DE3129922C2 - Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve - Google Patents

Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve

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DE3129922C2 DE19813129922 DE3129922A DE3129922C2 DE 3129922 C2 DE3129922 C2 DE 3129922C2 DE 19813129922 DE19813129922 DE 19813129922 DE 3129922 A DE3129922 A DE 3129922A DE 3129922 C2 DE3129922 C2 DE 3129922C2
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Abstract

Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung enthält für jede Koordinate der Bahnkurve einen Zähler (2a, 2b), dessen Voreinstelleingänge (E1-En) mit den die Anfangskoordinaten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers (1) verbunden sind. Der Satzeingang (s), der Inkrementiereingang (i) und der Dekrementiereinrichtung (d) jedes Zählers (2a, 2b) ist mit einer Decodierschaltung (3a, 3b) verbunden, die einen mit einem Taktgeber (4) verbundenen Takteingang (E5) und Steuereingänge (E1-E4) aufweist. Die Steuereingänge (E1-E4) sind mit den die Relativbewegungen enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers (1) verbunden. Die Decodierschaltung schaltet die Takte des Taktgebers (4) in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplätze auf den Inkrementiereingang (i), auf den Dekrementiereingang (d) oder auf den Setzeingang (s) des zugeordneten Zählers (2a, 2b). An den Ausgängen der Zähler (2a, 2b) steht die gewünschte X- bzw. Y-Koordinate der Bahnkurve in digitaler Form an.

Description

ausgelöste falsche Schrittbefehl zu einer bleibenden Abweichung zwischen Stellungsistwert und Stellungssollwert Um eine derartige Abweichung bei jeder manuellen Verschiebung oder bei Datenausfall zu verhindern, ist bei der bekannten Steuereinrichtung eine zusätzliche Unterbrecheranordnung vorgesehen, mit der Zusatzinformationen zum Verschieben des Zeichenkopfes geliefert werden können. Auch mit dieser Zusatzeinrichtung führt jedoch jeder Fehlimpuls zwischen dem Rechner Ober das Steuergerät zum Zeichenkopf zu einer bleiben- to den Verschiebung des Zeichenkopfes.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie den digitalen Stellungssollwert direkt ausgibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Koordinaten zweier aufeinanderfolgender BahnpuEkte jeweils maximal um den Wert »1« unterscheiden, daß die Steuereinrichtung für jede Koordinate einen Zähler enthält, dessen Voreinstelleingänge mit den die Anfangskoordinaten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers verbunden sind, daß deT Setzdngang, der Inkrementiereingang und der Deicrementiereingang jedes Zählers mit einer Decodierschallung verbunden ist die einen mit einem Taktgeber verbundenen Takteingang und Steuereingänge aufweist, die mit den die Relativbewegung enthaltenden Speicherplätzen verbunden sind, wobei die Decodierschaltung in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplätze die Takte des Taktgebers auf den Inkrementiereingang, auf den Dekrementiereingang oder auf den Setzeingang des zügeordneten Zählers schaltet und daß die Ausgänge jedes Zählers mit einer Verstelleinrichtung des Werkzeugs verbunden sind
Bei dieser Steuereinrichtung wird also der digitale Stellungssollwert direkt ausgegeben. Beispielsweise durch Fehlimpulse zwischen Steuereinrichtung und Werkzeug auftretende Verschiebungen des Werkzeugs werden mit Verschwinden des Fehlimpulses sofort wieder korrigiert Die Umsetzung der im Bahnspeicher abgespeicherten Relativbewegungen in eine absolute Stellungsinformation geschieht auf einfache Weise mit einem handelsüblichen Zähler, einer Decodierschaltung und einem Taktgeber. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung läßt sich auch ohne weiteres für analog ansteuerbare Werkzeuge einsetzen, wenr: man diesen einen Digital-Analog-Wandler vorschaltet.
Vorteilhafterweise enthält jede Decodierschaltung drei UND-Gatter, von denen jeweils ein Eingang mit einem die Relativbewegung enthaltenden Speicherplatz und ein Eingang mit dem Taktgeber verbunden ist und deren Aurgänge mit dem Inkrementiereingang, dem Dekrementiereingang bzw. dem Setzeingang des zugeordneten Zählers verbunden sind. Damit kann die Decodierschaltung auf einfache Weise mit drei UND-Gattern realisiert werden. Die Voreinstelleingänge der Zähler und die Steuereingänge der Decodierschaltungen können mit Pufferspeichern verbunden sein, die von einem Datenbus gespeist werden. Die Steuereinrichtung kann damit vom Datenbus eines Rechners angesteuert werden.
Zur Steuerung von zwei Bahnkoordinaten bei einer Auflösung von jeweils 12 Bit können der Datenbus und vier Pufferspeicher jeweils eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen, wobei die Ausgänge des ersten Pufferspeichers mit den jeweils vier Eingängen der beiden Decodierschaltungen für X-1 pd y-Koordinaten, die Ausgänge des zweiten Pufferspeichers mit acht Voreinstelleingängen des ersten Zählers, je vier Ausgänge des dritten Pufferspeichers mit vier Voreinstelleingängen des ersten und zweiten Zählers und die Ausgänge des vierten Pufferspeichers mit den restlichen Voreinstelleingängen des zweiten Zählers verbunden sind. Damit ist für eine Auflösung von 12 Bit die Verwendung eines gebräuchlichen 8 Bit-Mikroprozessors mit 8 Bit-Pufferspeichern möglich.
Der erste Pufferspeicher kann die Relativbewegungen zwischen drei aufeinanderfolgenden Bahnpunkten enthalten, wobei die vier Eingänge jeder Decodierschaltung mit einem ersten Eingang je eines UND-Gatters verbunden sind, wobei jeweils der zweite Eingang zweier UND-Gatter mit einem Ausgang eines bistabilen Kippgliedes und jeweils der zweite Eingang der beiden anderen UND-Gatter mit dem zweiten Ausgang des bistabilen Kippglieds verbunden ist wobei der Eingang des bistabilen Kippglieds und die dritten Eingänge der UND-Gatter mit dem Taktgeber verbunden ist und wobei die Ausgangssignale der UND-Gatter in Signalen decodiert werden, welche die Zählrf steuern. Damit kann die Kapazität des ersten Pufferspeichers mit acht Bit voll ausgenützt werden, indem dieser die Information für zwei aufeinanderfolgende Relativbewegtingen, für die jeweils vier Bit erforderlich sind, enthält
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert.
Fi g. 1 zeigt zur Erläuterung der Problemstellung die Zerlegung einer Bahnkurve, die in diesem Fall die Form eines A aufweist, in Einzelschritte, z. B. für ein Laserstrahl-Schreibgerät Dem Schreibgerät wird zunächst im ^-^-Koordinatensystem ein Anfangspunkt A 1 vorgegeben. Die zu beschreibende Bahnkurve wird durch Rasterpunkte angenähert, die in X- und V-Richtung nur eine Rastereinheit bzw. ein Bit beabstandet sind. Dabei gibt es für jede Koordinate die Möglichkeit, den Koordinatenwert um 1 zu erhöhen, um 1 zu verkleinern, unverändert zu halten oder einen neuen Koordinatenwert zu übernehmen. Die Relativbewegungen von Rasterpunkt zu Rasterpunkt lassen sich also je Koordinate durch zwei Bit ausdrucken, für X- und V-Koordinate also durch vier Bit. Wenn man also nur die Anfangskoordinaten mit ihren Absolutwerten vorgibt und dann nur noch die Bewegung von Rasterpunkt zu Rasterpunkt, so benötigt man nur für die wenigen Anfangspunkte eine große Wortlänge, während zur Vorgabe der einzelnen Relativbewegungen nur vier Bit erforderlich sind. Bei der Bahnkurve nach F i g. 1 v/ird beispielsweise zuerst der Anfangspunkt A 1 vorgegeben, dann im ersten Zweig viermal die Information, X- und V-Koordinate um 1 zu erhöhen, anschließend im zweiten Zweig die Information, X- und V-Koordinate um 1 zm verkleinern. Schließlich wird ein neuer Anfangspunkt A 2 vorgegeben und dann dreimal die Information, die ^-Koordinate um 1 zu erhöhen.
Fig.2 zeigt ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung. Dabei ist ein Bahnspeicher 1 mit einem Mikroprozessor M verbunden, der über einen Datenb'is 9 die im Bahnspeicher 1 enthaltene Information zeitlich gesteuert den Pufferspeichern 5 bis 8 2ufühft Vorteilhafterweise wird das kostengünstige 8 Bit-Mikroprozessorsystem verwendet, so daß sowohl der Datenbus als auch die Pufferspeicher 5 bis 8 eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen. Die acht Ausgänge des Pufferspeichers 6 si.id mit den acht ersten Voreinstelleingängen £1 bis £8 des Zählers 2a für die A"-Koordinate, vier Ausgänge des Pufferspeicher^ 7 sind mit den restlichen vier Voreinstelleingängen £9 b's EVl des Zählers 2a. vier weitere Ausgänge des Pufferspeichers 7
sind mit den vier ersten Voreinstelleingängen £ 3 bis £4 des Zählers 26 für die V-Koordinate und die acht Ausgänge des Pufferspeichers 8 sind mit den acht restlichen Voreinstelleingängen £5 bis £12 des Zählers 26 verbunden. Die vier ersten Ausgänge des Pufferspeichers 5 sind mit den vier Steuereingängen £1 bis £4 der ersten Decodierschaltung 3a, und die weiteren vier Ausgänge des Pufferspeichers 5 sind mit den vier Eingängen £1 bis £4 der zweiten Decodierschaltung 36 verbunden. In Abhängigkeit von den jeweils an den Eingängen £ 1 bis £4 anstehenden Signalen schaltet jede Decodierschaltung das an ihrem Eingang £"5 anstehende Taktsignal auf den Inkrementiereingang i. auf den Dekrementiereingang d oder auf den Setzeingang s des zugeordneten Zählers 2a bzw. 2b. An den Ausgängen A 1 bis A 12 der Zähler 2a bzw. 2b steht die X-Koordinate bzw. die Y-Koordinate als digitaler Sollwert zur Führung des Werkzeugs an. Falls erforderlich können die digitalen Werte, wie in F i g. 1 dargestellt, mit Hilfe von Digital-Analog-Wandlern 11 bzw. 12 in Analogwerte umgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Decodierschaltungen 3a und 36 ist in Fig.3 dargestellt. Dabei werden von den für jede Decodierschaltung 3a und 36 zur Verfügung stehenden vier Bit nur die an den Eingängen E1 bis £3 anstehenden drei Bit verwertet. Die Eingänge £ I bis £3 sind jeweils mii einem UND-Gatter 3c bis 3e verbunden, wobei einem zweiten Eingang jedes UND-Gatters über den Eingang £5 das Taktsignal zugeführt wird.
Wie bereits erwähnt, steht an den Ausgängen des Pufferspeichers 5 und damit an den Eingängen £ 1 bis £3 der Decodierschaltungen 3a,36 eine Information für die Relativbewegungen an, d. h, das Signal des jeweils vorhandenen Koordinatenwerts um 1 zu erhöhen, zu verkleinern oder einen neuen Koordinatenwert zu übernehmen. Wenn beispielsweise am Eingang £3 das Signal ansteht, den zugeordneten Koordinatenwert um 1 zu erhöhen, so wird mit dem nächsten Taktimpuls am Eingang £5 die UND-Bedingung des UND-Gatters ic erfüllt und am Ausgang A 1 erscheint ein Impuls, der über den Inkrementiereingang /beispielsweise des Zählers 2a die X-Koordinate um 1 erhöht Steht dagegen am Eingang £2 der Befehl an, den jeweiligen Koordinatenwert um I zu verringern, so wird der nächste Taktimpuls auf den Dekrementiereingang des zugeordneten Zählers geschaltet Wenn neue Anfangskoordinaten gewählt werden müssen, so steht am Eingang E\ ein »!«-Signal an. so daß der nächste Taktimpuls am Eingang £5 auf chn Setzeingang s des zugeordneten Zählers 2a bzw. 26 geschaltet wird. Der Zähler 2a bzw. 26 übernimmt dann die an den Eingängen £1 bis £12 anstehende Zahl, die vorher über den Datenbus 9 in die Pufferspeicher 6 bis 8 geladen wurde.
Bei einer Steuereinrichtung mit einer Decodierschaltung nach F i g. 3 werden die acht Bit des Pufferspeichers 5 nur zur Hälfte ausgenutzt Wie bereits eingangs erwähnt, lassen sich nämlich alle Relativbewegungen durch zwei Bit je Koordinate ausdrücken, beispielsweise durch folgende Zuordnung:
60
00 = unverändert
01 = inkrementieren
10 = dekrementieren
\ 1 = Übernahme neuer Anfangskoordinaten.
auszunutzen, indem in einem Takt die ersten vier Bii und im nächsten Takt die zweiten vier Bit ausgewertet werden. Dieses Umschalten der Auswertung erfolgt mit der bistabilen Kippstufe 17, die mit jedem Taktimpuls ihren Zustand wechselt. Der Setzausgang der bistabilen Kippstufe 17 ist mit je einem Eingang der UND-Gatter 15 und 16, der Rücksetzausgang mit je einem Eingang der UND-Gatter 13 und 14 verbunden. Die Eingänge £1 und £2 der Decodierschaltung sind jeweils mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter 15 und 16, die Eingänge £3 und £4 mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter 13 und 14 verbunden. Die UND-Gatter 13 bis 16 weisen je einen weiteren Eingang auf, der mit einer monostabilen Kippstufe 18 verbunden ist. Die monostabile Kippstufe 18 wird mit dem Takt Γ angestoßen und gibt bei jedem Taktimpuls einen Impuls definierter Länge ab, wie er zur Ansteuerung der Zähler 2a bzw. 26 benötigt wird. Am Ausgang der UND-Gatter 13 und 14 steht also während des ersten Taktes und an den Ausgängen der UND-Gatter 15 und 16 während des zweiten Taktes ein codierter Zählimpuls an. Die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 sowie der UND-Gatter 14 und 16 werden jeweils miteinander verbunden, so daß ein »wired-or« gebildet wird. Damit werden die Zählimpulse für die erste und zweite Taktperiode zusammengeführt. Diese müssen schließlich gemäß der bereits angeführten Tabelle decodiert werden, d. h. die Signalkombination »01« an den Eingängen £1, £2 bzw. £3. £4 soll zu einem Inkrementieren des Zählers führen.die Signalkombination »10« zu einem Dekrementieren und die Signalkombination »11« zur Übernahme neuer Anfangskoordinaten. Dazu sind die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 mit einem Eingang eines UND-Gatters 19 und die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 16 über die Umkehrstufe 22 mit einem zweiten Eingang des UND-Gatters 19 verbunden. Damit wird die Signalkombination »01« zum inkrementieren des zugeordneten Zählers 2a bzw. 26 erfaßt, so daß der Ausgang des UND-Gatters 19 mit dem entsprechenden Inkrementiereingang /verbunden ist. Ähnlich wird die Signalkombination »10« für das Dekrementieren erfaßt, indem die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 über die Umkehrstufe 23 mit einem ersten Eingang und die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 16 direkt mit einem zweiten Eingang des UND-Gatters 20 verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gatters 20 ist dementsprechend mit dem Dekrementiereingang d des zugeordneten Zählers 2a bzw. 26 verbunden^ Die Signalkombination »II« wird mit dem UND-Gatter 21 erfaßt, mit dessen Eingängen die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 sr vie der UND-Gatter 14 und 16 verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gatters 21 ist mit dem Setzeingang 5 des jeweiligen Zählers 2a bzw. 26 verbunden.
Bei einer Steuereinrichtung mit einer Decodierschaltung nach F i g. 4 muß also der Pufferspeicher 5 nur bei jedem zweiten Takt geladen werden. Die Pufferspeicher 6 und 7 müssen lediglich nach jedem Sprung auf neue Anfangskoordinaten nachgeladen werden, was sehr viel seltener auftritt Der Mikroprozessor M muß daher keine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aufweisen und steht in vergrößertem Umfang für andere Prozeßaufgaben zur Verfugung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65
Mit einer Decodierschaltung nach Fig.4 wird es möglich, den Speicherinhalt des Pufferspeichers 5 voll

Claims (5)

1 2 sind, daß jeweils der zweite Eingang zweier UND- Patentanspröche: Gatter (13,14) mit einem Ausgang eines bistabilen Kippgliedes (17) und jeweils der zweite Eingang der
1. Steuereinrichtung zur Führung eines Werk- beiden anderen UND-Gatter (15,16) mit dem zweizeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve, wobei in 5 ten Ausgang des bistabilen Kippgliedes (17) und die einem Bahnspeicher die Anfangskoordinaten jeder dritten Eingänge der UND-Gatter (13—16) mit dem Bahnkurve sowie die Relativbewegungen zwischen Taktgeber (4) verbunden sind und daß die Ausgangszwei aufeinanderfolgenden Bahnpunkten digital ab- signale der UND-Gatter (13—16) zu Signalen decogespeichert sind sowie mit einem Zähler zur Schritt- diert werden, welche die Zähler (2a. 2fi^steuern. erfassung, dadurch gekennzeichnet, daß to
sich die Koordinaten zweier aufeinanderfolgender J
Bahnpunkte jeweils maximal um den Wert »1« unterscheiden, daß die Steuereinrichtung für jede Koordinate einen Zähler (2a, 2b) enthält, dessen Vorein- Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur Stelleingänge (£1—En) mit den die Anfangskoordi- is Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen naten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspei- Bahnkurve, wobei in einem Bahnspeicher die Anfangschers (1) verbunden sind, daß der Setzeingang (s), koordinaten jeder Bahnkurve sowie die Relativbeweder Inkrementiereingang (i) und der Dekrementier- gungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahneingang fd) jedes Zählers (2a, 2b) mit einer Decodier- punkten digital abgespeichert sind sowie mit einem schaltung Qa, Zb) verbunden ist, die einen mit einem 20 Zähler zur Schritterfassung.
Taktgeber (4) verbundenen Takteingang (£5) und Eine derartige Steuereinrichtung zur digitalen Steue-
Steuereingänge (Fl-£4) aufweist, die mit den die rung einer Zeichenmaschine ist beispielsweise aus der
Relativbewegung enthaltenden Speicherplätzen DE-OS 21 54 692 bekannt
verbunden sind, wobei die Decodierschaltungen (3a, Steuereinrichtungen zur Führung eines Werkzeugs Zb) in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplät- 25 auf einer vorgegebenen Bahnkurve werden beispielsze die Takte des Taktgeber*; (4) auf den Inkremen- weise zur Steuerung von Stellantrieben bei Werkzeugtiereingang (i). auf den Dekrementiereingang (d) maschinen oder zur Steuerung der Drehspiegel eines oder auf den Setzeingang (s) des zugeordneten Zäh- Laserstrahl-Schreibgeräts benötigt Derartige Anlagen lers (2a, 2b) schalten und daß die Ausgänge jedes sind gewöhnlich mit einem Rechner ausgestattet, der Zählers mit einer Verstelleinrichtung des Werk- 30 nach eingegebenen Daten die Sollwerte für die Positiozeugs verbunden sind. nierung ausgibt Dies kann z. B. im »Online-Betrieb«
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erfolgen, d. K, daß die Werte dann berechnet werden, kennzeichnet dsß jede Decodierschaltung (3a, Zb) wenn sie erforderlich sind. Dabei reicht die Verarbeidrei UND-Gatter (3c—3e) f -,thält von denen je- tungsgeschwindigkeit von üblicherweise eingesetzten weils ein Eingang mit einem die Relativbewegung 35 Mikroprozessoren jedoch nicht immer aus. Eine weenthaltenden Speicherplatz und ein Eingang mit sentlich kürzere Reaktionszeit wird erreicht, wenn die dem Taktgeber (4) verbunden ist und daß deren Aus- einzelnen Bahnpunkte in einem Speicher abgelegt sind gänge mit dem Inkrementiereingang (s), dem Dekre- und vom Rechner lediglich an die Steuereinrichtung mentiereingang (d) bzw. dem Setzeingang (s) des übertragen werden. Wenn man dauci jedoch jeweils die zugeordneten Zählers (2a, 2b) verbunden sind. 40 vollen Koordinaten jedes Bahnpunktes abspeichert, so
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- wird die Kapazität des benötigten Speichers recht groß, durch gekennzeichnet, daß die Voreinstelleingäijge Für ein Bahnelement von 10 cm Länge wird bei einer (E 1 — E12) der Zähler (2a. 2b) und die Steuereingän- Auflösung von 10 μιτι beispielsweise eine Speicherkapage (£1 —£4) der Decodierschaltungen (3a, 3b) mit zität von überschlagsmäßig
Pufferspeichern (5—8) verbunden sind, die von ei- 45
nem Datenbus (9) gespeist werden. 20 000 χ 16 Bit = 40 kByte
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung von zwei Bahnko- benötigt. Mit einer kleineren Speicherkapazität kommt ordinaten (X, Y) bei einer Auflösung von jeweils man aus, wenn man gemäß der obengenannten DE-OS 12 Bit der Datenbus (9) und vier Pufferspeicher 50 für jede Bahnkurve die Anfangskoordinaten sowie die (5—8) jeweils eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen, Relativbewegungen zwischen zwei aufeinanderfolgenwobei die Ausgänge des ersten Pufferspeichers (5) den Bahnpunkten abspeichert. Dabei ist dann nur für die mit den jeweils vier Eingängen (£1 — £4) der beiden Anfangskoordinaten eine volle Wortlänge des Spei-Decodierschaltungen (3a, Zb) für X- und Y-Koordi- chers erforderlich, während die kleinen Relativbewenaten. die Ausgänge des zweiten Pufferspeichers (6) 55 gungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahnmit acht Voreinstelleingängen (Ei-ES) des ersten punkten mit wesentlich kürzeren Wortlängen abgespei-Zählers(2a),je vier Ausgänge des dritten Pufferspei- chert werden können. Diese bekannte Steuereinrichchers (7) mit vier Voreinstelleingängen (£9—£12, tung erhält von einem Rechner die abgespeicherten £1 — £4) des ersten und zweiten Zählers (2a, 2b) Werte und gibt lediglich Schrittbefehle an den Zeichen- und die Ausgänge des vierten Pufferspeichers (8) mit 60 kopf weiter, wobei dieser jeweils einen Schritt in acht den restlichen Voreinstelleingängen (£4— £11) des verschiedene Richtungen verfahren werden kann. Um zweiten Zählers (2b) verbunden sind. die absolute Lage des Zeichenkopfcs festzustellen, kann
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- im Rechner ein Zähler zur Schritterfassung vorgesehen kennzeichnet, daß der erste Pufferspeicher (5) die sein. Die Steuereinrichtung selbst enthält keine Infor-Relativbewegungen zwischen drei aufeinanderfol- 65 mation über die absolute Lage des Schreibkopfes. Da genden Bahnpunkten enthält, daß die vier Eingänge der Schreibkopf lediglich mit Schrittbefehlen, aber nicht jeder Decodierschaltung (3a, Zb) mit einem ersten mit seinem absoluten Stellungssollwert angesteuert Eingang je eines UND-Gatters (13—16) verbunden wird, führt jeder, beispielsweise durch einen Fehlimpuls
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