DE3129163A1 - Steuereinrichtung fuer den tuerzieher einer fahrstuhlkabine - Google Patents

Steuereinrichtung fuer den tuerzieher einer fahrstuhlkabine

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DE3129163A1 DE19813129163 DE3129163A DE3129163A1 DE 3129163 A1 DE3129163 A1 DE 3129163A1 DE 19813129163 DE19813129163 DE 19813129163 DE 3129163 A DE3129163 A DE 3129163A DE 3129163 A1 DE3129163 A1 DE 3129163A1
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Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER -. ί-
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE · D R.R E R. NAT. K.HOFFMANN · DI PL.-1 NG. Ψ. LEHN
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 ■ D-8000 MO NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29il9 (PATHE)
35 305
Tsentralnoe Proektno-Konstruktorskoe Bjuro po Liftam,
Moskau / UdSSR
STEUEREINRICHTUNG FÜR DEN TÜRZIEHER EINER FAHRSTÜHLKABINE
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Fördertecnnik, insbesondere Steuereinrichtungen für den Türzieher einer Fahrst uhlkabine.
Die vorliegende Erfindung kann im Fahrstuhlbau benutzt werden.
Bs ist eine Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine bekannt, die einen Gleichstrommotor mit Fremderregung und eine Steuerschaltung (s. beispielsweise den SU-Urheberschein 542706 vom 4.10.74, Kl, B66B 13/00) enthält.
Zur Sicherung einer erschütterungsfreien Arbeit der Kabinen-und der Schachttür sowie für ein stoßfreies Schließen der Türflügel beim Zumachen ist durch die Steuerschaltung die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsänderung bei den Türflügeln als Funktion des Weges vorgesehen. Vor der Schließung beim Zumaohen und am Ende der Öffnung wird die. Geschwindigkeit der Türflügel beispielsweise gesenkt.
Die Änderung der Benegungsgeschwindigkeit der Türflügel Bird durch Regelung der Umlauffrequenz des Elektromotors erreicht. Diese Hegelung kommt bei Änderung des Ankerstroms des Elektromotors mit Hilfe einer eine Programmregeleinriohtung aufweisenden Thyristorschaltung zustande. Die genannte Einrichtung gestattet es, die Umlauffrequenz des Elektromotors und damit die Geschwindigkeit der Türflügel im gegebenen Punkt des Weges beim Schließen oder öffnen zu ändern.
Die bekannte Einrichtung hat aber eine vernickelte elektrische Schaltung mit mehreren Einheiten und setzt die Verwendung einea einen Kollektor, einen Bürstenapparat besitzen-
den Gleichstrommotors voraus, was die Zuverlässigkeit der Einrichtung herabsetzt.
Es ist eine Einrichtung bekannt, bei der Drehstrom-Asynchronmotoren eingesetzt werden.
Zu den Vorteilen dieser Elektromotoren zählen konstruktive Einfachheit, leichte Bedienung, Fehlen vom Kollektor und Burst enapparat·
Die Elektromotoren weisen drei Ständerwicklungen auf, die räumlich gegeneinander um 12Ω ° versetzt sind. Bei der Einschaltung in ein Drehphasennetz dreht sioh der Läufer des Elektromotors mit einer gleichbleibenden Rotationsfrequenz.
Von Vorteil ist bei diesen Elektromotoren auch die Möglichkeit ihres Betriebes nicht nur vom komplizierten Drehstromnetz, sondern auch von einem einfachen Einphasennetz.
Damit der drehstrommotor bei seiner Einschaltung in das Einphasennetz in Drehung versetzt wird, ist es notwendig, eine Phasenverschiebung zwischen seinen Wicklungen zu verwirklir chen.
Eine derartige Verschiebung erfolgt mit Hilfe von Kondensatoren.
Es gibt eine große Anzahl von Schaltungsanordnungen für drei Ständerwicklungen des Elektromotors im Einphasennetz unter Benutzung von Kondensatoren (s. beispielsweise das Buch von IT.D. Toroptsev ••Drehstrom-Asynchronmotor in Einphasenschaltung mit einem Kondensat or ",Verlag "Energija", Moskau, 1979 § 5,S. 20 bis 21).
Diese Elektromotoren sind aber für Steuereinrichtungen bei Türziehern ungeeignet, wo eine Änderung des Verlaufes der Scnließung und der öffnung (nämlich ein schnelles Öffnen und
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ein IaBg saniere S Schließen, Geschwind igke its abnähme vor der Schließung der . Türflügel und am Ende deren öffnung) vorgesehen ist.
Die Nichteignung ist durch die Unmöglichkeit verursacht, die Umlauffrequenz des Läufers bei derartigen Elektromotoren zu regeln, die nur von deren konstruktiver Ausführung abhängig ist.
Bs sind auch Steuereinrichtungen für die Mechanismen unter Anwendung von Kond ens at or mot or en bekannt, die nur von zwei Standerwicklungen (s. z.B. das tecnnische Hilfsbuch, Herausgegeben von W.A. Labuntsev "Thyristoren", Verlag "Energija", Moskau, 1971, § 10-5,S. 265) Gebrauch machen.
Der Läufer des Kondensatormotors dreht sich dank dem Vorhandensein einer Verschiebung zwischen den Wicklungen
Der Einsatz des Eond ens at or motors bei den Einrichtungen unter Benutzung zweier Ständerwicklungen gestattet es, den Schaltungsaufwand durch Wegfall mancher Steuergeräte geringer zu halten.
Bs muß auch betont werden, daß bei Anwendung des Elektromotors mit drei Wicklungen nur zwei Wicklungen benutzt werden können, während die dritte Wicklung für eine Sonderregelung des Elektromotors verwendet werden kann.
Eine Einrichtung, bei der ein Kondensatormotor mit zwei St and er wicklungen verwendet- wird,kommt der "erfindungsgemäßen ,Einrichtung am nächsten, und ist als Prototyp angenommen.
Der Einrichtung haften die obengenannten Nachteile an: nämlioh die Nichteignung für die Steuerung des Türziehers, wo eine Änderung des Verlaufes der Schließung und öffnung zu berücksichtigen ist.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine zu schaffen, die eine Erhöhung der Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit und des Komfortes durch Regelung der Rotationsfrequenz des Läufers des Wechselstrommotors gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daB bei einer Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahr stahl kabine, die einen an eine Wechselstromquelle angeschlossenen Drehstrom- -Asynchronmotor mit einer weichen Drehmomentkennt.inie enthält, dessen zwei Wicklungen miteinander in einphasiger Reversierschaltung mit einem Phasenschieberkondensator liegen, gemäß der Erfindung die dritte Wicklung des Drehstrom-Asynchronmotors durcn einen Gleichstrom gespeist wird und die Wicklungsenden mit der Spule eines Kontrollrelais für den Strom verbunden sind, wobei der Eontakt dieses Relais im Speisekreis der zwei Wicklungen des Drehstrom-Asynchronmotors in der Betriebsart zum Türschließen liegt.
Es ist zweckmäßig, die dritte Wicklung, mit der ein Thyristor und ein Regelwiderstand in Reihe geschaltet sind, von der Wechselstromquelle mittels einer Einweggleichrichterschaltung mit einer Bezugsdiode und einem Kondensator zu speisen.
Bei Benutzung derartiger Einrichtung wird es möglich, die Umlauf frequenz des Drehstrom-Asynchronmotors in weiten Grenzen zu steuern, es sind ein recht hohes Anlauf drehmoment und ein niedriges Verhältnis Anzugs- zu Hennstrom gewährleistet.
Die genannten Vorteile der Einrichtung bestimmen hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit und Komfort beim Betrieb des
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Türziehers einer Fahrstuhlkabine.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert werden. Ss zeigen
Fig. 1 und 2 Ausführungsformen elektrischer Schaltungen einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine;
Fig. 3 mechanische Kennlinien eines Drehstrom-Asynchronmotors bei verschiedenen Betriebsarten.
Die in Fig. 1 dargestellte Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine enthält einen Drehstrom-Asynchronmotor mit einer weichen Drehmomentkennlinie, dessen zwei Wicklungen 1 und 2 zur Erzeugung und Regelung eines Antriebsmomentes in Binphasenschaltung mit einem Phasenschieberkondensator 3 und einem &ege Iw id erst and 4 in der Weise liegen, daß die Enden der Wicklungen 1,2 mit einer Klemme 5 einer Speisequelle gekoppelt sind. Die Anfänge der Wicklungen l und 2 sind miteinander über den Kondensator 3 und den Regelwiderstand und mit der Klemme 6 der Speisequelle über Kontakte 7-1 und bei einem {Kirschließ.en und über einen Kontakt 9-1 bei einem Türöffnen verbunden, wobei in der gleichen Betriebsart zum Türöffnen im Fahrstuhl ein Kontakt 9-2 den Widerstand 4 zum Teil überbrückt.
Der Anfang der dritten Wicklung lo des Drehstrom-Asynchronmotors ist mit einer Klemme 11 einer Speisequelle und das Ende der Wicklung ic mit der Klemme 12 der Spetsequelle verbunden, wobei der Anfang der Wicklung io über einen Kontakt 7-2 mit einem der Enden einer Spule 1.3 eines Kontrollrelais für den Strom gekoppelt ist, wodurch das Vorhandensein
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eines Gleichstroms in der Wicklung 10 überwacht wird, während das zweite Ende der Spule 13 des Kontrollrelais für den Strom mit dem Ende der Wicklung io verbunden ist.
In Fig. 2 ist eine elektrische Schaltung einer Steuereinrichtung für den Türzieher einer ffahrstuhlkabine dargestellt, die eine zweckmäßige Ausführungsform zur Speisung der dritten Wicklung 10 des Drehstrom-Asynchronmotors zeigt.
In dieser Ausführungsform wird die Wicklung .10, mit der ein Thyristor 14 und ein Eegelwiderstand 15 in Seihe liegen, von einer Wachs el stromquelle mit Klemmen 16 und 17" mittels einer Einweggleichrichterschaltung über einen Thyristor 18 gespeist. Die Anode des Thyristors 14 und die Katode des Thyristors 18 sind mit der Klemme 17 über eine Bezugsdiode 19 und einen mit dieser in den Nebenschluß gelegten Kondensator 20 gekoppelt, wobei die Katode der Diode 19 mit der Katode des Thyristors 18 verbunden ist.
Alle notwendigen Betriebsarten der Einrichtung werden durch Anwendung eines speziellen Drehstrom-Asynchronmotors mit einer weichen Drehmomentkennlinie als Antriebsmotor gewährleistet ,der es im Unterschied zu. einem üblichen industriellen Drehstrom-Asynchronmotor mit einem Kurzschlußläufer erlaubt, stabile mechanische Kennlinien im gesamten Eotationsfrequenzbereich des Läufers bei einem gemeinsamen Netzanschluß der zwei Wicklungen im Motorbetrieb und der einen im Bremsbetrieb zu. bekommen.
Der Punkt des Kippschlupfes verschiebt sich im dynamischen Bremsbetrieb solch eines Elektromotors zu einer synchronen Umlauffrequenz, wobei der Wert des Bremsmomentes in diesem Bereich zunimmt.
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Die genannten Formen der statischen mechanischen Kennlinien im Motor- und dem dynamischen Bremsbetrieb gestatten es, stabile mechanische Kennlinien für den Elektromotor bei einem gemeinsamen Netzanschluß seiner Wicklungen zu erhalten.
Fig. 3 zeigt eine natürliche mechanische Kennlinie 21 des angewendeten Drehstrom-Asynchronmotors im Motorbetrieb.
Die Kennlinie 22 (Fig. 3) des Motorbetriebes ist durch Einführung des Regelwiderstandes 4 in den Stromkreis der Wicklung 1 (Fig. 1 und 2) erhalten.
Die Kennlinien 23 und 24 (Fig. 3) für die dynamische Bremsung sind durch das Vorhandensein eines Gleichstroms in der .Wicklung IO (Fig. 1 und 2) bedingt. Die Kennlinie 24 (Fig. 3) entspricht einem größeren Strom bei der dynamischen Bremsung und bei einem kleineren Segelwiderstand 15 (Fig. 2).
Die Kennlinie 25 (Fig. 3) ist durch eine algebraische Summierung der Kennlinien 21 und 23 erhalten und stellt eine mechanische Arbeitskennlinie in der Betriebsart zum Türöffnen dar.
Die Kennlinie 26 ist durch eine algebraische Summierung der Kennlinien 22 und 23 erhalten. Diese Kennlinie bestimmt ein niedrigeres Anlaufmoment des Elektromotors gegenüber der Kennlinie 25 und wird bei der Arbeit des Elektromotors in der Betriebsart zum TürschlieiSen ausgenutzt.
Die Kennlinie 2? ist durch eine algebraische Summierung der Kennlinien 22 und 24 erhalten.
Die Kennlinie 28 ist durch eine algebraische Summierung der Kennlinien 21 und 24 erhalten.
Der Vergleich der in Fig. 3 dargestellten Kennlinien zeigt große Möglichkeiten für die Steuerbarkeit des verwende-
-lO-ten Drehstrom-Asynchronmotors bei einer Änderung des Wertes des Gleichstroms in der Wicklung io (Fig. ι und 2) und des Wechselstroms in den Wicklungen l und 2.
Die Arbeit der Steuereinrichtung für den Türäieher einer Fahrstuhlkabine geschieht wie folgt.
In der Betriebsart zum Türöffnen schließen die Kontakte 9-1 und 9-2 (Fig. 1 und 2). Die Arbeit des Drehstrom-Asynchronmotors erfolgt bei einer gemeinsamen Einschaltung der das Antriebsiaoment entwickelnden Wicklungen . 1 und 2 und der das Bremsmoment erzeugenden Wicklung IQ. Hierbei wird die Wicklung mit der Klemme 6 der Speisequelle über den Kontakt 9-1 und die Wicklung 2 mit der Klemme 6 über einen Zweig: Kontakt 9-1, Regelwider stand 4, zum Teil geshuntet durch den Kontakt 9-2, Phasenschieberkondensator·^ verbunden.
Die teilweise Verringerung des Widerstandes 4 bestimmt einen gewissen Mittelwert des Antriebsmomentes beim Türöffnen. Die Wicklung Io wird an eine Gleichstromquelle (Fig. l ) angeschaltet. Da es in Gebäuden, wo die Fahrstühle montiert werden, am häufigsten nur ein Wechselstromnetz gibt, wird auf eine Variante zur Anschaltung der Wicklung io (Fig. 2) an eine Wechselstromquelle über eine aus dem Thyristor 18 und der Bezugsdiode 19 aufgebaute Einweggleichrichterschaltung eingegangen. Hierbei wird die Wicklung Io von der Wechselstromquelle über einen Zweig: Klemme 16 der Wechselstromquelle, Thyristor 18 Thyristor 14, Kegelwiderstand 15 , Wicklung io, Klemme 17 der Speisequelle gespeist.
Parallel zu einem aus einer Reihenschaltung des Thyristors 14, des Re ge Iw id er st and s 15 und der Wicklung 10 bestehenden Netzabschnitt liegen die Bezugsdiode 19 und der Kondensator
""** "" "* j i <ι Ό i O O
Der Kondensator 20 verringert die Pulsationen des gleichgerichteten Stroms, wodurch dessen Mittelwert erhöht wird.
Bei Stromregelung in der Wioklung 10 von Null bis zum Maximalwert mit Hilfe des Widerstandes 3-5 sichert die Binricntung die Erhaltung eines beliebigen erwünschten Vorganges für das Türöffnen. Die Höchstgeschwindigkeit der öffnung wird bei gesperrten Thyristoren 18 und 14 und bei Fehlen einer Bremswirkung seitens der Wicklung 10 (mechanische Kennlinie .21 in ffi6>-""3) erreicht. Die Mindestgeschwindigkeit der Öffnung wird bei leitenden Thyristoren 18 , 14 (Fig. 2) und dem Hegelwiderstand 15 gleich Null erreicht. In diesem Pail ist die Bremswirkung der Wicklung lo maximal (mechanische Kennlinie 28 in Pig. 3).
Das optimale TüiÖffnen liegt bei Benutzung sowohl der Höchstais auch der Mindestgeschwindigkeit der Türbewegung vor. Von der Mindestgeschwindigkeit wird in der fiegel am Ende des Türschließens, manchmal aber auch am Anfang des Türöffnens zur Sicherung einer geräuschlosen Arbeit des Verschlusses der Schachttürflügel Gebrauch gemacht.
Die Ausnutzung der Höchstgeschwindigkeit der Türbewegung hat auf einem möglichst längeren Lauf weg zwecks Sicherung einer minimalen Zeit für das Türöffnen zu erfolgen.
.In der Betriebsart zum Türschließen arbeitet der Elektromotor auch bei einer gemeinsamen Einschaltung der Wicklungen 1,2 und 10.
Die Betriebsart zum Türschließen ist die wichtigste, denn bei dieser Betriebsart ist es notwendig, zwei grundsätzliche Sicherheitsanforderungen: Begrenzung einer die Türflügel zusammendrückenden Kraft und Begrenzung der Größe der kinetischen Energie der sich bewegenden Tür zu erfüllen.
- - - --- o I z J ι ο ο
In der Betriebsart zum Türschließen schließen die Kontakte 7-1, 7-2 (Fig. l und 2). Die das Antriebsmoment entwickelnden Wicklungen 1 und 2 des Drehstrom-Asynchronmotors werden aber an die Speisequelle erst nach der Schließung des Kontaktes 8 des Kontrollrelais für den Gleichstrom angeschlossen.
Die Wicklung IO (Fig. 2) wird in der Betriebsart zum. Türschließen über den gleichen Zweig wie auch in der Betriebsart zum Türöffnen gespeist. Hierbei schaltet nach der Schließung des Kontaktes 7-2 das Kont-rollrelais für den Strom ein, dessen Spule 13 zur Wicklung 10 parallel geschaltet wird.
Im Stromkreis der Wicklungen 1,2 . schließt der Kontakt 8 des Kontrollrelais für den Strom. Dann wird die Wicklung 2 mit der Klemme 6 der Speisequeile über die Kontakte 7-1 und 8 und die Wicklung 1 über den -"egel wider st and 4, den Phasenschieberkondensator 3 und die Kontakte 8 und 7-1 verbunden.
Das Vorhandensein des Kontrollrelais für den Strom in der Einrichtung gestattet es, das Vorhandensein des Gleichstroms in der Wicklung zu überwachen, der den Geschwindigkeitswert der Türbewegung und folglich auch die Größe der kinetischen Energie bestimmt.
Die Erfüllung der Sicherheitsanforderung bezüglich der Begrenzung der die Türflügel beim Schließen zusammendrückenden Kraft erfolgt mit Hilfe des Regelwiderstandes 4, der die Größe des Antriebsmomentes bestimmt.
Vorteil der Einrichtung ist die Möglichkeit, eine Bremswirkung zu erzielen, also die Rotationsfrequenz des Motorläufers zu regeln, ohne auoh die Wicklung 10 an die Klemmen 16 ^ beim gesperrten Thyristor 18 und beim leitenden Thyristor 14 anzuschließen. In diesem Pail fließt ein Strom über die Wick-
lung ίο unter der Wirkung einer in dieser beim Anschließen der Wicklungen l, 2 an die Speisequelle induzierten elektromotorischen Kraft.
Die Einrichtung sichert auch, falls notwendig, die Anwendung einer dynamischen Bremsung des Elektro;aotors am Ende der Türöffnung oder -Schließung durch eine kurzzeitige Verzögerung der Sperrung der Thyristoren 14, 18 nach der Öffnung der Kontakte 7-1,7-2 oder 9-1 ,9-2.

Claims (2)

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · Dl PL.-ING. W. EITLE . DR. RE R. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELIASTRASSE 4 · D-8000 M D NCH EN 81 - TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE) 35 305 Tsentralnoe Proektno-Konstruktorskoe Bjuro po Liftam, Moskau / UdSSR steuereinrichtung for den türzieheb einer patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine, die
einen an eine Wechselstromquelle angeschlossenen Dreh strom-Asynchronmotor mit einer weichen Drehmoment kennlinie
zwei Wioklungen des Drehstrom-Asynohronmotors, die miteinander in einphasiger He ν er s ie r schaltung mit einem Phasenschieberkondensator liegen
enthalt, dad urch gekennze ichnet, daß
eine dritte Wicklung C Io ) des Drenstrom-Asynchronmotors durch einen Gleichstrom gespeist wixd und die Enden der Wicklung ( IO ) mit der Spule ( 13 ) eines Kontrollrelais für den Strom verbunden sind
der Kontakt ( 8 ) des Kontrollrelais für den Strom im Speisekreis der zwei Wioklungen ( X und 2 ) des Drehstrom- -Asynchronmotors in der Betriebsart zum Türschließen liegt.
3120163
2. Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine nach Ansprach !,dadurch gekennzei, oh ne t, daß die dritte Wioklung ( 10 ) des Drehstrom-Asynchronmotors, mit der ein Thyristor (14) und ein &egeIwiderstand (15) in Reihe geschaltet sind, von der Wechselstromquelle über eine Einweggleichrichterschaltung mit einer Bezugsdiode (19) und einem Kondensator (20) gespeist wird.
DE3129163A 1980-07-25 1981-07-23 Steuereinrichtung für den Türzieher einer Fahrstuhlkabine Expired DE3129163C2 (de)

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