DE312704C - - Google Patents
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- DE312704C DE312704C DENDAT312704D DE312704DA DE312704C DE 312704 C DE312704 C DE 312704C DE NDAT312704 D DENDAT312704 D DE NDAT312704D DE 312704D A DE312704D A DE 312704DA DE 312704 C DE312704 C DE 312704C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
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Description
In dem Hauptpatent 302985 ist gezeigt, wie man in Wicklungen für elektrische Maschinen
und Apparate durch Anordnung von magnetischen Hilfskreiscn die zusätzliche Stromwärme
verringern kann. In den dort beschriebenen Beispielen ist vorausgesetzt, daß die parallel
geschalteten Einzelleiter, aus denen sich die Wicklung zusammensetzt, unverschränkt bleiben
und die magnetischen Hilfskreise innerhalb der Maschine entweder in den Nuten oder in
den Querverbindungen der Wicklung angeordnet werden. Hierbei werden die Streuspannungen
im allgemeinen gegenüber der Anordnung ohne Hilfskreise merklich vergrößert und es ergeben sich für die Hilfskreise zuweilen
verhältnismäßig große und auch nicht ganz einfache Eisenkörper. Verschränkt man jedoch die
Einzelleiter in an sich bekannter Weise an einer oder an mehreren Stellen der Wicklung, so
werden die magnetischen Hilfsflüsse zur Unterdrückung
der zusätzlichen Stromwärme wesentlich kleiner und die Induktivität der Wicklung
wird geringer. Andererseits kann man die Einzelleiter auch isoliert aus der Maschine herausführen
und die magnetischen Hilfskreise außerhalb der Maschine anordnen, wodurch ebenfalls
eine wesentliche Verringerung der Induktivität der Wicklung und in manchen Fällen auch gewisse
konstruktive Vorteile erreicht werden können, und zwar hier teilweise auch in dem Falle,
wo die Leiter der Wicklung unverschränkt bleiben. Diese beiden Sonderfälle der Einrichtung
nach dem Hauptpatent bilden den Gegenstand der Erfindung und sollen im folgenden
näher erläutert werden.
Während sich bei unverschränkten Wicklungen die Nutenquerflüsse zwischen zwei an
den Enden des Wicklungszweiges leitend verbundenen Einzelleiter immer addieren, ist dies
bekanntlich bei den Wicklungen, die in allen oder in einem Teil der Querverbindungen oder
auch im Innern der Nut verschränkt sind, nicht mehr der Fall. Hier kommt immer eine Differenzbildung
der Nutenflüsse zustande, so daß der resultierende Nutenfluß zwischen zwei Einzeileitern
gewöhnlich nur ein kleiner Teil von dem Nutenfluß bei unverschränkten -Leitern ist.
Dadurch werden nicht nur die magnetischen Hilfskreise sehr klein, sondern es wird auch die
Induktivität der Wicklung merklich verringert.
Betrachten wir zunächst den einfachsten und wichtigsten Fall, bei welchem es sich um eine
Einschichtwicklung mit nur einem Leiter in der Nut handelt, dessen Einzelleiter an den Enden
jeder Windung leitend verbunden sind. Eine solche Wicklung ist in Fig. 1 für fünf Einzelleiter,
die an den Stellen e leitend verbunden sind, dargestellt. Bezeichnet man mit η die
Zahl der Einzelleiter und mit φ^, den Nütenfluß
zwischen dem ^-ten und dem (ß-\- i)-ten· Einzelleiter (vom Grunde der Nut aus gezählt),
so ist der resultierende Nütenfluß <p'p einer aus
benachbarten Einzelleitern gebildeten Schleife
Wir erhalten also bei der Wicklung nach Fig. i,
ίο wenn keine magnetischen Hilfskreise angeordnet werden, die Nutenflüsse'
ΦΊ = — 3Φι..Φ'2 =—ι Φι. φ'3= ΐφΊ. Φ'4 = 3Φι,
während bei der unverschränkten Wicklung die 'entsprechenden Nutenflüsse
.■.ΦΊ = 2φι. Φ'«=4Φι.' Φ'3 = 6Φι. Φ^^δφ!
2ο betragen. Die resultierenden Nutenflüsse sind
also bei verschränkten Wicklungen, wesentlich kleiner als bei unverschränkten Wicklungen
' und daher werden auch die magnetischen Hilfskreise, die entsprechende Flüsse aufnehmen
müssen, wesentlich einfacher. Um die zusätzliche Stromwärme zu unterdrücken, können
nun die magnetischen Hilfskreise ähnlich wie bei unverschränkten Wicklungen (vgl. Fig. 4
im Hauptpatent 302985) um die Querverbin^
düngen geschlungen werden. Bei der Wicklungsanordnung
nach Fig. 1 ließe sich die zusätzliche Stromwärme z. B. unterdrücken, wenn
man magnetische Hilfskreise entweder erstens um den Leiter 5 der linken Nut, zweitens um
die Leiter 4 und 5 der linken Nut, drittens um den Leiter 1 der rechten Nut und viertens um
die Leiter 1 und 2 der rechten Nut, oder erstens um den Leiter 1 der linken Nut, zweitens um
die Leiter 1 und 2 der linken Nut, drittens um den Leiter 5 der rechten Nut und viertens um
die Leiter 4 und 5 der rechten Nut schlingen würde. Im letzten Falle kann man sogar den
gemeinsamen U-förmigen Eisenkörper, wie er zur Ausbildung der magnetischen Hilfskreise
nach dem Hauptpatent 302985 (vgl. Fig. 4) zweckmäßig Verwendung findet, ganz entbehren,
indem man zwischen den ersten und zweiten und den zweiten, und dritten Einzelleiter Eisenstege
innerhalb der Nut. einlegt, so daß der
50/ Anker der Wicklung selbst den U-förmigen
Hilfskreis ersetzt. Diese ganz besonders einfache Ausführung der magnetischen Hilfskreise
ist in Fig. 1 dargestellt, die Eisenstege sind mit s
bezeichnet. Wenn diese so'bemessen werden, daß zwischen dem ersten und zweiten Einzelleiter
der Nütenfluß viermal so groß, zwischen dem-zweitenund dritten Einzelleiter einundeihhalbrnal
sojgroß wird wie bei der Wicklung ohne
magnetische. Hilfskreise, dann sind die re'sul-
60, tierenden. Nütenflüsse Null und'die zusätzliche
Strom wärme ist unterdrückt.' Die Dicke und die (senkrecht zur Zeichenebene gemessene)
Länge der Eisenstäbe s wird gewöhnlich durch die noch zuzulassende magnetische Beanspruchung
in- den Stegen bestimmt, während die Breite so.zu bemessen ist, daß gerade der richtige
Nütenfluß durch die Durchfluturig der unter dem Eisensteg liegenden Leiter erregt wird. Bei ■
merklicher Dicke der Eisenstege s empfiehlt es sich, diese zur Unterdrückung der Eisenwärme
zu unterteilen. -'./..... ■
Diese Ahprdnung · der; magnetischen Hilfskreise bei verschränkten Leitern läßt sich ohne
■ weiteres auf Wicklungen mit mehreren überein- , .ander liegenden Leiterschichten anwenden. Von
besonderer praktischer Bedeutung ist die Zweischichtwicklung, wie sie gewöhnlich für Gleichstromanker
ausgeführt wird. Die Wicklung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt, und zwar beispielsweise für die Anordnung der magnetischen.
Hilfskreise im Innern der Nut unter Vermeidung besonderer U-förmiger Hilfskörper.
Die Eisenstege brauchen hier nur in der Unterschicht . angeordnet zu werden, sie sind in der
Figur wieder mit s bezeichnet.
Sowohl bei der Einschichtwicklung wie auch bei der Mehrschichtwicklung ist die induktive
Spannungskomponente derVerschränkten Wicklung wesentlich geringer als die der unverschränkten
Wicklung. Die innere Induktivität im Nutenraum beträgt z. B. bei der verschränkten
Einschichtwicklung mit magnetischen Hilfskreisen nur etwa ein Viertel der entsprechenden
Induktivität einer unverschränkten Wicklung.
Wenn die Einzelleiter erst an den Enden der Wicklung oder der Wicklungszweige leitend
verbunden werden, können die magnetischen Hilfskreise auch außerhalb der Maschine angeordnet
werden. In diesem Falle, der allerdings aus baulichen Gründen seltener in Frage kommt,
ist es zweckmäßig, als Hilfskreis einen gewöhnlichen Transformatorkern zu wählen und jeden
oder einen Teil der Einzelleiter um den Kern des Transformators in passender Windungs-, zahl
herumzuführen. Die Windungszahl ist für die Einzelleiter im, allgemeinen verschieden
und läßt sich in jedem Falle leicht bestimmen. Es muß die Differenz der Spulenflüsse (Produkt
aus Transformatorfluß und Windungszahl)zweier übereinanderliegender Einzelleiter gleich dem
gesamten Fluß sein, der zwischen diesen Einzelleitern
durch die Nutenräume der Maschine tritt. Dabei kann der Spulenfluß in jedem der Einzelleiter
■ noch willkürlich gewählt werden.. In Fig. 3 ist z. B. eine unyerschränkte Wicklung
mit drei': parallel geschalteten Einzelleitern
dargestellt in Verbindung mit einem außerhalb der Maschine liegenden. Transformator t. Hierbei
ist der Spulenfluß· im ersten Einzelleiter Null, dieserEinzelleiter ^a]SO nicht um,den. Kern.
des Transformators t geschlungen. Der zweite Einzelleiter ist mit einer Windung, der dritte
Einzelleiter mit drei Windungen um den Eisenkern geschlungen. In diesem Falle werden die
Induktivitäten der Einzelleiter nur. erhöht,. Bei passender Einstellung des Luftspaltes im Transformator
erhalten alle Einzelleiter dieselbe Induktivität, und damit wird die zusätzliche
Stromwärme Null. .
ίο Die Leistung des Transformators wird bei
unverschränkten Wicklungen ein Minimum, wenn bei gerader Zahl der Einzelleiter der
mittlere Einzelleiter, bei gerader Zahl der,
: Yl-
Yl-
Einzelleiter entweder der —te oder der (—-f- i)-te
2. ■ . . ■ V2.·' .' ■
Einzelleiter nicht um den Transformatorker.n geschlungen ist. Bei drei Einzelleitern erhält
man den in Fig. 4 dargestellten Hilfstransfor^ mator, wobei der dritte Einzelleiter mit zwei
Windungen und der erste Einzelleiter mit einer Windung, aber im entgegengesetzten Sinne wie
der dritte Einzelleiter um den Eisenkern gewickelt ist. Bei demselben Induktionsnuß im
Transformatorkern ist hier die gesamte Windungszahl nur drei Viertel der gesamten Windungszahl
der Fig. 3 und in demselben Verhältnis stehen auch die Leistungen, für die die Hilfstransformatoren
zu bemessen sind. In diesem Falle werden die Induktivitäten, eines Teils der
3o: Einzelleiter verringert..
Bei den Anordnungen: in Fig. 3 und 4 erregt die resultierende Durchflutung der Einzelleiter
bei passendem Luftspalt im Transformatorkern einen solchen Induktionsfluß, daß alle Einzel-
35. leiter, dieselbe Induktivität erhalten. Vergrößern
. wir dagegen die Windungszahl des
• ersten Einzelleiters, im Transformatpr, ■ dann
ändert die resultierende Durchflutung ihr Vorzeichen
und es muß noch eine besondere Wicklung
w (Fig. 5), die vom gesamten Strom durchflossen wird, um den Eisenkern geschlungen
werden.
, Auch diese- magnetischen Hilfskreise können in ihren Abmessungen wesentlich verringert
'werden,, wenn die Wicklung in jeder Querverbindung
oder an irgendeiner Stelle des Wi'cklungszweiges, zweckmäßig in der Mitte, verschränkt
wird. Der Hilfstransformator braucht dann, wie eine besondere Untersuchung ergibt,
nur für etwa ein Viertel der Leistung bemessen werden, wie bei einer unverschränkten Wicklung·
. , . .
Die Induktivität im Nutenraum wird bei der Ausführung der magnetischen Hilfskreise als
5.5 Transformatorkern um so kleiner, je kleiner der algebraische Wert des Spulenflusses des ersten
Einzelleiters im Transformator ist. Da aber für einen bestimmten Wert dieses Spulenflusses die
resultierende Durchflutung Null wird, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu wählen, daß die
resultierende Durchflutung immer positiv bleibt. Dies ist im allgemeinen der Fall, wenn der Hilfstransformator
für die kleinste Leistung bemessen wird (Fig. 4). Die Induktivität im
Nutenraum. beträgt dann, bei unverschränkten Wicklungen nur etwa ein Viertel der entsprechenden
Induktivität der Wicklung mit magnetischem Hilfskreise in den Querverbindungen
(entsprechend Fig. 4 des Hauptpatentes 302985).
Die Windungszahlen, mit denen die Einzelleiter
um den Transformatorkern zu schlingen sind, können nach der allgemeinen Formel ■: :
bestimmt werden, worin \\/ρ wieder den resultierenden
Nutenfluß zwischen dem 'fi-ten und dem (p + i)-ten Einzelleiter, ψρ den Spulenfluß -des ^ ten Einzelleiters, und ψρ + χ/ den
Spulenfluß des (/>-(- i)-ten Einzelleiters im
Hilfstransformator bedeutet..
Die Erfindung ist nicht auf Nutenwicklungen beschränkt, sondern läßt sich- sinngemäß auf
andere Wicklungen, ζ. Β. für Transformatoren und Drosselspulen, übertragen. Dabei ist nur
zu beachten, daß mit: Rücksicht auf den Verlauf der Streulinien bei Zylinderwicklungen die
radialen Abmessungen mit der Nutentiefe und die. achsialen. mit der Nutenbreite und bei
Scheibenwicklungen die achsialen Abmessungen mit der Nutentiefe und die radialen mit der
Nutenbreite zu vergleichen sind.
Die außerhalb der Wicklung in Form von besonderen Tfansformatorkernen angeordneten'
Hilfskreise lassen sich ohne weiteres auch bei Drosselspulen und Transformatoren verwenden, '
nur gestaltet sich die Berechnung der magnetischen Hilfskreise nicht ganz so einfach wie bei
den Nutenwicklungen, weil der Verlauf der Streulinien weniger übersichtlich ist. Die Induktionsflüsse
in den magnetischen Hilfskreisen brauchen, aber nur annähernd bemessen zu
werden, denn selbst bei einer Abweichung von etwa +30 Prozent vom richtigen Wert wird
die zusätzliche Stromwärme gewöhnlich schon auf den zehnten Teil verringert. .
Die innerhalb der Wicklung angeordneten magnetischen Hilfskreise lassen sich bei Drosselspulen
und, Transformatoren auf mannigfache Weise gestalten, es ist nur, wie bei den Nutenwicklungen
zu beachten, daß die magnetischen Hilfskreise so mit den einzelnen Wicklungsteilen
verkettet werden, daß alle parallel geschalteten Leiterteile möglichst dieselbe Induktivität
erhalten. Die Ausführung der Hilfs-115
kreise wird sich im wesentlichen nach dem. Aufbau der Spulen und des gegebenen Falles vorhandenen
Eisenkerns richten. Im Prinzip ist die Ausbildung der Hilfskreise auch für verschränkte
Wicklungen durch: Fig. Z im Haupt- iac
patent 302985 gegeben. Man wird aber auch bei den Spulenwicklungen gern die einfachen Blechstreifen
für die magnetischen Hilfskreise bevorzugen. "Ein Ausführungsbeispiel ist hierfür in
Fig. 7 dargestellt. Es handelt sich hier um eine einfache Zylinderwicklung mit der Primärwicklung
α und der Sekundärwicklung b, die konzentrisch
um den Eisenkern e gewickelt sind. Die Wicklung α besteht aus vier, die Wicklung b
aus fünf übereinanderliegenden Einzelleitern, die an den Enden der Wicklung leitend verbunden
sind. Beide Wicklungen enthalten in jeder Lage acht nebeneinanderliegende Leiter, die entweder
in Reihe oder parallel geschaltet sein können.
Von besonderer praktischer Bedeutung ist die Parallelschaltung aller nebeneinanderliegender
Leiter. Durch Vergleich der Streufelder einer Nuten wicklung und einer Transformator-Zylinderwicklung
(vgl. Arch. f. EL, Bd. II, S. 112
und 113) erhält man in Übereinstimmung mit
Fig. ι die Anordnung der magnetischen Hilfskreise s nach Fig. 7, wenn die Einzelleiter in der
Mitte des Wicklungszweiges verschränkt werden. Die magnetischen Hilfskreise s sind entsprechend
der Fig. 1 auch hier als einfache Eisenstege angedeutet. In Wirklichkeit kann die
Ausführung der Eisenstege jedoch wesentlich von dem Beispiel in Fig. 7 abweichen. Besonders
wird es sich häufig empfehlen, die achsiale Länge der Eisenstege zu kürzen, weil
sich sonst im mittleren Teil der Eisenstege eine beträchtliche Sättigung ergeben würde.
Auch bei Transformatoren und Drosselspulen kann dabei die an sich bekannte Verschränkung
des Leiters verwendet werden, und zwar innerhalb jeder Spule oder bei Wicklungen mit
mehreren Spulen auf jedem Kern auch beim Übergang von einer Spule zur anderen. Am
einfachsten ist es, gleichfalls in an sich bekannter Weise die Verschränkung beim Übergang
von einem zum anderen Eisenkern vorzunehmen. In diesem Falle vertauschen sich nämlich die äußeren und inneren Leiter, ohne
daß eine Verdrillung sichtbar zum Ausdruck kommt; so ist z. B. der Leiter 1 auf dem linken
Eisenkern der Fig. 6 der innere, auf dem rechten Kern dagegen der äußere Einzelleiter.
Die Einzelspulen können sowohl parallel wie . in Reihe geschaltet werden.·-Beim Ausführungsbeispiel
Fig. 7 sind nur Endspulen vorhanden; bei Zwischenspulen ist zu beachten, daß die Induktion
von der Mitte des Querschnitts nach außen zu anwächst; jede Spulenhälfte ist deshalb
so z-u behandeln wie eine Endspule. Die magnetischen Hilfskreise brauchen natürlich
nur bei den Spulen angeordnet zu werden, in denen die zusätzliche Stromwärme sonst unzulässig
hohe Werte annehmen würde.
In den Beispielen sind die magnetischen Hilfskreise
teilweise durch einfache Blechstreifen gekennzeichnet. Je nach Bedarf können sie
natürlich auch in anderer Weise ausgebildet werden, wobei man solche Kreise bevorzugen
wird, die den Hilfsflüssen einen bestimmteren Verlauf vorschreiben, als es zuweilen bei den einfachen
Blechstreifen, ζ. B. nach Fig. 7, möglich ist. Die Erfindung gilt für jede beliebige Ausbildung
der Hilfskreise.
Die Verschränkung kann auch bei allen hier angeführten Beispielen in irgendeiner anderen
Weise erfolgen, wenn nur dadurch eine Verringerung der Wirbelstromwärme gegenüber der
unverschränkten Anordnung eintritt; äußerlich kommt eine solche Verschränkung nicht immer
zum Ausdruck. Die Einzelleiter können auch Litzen sein.
Claims (7)
1. Einrichtung bei elektrischen Wicklungen zur Verhinderung oder zur Verringerung
des Effekts der-Stromverdrängung nach Patent 302985, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelleiter in beliebiger Weise verdrillt oder verschränkt sind, oder ' daß bei verdrillten
oder unverdrillten Leitern die magnetischen Hilfskreise durch einen Transformatorkern
gebildet werden, um den alle Einzelleiter oder ein Teil der Einzelleiter geschlungen werden, zu dem Zwecke, die induktive
Spannungskomponente der Leiteranordnung zu verringern oder die magnetischen Hilfskreise zu vereinfachen.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nutenwicklungen
die magnetischen Hilfskreise durch einfache Blechstreifen, die innerhalb der Nuten zwischen
den Einzelleitern liegen, gebildet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Hilfskreise
durch einen zweckmäßig mit Luftspalt versehenen, außerhalb der Wicklung angeordneten Transformatorkern gebildet
werden, um den Einzelleiter geschlungen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelleiter so um den Transformatorkern geschlungen sind, daß die Induktivitäten eines Teils der
Einzelleiter verringert werden, wodurch der ,Hilfstransformator kleiner wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahlen der Einzelleiter so bemessen sind, daß
die resultierende Durchflutung auf dem Transformatorkern immer einen Fluß im richtigen Sinne erregt, so daß eine besondere
Erregerwicklung entbehrlich ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch iao
gekennzeichnet, daß die magnetischen Hilfskreise innerhalb der Wicklung bei Drosselspulen
oder- Transformatoren mit Zylinderwicklungen im wesentlichen achsial, bei Scheibenwicklungen im wesentlichen radial
verlaufen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß bei Transformatoren
und Drosselspulen die Verschränkung beim Übergang von einem Kern. zum anderen
stattfindet, wobei die Verdrillung äußerlich nicht zum Ausdruck zu kommen braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312704C true DE312704C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312704D Active DE312704C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312704C (de) |
-
0
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