DE3124965A1 - "uebertragungssystem zur uebermittlung von haustechnischen daten" - Google Patents

"uebertragungssystem zur uebermittlung von haustechnischen daten"

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DE3124965A1
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signal
transmission
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transmission system
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Wolfgang 1000 Berlin Gohl
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WALTER HERBST INGENIEURGESELLS
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WALTER HERBST INGENIEURGESELLS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei den bekannten derartigen Übertragungsystemen, wie sie insbesondere zur Kommunikation von Datenverarbeitungsanlagen untereinander benutzt werden, sind eine Vielzahl von parallelen Verbindungsleitungen erforderlich, welche zwar eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit ermöglichen, aber anfällig gegen einfallende Störsignale sind. Zudem steigt der Verdrahtungsaufwand mit der Anzahl paralleler Verbindungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, speziell für die Ubermittlung von haus technischen Daten, wie sie zur Steuerung von technischen Einrichtungen in Gebäuden aller Größenordnungen vorkommen, ein Übertragungssystem anzugeben, welches einfach zu installieren und störsicher im Betrieb ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Übertragungsystem mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmalen gelöst.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das Übertragungssystem aufgrund der dabei verwendeten Schaltmittel und Signalzuordnungen für den weitaus größten Teil der in Gebäuden benutzten technischen Einrichtungen verwendbar ist, wenn man einmal von den für die Übertragung von Rundfunk-und Fernsehsignalen vorzusehenden Signalwegen absieht. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß gerade im haustechnischem Bereich die Zahl der pro Zeiteinheit anfallenden zu verarbeitenden Daten relativ gering ist, da beispielsweise im Zusammenhang mit der Gebäudeklimatisierung relativ große Zeitkonstanten bei Regel- und Steuervorgängen zu berücksichtigen sind.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, daß das erfindungsgemäße übertragungssystem eine nahezu beliebige Anordnung von Meßwertaufnehmern, Betätigungsmitteln (Sollwertgebern) und Wirkvorrichtungen, denen die Stellgrößen zugeführt werden, innerhalb des Gebäudes zuläßt, da deren Eingangs-bzw. Ausgangsgrößen - unabhängiy davon, ob sie analoger oder digitaler Natur sind - beliebig sowohl in Richtung von der zentralen Datenverarbeitungsanlage zu den Unterstationen als auch umgekehrt bzw. zwischen einzelnen Unterstationen übertragen werden können. Das erfindungsgemäße Übertragungssystem paßt den Zeitbedarf bei der Ubertragung einfacher binärer Signalzustände auf der einen Seite und denjenigen bei der Ubertragung analoger Signale automatisch dem jeweiligen Informationsgehalt der Signale an.
  • Diese Unterscheidung bei der Übertragung einfacher binärer (ein Bit repräsentierender) Signale einerseits von Analogsignalen andererseits ist in der Heiz- und Klimatechnik insbesondere deshalb von Bedeutung, weil hier neben wenigen Analogsignalen, welche beispielseweise Temperatur-oder Feuchtewerte darstellen, viele einfache binäre Signale zu übertragen sind, welche im Sinne von Gut/SchlechtKriterien eine große Zahl von Oberwachungsdaten bezüglich der Betriebszustände von Maschinen und technischen Einrichtungen (Ventilstellungen, Lüfter, Wärmetauscher und dergleichen) liefern. Durch die erfindungsgemäße Trennung von getakteter Übertragung der binären Signale mit bedarfsweise eingeschobener Analogsignalübertragung besteht die vorteilhafte Möglichkeit, auch umfangreichere Anlagen mit einem Satz einer vieradrigen Datenleitungen zu verbinden, wobei die vollständigen zur Charakterisierung des Systems notwendigen Daten nacheinander zeitsequentiell in kurzen Zeitintervallen zur Verfügung stehen. Damit können Bedienungspulte mit vollem und praktisch gleichzeitigem Zugriff (wie sie in der gleichzeitig eingereichten entsprechenden Patentanmeldung derselben Anmelderin beschrieben sind) an beliebigen Orten innerhalb der Anlage angeordnet sein.
  • Zur Erzeugung von das zu übertragende Analogsignal in Form von Impulsfrequenzen oder Impulsdauern repräsentierenden Signalen werden einfache, sicher arbeitenden Bausteine verwendet, welche weitaus unkomplizierter aufgebaut sein können als Schaltungen, die beispielsweise die Übertragung von mehrstelligen binären Signalen in zeitmultiplexer Form ermöglichen. Durch die erfindungsgemäßen Mittel lassen sich alle Funktionen, welche komplexe Datenverarbeitungsoperationen erfordern, an einer zentralen Stelle konzentrieren, während die im Gebäude verteilten technischen Einrichtungen von der Datenverarbeitungsseite her recht einfach aufgebaut sein können.
  • Die Abfrage der verschiedenen Meßanschlüsse der peripheren Unterstationen erfolgt nach dem Prinzip einer Ablaufsteu- erung. Die Anschlußklemmen der Unterstationen werden jeweils nacheinander auf ihren Zustand hin abgefrayt.
  • Die Steuerung der Abfragegeschieht dabei wie folgt: Vom Systemtakt der zentralen Datenverarbeitungsanlage (Prozessor) wird der Takt der Abfragesteuerung durch Teilung im Verhältnis von etwa 1 MHz zu 8 kHz gewonnen. Daraus folgt, daß der Rechner und die Unterstationen zeitlich verschieden getaktet werden. Die Synchronisierung der Abfrage der einzelnen Anschlußklemmen mit dem Systemtakt wird bevorzugterweise durch eine Interruptsteuerung der Abfrage realisiert. In den Unterstationen und am Rechner befinden sich Zähler, welche die auf einer gemeinsamen Leitung übertragenen Taktimpulse der Steuerung zählen und bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes die Datenübertragung von oder zu einzelnen Anschlüssen der Stationen aktivieren. Zwei Zähler sind in jeder Unterstation vorgesehen, von denen einer jeweils die zur Kennzei.chnung einer Datenübertragung vorgesehenen, vorzugsweise acht, Impulse zählt und anschließend die Leitung zur Abfrage der nächsten Anschlußklemme freigibt. Der zweite Zähler zählt die Takte, die benötigt werden, um alle (vorzugsweise sechzehn) Anschlüsse der Unterstation zu bearbeiten. Dieser Zähler kann auch direkt adressiert werden und fängt dann bei der vorgegebenen Adresse zu zählen, wodurch eine Datenübertragung ohne wesentliche Zeitverzögerung erfolgen kann.
  • Die Zustandsabfrage einer Anschlußklemme geschieht jeweils innerhalb der ersten Folge von Taktimpulsen und zwar be- vorzugt zum Zeitpunkt des dritten Taktes. Dadurch hat das System nach dem Umschalten auf eine andere Klemme bzw.
  • Unterstation ausreichend Zeit, um eine stabilen Ubertragungszustand zu erreichen. Beim uebergang vom dritten zum vierten Taktimpuls wird die an der Meßklemme anliegende Signalspannung invertiert und eine zweite Abfrage der gleichen Klemme zum Zeitpunkt des siebten Taktimpulses durchgeführt. Auch hier hat das System vom vierten bis zum siebten Takt ausreichende Zeit, sich zu stabilisieren. Die zweite invertierte Abfrage wird im Rechner mit der ersten verglichen und, wenn beide nicht unterschiedlich sind, eine die Registierung eines Fehlers ausgeführt. Die vorgenannten Taktimpulse werden nachfolgend als "Markierungsimpulse" innerhalb der Taktimpulsfolge bezeichnet.
  • Handelt es sich bei der adressierten Anschlußklemme um einen Datenausgang, so wird statt dessen beim dritten Taktimpuls eine Abfrage des Zustands des Ausgangs veranlaßt.
  • Stimmt der Ist-Zustand nicht mit einem vorgegebenen Soll-Zustand überein, so wird mit dem siebten Taktimpuls ein Operationsbefehl übertragen, um eine Verstellung in Richtung des Soll-Zustandes zu bewirken. Dies geschieht, indem der Steuertaktleitung ein Befehl vom Rechner durch Verdopplung der Amplitude eines Taktimpulses überlagert wird.
  • In der Unterstation wird der Befehl dann wieder vom Takt getrennt und der Befehlselektronik zugeführt. Stimmt der Ist-Zustand dagegen mit dem Sollzustand überein, erfolgt keine Übertragung eines Xnderungsbefehls.
  • Für den Datenverkehr zwischen Zentraleinheit und Peripherie ist damit eine normale vieradrige Telefonleitung aus- reichend. Zwei Adern werden für die Spannungsversorgung benötigt, eine Ader ausschließlich für die Abfrage der Anschlüsse und über die vierte Ader werden sowohl das Taktsignal als auch der Befehl zum Andern von Ausgangszuständen übertragen. Dadurch ergibt sich eine große Kosteneinsparung bei der Installation des Systems.
  • Die Synchronisation zwischen Rechner und Peripherie erfolgt jeweils dadurch, daß ein Zähler im Rechner, entsprechend denjenigen in den Unterstationenen, bei jedem dritten und siebten ein Interruptsignal auslöst. Nur zu diesem Interruptzeitpunkt für der zentrale Rechner Datenübertragungsoperationen zu peripheren Einheiten durch, im übrigen bearbeitet er andere Programme.
  • sWenn die Anzahl der Takte für die letzte Anschlußklemme erreicht ist, wird das System insgesamt mittels eines "Reset"-Signals wieder in den Anfangszustand zurückgesetzt.
  • Soll ein neuer Abfragezyklus durchlaufen werden, so muß dazu zunächst vom Rechner ein entsprechender Befehl abgegeben werden, um die Taktimpulsfolgen zu starten. Somit ist gewährleistet, daß die zentrale Datenverarbeitungsanlage, der Rechnerzähler und die Unterstationszähler zum gleichen Zeitpunkt und mit dem gleichen Takt den Abfragezyklus beginnen.
  • An die Unterstationsklemmen werden erfindungsgemäß auch Meßwertgeber angeschlossen, die nicht nur die einem Schalter entsprechenden Kontaktstellungen aufweisen, sondern analoge Signale übertragen können. Die Meßwertübertragung erfolgt dabei bevorzugt proportional zu einer Impulsfrequenz. Diese Frequenz gelangt vom Meßwertgeber über die Anschlußklemme einer Unterstation zum Rechner, wenn die Klemme durch das Abfrageprogramm, wie vorher beschrieben, angesprochen worden ist. Der Rechner hält daraufhin den peripheren Takt an, um die übertragene Frequenz ermitteln zu können. Die Frequenzmessung erfolgt dabei bevorzugt durch Messung der Periodendauer aufeinanderfolgender Impulse. Daraus resultiert eine größere Genauigkeit und eine Verkürzung der Auswertezeit.
  • Um die Genauigkeit weiter zu erhöhen, wird nach dem vorher beschriebenen Prinzip jeweils eine zweite Messung durchgeführt, wobei beide Werte innerhalb einer zugelassenen Toleranz liegen müssen, woraufhin aus beiden Werten ein Mittelwert gebildet wird, der dann den eigentlichen Meßwert darstellt. Sollten der erste und zweite Meßwert außerhalb des Toleranzbereiches liegen, so wird eine komplett neue Messung durchgeführt. Sollte auch hier keine Übereinstimmung vorliegen, so wird in den entsprechenden Meßspeicher ein Nullwert geschrieben, so daß ein Fehler markiert ist. Nachdem die Übertragung des analogen Datenwertes von dem Meßwertgeber damit abgeschlossen ist, gibt der Rechner den peripheren Steuertakt wieder frei und die Abfrage der Anschlußklemmen kann fortgesetzt werden.
  • Bezüglich der Ausführung einer Bedienungsanordnung für ein mit dem erfindungsgemäßen Übertragungssystem arbeitendes haus technisches System und die Datenübertragung von und zu den Betrieb der Anlage kennzeichnenden Zustandsregistern wird auf die entsprechende, gleichzeitig eingereichte Patentanmeldung derselben Anmelderin verwiesen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels zusammen mit der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Eig. 1 ein Blockschaltbild des bei der zentralen Datenverarbeitungsanlage befindlichen Teils des Ubertragungssystem, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer in einer dezentralen Un-Unterstation angeordneten Zustandsabfrageeinheit, wie sie beispielsweise mit verschiedenen Meßwertgebern verwendbar ist, Fig. 3 eine Ausgangseinheit, welche ebenfalls in einer externen Unterstation Verwendung findet und sowohl zur Übertragung von Daten zur zentralen Datenverarbe itungsanlage als auch zur Ansteuerung von technischen Einrichtungen auf von der zentralen Datenverarbeitungsanlage her übertragene Daten hin dienen kann, sowie Fig. 4 verschiedene Impulsdiagramme, welche im Betrieb der Anordnungen gemäß den Figuren 1 bis 3 auftreten.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Datenverarbeitungsanlage werden die Rechenoperationen von einer Recheneinheit (CPU) 1 ausgeführt, welche auf ein in einem Festwertspeicher (ROM) 2 gespeichertes Programm und dort vorhandene Daten zurückgreift, wobei i.n Betrieb veränderliche Daten in einem Speicher (RAM) für einen späteren Zugriff abgelegt werden. Mit dem dargestellten Übertragungssystem kommuniziert die Recheneinheit 1 mittels einer Ein-/Ausgabeeinheit 4, welches eine entsprechende Schnittstelle bildet.
  • (Bei der hier gewählten Darstellung ist das blockschaltungsmäßig dargestellte Ubertragungssystem hardwaremäßig aufgebaut, wobei die nachfolgend beschriebenen, in der zentralen Datenverarbeitungsanlage vorhandenen diskreten Logikschaltunyen entsprechend auch in Form prograrnmierter Logik realisiert sein können, wobei in diesen Fall die Ein-/Ausgabeeinheit 4 direkt mit den übertragungsleitungen in Verbindung stehen würde. Die hier wiedergegebene Ausführungsart ermöglicht dabei jedoch eine übersichtlichere Darstellung.) Von einem den Takt für die CPU erzeugenden Oszillator 100, der mit einer Frequenz von 1 MHz schwingt, wird durch Teilung mittels eines Teilers 101 eine Frequenz von 8 kHz erzeugt. Das Ausgangssignal des Teilers 101 gelangt über einen Umschalter 102 zu einer Verdopplerschaltung 103, welche, wenn sie angesteuert ist, das Taktsignal für einzelne Taktimpulse um den doppelten Wert vergrößert. Die Verdopplerschaltung 103 kann dabei bevorzugt eine Spannungsteilerschaltung aufweisen, welche im normalen Betriebszustand eingeschaltet ist, bei Aktivierung der Verdopplerschaltung 103 jedoch überbrückt wird. Das so erzeugte Taktsignal gelangt auf eine Taktleitung 10, welche zusammen mit einer Abfrageleitung 11 und Stromversorgungsleitungen 12 für positive und 13 für negative Polarität, die die Verbindung zu den dezentralen Unterstationen bilden, als einfache vieradrige Telefonleitung ausgebildet sein kann. Vom Ausgangssignal des Umschalters 102 gelangt das Taktsignal im normalen Betrieb zu einem Zähler 104, welcher acht Posi- tionen (0 bis 7) einnehmen kann. Mittels dieses Zählers werden Zeiten festgelegt, zu der bei einer- einzelnen Anschlußklemme einer Unterstation Abfragen vorgenommen werden bzw. zu der Befehle übermittelt werden, wie es weiter unten dargestellt ist.
  • Wenn der Zähler 104 seine Endstellung "0" erreicht hat, gelangt ein von dem entsprechenden Ausgang ausgehender Taktimpuls an einen weiteren Zähler 105, welcher 16 Zustände einnehmen kann und über seine Ausgänge 0" bis "15" jeweils 16 Anschlußklemmen einer Unterstation aktiviert.
  • Auf diese Weise können zu jeder Unterstation maximal 16 verschiedene Daten übertragen bzw. von dieser abgefragt werden. Erreicht der Zähler 105 seine Anfangsstellung, so wird ein weiterer Zähler 106 weitergeschaltet, der nacheinander die verschiedenen Unterstationen adressiert, wobei der maximal erreichbare Zählerstand des Zählers 106 der Anzahl der angschlossenen Unterstationen entspricht und durch (nicht dargestellte) Programmsteuermittel dem jeweiligen Ausbau des übertragungssystems angepaßt wird.
  • Die für jede Unterstation erforderlichen Schaltmittel sind in der Darstellung gemäß Fig. 1 nur einmal dargestellt und müssen entsprechend der Anzahl der vorgesehenen Unterstationen mehrfach vorhanden sein.
  • Im Folgenden soll die zentrale Datenverarbeitungsanlage gemäß Figur 1 im Zusammenhang mit der Zustandsabfrageeinheit beschrieben werden, die in Figur 2 dargestellt ist.
  • Die Zustandsabfrageeinheit bildet eine Unterstation, bei der die Daten eines entfernt installierten Meßwertgebers abgefragt werden. Bei den Daten des Meßwertgebers kann es sich sowohl um Soll- und Ist-Dadten als auch um Betriebszustände von haustechnischen Einrichtungen, wie Heiz- oder Kühlaggregaten handeln, welche mit Steuer- und Regelkreisen einwirken. Damit können allgemein Größen abgefragt werden, deren Zustand für das von der zentralen Datenverarbeitungsanlage überwachte System von Bedeutung sina.
  • Die Zustandsabfrage einheit kann bei dem erfindungsgemäßen System auf zwei unterschiedliche Weisen ausgebildet sein.
  • Zum einen kann es sich bei den zu übertragenden Daten um reine Digitaldaten, und damit um die übertragung von Ein-Aus-Zuständen handeln, zum anderen ist aper auch die Erfassung analoger Größen möglich, welche mittels geeigneter Meßwandler in pulsmodulierter Form übertragen werden. Die Ausführung der in Figur 2 gegebenen Zustandsabfrageeinheit unterscheidet sich hierzu bezüglich wiedergegebenen blockschaltungsmäßigen Aufbau nicht grundsätzlich, so daß beide Ausführungen anhand derselben Figur beschrieben werden, wobei auf die notwendigerweise bestehenden Unterschiede in der nachfolgenden Beschreibung an geeigneter Stelle eingegangen werden wird.
  • Die Zustandsabfrageeinheit gemäß Figur 2 ist zunächst einmal mit den Leitungen 10 bis 13 mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage verbunden, wobei die Stromversorgung über die Leitungen 12 und 13 erfolgt und das von dem Oszillator 100 erzeugte, heruntergeteilte Taktsignal an einen Zähler 204 gelangt, welcher die eingehenden Taktimpulse synchron zu dem Zähler 104 in Figur 1 registriert und dabei acht verschiedene Zustände (von null bis sieben) einnehmen kann. Diese acht Takte sind zeitlich der Abfrage einer Meßklemme in einer Unterstation zugeordnet. Nach dem achten Impuls schaltet das Ausgangssignal des Ausgangs "O" des Zählers 204 einen nachfolgenden Zähler 205 jeweils um einen Zählwert weiter, wobei der Zähler 205 sechzehn Schaltzustände (von "0" bis "15") einnehmen kann und die einzelnen Meßstellen adressiert. Das Signal des Ausgangs "15" schaltet seinerseits einen Zähler 206 um einen Wert weiter, wobei die Anzahl der Zustände, welche der Zähler 206 einnehmen kann, der Zahl der maximal anschließbaren Unterstationen entspricht und jede Unterstation jeweils nur durch einen Ausgang des Zählers aktiviert wird. (Die dargestellten Zähler können selbstverständlich binär oder dezimal arbeiten, wobei die in der Zeichnung dargestellten Ausgänge entsprechende Dekodierungsmittel realisiert werden.) Die jeweilige Zustandsabfrageeinheit wird adressiert, wenn der Zähler 206 während der ablaufenden Taktimpulsfolge am ausgewählten Eingang ein Ausgangssignal abgibt. Beim Erreichen des dritten bzw. siebten Impulses (Ausgänge "3" oder 7 am Ausgang des Zählers 204) in der Folge von acht Impulsen, so wird über ein ODER-Gatter 210 an einer Anzahl von UND-Gattern zu 211 bis 214 ein logisches H-Signal abgegeben, welches diese Gatter freigibt. (In der Figur sind lediglich die Ausgänge für die Meßstellen 1 und 2 sowie 15 und 16 dargestellt, wobei die Ansteuerung der übrigen Meßstellen entsprechend erfolgt. Die Darstellung der Logik-Schaltungen erfolgt im übrigen mit positiver Logik, wobei die dargestellten Bauelemente durch H-Zustände, d.h. auf den Leitungen vorhandene Signale aktiviert werden).
  • Unter der Annahme, daß, nachdem der Zähler 206 den die betreffende Zustandsabfrageeinheit (Unterstation) aktivierenden Zählerstand erreicht hat, wird durch das Ausgangssignal "0" des Zählers 205 bei der ersten übertragenden "8-er-Impulsgruppe" das ODER-Gatter 211 zum ersten Mal zur Abgabe eines Ausgangssignals aktiviert, wenn der vierte Impuls (Ausgang "3" des Zählers 204) ein "H-Signal" abgibt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 211 aktiviert einen Schalter 231, welcher eine Meßstelle 241 über einen Polaritätsumschalter 250 zur Abfrageleitung 11 durchschaltet. Die Meßstelle 241 bildet dabei eine der "Meßklemmen" der Unterstation. Weitere Meßstellen 242 bis 245 werden entsprechend durch die Umschalter 232 bis 234 bei den nachfolgenden Impulsgruppen angesprochen.
  • Das Ausgangssignal der Meßstelle 241 stellt dabei einen digitalen Signalzustand dar, welcher beispielsweise einen Ein- oder Ausschaltzustand repräsentiert.
  • Der Polaritätsumschalter 250 ist bei Abgabe des Signals "3" vom Zähler 204 nicht aktiviert, bewirkt jedoch eine Invertierung des von der Meßstelle 241 abgegebenen Signal, wenn vom Zähler 204 am Ausgang "7" ein Signal abgegeben wird. Damit erfolgt eine Übertragung des Signalszustand der betreffenden Klemme jeweils zu unterschiedlichen Zeiten, invertiert und nicht-invertiert wobei diese Zeiten durch eine Anzahl von Taktimpulsen getrennt sind, welche auch bei träger arbeitenden Meßstellen eine sichere Signalumschaltung bzw. ein sicheres Einnehmen der Signalzustände ermöglichen. Die sich auf der Taktleitung 10 bzw. der Abfrageleitung 11 ergebenden Signale sind für eine ein digitales Meßsignal (Ein-Zustand) in den Figuren 4a und 4b in der linken Hälfte (Acht Taktimpulse) dargestellt. Aus der Darstellung in Figur 4b ist dabei die Invertierung des zu übertragenden Abfragesignals ersichtlich.
  • Die Auswertung des übertragenen Signals erfolgt in der zentralen Datenverarbeitungsanlage gemäß Figur 1, wobei der Zähler 104 synchron mit dem Zähler 204 in Figur 2 getaktet wird. Bei Adressierung der entsprechenden Unterstation über den Zähler 106 wird von der Ausyabeeinheit 4 ein Signal "D" abgegeben, welches kennzeichnet, daß der betreffenden Unterstation in diesem Zeitpunkt ein digitales Signal erwartet wird. Ein Ausgangssignal "A" befindet sich im Zustand "L", ein Zeichen dafür, daß die adressierte Klemme der Unterstation einen Meßwert liefert und nicht einen Signalausgang darstellt. Gibt der Ausgang "3" des Zählers 104 ein H"-Signal ab, so gelangt von der Abfrageleitung das entsprechende logische Signal über das mittels des Signals "D entsperrten UND-Gatters 110 in einen Speicher 111, welcher den auf der Abfrageleitung befindlichen Zustand "L" oder "H" festhält. Erreicht der Zähler 104 denjenigen Zählerstand, bei dem der Ausgang "7" ein Signal abgibt, so wird über das Und-Gatter 111, welches wegen des Ausgangs "A" im Zustand "L" entsperrt ist, der zu diesem Zeitpunkt auf der Abfrageleitung 11 befindliche Signalzustand in einen Speicher 112. Unterscheiden sich die in den Speichern 111 und 112 befindlichen Signale bezüglich ihres Vorzeichens, so gibt eine Vergleicherstufe 113 ein Ausgangssignal an eine Schaltstufe 114 ab, welche den Signalzustand in eine Datenstufe 115 überträgt, in der daraufhin ein diesen Zustand kennzeichnendes Datenwort generiert wird.
  • Unterscheiden sich die in den Speichern 110 und 112 festgehaltenen Signal Zustände nicht nur in ihrer Polarität voneinander, so wird von der Vergleicherstufe 113 über einen entsprechenden Ausgang ein Fehlersignal "F" an die Datenstufe 115 abgegeben, welche daraufhin ein Datenwort erzeugt, welches den Fehlerzustand anzeigt. Wenn die Abfrage der betreffenden Eingangsklemme der Unterstation beendet ist, d.h. der Zähler 104 an seinem Ausgang "0" ein "H"-Signal abgibt, so wird das in der Datenstufe 115 enthaltene Datenwort über Schaltmittel durch eines von mehreren Schaltmitteln 120 bis 123 in den der entsprechenden Meßklemme der Unterstation zugeordneten Datenspeicher 130 bis 133 übertragen, wo das den gemessenen Zustand charakterisierende Datenwort für die Weiterverarbeitung durch Zugriff der CPU ein festgehalten wird. Dabei ist für jede Unterstation in der zentralen Datenverarbeitungseinheit eine der Anzahl der Meßklemmen entsprechende Zahl von Zustandsspeichern vorgesehen. In der Darstellung gemäß Figur 1 ist nur die Anordnung für eine einzige Unterstation dargestellt, wobei bei Verwendung mehrerer Unterstationen die Anordnung entsprechend vergrößert werden muß.
  • Durch die Zählereinheit 105 wird jeweils über UND-Gatter 140 bis 143 in Abhängigkeit von dem die adressierte Meßklemme repräsentierenden Stand des Zählers 105 und den entsprechenden Schalter 120 bis 123 der jeweils zugeordnete der Zustandsspeicher 130 bis 133 adressiert. Diese Adressierung erfolgt synchron zu der Adressierung der Klemmen in den Unterstationen. Nach Übertragung des den ermittelten Zustand und der Meßklemme repräsentierenden Datenwortes in die entsprechende Speicherzelle wird (ver- zögert um eine durch ein Verzögerungsglied "D" 116 bestimmten Zeitraum) ein Zurücksetzen der Speicher 110 bis 112 bewirkt, so daß sie zur Übernahme des an der nächsten Klemme ermittelten Meßzustands bereit sind.
  • Die bisherige Darstellung bezog sich auf die Übermittlung von digitalen Zustandssignalen, welche lediglich eine "Ein-" oder Aus-" Information beinhalten. Zur Erfassung von analogen Daten sind alternativ in Figur 2 in den Meßstellen 241 bis 244 Meßwertgeber vorgesehen, welche Impulse mit einer dem von der Meßklemme ermittelten Signalzustand proportionalen Frequenz abgeben. (Derartige Frequenzgeber können beispielsweise aus Sinus-Oszillatoren bestehen, deren frequenzbestimmende Glieder (L-, C- oder R) durch die zu messende Größe verändert werden. In Betracht kommt dabei neben der temperaturabhängigen Änderung derartiger Größen bei der Ermittlung von Temperaturen auch die Darstellung von variablen Widerständen mittels mechanischer Kräfte.) Einem derartigen Sinus-Oszillator wird zur Umwandlung des erzeugten Signals ein Schmitt-Trigger nachgeschaltet.
  • Es ist ersichtlich, daß zur Übermittlung analoger Signale auf der Seite der Meßwertgeber in den Unterstationen nur diglich ein geringer Schaltungsaufwand betrieben werden muß. Die Stromversorgung erfolgt dabei über die Leitungen 12 und 13, die nur geringe Querschnitte aufweisen müssen, weil selbst sich bei den zu erzeugenden Signalen um solche kleiner Leistung handelt.
  • In der zentralen Datenverarbeitungsanlage ist festgehalten, bei welcher der Unterstationen bzw. Meßende der Unterstationen ein analoge Daten enthaltender Meßzustand ermittelt wird. Ist das Signal "D" im Zustand "L", so wird ein UND-Gatter 140 über seinen invertierenden Eingang entsperrt, so daß die von den Ausgängen "3" oder "7" ausgehenden Signale des Zählers 104 über ein ODER-Gatter 141 ein Flip-Flop 142 setzen, welches über seinen Ausgang "Q" und ein UND-Gatter 143 die auf der Abfrageleitung "F" erscheinenden, in ihrer Frequenz den übertragenden Meßwert repräsentierenden Impulse zu einem Zähler 144 gelangen lassen, durch den eine Frequenzauswertung und damit die Rückgewinnung des übertragenen Meßzustands veranlaßt wird.
  • Durch das Ausgangssignal "Q" des Flip-Flop 142 wird gleichzeitig ein Umschalter 102 betätigt, welcher bewirkt, daß die in ihrer Frequenz herabgesetzten Taktimpulse (Siynale des Teilers 101) nicht auf die Taktleitung 10 gelangen, sondern über UND-Gatter 145 bzw. 146 Zählern 147 bzw.
  • 148 zugeleitet werden. Der Zähler 144 ist dabei so ausgebildet, daß er jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden von der Unterstation aufgenommenen Impulse, deren Frequenz den Meßwert repräsentiert, abwechselnd ein Ausgangssignal an einem ersten Ausgang "I" und an einem zweiten Ausgang "II" abgibt. Damit werden abwechselnd die UND-Gatter 145 bzw. 146 für einen Zeitraum geöffnet, welcher durch die Folge der Meßimpulse bestimmt wird. Die Zähler 147 bzw.
  • 148, denen das sonst auf die Taktleitung 10 abgegebene Taktsignal zu den genannten Torzeit hinzugefügt wird, ermitteln damit die Frequenz des Meßsignals indirekt über die Folgezeit der das Meßsignal repräsentierenden Impulse.
  • Nach Ablauf dieser "Meßphase" wird am Ausgang "III" des Zählers 144 ein Signal abgegeben, welches das Flip-Flop 142 über seinen Rücksetzeingang "R" zurücksetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird, wenn der Zähler "104" ein Ausgangssignal am Ausgang "7" abgibt, erneut eine Meßfolge durchgeführt. Das Ausgangssignal des Zählers 147 und 148 wird einer Stufe 149 zugeleitet, welche eine Mittelwertbildung für die in den Zählern 147 bzw. 148 festgehaltenen Signale durchführt. Das Signal am Ausgang der Stufe 149 wird über den entsprechenden der Schalter 120 bis 123 in einen der Speicher 130 bis 133 entsprechend der Auswertung digitaler Meßsignale, übertragen. Wie dort dargestellt, erfolgt entsprechend ein Rücksetzen der Zähler 144, 147 und 148, wenn der Zähler 104 an seinem Ausgang "0" ein Signal abgibt, nachdem - ausgelöst über ein mittels der UND-Gatter 150 bis 153 übertragenen Signals durch den zugeordneten der Schalter 120 bis 123 - eine Übertragung des den Signalzustand repräsentierenden Datenworts in den entsprechenden Leerspeicher 130 bis 133 stattgefunden hat.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der Übertragung von analoge Meßsignale repräsentierenden Impulsen auf der Abfrageleitung 11 die Abgabe der Taktimpulse während der Abfrage unterbrochen wird (vgl. Figur 4, wobei die Figur 4c die Signale auf der Taktleitung 10 und die Figur 4b diejenigen auf der Abfrageleitung 11 wiedergibt). Dadurch, daß das Taktsignal bei der Abfrage von analogen Signal zuständen unterbrochen und damit der Abfragezyklus verlängert wird, paßt sich bei der Datenübertragung der benötigte Zeitaufwand jeweils dem Informationsgehalt der zu übertragenden Signale an, ohne daß dazu aufwendige Schaltmittel - insbesondere bei den Unterstationen - erforderlich wären.
  • In Figur 3 ist eine Unterstation wiedergegeben, welche eine Ausgangseinheit bildet.
  • Die Funktion der Zähler 304 bis 306 sowie der UND-Gatter 311 bis 314, der Schalter 331 und 343 entspricht dabei grundsätzlich derjenigen der in Figur 2 dargestellten und entsprechend numerierten Bauelemente. Die Ausgänge repräsentieren Meßklemmen der in Figur 3 dargestellten Unterstation, haben die Bauelemente 341 bis 344 neben einer Meßfunktion auch noch eine Steuerfunktion, welche die Verstellung von technischen Einrichtungen der zu steuernden und zu überwachenden Anlage ermöglichen. Wenn der Zähler 304 an seinem Ausgang "3" ein Signal abgibt, so erfolgt die Übertragung eines Meßwertes in digitaler Form, wie es anhand der entsprechenden in Figur 2 dargestellten Unterstation entspricht. Wenn jedoch am Ausgang "7" des Zählers 304 ein Signal erscheint, so wird das der jeweiligen Ausgangsklemme zugeordnete UND-Gatter 351 bis 354 über das entsprechende Ausgangssignal des Zählers 305 aktiviert, so daß der jeweils zugeordnete der Schalter 364 aktiviert wird und ein auf der Abfrageleitung 11 vorhandener Signalzustand zu dem entsprechenden Element (341 bis 344) übertragen wird. Auf diese Weise lassen sich Verstellungen von technischen Einrichtungen in Abhängigkeit von dort aufgefundenen Signalzuständen vornehmen, wobei zwischenzeitlich eine Signalverarbeitung durch die zentrale Datenverarbeitungsanlage in dem Sinne vorgenommen wird, daß die Steuerung in Abhängigkeit von den aufgefundenen Betriebszustände repräsentierenden Signalen erfolgt.
  • Die Speisung der Abfrageleitung im Steuerzustand wird von der zentralen Datenverarbeitungsanlage gemäß Figur 1 wie folgt vorgenommen: Kennzeichnet die Ein-Ausgangs-Einheit 4, gesteuert durch die CPU 1, daß bei der abzufragenden Klemme der Unterstation eine Steuerung im Sinne einer Verstellung erforderlich ist, so wird das Signal "A" als entsprechende Kennzeichnung abgegeben, wodurch das Und-Gatter 111 über seinen invertierenden Eingang gesperrt und stattdessen ein weiteres UND-Gatter 154 durchgeschaltet wird, welches einerseits UND-Gatter 160 bis 163 freigibt, welche die über tragung der in den Zustandspeichern 170 bis 173 festgehaltenen Signalzuständen in Abhängigkeit von der jeweils adressierten Meßklemme freigeben. In den Zustandsspeichern 170 bis 173 wird ein Datenwort bzw. ein Signalbit von der CptJ 1 abgelegt, welches kennzeichnet, ob eine Verstellung der an dem betreffenden Steuerausgang angeschlossenen technischen Einrichtung erfolgen soll.
  • Gleichzeitig mit der Ausgabe eines derartigen Steuersignals wird über die Verdopplerschaltung 103 das auf der Leitung 10 anliegende Taktsignal verdoppelt, so daß ein diesen übertragungszustand kennzeichnendes Signal bei allen Unterstationen erscheint. Hierdurch ist es der zentralen Datenverarbeitungsanlage beispielsweise möglich, die Abgabe von Steuersignalen auch noch von weiteren Bedingungen abhängig zu machen, so daß der Steuerzustand in der Ausgangseinheit gemäß Figur 3 nur im Fall der Verdoppelung des Taktsignals eingenommen wird, während in den übrigen Fällen während des Taktes "7" der Folge von eine Meßstelle kennzeichnenden Taktimpulsen eine Wiederholung der Messung vorgenommen wird. Eine entsprechende Anordnung, mit einem Diskriminator für die Amplitude des Taktsignals 361 und einem Umschalter 366 ist in Figur 3 dargestellt, wobei der Umschalter im Falle des Erscheinens von Taktsignalen mit normaler Amplitude das Signal am Ausgang "7" des Zählers 304 zu den UND-Gattern 311 bis 314 gelangen läßt, während im Falle des Erscheinens von Taktsignalen mit vergrößerter Amplitude eines der UND-Gatter 351 bis 354 angesteuert wird.
  • Im Zusammenhang mit dem zuvor dargestellten Datenübertragungssystem ist es von Bedeutung, daß die Übertragung von Daten jeweils während der übrigen Datenverarbeitung durch die zentrale Anlage vorgenommen wird, wobei die Taktsteuerung des Rechners 1 ebenfalls vom Oszillator 100 abgeleitet wird und durch die Ausgangs impulse des Teilers 101 jeweils im Rechner 1 ein "Interrupt"-Signal ausgelöst wird, welches die für die Datenübermittlung erforderlichen Verarbeitungen auslöst. Es ist dabei weiterhin ersichtlich, daß die Funktionen der in den Figuren 1 bis 3 blockschaltungsmäßig dargestellten Logik-Baugruppen ebenfalls vom Rechner 1 und den zugeordneten Speichern 2 und 3 übernommen werden kann, wobei die logischen Verknüpfung durch einen entsprechenden Programmablauf und die Signalzustände durch die Zuordnung entsprechender Speicherplätze realisiert wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Übertragungssystem zur Ubermittlung von haustechnischen Daten P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Übertragungssystem zur Übermittlung von haustechnischen Daten, insbesondere von Klima- oder Betriebsdaten, mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage sowie Steuer-bzw. Regeleinrichtungen enthaltenden dezentralen Unterstationen, die über eine gemeinsame Taktimpulsleitung so- wohl untereinander als auch mit der zentralen Datenverarbeitungsanlage verDunden sind, g e k e n n z e i c h n e t durch eine weitere zu der gemeinsamen Taktimpulsleitung parallele Signalleitung, erste Schaltmittel, welche in Synchronität mit einzelnen, Markierungsimpulse bildenden, Taktimpulsen die Vbermittlung jeweils eines einzelnen Binärsignals auf der parallelen Signalleitung auslösen, zweite Schaltmittel, welche zyklisch aufeinanderfolgend jeweils für eine eine vorgegebene Impulsanzahl enthaltende Folge von Takt impulsen die Datenübertragung von oder zu einzelnen der Unterstationen synchron mit den Takt impulsen durchschalten, sowie dritte Schaltmittel, welche in Synchronität mit der Auswahl mindestens einer vorbestimmten der Unterstationen die Taktimpulserzeugung unterbrechen, mit Umschaltmitteln, welche anstelle der Übermittlung des einzelnen Binärsignals die Erzeugung, Übertragung und Auswertung von Impulsfolgen veranlassen, welche jeweils ein Analogsignal in Form von pulsdauer- oder pulsfrequenzmodulierten Signalen reprdsentieren, wobei die Unterbrechung der Taktsignalerzeugung nach der Übermittlung des Analogsignals aufgehoben wird.
  2. 2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb der einer einzelnen Unterstation zugeordneten Folge von Impulsen dem Markierungsimpuls jeweils eine Anzahl von Vorimpulsen vorangeht
  3. 3. Übertragungssystem nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb der einer einzelnen Unterstation zugeordneten Folge von Impulsen jeweils zwei Markierungsimpulse vorgesehen sind
  4. 4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, e d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils einer der Impulse die Richtung der Datenübertragung von bzw. zu der Unterstation kennzeichnet.
  5. 5. Übertragungssystem nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e D t daß die Richtung der Übertragung zusätzlich durch die verwendete Impulsamplitude unterschieden ist
  6. 6. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e e 2 X 3 e i c h n e e t t , 8 jeweils der zweite der Impulse einen Kontrollvergleich mit der bei dem ersten Impuls vorgenommenen Datenübertragung weran laßt.
  7. 7. Ubertragungssystem nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verifizierung der Datenübertragung mittels einer Poaritätsumkehr des zu übertragenden Signals und einem anschließenden Vergleich der empfangenen Datensignale ausgeführt wird.
  8. 8. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Zeitgebermittel zum Erzeugen der Taktimpulsfolge alternativ als Zeitgebermittel bei der Kodierung bzw.
    Dekodierung bei der pulsfrequenz oder pulsphasengesteuerten übertragung dienen.
  9. 9. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenoen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jeder Unterstation eine Mehrzahl von Datenein- bzw.
    -ausgängen zugeordnet ist.
  10. 10. Datenübertragungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die zentrale Datenverarbeitungsanlage eine Interruptstruktur aufweist, wobei die Datenübertragung zu bzw. von den Unterstationen mittels einer Interruptsteuerung erfolgt.
  11. 11. Datenübertragunyssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß bei der übertragung pulsfrequenzmodulierter Datensignale die Dekodierung durch Messung der rolgezeiten aufeinanderfolgender Impulse vorgenommen wird.
  12. 120 Datenübertragungssystem nach einem der vo-rangshenden Ansprüche , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Datenübertragung von bzw. zu den Betrieb der an geschlossenen haus technischen Anlage kennzeichnende Daten enthaltenden jeweils einer Unterstation zugeordneten, Zustandsregistern erfolgt
  13. 13. Datenübertragungssystem nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t a daß in die Zu standsregister sowohl Steuerdaten als auch Regelungsdaten einles- und abfragbar sind
  14. 14. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, d a d u 9 c h g e k e n n z e i c h n e e t t , daß der Zugriff zu den Zustandsregistern durch die Unter stationen, die zentrale Datenverarbeitungsanlage bzw. von einem Bedienungspult erfolgen kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0345493A1 (de) * 1988-06-08 1989-12-13 Landis & Gyr Technology Innovation AG Anordnung zur Überwachung, Steuerung und Regelung einer betriebstechnischen Anlage eines Gebäudeautomationssystems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0345493A1 (de) * 1988-06-08 1989-12-13 Landis & Gyr Technology Innovation AG Anordnung zur Überwachung, Steuerung und Regelung einer betriebstechnischen Anlage eines Gebäudeautomationssystems

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