DE3130506C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß zur Stabilisierung und Dämpfung der als
elektromechanisches System betrachteten Synchronmaschine
besondere regelungstechnische Maßnahmen ergriffen werden
müssen, wobei von besonderer Bedeutung die laufende
Erfassung der Polstellung ist, welche die Lage der
Erregerpole bezüglich der Wanderfeldwicklung bezeichnet.
Zur Erfassung der Pollage ist in der aus der CH-PS 5 25 584
bekannten Schaltungsanordnung ein Positionsdetektor
vorgesehen, bei dem die Zündsteuerung des statischen
Umrichters durch die logische Verknüpfung der
Ausgangssignale von fotoelektrischen Empfangselementen, die
von sechs Fotodioden angesteuert werden, vorgenommen wird.
Mit Hilfe dieser bekannten Schaltungsanordnung ist nur eine
ungenaue Erfassung der Polstellung möglich.
Bei einer aus der DE-OS 23 41 761 bekannten
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zum Betrieb
eines fahrweggebundenen Triebfahrzeugs mit einem synchronen
Linearmotor ist zur Ermittlung des Polstellungswinkels eine
Rechenschaltung vorgesehen, die aus der Frequenz und aus
den vektoriellen, auf den Vektor eines vorgegebenen
Referenzsignals bezogenen Werten der Spannung und des
Stromes am Einspeisepunkt, sowie aus dem Widerstand und der
Induktivität des synchronen Linearmotors, als Maß für den
Polstellungswinkel denjenigen Phasenwinkel berechnet, der
zwischen dem Vektor einer fiktiven durch die Bewegung des
Erregers in der Wanderfeldwicklung induzierten
Hauptfeldspannung einerseits und dem Vektor des
Referenzsignals andererseits besteht. Eine derartige
Bestimmung des Polstellungswinkels unter Ausnutzung der
Hauptfeldspannung ist bei Stillstand und kleinen
Geschwindigkeiten nicht möglich, da die Amplitude der
Hauptfeldspannung geschwindigkeitsproportional ist.
Ein aus der DE-OS 26 10 752 bekanntes Verfahren zur
Ermittlung des Polstellungswinkels bei einem synchronen
Linearmotor beruht darauf, daß eine oder mehrere im
Triebfahrzeug angeordnete und an einen Mittel- oder
Hochfrequenzsender angeschlossene Primärwicklung ein
elektronisches Signal in eine in der Trasse verlegte
Sekundärwicklung induziert, und aus diesem induzierten
Signal durch Amplitudenmodulation in einem Empfänger mit
einer nachfolgenden Decodierschaltung ein analoges
Ausgangssignal als Maß für den Polstellungswinkel gebildet
wird. Eine derartige Anordnung erfordert eine zusätzlich in
der Trasse verlegte Sekundärwicklung und ist somit
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorgeschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine
Schaltungsanordnung zu schaffen, die eine exakte Bestimmung
des Polstellungswinkels bis an den Stillstand heran ohne
zusätzlich in der Trasse verlegte Wicklungen aus den am
Einspeisepunkt erfaßbaren elektrischen Größen gestattet,
wobei das elektrische Verhalten der Wanderfeldwicklung vom
Einspeisepunkt aus betrachtet durch ein beliebiges R-L-C-
Netzwerk beschrieben werden kann, ohne daß eine
Rechenschaltung unter Verwendung des elektrischen
Ersatzschaltbildes zur analytischen Nachbildung des
Verhaltens der Wanderfeldwicklung Anwendung findet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine
Schaltungsanordnung nach den Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
schematisch dargestellten Figur aufgezeichnet und wird im
einzelnen näher erläutert.
Der Umrichter 1 speist über die Zuleitung 4 die
Synchronmaschine 5, insbesondere solche mit linear
ausgedehntem Stator, bestehend aus einer
Statorwicklungsanordnung und einem mit dieser induktiv
gekoppelten Läufer. Die am Einspeisepunkt des Umrichters 1
auftretenden elektrischen Größen werden durch die
Meßwandler für Spannung 2 und für Strom 3 erfaßt. Die durch
den Meßwandler 2 gewandelte Spannung U (p) durchläuft das
Übertragungsglied 6 mit der Übertragungsfunktion F₆(p). Die
am Ausgang des Übertragungsgliedes 6 auftretende
Meßspannung U M (p) wird der Faltungsprozedur 7 zugeführt.
Außerdem wird der Faltungsprozedur 7 die im Speicher 8
enthaltene Impulsantwort zugeführt. Das Ausgangssignal der
Faltungsprozedur 7 ist der aus der Spannung U (p) und der
Impulsantwort G (p) berechnete Strom I G (p). Der am
Einspeisepunkt des Umrichters 1 dem Stromwandler 3
entnommene Strom I (p) durchläuft das Übertragungsglied 9
mit der Übertragungsfunktion
F₉(p) = F₆(p) · F₉′ (p) .
Der am Ausgang des Übertragungsgliedes 9 gemessene Strom
I M (p) wird der Subtrahierstelle 10 zugeführt, der auch der
berechnete Strom I G (p) mit negativem Vorzeichen zugeführt
wird. Das Ausgangssignal der Subtraktionsstelle ist der vom
Läufer hervorgerufene gesuchte Strom I L (p), der einem
Demodulator 11 zur Auswertung zugeführt wird. Das
Ausgangssignal A (p) des Demodulators 11 beschreibt den zur
Stabilisierung der schubbildenden Kräfte benötigten
räumlichen Winkel zwischen Erregeranordnung und
Langstatorwicklung.
Die nachfolgende Beschreibung erfolgt für den speziellen
Fall, daß der Faltungsprozedur 7 die Meßspannung U M (p)
zugeführt wird, daß die Übertragungsfunktion des
zusätzlichen Übertragungsgliedes 6 in der
Übertragungsfunktion des zusätzlichen Übertragungsgliedes 9
als Teilfunktion enthalten ist, sowie daß als Prüffunktion
eine impulsförmige Spannungsanregung am Einspeisepunkt des
Umrichters 1 verwendet wird.
Entfernt man zur Ermittlung der Impulsantwort das
Übertragungsglied 6 und die in dem Übertragungsglied 9
enthaltene Teilfunktion F₆(p) und regt am Einspeisepunkt
die Statoranordnung 5 bei Abwesenheit läuferinduzierter
Größen über die Zuleitungsanordnung 4 impulsförmig an, so
läßt sich im Strompfad, bestehend aus Stromwandler 3 und
dem Restübertragungsglied in 9, am positiven Eingang des
Subtrahiergliedes 10 die zur Spannungsanregung gehörende
Impulsantwort G (p) des Stromes, die im Bildbereich
lautet, messen. Dieses ist die Prüffunktionsantwort, die im
Impulsantwortspeicher 8 abgelegt wird.
Bei der Ermittlung des läuferinduzierten Stromes wird die
vollständige Anordnung benutzt. Der Umrichter 1 speist
Spannungen über die Zuleitungsanordnung 4 in die
Statorwicklungsanordnung 5 ein. Am Ausgang des nun
vorhandenen Übertragungsgliedes 6 erscheint die Spannung
U M (p) = U (p) · F₆(p) ,
die mit der Impulsantwort G (p) aus dem Impulsantwortspeicher
8 in 7 gefaltet wird und den gerechneten Strom
ergibt.
Der dem Stromwandler 3 entnommene Strom I (p) liefert hinter
dem vollständigen Übertragungsglied 9 mit der
Übertragungsfunktion
F₉(p) = F 9′(p) · F₆(p)
den Meßstrom
I M (p) = U (p) · F₆(p) · F 9′(p) · F₄(p) · F₅(p) + I L (p) .
Da in I M (p) der vom Läufer induzierte, lediglich in seinen
Frequenzanteilen durch die Übertragungsglieder beeinflußte
Strom I L (p) enthalten ist, ergibt sich hinter der
Subtrahierstelle 10 der vom Läufer herrührende Strom
I L (p) = I M (p) - I G (p) ,
der die Pollageinformation enthält, die im Demodulator 11
ermittelt wird.
Bei der praktischen Realisierung werden die Meßgrößen U M ,
I M durch Abtaster und anschließende Analog-Digital-Wandlung
in diskrete Wertefolgen umgewandelt. Auch die Impulsantwort
liegt dann als diskrete Wertefolge im Speicher 8 vor. Die
Faltungsprozedur wird als Berechnung der Faltungssumme
durch ein schnelles digital arbeitendes Rechenwerk in 7
realisiert. Die Subtrahierstelle 10 ist ein digital
arbeitender Subtrahierer. Die Demodulation in 11 wird
digital oder nach entsprechender Wandlung der Eingangsgröße
analog vorgenommen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung des
Polstellungswinkels bei Synchronmaschinen,
insbesondere solcher mit linear ausgedehntem Stator,
mittels der vom Läufer in die Statorwicklung
induzierten elektrischen Größen, wobei diese aus den
an der Speiseleitung zwischen speisendem Umrichter (1)
und Langstatorwicklung gemessenen elektrischen Größen
Spannung (U (p)) und Strom (I (p)) ermittelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Antwort (G (p))
des Systems, bestehend aus
Langstatorwicklungsanordnung, Speiseleitung,
Meßwandlern sowie weiteren in die Signalpfade von
Strom und Spannung bis zu den Meßstellen eingefügten
Übertragungsgliedern, die bei passivem Motor den
dynamischen Zusammenhang zwischen Strom und Spannung
beschreibt, durch Faltung dieser Antwort (G (p)) des
Systems mit einer der gemessenen Größen die andere
Größe berechnet und von der entsprechenden gemessenen
Größe subtrahiert wird, wobei in den gemessenen Größen
Strom und Spannung der Einfluß zusätzlicher
Übertragungsglieder mit enthalten ist und das Ergebnis
der Differenzbildung die gesuchte elektrische Größe
(Polstellungswinkel) darstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Signalpfaden für Strom und
Spannung angeordneten zusätzlichen Übertragungsglieder
(6, 9) Filter zur Unterdrückung unerwünschter
Frequenzanteile enthalten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anregung des Systems mit einem
breitbandigen Frequenzspektrum die Systemantwort aus
den an der Systemgrenze meßbaren Größen Strom und
Spannung berechnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das modifizierte passive System
zur Ermittlung der Antwort des Systems mit einer
bekannten Prüffunktion an dem Einspeisepunkt des
Umrichters angeregt wird und die Systemantwort, also
der zeitliche Verlauf der anderen elektrischen Größe
gemessen wird, wobei die Modifikation des Systems darin
besteht, daß in den Signalpfad der zu messenden
Sprungantwort ein Übertragungsglied eingefügt wird,
dessen Übertragungsfunktion reziprok zu jener ist, die
das Übertragungsverhalten zwischen Einspeiseort und
Meßort der Anregungsfunktion beschreibt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Systemantwort während
des Betriebes der Synchronmaschine fortlaufend aus den
Meßgrößen Strom und Spannung berechnet wird, damit
zeitliche Änderungen des Übertragungsverhaltens in die
Faltung eingehen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ort der Meßwandler
gleich dem Einspeisepunkt des Umrichters ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130506 DE3130506A1 (de) | 1981-08-01 | 1981-08-01 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung der schubbildenden kraefte von synchronmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130506 DE3130506A1 (de) | 1981-08-01 | 1981-08-01 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung der schubbildenden kraefte von synchronmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3130506A1 DE3130506A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3130506C2 true DE3130506C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6138358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813130506 Granted DE3130506A1 (de) | 1981-08-01 | 1981-08-01 | Schaltungsanordnung zur stabilisierung der schubbildenden kraefte von synchronmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3130506A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007001479B4 (de) | 2007-01-09 | 2019-10-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zum Messen des Pollagewinkels eines Magnetschwebefahrzeugs einer Magnetschwebebahn |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4831642B1 (de) * | 1970-06-11 | 1973-10-01 | ||
DE2341761C3 (de) * | 1973-08-17 | 1978-04-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines fahrweggebundenen Triebfahrzeuges mit einem synchronen Linearmotor |
DE2610752C3 (de) * | 1976-03-15 | 1979-02-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zum Betrieb eines fahrweggebundenen elektrischen Triebfahrzeuges mit einem synchronen Linearmotor |
-
1981
- 1981-08-01 DE DE19813130506 patent/DE3130506A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3130506A1 (de) | 1983-07-07 |
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