DE3133782A1 - Leitung fuer die elektrische versorgung vertikal relativbeweglicher elektrobauteile - Google Patents

Leitung fuer die elektrische versorgung vertikal relativbeweglicher elektrobauteile

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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Leitung für die elektrische Versorgung vertikal relativbe-
  • weglicher Elektrobauteile.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitung für die elektrisahe Versorgung vertikal relativbeweglicher Elektrobauteile.
  • Elektro-Hebe-Magneten oder vertikal bewegliche Elektromotaren sind Elektrobauteile, deren elektrische Versorgung über speziell gestaltete, den Relativbewegungen zwischen dem Elektrobauteil und der Stromquelle angepaßte Leitungen erfolgt. Allgemein bekannt sind Spiral-Leitungen und Wendel-Leitungen, welche begrenzte vertikale Bewegungen des Elektrobauteils oder der Stromquelle zulassen. Dazü können diese Leitungen in der Regel bis auf das dreifache ihrer Ruhelänge ausgezogen werden. Nach dem Ausziehen nehmen die Leitungen infolge von Rückstellkräften nahezu unbegrenzt oft ihre Ruhelänge wieder ein. Diese erforderlichen Rückstellkräfte werden durch die aus elastischem und/oder thermoplastischem Werkstoff bestehenden Mäntel der Leitungen bewirkt. Bei der Herstellung der Wendelleitungen werden diese mit noch plastischem Mantel auf einen Dorn gewickelt, dessen Durchmesser ein mehrfaches des Leitungsdurchmessers beträgt. Dann wird die auf einen Dorn gewickelte Leitung einer Wärmebehandlung unterzogen. Besteht der Mantel einer solchen Leitung aus bis dahin noch plastischen Elastomeren, z. B. Gummi, so wird der Werkstoff dabei vulkanisiertr also vernetzt. Mäntel aus thermoplastischem Werkstoff werden bei diese Wärmebehandlung eine zeitlang einer Temperatur unterhalb der Extrudiertemperatur ausgesetzt und dann schnell abgekühlt. Anschliessend müssen die Leitungen Windung für Windung zurückgedreht werden, um die erforderliche Rückstellkraft in die Ruhe-Lage zu erzielen. Die Größe der Rückstellkräfte ist abhängig von der Größe des Querschnittes des elastischen Werkstoffs des Mantels. Dieser Querschnitt bzw. die Wanddicke des Mantels kann nicht beliebig erhöht werden, um die erforderlichen Rückstell-kräfte auch noch bei hohem Leitungsgewicht, insbesondere großen Kupferquerschnitten zu erreichen, also insbesondere bei Leitungen für große Stromstärken. Daher können Spiral- und Wendelleitungen je nach verwendetem Mantelwerkstoff nur bis zu bestimmten Kupferquerschnitten eingesetzt werden. Eine gebrauchsfähige Spiral- oder Wendelleitung mit größerem Querschnitt als 2,5 mm2 bei bis zu fünf Adern ist nicht herzustellen. Es gibt aber vertikalbewegliche Elektrobauteile, die mehr als fünf Adern benötigen und auch solche,' die wegen des größeren Stromverbrauchs größere Querschnitte als 2,5 mm2 verlangen. Eine Parallelschaltung mehrerer Wendelleitungen würde zwar zu größeren Kupferquerschnitten führen, ist aber z.
  • B. aus Platzgründen nicht immer durchführbar. Eine solche Konstruktion ist auch teurer, als eine einzige Leitung mit den erforderlichen Aderzahlen und Querschnitten.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leitung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie auch bei praktisch unbeschränkter Anzahl der Adern und/oder ohne Beschränkung des Kupferquerschnitts der Adern allein die elektrische Versorgung eines oder mehrerer elektrischer Verbraucher übernehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Flachleitung horizontal hin- und herverlaufend aufeinandergelegt ist und mit Mindestdurchmessern versehene Wendestellen hat, die zu einer benachbarten Wendestelle seitlich versetzt sind.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, daß eine Flachleitung verwendet wird. Bei dieser liegen Adern oder verseilte Aderbündel flach nebeneinander in einer "neutralen Ebene", in der sie bei Biegungen um Hochkantachsen weder gezogen noch gestaucht werden. Sie ist mit ihrem rechteckigen Querschnitt verwindungssteifer als eine Rundleitung und kann horizontal hin- und herlaufend bzw. faltenbalgartig aufeinander gelegt werden. Um die Knickung der Kupferleiter zu vermeiden, welche durch das Eigengewicht der aufeinander liegenden Leitungsabschnitte erfolgen kann und zu einem Bruch der Kupferleiter führen würde, sind die Wendestellen der Flachleitung mit Mindestdurchmessern ausgerüstet, d.h. sie behalten ihre Form auf Dauer, was durch eine Wärmebehandlung erreicht werden kann. Darüber hinaus wird durch eine seitliche Versetzung der Wendestellen dafür gesorgt, daß diese nicht übereinander liegen, was zu einer weiteren Herabsetzung der Belastung der Wendestellen bei aufeinander liegenden Flachleitungsabschnitten führt und gewährleistet, daß die Leitungsabschnitte beim Zusammenlegen der Flachleitung infolge Abwärtsbewegung des Elektrobauteils einwandfrei, gestapelt werden und die gewunschte geringe Höhe des Flachleitungspakets mit Sicherheit erreicht wird.
  • Die Wendestellen sind auf beiden Seiten des Flachleitungspakets von oben nach unten gesehen jeweils nach außen versetzt.
  • Dadurch ergibt sich eine symmetrische Anordnung, bei der die einzelnen horizontalen Abschnitte der Flachleitung die Tendenz haben, die gewünschte trapezartige Anordnung des Flachleitungspakets zu bilden. Eine solche Selbststabilisierungstendenz wäre in geringerem Umfang gegeben, falls die Wendestellen in gleicher Weise gesehen jeweils nach innen versetzt sind, und die Stapelbarkeit wäre entschieden beeinträchtigt, wenn die Versetzung der Wendestellen auf beiden Seiten des Flachleitungspakets unterschiedlich ist, wenn also auf der einen Seite nach außen versetzt wird und auf der anderen Seite nach innen bzw. umgekehrt.
  • Alle Wendestellen der Flachleitung habe denselben Mindestdurchmesser, der etwa das Drei- bis Vierfache der, Leitungsdicke beträgt. derselbe Mindestdurchmesser an allen Wendestellen führt zu einer vereinfachten Ausbildung bzw. Herstellung des Flachleitungspakets und die angegebene Bemessung des Mindestdurchmessers ist in Bezug auf die auftretenden Beanspruchungen der Flachleitung einerseits und im Hinblick auf eine möglichst große stapelbare Leitungslänge andererseits optimal.
  • Bei, großen Leitungslängen bzw. Pakethöhen ist die FlachIeitung gegen seitliches-Abkippen abgestützt. Die seitliche Abstützung der Flachleitung ist über die gesamte Höhe ihrer Bewegungsbahn vorhanden, wenn beispielswelse mit Schwingungsbeanspruchungen oder solchen Beeinflussungen zu rechnen ist, die ein selbsttätiges ordnungsgemäßes Stapeln der Flachleitungsabschnitte verhindern können.
  • Um auch bei besonders großen Kupferquerschnitten und infolgedessen hohen Leitungsgewichten Flachleitungen der vorgenannten Ausgestaltung verwenden zu können, ist die Flachleitung mit mindestens einem längs durchlaufenden Tragorgan versehen, welches die Adern oder Aderbündel entlastet. Es können auch zwei Tragorgane vorhanden sein, die außen liegen.
  • Die Leitung weist vorteilhafterweise sowohl ändern für Kraftstrom, als auch Steueradern auf. Sie ist also für Elektrobauteile geeignet,- die sowohl Kraftstrom als auch'z. B.
  • Steuerimpulse benötigen, und die Leitung kann auch als Universalleitung für Kraftstrom- oder Steuerstromverbrauch eingesetzt werden, was bei kleinen Leitungs- bzw. Leitungspaketstückzahlen für z.. B. bestimmte Arbeitshöhen der bewegt lichen Elektrobauteile herstellungs- und kostenmäßig vorteilhaft sein kann.
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Leitung ist dadurchgekennzeichnet, daß die Flachleitung hochkant auf einer Formplatte um vertikal angeordnete Zylinderstücke gewunden hin-und herverlaufend aneinander gelegt, arretiert und einer die Form der Wendestellen fixierenden Wärmebehandlung unterworfen wird. -Zum erleichterten Einlegen der Flachleitung wird eine Formplatte mit als Rollen ausgebildeten Zylinderstücken verwendet. Mit dem vorbeschriebenen Verfahren können Leitungen bzw. Leitungspakete für alle praktisch vorkommenden Arbeitshöhen der vertikal beweglichen Elektrobauteile einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flachleitungspakets, Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Wendestelle der Flachleitung im in der Fig. -1 angegebenen Bereich, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der auseinandergezogenen Flachleitung der Fig. 1 und Fig. 4a bis 4c Querschnitte von Flachleitungen unterschiedlicher Ausgestaltung.
  • Die-Flachleitung 10 besitzt gemäß Fig. 1 mehrere horizQntal -hin- und herverlaufend angeordnete Leitungsabschnitte 11,- die aufeinander gelegt sind. Der unterste Leitungsabschnitt 11' liegt auf einer in Fig. 1 lediglich links angedeuteten Bodenfläche-12 auf. An die Leitungsabschnitte 11 schließen jeweils wechselseitig Wendestellen 13 an. Durch die wechselseitige Anordnung der Wendestellen 13 ergeben sich bei den dargestellten neuen Leitungsabschnitten 11 acht Wendestellen 13, von denen je vier auf einer Seite des Flachleitungspakets 14 angeordnet sind. Die Anordnung der Wendestellen 13 erfolgt auf jeder Seite des Flachleitungspakets 14 so, daß sie in Darstellungsebene von oben nach unten gesehen jeweils nach außen versetzt sind. Die seitliche Versetzung der Wendestellen 13 entspricht etwa dem Außendurchmesser der Wendestellen 13, während ihre Versetzung in der Höhe dem zweifachen der Dicke d der Flachleitung entspricht. Da die seitliche Versetzung der Wendestellen 13 gleichmäßig erfolgt, also unter jeweiligem direkten Aneinandergrenzen zweier Wendestellen 13, die alle denselben Außendurchmesser haben, ergibt sich die von der Seite gesehen trapezärtige Ausbildung des Flachleitungspakets 14.
  • Dessen Höhe entspricht im wesentlichen nur einem Vielfachen der Höhe der Flachleitung, wobei das Vielfache die Zahl der aufeinander liegenden Flachleitungsabschnitte 11 ist.
  • Fig. 2 zeigt, daß der Mindestdurchmesser Dmin etwa das Dreibis Vierfache der Leitungsdicke d beträgt.
  • Zum Anschluß der Flachleitung 10 an das Elektrobauteil und in nicht dargestellter Weise auch am anderen Ende der Flachleitung 10 ist jeweils ein ungeformtes,gerades Leitungsstück vorhanden. Die Flachleitung 10 wird an ihrem oberen Ende 15 abisoliert und an eine nicht dargestellte Anschlußklemme des sich vertikal auf- und abbewegenden Elektrobauteils angeklemmt.
  • Die Länge der Flachleitung 10 ist auf die Höhe abgestimmt, über die'sich das Elektrobauteil bewegt. Das untere Ende 1-6 ist in dem oberen Ende 15,gemäßen Weise an eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen.
  • Bei einer Vertikalbewegung des Elektrobauteils aus dessen tiefster Lage nach oben wird die Flachleitung 10 an ihrem oberen Ende 15 nach oben gezogen, so daß zunächst der oberste Leitungsabschnitt 11'' nach oben bewegt und die benachbarte Wendestelle 13' etwas aufgebogen wird. Dann wird der von oben gesehen zweite Leitungsabschnitt 11''' angehoben usw.
  • Dabei ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte seitliche Ansicht IV der Flachleitung 10, wobei 11 der unterste nicht mehr angehobene Leitungsabschnitt ist.
  • Der in Fig. 4a dargestellte Leitungsquerschnitt zeigt vier Adern, welche die vier Leitungen für R, S, T und Mp eines Drehstromverbrauchers darstellen. Diese Adern sind jeweils von einer Isolierhülle 17 umgeben, die ihrerseits in den Mantel 18 eingebettet sind.
  • Der in Fig. 4b dargestellte Querschnitt einer Flachleitung- 10 zeigt außer den Fig. 4a entsprechenden Adern für Mp, R, S, T ein Tragorgan 19, beispielsweise ein Stahlseil, welches die Adern zugentlastet und es ermöglicht, besonders große Kupferquerschnitte zu verwenden.
  • Auch der Leitungsquerschnitt der Fig. -4c hat die Adern für Mp, R, S, T für Kraftstrom, besitzt aber zwischen den Adern für die Phasen R und S acht Steueradern 20, von denen je vier zu einem Adernbündel 21 verseilt sind.
  • Es ist auch möglich, daß das in Fig. 1 dargestellte Leitungspaket 14 am Elektrobauteil positioniert ist und mit diesem auf und ab fährt. Günstiger erscheint es jedoch, das Flachleitungspaket 14 nahe der tiefsten Position des sich auf-und abbewegenden Elektrobauteils anzuordnen, da die Flachleitung 10 dann nur teilweise bzw. entsprechend der vom Elektrobauteil aufwärts gefahrenen Höhe angehoben werden muß.
  • Bei genügend breiten und/oder formstabilen Flachleitungen genügt es, wenn die Flachleitung 10 mit ihren Leitungsabschnitten 11 aus einer in Fig. 3 dargestellten Lage ohne weiteres abgesenkt wird, da das Leitungsgebilde in sich steif genug ist, um die Lage der Fig. 1 einzunehmen. Sollte das jedoch z. B. bei sehr hohen Flachleitungspaketen 14 nicht der Fall sein, so ist es vorteilhaft, die Flachleitung 10 gegen seitliches Abkippen abzustützen, beispielsweise durch die in Fig. 3 schematisch dargestellten Seitenwände 20. Die seitliche Abstützung der' Flachleitung 10 kann auch über die gesamte Höhe ihrer Bewegungsbahn vorhanden sein, was durch die schematisch dargestellte Führungsstütze 21 angedeutet ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche: 1. 5 Leitung für die elektrische Versorgung vertikal relativbeweglicher Elektrobauteile, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t, daß eine Flachleitung (10) horizontal hin- und herverlaufend aufeinander gelegt ist und mit Mindestdurchmessern (Dmin) versehene Wendestellen (1-3) hat, die zu einer benachbarten Wendestelle (13) seitlich versetzt sind.
  2. 2. Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wendestellen (13) auf beiden Seiten des Flachleitungspakets (14) von oben nach unten gesehen jeweils nach außen vorzugsweise gleichmäßig versetzt sind.
  3. 3. Leitung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß alle Wendestellen (13) der Flachleitung (IO) denselben Mindestdurchmesser (Dmin) haben, der etwa das Drei- bis Vierfache der Leitungsdicke (d) beträgt.
  4. 4. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flachleitung (1-0) gegen seitliches Abkippen abgestützt ist.
  5. 5. Leitung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die seitliche Abstützung der Flachleitung (10) über die gesamte Höhe ihrer Bewegungsbahn vorhanden ist.
  6. 6. Leitung nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z'e i c h n e t, daß sie mit mindestens einem längs durchlaufenden Tragorgan (19) versehen ist.
  7. 7. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß si-e sowohl Adern (Mp, R, S, T) fur Kraftstrom, als auch Steueradern (20) aufweist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung der Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flachleitung (10) hochkant auf einer Formplatte um vertikal angeordnete Zylinderstü-cke gewunden hin- und herverlaufend aneinander gelegt, arretiert und einer die Form der WçndesteIlen (13) fixierenden Wärmebehandlung unterworfen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8,- d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß eine Formplatte mit als Rollen ausgebildeten Zylinderstücken verwendet wird.
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