DE3129922C2 - Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve - Google Patents
Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen BahnkurveInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung enthält für jede Koordinate der Bahnkurve einen Zähler (2a, 2b), dessen Voreinstelleingänge (E1-En) mit den die Anfangskoordinaten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers (1) verbunden sind. Der Satzeingang (s), der Inkrementiereingang (i) und der Dekrementiereinrichtung (d) jedes Zählers (2a, 2b) ist mit einer Decodierschaltung (3a, 3b) verbunden, die einen mit einem Taktgeber (4) verbundenen Takteingang (E5) und Steuereingänge (E1-E4) aufweist. Die Steuereingänge (E1-E4) sind mit den die Relativbewegungen enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers (1) verbunden. Die Decodierschaltung schaltet die Takte des Taktgebers (4) in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplätze auf den Inkrementiereingang (i), auf den Dekrementiereingang (d) oder auf den Setzeingang (s) des zugeordneten Zählers (2a, 2b). An den Ausgängen der Zähler (2a, 2b) steht die gewünschte X- bzw. Y-Koordinate der Bahnkurve in digitaler Form an.
Description
ausgelöste falsche Schrittbefehl zu einer bleibenden Abweichung
zwischen Stellungsistwert und Stellungssollwert Um eine derartige Abweichung bei jeder manuellen
Verschiebung oder bei Datenausfall zu verhindern, ist bei der bekannten Steuereinrichtung eine zusätzliche
Unterbrecheranordnung vorgesehen, mit der Zusatzinformationen zum Verschieben des Zeichenkopfes geliefert
werden können. Auch mit dieser Zusatzeinrichtung führt jedoch jeder Fehlimpuls zwischen dem Rechner
Ober das Steuergerät zum Zeichenkopf zu einer bleiben- to den Verschiebung des Zeichenkopfes.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß sie den digitalen Stellungssollwert direkt ausgibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Koordinaten zweier aufeinanderfolgender
BahnpuEkte jeweils maximal um den Wert »1« unterscheiden,
daß die Steuereinrichtung für jede Koordinate einen Zähler enthält, dessen Voreinstelleingänge mit
den die Anfangskoordinaten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspeichers verbunden sind, daß deT Setzdngang,
der Inkrementiereingang und der Deicrementiereingang
jedes Zählers mit einer Decodierschallung verbunden ist die einen mit einem Taktgeber verbundenen
Takteingang und Steuereingänge aufweist, die mit den die Relativbewegung enthaltenden Speicherplätzen
verbunden sind, wobei die Decodierschaltung in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplätze die Takte des
Taktgebers auf den Inkrementiereingang, auf den Dekrementiereingang
oder auf den Setzeingang des zügeordneten Zählers schaltet und daß die Ausgänge jedes
Zählers mit einer Verstelleinrichtung des Werkzeugs verbunden sind
Bei dieser Steuereinrichtung wird also der digitale Stellungssollwert direkt ausgegeben. Beispielsweise
durch Fehlimpulse zwischen Steuereinrichtung und Werkzeug auftretende Verschiebungen des Werkzeugs
werden mit Verschwinden des Fehlimpulses sofort wieder korrigiert Die Umsetzung der im Bahnspeicher abgespeicherten
Relativbewegungen in eine absolute Stellungsinformation geschieht auf einfache Weise mit einem
handelsüblichen Zähler, einer Decodierschaltung und einem Taktgeber. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung
läßt sich auch ohne weiteres für analog ansteuerbare Werkzeuge einsetzen, wenr: man diesen einen
Digital-Analog-Wandler vorschaltet.
Vorteilhafterweise enthält jede Decodierschaltung drei UND-Gatter, von denen jeweils ein Eingang mit
einem die Relativbewegung enthaltenden Speicherplatz
und ein Eingang mit dem Taktgeber verbunden ist und deren Aurgänge mit dem Inkrementiereingang, dem
Dekrementiereingang bzw. dem Setzeingang des zugeordneten
Zählers verbunden sind. Damit kann die Decodierschaltung auf einfache Weise mit drei UND-Gattern
realisiert werden. Die Voreinstelleingänge der Zähler und die Steuereingänge der Decodierschaltungen können
mit Pufferspeichern verbunden sein, die von einem Datenbus gespeist werden. Die Steuereinrichtung kann
damit vom Datenbus eines Rechners angesteuert werden.
Zur Steuerung von zwei Bahnkoordinaten bei einer Auflösung von jeweils 12 Bit können der Datenbus und
vier Pufferspeicher jeweils eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen, wobei die Ausgänge des ersten Pufferspeichers
mit den jeweils vier Eingängen der beiden Decodierschaltungen für X-1 pd y-Koordinaten, die Ausgänge
des zweiten Pufferspeichers mit acht Voreinstelleingängen des ersten Zählers, je vier Ausgänge des dritten
Pufferspeichers mit vier Voreinstelleingängen des ersten und zweiten Zählers und die Ausgänge des vierten
Pufferspeichers mit den restlichen Voreinstelleingängen des zweiten Zählers verbunden sind. Damit ist für eine
Auflösung von 12 Bit die Verwendung eines gebräuchlichen 8 Bit-Mikroprozessors mit 8 Bit-Pufferspeichern
möglich.
Der erste Pufferspeicher kann die Relativbewegungen zwischen drei aufeinanderfolgenden Bahnpunkten
enthalten, wobei die vier Eingänge jeder Decodierschaltung mit einem ersten Eingang je eines UND-Gatters
verbunden sind, wobei jeweils der zweite Eingang zweier UND-Gatter mit einem Ausgang eines bistabilen
Kippgliedes und jeweils der zweite Eingang der beiden anderen UND-Gatter mit dem zweiten Ausgang des
bistabilen Kippglieds verbunden ist wobei der Eingang des bistabilen Kippglieds und die dritten Eingänge der
UND-Gatter mit dem Taktgeber verbunden ist und wobei die Ausgangssignale der UND-Gatter in Signalen
decodiert werden, welche die Zählrf steuern. Damit kann die Kapazität des ersten Pufferspeichers mit acht
Bit voll ausgenützt werden, indem dieser die Information für zwei aufeinanderfolgende Relativbewegtingen,
für die jeweils vier Bit erforderlich sind, enthält
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert.
Fi g. 1 zeigt zur Erläuterung der Problemstellung die
Zerlegung einer Bahnkurve, die in diesem Fall die Form eines A aufweist, in Einzelschritte, z. B. für ein Laserstrahl-Schreibgerät
Dem Schreibgerät wird zunächst im ^-^-Koordinatensystem ein Anfangspunkt A 1 vorgegeben.
Die zu beschreibende Bahnkurve wird durch Rasterpunkte angenähert, die in X- und V-Richtung nur
eine Rastereinheit bzw. ein Bit beabstandet sind. Dabei gibt es für jede Koordinate die Möglichkeit, den Koordinatenwert
um 1 zu erhöhen, um 1 zu verkleinern, unverändert zu halten oder einen neuen Koordinatenwert
zu übernehmen. Die Relativbewegungen von Rasterpunkt zu Rasterpunkt lassen sich also je Koordinate
durch zwei Bit ausdrucken, für X- und V-Koordinate
also durch vier Bit. Wenn man also nur die Anfangskoordinaten mit ihren Absolutwerten vorgibt und dann
nur noch die Bewegung von Rasterpunkt zu Rasterpunkt,
so benötigt man nur für die wenigen Anfangspunkte eine große Wortlänge, während zur Vorgabe
der einzelnen Relativbewegungen nur vier Bit erforderlich sind. Bei der Bahnkurve nach F i g. 1 v/ird beispielsweise
zuerst der Anfangspunkt A 1 vorgegeben, dann im ersten Zweig viermal die Information, X- und V-Koordinate
um 1 zu erhöhen, anschließend im zweiten Zweig die Information, X- und V-Koordinate um 1 zm
verkleinern. Schließlich wird ein neuer Anfangspunkt A 2 vorgegeben und dann dreimal die Information, die
^-Koordinate um 1 zu erhöhen.
Fig.2 zeigt ein schematisches Schaltbild der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung. Dabei ist ein Bahnspeicher 1 mit einem Mikroprozessor M verbunden, der
über einen Datenb'is 9 die im Bahnspeicher 1 enthaltene Information zeitlich gesteuert den Pufferspeichern 5 bis
8 2ufühft Vorteilhafterweise wird das kostengünstige 8 Bit-Mikroprozessorsystem verwendet, so daß sowohl
der Datenbus als auch die Pufferspeicher 5 bis 8 eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen. Die acht Ausgänge des
Pufferspeichers 6 si.id mit den acht ersten Voreinstelleingängen
£1 bis £8 des Zählers 2a für die A"-Koordinate,
vier Ausgänge des Pufferspeicher^ 7 sind mit den restlichen vier Voreinstelleingängen £9 b's EVl des
Zählers 2a. vier weitere Ausgänge des Pufferspeichers 7
sind mit den vier ersten Voreinstelleingängen £ 3 bis £4
des Zählers 26 für die V-Koordinate und die acht Ausgänge des Pufferspeichers 8 sind mit den acht restlichen
Voreinstelleingängen £5 bis £12 des Zählers 26 verbunden.
Die vier ersten Ausgänge des Pufferspeichers 5 sind mit den vier Steuereingängen £1 bis £4 der ersten
Decodierschaltung 3a, und die weiteren vier Ausgänge des Pufferspeichers 5 sind mit den vier Eingängen £1
bis £4 der zweiten Decodierschaltung 36 verbunden. In Abhängigkeit von den jeweils an den Eingängen £ 1 bis
£4 anstehenden Signalen schaltet jede Decodierschaltung das an ihrem Eingang £"5 anstehende Taktsignal
auf den Inkrementiereingang i. auf den Dekrementiereingang
d oder auf den Setzeingang s des zugeordneten Zählers 2a bzw. 2b. An den Ausgängen A 1 bis A 12 der
Zähler 2a bzw. 2b steht die X-Koordinate bzw. die Y-Koordinate
als digitaler Sollwert zur Führung des Werkzeugs an. Falls erforderlich können die digitalen
Werte, wie in F i g. 1 dargestellt, mit Hilfe von Digital-Analog-Wandlern
11 bzw. 12 in Analogwerte umgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel für die Decodierschaltungen 3a und 36 ist in Fig.3 dargestellt. Dabei werden von
den für jede Decodierschaltung 3a und 36 zur Verfügung stehenden vier Bit nur die an den Eingängen E1
bis £3 anstehenden drei Bit verwertet. Die Eingänge £ I bis £3 sind jeweils mii einem UND-Gatter 3c bis 3e
verbunden, wobei einem zweiten Eingang jedes UND-Gatters über den Eingang £5 das Taktsignal zugeführt
wird.
Wie bereits erwähnt, steht an den Ausgängen des Pufferspeichers 5 und damit an den Eingängen £ 1 bis
£3 der Decodierschaltungen 3a,36 eine Information für die Relativbewegungen an, d. h, das Signal des jeweils
vorhandenen Koordinatenwerts um 1 zu erhöhen, zu verkleinern oder einen neuen Koordinatenwert zu
übernehmen. Wenn beispielsweise am Eingang £3 das Signal ansteht, den zugeordneten Koordinatenwert um
1 zu erhöhen, so wird mit dem nächsten Taktimpuls am Eingang £5 die UND-Bedingung des UND-Gatters ic
erfüllt und am Ausgang A 1 erscheint ein Impuls, der über den Inkrementiereingang /beispielsweise des Zählers
2a die X-Koordinate um 1 erhöht Steht dagegen am Eingang £2 der Befehl an, den jeweiligen Koordinatenwert
um I zu verringern, so wird der nächste Taktimpuls auf den Dekrementiereingang des zugeordneten Zählers
geschaltet Wenn neue Anfangskoordinaten gewählt werden müssen, so steht am Eingang E\ ein
»!«-Signal an. so daß der nächste Taktimpuls am Eingang £5 auf chn Setzeingang s des zugeordneten Zählers
2a bzw. 26 geschaltet wird. Der Zähler 2a bzw. 26 übernimmt dann die an den Eingängen £1 bis £12 anstehende
Zahl, die vorher über den Datenbus 9 in die Pufferspeicher 6 bis 8 geladen wurde.
Bei einer Steuereinrichtung mit einer Decodierschaltung
nach F i g. 3 werden die acht Bit des Pufferspeichers 5 nur zur Hälfte ausgenutzt Wie bereits eingangs
erwähnt, lassen sich nämlich alle Relativbewegungen durch zwei Bit je Koordinate ausdrücken, beispielsweise
durch folgende Zuordnung:
60
00 = unverändert
01 = inkrementieren
10 = dekrementieren
10 = dekrementieren
\ 1 = Übernahme neuer Anfangskoordinaten.
auszunutzen, indem in einem Takt die ersten vier Bii
und im nächsten Takt die zweiten vier Bit ausgewertet werden. Dieses Umschalten der Auswertung erfolgt mit
der bistabilen Kippstufe 17, die mit jedem Taktimpuls ihren Zustand wechselt. Der Setzausgang der bistabilen
Kippstufe 17 ist mit je einem Eingang der UND-Gatter
15 und 16, der Rücksetzausgang mit je einem Eingang der UND-Gatter 13 und 14 verbunden. Die Eingänge
£1 und £2 der Decodierschaltung sind jeweils mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter 15 und 16, die Eingänge
£3 und £4 mit den zweiten Eingängen der UND-Gatter 13 und 14 verbunden. Die UND-Gatter 13 bis 16
weisen je einen weiteren Eingang auf, der mit einer monostabilen Kippstufe 18 verbunden ist. Die monostabile
Kippstufe 18 wird mit dem Takt Γ angestoßen und gibt bei jedem Taktimpuls einen Impuls definierter Länge
ab, wie er zur Ansteuerung der Zähler 2a bzw. 26 benötigt wird. Am Ausgang der UND-Gatter 13 und 14
steht also während des ersten Taktes und an den Ausgängen der UND-Gatter 15 und 16 während des zweiten
Taktes ein codierter Zählimpuls an. Die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 sowie der UND-Gatter 14
und 16 werden jeweils miteinander verbunden, so daß ein »wired-or« gebildet wird. Damit werden die Zählimpulse
für die erste und zweite Taktperiode zusammengeführt. Diese müssen schließlich gemäß der bereits angeführten
Tabelle decodiert werden, d. h. die Signalkombination »01« an den Eingängen £1, £2 bzw. £3.
£4 soll zu einem Inkrementieren des Zählers führen.die
Signalkombination »10« zu einem Dekrementieren und die Signalkombination »11« zur Übernahme neuer Anfangskoordinaten.
Dazu sind die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 mit einem Eingang eines UND-Gatters
19 und die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 16 über die Umkehrstufe 22 mit einem zweiten Eingang
des UND-Gatters 19 verbunden. Damit wird die Signalkombination »01« zum inkrementieren des zugeordneten
Zählers 2a bzw. 26 erfaßt, so daß der Ausgang des
UND-Gatters 19 mit dem entsprechenden Inkrementiereingang /verbunden ist. Ähnlich wird die Signalkombination
»10« für das Dekrementieren erfaßt, indem die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 über die Umkehrstufe
23 mit einem ersten Eingang und die Ausgänge der UND-Gatter 14 und 16 direkt mit einem zweiten Eingang
des UND-Gatters 20 verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gatters 20 ist dementsprechend mit dem
Dekrementiereingang d des zugeordneten Zählers 2a bzw. 26 verbunden^ Die Signalkombination »II« wird
mit dem UND-Gatter 21 erfaßt, mit dessen Eingängen die Ausgänge der UND-Gatter 13 und 15 sr vie der
UND-Gatter 14 und 16 verbunden sind. Der Ausgang des UND-Gatters 21 ist mit dem Setzeingang 5 des jeweiligen
Zählers 2a bzw. 26 verbunden.
Bei einer Steuereinrichtung mit einer Decodierschaltung nach F i g. 4 muß also der Pufferspeicher 5 nur bei
jedem zweiten Takt geladen werden. Die Pufferspeicher 6 und 7 müssen lediglich nach jedem Sprung auf neue
Anfangskoordinaten nachgeladen werden, was sehr viel seltener auftritt Der Mikroprozessor M muß daher keine
hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aufweisen und steht in vergrößertem Umfang für andere Prozeßaufgaben
zur Verfugung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65
Mit einer Decodierschaltung nach Fig.4 wird es möglich, den Speicherinhalt des Pufferspeichers 5 voll
Claims (5)
1. Steuereinrichtung zur Führung eines Werk- beiden anderen UND-Gatter (15,16) mit dem zweizeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve, wobei in 5 ten Ausgang des bistabilen Kippgliedes (17) und die
einem Bahnspeicher die Anfangskoordinaten jeder dritten Eingänge der UND-Gatter (13—16) mit dem
Bahnkurve sowie die Relativbewegungen zwischen Taktgeber (4) verbunden sind und daß die Ausgangszwei aufeinanderfolgenden Bahnpunkten digital ab- signale der UND-Gatter (13—16) zu Signalen decogespeichert sind sowie mit einem Zähler zur Schritt- diert werden, welche die Zähler (2a. 2fi^steuern.
erfassung, dadurch gekennzeichnet, daß to
sich die Koordinaten zweier aufeinanderfolgender J
Bahnpunkte jeweils maximal um den Wert »1« unterscheiden, daß die Steuereinrichtung für jede Koordinate einen Zähler (2a, 2b) enthält, dessen Vorein- Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur
Stelleingänge (£1—En) mit den die Anfangskoordi- is Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen
naten enthaltenden Speicherplätzen des Bahnspei- Bahnkurve, wobei in einem Bahnspeicher die Anfangschers (1) verbunden sind, daß der Setzeingang (s),
koordinaten jeder Bahnkurve sowie die Relativbeweder Inkrementiereingang (i) und der Dekrementier- gungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahneingang fd) jedes Zählers (2a, 2b) mit einer Decodier- punkten digital abgespeichert sind sowie mit einem
schaltung Qa, Zb) verbunden ist, die einen mit einem 20 Zähler zur Schritterfassung.
Taktgeber (4) verbundenen Takteingang (£5) und Eine derartige Steuereinrichtung zur digitalen Steue-
Steuereingänge (Fl-£4) aufweist, die mit den die rung einer Zeichenmaschine ist beispielsweise aus der
Relativbewegung enthaltenden Speicherplätzen DE-OS 21 54 692 bekannt
verbunden sind, wobei die Decodierschaltungen (3a, Steuereinrichtungen zur Führung eines Werkzeugs
Zb) in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Speicherplät- 25 auf einer vorgegebenen Bahnkurve werden beispielsze die Takte des Taktgeber*; (4) auf den Inkremen- weise zur Steuerung von Stellantrieben bei Werkzeugtiereingang (i). auf den Dekrementiereingang (d)
maschinen oder zur Steuerung der Drehspiegel eines oder auf den Setzeingang (s) des zugeordneten Zäh- Laserstrahl-Schreibgeräts benötigt Derartige Anlagen
lers (2a, 2b) schalten und daß die Ausgänge jedes sind gewöhnlich mit einem Rechner ausgestattet, der
Zählers mit einer Verstelleinrichtung des Werk- 30 nach eingegebenen Daten die Sollwerte für die Positiozeugs verbunden sind. nierung ausgibt Dies kann z. B. im »Online-Betrieb«
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- erfolgen, d. K, daß die Werte dann berechnet werden,
kennzeichnet dsß jede Decodierschaltung (3a, Zb)
wenn sie erforderlich sind. Dabei reicht die Verarbeidrei UND-Gatter (3c—3e) f -,thält von denen je- tungsgeschwindigkeit von üblicherweise eingesetzten
weils ein Eingang mit einem die Relativbewegung 35 Mikroprozessoren jedoch nicht immer aus. Eine weenthaltenden Speicherplatz und ein Eingang mit sentlich kürzere Reaktionszeit wird erreicht, wenn die
dem Taktgeber (4) verbunden ist und daß deren Aus- einzelnen Bahnpunkte in einem Speicher abgelegt sind
gänge mit dem Inkrementiereingang (s), dem Dekre- und vom Rechner lediglich an die Steuereinrichtung
mentiereingang (d) bzw. dem Setzeingang (s) des übertragen werden. Wenn man dauci jedoch jeweils die
zugeordneten Zählers (2a, 2b) verbunden sind. 40 vollen Koordinaten jedes Bahnpunktes abspeichert, so
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- wird die Kapazität des benötigten Speichers recht groß,
durch gekennzeichnet, daß die Voreinstelleingäijge Für ein Bahnelement von 10 cm Länge wird bei einer
(E 1 — E12) der Zähler (2a. 2b) und die Steuereingän- Auflösung von 10 μιτι beispielsweise eine Speicherkapage (£1 —£4) der Decodierschaltungen (3a, 3b) mit zität von überschlagsmäßig
Pufferspeichern (5—8) verbunden sind, die von ei- 45
nem Datenbus (9) gespeist werden. 20 000 χ 16 Bit = 40 kByte
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung von zwei Bahnko- benötigt. Mit einer kleineren Speicherkapazität kommt
ordinaten (X, Y) bei einer Auflösung von jeweils man aus, wenn man gemäß der obengenannten DE-OS
12 Bit der Datenbus (9) und vier Pufferspeicher 50 für jede Bahnkurve die Anfangskoordinaten sowie die
(5—8) jeweils eine Wortlänge von 8 Bit aufweisen, Relativbewegungen zwischen zwei aufeinanderfolgenwobei die Ausgänge des ersten Pufferspeichers (5) den Bahnpunkten abspeichert. Dabei ist dann nur für die
mit den jeweils vier Eingängen (£1 — £4) der beiden Anfangskoordinaten eine volle Wortlänge des Spei-Decodierschaltungen (3a, Zb) für X- und Y-Koordi- chers erforderlich, während die kleinen Relativbewenaten. die Ausgänge des zweiten Pufferspeichers (6) 55 gungen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahnmit acht Voreinstelleingängen (Ei-ES) des ersten punkten mit wesentlich kürzeren Wortlängen abgespei-Zählers(2a),je vier Ausgänge des dritten Pufferspei- chert werden können. Diese bekannte Steuereinrichchers (7) mit vier Voreinstelleingängen (£9—£12, tung erhält von einem Rechner die abgespeicherten
£1 — £4) des ersten und zweiten Zählers (2a, 2b)
Werte und gibt lediglich Schrittbefehle an den Zeichen-
und die Ausgänge des vierten Pufferspeichers (8) mit 60 kopf weiter, wobei dieser jeweils einen Schritt in acht
den restlichen Voreinstelleingängen (£4— £11) des verschiedene Richtungen verfahren werden kann. Um
zweiten Zählers (2b) verbunden sind. die absolute Lage des Zeichenkopfcs festzustellen, kann
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- im Rechner ein Zähler zur Schritterfassung vorgesehen
kennzeichnet, daß der erste Pufferspeicher (5) die sein. Die Steuereinrichtung selbst enthält keine Infor-Relativbewegungen zwischen drei aufeinanderfol- 65 mation über die absolute Lage des Schreibkopfes. Da
genden Bahnpunkten enthält, daß die vier Eingänge der Schreibkopf lediglich mit Schrittbefehlen, aber nicht
jeder Decodierschaltung (3a, Zb) mit einem ersten mit seinem absoluten Stellungssollwert angesteuert
Eingang je eines UND-Gatters (13—16) verbunden wird, führt jeder, beispielsweise durch einen Fehlimpuls
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129922 DE3129922C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129922 DE3129922C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129922A1 DE3129922A1 (de) | 1983-03-10 |
DE3129922C2 true DE3129922C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6138007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813129922 Expired DE3129922C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Steuereinrichtung zur Führung eines Werkzeugs auf einer vorgegebenen Bahnkurve |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3129922C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154692A1 (de) * | 1971-11-04 | 1973-05-10 | Ver Flugtechnische Werke | Anordnung zur digitalen steuerung einer zeichenmaschine |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE19813129922 patent/DE3129922C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3129922A1 (de) | 1983-03-10 |
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