DE3127926A1 - Abdichtung von filterschlaeuchen in schlaufiltern - Google Patents

Description

Anmelder: Dipl.-Ing. Adolf Margraf, Am Schieplingsbach 46 3o6o Stadthagen Wendthaijen

Abdichtung' von Filterschläuchen in Schlauchfiltern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung des öffnung^ randes von durch Gegenstromspülung und/oder RÜttelung reinigenden flach ovalen Filtersehläuefaen nach griiff des Anspruches.

Bekannte Abdichtungen des Filterschlauchöffnungsrandes der vorerwähnten Art (DE-OS 3o 06 823) sind so ausgebildet, daß die überbrückung des Klemmrahmens mit dem einen Ende einer zur Staubgasseite gerichteten Zugfeder verbunden ist, deren anderes Ende mit einer in der Ruhelage sich an der Brücke abstützenden Hülse verbunden ist, durch deren Axialbewegung die Federung unter Zugspannung gesetzt wird und sich dann durch Verdrehung um 90° mit Abwinkelungen beidseitig der Trennwanddurchbrechung auf der Staubgasseite an der Trennwand abstützt, wobei der Filterschlauch im Bereich der Äbwinkelungen etwas aufgeweitet bzw. aufgespreizt wird, so daß sich die Abwinkelungen ober die beiden seitlichen Schlauchaufweitungen an der Trennwand abstützen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Ausführung der

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federnden Abdichtung des Schlauchöffnungsrandes zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Abdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches dadurch gelöst, daß ein eine Bohrung der Brücke jedes Klemmrahmens drehbar und längs bewegbar durchgreifender Zapfen auf der Staubgasseite der Brücke fest mit einem Klemmbügel verbunden ist, dessen Länge größer ist als die seitliche Weite der flach ovalen Trennwanddurchbrechung und auf der Reingasseite von einer zwischen der Brücke und einem Zapfenanschlag liegenden, durch Axialbewegung des Zapfens unter Spannung setzbaren Druckfeder umgeben ist.

Durch diese Lösung ist es nunmehr möglich jeden ein inneres , starres Abstandselement aufweisenden Filterschlauch gemeinsam mit dem Klemmrahmen zu handhaben und durch eine Trennwanddurchbrechung in den Staubgasraum einzuführen, dabei das freie Ende des Filterelementes abzustützen und den Klemmrahmen mit dem Öffnungsrand oder Öffnungswulst des Schlauches an der Trennwand zur Anlage zu bringen. Es ist dann nur noch erforderlich, den Zapfen durch ein Werkzeug reingasseitig zu erfassen und ihn unter spannender Druckfeder in Richtung des Staubgasraumes zu drücken und dann um 90° zu verdrehen, so daß sich die Enden des Spannbügels dadurch .unter geringer Ausbeulung des FilterSchlauches gegen die Staubgasseite der Trennwand abstützen können, sobald die axiale Eindrückbewegung

des Zapfens aufgehoben wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Einen schematischen senkrechten Querschnitt durch ein Schlauchfilter ohne Darstellung der abzudichtenden Schlauchöffnungsränder,

Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch den Klemmrahmen nach der Erfindung nach der Linie II bis II der Figur 3,

Figur 3 eine Ansicht zu Fig. 2, gesehen in Richtung des Pfeiles III,

Figur 4 einen senkrechten Teilschnitt eines in den Staubgasraum einzuführenden, mit dem Klemmrahmen versehenen Filterschlauches bzw. Filterelementes,

Figur 5 einen Querschnitt nach Linie V bis V der Fig„ 4„ nachdem die federnde Abdichtung des Schlauchöffnungsrandes mit= tels des Klemmrahmens erfolgt ist.

Das Schlauchfiltergehäuse 1 ist nach dem Beispiel durch eine Trennwand 2 mit parallelen Reihen von flach ovalen Durchbrechungen 3 in einen die- Filterschläuche 4 aufnehmenden Entstaubungsraum 5 mit Staubgaszufuhr 6 und einen Reingasraum 7 mit Reingasabnahme 8 unterteilt. Im Reingasraum 7 kann eine geschlitzte Düse 9 zur Gegenstromabreinigung der Schläuche mit Reinluft oder Druckluft periodisch entlang der Schlitzreihen 3 hin und her verfahren werden, oder es wird jedem Filterschlauch 4 eine periodisch

schaltbare Druckgasdüse zugeordnet.

Im Staubgasraum 5 werden die freien Enden der Filterschläuche 4 an der Gehäuserückwand 1a in beliebiger bekannter Weise abgestützt und unter den Filterschläuchen 4 befindet sich ein Staubsairanelraum 1o mit Staubgasabfuhr 11.

Der vorteilhaft wulstförmige Öffnungsrand 4a der Schläuche 4

ist auf der Reingasseite 7 an der Trennwand 2 federnd abzudichten. Zu diesem Zweck wird ein Klemmrahmen 12 nach Fig. 2 und 3 mit durch die Schlitzdurchbrechungen 3 greifendem Flansch 12a verwendet, der mit einer quer verlaufenden Brücke 13 versehen ist. Diese Brücke 13 ist mit einer Durchbohrung versehen, durch die ein Zapfen 14 lose und verdrehbar hindurchgreift. Dieser Zapfen 14 ist xm einen Ende auf der Staubgasseite der Brücke 13 mit einem Klemmbügel 15 fest verbunden und air anderen Ende auf der Reingasseite 7 mit einem durch ein Werkzeug erfaßbaren Anschlag 16 versehen. Der Zapfen 14 ist zwischen der Brücke 13 und dem Anschlag 16 von einer in der Ruhelage entspannten Schraubenfeder umgeben. Die Länge des Klemmbügels 15 ist etwas größer als die quer verlaufende Weite der flach ovalen Wanddurchbrechungen 3. Der Flansch 12a des Klemmrahmens 12 ist am oberen und unteren Ende fest mit einem Stützbügel 18 verbunden.

Der vorbeschriebene Klemmrahmen 12 wird zur Montage mit einem inneren starren, vor der Trennwand 2 abschließenden Abstandselement 19, z.B. aus Längs- und Querdrähten, versehenen Filter-

schläuche 4 in das offene Schlauchende so eingesetzt,, daß der Stützbügel 18 in das zur Trennwand 2 gerichtete Ende des starren Abstandselementes 3 9 eingreift. Dieser Zusammenbau wird durch eine Trennwanddurchbrechung 3 in äen Staubgasraum 5 eingeführt bis das freie Ende abgestützt ist, unci dann liegt der Öffnungsrand 4a des Schlauches mit dem Klemmrahmen 12 auf der Reingasseite 7 lose gegen die Trennwand 2. Beim Einführen der Filtersehläuche in den Staubgasraum ist der Klemmbügel 15 in Richtung des großen Durchmessers der Trenm-raadäurchbEechupg 2 bzw. des entsprechend profilierten Filter Schlauches 4 ein·= gestellt.

Anschließend wird der Zapfenanschlag 16 mit einem Werkzeug erfaßt und dann unter Spannung der Druckfeder 17 axial in Richtung zum Staubgasraum 5 gedrückt und sodann um 90° verdreht, so daß der Klemmbügel 15 sich nach Lockern des Druckes unter Federspannung gegen die Staubgasseite der Trennwand 2 abstützt und dabei zwei etwas ausgebeulte Teile des Filterschlauches 4 einklemmt, wie Fig. 5 zeigt» Damit ist die Montage und die Abdichtung eines jeden Filterelementes fertig»

Claims (1)

1. Anmelder: Dipl.-Ing. Adolf Margraf, Am Schleplingsbach 46 3060 Stadthagen Wendthagen

   Anspruch

   Abdichtung des Öffnungsrandes -.von durch Gegenstromspülung und/oder Rüttelung abzureinigenden, im Querschnitt flach ovalen Filterschläuchen auf der Reingasseite einer das Gehäuse eines Schlauchfilters im Entstaubungsraum und Reingasraum unterteilenden, mit flach ovalen Durchbrechungen versehenen Trennwand mittels je eines den Filterschlauchöffnungsrand zwischen sich und der Trennwand federnd einklemmenden, flach ovalen, quer überbrückten Klenjmrahmens, an dessen Brücke die Federung angreift, die sich andererseits unter Spannung gegen die Staubgasseite der Trennwand abstützt, wobei die durch die Durchbrechungen in den Entstaubungsraum eingeführten, am freien Ende abgestützten Filterschläuche ein inneres, vor der Trennwand endendes, starres Abstandselement aufweisen, welches vor der Trennwand durch Teile des Klemmrahmens abgestützt ist, dadurch. gekennzeichnet, daß ein eine Bohrung der Brücke (13) jedes Klemmrahmens (12,12a) verdrehbar und längs bewegbar durchgreifender Zapfen (14) auf der Staubgasseite der Brücke (13) fest mit einem Klemmbügel (15) verbunden ist, dessen Länge größer ist als die seitliche Weite der flach ovalen Trennwanddurchbrechung (3) und auf der Reingasseite von einer

   zwischen der Brücke und einem Zapfenanschlag (16) liegenden, durch Axialbewegung des Zapfens unter Spannung setzbaren Druckfeder (17) umgeben ist.