DE3132594A1 - Leuchtdioden-baustein und damit ausgeruestet signalleuchten. - Google Patents
Leuchtdioden-baustein und damit ausgeruestet signalleuchten.Info
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Description
SIEMENTS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen: .Berlinund München VPA , p R q 3 5
Leuchtdioden-Baustein und damit ausgerüstete
Signalleuchten
Die Erfindung betrifft einen Leuchtdioden-Baustein mit
einer Mehrzahl von elektrolumineszierenden Dioden und einer gemeinsamen transparenten Abdeckkappe, die Jeweils
den einzelnen Dioden zugeordnete gekrümmte Bereiche aufweist.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung Signalleuchtenj
die mit derartigen Leuchtdioden-Bausteinen ausgerüstet sind.
Signalanlagen, beispielsweise für den Straßenverkehr, besitzen sehr häufig beleuchtete Signalvorrichtungen,
die.im wesentlichen ein farbiges Glas oder eine farbige Kunststoff platte, die in die Öffnung eines Gehäuses eingesetzt
ist, und dahinter eine Lichtquelle, meistens
eine. Glühlampe, aufweisen. Demgegenüber haben Signalleuchten mit einer Vielzahl von Leuchtdioden verschiedene
Vorteile, beispielsweise lange Lebensduaer, geringen Stromverbrauch, der Ausfall einer Diode bewirkt
keinen Ausfall der gesamten Signalleuchte und geringe
Bautiefe bei Anordnung auf einer gedruckten Schaltung.
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Auf deje PE-OS 27 02 823 ist eine elektrisch beleuchtete
Signalvorrichtung, die mindestens ein Feld mit einer Vielzahl von elektrisch gespeisten, elektrolumineszenten
Dioden und eine durchscheinende oder durchsichtige 2-5 Abdeckung-aufweist, bekannt. Dabei ist die Abdeckung
mit Erhebungen versehen, die individuell jeder Diode
En 1,VWt /13.8.1981
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. f.
-^- VPA 81 P 6 9 3 5 DE
zugeordnet sind und die eine Bündelung oder Abweichung und bzw. oder Ausrichtung der von den Dioden abgesandten
Lichtstrahlen sichern, wobei jede Erhebung eine Linse vorzugsweise eine sphärische Linse bildet.
Bisher sind aber derartige Signalleuchten in größerem Umfang noch nicht eingesetzt worden, weil noch kein
wirtschaftlicher Lösungsweg für Signalleuchten aufgezeigt worden ist, der die Normvorschriften in Bezug
auf Lichtstärkeverteilung erfüllt und bei dem sich gleichzeitig auf einfache Weise eine unvermeidliche
Störung, z.B. durch Ausfall mehrerer Leuchtdioden, leicht und schnell beseitigen läßt. Der Ausfall einer oder einiger
wenige Leuchtdioden hat noch keinen Einfluß auf die sichere Erkennbarkeit der Signalanzeige einer Signalleuchte.
Bei einer Serienschaltung einer gewissen Anzahl von Leuchtdioden kann der Ausfall einer Leuchtdiode die
Anzeige störend beeinträchtigen. Deshalb wurde auch schon vorgeschlagen, die einzelnen Dioden teilweise in Reihe und
teilweise parallel zu schalten. Dies erfordert auf der Yerdrahtungsseite einen erheblichen schaltungstechnischen
Aufwand, der auch in gedruckter Schaltungstechnik noch nicht wirtschaftlich befriedigend gelöst wurde. Zudem
bewirkt der Ausfall mehrerer Leuchtdioden, wenn die Anzeige zu Störungen führt, das Auswechseln der gesamten
Leuchtdiodenanordnung inklusive der gedruckten Schaltung, da die Dioden üblicherweise in der gedruckten Schaltung
eingelötet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden und eine Leuchtdioden-Anordnung
zu schaffen, die sich mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand herstellen läßt. Dabei sollen Signalleuchten
mit Leuchtdioden preisgünstig gefertigt werden können.
-^- VPA 81 P 5 9 3 5 DE
Die verschiedensten Signalleuchten, v/ie runde verschiedenfarbige Signalgeber mit einem Durchmesser von
beispielsweise 200 oder 300 mm sollen ebenso einfach gefertigt werden können wie Sinnbilder und Symbolanzeigen.
Dabei sollen die einzelnen Leuchtpunkte eine hohe Leuchtdichte
und eine optimale Ausleuchtung ermöglichen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die lichtemittierenden Kristalle der einzelnen Dioden jeweils in zur Abstrahlrichtung
offenen Ausnehmungen eines gemeinsamen Träger mit hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet und mit ihren Anschlußpunkten
untereinander elektrisch verbunden und an zwei Anschlußstifte angeschaltet sind, und daß die gemeinsame
Abdeckkappe unmittelbar über den einzelnen Kristallen angeordnet und mit dem gemeinsamen Träger verbunden ist.
Der Leuchtdioden-Baustein weist einen Körper als Träger auf, der eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt,
und in dem eine vorgebbare Anzahl Ausnehmungen angeordnet sind, die jeweils einen lichtemittierenden Halbleiterkristall
aufweisen. Die elektrischen Anschlüsse der Kristalle sind untereinander auf isoliert aufgebrachtem Leiterbahnen
durch Bonden verbunden, wobei eine bestimmte Anzahl der Kristalle in Reihe und diese wiederum miteinander
parallel geschaltet sein können. Die derartig kontaktierten Kristalle sind elektrisch an zwei Anschlußstifte angeschlossen,
von denen zumindest ©in©r isoliert im Trägar eingebettet
ist und beide Stifte beispielsweise auf der Rückseite des Leuchtdioden-Bausteins angeordnet sein können.
Zweckmäßigerweise werden die Anschlußstifte so ausgeführt,
daß sie in Federsteckverbinder, die in eine gedruckte
Schaltung eingelötet sind, eingesteckt werden können. Unmittelbar auf den Träger ist eine sämtlichen Kristallen
gemeinsame transparente Abdeckkappe vorgesehen, die mit dem Träger fest verbunden ist.
BADORIGSNAL
-Λ- VPA 81 P δ α 3 5 °!
Ein derartig aufgebauter Leuchtdioden-Baustein ist für eine wirtschaftliche Fertigung gut geeignet. Gegenüber
einer Anordnung mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden wird eine engere Packungsdichte der einzelnen Leuchtkristalle
eine bessere Wärmeableitung, ein einziges Steckerstiftpaar für eine Vielzahl von Leuchtkristallen
erzielt. Darüber hinaus ist nur eine einmalige transparente Abdeckung der Kristalle erforderlich. Signalleuchten
mit einer Vielzahl von einzelnen Leuchtdioden erfordern das einzelne Einstecken der Dioden bzw. das Bestücken einer
dafür geeigneten gedruckten Schaltung und damit eine unwirtschaftliche Fertigungsmethode, zumal dafür auch noch
besondere Spiegelelemente vorzusehen sind. Ferner ist ein komplizierter schaltungstechnischer Aufwand für die
Verdrahtung der einzelnen Leuchtdioden notwendig. Zusätzlich zur lichtdurchlässigen Umhüllung der jeweiligen
Dioden ist bei einem solchermaßen aufgebauten Signalgeber eine zusätzliche Abdeckung erforderlich, die im Bereich
der jeweiligen Dioden linsenartig ausgebildet ist. Diese zusätzliche Abdeckung entfällt bei dem erfindungsgemäßen
Leuchtdiodenbaustein.
Zweckmäßigerweise wird man den gemeinsamen Träger der lichtemittierenden Kristalle des Leuchtdioden-Bausteins
als Metall-Träger ausbilden, der hohe Wärmeleitfähigkeit hat und für die Verdrahtung aufgebrachte isolierte Leiterbahnen
aufweist.
Um eine intensivere Lichtabstrahlung zu erreichen, sind
in vorteilhafter Weise die Ausnehmungen im Träger für die lichtemittierenden Kristalle als oberflächenverspiegelte
Reflektoren ausgebildet, die z.B. parabelförmig gekrümmte Seitenflächen und plane Bodenflächen aufweisen. Dabei
können die einzelnen Kristalle in den jeweiligen Ausnehmungen mit einem transparenten, elektrisch leitenden
Kleber befestigt sein. Der Leuchtdioden-Baustein ist mit
Λ ; ^- VPA- 81 P 6 93 5 DE
einer allen Kristallen des Leuchtdioden-Bausteins gemeinsam
transparenten Abdeckung versehen, die entweder mit dem Träger vergossen oder mit angeformten Rastnasen
in dafür, vorgesehenen Ausnehmungen des Trägers, z.B. an
den Seiten, fest verankert ist, wobei die Abdeckung zwischen den jeweiligen Ausnehmungen für die Kristalle
flächig auf den Träger aufliegt. Dabei ist für diese Rastverbindung im Bereich der Kristalle zwischen dem Träger
und der Abdeckkappe eine lichtdurchlässige Vergußmasse eingebracht. Diese bewirkt eine gewünschte Lichtbrechung
und einen zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz.
Um das emittierte Licht bevorzugt in einem bestimmten
Winkel austreten zu lassen, sind die jeweiligen, den einzelnen Kristallen zugeordneten gekrümmten Bereiche der
Abdeckkappe entsprechend ausgeformt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Abdeckkappe in diesem Bereich,
also die Abdeckfläche, in horizontaler Richtung symmetrisch
zur Mittelachse der Ausnehmung mit einer konkaven Oberfläche zu versehen, derart, daß das emittierte
und reflektierte Licht bevorzugt in jeweils einem Winkelbereich von beispielsweise £ 11° austritt. Damit
wird eine intensivere Ausleuchtung, wie sie in der DIN 67 521 gefordert ist, erreicht. Dabei ist im Randbereich,
also bei - 11°, die Lichtstärke noch größer als die
geforderten 50 % der axialen Lichtstärke. Der nicht mehr genormte Wert von z.B. - 25° liegt in der Praxis bei einer
Lichtstärke von etwa 5 cd. · '■
In vorteilhafter Weise erreicht man in vertikaler Richtung
ebenfalls eine optimale Lichtausbeute, wie sie entsprechend in der DIN 67 521 gefordert ist, indem die
gekrümmten Bereiche der Abdeckkappe asymmetrisch zur Mittelachse als konkave Oberfläche, die zur Mittelachse
geneigt sein kann, ausgebildet ist. Damit wird ein bevorzugter Lichtaustritt in einem Winkel von 0° in der
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-ßt- VPA
Si P P 9 3 5 DE
Austrittsachse bis beispielsweise 7° nach unten erreicht, wobei bei 7 die Lichtstärke noch mehr als
50 % dar Axiallichtstärke beträgt. Der ebenfalls nicht mehr genormte Wert von z.B. -15° liegt in der Praxis
bei einer Lichtstärke von etwa 3 cd. Für die Fertigung dieser unterschiedlich ausgebildeten konkaven Flächen sind
relativ einfache Werkzeugkonturen notwendig.
Ein Lsuchtdioden-Baustein kann alternierend die verschieden
gekrümmten linsenartigen Abdeckflächen aufweisen, so daß ein Leuchtpunkt bevorzugt den vertikalen, ein
anderer Leuchtpunkt den horizontalen Bereich ausleuchtet. Sind beispielsweise 18 Kristalle mit alternierend zugeordneten
horizontalen und vertikalen Lichtaustritts-Vorzugsrichtungen
in einem Leuchtdioden-Baustein angeordnet, so erscheint aus dem üblichen Betrachtungsabstand
dar Leuchtdioden-Baustein gleichmäßig mit der geforderten Lichtverteilung ausgeleuchtet»
In einer weiteren Ausführungsform können au.den jeweiligen
Kristallen die gekrümmten Bereiche der Abdeckkappe sowohl die unterschiedlichen Krümmungen in Horizontal- und Vertikalrichtung
als auch unterschiedliche Oberflächen-i~
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gungen aufweisen, so daß jeder Leuchtpunkt des Bausteins den gleichen bevorzugten Lichtaustritt aufweist. Bei .,...,._
beiden Anordnungen ergeben die Leuchtpunkte eines Leuchtdiodsnbausteins,
z.B. 18 lichtemittierende Kristalle, in der Summe mindestens einen.doppelt so hohen Axial-.,
wert in der Lichtstärke gegenüber den Halbwertswinkeln (ZoB, horizontal - 11°, vertikal 7°), weil jeder Leuchtpunkt
nahezu den gleichen Lichtstärkeanteil im Zentrum aufweist. Nach oben erfolgt erfindungsgemäß bei beiden
Anordnungen nahezu keine Abstrahlung.
VPA 81 P 6 9 3 5 DE
Weitere Merkmale und Ausführungsformen des Leuchtdioden-Bausteins
und damit aufgebauter Signalleuchten, wie ....·- in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, werden ar. · ι~
schiedenen Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen
und Diagrammen im einzelnen näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. Ta bis 1d einen erfindungsgemäßen Leuchtdioden-Baustein
in Vorderansicht, Seitenansicht, im Schnitt und im Detail,
Fig. 2 verschiedene Ausführungsformen der Leuchtdiodsn-Bausteine
mit in Reihen angeordneten lichtemittierenden Kristallen,
Fig. 3a und 3b Diagramme der Lichtstärkenverteilung gemäß DIN 67 521,
Fig. K und 5 eine erfindungsgemäße Ausbildung der den
Kristallen zugeordnete gekrümmten Bereiche der Abdeckkappe (Abdeckfläche),
Fig. 6 einen Leuchtdioden-Baustein mit alternierend angeordneten Abdeckflächen,
Fig. 7 Diagramme der Lichtstärkenverteilung nach dem
erfindungsgemäßen Leuchtdioden=Baustein, Fig. 8 und 9 verschiedene Symbolanzeigen für Signalleuchten
kombiniert aus den verschiedenförmigen Leuchtdioden-Bausteinen und
Fig. 10 eine runde Signalleuchte mit quadratförmigen Leuchtdioden-Bausteinen,.
In Fig.1 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Leuchtdioden-Bausteins dargestellt. Dabei zeigt Figo 1a die Vorderansicht des Leuchtdioden-Bausteins in quadrati=
scher Form mit 9 lichtemittierenden Kristallen, die in drei Horizontalreihen mit jeweils drei Leuchtpunkten
vertikal untereinander angeordnet sind« Fig. 1b zeigt die Seitenansicht des Leuchtdioden-Bausteins, Gemäß der
Schnittlinie C-C in Figo 1a ist in Fig.1c der Leucht-
BAD ORfGIMAL
VPA 81 P 6 9 3 5 OE
dioden-Baustein im Schnitt dargestellt. Fig.id zeigt
im Detail die Ausnehmung 3 gemäß Fig.1c. Der Metall-Träger
2 weist, hier in der unteren Reihe dargestellt, eine Ausnehmung 3 auf, in der der lichtemittierende
Halbleiterkristall 1 angeordnet ist. Werden die HL-Kristalle
eines Leuchtdioden-Bausteins parallel angeschlossen, so kann jeweils ein elektrischer Kristallanschlußpunkt
1a mittels eines transparenten Leitklebers 3c mit dem Metall-Träger 2 elektrisch und mechanisch
verbunden sein. Im Falle der Parallelschaltung sind dann sämtliche ersten Kristallanschlüsse 1a mit dem Metall-Träger
2 und einem Steckerstift 4, der dann direkt im Metall-Träger 2 angebracht ist, verbunden. Die zweiten
elektrischen Kristallanschlußpunkte 1b sind durch Bondendrähte 1c mit einer auf dem Träger 2 isoliert 2a
aufgebrachten Leiterbahn 4a verbunden, die mit dem zweiten Steckerstift 4 verbunden ist. Dieser ist isoliert
im Metallträger 2 eingebettet.
Bei einer kombinierten Serien-Parallel-Anschaltung der einzelnen Kristalle eines Leuchtdioden-Bausteins sind
mehrere voneinander isolierte Leiterbahnen vorgesehen und der Kristall isoliert in der Ausnehmung angeordnet,
z.B. mit einem transparenten Isolierkleber. Die elektrischen Kristall-Anschlußpunkte 1a und 1b sind
dann jeweils mit isoliert aufgebrachten Leiterbahnen verbunden, die an dem Steckerstiftpaar 4 angeschlossen
sind.
, Das Steckerstiftpaar 4 ist am Träger 2 nach hinten
heraus geführt (in der Zeichnung nach links dargestellt). Die Ausnehmung 3 besitzt parabelförmige Seitenflächen
3a und eine plane Bodenfläche 3b, die oberflächenverspiegelt sind und somit
'-ψ- VPA 81 P δ 9 3 5 DE
einen Lichtreflektor bilden. Der Kristall 1 ist mit einem transparentem Kleber 3c in der Ausnehmung 3
befestigt. Unmittelbar auf dem Träger 2 und über den einzelnen Kristallen 1 ist eine transparente gegossene
Abdeckkappe 6 angeordnet, die mit dem Träger 2 fest verbunden ist. Die Abdeckkappe 6 ist seitlich über den
Träger 2 geführt und mit angeformten Nasen 8 in dafür vorgesehene Ausnehmungen 7 des Trägers 2 spielfrei angeschlossen.
Es kann aber auch die Abdeckkappe 6 auf dem Träger 2 aufgeklebt sein»
. Jedem lichtemittierenden Kristall 1 ist ein linsenartig
ausgebildeter Bereich 9 der Abdeckkappe 6 zur Ausrichtung der Lichtstrahlen zugeordnet» Gemäß Figo 1c sind
Erhebungen dargestellt, die eine sphärische Linse bilden. Bevorzugte Ausführungsformen der den Kristallen
zugeordneten linsenartigen Abdeckflächen sind in den Fig.. 4 und 5 dargestellt und werden später erläutert»
Die Fig.2a bis 2e zeigen verschiedene Formen eines Leuchtdioden-Bausteins,bei dem die Leuchtpunkte in
horizontalen und vertikalen Reihen unterschiedlich angeordnet sind. So.lassen sich Leuchtdioden-Bausteine
herstellen, die die verschiedensten Formen aufweisen können, z.B. in Fig.2a eine quadratische, in Fig.2b eine
viereckige, in Fig.2e eine kreisförmige Form» Dabei weist ein Leuchtdioden-Baustein 10 bis 20 Leuchtpunkte
auf, die vorzugsweise in Horizontal- und Vertikalrichtung
angeordnet sind. Je nach Anwendung weisen die LeuchtdiOden-Bausteine Kristalle auf, die Licht in der
gewünschten Farbe emittieren»
In Fig.3 ist ein Diagramm für die Lichtstärkenverteilung
Ιτν™dargestellt, wie sie für Signalleuchten gemäß DIN
67 521 gefordert wird. Dabei zeigt 3a die Horizontal-
und 3b die Vertikal-Verteilung der Lichtstärke I bezogen
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-ι/- VPA 81 P 6 9 3 5 OE
auf die Winkelbereiche. Eine Signalleuchte muß symmetrisch zur Mittelachse (O0) in horizontaler Richtung bei jeweils
einem Winkel von - 11° 50 % der Lichtstärke IjyrN gegenüber
dem Axialwert der Lichtstärke (1^,,) bei 0 besitzen.
In vertikaler Richtung ist in einem Winkel von -7° bei der Signalleuchte nach unten eine Lichtstärke Ι^™ von
50 % gegenüber der Axiallichtstärke bei 0° erforderlich. Eine Lichtabstrahlung nach oben (+11°). ist nicht not- ■ ·
lowendig. Vielmehr soll das normalerweise nach oben (+11°).,
in Fig.3b mit ItED gestrichelt dargestellt ,.abgestrahlte
Licht gemäß der Erfindung nach unten, innerhalb eines Halbwertswinkels von -7° abgestrahlt werden. Eine normale
Leuchtdiode weist eine zirkumpolare Lichtstärkenverteilung
Irgns wd-e in Fig.3a und 3b gestrichelt dargestellt
, auf ο
In Figo4a ist in Vorderansicht und in Fig„4b in Draufsicht
eine erfindungsgemäße Abdeckfläche 9a des gekrümmten
Bereichs der Abdeckkappe 6 dargestellt, um einen bevorzugten Lichtaustritt in horizontaler Richtung,
gemäß DIN 67 521, zu erzielen,, Im Gegensatz zu den
bekannten linsenförmigen Erhebungen (9 in Fig.. 1.) sind._. symmetrisch zur Mittelachse A der Ausnehmung 3 bzw« des
Kristalls 1 horizontale konkave Flächen 10 und 11. un-.,
mittelbar dem Kristall 1 vorgesetzt. Das emittierte und
reflektierte Licht tritt bevorzugt im Winkelbereich von ί 11° aus der Abdeekflache 9a aus« Die Lichtstärken
teilen sich kontinuierlich fallend von der Mitte Ö° seitlich bis ί 11°.
In Fig«5a ist in Vorderansicht und in Fig„5 b in
Seitanansicht eine erfindungsgemäße Abdeckfläche, 9b.. ,
des gekrümmten Bereichs der Abdeckkappe 6 dargestelltj
35
VPA
■:. 3132 Il P 6 9 3 5 DE
um einen bevorzugten Lichtaustritt in vertikaler Richtung,
gemäß DIN 67 521, zu erzielen. Eine asymmetric zur Mittelachse A konkave 12, dem Kristall 11 unmit/....
bar vorgesetzte Abdeckfläche 9b läßt das emittierte v>
reflektierte Licht bevorzugt im Winkelbereich von 0° bis 7° austreten. Di© konkave Fläche 12 ist gegenüber
der Mittelachse A entsprechend geneigt. Die fällt kontinuierlich von der oberen Kante der Ausnehmung
3 bei einem Winkel von 0° nach unten auf eir ο Winkel von -7° ab„
Ein Leuchtdioden-Baustein, bei dem die Lichtstärke der
Halbwertswinkeln (-11° und -7°) mindestens 50 % beträgt, kann auf diese Weise je zur Hälfte alternierend mit
Abdeckflächen 9a für die horizontale Vorzugsrichtung und mit Abdeckflächen 9b für die.vertikale Vorzugs=
richtung aufgebaut sein, wie in den Fig.6a bis 6d dargestellt· Hier gelten dieselben Bezugszeichen wie
in den Fig.1,4 und 5. Dabei bedeutet Io den Axialwert
2ο der Lichtstärke I.
In Fig.7a ist das Diagramm für die Lichtstärke ILED
eines Leuchtpunktes des Leuchtdioden-Bausteins mit konkaver Abdeckfläche 9a in horizontaler Richtung und
in Fig.7b mit konkaver Abdeckfläche 9b in vertikaler Richtung dargestellt, ähnlich der Fig.3ο In Fig„7a liegt
die Axiallichtstärke eines Leuchtpunktes des erfindungsgemäßen Leuchtdioden-Bausteins bei 0° (Ited) über den
geforderten Axialwert Io nach DIN 67 521 (Ijyrjr gestrichelt
dargestellt). Ebenso liegt die Lichtstärke des Halbwertswinkels bei ± 11° über dem geforderten DIN-Wert. Nach der
erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Lichtabstrahlung eines Leuchtdiodenbausteins nach oben nahezu unterbunden,
was in Fig.Tb veranschaulicht ist. Die Lichtstärke Ij-cyn ei-nes Leuchtdiodenbausteins fällt von 0°
(Axialwert) nach oben, also in Richtung +7°, sehr
BAD ORIGINAL
rasch auf den Wert 0 ab.
In den Fig.8 und 9 sind verschiedene Beispiele für unterschiedliche Symbolanzeigen dargestellt. Dabei werden
Leuchtdioden-Bausteine der verschiedensten Formgebungen mit jeweils entsprechenden Farben kombiniert.
In Fig.8a ist ein nach rechts weisender Pfeil dargestellt, der als Rechts-Abbiege-Pfeil aus grünleuchtenden Leuchtdioden-Bausteinen
gemäß Fig.2a gebildet ist. Fig. 4b zeigt einen nach oben weisenden Pfeil aus Leuchtdioden-Bausteinen
gemäß Fig.2b. Fig.8c ist aus Leuchtdioden-Bausteinen
gemäß Fig.2c kombiniert. Eine kreisförmige Signalanzeige, z.B. eine rote Signalampel, ist aus
dichtgepackten Leuchtdioden-Bausteinen gemäß Fig.2c in
der Fig.8d dargestellt, wobei der Halbleiterkristall rotes Licht emittiert.
In Fig.9a ist eine Symbolanzeige für eine Fußgänger-•
ampel für "Gehen" dargestellt. Dabei ist das grünleuchtende, gehende Männlein aus verschiedenförmigen
Leuchtdioden-Bausteinen gemäß Fig.2 gebildet. Ebenso ist das stehende, rotleuchtende Männlein aus den erfindungsgemäßen
Leuchtdioden-Bausteinen gebildet und stellt das Fußgängersignal "Halt" dar.
In Fig.10 ist eine kreisförmige Signalleuchte mit 200mm
Durchmesser dargestellt, die aus einer Mehrzahl von quadratförmigen Leuchtdioden-Bausteinen, gemäß Fig.2a,
gebildet ist. Dabei treten im Randbereich kleine Flächen 1 auf, die nicht mit Leuchtpunkten der Leuchtdiodenbausteine
erfaßt sind. Ebenso können kleine Lücken 2 zwischen jeweiligen Leuchtdiodenbausteinen auftreten.
Wenn diese Flächen 1 bzw. der Abstand 2 zwischen zwei Leuchtdioden-Bausteinen hinreichend klein gegenüber
der Fläche bzw. der Länge der Oberfläche eines Leuchtdioden-Sfeusteins
ist, tritt für einen Betrachter aus
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einer praktischen Entfern-ung von 3 oder mehr Metern
Abstand keine Beeinträchtigung der Signalanzeige auf.
Aus dieser Entfernung sind diese nicht ausgeleuchteten Flachen 1 und 2 nicht zu erkennen. Wenn bei einer Symboldarstellung
mit gleichen oder gemischten Leuchtdioder: Bausteinen ein gefordertes Symbol nicht konturengerecht?
wie z.B. die Leuchtflächen 39 dargestellt werden kann,
so kann in bekannter Weise eine Lackabdeckung auf der
bombierten Abschlußscheibe oder eine eingelegte Maske diesem abhelfen. Im allgemeinen läßt sich aber aus der
Kombination der verschiedenförmigen Leuchtdioden-Bausteine
jedes gewünschte Symbol darstellen.=
21 Patentansprüche . ·
10 Figuren
10 Figuren
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Claims (1)
- VPA 01 P 6 9 3 5 DEPatentansprüche;ßjL Leuchtdioden-Baustein mit einer Mehrzahl von elekt^\,-lumineszierenden Dioden und einer gemeinsamen transparenten Abdeckkappe, die jeweils den einzelnen Diode zugeordnete gekrümmte Bereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die livht emittierenden Kristalle (1) der einzelnen Dioden jewer'l-* in zur Abstrahlrichtung offenen Ausnehmungen (3) eines gemeinsamen Trägers (2) mit hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet und mit ihren Anschlußpunkten untereinander elektrisch verbunden und an zwei Anschlußstifte (4) angeschaltet sind, und daß die gemeinsame Abdeckkappe (6) unmittelbar über den einzelnen Kristallen (1) angeordnet und mit dem gemeinsamen Träger (2) verbunden ist.2. Leuchtdioden-Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) im Träger (2) parabelförmig gekrümmte Seitenflächen (3a) und plane Bodenflächen (3b) mit jeweils verspiegelten Oberflächen besitzen.3. Leuchtdioden-Baustein nach Anspruch 1 oder Z9 dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (2) ein Metallträger ist, daß die Kristalle (1) in den Aus= nehmungen (3) mit einem Kontaktpunkt (1a) mittels eines transparenten Leitklebers (3c) auf dem Träger (2) angeordnet sind, und daß der zweite Kontaktpunkt (1b) der Kristalle (1) mittels eines Bonden-Drahtes (1c) mit einer auf dein Träger (2) isoliert (2c) angebrachten Leiterbahn (4a) verbunden ist.- <2· VPA 81 P 6 93 5 DE4. Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3p dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kristalle (1) mit transparentem Klebstoff in den Ausnehmungen (3) mechanisch befestigt und die jeweiligen Kontaktpunkte (1a, 1b) mit Leiterbahnen verbunden sind.5c Leuchtdioden=Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus transparentem Kunststoff bestehende Abdeckkappe (6) die Kristalle(1) dicht abschließend mittels angeformter Nasen (8) in entsprechenden Ausnehmungen (7) des Trägers (2) befestigt ist.β ο Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5j, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Abdeckkappe (6) jeweils in den Bereichen zwischen den Ausnehmungen (3) und dem Kristall (1) flächig auf dem Träger (2) aufliegt»7c Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 65 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6) mit dem Träger (2) verklebt ist.8ο Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7s dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (2) und der Abdeckkappe (6) zumindest im Bereich der Kristalle (1) eine Vergußmasse eingebracht ist.9 ο Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen lichtemittierenden Kristallen (1) zugeordneten gekrümmten Bereiche (9) der Abdeckkappe (6) jeweils konvexe Konturen aufweisen.ο J» VPA 81 P 6 93 5 DE1ο. Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche ! bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den lichtemirt. renden Kristallen (1) zugeordneten vorgesetzten gekrfv : . -r-Bereiche (9a') jeweils symmetrisch zur Mittelachse (Λ,· de Ausnehmung (3) konkave Oberflächen (10,11) besitzen-11. Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche ' bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den lichtemi"t %-renden Kristallen (1) zugeordneten vorgesetzten gekr.^ Bereiche (9b) jeweils asymmetrisch zur Mittelachse (A) vertikal oder horizontal geneigte konkave Oberfläche; (12) besitzen.12. Leuchtdioden-Bausteinnach. Anspruch 10 oder 119 "dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen lichtemittierenden Kristallen (1) des Trägers (2) jeweils gekrümmte Bereiche (9a, 9b) der Abdeckkappe (6) mit unterschiedlicher Krümmung (10,11) und/oder unterschiedlicher Oberflächenneigung (12) zugeordnet sind,13. Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis12, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Kristalle (1) in Reihen angeordnet sind.14. Leuchtdioden-Baustöb, nach einem, der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnetp daß die Kristalle (1) in Form eines Vielecks angeordnet sind (Fig„2a=>d)„15· Leuchtdioden-Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristalle (1) in Kreisform angeordnet sind (Figo2e)<.16. Signalleuchte, bestehend aus Leuchtdioden-Bausteinen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine zur Bildung verschiedener Symbolanzeigen zueinander unterschiedlich angeordnet sind (Fig.8-10).BAD ORIGINALVPA 81 P 6 9 3 5 DE17. Signalleuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da3 gleichförmige Bausteine zu unterschiedlichen Symbolanzeigen angeordnet sind (Fig.8).18. Signalleuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenförmige Bauieine zu vorgebbaren Symbolanzeigen angeordnet sind (Fig.9).19. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 16 bis 1θ, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberfläche der Bausteine abgedeckt (3) ist (Fig.10).20. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl der Bausteine nahezu lückenlos zueinander angeordnet ist.21. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß einige Bausteine mit kleinem Abstand (2) zueinander angeordnet sind, wobei der Abstand (2) gegenüber dem Längenmaß der Bausteineoberfläche gering ist (Fig.10).
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