DE3132131A1 - Spinnrotor fuer eine offenend-spinnmaschine und verfahren zur seiner herstellung - Google Patents

Spinnrotor fuer eine offenend-spinnmaschine und verfahren zur seiner herstellung

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DE3132131A1
DE3132131A1 DE19813132131 DE3132131A DE3132131A1 DE 3132131 A1 DE3132131 A1 DE 3132131A1 DE 19813132131 DE19813132131 DE 19813132131 DE 3132131 A DE3132131 A DE 3132131A DE 3132131 A1 DE3132131 A1 DE 3132131A1
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spinning rotor
spinning
rotor
iron
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Dieter 5144 Wegberg Busch
Hans 4050 Mönchengladbach Raasch
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnrotor für eine Offenend-Spinnmaschine und Verfahren
  • zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Spinnrotor für eine Offenend-Spinnmaschine und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Bei Offenend-Spinnmaschinen unterliegen die Spinnrotoren dort, wo sie mit den Fasern beziehungsweise mit dem in der Entstehung begriffenen Faden in Berührung kommen, einem erheblichen Verschleiß. Dies ist insofern nachteilig, als Form und Oberflächenstruktur des Spinnrotors einen großen Einfluß auf die Struktur des gesponnenen Fadens und auf die Spinnstabilität haben.
  • Bei den bekannten Offenend-Spinrrnaschinen traten bisher im Spinnbetrieb, bedingt durch den Verschleiß des Rotors, erhebliche Veränderungen der Oberflächenstruktur und Oberflächenbeschaffenheit an der Innenseite des Spinnrotors an den Stellen auf, die von den Fasern beziehungsweise vom Faden bewahrt werden. Das hatte nachteilige Folgen für die Beschaffenheit des Fadens und die Stabilität des Spinnvorgang.
  • Es ergibt sich daraua die Forderung nach einer verschJei;-festen Oberfläche. Andererseits erscheint es sinnvoll, d Wirts-chaftlichkeiWt einer Offenend-Spinnvorrichtung dadurch heraufzusetzen, daß die Rotordrehzahl erhöht wird. Beide Forderungen stehen insofern miteinander im Widerspruch, Is ein verschleißfester Werkstoff im allgemeinen spröde und wenig zugfest ist, eine hohe Rotordrehzahl aber einen zugfesten, zähen Werkstoff bei hoher Streckgranze erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch mit zunehmender Betriebsdauer einen Faden gleichmäßiger Beschaffenheit herzustellen und die Stabilität des Spinnvorgangs zu erhalten, zugleich aber auch bei geringem Material- und Energieaufwand eine hohe Rotordrehzahl und dadurch eine erhöhte Produktivität der Spinnmaschine zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spinnrotor aus vergütbarem Stahl besteht, daß zumindest der innere, mit den Spinnfasern in Berührung kommende Teil des Spinnrotors eine Oberflächenschicht besitzt, die inzeln oder in Kombinationen aus Eisenkarbid, Eisenborid, Eisensilizid oder Eisennitrid besteht und daß der Spinnrotor vergütet ist und dadurch eine erhöhte Zähigkeit bei hoher Streckgrenze des Werkstoffes besitzt.
  • Ein so beschaffener Rotor vereinigt eine verschleißfeste, harte, aber verhältnismäßig spröde Oherflächenbeschaffenheit mit hinsichtlich der Beanspruchung bei hohen Drehzahlen günstigen Werkstoffeigenschaften.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Herstellen eines Spinnrotors ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Spinnrotor aus vergütbarem Stahl vorgefertigt wird, worauf dann zumindest der innere, mit den Spinnfasern in Berührung kommende Teil des Spinnrotors eine Oberflächenschicht erhält, die einzeln oder in Kombinationen aus Eisenkarbid, Eisenborid, Eisensilizid oder ESsennitrid besteht, worauf dann der Spinnrotor eine unter der Bezeichnung Vergüten bekannte Wärmebehandlung erfährt, wodurch die Zähigkeit des Werkstoffes bei hoher Streckgrenze gesteigert wird.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungs.gewäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 3 b4's 7 beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in den folgenden Textabschnitten anhand der Zeichnung erläutert werden.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Spinnrotor 1 ist aus vergütbarem Stahl vorgefertigt worden. Bei der Endmontag erhält er dann später eine Welle 2 aus Stahl eingesetzt.
  • Nachdem der Spinnrotor auf einer Drehmaschine vorgefertirt war, wurde die Bohrung, in die später die Welle 2 einem setzt wird, mit einem hitzebeständigen Material provisorisch verschlossen. Dann wurde der ganze Innenraum 3 mit einem borhaltigen Pulver aufgefüllt. Mit der Öffnung nas 2 oben wurde der Spinnrotor 1 nun unter Schutzgas in einer Retorte auf eine Temperatur von 920 Grad Celsius gebrac}X.
  • Nach dem Abkühlen wurde das überschüssige, unverbrauchtc borhaltige Pulver aus dem Innenraum 3 entfernt. Anschließe^l wurde der Spinnrotor 1 wieder unter Schutzgas in einer Retorte bis auf 830 Grad Celsius erhitzt und sofort anschließend in Öl abgeschreckt. Daraufhin wurde der Rotor 1 auf eine Temperatur von 400 Grad Celsius angelassen und wieder in Öl abgeschreckt.
  • Der auf diese Weise hergestellte Spinnrotor 1 erhielt dann eine Welle 2, diese auf ene Drehzahl von 200 000 Umdrehungen pro Minute gebracht wurde. Während des Probelaufs und nach dem Prohelauf zeigten sich keinerlei Veränderungen des Spinnrotors.
  • Alternativ kann das borhaltige Mittel auch aus einer bohaltigen Pas-te, einer borhaltigen Flüssigkeit oder einen borhaltigen Gas bestehen. Eine Paste oder eine Flüssigkeit wird durch Streichen, durch Tauchen oder durch Spritzen aufgetragen. Danach.muß der Spinnrotor zunächst einmal vor der weiteren Behandlung getrocknet werden.
  • Das Anlassen erfolgt zum Beipsiel in einem neutralen Salzbad oder ebenfalls unter Schutzgas.
  • Der fertige Spinnrotor 1 besitzt eine äußerst verschleißfeste und das Spinnergebnis in jeder Hinsicht günstig beeinflussende Oberflächenschicht 4 aus-Eisenborid.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Spinnrotor für eine Offenend-Spinnmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spinnrotor (1) aus vergütbarem Stahl besteht, daß zumindest der innere, mit den Spinnfasern in Berührung kommende Teil des Spinnrotors (1) eine Oberflächenschicht (4) besitzt, die einzeln oder in Kombination aus Eisenkarbid, Eisenborid, Eisensilizid oder Eisennitrid besteht, und daß der Spinnrotor (1) vergütet ist und dadurch eine erhöhte Zdhigkeit bei hoher Streckgrenze besitzt.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines Spinnrotors für eine ()Irsrlend-Spinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der SI,innrotor aus vergütbarem Stahl vorgefertigt wird, daß dann zumindest der innere, mit den Spinnfasern in Berührung kommende Teil des Spinnrotors eine Oberflächenschicht erhält, die einzeln oder in Kombination aus Eisenkarbid, Eisenborid, Eisensilizid oder Eis.ennitrid besteht, worauf dann der Spinnrotor eine unter der Bezeichnung Vergüten bekannte Wärmebehandlung erfährt, wodurch die Zähigkeit des Werkstoffs bei hoher Streckgrenze gesteigert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht dadurch erhalten wird, daß die Oberfläche mt einem kohlenstoffhaltigen, borhaltigen., siliziumhaltigen, stickstoffhaltigen oder ammoniakhaltigen Mittel in Berührung gebracht, dann der Rotor erhitzt und winde abgekUhlt wird.
  4. Lt. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als borhaltiges Mittel eine borhaltige Paste verweni.-det wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als borhaltiges Mittel ein borhaltiges Pulver verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotor nach der Oberflächenbehandlung auf eine Temperatur gebracht wird, die unterhalb der zum Herstellen der Oberflächenschicht erforderlichen Temperatur liegt, dann abgeschreckt und anschließend angelassen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnrotor nach dem Herstellen der Oberflächenschicht auf eine Temperatur von 820 Grad Celsius bis 840 Grad Celsius gebracht, daraufhin abgeschreckt und auf 380 Grad Celsius bis 420 Grad Celsius angelassen wird.
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GB08222577A GB2104111B (en) 1981-08-14 1982-08-05 Spinning rotor for an open-end spinning machine and method for its production
CH4786/82A CH658676A5 (de) 1981-08-14 1982-08-10 Spinnrotor fuer eine offenend-spinnmaschine und verfahren zu seiner herstellung.
US06/407,612 US4492077A (en) 1981-08-14 1982-08-12 Spinning rotor for an open-end spinning machine and method of construction thereof
IT48978/82A IT1148400B (it) 1981-08-14 1982-08-12 Rotore di filatura per filatoio ad estremita' aperta,e procedimento per la sua produzione
FR8214118A FR2511397A1 (fr) 1981-08-14 1982-08-13 Rotor pour metier a filer a fibres liberees et procede de fabrication de ce rotor
JP13997282A JPS5841917A (ja) 1981-08-14 1982-08-13 オ−プンエンド精紡機の回転ドラムおよびその製法

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2807277A1 (de) * 1977-02-25 1978-08-31 Platt Saco Lowell Ltd Spinnrotor fuer eine offen-end-spinnmaschine und verfahren zu dessen herstellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 17 014, Bl.1, 3.75 *

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JPH0238692B2 (de) 1990-08-31

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