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BESCHREIBUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Zerstörung verschiedener
Materialien und Gesteine, insbesondere auf Druck luftschlagmaschinen, die in der
Hüttenindustrie, im Erzbergbau sowie bei der Durchführung von Bauarbeiten eingesetzt
werden.
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Es ist eine Druckluftschlagmaschine bekannt, die ein Handgriff-Gehäuse,
ein Rohr, das im Handgriff-Gehäuse längs verschiebbar angeordnet und zur Aufnahme
eines Arbeitswerkzeuges mit Bund bestimmt ist, ein Schlagstück, das sich im Rohr
befindet und mit dem Arbeitswerkzeug unter der Wirkunc von Druckluft zusammenwirkt,
sowie eine Halterung für das Arbeitswerkzeug umfaßt, die eine auf dem Rohr drehbar
angeordnete S,icherungsbuchse (Halter des Arbeitswerkzeuges) mit profilierter Öffnung
für den Durchtritt des Arbeitswerkzeuges und einem Querschlitz sowie einem an der
Mantelfläche der selben angebrachten Mitnehmer enthält, der in einen Querschlitz
und in Längsschlitze eingreift, welch@ miteinander in Verbindung stehen und auf
einem in axialer Richtung abgefederten Mantel ausgeführt sind(siehe Su-Urheberschein
503708) Bekannt ist auch eine Druckluftschlagmaschine, 9 deren e chanismus zur Fixierung
des Werkzeuges in Form eines eine Buchse (einen Halter) unter Freilassung eines
Ringspaltes umfassenden Mantels, der äußere Vorsprünge und eine profilierte Öffnung
auf der Einführungsseite des Arbeitswerkzeuges aufweist, eines am Handgriff-Gehäuse
drehbar angebrachten Mitneh mers und eines Rings mit einer Flachfeder ausgeführt
ist, die mit einem der Vorsprünge des Mantels zusammenwirkt, wobei in der Buchse
(im Halter) ein Längsschlitz, in den der Mitnehmer
eingreift, und
eine profilierte Öffnung vorgesehen sind, die zur dazu ahnlichen profilierten Öffnung
des Mantels koaxial ist (siehe SU-Urheberschein Nr. 517479).
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Es ist ferner eine Druckluftschlagmaschine bekannt, die der vorsteiend
beschriebenen in konstruktiver hinsicht ähnlich ist und bei der die Steuerung des
Arbeitswerkzeuges mit Hilfe einer int Endabschnitt des Mantels ausgeführten Profilfeder
erfolgt.
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Ein Nachteil dieser bekannten Druckluftschlagmaschinen ist, daß sie
einen begrenzten Drehungswinkel des Mantels haben, was die Folge davon ist, daß
der Halter des Arbeitswerkzeuges auf einem Gewinde angeordnet ist.
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Ein weiterer flachteil der bekannten Druckiuftschlagmaschinen ist
der, daß bei der Verschiebung des Arbeitswerkzeuges um einen Betrag, der den zulässigen
überschreitet, die Maschine nicht ausgeschaltet wird und Schläge auf den Halt er
ausübt, was die Betriebssicherheit der Maschine betrachtlich herabsetzt und ihr
Vibrationsverhalten verschlechtert.
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Zweck der vorlieGenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten
Nachteile der vorstehend beschriebenen Druckluftschlagmaschinen.
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Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Druokluftschlagmaschine
mit einem verbesserten Vibrationsverhalten zu schaffen, durch welches die Betriebssicherheit
der Maschine und ihre Betriebsparameter erhöht werden können.
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einer Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in) Druckluftschlagmaschine,
enthaltend ein Handgriff-Gehäuse mit einem in diesem axial verschiebbaren Rohr mit
einem Schlagorgan, das
Schläge auf das Einsteckende eines Arbeitswerkzeuges
ausübt, welches mit dem Halter des Arbeitswerkzeuges zusammenwirkt.
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der am genannten Rohr angebracht ist und eine Öffnung aufweist, deren
Profil dem Profil des Arbeitswerkzeuges entspricht, wobei der Halter von einem am
Handgriff-Gehäuse angeordneten Mantel umschlossen ist, erfindungsgemaß eine Muffe
vorhanden ist, die mit dem Handgriff-Gehäuse drehbar und relav tiv zu diesem beschränkt
axial verschiebbar, mit dem Marftel dagegen axial verschiebbar verbunden ist, wobei
die Muffe zur gemeinsamen Drehung mit dem Halter des Arbeitswerkzeuges in Verbindung
steht, der am Rohr axial verschiebbar angebracht ist und mit einem im Mantel untergebrachten
elastischen Element zusammenwirkt, welches in seinem unteren Teil mittels einer
Profilfeder mit dem Ärbeitswerkzeug kontaktiert.
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Zur gemeinsamen Drehung wird die Muffe zweckmäßigerweise mit dem
Handgriffgehäuse mittels Wälzkörpern und mit dem Halter des Arbeitswerkzeuges mittels
eines Stiftes verbunden9 der sich in einer Nut befindet, die an der Mantelfläche
dieses Halters ausgeführt ist.
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Zur Fixierung einer bestimmten IJa;e des Arbeitswerzeuges kann die
Muffe eine abneiimbare Sperre besitzen, die in im Handgriff-Geh@use und in der Muffe
ausgeführten Bohrungen eingesetzt ist.
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Zweckmäßig wird das Profil der Feder in solcher Weise ausgeführt,
daß es dem Profil des Arbeitswerkzeuges entspricht, Eine solche Ausf@hrungsform
der Druckluftschlagmaschine gewährleistet eine effektive Durchführung verschiedener
Arbeiten, die mit der Zerstörung von harten Materialien und Deckschichten verbunden
sind.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dcr a z der linken Hand
des Arbeitsausführenden gegen Vibrationsbelastungen durch Einführung einer Muffe
in die Maschiene ) gewä@rleistet ist, die mit dem Handgriff-Gehäuse drehbar und
beschränkt axial verschiebbar, mit dem Mantel aber, mit welohem die linke Hand des
Arbeitsausführenden in Berührung kommt, axial verschiebbar verbunden ist. Hierbei
ist zur bequemen Steuerung des Arbeitswerkzeuges durch Ermöglichung einer Kreisdrehung
desselben die Muffe mit dem Halter des Arbeitswerkzeuges verbunden, der am Rohr
axial verschiebbar angebracht ist und mit einem elastischen Element zusammenwirkt,
das die Stoßbelastung aufnimmt, die auf diesen Halter über einen am Arbeitswerkzeug
ausgebildeten Bund übertragen wird, welcher über eine Profilfeder mit dem Mantel
kontaktiert, was es gestattet, den Kontakt des Arbeitswerkzeuges mit dem Mantel
zu vermindern und folgt ich die auf die Hand des Arbeitsausführenden übertragenen
Vibrationsbelastungen herabzusetzen.
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Bei der Notwendigkeit einer Fixierung des Arbeitswerkzeuges wird
eine Sperre benutzt, die in die entsprechenden Bohrungen der Muffe und des Handgriff-Gehäuses
einsetzbar ist.
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Die beschriebenen Vervorllkommangen bieten die Möglichkeit, den Vibrationspegel
auf 5 /o herabzumindern und die Betriebssicherheit der Maschine um etwa 10 % zu
erhöhen.
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Die Erfindung kann an bekannten Druckluftschlagmaschinen durch ersetzung
einiger Einzelteile der Maschine und Herstellung zusätzlicher Einzelteile realisiert
werden. Eine solche Ersetzung erfordert keine beträchtlichen Aufwendungen an Mitteln
und Zeit und s sichert eine steigerung der Arbeitsproduktivität des Arbeitaausführenden
um 10 bis 15 .
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Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
eingehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen verständlich, die einige
praktisch realisierbare Ausführungsformen der vorliegen@en Erfindung veranschaulischen;
in den Zeichnungen zeigt Fig. 1 schematisch einen vertikalen Längeschnitt einer
konkreten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftschlagmaschine; Fig.
. 2 einen Lohnitt nach Linie 11-11 in Fig. lo Die Druckluftschlagmaschine nach der
Erfindung (Fig.1,2) enthält ein Handgriff-Gehäuse 1, in dem ein Rohr 2 längsverschiebbar
angeordnet ist. Im letzteren ist ein Schlagorgan 3 axial verscJliebbar untergebracht,
das periodische Schläge auf das Einsteckende 4 eines Arbeitswerkzeuges 5 ausübt.
Das Einsteckende 4 des Arbeitswerkzeuges ist in einer im rückwärtigen Teil des Rohres
2 befindlichen Führungsbüchse 6 aufgenommen, an dere Außenfläche ein Halter 6' des
Werkzeuges 5 axial verschiebbar angebraoht ist, der eine Profilöffnung aufweist,
@ die dem Arbeitswerkzeugprofil entspricht. Der Halter 6 wirkt mit einem elastischen
Element 7 zusamme, welches innerhalb eines Mantels d untergebracht ist. Der Mantel
8 wird durch den unten ren Teil einer Muffe 9 umschlossen, die eine Bohrung aufweist
und sich axial verschieben kann. Der obere Teil der Murre 9 ist mit dem Handgriff-Gehäuse
1 mit Hilfe von Wälzkörpern 10 drenbar verbunden. bei der Notwendigkeit einer Fixierung
der iUuife 9 gegenüber dem Handgriff-Gehäuse 1 wird eine Sperre 11 benutzt. Die
Drehbewegung von der Muffe 9 wird auf den falter mittels eines Stiftes 12 übertragen,
der über eine Öffnung 13 im Mantel b mit der Nut 14 des halters 6' kontaktiert0
Der
Außenteil des Mantels 8 ist mit einer Polymerhülle 15 bedeckt.
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Im Innenteil des Mantels 8 befindet sich eine Profilfeder 16, deren
Profil dem des Arbeitswerkzeuges 5 entspricht. Das Arbeitswerkzeu@ zur beeitzt einen
Bund ld. Druckluft gelangt in eine Leerlaufkammer 19 durch einen Kanal 20.
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Die Druckluftschlagmaschine arbeitet in folgender Weise.
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Unter der Wirkung von Druckluft, die durch den Kanal 20 in die Leerlaufkammer
19 eintritt, vollführt das Schlagorgan 3 hin-- und hergehende Bewegungen und übt
am Ende des Arbeitshubes Schläge auf das Einsteckende 4 des Arbeitswerkzeuges 5
aus.
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Unter dcr Wirkung eines Schlagimpulses dringt das Werkzeug in die
zu bearbeitende Ob@rfläch@ ein. Bei der Notwendigkeit einer Steuerung des Werkzeuges
(beispielsweise beim Abschroten von Formstücken) arbeitet der Arbeitsausführende
ohne Sperre 11.
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Hierbei wird die Kraft der auf der Polymerhülle 15 liegenden Hand
des Arbeitsausführenden über den Mantel @ und die Profilfeder auf das Arbeitswerkzeug
5 übertragen. Das Arbeitswerkzeug läßt sich um 5600 nach jeder Seite drehen, weil
die Muffe 9 mit dem Handgriff-Gehäuse 1 mit Hilfe der Wälzkörper 10 verbunden ist.
Die Übertragung der Kraft vom Mantel b auf die Muffe 9 erfolgt mit Hilfe des stiftes
12, der über die Nut 14 im Halter b sy@chron mit dem Mantel auch uen Halter 6 dreht.
Bei der Notwendigkeit einer Fixierung des Arbeitswerkzeuges 5 wird die sperre 11
in die in der Muffe 9 vorhandene Bohrung und in eine der im Handgriff-Gehäuse 1
ausgeführten Bohrungen ein6re setzt.
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Da das Steuerungssystem des Arbeitswerkzeuges am Handgriff--Gehäu
e beschränkt axial verschiebbar angeordnet ist und sich auf dem elastischen Element
7 abstutzt, wird die durch die Arbeit
der Maschine hervorgerufene
und auf das Rohr 2 ubertra° gene Vibration auf die linke Hand des Arbeitsausführenden,
die das Arbeit@@@@kzeug 5 steuert, nicht übertragen. Außerdem gestattet die Zusammenwirkung
des Arbeitswerkzeuges mit dem Mantel über die Profilfeder, die Berührungsfläche
des Arbeitso werkzeuges 5 mit dem Mantel d zu verringern, was auch das Vibrationsverhalten
der Maschine positiv beeinflußt. Bei der Ablösung des Bundes 18 des Arbeitswerkzeuges
5 von der Führungsbüchse 6 (beim Abgleiten des Werkzeuges von der zu bearbeitenden
Oberfläche, beim Tragen der Maschine ohne Abschaltung u.dgl.) stützt sich das Arbeitowerkzeug
mit seinem Bund am Halter 6' 1 des Werkzeuges 5 ab, welcher sich seinerseits auf
dem elastischen Element 7 abstützt. Eine solche Ausführung des Werkzeughalters schütztden
srbeitsausfuhrenden gegen Herausfliegen des Arbeitswerkzeuges im Falle eines Bruchs
und vernichtet die auf die Hand des Arbeitsausführenden übertragene Stoßbelastung.
Außerdem nehmen die Betriebssicherheit und Lebensdauer der Maschine zu.
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Somit bietet die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konsowohl struktion
der Maschine die Möglichkeit, den Schutz des Arbeitsausführenden gegen Vibrationsbelastungen
als auch eine bequeme Steuerung der Maschine sicherzustellen.
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