DE3126258A1 - Nicht bittere arzneimittelzubereitung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Nicht bittere arzneimittelzubereitung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Nicht "bittere Arzneiniit.t:elzubereitung und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Yamanouchi Pharmaceutical Co., Ltd·.
No. 5-1, Nihonbashi-Koncho 2-Ghome, Chuo-ku
Tokyo (Japan)
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Arzneimittelzubereitun/-·;,
die eine wasserlösliche bittere Arzneimittelsubstanz enthält, jedoch nicht bitter schmeckt sowie auf ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Da es unerwünscht ist, eine Arzneimittelsubstanz mit streng bitterem
Geschmack - so wie sie ist - zu verabreichen, ist es üblich, die Arzneimittelsubstanz in einer Form zu verabreichen, in
der der bittere Geschmack genügend maskiert ist, z. B. in 1'1OnH
mit Zucker überzogener Tabletten, mit einem PiIm überzogenen
[Tabletten, Kapseln und dergleichen. Jedoch für eine Zubereitung mit einer solchen bitteren Arzneimittelsubstanz in ]?orm von
Pulver, feinen Körnchen, Granulat besteht ein erheblicher Bedarf
und verschiedene Vorschläge sind bereits zur Maskierung des bitteren
Geschmacks dieser Zubereitungen unterbreitet worden. Als ein bedeutender Beitrag wird ein Verfahren angesehen, bei dem ein
Pulver durch Schmelzen eines wachsartigen festen Materials mit einem Schmelzpunkt von etwa 40-100° 0 hergestellt wird, bei dem
eine Arzneimittelsubstanz mit bitterem Geschmack in dem geschmolzenen Material dispergiert und abgekühlt wird und die Verfestigung
der Dispersion durch Versprühen durch eine Düse vorgenommen wird oder alternativ die Dispersion - so wie sie ist durch
Kühlen verfestigt wird unter anschließender Zerkleinerung.
Wenn jedoch eine übliche Zubereitung nach einem solchen Verfahren
oral verabreicht wird, löst sich die Arzneimittelsubstanz schwer im Mund auf und die Zubereitung wei3t einen den bitteren Geschmack
ausgezeichnet maskierenden Effekt auf, aber sie besitzt nur eine geringe Löslichkeit der Arzneimittelsubstanz im Verdauungskanal,
wodurch sich eine Herabsetzung der Bioverfügbarkeit der Arzneimittelsubstanz ergibt. Beispielsweise ist in der GB-PS 1 523 161
ein Verfahren beschrieben, bei dem die Teilchen einer bitteren
Arzneimittelsubstanz mit einem Gemisch (mit einem Schmelzpunkt oberhalb 95° C) aus mehr als 5Ο?4 gehärtetem Ricinusöl und weniger
als 50% Fettsäure mit mehr als 16 Kohlenstoffatomen überzogen
werden. Die erhaltene Arzneimittelzubereitung besitzt einen auogezeichneten
Maslcierungseffekt bezüglich des bitteren Geschmacks,
aber sie besitzt ein mangelndes Absorptionsvermögen für die Arzneimittelsubstanz.
Vermutlich könnte man solche Schwierigkeiten überwinden, wenn man das wachsartige feste Material mit einem wässerigen löslichen Material
mit einem Schmelzpunkt von 40-100° C (z.B. Polyäthylenglykol,
Sucrosefettsäureester mit hohem HLB und dgl.) zu einer Mischung verarbeiten würde. Doch dabei gibt es die Schwierigkeit, daß
ein solches wasserlösliches Material sich nicht gleichförmig mit dem wachsartigen festen Material vermischen läßt, selbst wenn diese
Komponenten im geschmolzenen Zustand vermischt werden. Weiterhin ist das Einarbeiten eines wasserlöslichen Bindemittels, wie
Lactose, Mannitol und dgl., wenig wirksam für die Verbesserung, um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Unter diesen Umständen haben die Erfinder verschiedene Untersuchungen
durchgeführt, um Zubereitungen als pharmazeutische Präparate,
z.B. in Form von Pulvern, feinen Körnchen, Granulaten und dergleichen, mit ausgezeichneter Löslichkeit und ohne Aufweisen
von bitterem Geschmack zu erhalten, und als deren Ergebnis ist eine Arzneimittelzubereitung gefunden worden mit einem ausgezeichneten
Effekt zur Maskierung des bitteren Geschmacks einer bitteren Arzneimittelsubstanz und einem hohen Auflösungsvermögen der Arzneimittelsubstanz,
indem gleichförmig eine wasserlösliche Arzneimittelsubstanz mit strengem bitterem Geschmack in einem geschmolzenen,
wachsartißen Material unter Zugabe eines wasserquellbaren Materials mit kohem Molekulargewicht dispergiert und das Gemisch
fein granuliert wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung für eine
Arzneimittelzubereitung zur Verfügung zu stellen, die eine wasserlösliche
bittere Arzneimittelsubstanz enthält und keinen bitteren
Geschmack aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung einer Zusammensetzung -für eine Arzneimittelzubereitung
zur Verfügung zu stellen.
So wird gemäß dieser Erfindung eine Zusammensetzung für eine
Arzneimittelzubereitung zur Verfügung gestellt, die keinen bitteren Geschmack aufweist und die eine wasserlösliche bittere Arzneimittelsubstanz,
ein wachsartiges Material und ein wasserquellbares Material mit hohem Molekulargewicht aufweist.
Ferner wird gemäß einer weiteren Ausbildung dieser Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen einer Zusammensetzung für eine Ärzneimittelzubereitung
ohne bitteren Geschmack zur Verfügung gestellt, bei der eine wasserlösliche bittere Arzneimittelsubotanz in einem
geschmolzenen wachsartigen Material zusammen mit einem wasserquellbaren Material mit hohem Molekulargewicht dispergiert und
dann die Dispersion verfestigt wird.
Die Arzneimittelsubstanzen, die in der Zusammensetzung dieser
Erfindung verwendet werden, sind solche, die in V/asser löslich sind und einen strengen bitteren Geschmack aufweisen ohne besondere
Beschränkung bezüglich der Arten und ihres Bereiches. Praktische Beispiele von diesen sind Talampicillin-I-Iydrochlorid,
welches ein Antibiotikum ist, Indenolol-Hydrochlorid, welches ein ß-Blocker ist, Hydralazin-Hydrochlorid, welches ein Aiitidepressivum
ist, Chlorpromazin-Hydrochlorid, welches ein Sedativum
ist und dgl.
Beispiele der wachsartigen Materialien, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind V/achse wie z.B; Carnaubawachs,
Bienenwachs und dgl.; feste Fette und Öle wie Oastorwachs, Acetglyceride und dgl.; höhere Fettsäuren wie Stearinsäure,
Palmitinsäure und dgl.; und höhere Alkohole wie Cetylalkohol,
Steary!alkohol und dgl.
Erfindungsgemäß werden als wasserquellbare Materialien mit hohem
Molekulargewicht als eine ihrer Ausbildungen und Beispiele dieser Materialien Bydroxypropylcellulose mit einem niedrigen Substitutionsgrad
(I-HPC), Carboxymethylcellulose oder ihr Calciumsalz,
vemetztes Polyvinylpyrrolidon (PVPP), Ionenaustauscherharze für Arzneimittel und dgl. verwendet.
Die Zusammensetzung für die Arzneimittelzubereitung dieser Erfindung
ist aus einem zusammengesetzten Geraisch der Arzneimittelsubstanz
mit bitterem Geschmack mit einer oder mehreren wachsartigen Materialien und einem oder mehreren wasserquellbaren Materialien
mit hohem Molekulargewicht aufgebaut.
Die Zusammensetzung der Arzneimittelzubereitung dieser Erfindung wird durch Dispergieren einer Arzneimittelsubstanz mit bitterem
Geschmack und einem wasserquellbaren Material mit hohem Molekulargewicht in einem geschmolzenen v/achsartigen Material und
dann durch Verfestigung durch Kühlen durch Versprühen der Dispersion durch eine Düse oder durch Verfestigung durch Abkühlung
der Dispersion im vorliegenden Zustand und durch Zerkleinern in feine Körnchen mittels eines Mahlwerkes hergestellt.
Das geeignete Mischungsverhältnis für jede Komponente in der Zusammensetzung
der Arzneimittelzubereitung dieser Erfindung besteht darin, daß das Verhältnis des v/achsartigen Materials höher
als 3 Gewichtsteile auf ein Gewichtsteil der Arzneimittelcubstanz beträgt und daß das wasserquellbare Material mit hohem Molekulargewicht
in Mengen von 0,05-0,5 Gewichtsteilen auf ein Gewichtsteil des wachsartigen Materials beträgt. Y/enn das Mischungsverhältnis des wachsartigen Materials niedrig liegt, ist die
Viskosität der erhaltenen Dispersion durch Dispergieren der Arzneimittelsubstanz und des Materials mit hohem Molekulargewicht in
dem geschmolzenen wachsartigen Material hoch, wodurch es schwierig ist, feine Körnchen oder Teilchen durch Vex^sprühen der Dispersion
zu erhalten, die als gut überzogene Körnchen oder Teilchen vorliegen. Wenn das Mischungsverhältnis dec Materials mit
hohem Molekulargewicht niedrig liegt, ist das Quellvermögen und der Auflösungseffekt unbefriedigend, da, wenn das T-Tischungsvcr-
hältnis zu hoch, ist, die Viskosität der Dispersion zu hoch, wird
und es dadurch schwierig wird, feine Körnchen oder Teilchen herzustellen.
Verschiedene Arzneimittelzubereitungen 'können unter Verwendung
der Zusammensetzung der Arzneimittelzubereitung dieser Erfindung unter Zugabe eines üblichen Bindemittels oder Zusatzes, wie
Lactose, Mannitol und dgl«, und - falls erforderlich - weiterer Bestandteile, wie farbgebenden Mitteln, Geschmacksstoffen und
dgl·, hergestellt werden. Diese Arzneimittelzubereitungen können
durch Zugabe der vorstehenden Komponenten während der Herstellung der Zubereitung erhalten v/erden«
In der Tabelle I sind die Testergebnisse zusammen mit Vergleichsuntersuchungen wiedergegeben, aus denen die erzielbaren Effekte
für die Arzneimittelzubereitungen dieser Erfindung mit den oi'ganoleptischen
Testergebnissen bezüglich des.bitteren Geschmacks und
des Auflösungsvermögens ersichtlich sind.
Testprobe | .'iachsartiges Material |
I'at er i al mit hohem Kolekular- gewicht |
Gewichts verhältnis |
1 | : 4 | Organo- leptisches Test- Resultat |
Auflösungstestresultat (%) | Min. | 60 | Min. | 90 | Min. | |
Beispiel | Arzneimittel substanz |
Lubriwax | - | :3: | 0,25 | (-) | 30 | ,6 | 12 | ,1 | 13 | ,5 | |
Vergleich 1 |
Talampicillin- Hydrochlorid |
It | L-HPC | 1 | :4: | 0,5 | (-) | 11 | ,9 - | 85 | ,4 | 88 | ,1 |
1 | Il | It | L-HPC | 1 | :4: | 0,5 | (-) | 82 | ,1 | 96 | ,4 | 96 | ,8 |
2 | Il | It | CKC Ca | 1 | :4: | 0,5 | (-) | 92 | ,5 | 96 | ,3 | 97 | ,2 ■ |
3 | It | It | Amberite | 1 | :5: | 1 | (-) | 91 | ,4 | 93 | ,8 | 94 | ,3 |
4 | Il | It | PVPP | 1 | :5: | 1 | (-) | 89 | ,3 | 98 | ,5 | 98 | ,2 |
5 | Il | Hiinalco | L-HPC | 1 | 1 | : 5 | (-) | 96 | ,3 | 93 | ,4 | 94 | ,1 |
6 | Il | Lubriwax | :5: | 1 | (-) | 90 | ,2 | : 6 | ,9 | 7 | ,9 | ||
Vergleich 2 |
Hydrazin- Hydrochlorid |
ti | L-HPC | 1 | :5: | 1 | (-) | 5 | ,9 | j 85 | ,4 | 87 | ,1 |
7 | Il | ti | CKC Ca | 1 | 1 | : 5 | (-) | 83 | ,8 | j 84 | ,5 | 87 | ,7 |
8 | It | ti | :5: | Λ I |
C-) | 81 | ,6 | 15 | ,7 | . 17 |
,3 | ||
Vergleich 3 |
Indenolol- Hydrοchlorid |
ti | L-IIPC | 1 | 1 | : 5 | (-) | 11 | ,2 | 87 | ,2 | 89 | ,3 |
9 | ti | L- tl |
:5 | ■1 | C-) | 85 | ,0 | 36 | ,7 | 34 | ,8 | ||
Vergleich 4 |
ChloiOpronazir Hydrochlorid |
Il | L-HPO | 1 | (-) | 35 | ,9 | 95 | ,5 | 96 | ,6 | ||
10 | Il | 87 | |||||||||||
K) CT)
Bemerkungen:
(1) In dem organoleptischen Test bedeutet (-), dai3 kein bitterer
Geschmack festgestellt wurde.
(2) Die Messung der Auflösung wurde durch Einfüllen von 100 mg
der feinen Körnchen der Probe in eine 100 Killiliter-Flaoche,
die 50 ml der Japan Pharmacopoe Flüssigkeit 1 mit dex· Temperatur
37+0,5° C enthielt und Schütteln der Flasche in einem konstanten Temperaturbad mit einer AmiJlitude von 5,5 cm
und einer Frequenz von 120 pro Minute und dann durch Messung
der so aufgelösten Arzneimittelsubstanz mittels Absorptiometrie durchgeführt.
(3) Die Vergleiche 1, 2, 3 und 4 wurden durchgeführt, indem- das
im Beispiel 1 beschriebene Verfahren angewendet wurde.
Die in der Tabelle I angegebenen Resultate zeigen, daß die Zusammensetzung
der Arzneimittelzubereitung dieser Erfindung bei dem organoleptischen Test keinen bitteren Geschmack aufwies, und ein
ganz ausgezeichnetes Auflösungsvermögen im Vergleich zu den Vergleichszubereitungen
aufwies.
Nun werden die Arzneimittelzubereitungen dieser Erfindung und ihr Herstellungsverfahren durch die folgenden Beispiele noch erläutert.
In 300 g hydriertem Pflanzenöl (Lubriwax 102H, Handelsname; Hersteller
Freund Industries Go., Ltd.), auf einem Ölbad zum Schmelzen gebracht, wurden gleichförmig 100 g Talampicillin-IIydrochlorid
und 25 g L-Hydroxypropylcellulose (L-HPC, Handelsname;
Hersteller Shin-Etstj Chemical Co., Ltd.) dispergiert. Dann wurde
die Dispersion bei Zimmertemperatur unterhalb 30° C mittels eines Laufplatten-Typ-Zerstäubers (Hersteller: Iwai Kikai Kogyo K.K.)
versprüht, um überzogene Teilchen mit 0,5-0,7 mm Durchmesser zu
erhalten.
Talampicillin-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 400 g
L-Hydroxypropylcellulose (L-HPC) ' 50 g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Talampicillin-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 400 g Carboxymethylcellulosecalcium
(ECU3· 505» Handelsname; Hersteller
Gotoku Yakuhin Kogyo K.K.) 50 g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach
der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Talampicillin-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 400 g Ionenaustauscherharz (Amberite IRP-88,
Handelsname; Hersteller Rhom und Haas Co.) 50 g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach der im Beispiel 1 angebenenen Arbeitsweise hergestellt.
Talampicillin-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 500 g Vernetztes Polyvinylpyrrolidon (Kollidon
CL, Handelsname; Hersteller BASF AG) 100 g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Talampicillin-Hydrochlorid 100 g
•Hydriertes Pfanzenöl (Hima Ko, Handelsname;
Hersteller Kawaken Pine Chemical Co., Ltd.) 500 g
L-Hydroxypropylcellulose (L-HPC) 100 g
,Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten
nach "der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Hydralazin-Hydrochlorid ' 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 500 g
L-Hydroxypropylcellulose (L-HPC) 100 g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten
nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Hydralazin-Hydrochlorid ' ■ 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 500 g
Carboxymethylcellulosecalcium (ECG 505) 100.g
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Indenolol-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 500 g
L-Hydroxypropylcellulose (L-HPC) 100 g
Chloropromazin-Hydrochlorid 100 g
Hydriertes Pflanzenöl (Lubriwax 102H) 500 g
IrHydroxypropylcellulose (L-HPC) 100 g·
Überzogene Körnchen wurden aus den vorstehenden Komponenten nach der im Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise hergestellt.
Claims (6)
1. Nicht bittere Arzneimittelzubereitung, bestehend aus einer wasserlöslichen bitteren Arzneimittelsubstanz, einem wachsartigen
Material und einem wasserquellbaren Material mit hohem
Molekulargewicht.
2. Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1, worin das Verhältnis
des wachsartigen Materials höher als 3 Gewichtsteile, bezogen auf ein Gewichtsteil der wasserlöslichen Arzneimittelsubstanz
mit bitterem Geschmack beträgt und das Verhältnis des wasserquellbaren Materials mit hohem Molekulargewicht
0,05-0,3 Gewichtsteile, bezogen auf ein Gewichtsteil des wachsartigen Materials beträgt.
3. Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 1 oder 2, worin das wachsartige Material mindestens aus einem Material besteht wie
Wachsen, festen Fetten und Ölen, höheren Fettsäuren und höheren Alkoholen und das wasserquellbare Material mit hohem Molekulargewicht
aus mindestens einem Material besteht wie Hydroxypropyleellulose mit niedrigem Substitutionsgrad, Carboxymethylcellulose,
Carboxymethylcellulosecalciumsalz, vernetztem
Polyvinylpyrrolidon und medizinisch zulässigen Ionenaustauscherharzen.
4. Arzneimittelzubereitung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, worin
die wasserlösliche Arzneimittelsubstanz mit bitterem Geschmack aus Talampicillin-Hydrochlorid besteht.
5. Arzneimittelzubereitung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, worin
das wasserquellbare Material mit hohem Molekulargewicht aus Hydroxypropylcellulose mit niederem Substitutionsßrad besteht.
6. Verfahren zum Herstellen einer nicht bitteren Arzneiini ttelzubereitung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine wasserlösliche
Arzneimittelsubstanz mit bitterem Geschmack in einem geschmolzenen
wachsartigen Material zusammen mit einem v/asserquellbaren
Material mit hohem Molekulargewicht dispergiert und dann die erhaltene Dispersion verfestigt wird.
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