DE3133054A1 - Temperaturfuehler - Google Patents
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Description
TP D,* %Γ «."* ." .",.'". -""- Paientanwälte und
TlEDTKE - BOHLING - SVlNNE* .: *: . ; ;.». . .-^VeHreter beim EPA If
Gq .:...:. "..** — " ."--"DtpVlng. H.Tiedtke f
RUPE " KELLMANN DipL-Chem. G. Bühling
- Dipf.-Ing. R. Kinne
ν Dipf.-Ing. P. Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann
Savarlarfng 4, Postfach 20 24 C 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 trpat
cable; Germaniapatent Münchc
21.August 1981
DE 1306
case W-1633
Aisin Seiki Kabushiki Kaisha
Kariya city, Japan
Kariya city, Japan
Temperaturfühler
Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturfühler '
und insbesondere auf einen Temperaturfühler, der eine
durch eine Temperaturänderung hervorgerufene Änderung der Magnetfeldstärke eines Magneten in ein elektrisches
Signal umsetzt. ·
Herkömmliche Temperaturfühler enthalten Thermistoren, deren Widerstand sich entsprechend einer Temperaturänderung
verändert. Die Nachteile derartiger Vorrichtungen bestehen darin, daß die Gleichförmigkeit und Austauschbarkeit
gering sind, die Steuerung der Materialkomponenten und der thermischen Eigenschaften schwierig ist, eine
Linearität des elektrischen Signals schwer erzielbar ist und der Fühler durch Schlag bzw. Stoß zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Temperaturfühler
mit hoher Widerstandsfestigkeit gegenüber
Schwingungen bzw. Vibrationen und Stoßen zu schaffen.
Schwingungen bzw. Vibrationen und Stoßen zu schaffen.
VT/22
Deutsche Bank (München! Kto 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-A- DE 1306
Ferner soll mit der Erfindung ein Temperaturfühler geschaffen
werden, bei dem nur eine verhältnismäßig einfache Verarbeitung eines Temperaturmeßsignals notwendig ist.
Weiterhin soll es der erfindungsgemäße Temperaturfühler
ermöglichen, Temperaturdaten unter Verwendung einer verhältnismäßig einfachen Abnahmelogik in der Form einer
integrierten Schaltung hohen Integrationsgrads (LSI) wie eines Mikrocomputers auszulesen.
Der erfindungsgemäße Temperaturfühler hat einen Permanentmagneten,
der in einem Gehäuse nahe dem Objekt angeordnet ist, dessen Temperatur zu messen ist, und ein weichmagnetisches
Teil, das von einer elektrischen Spule umgeben ist und in der Nähe des Permanentmagneten angeordnet ist.
Das weichmagnetische Teil hat einen Querschnitt geringer Fläche, so daß leicht eine magnetische Sättigung erzielt
wird. Die elektrische Spule hat eine große Windungsanzahl, so daß das weichmagnetische Teil mit einer verhältnismäßig
niedrig angelegten Spannung bzw. mit einer verhältnismäßig geringen Stromstärke magnetisch gesättigt werden kann.
Der Permanentmagnet wird in seinen Körperausmaßen klein gehalten, jedoch stark genug ausgebildet, an das weichmagnetische
Teil ein Magnetfeld mit notwendiger Stärke abzugeben.
Die Zeit T, die von dem Augenblick des Anlegens einer
Spannung an eine um das weichmagnetiche Teil herum angeordnete
Spule an bis zum Sättigen des weichmagnetischen Teils notwendig ist, kann annähernd folgendermaßen ausgedrückt
werden:
wobei E die angelegte Spannung ist, N die Windungsanzahl
. -%- DE 1306
der Spule ist, φ der maximale Fluß ist, der annähernd
gleich dem Sättigungsfluß ist,-und φ der auf ein äußeres Magnetfeld zurückzuführende Fluß ist. Sobald sich die
Größe des Flusses φ , der dem weichmagnettischen Teil
aufgeprägt wird, entsprechend einer Temperaturänderung des Permanentmagneten ändert, ändert sich auch die Zeit
T. Sobald sich somit die Temperatur des Permanentmagneten ändert, so daß eine Änderung hinsichtlich des dem weichmagnetischen Teil 'aufgeprägten externen Flusses ψ ent-
steht, ändert sich die Dauer der Zeit vom Anlegen einer Spannung an die Spule bis zum Erreichen einer vorgegebenen
Spulenstrom-Stärke. Demgemäß ist bei dem erfindungsgemäßen Temperaturfühler eine elektrische Schaltung oder eine
elektronische Halbleitervorrichtung vorgesehen, die die Größe der Zeit T ermittelt und ein elektrisches Signal
in der Form eines Spannungspegels oder eines digitalen Codes abgibt, das diesen Wert anzeigt. Bei einem vorzugsweise
gewählten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur Bildung des weichmagnetischen Teils ein amorphes magnetisches-Signal
verwendet. Da ein derartiges amorphes magnetisches Teil durch Abschrecken aus Metall in der
Flüssigphase hergestellt werden muß, wird es als ein dünnes Blatt geformt. Es zeigt Ferromagnetismus .und hat einen
hohen Wert magnetischer Sättigung, hohe Permeabilität (n ^ ίο ) und niedrige Koerzitivkraft (^_1.0 Oe),
• m 3.x.
während es sehr hohe Bruchfestigkeit, hervorragende Elastizität und hervorragende Beständigkeit zeigt. Einige
weichmagnetische Materialien sind in dem Artikel "Soft Magnetic Properties of.Metallic Glasses - Recent Developrnents",
J.Appl. Phys. 50(3), März 1979, Seiten 1551 bis 1556 von Hasegawa u.a. beschrieben. Weichmagnetische Materialien
werden unter der Handelsbezeichnung. METGLAS (TM) von der Allied Chemical Corp., vertrieben. Diese
Eigenschaften eines amorphen Materials sind bei der Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Temperaturfühler vorteil-
-SS- DE 1306
haft. Ihre Anwendung erleichtert auf vorteilhafte Weise
die Signalverarbeitung und steigert die Genauigkeit hinsichtlich der Bestimmung der Größe der Zeit T. Ferner
ist die Herstellung des Fühlers weniger kompliziert, während seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungen bzw. Vibrationen oder Stoßen verbessert ist.
die Signalverarbeitung und steigert die Genauigkeit hinsichtlich der Bestimmung der Größe der Zeit T. Ferner
ist die Herstellung des Fühlers weniger kompliziert, während seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwingungen bzw. Vibrationen oder Stoßen verbessert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Temperaturfühlers gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 a ist ein Schaltbild einer an den in Fig. 1 gezeigten Temperaturfühler angeschlossenen elektrischen
Verarbeitungsschaltung zur Abgabe einer Analogspannung, die der ermittelten Temperatur
entspricht.
20
20
Fig. 2 b ist eine graphische Darstellung, die .Kurvenformen
des Eingangs- und des Ausgangssignals der in Fig. 2a gezeigten Verarbeitungsschaltung zeigt.
Fig. 3 a ist ein Schaltbild einer weiteren, an den in
Fig. 1 gezeigten Temperaturfühler angeschlossenen elektrischen Verarbeitungsschaltung für die Erzeugung
von Impulsen, die eine der ermittelten Temperatur entsprechende Verzögerungszeit anzeigen.
Fig. 3 b ist eine graphische Darstellung, die die Kurvenformen des Eingangs- und des Ausgangssignals der
in Fig. 3a gezeigten Verarbeitungsschaltung zeigt. 35
-ή- DE 1306
Fig. A its I ein Blockschaltbild einer Zählerschaltung,
die eine Verzögerungszeit zwischen einem Eingangsimpuls und einem Ausgangsimpuls der Verarbeitungsschaltung
nach Fig. 3a in einen digitalen Code umsetzt.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer mit dem in Fig. 1 gezeigten Temperaturfühler verbundenen elektronischen
Verarbeitungseinheit zur Bestimmung der Verzögerungszeit eines im Ansprechen auf- eine
an eine Spule des Temperaturfühlers von einem Einzelbaustein-Mikrocomputer her angelegte Spannungsimpulse
über die Spule fließenden Stroms.
Fig. 6 a ist eine Vorderansicht einer Anordnung mit einem
weichmagnetischen Teil und einem Ferrit-Permanentmagneten bei einer Messung zur Ermittlung einer
auf einer Temperaturänderung in dem Magneten beruhenden Flußänderung in dem weichmagnetischen Teil.
Fig. 6 b ist eine graphische Darstellung, die bei der
Messung mit der Anordnung nach Fig. 6a erzielte Daten zeigt.
In der Zeichnung sind durchgehend bei allen Figuren identische oder einander entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet; im einzelnen hat nach Fig. 1 ein Temperaturfühler 1 ein Gehäuse 2, das aus Messing
mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt ist und über
einen Schraubgewindeteil 14 an einem geeigneten feststehenden
Teil eines Objekts angebracht wird, dessen Temperatur zu messen ist. An einem unteren Teilbereich 3 des
Gehäuses 2 ist ein Permanentmagnete festgelegt. Parallel
nc zu dem Magneten 4 ist über ein Isoliermaterial wie einen
Keramikisolator 5, der einen kanalförmigen Querschnitt
-JS- DE 1306
hat, ein weichmagnetisches amorphes Teil 6 angeordnet. Das weichmagnetische Teil 6 erstreckt sich durch einen
Spulenkörper 7 hindurch, auf den eine elektrische Spule 8 gewickelt ist, deren Wicklungsenden über Anschlüsse
9 bzw. 10 an Zuleitungsdrähte 11 bzw. 12 angeschlossen sind. 13 ist ein Kunststoff-Verschlußstopfen.
Wenn der Permanentmagnet 4 Wärme ausgesetzt wird, ändert sich entsprechend der Temperaturänderung die Magnetfeldstärke
des Permanentmagneten 4. Demzufolge ändert sich auch der Fluß innerhalb des weichmagnetischen Teils 6.
Eine derartige Temperaturänderung in dem Permanentmagneten 4 wird dadurch gemessen, daß unter Verwendung einer elektrischen
Verarbeitungsschaltung oder einer elektronischen
■5" Verarbeitungseinheit die Flußänderung in dem weichmagnetischen
Teil ermittelt wird.
Die Fig. 2a zeigt eine Form einer elektrischen Verarbeitungsschaltung
100. Die Schaltung 100 hat einen Anschluß
101, der an eine vorgegebene Gleichspannung in der Größenordnung von beispielsweise +5V anzuschließen ist. Die
Schaltung hat ferner einen Eingangsanschluß 102, an den Spannungsimpulse mit einer Frequenz in der Größenordnung
von beispielsweise 5 bis 25 kHz angelegt werden. Ein mit
seiner Basis an den Eingangsanschluß 102 angeschlossener NPN-Transistor 103 ist durchgeschaltet, während die Impulsspannung
positiv ist, und wird gesperrt, wenn die Impulsspannung
Massepegel annimmt. Wenn der> Transistor 103 durchgeschaltet bzw. gesperrt wird, wird ein PNP-Transi-
stör 104 durchgeschaltet bzw. gesperrt. Damit wird während
der Zeit, während der die an den Eingangsanschluß 102 angelegte Impulsspannung positiv bleibt, an die elektrische
Spule 8 eine Versorgungsspannung Vcc angelegt, während an die Spule keine Spannung während des Massepegels
der Impulsspannung angelegt wird. An einen Widerstand
-gf- DE 1306
105 entsteht eine zu dem durch die Spule 8 fließenden Strom proportionale Spannung, die mittels eines Integrators
aus einem Widerstand 106 und einem Kondensator 107 integriert wird, wobei die integrierte Spannung an einem
Ausgangsanschluß 108 auftritt. Die Fig. 2b zeigt graphisch die Kurvenformen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung
der in Fig. 2a gezeigten Schaltung. Eine Verzögerungszeit td, die mit dem Anstieg der Eingangsspannung
IN beginnt und endet, wenn die Spannung an dem Widerstand 105 einen vorgegebenen Pegel übersteigt, sowie die integrierte
Spannung Vx, die ein Integral der Spannung an dem Widerstand 105 darstellt, hängen von der Temperatur
de:> Permanentmagneten 4 ab.
Die Fig. 3a zeigt eine weitere elektrische Verarbeitungsschaltung 120. In diesem Fall sind ein NPN-Transistor
103 und ein PNP-Transistor 104 während der Zeit positiver
Eingangsspannung IN durchgeschaltet, wodurch an die Spule 8 Spannung angelegt wird. Während der Zeit des Massepegels
der Eingangs spannung IN sind der Transistor 103 und der
Transistor 104 gesperrt. Ein Paar von N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistoren
FETl und FET2 bilden zusammen eine Konstantstromquelle, die einen Stromfluß über
die Spule konstant hält» Die Stärke des über den Feldeffekttransistor
FET2 fließenden Stroms kann mittels eines veränderbaren Widerstands 122 eingestellt werden. Die
an dem mit den Feldeffekttransistoren FETl und FET2 verbundenen
Anschluß der Spule entstehendev Spannung wird
einem Paar von in Kaskade geschalteten invertierenden
on '
ou Verstärkern INI und IN2 zugeführt, die die Spannung verstärken
und formen.
Die Fig. 3b zeigt graphisch die Kurvenformen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung der Schaltung nach Fig.
3a. Die Schaltung 120 gibt ein Ausgangssignal OUT in Form von Spannungsimpulsen ab, die jeweils bezüglich eines
-3?fT- DE 1306
Eingangsimpulses IN um eine Verzögerungszeit td verzögert
sind, deren Dauer von der Temperatur des Permanentmagneten 4 abhängt.
Die Fig. 4 zeigt eine Zählerschaltung 140, die die Dauer
der Verzögerungszeit td in einen entsprechenden digitalen
Code umsetzt. Bei der Schaltung nach Fig. 4 wird von der Anstiegsflanke einer Eingangsspannung IN ein Flip-Flop
Fl gesetzt, wodurch dessen Q-Ausgangssignal auf hohen Pegel "1" wechselt, der ein UND-Glied Al zum Durchlassen
von mittels eines Taktimpulsoszillators 141 erzeugten Impulsen an einen Zählimpulseingang CK eines Zählers 142
durchschaltet. Ein Ausgangsimpuls OUT und das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops Fl werden an ein UND-Glied A2 angelegt,
das hohen Pegel "1" abgibt, wenn der Ausgangs}mpuls
OUT auf hohen Pegel ansteigt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flip-Flop Fl rückgesetzt, wodurch dessen Q-Ausgangssignal
auf niedrigen Pegel "0" zurückkehrt. Dadurch wird das UND-Glied Al gesperrt und damit die Zufuhr von Taktim-
pulsen zu dem Zähler 142 unterbrochen. Während der Zeit, während der das UND-Glied A2 das Ausgangssignal "l" abgibt,
wird ein den Zählstand in dem Zähler 142 darstellender Code in einen Zwischenspeicher 143 eingespeichert.
Nach dem Rücksetzen des Flip-Flops Fl und dem Beschicken des Zwischenspeichers 143 mit dem Zählstand-Code läßt
ein UND-Glied A3 einen Taktimpuls durch, um den Zähler 142 zu löschen. Ein Ausgangscodesignal des Zwischenspeichers
143 gibt die Anzahl der während des Zeitintervalls
ου td durchgelassenen Taktimpulse an und stellt damit die
Größe der Verzögerungszeit td dar.
Eine in Fig. 5 gezeigte elektronische Verarbeitungseinheit 160 hat einen Einzelbaustein-Mikrocomputer (integrierte
Halbleitereinheit mit hohem Integrationsgrad, LSI) 161,
-JfI- DE 1306
einen Verstärker 162, einen N-Kanal-Sperrschicht-Feldeffekttransistor
FETl, der als Konstantstromquelle wirkt, einen Widerstand 163, einen Kondensator 164, einen Verstärker
165 und einen Taktimpulsgenerator 166. Die Zusammenschaltung aus dem Widerstand 163 und dem Kondensator
164 bildet ein Filter, das Spannungsschwingungen mit Frequenzen unterdrückt, die höher als die Frequenz der Eingangs-
und der Ausgangsimpulse sind. Der Mikrocomputer 161 bildet im Ansprechen auf die Taktimpulse Impulse mit
einer vorgegebenen Frequenz in einem Bereich von 5 bis
30 kHz und führt sie dem Verstärker 162 zu. Zugleich überwacht der Mikrocomputer 161 die an dem Verbindungspunkt
zwischen dem N-Kanal-FeldeffekttransJstor FETl und einem
Anschluß der Spule entstehende Spannung über die Ausgangsspannung des Verstärkers 165 und zählt die Taktimpulse,
die während der Zeitdauer erzeugt werden, die mit dem Anstieg des von dem Mikrocomputer abgegebenen Impulses
beginnt und mit dem Anstieg der Ausgangsspannung des Verstärkers 165 auf einen vorgegebenen Pegel endet. Dieses
Zeitintervall entspricht der Verzögerungszeit td, für
deren Wert der Mikrocomputer ein Ausgangscodesignal bildet.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann der Temperatur-
fühler 1 nach Fig. 1 mit verschiedenen elektrischen Verarbeitungsschaltungen
oder elektronischen logischen Verarbeitungseinheiten verbunden werden, um ein elektrisches
Signal zu liefern, das eine Temperaturänderung des Permanentmagneten 4 innerhalb des Temperaturfühlers 1 angibt.
30
30
Gomäß den Fig. 6a und 6b wird eine Flußänderung dadurch
gemessen, daß parallel zu dem weichmagnetischen Teil 6 bzw. zu dem Teil 6 aus dem weichmagnetischen Material
und von diesem Teil durch einen Luftzwischenraum getrennt
ein Ferrit-Permanentmagnet 4 mit einem Temperaturkoeffi-
ein Ferrit-Permanentmagnet 4 mit einem Temperaturkoeffi-
-yt- DE 1306
zienten von -0,2 %/ C angeordnet wird. Der Ferrit-Permanentmagnet 4 wird zuerst mit Heißluft erwärmt und dann
sich selbst überlassen, um damit während des Abkühlens die von dem Magneten verursachte Flußänderung mittels
des in der elektrischen Spule angeordneten amorphen Fühler-Teils zu ermitteln.
Die bestimmten Werte verschiedener Parameter und das Material des weichmagnetischen Teils sind folgende:
10
Weichmagnetisches Teil 6:
Material und Atomgewicht-Prozentanteil: Fe40, Ni40, P14, und B6
15
15
Dicke: 0,058 mm
Breite: 1,8 mm
Länge: 40 mm
Blattanzahl: 4
20
20
Elektrische Spule 8:
Windungsanzahl: 1000 (Durchmesser 0,12 mm)
Ferrit-Permanentmagnet 4
Durchmesser: 12 mm
Länge: 40 mm
Länge: 40 mm
Zwischenraum zwischen dem Magneten 4 und dem weichmagnetischen Teil 6: 10 mm
Meßvorrichtung und Eingangsimpulsfrequenz:. Schaltung 100, 5 kHz.
Spannungspolung: N-N (Der Anschluß der Spule 8 an die elektrische Schaltung 100 ist so getroffen, daß an dem
-VS- -DE 1306
in Fig. 6a linken Ende des weichmagnetischen Teils 6 ein
N-PoI erzeugt wird.)
Aus der graphischen Darstellung in Fig. 6b ist ersiohtlieh,
daß mit einem Anstieg der Temperatur in dem Ferrit-Magneten 4 dessen magnetische Feldstärke abnimmt. Die
Ausgangsspannung Vx nimmt linear und stufenlos entsprechend
der Steigerung der Temperatur des Magneten ab, wodurch über einen beachtlich weiten Temperaturbereich ein
linearer Zusammenhang herbeigeführt wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird eine einem Temperatur-bzw. Wärme-Eingangssignal entsprechende
Änderung der magnetischen Eigenschaften mittels eines einfachen Aufbaus in ein elektrisches Signal umgesetzt,
so daß der Temperaturfühler eine Temperaturmessung auf einfache Weise ergibt. Von großer Bedeutung ist es,
daß die an den Fühler angeschlossene elektrische Verarbeitungsschaltung einfach aufgebaut ist. Insbesondere kann
eine Halbleitereinheit mit hohem Integrationsgrad wie
ein Einzelbaustein-Mikrocomputer dafür verwendet werden,
einen Meßimpuls zu erzeugen und eine Verzögerungszeit, zwischen dem Meßimpuls und einem Stromimpuls durch die
„r elektrische Spule abzuleiten.
Es wird ein Temperaturfühler angegeben, der einen .Permanentmagneten,
welcher an einem Objekt angebracht ist, dessen Temperatur zu messen ist, ein weichmagnetisches
Teil, das in dem Magnetfeld des Magneten angeordnet ist, und eine elektrische Spule aufweist, die um das weichmagnetische
Teil herum angeordnet ist. Die elektrische Spule wird an einem Wicklungsende mit Spannungsimpulsen gespeist,
während das andere Wicklungsende in Reihe zu einem Widerstand geschaltet ist, um an diesem einen Spannungsabfall
zu ermitteln. Die Verzögerungszeit des Spannungsabfalls in Bezug auf den Spannungsimpuls wird mit einer
~:~-: -:- 3 13305A
DE 13o6
Analogspannung oder einem digitalen Code dargestellt.
Eine Temperaturänderung ändert die Feldstärke des Magneten und damit den Fluß in dem weichmagnetisethen Teil. Die
Spule erfaßt die Änderung des Flusses als eine Änderung der Verzögerungszeit und ergibt damit eine Temperaturmessung.
Claims (4)
- TlEDTKE - Bl)HLlNO - KlNNE :-·..: : ·■-.-·. .«ΓΪΕϊΑ ft.Grupe - Pellmann ·:'- -;- :-: :-·:": Ρ**»*™*· ΓDipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-lng. R Grupe
Dipl.-lng. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München21.August 1981DE 1306case W-1633PatentansprücheTemperaturfühler, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten (4), dessen magnetische Feldstärke sich entsprechend einer Temperaturänderung ändert und der an einem Objekt angeordnet ist, dessen Temperatur zu messen ist, einen Kern (6) aus magnetisch weichem Material, der tn der Nahe? döi* Pe rmfintmt magneton emRf'ordnet. int, und eine um den Kern herum angeordnete elektrische Spule (8), die eine Änderung des Magnetflusses über den Kern erfaßt, welche durch eine Temperaturänderung über eine Änderung der Magnetfeldstärke des Permanentmagneten hervorgerufen wird. - 2. Temperaturfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) aus einem amorphen magnetischen Material besteht.
- 3. Temperaturfühler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zwischen den Permanentmagneten (4) und den Kern (6) gesetzten Isolator (5).
- 4. Temperaturfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (5) eine keramische Vorrichtung aufweist.***
Vl/22Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Wo 670-13-804
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