DE3132236A1

DE3132236A1 - Blendschutz fuer land-, wasser- und luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3132236A1
Application number: DE19813132236
Authority: DE
Inventors: Johan Theodor 3961 Mollens Berg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-29
Filing date: 1981-08-14
Publication date: 1982-06-09
Also published as: SE8006049L; FR2489219B1; FR2489219A1; JPS57118918A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "SS^icjcmanνJ₁₁Di?iI-Ehtcs. Dr. K. Fincke

Dipl.-Ing. F. A.Weickmann_s Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska

125908 8000 MÜNCHEN 86, DENj »

POSTFACH 860 820 ''

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22

Herr (Johan) Theodor Berg

Rue Lac Tsarriry

CH-3961 Mollens / Schweiz

Blendschutz für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge

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Blendschutz für Land~_s Wasser-=· und Luftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blendschutz für Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft, mit dem es möglich ist, die Abschirmung von Blendlicht in einem weit größeren Ausmaß zu regulieren-₈, als es mit den Blendschutzeinrichtungen möglich· ist, die normalerweise zur Standardausrüstung eines modernen Fahrzeuges gehören_s und.die im Prinzip aus einer rechteckigen Platte bestehen, die auf der Innenseite der Windschutzscheibe vor dem Fahrer schwenkbar montiert ist, um Blendlicht von vorn oder von der Seite abzuschirmen.

Auf abendlichen Fahrten bei niedrigem Sonnenstand, wie auch auf kurviger und hügeliger Straße,wird der Fahrer oft von der Sonne geblendet, die aufgrund ihrer Stellung über dem Horizont und/oder durch die Bewegungen des Fahrzeuges außerhalb der Kanten des Blendschutzes zu liegen kommt, ungeachtet wie der Schutz manipuliert wird.

'Es bestehen mehrere Lösungsvorschläge für dieses Problem, u.a. in der US-PS 3 mo 602,. die einen zweiteiligen Schutz vorschlägts bei dem ein Teil in Form einer Platte in Beziehung zum zweiten Teil₈ dem im Fahrzeug angebrachten Blendschutz, bewegt werden kann. Die Größe der abgeblendeten Fläche läßt sich dadurch zu einem gewissen Grad vergrößern oder vermindern.

Die Platte hat jedoch begrenztes Abschirmungsvermögen, da sie im wesentlichen nur vertikal auf- und abwärts in Beziehung zum Blendschutz bewegt werden kann. Eine Möglichkeit der Abschirmung seitlich des Blendschutzes einfallenden Lichtes besteht nicht.

Es sind auch andere Lösungen zur Vergrößerung oder Variierbarkeit der Abschirmfläche bekannt, beispielsweise durch die US-PS 2 596 873 und 3 336 072, wo man versucht hat, das Problem der seitlichen Abschirmung dadurch zu lösen, daß der Blendschutz in mehr als zwei Teilen ausgeführt wird. Ein Teil ist vertikal verschiebbar, und ein oder mehrere Teile werden horizontal oder seitwärts in Beziehung zu dem am Fahrzeug angebrachten Blendschutz bewegt. Abgesehen von der relativ teuren Herstellung solcher Anordnungen, sind auch mehrere Handgriffe notwendig, um z.B. unter dem.-Blendschutz und seitlich von ihm einfallendes Sonnelicht abzuschirmen.

Die vorliegende Erfindung beseitigt die vorstehend genannten Nachteile dadurch, daß ihr die in den Patentansprüchen definierten Kennzeichen gegeben wurden.

Die Erfindung wird nachstehend in Form von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben, in der

Fig. 1 einen Blendschutz gemäß der Erfindung, und Fig. 2 eine leicht abgewandelte Ausführung desselben zeigt.

1 bezeichnet einen ersten Teil des Schmutzes, der die Form einerrelativ steifen, mit einem Betätigungsgriff 2 versehenen Platte hat. Der Teil 1 besteht aus oder enthält -einen magnetisch

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anziehbaren Stoff» 3 bezeichnet einen zweiten Teil des Schutzes s der in der» gezeigten Ausführungsform aus einem Blech o.dgl. besteht9 das längs sein©? Oberkante umgebogen ist» Das Blech ist auf der der Umbiegung abgewandten Seite mit einem Bogen oder einer Folie 4 aus permanentmagnetischem Material beschichtet« Der Teil 3 kann auf einfache Weise mit seiner als Klemme wirkenden Umbiegung an der Oberkante des im Fahrzeug normalerweise vorhandenen Blendschutzes fesf'gehängt" werden. Der genannte Blendschutz ist auf herkömmliche Weise oberhalb der Windschutzscheibe j vor dem Fahrer und gewöhnlich auch dem Beifahrer, schwenk- und drehbar aufgehängt. Leicht begreifXicheEweise kann der -Teil 1 in allen Richtungen längs dem Teil 3 bewegt werden= Durch die Magnetkraft und die Reibung zwischen den Teilen 1 und 3 wird der Teil 1 in der Lage gehaltens in die er geführt wurde. Es ist somit möglich, mit dem Teil 1 blendendes Sonnenlicht abzuschirmen, ungeachtet ob es unter dem vorhandenen Blendschutz oder Teil 3, seitlich von ihm oder schräg unterhalb₈ ja sogar oberhalb von ihm einfällt, Es braucht lediglich mit einfachem Handgriff der Teil 1 längs dem Teil 3 zu der gewünschten Lage verschoben zu werden. Gemäß Fig» 2 wurde der Teil 1 längs der Linie 5 gebogen, wodurch es möglich ist_s auch schräg von der Seite einfallendes Licht abzuschirmen, indem mit einfachem Handgriff das ausgebogene Teil 6 zum Haften am Teil 3 gebracht wird« Das restliche Teil von Teil 1 bildet dann einen Winkel mit Teil 3 und ermöglicht dadurch das Abschirmen von z.B. durch ein Seitenfenster einfa-1* lendem Licht °

Eine andere praktische und ästhetisch ansprechendw Form der Erfindung ist gegeben, wenn der Teil 3 aus zwei nebeneinander liegenden, oben miteinander verbundenen Blendschutzteilen besteht, Wobei die dem anderen Blendschutzteil zugewandte Seite des einen Blendschutzteiles mit der magnetischen Folie beschichtet ist. In diesem Fall befindet sich der Teil 1 zwischen den zwei Blendschutzteilen, von der Folie angezogen. Das Prinzip ist hierbei jedoch verständlicherweise dasselbe wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, abgesehen davon daß der Teil 1 teilweise mehr oder weniger vom Teil 3 verdeckt ist.

Es ist im Rahmen der Erfindung natürlich möglich, den im Fahrzeug bereits vorhandenen Blendschutz mit der Folie M-zu versehen, oder der Blendschutz kann auch bei seiner Herstellung direkt permanentmagnetisch gemacht werden.

eerseite

Claims

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Patentansprüche

Ι». Blendschutz für Fahrzeug© zu Lande, zu Wasser und in

der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß er einen ersten Teil (1) in Form einer Platte enthält, die magnetisch haftend und frei verschiebbar an einem zweiten plattenförmigen Teil (3) ist, der auf bekannte Weise beweglich am Fahrzeug angebracht ist.

2 ο Blendschutz nach Anspruch !,dadurch gekennzeichne t_s daß der zweite Teil mit einem Magneten in Form eines Bogens oder einer Folie (4-)·-versehen ist, die eine Seite des zweiten Teiles (3) im wesentlichen völlig abdeckt.

3» Blendschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t_s daß der zweite Teil (3) am im Fahrzeug vorhandenen Blendschutz abnehmbar angeordnet ist»

Uo Blendschutz nach Anspruch 1_S2 oder 3, dadurch¹ gekennzeichnet, daß:.', der erste Teil (1) mit einem Griff (2) zwecks Führung zu gewünschter Lage in Beziehung zum zweiten Teil (3) versehen Ist.

5. Blendschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (1) winklig gebogen £5^ Istο