DE3125961C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßkopf gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei herkömmlichen Meßköpfen (DE-PS 24 00 952) ist das eigentliche
Meßgerät innerhalb eines Gehäuses angeordnet und erstreckt sich
der Meßtaster durch eine Öffnung des Gehäuses nach außen. Das
Gehäuse ist zum mechanischen Schutz wie auch zur Befestigung des
Meßkopfes vorgesehen. Es ist auch bereits eine Meßvorrichtung
von sehr kompakter Bauweise vorgeschlagen worden (DE-OS 30 39 894),
bei der der Meßtaster am beweglichen Schenkel eines U-förmigen
Bauteils befestigt ist, an dessen Steg durch eine Abfasung ein
Drehpunkt gebildet ist. Damit erhält die Meßvorrichtung kompakte
Abmessungen und läßt sich in einem rohrförmigen Gehäuse einset
zen, wobei der Taster durch eine mit einer Dichtung versehene
Öffnung nach außen ragt.
Derartige herkömmliche Meßvorrichtungen weisen einige Nachteile
auf, z. B. sind sie verhältnismäßig kostspielig, da sie aus einer
Vielzahl von Bauteilen aufgebaut sind, die Meßvorrichtung im
Gehäuse befestigt ist und das Gehäuse wiederum an einem äußeren
Bauteil befestigt werden muß. Durch diese Bauweise bedingt, kann
sich auch ein Spiel einstellen, das zu Meßfehlern führt. Außer
dem werden durch das Gehäuse die Außenabmessungen vergrößert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Meßkopf
zu schaffen, der geringe Gesamtabmessungen und eine robuste
billige Bauweise aufweist und bei dem ein zwischen den verschie
denen Funktionsteilen auftretendes Spiel nach Möglichkeit ver
mieden ist.
Die genannte Aufgabe ist durch einen Meßkopf mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind der Schenkel, der Träger und der Drehpunkt
einstückig ausgeformt und ergibt sich dadurch eine kompakte Bau
weise des Meßkopfes, der ohne Gehäuse unmittelbar an einem Trä
ger befestigt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend näher erläu
tert. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt einen Aufriß eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Meßkopfes der Fig. 1,
Fig. 3 einen Aufriß, teilweise im Schnitt eines anderen Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Meßkopfes,
Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht des Meßkopfes der Fig. 3,
Fig. 5 einen Grundriß des Meßkopfes der Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Meßkopf mit einem Teil 1, das ein
geformtes Teil ist. Das Teil 1 umfaßt einen ersten prismenförmigen
Abschnitt oder Schenkel 2, der sich hauptsächlich in Längsrichtung
erstreckt und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Außerdem
umfaßt das Teil 1 einen zweiten Abschnitt mit einem Träger 3 der
einen prismenförmigen Abschnitt 4 aufweist und sich in Längsrich
tung neben dem Schenkel 2 erstreckt sowie einen Abschnitt oder
Steg 5, der senkrecht zur Längsrichtung angeordnet und ebenfalls
prismenförmig ist.
Ein Verbindungsabschnitt 6 verbindet den Schenkel 2 mit dem Trä
ger 3. Der Schenkel 2, der Abschnitt 4 und der Verbindungsabschnitt
6 werden durch einen Längsschnitt in das einzige Werkstück erzeugt,
aus dem das Teil 1 gefertigt ist.
Der Verbindungsabschnitt 6 weist einen Schlitz 8 auf, der eine
geometrische Achse senkrecht zur Längsachse des Schenkels 2 dar
stellt. Der Schlitz 8 bildet einen Abschnitt 9, der einstückig
mit dem Schenkel 2 ausgeformt ist, jedoch dünner ist als dieser
und der Rest des Verbindungsabschnittes 6. Der Querschnitt des
Abschnittes 9 mit minimaler Dicke bildet einen Drehpunkt, um den
sich der Schenkel 2 gegenüber dem Träger 3 drehen kann.
Eine Bohrung 10 im Schenkel 2 beherbergt einen Vollzylinder 11
der mit einem Schaft 12 verbunden ist, an dessen Ende ein nicht
gezeigter beweglicher Magnetkern eines Differentialtransformators
angebracht ist, der als Stellungsgeber 13 dient. Der Abschnitt 4
des Trägers 3 weist ein Loch 14 auf, das mit der Bohrung 10 fluch
tet und ein zylinderförmiges Gehäuse 15 beherbergt, in welchem
die Wicklungen des Gebers 13 angeordnet sind.
Der Magnetkern ist im zylinderförmigen Gehäuse 15 axial beweglich.
Die Wicklungen des Gebers oder Wandlers sind elektrisch über ein
Kabel 16, das durch eine Seite des Gehäuses 15 herausgeführt ist,
an eine nicht gezeigte Versorgungs-Verarbeitungs- und Anzeige
gruppe geführt.
Der Zylinder 11 und das Gehäuse 15 sind am Schenkel 2 und am Ab
schnitt 4 mit nicht gezeigten Schrauben befestigt, die in Gewinde
bohrungen 17, 18 senkrecht zu den Bohrungen 10 und 14 verschraubt
sind, mit denen sie in Verbindung stehen.
Am Kabel 16 weist das Gehäuse 15 eine Grundfläche sowie eine
Öffnung zur Durchführung des Kabels auf, die beispielsweise mit
einem Epoxydharz abgedichtet sind. Eine elastische Dichtung 19
aus Gummi ist einerseits am Zylinder 11 und andererseits am Ge
häuse 15 so angebracht, daß der Wandler 13 abgedichtet ist.
Im Schenkel 2 ist ein Loch oder Kanal 20 ausgeformt, das einen
kleinen Zylinder 21 beherbergt, dessen Grundfläche als axiale Auf
lage für ein Ende einer Spiralfeder 22 dient. Das andere Ende der
Feder 22 drückt gegen die Grundfläche eines kleinen Zylinders 23,
der in einem Loch oder Kanal des Abschnittes 4 untergebracht ist
und der mit dem Kanal 20 fluchtet. Die Zylinder 21, 23 stellen
nicht gezeigte zylinderförmige Vorsprünge zur axialen Positionie
rung und Lagerung der Feder 22 dar. Nicht gezeigte Verriegelungs
schrauben sind in Gewindebohrungen 25, 26 senkrecht zu den Kanälen
20, 24 eingelassen, wobei die Gewindebohrungen mit diesen Kanälen
in Verbindung stehen und die Zylinder 21, 23 am Schenkel 2 und Ab
schnitt 4 befestigen.
Die Drehauslenkungen des Schenkels 2 gegenüber dem Abschnitt 4
werden in beiden Richtungen durch eine Begrenzungsvorrichtung 27
mit einer Schraube 28 begrenzt, deren Schenkel mit erheblichem
Radialspiel durch ein Loch 30 an einem Ende 31 des Abschnitts 4
geführt ist. Drei Muttern 33, 34, 35 sind auf den Schenkel 29
der Schraube geschraubt, der auch mit einer Gewindebohrung 32 des
Schenkels 2 verschraubt ist. Die Mutter 25 ist am Schenkel 2 fest
angezogen, um eine unbeabsichtigte Lockerung der Schraube 28 zu
verhindern. Die Mutter 33 weist neben dem Ende 31 eine Grund
fläche auf, die an diesem Ende 31 anliegt, um die Rechtsdrehung
des Schenkels zu begrenzen. Die Mutter 34 ist an der Mutter 33
fest angezogen, um diese aus dem Schraubenschaft 29 zu verriegeln.
Die Rechts- bzw. Linksdrehungen des Arms sind infolge der Berührung
des Schraubenkopfes 28 mit dem Ende 31 begrenzt.
Im Abschnitt 5 sind zwei durchgehende Bohrungen 36, 37 ausgeformt,
durch welche der Meßkopf an einem äußeren Träger 38 mit Hilfe der
Schrauben 39, 40 befestigt werden kann. Auch ein Schlitz 41 ist
im Abschnitt 5 ausgeformt, um dessen Kontaktfläche mit einer
Fläche 42 des äußeren Trägers 38 zu verringern sowie ein Kanal 43
zur Durchführung eines Kabels 16. Im Schenkel 2 befindet sich eine Gewinde
bohrung 44, in welcher der Gewindeschaft 45 eines
Tasters 46 verschraubt ist, der mit der Oberfläche des zu messen
den Werkstücks 47 in Berührung kommt.
Nach Abschrauben des Tasters 46 kann der Schenkel 2 mit einer
nicht gezeigten Verlängerung verbunden werden die ebenfalls einen
Taster aufweist. Die Verlängerung kann am Arm 2 mit Schrauben an
gebracht werden, die mit der Gewindebohrung 44 sowie einer anderen
Gewindebohrung 45 neben dieser verschraubt sind. Die Verwendung
der Verlängerung, möglichst von verschiedenen Formen, kann erfor
derlich werden, wenn das Werkstück 7 eine komplizierte Form auf
weist oder Teile besitzt, die nur schwer zugänglich sind.
In der zur Ebene der Fig. 1 senkrechten Richtung ist der Träger 3
dicker als der Schenkel 2, wodurch es möglich wird, an den äußeren
Träger 38 mehrere Meßköpfe mit entsprechenden Trägern 3 Seite bei
Seite anzubringen, ohne gegenseitige Störung der Schenkel 2 der
Köpfe.
Der Meßkopf arbeitet wie folgt.
Da die Feder 22 als Druckfeder ausgelegt ist drückt sie den Arm 2
so, daß er sich um den durch den Abschnitt 9 darstellenden Dreh
punkt in Linksrichtung dreht und zwar bis zur maximalen Öffnung
die durch die Berührung des Schraubenkopfes 28 mit dem Ende 31
des Abschnittes 4 bestimmt wird.
Durch Lockern der Mutter 35 oder Lösen bzw. Festziehen der
Schraube 28 kann die maximale Größe der Linksdrehung oder Links
auslenkung des Schenkels 2 bestimmt werden. Durch Lockern der
Mutter 34 und Justieren der Mutter 33 kann auch die maximale
Rechtsdrehung des Schenkels 2 festgelegt werden.
Der Axialdruck der Feder 22 kann durch Lockern der Verriegelungs
schrauben justiert werden, die in die Gewindebohrungen 25 und 26
verschraubt werden, wodurch auch der Axialabstand der Zylinder 21,
23 verändert wird, welche die Auflageflächen für die Enden der
Feder 22 bilden.
Die wechselseitige Stellung des Magnetkerns und der Wicklungen
des Wandlers 13 kann durch Lockern der Schrauben justiert werden,
die in den Bohrungen 17, 18 verschraubt sind wodurch der Zylinder
11 und das Gehäuse 15 längs der Bohrung 10 und dem Loch 14 axial
versetzt werden. Damit kann der Meßkopf durch eine Schablone über
die Justierung der Stellung des Wandlerkerns gegenüber den Wick
lungen so auf Null gestellt werden, daß er ein Signal nahe Null
abgibt, wobei eine nachfolgende Justierung von Potentiometern in
der Versorgungs-Verarbeitungs- und Anzeigegruppe eine Nullanzeige
liefert.
Die Berührung des Tasters 46 der Oberfläche des Werkstücks 47 be
wirkt eine Rechtsdrehung des Schenkels 2 von der maximalen Öffnung
aus, und diese Drehung bewirkt eine Veränderung der wechselseiti
gen Stellung des beweglichen Magnetkerns und der Wicklungen des
Wandlers, die mit dem Schenkel 2 und dem Abschnitt 4 verbunden
sind. Der Wandler 13 setzt die Veränderung der wechselseitigen
Stellung des beweglichen Magnetkerns und der Wicklungen in ein
elektrisches Signal durch die Toleranzabweichung des Werkstücks
47 von der Schablone um, die vorher für die Nulleinstellung des
Meßkopfes verwendet wurde.
Der in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigte Meßkopf, der eine Variante
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2 darstellt, weist ein
einstückig ausgeführtes Teil 100 auf, dessen Schenkel 49 sich in
Längsrichtung erstreckt, eine Stütze 50 am Schenkel 49 sowie
einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Schenkel 49 und der
Stütze 50.
Der Schenkel 49 und die Stütze 50 sind prismenförmig, wobei die
Querschnitte senkrecht zur Längsrichtung des Schenkels 49 recht
eckig sind.
Im Teil 100 ist ein zylinderförmiges Loch oder ein Kanal 52 ausge
formt, dessen Achse senkrecht zur Längsrichtung des Schenkels 49
verläuft wobei eine Längsausnehmung 53 mit dem Loch 52 in Verbin
dung steht, welches den Schenkel 49 von der Stütze 50 trennt. Die
Oberfläche des Loches bildet einen Bereich 54, der dünner ist als
der Schenkel 49 und das Verbindungsteil 51, wobei der Querschnitt
dieses Bereiches mit der geringsten Dicke einen Drehpunkt für die
Auslenkungen der Drehungen des Schenkels 49 gegenüber der Stütze
50 darstellt.
In der Stütze 50 ist ein durchgehendes Loch ausgeformt, das zu
sammen mit dem durchgehenden Loch 56 des Verbindungsteils 51 zur
Befestigung des Meßkopfes an einem nicht gezeigten äußeren Träger
in einer ersten Stellung dient. Die geometrischen Achsen der
durchgehenden Löcher 55, 56 verlaufen senkrecht zur Längsrichtung
des Schenkels 49.
Wie Fig. 5 zeigt, weist der Verbindungsabschnitt 51 auch zwei
Gewindesackbohrungen 57, 58 auf, die in geometrische Achsen pa
rallel zur Längsrichtung des Schenkels 49 verlaufen und zur Be
festigung des Meßkopfes an einem äußeren nicht gezeigten Träger
in einer zweiten zur ersten Stellung senkrechten Stellung dienen.
Im Schenkel 49 und Träger 50 sind zwei miteinander fluchtende
Löcher 59, 60 ausgeformt, die eine Möglichkeit für Axialjustie
rungen zweier Teile 61, 62 eines als Differentialtransformator
ausgelegten Wandlers 63 bieten. Die Teile 61, 62 sind am Schenkel
49 und Träger 50 jeweils mit Befestigungsschrauben
angebracht, die in Gewindebohrungen 64, 65 verschraubt sind,
welche mit den Löchern 59, 60 in Verbindung stehen. Der Wandler
63 ist praktisch gleich dem Wandler 13 der Fig. 1 und in der
gleichen Weise abgedichtet.
Im Schenkel 49 und im Träger 50 sind miteinander fluchtende
Löcher oder Kanäle 66, 67 ausgeformt, in welchen kleine Zylinder
68, 69 untergebracht sind, die axial verstellt werden können und
mit Grundflächen ausgestattet sind, welche axiale Auflageflächen
für eine Feder 70 bilden. Die Zylinder 68, 69 sind am Schenkel
49 und am Träger 50 mit Befestigungsschrauben arretiert, die
in Bohrungen 71, 72 eingesetzt sind, welche mit den Löchern oder
Kanälen 66, 67 in Verbindung stehen. Eine Begrenzungsvorrichtung
73 für die Drehung des Schenkels 49 um den Drehpunkt 54 weist
eine Schraube 74 mit einem Gewindeschaft 75 auf, der mit Radial
spiel durch ein Loch im Träger 50 geführt ist. Der Schaft ist
in einer Gewindebohrung 77 des Schenkels 49 verschraubt und mit
drei Muttern 78, 79, 80 gesichert.
Die Vorrichtung 73 arbeitet wie die Vorrichtung 27 und wird daher
nicht näher beschrieben.
Eine Verlängerung 81 ist am freien Ende des Schenkels 49 mit
Schrauben angebracht, von denen nur die Schraube 82 in Fig. 3
gezeigt ist. Diese Schrauben sind in Gewindebohrungen 83, 84
des Schenkels 49 verschraubt. Die Verlängerung trägt einen
Taster 85, der ein nicht gezeigtes zu messendes Werkstück abtastet.
Die Arbeitsweise des Meßkopfes der Fig. 3-5 ist gleich der des
Meßkopfes der Fig. 1 und 2 und wird daher nicht näher beschrieben.
Die vorstehend beschriebenen Meßköpfe können weitere Änderungen
erfahren. Beispielsweise können Schwalbenschwanzführungen oder
dergleichen im Abschnitt 5 oder im Träger 50 vorgesehen sein, um
die Meßköpfe an einem äußeren Träger anzubringen.
Weiter kann auch das zylinderförmige Gehäuse des Wandlers 13 am
Abschnitt 4 oder 62 des Wandlers 63 am Träger 50 nicht justierbar
befestigt werden, z. B. mit einem Epoxydharz. In diesem Falle kann
die wechselseitige Stellung des Zylinders 11 und des Gehäuses 15
oder der Teile 61, 62 dadurch justiert werden, daß nur der Zy
linder 11 oder das Teil 61 verstellt wird.
Claims (14)
1. Meßkopf zur Messung der Linearabmessungen mechanischer Werk
stücke mit einem Meßschenkel, einem an diesem befestigten
Taster, der mit dem zu messenden Werkstück in Berührung kommt,
einem Träger zur Abstützung des Schenkels und zur Befestigung
des Kopfes an einem äußeren Träger, einem Drehpunkt zur Anlen
kung des Schenkels an den Träger, der jedoch Drehbewegungen
des Schenkels um die geometrische Achse erlaubt, die senkrecht
zum Schenkel verläuft, sodann mit einem Wandler mit zwei wech
selseitig beweglichen Elementen, die am Schenkel und am Träger
befestigt sind, wobei der Wandler ein Signal für die Stellung
des Schenkels gegenüber dem Träger abgibt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schenkel (2; 49), der Träger (3; 50) und der
Drehpunkt (9; 54) einstückig ausgeformt sind (1; 100), wobei
dieses einstückige Teil einen ersten Abschnitt (2; 49), einen
zweiten Abschnitt (4; 50) und einen dritten Abschnitt (6; 51)
aufweist, daß der erste Abschnitt den Schenkel (2; 49) darstellt,
der zweite Abschnitt (4; 50) einen Teil des Trägers (3; 50) bil
det und neben dem ersten Abschnitt (2; 49) angeordnet ist, wo
bei der dritte Abschnitt (6; 51) den ersten Abschnitt (2; 49)
mit dem zweiten Abschnitt (4; 50) verbindet und der Drehpunkt
im wesentlichen aus einem verdünnten elastisch biegsamen Ab
schnitt (9; 54) des einstückigen Teils (1; 100) besteht und
Bewegungen des Schenkels (2; 49) gegenüber dem zweiten Ab
schnitt (4; 50) gestattet.
2. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wand
ler (13; 63) abgedichtet ist.
3. Meßkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wand
ler (13; 63) eine Dichtung (19) enthält, die mit den beiden
Elementen (11, 15; 61, 62) verbunden ist.
4. Meßkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schenkel (2; 49) an einer Seite der geo
metrischen Achse angeordnet ist.
5. Meßkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schen
kel (2; 49) und im zweiten Abschnitt (4; 50) miteinander fluch
tende Kanäle (10, 14; 59, 60) ausgeformt sind, in denen axial
verstellbar zwei gegenseitig bewegliche Elemente (11, 15; 61, 62)
des Wandlers (13; 63) untergebracht sind, und weitere Löcher
(17, 18; 64, 65) ausgeformt sind, welche mit den fluchtenden
Kanälen (10, 14; 59, 60) in Verbindung stehen, um Befestigungs
schrauben aufzunehmen, damit die beiden beweglichen Elemente
(11, 15; 61, 62) am Schenkel (2; 49) und am zweiten Abschnitt (4;
50) befestigt werden können.
6. Meßkopf nach Anspruch 5 mit einer eine geometrische Achse bil
denden Spiralfeder, die mit dem Schenkel und dem Träger zu
sammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß Auflageelemente (21,
23; 68, 69) zur Abstützung und als Auflageflächen für die Feder
(22; 70) vorgesehen sind, daß im Schenkel (2; 49) und im zweiten
Abschnitt (4; 50) des Trägers (3; 50) miteinander fluchtende
Öffnungen (20, 24; 66, 67) vorgesehen sind, um die Stütz- und
Auflageelemente (21, 23; 68, 69) mit der Möglichkeit von Axial
verstellungen unterzubringen sowie dadurch, daß Bohrungen (25,
26; 71, 72) mit den Stütz- und Auflageelementen (21, 23; 68, 69)
in Verbindung stehen, um Befestigungsschrauben zur Befestigung
der Stütz- und Auflageelemente (21, 23; 68, 69) aufzunehmen.
7. Meßkopf nach Anspruch 1 oder 6 mit einer Begrenzungsvorrich
tung zur Begrenzung der Drehbewegungen des Schenkels, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung (27; 73) ein
mit dem Schenkel (2; 49) verbundenes Element (28; 74) aufweist,
das durch ein Loch (30; 76) des zweiten Abschnittes (4; 50) ge
führt ist und daß eine verstellbare Bezugsvorrichtung (33-35;
78-80) mit dem Element der Begrenzungsvorrichtung (27; 73) ver
bunden ist, um mit zwei entgegengesetzt liegenden Flächen des
zweiten Abschnittes (4; 50) zusammenzuwirken.
8. Meßkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ele
ment der Begrenzungsvorrichtung (27; 73) eine Schraube (28; 74)
mit einem Kopf und einem Gewindeschaft (29; 75) aufweist, wo
bei im Schenkel (2; 49) eine Bohrung (32, 77) vorgesehen ist, in
welcher der Schaft (29, 75) verschraubt ist, sowie dadurch, daß
die Bezugsvorrichtung den Kopf der Schraube (28; 74) der Be
grenzungsvorrichtung (27, 73) bildet und daß eine Mutter (33;
80) mit dem Schaft (29; 75) verbunden ist.
9. Meßkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
grenzungsvorrichtung (27; 73) eine zweite Mutter (35, 78) auf
weist, um die Schraube (28; 74) der Begrenzungsvorrichtung (27,
73) am Schenkel (2; 49) zu verriegeln und eine dritte Mutter
(34; 79), um die erste Mutter (33, 80) am Schaft (29; 75) axial
zu arretieren.
10. Meßkopf nach einem der Ansprüche 1, 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im zweiten Abschnitt (50) und im dritten Ab
schnitt (51) erste Löcher (55, 56) senkrecht zum Schenkel (49)
und im dritten Abschnitt (51) zweite Löcher (57, 58) parallel
zum Schenkel (49) vorgesehen sind, wobei die ersten Löcher
(55, 56) und die zweiten Löcher (57, 58) die Befestigungsmittel
zur Befestigung des Meßkopfes an einem äußeren Träger aufneh
men.
11. Meßkopf nach einem der Ansprüche 1, 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Abschnitt (3) einen Steg (5) aufweist,
der senkrecht zum Schenkel (2) angeordnet ist, und mit einem
äußeren Träger (38) zusammenwirkt, wobei der Steg (5) einen
Schlitz (41) aufweist, um die Berührungszone mit dem äußeren
Träger (38) zu verkleinern, und auch durchgehende Löcher oder
Kanäle (36, 37) zur Unterbringung der Verriegelungsvorrichtungen
(39, 40).
12. Meßkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schen
kel (2) eine Bohrung (44) vorgesehen ist, um den Taster (46)
am Schenkel (2) zu befestigen.
13. Meßkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
mit dem Schenkel (49) verbundene Verlängerung (81) besitzt,
wobei in der Verlängerung (81) und im Schenkel (49) mitein
ander fluchtende Bohrungen (83) vorgesehen sind, und daß der Meß
kopf Schrauben (82) aufweist, um die Verlängerung (81) am
Schenkel (49) zu befestigen.
14. Meßkopf nach einem der Ansprüche 1, 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Abschnitt (3; 50) und der dritte Ab
schnitt (6; 51) in einer senkrechten Richtung zum Meßschenkel
(2; 49) dicker sind als der Meßschenkel (2; 49) in derselben
Richtung, um mehrere Meßköpfe Seite an Seite anzuordnen, wo
bei eine Berührung zwischen den entsprechenden Meßschenkeln
(2; 49) verhindert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MARPOSS S.P.A., BENTIVOGLIO, BOLOGNA, IT |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |