DE3132510C2 - - Google Patents

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DE3132510C2
DE3132510C2 DE19813132510 DE3132510A DE3132510C2 DE 3132510 C2 DE3132510 C2 DE 3132510C2 DE 19813132510 DE19813132510 DE 19813132510 DE 3132510 A DE3132510 A DE 3132510A DE 3132510 C2 DE3132510 C2 DE 3132510C2
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DE19813132510
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DE3132510A1 (de
Inventor
Hans 8801 Schillingsfuerst De Heinlein
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HEINLEIN, PATRICIA, 8800 ANSBACH, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur tropfenweisen Ab­ gabe von Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einer Flasche, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Vorrichtungen zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeit der vorstehend beschriebenen Art werden auch als Senkrecht­ tropfer bezeichnet, da sie dazu dienen, aus einem Behälter insbesondere einer Arzneimittelflasche bei senkrechter Haltung der Flasche abzählbar einzelne Tropfen von stets gleicher Trop­ fengröße abzugeben (vgl. z. B. DE-OS 29 49 262).
Bei derartigen Senkrechttropfern sind eine Reihe von Bedingun­ gen zu erfüllen. Zunächst muß ein derartiger Senkrechttropfer für die jeweils benötigte oder gewünschte Tropfengröße dimen­ sioniert sein, durch entsprechende Gestaltung des Flüssigkeits­ austrittskanals oder eines Abtropfringes oder dergleichen. Fer­ ner soll das Tropfen unmittelbar nach Senkrechtstellung des Tropfers einsetzen.
Bei den modernen Arzneimitteln werden außerordentlich hohe Forderungen an die Konstanz der Tropfengröße gestellt. Zur Zeit wird beispielsweise gewünscht, daß auf einem cm3 oder auf ein Gramm auf das Arzneimittel bezogen, 20 Tropfen abge­ geben werden.
Auch bei dem eingangs beschriebenen bekannten Senkrechttrop­ fer besteht die Gefahr, daß sich die aus der Flasche austreten­ de Flüssigkeit nicht gleichmäßig im Abtropfraum ausbreitet, insbesondere wenn es sich um eine nicht benetzende Flüssigkeit handelt. Dadurch können sich beim Abtropfvorgang zwischen Innenwand und Flüssigkeit Luftblasen bilden, so daß die Konstanz der Tropfen verringert und ihre absolute Größe herabgesetzt wird.
Aus dem gattungsbildenden DE-GM 18 63 110 ist es bekannt, an der Innenwand des Abtropfringes in axialer Richtung aufeinan­ derfolgende Stufen vorzusehen, welche in Umfangsrichtung durch Passagen unterbrochen sind, um dort beim Schrägstellen Flüssig­ keit passieren zu lassen und eine Art Trichterwirkung zu er­ zielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Senk­ rechttropfer der eingangs erläuterten Art derart auszubilden, daß gleichmäßige, große Tropfen, z. B. 15 Tropfen pro ml ent­ stehen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1.
Durch die Ausbildung muß beim Abtropfen der Flüssigkeit die jeweilige Randzone eines sich bildenden Tropfens bei der Ausbreitung an der Innenwand des Abtropf­ ringes Querschnittsveränderungen überwinden, die in Form kreis­ ringförmiger Stufen axial aufeinanderfolgend ausgebildet sind. Dadurch ergibt sich, auch durch die Wirkung von Kapillar­ kräften, ein besonders sicheres Haften des Tropfens, bis er seine vorbestimmte Größe erreicht hat und exakt am Abtropfrand abreißt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Stufen als in die Wand reichende Rillen ausgebildet.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die Stufen als Wandleisten ausgebildet.
Der konische Bereich kann dabei einen Teil der axialen Länge der Innenwandung des Abtropf­ ringes umfassen, an den sich ein zylindrischer Teil anschließt. Die konische Vergrößerung kann jedoch auch bis zu einer Ab­ tropfkante reichen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Stufen in gleichen axia­ len Abständen aufeinanderfolgen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, in Abhängigkeit von der Viskosität und der Benetzbarkeit einer bestimmten Flüssigkeit zusätzliche Kapillarwirkungen in achsparalleler Richtung zu erzeugen. Dies kann dadurch erfol­ gen, daß in der Innenwand des Abtropfringes achsparallel, geradlinige Stufen vorgesehen sind. Auch diese Stufen können entweder als Rippen oder als Rillen ausgebildet sein. In ver­ einfachten Fällen genügt eine achsparallele Stufe, vorzugsweise werden jedoch vier Stufen in gleichen Winkelabständen vorge­ sehen.
Um ein vorzeitiges Abreißen der Tropfen an den Enden der achs­ parallelen Stufen am Abtropfrand zu vermeiden, ist es zweck­ mäßig, wenn die achsparallelen Stufen an der obersten kreis­ ringförmigen Stufe enden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch Ausführungs­ beispiele darstellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung in einem flaschenartigen Behälter im Querschnitt, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Senkrechttropfer nach Fig. 1.
Ein Tropfeinsatz 1 weist in bekannter Weise einen Lufteintritts­ kanal 2 in einem Lufteintrittsrohr 3 auf. Mit einem Dichtrand 4 legt sich der Tropfeinsatz 1 auf den oberen Rand eines Behäl­ termundes 11 eines Behälters 10, dessen Behälterhals 12 mit einem Außengewinde 13 zum Aufschrauben einer Abdeckkappe versehen ist.
In den Behältermund 11 ragt ein mit dem Tropfeinsatz 1 ein­ stückig ausgebildeter Dichtring 19 der sich, vorzugsweise mit­ tels Dichtrippen 18, an die Innenwandung des Behältermun­ des 11 anlegt.
Der Dichtring 19 ist vorzugsweise zum Inneren des Behälters 10 offen ausgebildet. An seinem oberen Ende ist, vorzugsweise zentral, ein Flüssigkeitsaustrittskanal 8 vorgesehen, der mit einer Flüssigkeitsaustrittsöffnung 9 im Abtropfraum 7 mündet. Der Abtropfraum 7 ist gebildet durch einen Abtropfring 5, der eine Abtropfkante 6 aufweist.
An der Innenwand 15 des Abtropfringes 5 und in axialer Richtung aufeinanderfolgende kreisringförmige Stufen vorgesehen.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbei­ spiel dargestellt, bei dem die kreisringförmigen zurückspringenden Abstufungen 14 a als in die Innenwand 15 ragende Rillen ausgebildet sind.
In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist ein anderes Ausführungs­ beispiel dargestellt, wobei die kreisringförmigen vorspringenden Abstufungen 14 b als Ringleisten ausgebildet sind.
In Fig. 1 sind ferner zwei Ausführungsbeispiele einer weiteren Ausgestaltung dargestellt, wobei in der Innenwand 15 des Ab­ tropfringes 5 achsparallele, geradlinige Stufen vorgesehen sind. In der linken Hälfte der Fig. 1 sind diese achsparallelen Stu­ fen als Rippen 16 a ausgebildet, während sie in der rechten Hälfte der Fig. 1 als Rillen 16 b dargestellt sind.
In besonders zweckmäßiger Form enden die achsparallelen Rippen 16 a oder Rillen 16 b an der obersten kreisringförmigen zurück- oder vorspringenden Abstufung 14 a, 14 b.
Beim Senkrechtstellen des Behälters 10 zur tropfenweisen Abga­ be der im Behälter 10 vorhandenen Flüssigkeit dringt die Flüs­ sigkeit durch die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 9 in den Flüssig­ keitsaustrittskanal 8 und verbreitet sich dann aufgrund der kapillaren Kräfte und der Adhäsion bzw. Kohäsion an der Innen­ wand 15 des Abtropfringes 5 gleichmäßig bis zur Abtropfkan­ te 6. Aufgrund der besonderen Ausbildung der Innenwandung 15 können sich zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Wandung keine Luftblasen bilden. Auch kann der sich bildende Tropfen nicht bereits im Bodenbereich des Abtropfraumes 7 abreißen. Vielmehr wandert die vordere Wand des sich bildenden Tropfens gleichmäßig entlang der Innenwandung 15 bis sie die Abtropf­ kante 6 erreicht hat. Nunmehr bildet sich, unter dem Einfluß der Schwere, ein entsprechend großer Tropfen, der dann ab­ reißt, wenn sein Gewicht größer ist als die Haftkräfte zwischen Flüssigkeit und Abtropfring 5. Da dann durch die besondere Ausge­ staltung der Innenwandung 15 vergrößerte Haftkräfte wirksam werden, können sich auch größere Tropfen, als es bisher mög­ lich war, bilden.
Um eine sichere Benetzung der Innenwandung 15 des Abtropf­ ringes 5 zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn sich der Innen­ raum, ausgehend von der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 9 konisch erweitert. Dabei kann die Ausgestaltung derart getroffen wer­ den, daß der konische Bereich sich nur über einen unteren Teil der Innenwandung 15 erstreckt und dann in einen zylin­ drischen Teil übergeht. Es ist aber auch möglich, den gesamten Abtropfraum 7 konisch auszubilden, derart, daß die Erweiterung bei der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 9 beginnt und sich bis zur Abtropfkante 6 erstreckt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur tropfenweisen Abgabe von Flüssigkeit aus einem Behälter, insbesondere einer Flasche, mit einem am Flaschenmund innenseitig an­ liegenden Dichtring mit Dichtrand, Flüssigkeitsaus­ trittskanal und Lufteintrittskanal sowie einem zentra­ len Abtropfring, wobei an der Innenwand des Abtropf­ ringes Abstufungen in axialer Richtung aufeinander­ folgend vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Innenwand (15) des Abtropfringes (5) zurück- oder vorspringend ausgebildeten Abstufungen (14 a, 14 b) die Innenwand (15) durchgehend kreisringförmig umlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückspringenden Abstufungen (14 a) als in die Innenwand (15) reichende Rillen ausge­ bildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Abstufungen als Wandleisten ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zurück- oder vorspringende Stufen Abstufungen (14 a, 14 b) in gleichen axialen Abständen aufeinanderfolgen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch achsparallele, geradlinige Rippen (16 a) oder Rillen (16 b) in der Innenwand (15) des Abtropfringes (5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder folgenden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die achsparallelen Rippen (16 a) oder Rillen (16 b) an der obersten kreisringförmigen zurück- oder vorspringenden Abstufung (14 a, 14 b) enden.
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