DE3128238A1 - Verfahren und einrichtung zum bestimmen der eingespritzten kraftstoffmenge - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum bestimmen der eingespritzten kraftstoffmengeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bestimmen
der bei einer selbstzündenden Brennkraftmaschine mittels
einer über eine Nockenwelle angetriebenen Kolben-Einspritzpumpe eingespritzten Kraftstoffmenge.
Zum Bestimmen der eingespritzten Kraftstoffmenge bzw. des Kraftstoffverbrauchs
ist es grundsätzlich möglich, eine Durchflußmengenmessung
durchzuführen. Diese ist jedoch insbesondere bei Diesel-Einspritζsystemen
nachteilig und ungenau, da zwei Durchflußmengenmessungen
für die Vorlaufmenge sowie die Rücklaufmenge und eine anschließende Differenzbildung durchgeführt werden müssen.
Da bei Dieselsystemen besonders große Rücklaufmengen vorliegen,
führt dieses Meßverfahren zu relativ ungenauen Ergebnissen.
über Nockenwellen angetriebene Kolben-Einspritzpumpen für selbstzündende
Brennkraftmaschinen haben im allgemeinen einen stets konstanten Kolbenhub und einen von der jeweiligen Kolbendrehposition
abhängigen wirksamen Förderhub. Diese Drehposition bzw. der Förderhub ist mittels einer Regelstange veränderbar. Je nach Lage
der Steuerkante eines Pumpenkolbens der Einspritzpumpe fällt der Beginn oder das Ende des Förderhubes mit einer bestimmten Stellung
der antreibenden Nockenwelle zusammen, während das Ende bzw. der Anfang des Förderhubes entsprechend der Stellung der Regelstange
variabel ist. Grundsätzlich wäre es daher möglich, die Größe des jeweils wirksamen Förderhubes durch Eingriff in die Einspritzpumpe
zu erfassen, indem die jeweilige Stellung der Regelstange beispielsweise mittels eines Potentiometers erfaßt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Einrichtung der genannten Art so zu gestalten, daß mit relativ einfachen Maßnahmen, ohne Eingriff in die Einspritzpumpe
und unabhängig vom Regel- und/oder Funktionsprinzip derselben ein genaues Beatimmen der Einspritzmenge je Arbeitstakt
ffiögl ieh ist...·.*
Zur Itösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren der
genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß durch direktes oder indirektes Erfassen der Druckimpulse des zeitlichen Kraftstoff-Druckverlaufs
hinter dem Auslaß der Einspritzpumpe die Einspritzdauer TE und die Einspritzperiodendauer Tp je Arbeitstakt
der Einspritzpumpe bestimmt werden, daß aus der Einspritzdauer und der Einspritzperiodendauer sowie dem diesbezüglichen Zusammenhang
mit der pumpenspezifischen, von der Nockenwellendrehung abhängigen
Förderhubkurve der jeweilige einspritzwirksame Pumpenförderhub
bzw* die zugehörige Einspritzmenge je Arbeltstakt bestimmt wird, Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird somit die
Tatsache ausgenutzt, daß in der Förderleitung bzw. im Druckstrang der Einspritzpumpe zwischen dieser und der nachgeschalteten Einspritzdüse
während des wirksamen Förderhubes der Einspritzpumpe ein impulsförmlger Druckanstieg über einen geeignet gewählten
Schwelldruck auftritt. Während dieses Druckimpulses sind der Rücklauf von der Einspritzdüse zum Kraftstofftank gesperrt und eine
kalibrierte Düsenöffnung der Einspritzdüse freigegeben. Der Druckanstieg
ergibt sich dadurch, daß der Kraftstoff durch die kalibrierte Düsenöffnung gepreßt und in den Arbeitsraum einer Brennkraftmaschine
eingespritzt wird. Da sich die Impuls- bzw, Einspritzdauer zur Impuls- bzw. Einspritzperiodendauer wie der EIn-
spritzwinkel zwischen dem Beginn sowie dem Ende des wirksamen Förderhubes zum Gesamtwinkel einer Nockenwellenumdrehung der Kolben-Einspritzpumpe
verhält, läßt sich über die aus den Druckimpulsen erhaltenen Werte der Einspritzdauer sowie der Einspritzperiodendauer
und mittels der für jede Einspritzpumpe bekannten Förderhubkurve sowie der jeweiligen Pumpenkolbenfläche das wirksame
Fördervolumen bzw. die Eihspritzmenge je Arbeitstakt bestimmen.
Oa ausschließlich die Druckzustände bzw. hiervon abgeleitete Größen hinter der Einspritzpumpe berücksichtigt werden, kann der
Meßvorgang in sehr einfacher Weise und ohne jeglichen Eingriff in die Einspritzpumpe durchgeführt werden.
Vorzugsweise werden die Druckimpulse in der auslaßseitigen Förderleitung
der Einspritzpumpe direkt erfaßt. Stattdessen 1st es jedoch grundsätzlich auch möglich, daß die Druckimpulse durch Bestimmen
von Durchmesser- und/oder Längenänderungen der auslaßssitigen
Förderleitung der Einspritzpumpe oder durch Bestimmen der Öffnungsvorgänge einer der Einspritzpumpe nachgeschalteten, mit
einem in Schließrichtung vorgespannten Schließkörper versehenen Einspritzdüse indirekt erfaßt werden. In allen diesen Fällen lassen
sich die Einspritzdauer und die Einspritzperiodendauer aus den Druokimpulsen hinreichend genau ableiten.
Zn weiterer Ausgestaltung ist es bevorzugt, daß aus der Einspritzdauer
TE sowie der Einspritzperiodendauer Tp der Einspritzwinkel
γ E · 2 τι Tg/Tp berechnet wird, daß einer Mehrzahl von verschiedenen
vorgegebenen Werten des Einspritzwinkels f E entsprechend der
pumpenspezifischen Förderhubkurve zugeordnete Einspritzmengen als
Kenngrößen abgespeichert werden und daß die dem jeweils berechne-
ten Einspritzwinkel entsprechende abgespeicherte Einspritzmenge bestimmt wird. Stattdessen ist es jedoch auch in vorteilhafter
Weise möglich, daß einer Hehrzahl von verschiedenen vorgegebenen
Werten der Einspritzdauer T- sowie der Einspritzperiodendauer T_
Ci
ST
entsprechend der pumpenspezifischen Förderhubkurve zugeordnete Einspritzmengen &i"'3*Kenngrößen in einem Kennfeld abgespeichert
werden und daß die den jeweils erfaßten Werten der Einspritzdauer Tg sowie Einspritzperiodendauer Tp entsprechende abgespeicherte
Einspritzmenge bestimmt wird. Während im erstgenannten Fall eine Berechnung des Einspritzwinkels durchgeführt wird und ein lineares
Kennfeld bezüglich der Abhängigkeit der Einspritzmenge von
dem Einspritzwinkel benutzt werden kann, entfällt bei der zweiten
Methode die Berechnung des Einspritzwinkels/ und es wird ein sweidimensionales
Kennfeld bezüglich der Abhängigkeit der Einspritzmenge von der Einspritzdauer sowie Einspritzperiodendauer benutzt.
Xn beiden Fällen wird vorzugsweise die Einspritzmenge durch Interpolation
zwischen den abgespeicherten Einspritzmengen bestimmt. Hierdurch kann bei genügender Genauigkeit des Keßergebnisses der
umfang des abzuspeichernden Kennfeldes und somit der meßtechnische
sowie gerätetechnische Aufwand in vertretbaren Grenzen gehalten werden. Abgesehen davon, daß auch die gesamte Förderhubkurve in
geeigneter Weise gespeichert werden könnte, 1st die Abspeicherung
einzelner geeigneter Kurvenpunkte zweckmäßiger und preiswerter.
Sas Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht durch
Süden des seziprokwertee der Periodendauer Tp der Druckimpulse
ein sehr einfaches Bestimmen der Drehzahl η der Einspritzpumpen-Hosfee&welle
und damit der diese antreibenden Brennkraftmaschine,
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ohne daß hierfür besondere Maßnahmen sowie Eingriffe erforderlich
sind.
Bei einer Ausführungsform ist es bevorzugt, daß die pro Zeiteinheit
eingespritzte Kraftstoffmenge durch Bilden des Produktes zwischen der Einspritzmenge pro Arbeitstakt und der Drehzahl η
bzw. dem Reziprokwert der Periodendauer Tp der Druckimpulse bestimmt
wird. Stattdessen oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, daß die pro IStreckeneinheit eines von der Brennkraftmaschine
angetriebenen Fahrzeugs eingespritzte Kraftstoffmenge durch
Bilden des Quotienten zwischen der pro Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmenge und der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit ν bestimmt
wird. Je nach Anwendungefall kann es vorteilhaft sein, den momentanen zeitbezogenen Kraftstoffverbrauch oder den momentanen
streckenbezogenen Kraftstoffverbrauch festzustellen. Um beispielsweise eine weitgehend stabile Anzeige zu ermöglichen, kann es
zweckmäßig sein, daß der zeitliche Mittelwert der pro Zeiteinheit oder Streckeneinheit eingespritzten Kraftstoff menge bestimmt wird.
In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, daß der Kraftstoff-'Gesamtverbrauch
durch Aufsummieren der pro Arbeitstakt eingespritzten Kraftstoffmengen oder durch zeitliches Integrieren der pro
Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmengen bestimmt wird. Dadurch
läßt sich beispielsweise ein Maß für die noch vorhandene Kraftstoffreserve erhalten.
In weiterer Ausgestaltung kann die Einspritzmenge außer zur blossen
Anzeige auch als MotorSteuergröße zum Realisieren eines optimalen
Kraftstoffverbrauchs sowie zur Schadstoffverminderung benutzt
werden. Hierdurch ist es möglich, eine Optimierung des ge-
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- 11 samten Betriebsabiaufes durchzuführen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ferner eine Einrichtung
der genannten Art erfindungsgemäß durch einen an ein
Binspritzsystem hinter dessen Einspritzpumpe anzuschließenden Sensor zum Erzeugen von den auslaßseitigen Kraftstoff-Druckimpulsen
der Einspritzpumpe direkt oder indirekt entsprechenden ersten Signalen, ferner durch Mittel zum Erzeugen von der jeweiligen
Einspritzdauer T£ sowie Einspritzperiodendauer Tp je Arbeitstakt
entsprechenden zweiten Signalen aus den ersten Signalen und durch eine zentrale Speicher-Rechner-Einheit aus, wie einen Mikroprozessor
mit angeschlossenem ROM-Speicher, die bzw. der aus den
zweiten Signalen und abgespeicherten pumpenspezifischen Kenngrössen
die Einspritzmengen pro Arbeitstakt und/oder die Einspritzmangen pro Zeiteinheit als, gegebenenfalls zeitlich geraittelte,
dritte Signale bestimmt. Eine solche Einrichtung ist ausgesprochen
einfach sowie preiswert und ermöglicht ohne Eingriff in die Einspritzpumpe ein sehr genaues Erfassen der jeweiligen Einspritzmengen
unter Zuhilfenahme nur eines hinter der Einspritzpumpe anzuschließenden Sensors. Während die Speicher-Rechner-Einheit
grundsätzlich weitgehend beliebig aufgebaut sein kann, 1st die Verwendung eines Mikroprozessors mit angeschlossenem ROM-Speicher
besonders vorteilhaft und preiswert. Mit derartigen elektronischen
Bauteilen laatsen sich die notwendigen Daten In großem Umfang, sehr
sehneil und genau bei kleinstem Raumbedarf zuverlässig verarbeiten.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist ein Drucksensor mit der
auslaßeeitlgen Furderleitung der Einspritzpumpe verbunden. Dadurch
können die Druckschwankungen direkt und schnell effaSt werden.
1 O
la
Stattdessen kann auch ein mit der auslaSseitigen Förderleitung
der Einspritzpumpe verbundener Dehnungsmeßstreifen benutzt werden,
der die Druckimpulse durch Erfassen von Durchmesser- und/oder Längenänderungen der Förderleitung indirekt bestimmt. Bei einer
weiteren indirekt arbeitenden Meßeinrichtung wird vorteilhaft ein Wegsensor zum Erfassen der Öffnungsbewegung eines in Schließrichtung vorgespannten Schließkörpers einer der Einspritzpumpe nachgeschalteten Einspritzdüse benutzt. Zn diesem Zusammenhang kann
ein induktiv arbeitender Wegsensor eingesetzt werden. Der Schließkörper der bekannten Einspritzdüsen wird durch den sich wahrend
des wirksamen Förderhubes der Einspritzpumpe aufbauenden Druck in Öffnungsrichtung bewegt, so daß die Bewegung des Schließkörpers ebenfalls zur Bestimmung der Druckimpulse herangezogen werden kann. Bei induktiver Arbeitsweise des Wegsenaors werden mechanische Reibungseinflüsse sowie Abnutzungserscheinungen vollständig vermieden.
Zn weiterer Ausgestaltung ist es bevorzugt* einen an eine Getriebeausgangswelle angekoppelten Sensor zum Erzeugen von geschwindigkeitsproportionalen Signalen und durch hierauf ansprechende Mittel, wie die zentrale Speicher-Rechner-Einheit selbst, zum Umrechnen der Sinspritzmenge pro Zeiteinheit in einen streckenbezogenen
Kraftstoffverbrauch zu benutzen. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Fahrzeugeinrichtung zum vielseitigen Bestimmen aller erwünschter Kraftstoff Verbrauchsdaten .
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf zeichnerisch
dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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Kraftstoffe im auslaßseltigen Druckstrang der Einspritzpumpe,
Figur 2 - in einem Diagramm die Abhängigkeit der Hubkurve der Kolben-Einspritzpumpe von dem Drehwinkel der antreibenden
Nockenwelle,
Figur 3 - in einer schematisohen Gesamtansicht eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 4 - in einem Blockschaltbild eine bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung verwendbare Auswertesohaltung und
Figur 5 - in einer schematischen Teilansicht einen Wegsensor zum
indirekten Erfassen von Druckimpulsen.
Beim Drehen der Nockenwelle einer Kolben-Einspritzpumpe, also beim
zeitlichen Verändern des Nockenwellen-Winkels ψ , ändert sich der
tatsächliche. Hub h des Pumpenkolbens beispielsweise gemäß der in
Figur 2 dargestellten Hubkurveϊ ^wischen nicht näher bezeichneten
Minimal'-' sowie Maximalwerten. Der eigentliche Förderhub beginnt
stets bei einem bestimmten Nockenwellen-Winkel y>Q und endet je
nach gewünschter Leistungeabgabe des Motors, zum Beispiel, in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrpedalstellung, bei einem variablen Nockenwellen-Winkel <f -." Demnach erfolgt die wirksame Kraftstoff förderung im Bereich des Einspritzwlnkels ψ ·&* Je nach Drehposition des Pumpenkolbens, die durch eine Regelstange eingestellt und beispielsweise durch die Fahrpedalstellung gesteuert
werden kann, ist der wirksame Einspritzwihkel ψ g kleiner oder
größer.
der Pumpenkolben eine untenliegende Steuerk&nte hat, wodurch der
Kraftstoff-Rücklauf der Einspritzpumpe nach dem Schließen bei ^0
in Abhängigkeit von der Dreheteilung des Pumpenkolbene variabel
bei (J> ^ geöffnet wird. Zm Falle einer Einspritzpumpe mit obenliegender Steuerkante des Pumpenkolbene treten umgekehrte Verhältnisse auf, 3O daß der Kraftstoff-Rücklauf der Einspritzpumpe in
Abhängigkeit von der Kolbendrehung bei einem variablen O>Q geschlossen und bei einem festen u>« wieder geöffnet wird»
Wie es aus Figur 2 ersichtlich ist, führt der Pumpenkolben während des Einspritzwinkels 6» einen wirksamen Förderhub Hg aus,
der sich aus der Differenz zwischen dem variablen maximalen Hub H^ am Einspritzende und dem festen minimalen Hub Kq am Einspritzanfang ergibt. Ein solcher Einspritzhub H£ tritt während jeder
Perlode ψ^ des Nockenwellen-Winkels einmal auf. Dieser Winkel/p
wird zwischen zwei festen Anfangs- oder Endpunkten der aufeinanderfolgenden Förderhubphasen gemessen, im vorliegenden Fail jeweils zwischen den'Anfängen zweier aufeinanderfolgender Forderhubphasen,
Während der Förderhubphasen der Einspritzpumpe ist deren Kraftstoffrücklauf geschlossen, so daß der Kraftstoff in die auslaßseitige Förderleitung gelangt, um aus dieser über eine kalibtierte Einspritzdüse eingespritzt zu werden. Deshalb baut sich in der
Förderleitung während der wirksamen FÖrderhubphasen ein Oberdruck
auf, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Der Druckverlauf p(t) zeigt immer dann über einen Schwelldruck pg ansteigende Druckimpulse, wenn die wirksame Förderhubphase der Einspritzpumpe vorliegt. Gemäß Figur 1 erfolgt der Beginn des Druckimpulses zum
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Zeltpunkt t^, und der Druckimpuls endet nach einer variablen Einspritzdauer
Tg zum Zeitpunkt t«. Demnach fallen die Zeiten tQ und
t- mit dem Auftreten der Nockenwellen-Winkel <f ~ und γ*, zusammen.
Entsprechend der periodischen Hubkurve aus Figur 2 mit dem periodischen Nockenwellen-Winkel γ« treten die Druckimpulse ebenfalls
periodisch mit der Periodendauer T_ auf. Diese wird bei Verwendung
einer Einspritzpumpe mit jeweils festliegendem Einspritzbeginn bei Yq zwischen den anfänglichen bzw. ansteigenden Impulsflanken
zweier aufeinanderfolgender Druckimpulse gemessen. Bei Verwendung einer Einspritzpumpe mit festliegendem Einspritzende
bei ψ ^ erfolgt die Messung der Einspritzperiodendauer Tp zwischen
den endseitigen bzw. abfallenden Flanken aufeinanderfolgender Druckimpulse» wie es in Figur 1 durch einen gestrichelten Doppelpfeil
dargestellt ist.
Die pro Arbeitetakt der Einspritzpumpe eingespritzte Kraftstoffmenge
ergibt sich aus dem Produkt der Pumpenkolbenflache und dem
wirksamen Förder- bzw. Einspritzhub H£. Dieses gilt für alle Kolben-Einspritzpumpen
mit unten- oder obenliegender Steuerkante des Pumpenkolbens·
Demnach können aus den Druckimpulsen im Druckstrang hinter der
Einspritzpumpe für jeden Arbeitstakt die Einspritzdauer Tß und
die Einspritzperiodendauer Tp bestimmt werden. Zwischen diesen
Werten und den Nockenwellen-Winkeln besteht folgender Zusammenhang:
ti u ta
fp Ve
Hieraue ergibt sich der Einspritzwinkel zu
Da der periodische Nockenwellen-Winkel γ^ bekannt let und beispielsweise 360* beträgt, kann mit.dem ermittelten Verhältnis
Tg/Tp der Einspritzwinkel ψ^ ermittelt werden. Da andererseits
der Einspritzbeginn bei yQ festliegt, ergibt sich aus der pumpenspezifischen Hubkurve h mit dem ermittelten £?£ ein bestimmter
Einspritzhub Hg, dem über eine bestimmte Pumpenkolbenflache eine
bestimmte Einspritzmenge pro Arbeitstakt zugeordnet ist. Es ist demnach möglich, jedem Verhältnis T£/Tp eine bestimmte Einspritzmenge pro Arbeitstakt zuzuordnen. Gleichzeitig kann aus der ermittelten Einspritzperiodendauer Tp durch Bilden des Reziprokwertes die Drehzahl η bestimmt werden. .
Gemäß Figur 3 ist «in Kraftstofftank 10 über eine Saugleitung 12
mit einer Vorförderpumpe 14 verbunden, deren auslaßseitige Druckleitung 16 über einen Kraftstoffliter 18 an eine Saugleitung 20
einer Einspritzpumpe 22 angeschlossen ist. Die auslaßseitige. Druck- bzw« Förderleitung 24 der Einspritzpumpe 22 ist mit einem
Drucksensor 26 mit einer Signalleitung 28 versehen und führt zum
Einlaß einer bekannten Einspritzdüse 30, die ihrerseits den Kraftstoff während des wirksamen Förderhubes der Einspritzpumpe 22 in
den Arbeitsraum einer selbstzündenden Brennkraftmaschine 34 einspritzt. Eine Kraftstoff-Rücklaufleitung 36 verbindet die. Einspritzdüse 30 mit dem Kraftstofftank 10.
Die Einspritzdüse 30 enthält in bekannter, nicht dargestellter Weise einen unter Federvorspannung stehenden, beweglichen Schließkörper, der während des wirksamen Förderhubes bzw« des Einspritzhubes Hq der Einspritzpumpe 22 eine kalibrierte Düsenöffnung freigibt und die Rücklaufleitung 36 verschließt. Für den Fall, daß
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der bewegliche Schließkörper mit einem dessen Öffnungebewegung erfassenden Wegsensor beispielsweise induktiv gekoppelt ist, kann
auf den Drucksensor 26 mit der Signalleitung 28 verzichtet werden, und es wird stattdessen eine mit dem Wegsensor verbundene sowie
in Figur 3 gestrichelt dargestellte Signalleitung 32 benutzt. Zn jedem Falle repräsentieren die elektrischen Signale an der Signalleitung 28 oder 32 die in Figur 1 dargestellten Druckimpulse.
Die ermittelten Druokimpulse werden einer zentralen Speicher-Rechner-Einheit 38 eingegeben, die hieraus die Einspritzdauer TQ
und die Einspritzperiodendauer Tp bestimmt. Zn der bereits geschilderten Weise kann daraus der Einspritzwinkel ψ~ berechnet
werden, der seinerseits über abgespeicherte Funktionswerte der Hubkurve eine Ermittlung des jeweiligen Einspritzhubas HB und damit der EÜnspritzmenge pro Arbeitstakt ermöglicht. Auf einem Anzeigeinstruinent 40 kann beispielsweise die Einspritzmenge pro Arbeitstakt <
die Einspritzmenge pro Zeiteinheit oder die bisher insgesamt eingespritzte Kraftstoffmenge angezeigt werden. Desgleichen
ist über das Anzeigeinstrument 40 oder ein weiteres entsprechendes
Instrument eine Anzeige der Drehzahl η als Reziprokwert der Einapritsperlodendauer T- möglich.
Wem es erwünscht 1st« können in der zentralen Speicher-Rechner-Einheit auch weitere Betriebsparameter A berücksichtigt werden,
wie beispielsweise ein Temperatur- und/oder Drucksignal. Außerdem können das oder die Auegangssignale der Speicher-Rechner-Einheit
38 einer zusätzlichen Signalverajpbeltungselnrichtung 42 zugeleitet
werden, die beispielsweise ein Ausgangssignal B für Motorsteuerungszwecke oder dergleichen mehr erzeugt.
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Für eine streckenbezogene Verbrauchsanzeige eines von der selbstzündenden Brennkraftmaschine 34 angetriebenen Fahrzeugs ist es
erforderlich, der zentralen Speicher-Rechner-Einheit 38 ein geschwindigkeitsproportionales Signal zuzuleiten. Zu diesem Zweck
kann an eine Getriebeausgangswelle 44 der Maschine ein Drehsensor 46 angekoppelt sein, der der zentralen Speicher-Rechner"Einheit
38 über eine Signalleitung 48 ein geschwindigkeitsproportionales Signal zuleitet. Durch Bilden des Quotienten zwischen der pro
Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmenge und der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit kann der momentane Streckenverbrauch ermittelt und angezeigt werden.
Figur 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform für die zentrale
Speicher-Rechner-Einheit 38 aus Figur 3. Das Drucksignal p(t) aus Figur 1 wird in einem Sensor 50 in Zähleransteuerungssignale Xg
und Xp umgewandelt, die eine nachgeschaltete Zählereinheit 52 dazu veranlassen* ausgangsseitig Zählsignale N-' und Nn zu erzeugen,
die der Einspritzdauer T„ und der Einspritzperiodendauer T_ entsprechen« Diese Zähleignale werden einem Mikroprozessor 54 zugeführt, der mit einem ROM-Speicher 56 gekoppelt ist. Während der
Mikroprozessor verschiedene Umrechnungsvorgänge durchführen kann, wie beispielsweise eine Bestimmung der Drehzahl η aus dem Zählsignal Np bzw. der Einspritzperiodendauer Tp, sind im ROM-Speicher
56 Funktionszusammenhänge zwischen der jeweiligen Einspritzmenge
V£ und den Größen Tß sowie Tp sowie gegebenenfalls η pumpenspezifisch abgespeichert. Nach dem Abfragen des ROM-Speichers 56 kann
der Mikroprozessor 54 ausgangsseitig die jeweilige Einspritzmenge Vg als elektrisches Signal abgeben, wobei im vorliegenden Fall
auch die Drehzahl η als elektrisches Signal zur Verfugung gestellt
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wird. Die Einspritzraenge VE kann wiederum takt-, zeit- oder strekkenbezogen sowie gegebenenfalls zeitlich gemittelt sein, wobei mit
i dem Prozessor eine Information über die Gesamtübersetzung zwischen Motordrehzahl und Raddrehzahl zugeleitet wird. Außerdem kann
der Kraftstoff-Gesamtverbrauch angegeben werden. Je nach Anwendungefall müssen oder können weitere Parameter in den Mikroprozessor 54 eingegeben und gegebenenfalls im Kennfeld des ROM-Speichers
56 berücksichtigt sein.
Statt einer Abspeicherung von verschiedenen Wertepaaren T_ sowie
Tp entsprechenden Einspritzmengen ist es grundsätzlich auch möglich, aus einer abgespeicherten Hubfunktion h mittels der Größen
T.,, Tn den Einepritzhub EL und hieraus über die Pumpkolbenfläche
SU V
Ei
die Einspritzmenge V_ zu berechnen.
Zn Figur 5 1st andeutungsweise dargestellt, daß die Einspritzdüse
30 aus Figur 3 im Inneren einen als bewegliche Düsennadel ausgebildeten Schließkörper 58 enthält, der mittels einer Schließfeder
60 in Schließrichtung einer nicht dargestellten Düsenöffnung vorgespannt ist, die in den Motorraum der Brennkraftmaschine 34 mündet. Ss sei angenommen, daß sich der Schließkörper 58 in dem dargestellten Fall in seiner unteren, die DÜsenöffnung vorschließenden Position befindet. Zu Beginn des wirksamen Förderhubes der
Einspritzpumpe 22 wird durch den in die Einspritzdüse 30 eingepreßten Kraftstoff auf den Schließkörper 58 eine in Pfeilrichtung
C nach oben wirkende Kraft ausgeübt, so daß der Schließkörper 58
entgegen der Vorspannung der Schließfeder 60 unter Freigabe der Düsenöffnung nach oben bewegt wird. Dadurch kann der Kraftstoff
über die Düsenöffnung in die Brennkraftmaschine 34 eingespritzt werden. Am Ende des wirksamen Förder- bzw. Einspritzhubes der
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den Schließkörper 58 wieder nach unten, damit die Düsenöffnung
in den übrigen Zeiten verschlossen bleibt und Verbrennungsrückwirkungen vermieden werden. Zum öffnen des Schließkörpers 58 ist
ein gewisser Mindestdruck erforderlich, der jedoch kleiner als der Kraftstoff-Arbeitsdruck ist, welcher sich durch das Hindurchpressen des Kraftstoffs durch die kalibrierte Düsenöffnung ergibt.
Die in Pfeilrichtung C erfolgende Öffnungsbewegung der Düsennadel bzw· des Schließkörpers 58 erfolgt im wesentlichen gleichzeitig
mit dem Auftreten der Druckimpulse aus Figur 1. Diese können somit auch durch Erfassen der Öffnungsbewegung des Schließkörpers
58 bestimmt werden. Zu diesem Zweck ist es möglich, der rückwärtigen Stirnseite des Schließkörpers 58 innerhalb der Schließfeder
60 eine einen Eisenkern 64 umgebende, stationäre, elektrische
Spule 63 mit Spulenanschlüssen 66 unter Abstand so zuzuordnen,
daß s&ch zwischen der stationären Stirnseite des Eisenkerne 64 und der beweglichen Stirnseite des Schließkörpers 58 ein variabler Abstand einstellt, der maximal gleich S. und minimal gleich
S2 ist. Durch diesen variablen Abstand bzw. Spalt ändert sich die
Induktivität der elektrischen Spule 62, die somit bei geeigneter elektrischer Versorgung den Öffnungsbewegungen des Schließkörpers
58 und somit den Druckimpulsen aus Figur 1 entsprechende elektrische Impulse erzeugen kann»
Grundsätzlich könnten die Öffnungebewegungen des als Düsennadel
ausgebildeten Schließkörpers 58 der Einspritzdüse 30 auch in anderer Weise erfaßt werden, beispielsweise kapfUtitiv oder optisch.
Auch lassen sich Dehnungsmeßstreifen benutzen, um beispielsweise Durchmesser- oder Längenänderungen der Förderleitung 24 infolge
der Druckimpulse zu bestimmen.
Die Druckimpulse oder hiervon abgeleitete Größen sind lediglich
qualitativ bezüglich ihres Irapulsanfangs und ihres Impulsendes
zu erfassen, um hieraus die Einspritzdauer T- und die Einsprltzperiodendauer Tp bestimmen zu können. Dagegen ist die absolute
Größe der Druckimpulse, die sich von Fall zu Fall sehr unterscheiden kann, für die Bestimmung der Einspritzmenge nach dem
vorliegenden Verfahren völlig belanglos. Insoweit ist es relativ einfach möglieh, die Einepritamenge je Arbeitstakt sehr genau,
schnell und zuverlässig zu bestimmen,
Bei den dargestellten Ausführungsformen handelt es sich lediglich
um Ausführungabelspiele, die vielfältig abgewandelt werden können.
Wichtig ist dabei, daß ohne Eingriff in die Einspritzpumpe hinter derselben in ihrem Druckstrang die im Betrieb auftretenden Druckiiapulse direkt oder indirekt erfaßt werden, um hieraus die Impulsdauer als Einspritzdauer TE und den Impulsiabstand als Eineprltzperiodendauer Tp bestimmen zu können, damit unter Zuhilfenahme eines abgespeicherten purapenspezifischen Kennfeldes die
jeweilige Einspritsmenge festgestellt werden kann. Die erfindungsgemäBe Method« ist ausgesprochen einfach und laßt sich ohne besonderen baulichen Aufwand auch nachträglich bei bereits bestehenden
Sinspritzsystemen berücksichtigen. Die eu ergreifenden Einzelmaßnahmen sind vielfältig veränderbar und in weitem Rahmen an die
jeweiligen Betriebserforderniese anzupassen.
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Claims (18)
- Anwaltsakte 1409/4104Pierburg GmbH & Co. KG, Leuschstraße 1, 4040 Neuss 1Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der eingespritzten KraftstoffmengePatentansprüche1J Verfahren zum Bestimmen der bei einer selbstzündenden Brennkraftmaschine mittels einer über eine Nockenwelle angetriebenen Kolben-Einspritzpumpe eingespritzten Kraftstoffmenge, dadurch gekennzeichnet, daß durch direktes oder indirektes Erfassen der Druckimpulse des zeitlichen Kraftstoff-Druckverlauf s hinter dem Auslaß der Einspritzpumpe die Einspritzdauer■; Tß und die Einspritzperiodendauer Tp je Arbeitstakt der Einspritzpumpe bestimmt werden, daß aus der Einspritzdauer und der Einspritzperiodendauer sowie dem diesbezüglichen Zusammenhang mit der pumpenspezifischen, von der Nockenwellendrehung abhängigen Förderhubkurve der jeweilige einspritzwirksame Pumpenförderhub bzw. die zugehörige Einspritzmenge je Arbeitstakt bestimmt wird,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckimpulse in der auslaßseitigen Förderleitung der Einspritz· pumpe direkt erfaßt werden.
- 3* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckimpulse durch Bestimmen von Durchmesser- und/oder Längenänderungen der auslaßseitigen Förderleitung der Einspritzpumpe oder durch Bestimmen der Öffnungsvorgänge einer der Einspritzpumpe nachgeschalteten, mit einem in Schließrichtung vorge-spannten Schließkörper versehenen Einspritzdüse indirekt erfaßt werden.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Einspritzdauer T„ sowie der Einspritzperiodendauer Tp der Einspritzwinkel ψ E ■ 2 π TE/Tp berechnet wird, daß einer Hehrzahl von verschiedenen vorgegebenen Werten des Einspritzwinkels φ~ entsprechend der pumpenspezifischen Förderhubkurve zugeordnete Einspritzmengen als Kenngrößen abgespeichert werden und daß die dem jeweils berechneten Einspritzwinkel entsprechende abgespeicherte Einspritzmenge bestimmt wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer Hehrzahl von verschiedenen vorgegebenen Werten der Einspritzdauer T„ sowie der Einspritzperiodendauer Tp entsprechend der pumpenspezifischen Förderhubkurve zugeordnete Einspritzmengen als Kenngrößen in einem Kennfeld abgespeichert warden und daß die den jeweils erfaßten Werten der Einspritzdauer T£ sowie Einspritzperiodendauer Tp entsprechende abgespeicherte Einspritzmenge bestimmt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzmenge durch Interpolation zwischen den abgespeicherten Einspritzmengen bestimmt wird.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bilden des Reziprokwertes der Periodendauer Tp der Druckimpulse die Drehzahl η bestimmt wird.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da-durch gekennzeichnet, daß die pro Zeiteinheit eingespritzte Kraftstoffmenge durch Bilden des Produkts zwischen der Einspritzmenge pro Arbeitstakt und der Drehzahl η bzw. dem Reziprokwert der Periodendauer Tp der Druckimpulse bestimmt wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die pro Streckeneinheit eines von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs eingespritzte Kraftstoffmenge durch Bilden des Quotienten zwischen der pro Zelteinheit eingespritzten Kraftstoffmenge und der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit ν bestimmt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Mittelwert der pro Zeiteinheit oder Streckeneinheit eingespritzten Kraftstoffmenge bestimmt wird.
- 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoff-Gesamtverbrauch durch Aufsummieren der pro Arbeitstakt eingespritzten Kraftstoffmengen oder durch zeitliches Integrieren der pro Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmengen bestimmt wird,
- 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Einspritzmenge als Motorsteuergröße zum Realisieren eines optimalen Kraftstoffverbrauchs sowie zur Schadstoffverminderung benutzt wird.
- 13. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren de? Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen an ein Einspritzsystem hinter dessen Einspritzpumpe (22) anzuschließenden Sensor (26; 50; 62, 64, 66) zum Erzeugen von den auslaßseitigen Kraftstoff-Druckimpulsen der Einspritzpumpe (22)direkt oder Indirekt entsprechenden ersten Signalen, durch Mittel (52) zum Erzeugen von der jeweiligen Einspritzdauer T„sowie Einspritzperiodendauer Tp je Arbeitstakt entsprechenden zweiten Signalen aus den ersten Signalen und durch eine zentral,· Speicher-Rechner-Einheit (38), wie einen Mikroprozessor (54) mit angeschlossenem ROM-Speicher (56), die bzw. der aus den zweiten Signalen und abgespeicherten pumpenspezifischen Kenngrößen die Einspritzmengen pro Arbeitstakt und/oder die Einspritamengen pro Zeiteinheit als, gegebenenfalls zeitlich gemittelte.f dritte Signale (VE) bestimmt.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen mit der auslaßseitigen Förderleitung (24) der Einspritzpumpe (22) verbundenen Drucksensor (26).
- 15« Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen mit der auslaßseitigen Förderleitung (24) der Einspritzpumpe (22) verbundenen Dehnungsmeßstreifen.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Wegsensor (62, 64, 66) zum Erfassen der Öffnungsbewegung eines in Schließrichtung vorgespannten Schließkörpers (58) einer der Einspritzpumpe (22)riztachgeschalteten Einspritzdüse (30).
- 17* Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen induktiv arbeitenden Wegsensor (62,64,66).
- 18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch einen an eine Getriebeausgangswelle (44) angekoppelten Sensor (46) zum Erzeugen von geschwindigkeitsproportionalen Signalen und durch hierauf ansprechende Mittel,wie die zentrale Speicher-Rechner-Einheit (38) selbst/ zum Umrechnen der Einepritzmenge pro Zeiteinheit in einen streckenbezogenen Kraftstoffverbrauch.
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D2 | Grant after examination | ||
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