DE3125928A1 - Vorrichtung zum vermessen und buendeln von langgut - Google Patents

Vorrichtung zum vermessen und buendeln von langgut

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Oskar Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schwarz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vermessen und Bündeln von Langgut
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen und Bündeln von Langgut gemaß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Vorrichtungen sind zum rechnerischen Erfassen von tanggut unter anderem in Lager und Handelsbetrieben eingesetzt. Auf dem tagerbock aufliegendes Langgut wird von Hand vereinzelt, in eine Meßeinrichtung eingeführt, durch Abrollen über eine Meßlatte die Länge bestimmt, wonach die Materialien durch Abwurf in feste Mulden abgelegt wurden. Der Abwurf ist mit starker Geräuschentwicklung verbunden und birgt die Gefahr der Bescha-digung des tangguts. Das in der Mulde abgelegte Material muß zum Weitertransport zudem umständlich abgebunden werden, so daß der gesamte Arbeitsaufwand relativ zeit aufwendig und arbeitsintensiv ist.
  • Insbesondere beim Sammeln von Rohren in der Abwurfmulde liegt der Geräuschpegel nahe an der Schmerzschwelle des menschlichen Ohres, so daß für derartige Arbeitsplätze zu sätzliche Lärmschutzmaßnahmen erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vermessen und Bündeln von Langgut anzugeben, die bei geringer Geräuschentwicklung und geringer Gefahr der Materialbeschädigung ein zügiges und einfaches Arbeiten ermbgliahtR Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Schlingen zur Bildung einer Mulde wird ein Einzelstab des Langgutes ohne wesentliche Fallhöhe in die Schlinge eingeführt, wobei sich die Schlinge vergrößert und füllt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung hängen die Schlingen immer frei und mit Schwerpunkt zentrisch in den Haltebügeln. Die Schlingenstränge rücken entsprechend der Füllung beidseitig und gleichmäßig nach, so daß das Langgut bei weiterer Füllung bundförmig zusammengehalten wird. Die Ausdehnung eines Bundes erfolgt gleichmäßig und ohne Überwindung von Fallhöhen. Das geräuschvolle Nachrutschen, wie beim Stand der Technik, wird verhindert. Die Schlingen geben jeder Krafteinwirkung nach und federn plötzliche Bewegungen ab.
  • Je nach einfallendem Material können die Schlingen durch einen Antrieb kontinuierlich oder periodisch vergrößert werden.
  • Weiterhin ist ein in den Schlingen gehaltener Bund Langgut von Hand und/oder mit einer entsprechenden Vorrichtung leicht abbindbar.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Schenkel des U-förmigen Haltebügels in der Ebene des Haltebügels beweglich ausgebildet und in gewünschten Stellungen arretierbar, so daß die Aufnahmeöffnung, der Muldenmund, an den Durchmesser des Langgutes anpaßbar ist. Ebenso ist so der Muldenmund einfach und ohne großen Aufwand zur Abfuhr eines Langgutbundes bzw. -paketes zu öffnen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben Es zeigen: Fig 1 eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von vorne auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Meßanordnung, Fig. 4 eine Ansicht auf eine geänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Zu- und Abführung von Langgut.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, im wesentlichen aus einem Lagerbock 1, einer Meßvorrichtung 2 und einer muldenförmigen Aufnahme 3.
  • Die Aufnahme 3 besteht im wesentlichen aus mehreren, mit Abstand x nebeneinander angeordneten Schlingen 4, die jeweils in einem Haltebügel 5 gehalten sind. Die Enden 6, 7 der Schlingen 4 sind über am Haltebügel 5 befestigte Umlenkelemente 8 einer Trommel 9 zugeführt und auf deren Mantelfläche befestigt. Die Enden 6 7 sind derart festgelegt, daß bei einer Drehrichtung der Trommel 9 die Enden 6, 7 auf die Trommel aufgewickelt werden und bei entgegengesetzter Drehrichtung beide Enden 6, 7 nachgelassen werden, die Schlinge 4 daher von beiden Enden aus verlängert bzw. verkürzt wird. Die Trommel 9 ist vorteilhafterweise motorgetrieben, wobei der Motor 10 durch nicht näher dargestellte Steuerungsvorrichtungen betätigt werden kann, um den gewünschten Schlingendurchmesser einzustellen.
  • Die Trommel 9 und der Motor 10 sind vorteilhafterweise am Haltebügel 5, vorzugsweise in einem hierzu verstärkt ausgebildeten Eckbereich befestigt.
  • Die oberen Enden 11, 12 der Schenkel 13, 14 des U-förmigen Haltebügels 5 sind aufeinander zu abgewinkelt und begrenzen die Weite der Aufnahmeöffnung 15.
  • Der Schenkel 13 des U-förmigen Haltebügels 5 ist dem Lagerbock 1 unmittelbar benachbart, vorzugsweise mit dem Lagerbock fest verbunden. Sein oberes, abgewinkeltes Ende 11 liegt fluchtend auf Höhe der Auflagefläche 16 des Lagerbocks 1.
  • Das freie Ende 12 des Schenkels 14 steht über die Auflagefläche 16 nach oben vor, so daß eine Anlaufstufe für das auf der Auflagefläche 16 ruhende Langgut 17 gebildet ist.
  • Der Schenkel 14 des Haltebügels 5 ist um eine Achse 18 in der durch den Haltebügel 5 bestimmten Ebene 19 beweglich. Der Schenkel 14 ist mittels einer nicht näher dargestellten Arretiervorrichtung in beliebigen Lagen arretierbar, wobei über einen Auslöseknopf 20 in einem am Schenkel 14 befestigten Haltegriff 21 die Arretiervorrichtung sperr- bzw. entsperrbar ist.
  • Vorzugsweise ist parallel zu den Haltebügeln 5 ein Förderband 22 vorgesehen, das zum Abtransport von gebündelten Langgutpaketen 23 vorgesehen ist.
  • Der bewegliche Schenkel 14 ist um die im Eckbereich des Haltebügels 5 im Steg 24 gelagerte Achse 18 so weit schwenkbar, daß das Ende des abgewinkelten Schenkels 12 zumindest bis auf die Förderhöhe 25 des Förderbandes 22 abgesenkt ist. In Fig. 1 ist diese Lage punktiert dargestellt.
  • Im Eckbereich zwischen den abgewinkelten Enden 11 der Schenkel 13 und dem Lagerbock 1 ist die Meßvorrichtung 2 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Lichtschrankenmeßanlage und Rollen 26 besteht. Die Rollen 26 sind quer zur Längsrichtung der Meßstrecke angeordnet, wobei sie von ihren beiden Endseiten zur Mitte hin konisch verjüngt ausgebildet sind. Auf diese Weise wird ein auf die Rollen gelegtes Langgut 17 sicher gehalten, so daß es in seiner Längsrichtung über die Meßstrecke gerollt und somit vermessen werden kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Rollen 26 von einem Motor 28 synchron laufend angetrieben, so daß der beim Vermessen erforderliche Kraftaufwand für eine Bedienungsperson 30 gering gehalten werden kann.
  • Um das Lanygut 17 bezüglich der Meßvorrichtung 2 vorausrichten zu können, sind an den Querholmen 29 des Lagerbocks 1 mit ihren Achsen parallel liegende Rollen 31 vorgesehen.
  • Die zur Variation des Schlingendurchmessers die Trommeln 9 antreibenden Motoren 10 sind vorzugsweise synchron miteinander gekoppelt.
  • Ebenso sind die Antriebe der Förderbänder 22 synchron miteinander gekoppelt, um einen gleichmäßigen Abtransport eines Fördergutes 17a in Pfeilrichtung 33 sicherzustellen, ohne daß sich das Fördergut 17a quer zu seiner Längsachse stellt.
  • Vorteilhafterweise sind die Förderbänder 22 von nur einem Antrieb 36 angetrieben.
  • Auf dem Lagerbock 1 abgelegtes Langgut 17 wie Rohre, Stangen aus Vollmaterial, Profilstangen od. dgl. wird von einer Bedienungsperson 30 quer zur Längsrichtung des Langguts 17 auf die Rollen 31 vor die Meßvorrichtung 2 gezogen. In Längsrichtung des Langgutes wird dieses nun zum Einlegen in die Meßvorrichtung grob ausgerichtet, um dann auf die Rollen 26 der Meßvorrichtung gezogen zu werden. Hier wird das Langgut über die Grobmessung und Voreinstellung 27 in die Differenzfeinmessung 34 eingefahren, die vorzugsweise über eine Lichtschrankenanordnung 37 ausgeführt ist, die genaue Länge bestimmt und digital angezeigt. Nach Registrierung der Länge wird das Langgut wiederum quer zu seiner Längsrichtung aus der Meßanordnung 2 gezogen und in die Schlinge 4 abgeworfen.
  • Bei leerer Schlinge 4 werden deren Enden 6 und 7 auf die Trommel 9 aufgerollt, so daß die Schlinge 4 etwa in der Ebene der Auflagefläche 16 liegt. Die Umlenkelemente 8 an den oberen Enden der Schenkelenden 11 und 12 sind dementsprechend ausgerichtet. Wird nun das Langgut über die Aufnahmeöffnung 15 gerollt, so wird die Schlinge belastet und über eine entsprechende Steuerung werden die Motoren kurzzeitig derart angetrieben, daß die Enden 6,7 nachgelassen erden und sich die Schlinge 4 im Durchmesser vergrößert.
  • Das abgeworfene Langgut liegt nunmehr, durch die Schlinge 4 knapp unterhalb der Aufnahmeöffnung 15 gehalten, innerhalb des Haltebügels 5. Wird ein nächstes Stück Langgut 17 in die Aufnahmeöffnung 15 abgeworfen, wird die Schlinge wiederum um ein vorgebbares Maß nachgeben, so daß das abgeworfene Langgut ebenfalls knapp unterhalb der Aufnahmeöffnung 15 zu liegen kommt. So wird sich die Schlinge 4 jeweils schrittweise vergrößern, bis die gewünschte Menge an Langgut vermessen ist oder die Aufnahmekapazität der Haltebügel erreicht wurde. Nunmehr kann das Langgut durch Umlegen von Draht oder eines Stahlbandes zu einem Paket 23 gebündelt werden, um dann durch entsprechende Vorrichtungen aus den Haltebügeln 5 entnommen zu werden.
  • Zum Entleeren der Haltebügel wird der bewegliche Schenkel 14 zurückgeschwenkt, um die Aufnahmeöffnung 15 für den Durchtritt des Langgutpaketes 23 zu erweitern. Bei Entnahme des Paketes 23 durch eine Hebevorrichtung 35 wird der Schenkel 14 in die strichliert dargestellte Lage zurückgeschwenkt; Bei Abfuhr des Langmaterials durch ein Förderband 22 wird der Schenkel 14 bis in die punktiert dargestellte Lage zurückgestellt, wobei die Oberkante des abgewinkelten Schenkels 12 zumindest bis auf die Förderhöhe 25 des Förderbandes 22 absenkbar ist.
  • Je nach Beanspruchung sind die Schlingen 4 als Seile oder Bänder aus Hanf, Nylon, Stahl o.ä. gebildet. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden die Schlingen 4 von einem flexiblen Band gebildet, mit dem gleichzeitig die Langgutpakete 23 abgebunden werden. Vorzugsweise ist das flexible Band ein Stahlband.
  • Das Nachlassen der Schlinge 4, d.h. deren Durchmesservergrößerung, kann auch von der Bedienungsperson 30 durch Betätigen eines elektrischen Tasters entsprechend der Füllhöhe schrittweise erfolgen.
  • Da zwischen den Haltebügeln Freiraum ist, verbleibt für die Bedienungsperson 30 ausreichend Platz zum Ausführen der erforderlichen Arbeitsschritte.
  • Die Lärmentwicklung sowie die Gefahr der Beschndigung des Langguts ist aufgrund der minimalen Fallhöhe äußerst gering.
  • Vorteilhafterweise sind die mit dem Langgut in Berührung tretenden Auflagen des Lagerbocks 1 mit lärmdämmendem Material vorzugsweise PVC-Schienen, belegt, was auch die Gefahr der Beschädigung des Langguts vermindert. Zur Vereinfachung der Querbewegung des Langguts können zudem Kettenförderer, Höckergänge, Gleitrollen oder Hubschrägen vorgesehen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Ergebnisse der Messungen vorzugsweise digital über eine Meßleitung 39 an eine Auswerteinrichtung 40 gegeben werden. Dies ermöglicht neben einer schnellen, weitgehend fehlerfreien Erfassung des abzugebenden Langgutmaterials auch eine dauernde Kontrolle des Lagerbestandes. So kann die Auswerteinrichtung 40 neben üblichen elektronischen Auswertgeräten 41 auch Schreibautomaten zur Ausgabe von Laufzetteln sowie große Anzeigvorrichtunyen 43 zur optischen Überwachung durch die Bedienungsperson 30 enthalten und ebenso Einrichtungen für Vorgaben z.B. nach Stückzahl, Längen, Durchmesser, Gewicht usw. für eine weitergehende Automatisierung der Kommissionierung und auch zur Verwendung als Sortieranlage enthalten.
  • In Fig. 4 ist eine Zufuhr- und eine Abfuhrmulde 38' bzw.
  • 38 gezeigt, deren Aufbau im wesentlichen dem der Haltebügel 5 mit Schlingen 4 gleicht, die vorstehend beschrieben wurden.
  • Für gleiche Teile wurden gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei die Bezugszeichen der Zufuhrmulde 38' mit einem Strich versehen wurden. An der bei 44 angedeuteten Schnittstelle ist zwischen den Mulden eine Verarbeitungsanlage, z.B. eine Meßeinrichtung, eine Sägeeinrichtung o.ä. vorgesehen.
  • Zu- wie Abfuhrmulde 38' bzw. 38 haben jeweils an ihrem der Verarbeitungsanlage benachbarten Schenkel 13, 13' eine rotierend angetriebene Welle 46, 46', auf der exzentrisch angeordnet keilförmige Zungen 47, 47' befestigt sind, die über den Umfang der Welle sowie über das Ende 11, 11' des Haltebügels 5, 5' hinausstehen und zusammen mit der Welle als Aushebe- bzw. Ablegevorrichtung 48, 48' wirken.
  • Die Zufuhrmulde 38' arbeitet wie folgt: Durch Tastendruck oder sonstige Steuerungseinrichtungen wird der Motor 10' eingeschaltet, worauf die Trommel 9' im Sinne einer Verkleinerung der Schlinge 4' angetrieben wird und ein Rohr 17 des durch die Hebevorrichtung eingelegten Rohrpaketes in den Griffbereich der Zungen 47' gelangt. Die Welle 46' ist in Pfeilrichtung 48' angetrieben. Beim Eindrehen der Zunge 16' in die Mulde greifen die von einer Raststellung in Drehrichtung 48' verschwenkbaren Zungen 46' mit der Spitze zwischen die Rohre 17. Beim Weiterdrehen, d. h. Ausdrehen der Zunge 47' aus der Mulde wird die Zunge 47' in Raststellung zurückverschwenkt und hebt in ihrer Raststellung das erfasste Rohr 17 aus der Mulde auf die Ablage 16' wo es von nicht gezeigten Fördereinrichtungen verfaßt und weitertransportiert wird. Auf diese Weise wird Rohr für Rohr geräuschfrei auf die Ablage 16' abgelegt.
  • Nach Durchlaufen der an der Schnittstelle 44 installierten Verarbeitungsanlage gelangt das Rohr 17 in den Bereich der Zungen 47 der rotierenden Welle 46. Die Zungen 47 sind aus einer Raststellung gegen Drehrichtung 48 der Welle verschwenkbar. In ihrer Raststellung ergreift eine Zunge 47 das Rohr 17 und legt es in Drehrichtung 48 auf die bereits in der Schlinge 4 der Abfuhrmulde 38 befindlichen Rohr 17 ab. Die Zunge 47 liegt bis zur Auflage des einzulegenden Rohres 17 auf dem Rohrpaket zwischen den Rohren, so daß das eBnzulegende Rohr 17 nicht auf ein bereits in der Schlinge 4 liegendes Rohr stößt oder fällt. Beim Weiterdrehen der Welle 46 zieht sich die Zunge 47 zwischen den Rohren 17 zurück, wobei sie sich entgegen der Drehrichtung 48 der Welle 46 aus ihrer Raststellung verschwenkt.
  • Aufgrund der motorgetriebenen Wellen46, 46' mit den angeordneten Zungen 47, 47' werden Fallhöhen für die Rohre 17 vermieden, so daß die Geräuschentwicklung beim Ablegen der Rohre 17 auf ein Minimum reduziert ist. Vorteilhafterweise sind die Zungen aus Stahl oder, um eine noch größere Geräusch dämmung und eine Materialschonung zu erzielen aus Kunststoff 0. ä. gefertigt. Durch die Vereinzelung auf der Zufuhrseite und den Prallschutz auf der Abfuhrseite ist bei geringer Geräuschentwicklung eine Automatisierung der Zu- bzw. Abfuhr ermöglicht.
  • Mittels der Hebevorrichtung 35' wird die Zufuhrmulde 38s bei in Pfeilrichtung 451 geöffnetem Schenkel 14' gefüllt, während die Abfuhrmulde bei gefüllter Schlinge 4 durch die Hebevorrichtung 35 entleert wird, nachdem der Schenkel 14 in Pfeilrichtung 45 zurückgefahren ist.

Claims (23)

  1. AnsprüChe: 1. Vorrichtung zum Vermessen und Bündeln von Langgutvwie Rohre , Stangen od. dgl., bestehend aus einem Lagerbock, einer Meßvorrichtung und einer muldenförminen Aufnahme, deren Aufnahmeöffnung der Oberkante des Lagerbocks benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme aus mindestens zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Schlingen (4) gebildet ist, die jeweils von einem die Schlinge (4) teilweise umgreifenden Haltebügel (5) gehalten sind, und daß der Schlingendurchmesser veränderbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Er.den (6,7) der Schlinge (4) auf der Mantelfläche einer antreibbaren Trommel (9) festgelegt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (4) aus einem Seil, vorzugsweise aus Stahl besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (4) aus einem flexiblen Band, vorzugsweise einem Stahlband besteht 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (
  5. 5) U-förmig ist und zumindest die Enden (11,12) seiner beiden freien Schenkel (13, 14) aufeinander zu abgewinkelt sind und die Breite der Aufnahmeöffnung (15) begrenzen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) der Schlinge(4) am Haltebügel entlang (5) zu einer Trommel (9) geführt sind, und auf deren Mantelfläche festliegen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6, 7) der Schlingen (4)an am Haltebügel (5) festgelegten Umlenkelementen (8) geführt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahmeöffnung (15) benachbarten Umlenkelemente (8) formschlüssig führende Rollen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Schenkel (14) des Haltebügels (5) in der Ebene (19) des Haltebügels (5) verschwenkbar ausgeführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schenkel (14) des Haltebügels (5) arretierbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Ende (11) des dem Lagerbock (1) zugewandten Schenkels (13) mit der Auflagefläche (16) des Lagerbocks (1) fluchtet.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Lagerbock (1) abgewandte Ende (12) des Schenkels (14) über die Auflagefläche (16) des Lagerbocks (1) hinausragt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum haltebügel (5) ein Förderband (22) angeordnet ist rund der bewegliche Schenkel (14) neben das Förderband (22) klappbar ist, wobei das ober-e Ende (12) des Schenkels (14) mit der Förderhöhe (25) des Förderbandes (22) zumindest fluchtet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerbock (1) und Haltebügel (5) eine Meßanordnung (2) eingelassen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung (2) aus quer zur Längsrichtung angeordneten, antreibbaren Rollen (26) gebildet ist, die das Meßgut über eine Meßstrecke führen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Meßwerterinittlung eine Lichtschrankenanordnung (37) mit Voreinstellung (27) und Differenzfeinmessung (34) sowie Anzeigen-, Auswertungs-, Erfassungs- und Vorgabeneinrichtungen (40, 41, 42, 43) vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (4, 4t) gleichzeitig von beiden Enden aus verkleinert bzw. vergrößert wird.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (49) beidseitig einer vorgesehenen Verarbeitungsanlage (44) je eine Aufnahme aus Haltebügeln (5, 5') mit je einer Schlinge (4, 4') angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (11, 11') des der Verarbeitungsanlage benachbarten Schenkels (13, 13') eine Auf- bzw. Ablegevorrichtung (46', 47'; 46, 47) angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- bzw. Ablegevorrichtung aus einer rotierend angetriebenen Welle (46, 46') mit mindestens einer über den Umfang der Welle (46, 46') und das Ende (11, 11') überstehenden, zur Achse der Welle exzentrisch befestigten Zunge (47, 47') besteht.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (47) aus einer vorgebbaren, verrastbaren Stellung gegen die Drehrichtung (48) der Welle (46) verschwenkbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (47') aus einer vorgebbaren, verrastbaren Stellung in Drehrichtung (48') der Welle (46') verschwenkbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (47, 47') aus Kunststoff bestehen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9108175U1 (de) * 1991-06-28 1991-10-02 Ernst Peiniger GmbH Unternehmen für Bautenschutz, 4300 Essen Aufnahmerahmen für Gerüststangen oder andere langgestreckte Gegenstände
US5243901A (en) * 1992-08-06 1993-09-14 Richard Green Firewood banding machine
WO2001034473A1 (en) * 1999-11-08 2001-05-17 Teepak Investments, Inc. Method and apparatus for packing food casing strands as well as the package obtained

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