DE3131588A1 - Verbindungsnippel fuer kohlenstoffelektroden - Google Patents

Verbindungsnippel fuer kohlenstoffelektroden

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DE3131588A1
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Germany
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nipple
recess
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free machining
thread
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Withdrawn
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DE19813131588
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English (en)
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Herbert Dipl.-Ing. Dr.-Ing. DDR 8010 Dresden Balke
Günter Dr.sc.techn. DDR 1193 Berlin Burkhard
Martin Dipl.-Phys. DDR 1114 Berlin Käbisch
Günter Dr.rer.nat. DDR 1160 Berlin Schön
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ELEKTROKOHLE LICHTENBERG VEB
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ELEKTROKOHLE LICHTENBERG VEB
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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Description

  • Vertindungsnippel für Eohlenstotfelektroden
  • Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft die Ausführung eines Verbindungsnippels, mit dem Kohlenstoffelektroden Bür Lichtbogenöfen zu einem Elektrodenstrang verschraubt werden.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Im Lichtbogenofen wird das Schmelzgut durch Lichtbögen erhitzt, die zwischen Elektroden und Schmelzgut brennen. Als Elektroden dienen zylindrische Körper bestimmter Länge, die aus graphitiertem oder auch aus nichtgraphitiertem Kohlenstoff bestehe. Von ihnen wird jeweils eine bestimmte Anzahl zu einem Elektrodenstrang zusammengestellt. Da sich die Elektroden im Schmelzbetrieb verbrauchen, wird nach weitgehendem Abbrand der unteren, dem Lichtbogen ausgesetzten Elektrode der Elektrodenstrang durch Aufsetzen einer weiteren Elektrode auf das entgegengesetzte Ende des Stranges wieder ergänzt Die Verbindung zweier Elektroden geschieht durch einen ebenfalls aus Kohlenstoff bestehenden, im allgemeinen bikonischen Gewindenippel, der jeweils zur Hälfte seiner Länge in Gewindebohrungen an den Stirnseiten der Elektroden, den sogenannten Schachteln, eingeschraubt wird und damit eine feste Anlage der Stirnseiten der miteinander verbundenen Elektroden ermöglicht.
  • Der Elektrodenstrang und in ihm insbesondere die Verbindungsstellen sind während des Betriebes im Lichtbogenofen starken mechanischen und thermomechanischen Belastungen ausgesetzt; Die elektrodynamischen Kräfte infolge Stromdurchgangs Uben mit doppelter Netzfrequenz periodisch schwellende seitliche Biegebelastungen aus; Stoßartige Biegebelastungen entstehen durch Schrotteinstürze oder Aufsetzen der Elektroden auf noch ungeschmolzene Schrotteile. Dieser Beanspruchung ist die Zugbelastung durch das Eigengewicht des Elektrodenstranges und der über die Gewindeflanken Ubertragenen Verschraubungskräfte üterlagert. Thermomechanische Spannungen im Nippel-Schachtel-System entstehen durch unterschiedliche thermische Ausdehnung von Nippel und Schachtel infolge verschiedener Werkstoffeigenschaften und der in diesem System bestehenden Temperaturgradienten. Die größten Spannungen liegen im Übergangsbereich zum Schachtelboden und insbesondere an den angrenzenden ersten vom Nippel belasteten Gewindegängen vor. Die ohnehin starke Kerbwirkung des Gewindes in der Schachtel wird nachteilig durch die Tatsache erhöht, daß die Biegebeanspruchung des Elektrodenstranges zu einer seitlichen Verkantung des Nippels fAhrW Dadurch drücken die unteren Gewindegänge des Nippels verstärkt in die Gewindegänge der Schachtel. Da das Nippelmaterial eine wesentlich höhere Druckfestigkeit als das Schachtelmaterial besitzt und der Nippel bei seiner Form nahezu völlig biegesteif ist, wird die Biegebelastung fast vollständig auf die Schachtel übertragenv Schließlich kommt als weitere spannungserhöhende Erschwerung in diesem kritischen Bereich hinzu, daß wegen der Freidrehung im Schachtelboden der Strom den in Fig=l skizzierten Verlauf nimmt, und die ersten Gewindegänge mit sehr hoher Stromdichte beaufschlagt werden, die einen großen Temperaturgradienten zur Folge hat und damit an dieser Stelle weitere thermomechanische Spannungen induziert; Es wurde bereits in der DE-OS 2 555 688 vorgeschlagen, die Spannungskonzentration in dem genannten Bereich dadurch zu verringernS daß die Tiefe des Schachtelgewindes und/oder des Nippelgewindes im Bereich der Gewindeausläufe kleiner gemacht wird als in den übrigen Bereichen; In Weiterführung dieses Gedankens wurde ferner in der DE-AS 2 657 952 vorgeschlagen,, durch Hinterschneidung im Gewinde der Schachtel wenigstens einen Gewindegang mit einem erniedrigten Querschnitt auszubilden, dessen zur Schachtelöffnung hin weisenden Gewindeflanke bei der Hinterschneidung unter einem Winkel geschnitten ist, der gleich oder größer als ein rechter Winkel ist; Beide Maßnahmen verfolgen den Zweck, die Fläche des Nippelgewindes, die Belastungskräfte auf die Schachtel überträgt, zu verkleinern und so in gewissen Grenzen ein elastisches Nachgeben des Nippelgewindes zu ermöglichen. Diese Maßnahmen reichen jedoch zur Lösung des Problems noch nicht aus. Überdies besteht die hohe Stromdichte an den kritischen Gewindegängen mit den dadurch induzierten thermomechanischen Spannungen weiter: Nach der DE-OS 2 001 212 sind auch Nippel bekannt, die in den Stirnflächen je eine axiale Ausnehmung aufweisen, die der Aufnahme einer Ärretierungspaste sowie eines aus Kohlenstoff bestehenden Paßstücke dienen. Die axialen Ausnehmungen können zylindrisch oder vieleckig sein. Diese Maßnahme kann zwar das Lockern der Schraubenverbindung vermeiden, hat aber auf Grund der konstruktiven Gestaltung, axiale Ausnehmung in die ein Paßstück eingesetzt wird, keinen Einfluß auf die mechanischen Spannungen in diesem kritischen Bereich.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, den Nippel durch eine einfache XQßnahme so auszubilden, daß die im Bereich der ersten Gewindegänge in der Nahe des Schachtelbodens auftretenden Spannungen abgebaut und die Sicherheit gegen Elektrodenabriß durch Schachtelbruch erhöht werden; Darlegung des Wesens der Erfindung Aufgabe der Erfindung ist es eine Entlastung der Gewindegänge im ubergangshereich zum Schachtelboden von dem bei seitlicher Belastung des Elektrodenstranges vom Nippelgewinde ausgehenden Druck zu erreichen und gleichzeitig die extrem hohe Stromdichte in diesem Bereich abzubauen; Erfindungsgeinäß wird die Aufgabe durch Einbringen einer rotationssymmetrischen Freiarbeitung in den Nippel gelöst, die jeweils von der Stirnfläche ausgeht und so bemessen ist, daß sie dem unteren Nippelbereich ein maximales elastisches Nachgeben bei seitlicher Biegebelastung ermöglicht, ohne daß der Nippelwerkstoff in diesem Bereich überlastet wird, wobei gleichzeitig der Stromverlauf derart beeinflußt wird, daß.sich die Stromdichte im kritischen Gewindebereich verringert. Die Preiarbeitung muß sich dazu bis mindestens in Edhe der ersten drei in Eingriff stehenden Gewindegänge erstrecken und ihre Form einen mit zunehmender Tiefe stetig wachsenden Querschnitt des entstehenden ringförmigen Teiles des Nippels gewährleisten.
  • Um das mit zunehmender Tiefe anwachsende Biegemoment auf den ringförmigen Teil des Nippels aufnehmen zu können, muß die Wandung der Freiarbeitung eine solche Kontur aufweisen, daß eine an beliebiger Stelle an die Wandung angelegte Tangente mit der Nippelachse einen Winkel K > 0° einschließt.
  • Die Freiarbeitung kann auch durch Einstechen einer Ringnut hergestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wandung der Freiarbeitung eine Kontur aufweist, die annähernd einer Parabel entspricht, die mit einer Rundung in den Boden der Freiarbeitung Ebergeht.
  • Größtmögliche Elastizität des ringförmigen Nippelteiles ohne Überlastung seines Querschnitts-ergibt sich, wenn der mittlere Durchmebser d der Freiarbei-tung das 0,5- biß.0,8-fache des kleinsten Gewindeaußendurchmessers D beträgt Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfahrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine herkömmliche Elektrodenverbindung, Fig. 2 einen Gewindenippel mit stirnseitiger Freiarbeitung, Fig. 3 eine ringnutartige Freiarbeitung im Gewindenippel.
  • Eine herkömmliche Elektrodenverbindung mit bikonischem Gewindenippel ist in Fig. 1 dargestellt. Die eingezeichneten Linien zeigen den Stromverlauf. Hieran wird deutlich, daß wegen der Freidrehung im Schachtelboden im unteren Bereich des Überganges Nippel - Schachtel die Stromdichte besonders hoch ist.
  • Eine erfindungsgemäße Nippelausführung zeigt Fig. 2 . Hierin sind D der kleinste Gewindeaußendurchmesser, d der mittlere Durchmesser der Freiarbeitung und oC der Winkel, der von einer an die Wandung der Frejarbeitung angelegten Tangente und der Nippelachse eingeschlossen wird. Es ist auch die Verringerung der Stromdichte erkennbar, wie sie durch Versuche ermittelt wurde. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die Freiarbeitung zur Verringerung des, Zerspanungsaufwandes durch Einstechen einer Nut hergestellt wird, wie es Fig. 3 zeigt. Um die Biegespannung in dem sich mit zunehmender Tiefe der Freiarbeitung vergrößernden Querschnitt der Ringflächen möglichst gleichmäßig werden zu lassen, ist es vorteilhaft, wenn die Wandungskontur annähernd einer Parabel entspricht, die mit einer Rundung in den Boden der Freiarbeitung übergeht.
  • Die Frelarbeitung kann vorteilhafterweise zur Aufnahme von Arretierungsmasse, die der Schachtel - Nippel - Verbindung zum Schutz gegen Auf drehen beigegeben wird, dienen.
  • Die Elastizität, die der Nippel in seinem dem SchachtelEbergangshereich zugewandten Teil durch die erfindungsgemäße Ausbildung gewinnt, befähigt ihn, einen Teil der Biegebelastung durch elastische Verformung aufzunehmen und damit die Belastung der Schachtel wirksam abzubauen. Gleichzeitig wird durch die Freiarbeitung der Stromverlauf so geändert, daß sich die Stromdichte im kritischen Bereich verringert.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. ErfindungsansprEche 9 Verbindungsnippel, mit dem Elektroden aus Kohlenstoff zu einem Elektrodenstrang für den BichtbogenoSenEetrieb verschraubt werden, der in beiden Stirnseiten je eine Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine rotationssymmetrische Freiarbeitung ist, deren mittlerer Durchmesser d das 0f5- bis 0,8-fache des kleinsten Gewindeaußendurchmessers D beträgt, sich mindestens bis in Höhe der ersten drei in Eingriff stehenden Gewindegänge des Übergangsbereichs zum Schachtelboden erstreckt und deren Form einen mit wachsender Tiefe stetig zunehmenden Querschnitt des entstehenden ringförmigen Teiles des Nippels ergibt, wobei eine an die Wandung der Freiarbeitung angelegte Tangente mit der Nippelachse einen Winkel Oc > Oo einschließt.
  2. 2. Verbindungsnippel nach Punkt 1? dadurch gekennzeichnet, daß die Freiarbeitung eine Nut ist.
  3. 3. Verbindungsnippel nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Freiarbeitung eine Kontur aufweist, die annähernd einer Parabel entspricht, die mit einer Rundung in den Boden der Freiarbeitung tibergeht.
DE19813131588 1980-12-19 1981-08-10 Verbindungsnippel fuer kohlenstoffelektroden Withdrawn DE3131588A1 (de)

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