DE3128859C2 - Reflex-Lichtschranke - Google Patents

Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Reflex-Lichtschranke mit einem Sende- und Empfangsteil in einem einzigen Baustein sowie einer durchsichtigen Abdekkung, wobei zwischen dem Sende- und Empfangsteil eine Abschirmung aus iichtundurchlässigem Materia! angeordnet ist

Derartige Reflex-Lichtschranken sind bekannt Sie dienen dazu, z. B. in Büromaschinen, bestimmte Dinge oder Zustände zu erkennen. Sie werden z.B. zum Erkennen des Papierendes in Druckern angewandt Ebenso ist es bekannt, sie dazu zu verwenden, um erkennen zu können, ob das Ende eines Farbbandes innerhalb eines Druckers erreicht ist. Sie haben sich an sich für diese Einsätze bewährt Nachteilig ist jedoch, daß gerade in suchen Geräten eine starke Verschmutzung durch Farbbandpartikel, Pr?ierstaub usw. auftritt Es ist deshalb notwendig, eine Reflex-Lichtschranke mit einer durchsichtigen Abdeckung 7" versehen, die leicht gereinigt werden kann, ohne daß die Reflex-Lichtschranke beschädigt oder in ihrer Lage verändert wird. Die durchsichtige Abdeckung hat aber den Nachteil, daß sie häufig von der Reflex-Lichtschranke als Gegenstand erkannt wird. Das heißt, die Abdeckung selbst reflektiert das vom Sendetei! ausgestrahlte Licht zurück, so daß das Empfangsteil anspricht und entsprechend seiner Bestimmung reagiert. Dies führt, wie leicht erkenntlich, zu Störungen des normalen Betriebs.

Aus der DE-AS 28 13 591 ist ein opto-elektronisches Entfernungsmeßgerät bekannt, das eine Sendeoptik zur Aussendung der von einer Lichtquelle erzeugten Lichtwellen zu einem Zielobjekt und einen Empfangsteil zum Empfang der vom Zielobjekt reflektierten Lichtenergie in einem einzigen Baustein mit einer durchsichtigen Abdeckung aufweist wobei der Sendeteil zur vollkommenen optischen Entkupplung zwischen Sende- und Empfangsteil in einem lichtundurchlässigen Tubus angeordnet ist. Eine Übertragung dieser bekannten Anordnung auf eine Reflex-Lichtschranke würde einen großen baulichen Aufwand bedeuten, der sich insbesondere bei kleinen Bausteinen gar nicht realisieren läßt. Außerdem würde eine solche Anordnung zu einer erheblich teueren Lichtschranke führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reflexlichtschranke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches zu schaffen, bei der in besonders einfacher und billiger Weise eine optische Entkopplung zwischen Sende- und Empfangsteil erreicht wird, ohne daß eine zusätzliche Befestigung erforderlich wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst

Somit eignet sich diese Anordnung insbesondere zu einer kostengünstigen Massenfertigung.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Reflex-Lichtschranke mit teilweise geschnittener Abdeckung, und

Fig.2 eine Ansicht von unten in die Abdeckung hinein.

Mit 1 ist ein Baustein bezeichnet, der die Reflex-Lichtschranke darstellt In seinem Inneren ist das Sendeteil 2 sowie das Empfangsteil 3 angeordnet Mittels der Anschlüsse 4 kann der Baustein 1 elektrisch leitend in den Stromkreis, z.B. einer Schreibmaschine, eines Drackers oder derg!., geschaltet werden.

5 bezeichnet eine Abdeckung, die aus durchsichtigem Material, z. B. Kunststoff, besteht Die Abdeckung 5 ist so gestaltet daß sie mit ihrer Unterkante 6 die Oberkante 7 des Bausteins 1 überdeckt Dadurch kann weder von oben noch von der Seite her Schmutz an den Baustein 1 gelangeir, d. h, daß Sende- und Empfangsteil 2 bzw. 3 in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden. Zum Festlegen der Abdeckung 5 sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel Stege 8 vorgesehen, die federnd ausgebildet sind und mit ihren Haken 9 die Unterkante 10 des Bausteins 1 hintergreifen, wenn die Abdeckung 5 von oben auf den Baustein 1 aufgeschoben wird. Zwischen dem Sende- 2 und Empfangsteil 3 ist ein Steg 11 angeordnet der aus lichtundurchlässigem Material besteht Dieser Steg 11 trennt somit das vom Sendeteil 2 ausgestrahlte Licht zunächst vom Empfangsteil 3 und verhindert daß dieses von der Abdeckung 4 zum Empfangc-teil 3v.anickgestrahlt wird. Eine unerwünschte Fehlfunktion, hervorgerufen durch die Lichtschranke, ist somit zuverlässig vermieden.

In Fig.2 ist eine einfache Befestigung des Steges 11 dargestellt Die Seitenwände der Abdeckung 5 bilden einen Rahmen 12, in welchen sich infolge der S-förmigen Ausbildung des Steges 11 dieser mit seinen Schenkeln 13 leicht einklemmen läßt. In Abwandlung vom gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es jedoch auch möglich, den Steg 11 in einen Rahmen einzuklemmen, der z. B. von den hochgezogenen Seitenwänden des Bausteines 1 gebildet wird. Es ist aber auch jede andere Befestigungsart, z. B. kleben oder stecken des Steges 11 denkbar.

Mittels des Steges 11 wird auf einfache Weise verhindert, daß das vom Sendeteil 2 abgestrahlte Licht direkt von der Abdeckung 5 auf das Empfangsteil 3 reflektiert wird. Vielmehr durchdringt das Licht die Abdeckung 5 und wird erst z. B. von einem Blatt Papier oder einem anderen zu überwachenden Gegenstand reflektiert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Reflex-Lichtschranke mit einem Sende- und Empfangsteil in einem einzigen Baustein sowie einer durchsichtigen Abdeckung, wobei zwischen dem Sende- und Empfangsteil eine Abschirmung aus lichtundurchlässigem Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung als S-förmiger Steg (11) ausgebildet und in einen Rahmen (12), z. B. der durchsichtigen Abdekkung (5), einklemmbar ist