angeordneten Zentrierschrauben gehalten. Durch Verstellen der Zentrierschrauben kann 'der davon beaufschlagte Rohrstoß nicht nur hinsichtlich seiner Achslage bezüglich des anderen Rohrstoßes ausgerichtet sondern auch hinsichtlich seiner Rundheit korrigiert werden.

Das gelingt aber nur bei verhältnismäßig dünnwandigen Rohren. Sollen dickwandigere Rohre miteinander verschweißt werden, dann reichen die mit den Zentrierstützen beherrschbaren Kräfte für eine Zentrierung und/oder Profilkorrektur nicht aus. so

Im übrigen ist es bekannt (US-PS 33 07 435), zur

Befestigung eines Bauteils auf einem Rohrumfang zwei nebeneinander angeordnete und voneinander unabhängige Leiterbänder zu verwenden, die um den Rohrumfang und das Bauteil gespannt werden. Eine Zentrierung von Rohrstößen ist damit weder möglich noch beabsichtigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß damit Rohre auch bei großen Rohrgewichten exakt zentriert werden können.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zentrierstützen doppel-T-förmig sowie damit beidseitig als Zwischenkettenglieder einer Doppelkette ausgebildet sind, deren beide Kettenstränge jeweils einen Rohrstoß umspannen, und daß die Zentrierstützen im Bereich jedes Kettenstranges eine Zentrierschraube aufweisen.

Damit können auch Rohrstöße mit größerem Durchmesser, größerer Wandstärke und bei größeren Rohrgewichten sicher zentriert werden, weil jeder Rohrstoß von einer Kette' umspannt ist sowie über zugeordnete Zentrierschrauben nicht nur bezüglich seiner Achse verschoben, sondern auch hinsichtlich seiner Rundheit korrigiert werden kann.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt

A b b. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Zentrieren von miteinander zu verschweißenden Rohrstößen mit Doppelkette und doppel-T-förmig ausgebildeten Zentrierstützen,

Abb.2 einen -Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach A b b. 1,

Abb.3 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Abb. 1.

Um zwei einander gegenüberliegende Rohrenden bzw. Rohrstöße 1 und Γ ist eine Doppelkette 2 gelegt, die mittels eines nicht dargestellten Spannschlosses verspannt ist Als Zwischenkettenglieder ausgebildete oder auf Kettengliedern angeordnete Zentrierstützen 4 erstrecken sich zwischen den fc'jiden Strängen der Doppelkette Z Die Zentrierstützen 4 sind doppel-T-förmig ausgebildet und weisen im Bereich jedes Kettenstranges 2' Zentrierschrauben 5 auf, die gegen den Außenumfang des jeweiligen Rohrstoßes 1 bzw. Γ spannbar sind.

Wenn die Doppelkette 2 um die beiden Rohrstöße 1 und Γ verspannt ist, können diese Rohrstöße 1 und V durch Verstellen der Zentrierschrauben nicht nur bezüglich ihrer Achslage relativ zum anderen Rohrstoß ausgerichtet werden, sondern auch hinsichtlich ihrer Rundheit korrigiert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Zentrieren von miteinander zu verschweißenden Rohrstößen mit wenigstens einer um den einen Rohrstoß herumgelegten und gegen dessen Außenumfang verspannbaren Kette, von der Zentrierstützen ausgehen, die sich bis über den anderen Rohrstoß erstrecken und gegen dessen Außenumfang spannbare Zentrierschrauben aufweisen, wobei die Zentrierstützen als Zwischerikettenglieder ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierstützen (4) doppel-T-förmig sowie damit beidseitig als Zwischenkettenglieder (6) einer Doppelkette (2) ausgebildet sind, deren beide Kettenstränge (2') jeweils einen _ti. Rohrstoß (t, I¹) umspannen, und daß die Zentrierstützen im Bereich jedes Kettenstranges eine Zentrierschraube (5) aufweisen.