DE3123603A1 - "jagdgewehr" - Google Patents

"jagdgewehr"

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DE3123603A1
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DE
Germany
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barrels
trigger
firing pin
bridge
assigned
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Withdrawn
Application number
DE19813123603
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English (en)
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Salvatore Lodrino Brescia Bettinsoli
Carlo Pedersoli
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BETTINSOLI SAIVATORE
Original Assignee
BETTINSOLI SAIVATORE
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/20Double-trigger arrangements having the possibility of single-trigger actuation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/39Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types
    • F41A19/41Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types for breakdown guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/06Plural barrels

Description

  • Jagdgewehr
  • Die Erfindung betrifftkin Jagdgewehr der sogenannten Drillingsart, das zwei einander zugeordnete und miteinander ein Paar bildende äußere Läufe und einen zwischen den äußeren Läufen angeordneten mittleren Lauf, eine Brücke, mit der die Läufe über Zapfen verbunden sind, damit sie durch Winkelverstellung geöffnet und verschlossen werden können, und einen schlittenartig beweglichen Riegel besitzt, der zum Verriegeln der Läufe mit der Brücke und zu deren Entriegeln dient und von einem Entriegelungsorgan gesteuert wird, das in bekannter Weise an der Brücke angebracht ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Jagdgewehr und insbesondere ist sie auf ein Jagdgewehr der sogenannten Drillingsart mit direkter Perkussion oder mit geschleudertem Schlagbolzen gerichtet, das zwei miteinander ein Paar bildende Läufe für das oder Patronen Verschießen von Eartuschen/eines bestimmten Kalibers hat, sowie einen dritten Lauf, der in eine Mittelstellung mit Bezug auf die beiden ein Paar bildenden äußeren Läufe angeordnet ist und dazu dient, Geschosse eines anderen Ealibers zu verschießen.
  • Es sind bereits Gewehre der vorgenannten Art bekannt, bei denen der dritte Lauf in seiner mittleren Stellung unterhalb der beiden miteinander ein Paar bildenden Läufe angeordnet ist.
  • Diese bekannten Gewehre haben im übrigen einen Perkussionsmechanismu.
  • der der Anordnung der entsprechenden Läufe angepasst ist.
  • Demgegenüber besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Jagdgewehr der vorgenannten Art zu schaffen, das drei Läufe besitzt, von denen zwei paarweise einander zugeordnet sind und ein bestimmtes Kaliber besitzen, während der dritte Lauf oberhalb der beiden miteinander ein Paar bildenden Läufe angeordnet ist, wobei diese Anordnung am zweckmässigsten für eine bessere Möglichkeit beim Zielen und Anvisieren mit dem Gewehr ist.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Jagdgewehr der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem der dritte Lauf tangential zu den beiden ein Paar miteinander bildenden Läufen in solcher Weise angeordnet ist, daß der Abstand in der Höhe zwischen den Achsen der Läufe so gering wie möglich ist, ohne daß jedoch diese Läufe koplanar sind oder in derselben Ebene liegen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Mechanismus zu schaffen, der ein gleichzeitiges Spannen der den drei Läufen entsprechenden Schlagbolzen als Folge des Öffnens des Gewehrs durch Winkelverstellung der Läufe gegenüber der Brücke gestattet, sowie ein wahlweises und aufeinanderfolgendes Auslösen der Schlagbolzenldas mit derselben Anordnung für die Sicherung des Mechanismus geregelt wird.
  • Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen daß der mittlere Lauf in tangentialer Anordnung zwischen den beiden miteinander ein Paar bildenden äußeren Läufen so vorgesehen ist, daß er in einer Ebene oberhalb der Achsen der äußeren Läufe enthalten ist, daß den drei Läufen ebenso viel unter Federwirkung stehende, zu der Art der sogenannten direkten Aktion oder der Schleuderung gehörende Schlagbolzen zugeordnet sind, die'mit Hilfe des Riegels beim Öffnen der Läufe in ihre Spannstellung verstellbar sind, und daß die den beiden äußeren Läufen zugeordneten Schlagbolzen mit Hilfe eines gemeinsamen Abzugs separat und nacheinander auslösbar sind, während der den mittleren Lauf entsprechende Schlagbolzen mit Hilfe eines zweiten Abzugs auslösbar ist, wobei den beiden Abzügen Sicherungs- und Steuerorgane zugeordnet sind, die zur Sicherung und Steuerung der Betätigung eines Hahnes oder beider. Hähne dienen. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß der schlitteriartige Riegel in der Brücke in Längsrichtung geführt ist und unter der Wirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, ihn in Richtung auf den Stollen der Läufe zu verstellen, daß am mittleren Bereich des Riegels ein Bügel befestigt ist, der sich in Richtung auf die Schlagbolzen erstreckt und dazu bestimmt ist, auf Bunde an den Schlagbolzen einzuwirken, um diese beim Öffnen der Läufe in den gespannten Zustand zu überführen, und daß im unteren Teil des Riegels eine Rastausnehmung vorgesehen ist, der ein Zahn eines Sperrhebels zum Blockieren des Riegels in der- zurückgezogenen Stellung bei geöffneten Läufen zugeordnet ist, welcher Sperrhebel in Richtung auf die Rastausnehmung des Riegels unter Einwirkung einer Feder und von der Rastausnehmung weg durch den Stollen verstellbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Jagdgewehr gemäß der Erfindung in einer Seitenansic in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine den Mechanismus zum Spannen und Lösen der Schlagbolzen enthaltenieTeildarstellung der Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt in größerem Maßstab, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2 in noch größerem Maßstab, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2 wiederum in größerem Maßstab, Fig. 5 und 6 die Anordnung zum Spannen der Schlagbolzen in der Ruhestellung und in der Arbeitsstellung in einer Seitenansicht im Schnitt, Fig. 7 und 8 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 2, mit deren Hilfe der Zustand beim Spannen und beim Lösen eines der Schlagbolzen oder der Schlagbolzen, z.B. des dem rechten äußeren Lauf zugeordneten Schlagbolzens dargestellt wird, in einer Seitenansicht im Schnitt und in größerem Maßstab, Fig 9 eine Anordnung entsprechend der Anordnung nach Fig. 7 und 8, jedoch mit Bezug auf den linken äußeren Lauf in derselben Darstellungsweise wie in Fig. 7 und 8, Fig.1o die Anordnung nach Fig. 9 in einem Schnitt gemäß der Linie Z-X der Fig. 9, Fig.11 die Anordnung nach Fig. 2 in dem Zustand nach dem Auslösen des dem dritten, mittleren Lauf zugeordneten Schlagbolzens und nach Einstellen des Visierstücks in einer Seitenansicht im Schnitt und in größerem Naßstab, Fig 12 eine weitere Einzelheit der Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht und in größerem Maßstab, Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie XIIi-XIII der Fig. 1 in größerem Maßstab und Fig. 14 eine Einzelheit hinsichtlich eines dritten Verriegelungs punktes in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung und in größerem Maßstab.
  • Das erfindungsgemäße Gewehr enthält eine Brücke 19 an deren vorderem Teil mit Hilfe des in Querrichtung verlaufenden Zapfens 2' der Block 2 angebracht ist, der drei Läufe 3,3' und 4 trägt und unten den Stollen 5 aufweist, mit dem ein schlittenartiger Riegel 6 für das Schließen und Öffnen der Läufe auf bzw. mit Bezug auf die Brücke zusammenwirkt. Erfindungsgemäß sind die drei Läufe in solcher Weise angeordnet, daß zwei von diesen Läufen mit einem vorbestimmten Kaliber, d.h. die Läufe 3,3', miteinandez ein Paar bilden, während der Lauf 4 eines anderen Kalibers in einer mittleren Stellung oberhalb der beiden miteinander ein Paar bildenden Läufe angeordnet ist, wie in Fig. 13 dargestellt Jedem Lauf 3,3' und'4 ist ein Schlagbolzen 13,13',14 von der Art zugeordnet, die als Art mit direkter Aktion oder als mit geschleudertem Bolzen ("Lanciato") bezeichnet wird; jeder Schlagbolzen 4 besteht aus einem stangenförmigen Element, das in geeigneter Weise in der Brücke geführt ist und durch eine Feder 15,15' 16 belastet wird, die bestrebt ist, den Schlagbolzen in Richtung auf den Lauf vorzubewegen, wobei die Feder zwischen einem mittleren Bund 17,17',18 am entsprechenden Schlag bolzen und einem festen Teil der Brücke eingreift.
  • Der oben genannte schlittenartige Riegel 6 ist in der Brücke 1 bzw. beeinflusst geführt und wird von einer Feder 7 beansprucht/, die in in Richtu auf den Stollen 5 verstellt hält. Dieser Riegel besitzt an seine Ende zwei Nasen 8, die dazu bestimmt sind, in entsprechende Ausnehmungen 9 einzugreifen, die am Stollen 5 für das Schließen und Verriegeln der Läufe an der Brücke 1 vorgesehen sind.
  • Der Riegel 6 besitzt im übrigen eine obere Schulter 6', an der das Entriegelungsorgan 1o angreift, das in an sich bekannter Wei an der Brücke 1 angeordnet und an dieser verstellbar ist, um den Riegel nach hinten zu verstellen und die Läufe für ihr Öffnen zu entriegeln. Das Entriegelungsorgan wird für die Rückkehr in die Ruhestellung oder in die Schließstellung durch eine Feder 11 beansprucht bzw. belastet.
  • Im unteren Teil des Riegels 6 ist eine Rastausnehmung 12 vorgesehen, der ein Sperrhebel 20 zugeordnet ist mit einem Rastzahn 20", der unterhalb des Riegels vorgesehen ist.
  • Wenn die Läufe geschlossen sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist, stützt sich der Stollen auf dem Sperrhebel 20 ab, um auf diese Weise diesen in Abstand von der Rastausnehmung 12 des ihre, Riegels 6 zu halten. Am Sperrhebel 2c greift eine Feder 21 an, die, wenn die Läufe entriegelt werden sollen, den Hebel 20 in Richtung auf den Riegel 6 verstellt, damit der Zahn 20 in die Rastausnehmung 12 eingreift, um die Rückkehr des Riegels in die Verriegelungsstellung zu verhindern, wenn das Gewehr offen ist.
  • Im mittleren Teil des schlittenartigen Riegels 6 ist ein Bügel 22 befestigt, der sich in Richtung auf die Schlagbolzen 13,13?,14 erstreckt und drei Schlitze 23,23',24 aufweist, in denen sich die Schlagbolzen erstrecken. Der Bügel ist dazu bestimmt, gegen die mittleren Bunde 17,'17",18 der Schlagbolzen anzuschlagen und mit diesen zusammenzuwirken, um die Schlag bolzen in die Spannetellung oder den Spannzustand beim Öffnen der Läufe zu überführen In der Tat bewirkt das Öffnen der Läufe durch Drehung um den Zapfen 22 in an sich bekannter Weise die Betätigung der beiden Hebelpaare 25,26, vgl. Fig. 5 und 6, wodurch die linearen Verstellbewegungen nach hinten von zwei Spannstangen 27 bewirkt werden, die durch die entsprechenden Rückstellfedern 27' belastet sind Am Riegel 6 ist ein Abfangorgan 28 vorgesehen, das geeignet ist, mit den Spannetangen 27 zusammenzuwirken, um die Feststellung nach hinten des Riegels und das Spannen der Schlagbolzen durch Vermittlung des Bügels 22 zu bewirken, nachdem der Riegel verstellt worden ist mit Bezug auf das Entriegelungsorgan 1o und die Läufe geöffnet worden sind.
  • Im besonderen ist das Abfangorgan 28 am Riegel 6 bei 29 angelenkt und es besitzt einen in Querrichtung verlaufenden Abschnitt mit einem nockenartigen Profil 30, der oberhalb des Riegels verläuft und die beiden seitlichen Arme 31 miteinander verbindet, die jeweils eine Ausnehmung 32 besitzen, in die sich eine entsprechende Spannstange 27 einlegt, wenn das Gewehr geschlossen ist, sowie eine Anschlagpartie 33, die geeignet ist, das Ende der vorgenannten Stange beim Spannen abzufangen.
  • Das Abfangorgan 28 wird von unten her von einer Feder 34 beeinflußt, die bestrebt ist, es nach oben durch Drehung um den entsprechenden Zapfen zu verstellen. In entgegengesetzter Richtung greift hingegen am Abfangorgan 28 eine Stange 35 an, die am Entriegelungsorgan 1o befestigt ist und mit diesem verstellbar ist und die auf das Nockenprofil der nockenartigen Partie 30 einwirkt. An den Seiten des Riegels 6 sind zwei Stifte 36-befestigt, jeweils einer pro Seite, die sich im hinteren Teil der Arme 31 befinden und mit diesen zusammenwirken.
  • Zum besseren Blockieren und Verriegeln der Läufe ist an der Brücke ausser den beiden durch die Nasen 8 des Riegels 6 gebildeten Schließpunktenein dritter Schließpunkt vorgesehen, der aus einer Verriegelungsstange 9o gebildet wird, die in der Brücke geführt ist und ein Ende 91 besitzt, das dazu bestimmt ist, in-eine Ausnehmung 92 einzugreifen, die an dem aie Läufe tragenden Block 5 vorgesehen ist. Wie in den Fig. 11 und 14 dargestellt ist, wird die Verriegelungsstange 90 in der einen Richtung durch eine Feder 93 belastet, die bestrebt ist, das Ende 91 in der Ausnehmung 92 eingelegt zu halten, und in der anderen Richtung wird die Verriegelungsstange 9o durch den Bügel 22 des Riegels 6 über einen Hakenabschnitt 94 beeinflußt, der mit einem Anschlag zusammenwirkt, der an dieser Stange zur Verstellung der letzteren nach hinten vorgesehen ist.
  • In der Praxis hält die Stange 35 dann, wenn das Gewehr verschlossen ist und das Entriegelungsorgan sich in der Ruhestellung befindet, das Abfangorgan 28 nach unten verstellt. Unter diesen Umständen befinden sich der Riegel 6 und die Verriegelungsstange 9o in der Verriegelungsstellung der Läufe, während die Spannstangen 27 vollständig nach vorn verstellt sind und ihre hinteren Enden sich in den Ausnehmungen 32 der Arme des Abfangorgans 28 eingelegt befinden, wie in Fig. 5 der Zeichnung dargelegt ist.
  • Im Gegensatz hierzu erhält man mit der Verstellung des Entriegelungsorgans 1o durch Öffnen der Läufe ein Gleiten der Stange 35 am Nockenabschnitt 30 des Abfangorgans in dem Sinne, daß dieses letztere freigegeben wird und seine Verstellung nach oben durch die Feder 34 gestattet wird, gleichzeitig mit einer Verstellung nach hinten des Riegels 6 und der Stange 90 um das Offnen der Läufe zu gestatten.
  • Mit der kombinierten Bewegung nach hinten des Riegels und nach obe;; den Abfangorgnrwß 28 wird erreicht, daß der Bügel 22 Seite an Seite mit den Bunden der Schlagbolzen 13,13' 14 liegt, ausserdem werden die Anschlagpartien 33 der Seiten des Abfangorgans vor die Enden der Spannstangen 27 positioniert, wie in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt ist.
  • Auf diese Weise erhält man mit dem anschließenden Öffnen der Läufe durch Winkelverstellung das Spannen der Schlagbolzen.
  • In der Tat entspricht diesem Öffnen, wie bereits oben gesagt worden ist, die Verstellung nach hinten der Spannstangen 27, die gegen die entspr-echenden Abschnitte 33 des Abfangorgans 28 wirken und hierbei eine gleiche Verstellung nach hinten des Riegels 6 und mit diesem über den mit den Zwischenbunden 17,17', zusammenwirkenden Bügel 22 auch der Schlagbolzen 13, 13' 14 bewirken.
  • Jeder der den beidenmiteinanderein Paar bildenden Läufe 3,3' entsprechenden Schlagbolzen 13,13' wird im Spannzustand blockiert mit Hilfe eines Kölbchens 37,37' mit einem Verriegelungszahn 38, 38', der in eine Rastausnehmung 39, 39' eingreift, die am Schlag bolzen in der Nähe seines hinteren Endes vorgesehen ist. Dieses Eölbehen 37,37' ist radial und von unten nach oben gegenüber dem entsprechenden Schlagbolzen ausgerichtet und am Ende eines schwingenden Schnapphebels 40, 40' angelenkt, dessen entgegengesetztes Ende einer Nase 41, 41' zugeordnet ist, die mit einem ersten Abzug oder Hahn 42 fest verbunden ist. Dieser letztere, der die Funktion eines Monoabzugs hat, ist am unteren Schutz angelenkt und so vorgesehen und ausgebildet, daß zunächst der eine Schlagbolzen 13 und dann der andere Schlagbolzen 13' ausgelöst oder freigegeben wird, die jeweils den beiden miteinander ein Paar bildenden Läufe 3,3' zugeordnet sind. Jedes Kölbchen 37,37' und/oder der entsprechende Schnapphebel 40,40' wird durch eine Feder 43,43' beansprucht und belastet, die bestrebt ist, das Kölbchen ständig in Richtung auf den Schlagbolzen zu verstellt und das entgegengesetzte Ende des Schnapphebels benachbart zur entsprechenden Nase des steuernden Abzugs 42 zu halten.
  • Für das Freigeben oder Lösen der beiden Schlagbolzen 13,13' nacheinander durch den Abzug 42 ist vorgesehen, daß einer der Schnapphebel, z.B. der Hebel 4c, der dem Schlagbolzen 3 entspricht, mit der entsprechenden Nase 41 des Abzugs 42, vgl. Fig. 8 und 10, in direktem Kontakt steht, während der Schnapphebel 40', der dem anderen Schlagbolzen 13' zugeordnet ist, eine Ausnehmung 40" besitzt und indirekt oder mittelbar mit der entsprechenden Nase 412 des Abzugs über einen Distanzflügel 44 zusammenwirkt, vgl.
  • Fig. 9 und 10. Dieser letztere ist an der Seite eines Elementes 45 in der Gestalt eines umgekehrten U vorgesehen, das pendelartig an einem Zwischenabschnitt 46 angelenkt ist, der am Unterschutz befestigt ist, und es wird von einer Feder 47 beansprucht bzw belastet, die bestrebt ist, das Element selbst verstellt zu halten, derart, daß normalerweise der Distanzflügel 44 sich zwischen die Nase 41' des Abzugs 42 und des Schnappheibels 4o entsprechend der Ausnehmung 40" einlegt. Das Element 45 in Gestalt eines umgekehrten U wird demgegenüber entgegen der Feder 47 verstellt, um den Distanzflügel 44 vom Schnapphebel 4o' unter der Wirkung eines mit dem Schlagbolzen 13, d.h. mit dem Bund des Schlagbolzens, der dazu bestimmt ist, als erster ausgelöst zu werden, fest verbundeijen Druckstücks 48 zu entfernen. In der Praxis verstellt beim Spannen der Schlagbolzen das Druckstück 48 des Schlagbolzens 13 das pendelartig angelenkte Element 45, um den Flügel 44 von der Nase 41' und vom Schnapphebel 40' zu entfernen und ihn in dieser Stellung zu halten, bis der Schlagbolzen 13 gelöst worden ist. Nach dem Lösen des Schlagbolzens 13 unter der Wirkung des Abzugs 42, der direkt auf den Schnapphebel 40 wirkt, verstellt sich das pendelartige Element 45, sobald die Wirkung auf den Abzug nachge lassen hat, unter der Wirkung der entsprechenden Feder 47, wobei der Distanzflügel 44 zwischen die Nase 41' und den Schnap; hebel 40' eingelegt wird. Erst dann wird es möglich, den Schlagbolzen 13' zu lösen; indem man auf-den Abzug 42 einwirkt. Dank dieser Anordnung ist das Lösen der beiden den miteinander ein Paar bildenden Läufen zugeordneten Schlagbolzen 13,13' geregelt, dieses Lösen erfolgt immer in der gewünschten Reihenfolge.
  • Hinsichtlich des Schlagbolzens 14,der dem dritten Lauf 4 entspricht, wird dieser in der Spannstellung, vgl. Fig. 2, von einem schwenkbaren Schnapphebel 50 eingehakt gehalten, dessen eines Ende einen Rastzahn 50' besitzt, der dazu bestimmt ist, in eine Rastausnehmung 52 am Schlagbolzen 14 einzugreifen.
  • Das entgegengesetzte Ende des Hebels 15 ist mit einem Auslösekolben 51 verbunden, der in der Brücke 1 geführt ist und an einem zweiten Abzug oder Hahn 53 angelenkt ist, der dazu bestimmt ist, das Auslösen des Schlagbolzens 14 zu steuern.
  • Der korrekte Kontakt zwischen dem Hebel 50 und dem Kolben 51 wird mit Hilfe einer Feder 5Lb sichergestellt, die im Kölbchen selbst enthalten ist und'die Wirkung des Rastzahnes 50' in der Rastausnehmung 52 auch beim Spannen des Schlagbolzens 14 sicherstellt.
  • Der.Abzug 53 ist bei 55 am Unterschutz angelenkt, hinter dem Abzug 42, und er wird von einer Feder 56 über eine Schraube 57 beeinflusst, die mit dem Abzug 53 in Eingriff steht, wobei sie regulierbar von aussen her durch eine Bohrung 58 hindurch einschraubbar und ausschraubbar ist, die am Unterschutz vorgesehen ist, wobei man auf diese Weise das Einstellen der Feder und demzufolge der Empfindlichkeit des Abzugs variieren kann.
  • Die Feder 56 stellt ausserdem die Rückkehr des Abzugs 53 in die Ruhestellung und die Anordnung des Hebels 50 in der Stellung, in der der entsprechende Schlagbolzen 14 eingehakt gehalten wird, sicher.
  • Den oben beschriebenen Schlagbolzen 13,13' 14 des Gewehrs sind ausserdem noch optische Anzeigen zum Anzeigen des gespannten Zustand-s zugeordnet, die jeweils aus Stangen 6f,63',64 bestehen, die senkrecht ausgerichtet und in seAkrechter Richtung verstellbar sind, uni aus der Brücke 1 vorzustehen, wenn die Schlagbolzen gespannt sind Zu dem obigen Zweck besitzt jeder Schlagbolzen einen Bereich 65 mit geneigter Ebene, der in Richtung der Verstellbewegung für das Spannen des Schlagbolzens geneigt ist, und auf dieser geneigten Ebene stützt sich unter ständiger Einwirkung einer Feder 66 die dem Schlagbolzen zugeordnete Stange ab, wobei diese Stange und diese Feder in einer in geeigneter Weise an der Brücke befestigten Führungsbüchse geführt und montiert sind.
  • Im wesentlichen dann, wenn die Schlagbolzen in die Spannstellung verstellt worden sind, werden die Stangen 63,63', 64 von der schrägen Ebene des entsprechenden Schlagbolzens nach oben geschoben, derart daß sie aus der Brücke heraustreten,um 5 sichtbar den gespannten Zustand anzuzeigen. Beim Loslösen und Vorschnellen jedes Schlagbolzens geht die entsprechende Stange gemäß der abfallenden geneigten Ebene 65 wieder zurück, um in der Brücke versenkt zu werden.
  • Am oberen Teil der Brücke 1 ist eine Sicherung montiert, die aus einem Schlitten 67 besteht, der mindestens einen nach unten gerichteten Ansatz 68 besitzt, der dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Anschlag 69 zusammenzuwirken und mit diesem einzugreifen, der mit dem ersten Abzug 42 fest verbunden ist.
  • Seinerseits weist der zweite Abzug oder Hahn 53 einen schnabelartigen Vorsprung 53' auf, der dazu bestimmt ist, mit einem Stift 70 einzugreifen und zusammenzuwirken, der am ersten Abzug oder Hahn oder an dem Anschlag 69 befestigt ist, wie insbesonder in Fig. 2 gezeigt ist. Die Kopplung des Vorsprungs 53' mit dem Stift 70 hat die Aufgabe, sicherzustellen, daß der zweite Abzug während der Betätigung des ersten Abzugs für das Verschießen der Kartuschen in den miteinander ein Paar bildenden Läufen angehalten wird und auf diese Weise das unkontrollierte Auslösen des Schlagbolzens 14 verhindert wird.
  • Am Schlitten 67 ist im übrigen eine Schubstange 71 befestigt, die in der Brücke 1 in Längsrichtung verstellbar ist; diese Schubstange besitzt ein hinteres Ende 71', das dazu bestimmt ist sich zwischen das obere Ende des Auslösekölbchen 51, das mit dem zweiten Abzug 53 verbunden ist, und die innere Oberfläche der Brücke 1 zwischenzulegen.
  • Das vordere Ende 71" der Schubstange 71 ist demgegenüber dazu bestimmt, als Folge der Verstellbewegung des Sicherungselementes 67 gegen eine Pleuelstange 72 zu wirken, die ihrerseits über ein Hebelsystem 73 ein klinkenartiges Visierstück 74 steuert.
  • Dieses letztere ist verstellbar zwischen einer horizontalen abgesenkten Stillung, die einelVersenkung im Innerer. einer zu diesem Zweck an der Brücke vorgesehenen Aufnahme entspricht, vgl Fig. 12, und einer senkrechten Stellung, in der es gegenüber der Oberseite der Brücke vorsteht, vgl. Fig. 11, wenn die Waffe für den Abschuß des Geschosses im dritten Lauf 4 mit dem Auslösen des Schlagbolzens 14 durch den zweiten Abzug 53 vorbereitet wird Um kontrollieren zu können, ob die Waffe gesichert ist, und um diese Waffe für das Abschießen von Kartuschen oder Patronen in den einzelnen miteinander ein Paar bildenden bäumen 3,3' und/ oder des Geschosses im Lauf 4 vorzubereiten, ist vorgesehen, daß das schlittenartige Sicherungselement 67 verstellbar und feststellbar ist in drei verschiedenen Längsstellungen, die durch die federnde Raste 75 in Zusammenwirken mit den Ausnehmungen 76,77,78 definiert werden.
  • In einer ersten Stellung ist der Schlitten 67 an der Brücke vollständig nach hinten verschoben, wobei sein entsprechender Ansatz 78 dem Anschlag 69 des ersten Abzugs 42 gegenüberliegt, während das Ende 71' der Schubstange 71 zwischen dem Sölbohen 51 des zweiten Abzugs 53 und der Brücke liegt Unter diesen Bedingungen werden sowohl der Stift, wie auch der zweite Abzug daran gehindert, sich zu verstellen, weswegen die Waffe vollständig gesichert ist.
  • Eine mittlere Stellung des Schlittens 67, die durch das Einliegen der federnden Raste 75 in der Ausnehmung 77 definiert wird, gestattet das Auslösen lediglich der Schlagbolzen 13,13' für das Abschießen der Patronen in den miteinander ein Paar bildenden äusseren Läufen 3,3'. In der Tat erhält man mit dem sich in dieser Stellung befindenden Element 67 das Entfernen des Ansatzes 78 vom Anschlag des ersten Abzugs 42, während das Ende 71' der Stange 71 noch immer zwischen dem Kölbchen 51 des zweiten Abzugs 53 und der Brücke 1 zwischengelegt ist. Auf diese Weise kann der erste Abzug 42 für die Steuerung der Schlagbolzen 13,13 gehandhabt und betätigt werden, während der zweite Abzug noch sichergestellt bleibt.
  • Mit einer ersten Betätigung des Abzugs 42 erzielt man das- Auslösen des Schlagbolzens 13 für das Abschießen der Patrone im Lauf 3.
  • Nach dem Auslösen des Schlagbolzens 13 verstellt sich das pendelartig angelegte Element 45, an dem, wie oben bereits gesagt worden ist, die Partie 48, die mit dem Schlagbolzen fest verbunden ist, nicht mehr angreift, wobei es den entsprechenden Distanzflügel 44 dazu bringt, sich zwischen die Nase 41' des Abzugs 42 und den Schnapphebel 4o', der dem Schlagbolzen 13' entspricht, zwischenzulegen. Auf diese Weise kann man, wenn man erneut den Abzug 42 betätigt, auch den Schlagbolzen 13' für das Abschießen der Patrone im Lauf 3 auslösen.
  • Wenn das Sicherungselement 67 in der dritten Stellung liegt, die durch das Eingreifen der federnden Raste 75 in die Rastausnehmung 78 definiert wird, vgl. Fig. 11, erzielt man einerseits die Verstellung des Endes 71' der Stange 71 entfernt vom Kölbchen 51 des zweiten Abzugs 43, damit dieser letztere betätigt werden kann, und andererseits die Schub- und Druckwirkung des vorderen Endes 71" der Stange gegen die Pleuelstange 72, um auf diese Weise das klinkenartige Visierstück 74 aus der horizontalen Ruhestellung in die senkrechte Gebrauchsstellung zu überführen. Unter solchen Bedingungen kann man für den Schuß das Ziel anvisieren und ist es möglich, den Schlagbolzen 14 für das Abschießendes Geschosses im dritten Lauf 4 auszulösen.
  • Beim abschließenden Öffnen der Läufe für die Entnahme der Patronenhülsen wird sodann das neue Spannen der Schlagbolzen erzielt, um das Gewehr für den Gebrauch wieder bereitzustellen.
  • Für die Auswahl der Bedingungen für die Sicherung der Waffe und für das Abschießen der Patronen in den einander paanreise zuge-Gei ordneten Läufen und des schosses im dritten, mittleren Lauf kann der Schlitten von Fall zu Fall von Hand verstellt und positioniert werden. Es ist jedoch möglich, Mittel 1oo für die automatische Rückkehr des Schlittens 67 in die Sicherungsstellung beim Spannen der Schlagbolzen und demzufolge auch das automatische Absenken des Visierstücks 74 vorzusehen. In diesem Falle wird die Schubstange 71 in geeigneter Weise z.B. mit dem Riegel 6 verbunden werden, vgl. Fig. 11, und das Gewehr wird normalerweise in der Sicherungsstellung sich befinden, während dem Schützen die Möglichkeit verbleibt, den Schlitten in die Stellung für die Verwendung der miteinander ein Paar bildenden äusseren Läufe oder des dritten mittleren Laufs in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen zu verstellen.
  • Ein weiteres Merkmal des oben beschriebenen Jagdgewehrs betrifft das abnehmbare Anbringen der Stange 80 unterhalb der Läufe des Gewehrs, während bei den bekannten Anordnungen diese Befestigung immer mit Hilfe von Mitteln erzielt worden ist, die in Längsrichtung auf den Zapfen 81 wirken.
  • Demgegenüber ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß innerhalb der Stange 80 ein Träger oder Support 82 vorgesehe ist, der sich in Längsrichtung erstreckt und eine Aufnahme oder Ausnehmung 83 aufweist, die dazu bestimmt ist, den Teil des Zapfens 81 durch Einfädein von oben nach unten aufzunehmen.
  • Aneinander entgegengesetzten Seiten des Trägers oder Supports 82 sind zwei Schwinghebel 84 angelenkte die an einem ihrer Enden jeweils zwei Nasen 85 haben, die aufeinander zu gerichtet sind und in die Aufnahme oder Ausnehmung 83 vorspringen, um in eine am Zapfen vorgesehene Querbohrung 81' einzugreifen. Zwische den einander gegenüberliegenden Enden der Schwinghebel ist eine Feder 86 vorgesehen, die dazu dient, die Nasen 85 dieser Hebel ständig zueinander benachbart und in die Bohrung 81 des Zapfens eingreifend zu halten.
  • Den beiden Schwinghebeln 84 sind schließlich zwei Druckstücke 87 zugeordnet, die einander gegenüberliegend an der Stange 80 vorgesehen und montiert sind und dazu bestimmt sind, die Hebel 84 in dem Sinne zu verstellen, daß die Nasen 85 voneinander entfernt werden, wobei das Lösen und das Trennen der Stange 80 vom Zapfen 81 gestattet wird. Die auf diese Weise realisierte Befestigungsvorrichtung ist besonders einfach und praktisch und gestattet ein leichtes und schnelles Montieren und Abnehmen der Stange 80, einfach indem man auf die Druckstücke einwirkt, wobei die Hand so angeordnet ist, als wenn man die Stangeselbst in die Hand nehmen würde.
  • Es ist zu notieren, daß, obwohl die obige Beschreibung Bezug nimmt insbesondere auf ein Gewehr der sogenannten Drillingsart, die verschiedenen den Komplex bildenden Gruppen und Einheiten nicht nur einander zugeordnet werden können, damit sie insgesamt verwendet werden können, sondern auch separat und voneinander unabhängig behandelt und verwendet werden können, auch in Gewehren anderer Art, ohne daß man hierbei aus dem Schutzumfang der vor liegenden Erfindung heraüstritt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Jagdgewehr Ansprüche Jagdgewehr der sogenannten Drillingsart, das zwei einander zugeordnete und miteinander ein Paar bildende äussere Läufe und einen zwischen den äusseren Läufen angeordneten mittleren Lauf, eine Brücke, mit der die Läufe über Zapfen verbunden sind, damit sie durch Winkelverstellung geöffnet und verschlossen werden können, und einen schlittenartig beweglichen Riegel besitzt, der zum Verriegeln der Läufe mit der Brücke und zu deren Entriegeln dient und von einem Entriegelungsorgan gesteuert wird, das in bekannter Weise an der Brücke angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Lauf (4) in tangentialer Anordnung zwischen den beiden miteinander ein Paar bildenden äusseren Läufen (3,3') so vorgesehen ist, daß er in einer Ebene oberhalb der Achse der äusseren Läufe enthalten ist, daß den drei Läufen (3,3',4) ebensoviel unter Federwirkung stehende, zu der Art der sogenannten direkten Aktion oder der Schleuderung gehörende Schlagbolzen (13,13',14) zugeordnet sind, die mit Hilfe des Riegels (6) beim Öffnen der Läufe in ihre Spannstellung verstellbar sind, und daß die den beiden äusseren Läufen (3,3') zugeordneten Schlagbolzen (13,13') mit Hilfe eines gemeinsamen Abzugs separat und nacheinander auslösbar sind, während der dem mittleren Lauf (4) entsprechende Schlagbolzen (14) mit Hilfe eines zweiten Abzugs auslösbar ist, wobei den beiden Abzügen Sicherungs- und Steuerorgane zugeordnet sind, die zur Sicherung und Steuerung der Betätigung eines Hahnes oder beiderIahne dienen.
  2. 2. Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlittenartige Riegel (6) in der Brücke (1) in Längsrichtung geführt ist und unter der Wirkung einer Feder (7) steht, die bestrebt ist, ihn in Richtung auf den Stollen (5) der Läufe (3,3',4) zu verstellen, daß am mittleren Bereich des Riegels (6) ein Bügel (22) befestigt ist, der sich in Richtung auf die Schlagbolzen (13,13',14) erstreckt und dazu bestimmt ist, auf Bunde (17,17',18) an den Schlagbolzen (13,13',14) einzuwirken, um diese beim Öffnen der Läufe in den gespannten Zustand zu überführen, und daß im unteren Teil des Riegels (6) eine Rastausnehmung (12) vorgesehen ist, der ein Zahn (20') eines Sperrhebels (20) zum Blockieren des Riegels in der zurückgezogenen Stellung bei geöffneten Läufen zugeordnet ist, welcher Sperrhebel (20) in Richtung auf die Rastausnehmung (12) des Riegels unter Einwirkung einer Feder (21) und von der Rastausnehmung weg durch den Stollen (5) verstellbar ist.
  3. 3. Jagdgewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brücke eine Verriegelungsstange (90) geführt ist, deren eines Ende mit dem die Läufe (3,3',4) tragenden Block (2) eingreift und die in einer Richtung unter der Wirkung einer Feder (93) steht, die bestrebt ist, die Verriegelungsstange mit dem Block (2) in Eingriff zu halten, und die in der anderen Richtung von einem hakenförmigen Abschnitt (94) beeinflusst wird, der mit dem am schlittenartigen Riegel (6) befestigten Bügel (22) fest verbunden ist.
  4. 4. Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schlittenartigen Riegel (6) ein Abfangorgan (28) über Zapfen angebracht ist, das mit zwei Spannstangen (27) zusammenwirkt, die beim Öffnen der Läufe durch Winkelverstellung axial verstellbar sind, und das sich vor die Enden der Spannstangen für die Verstellung des Riegels nach hinten für das Spannen der Schlagbolzen einstellt.
  5. 5. Jagdgewehr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfangorgan (28) einen in Querrichtung verlaufenden Abschnitt mit nockenartigem Profil (30) aufweist, der sich oberhalb des schlittenartigen Riegels (6) befindet und zwei Arme (31) miteinander verbindet, die jeweils eine Ausnehmung (32) zur Aufnhame des Endes der entsprechenden Spannstange (27) bei geschlossener Waffe und eine Anschlagpartie (33) aufweist, die dazu dient, das Ende der Spannstange aufzufangen, um den Riegel nach hinten zu verstellen, und daß das Abfangorgan (28) einerseits unter der Wirkung einer Feder (34) steht, die bestrebt ist, den Abschnitt mit nockenartiger Partie (30) nach oben zu verstellen, und andererseits von einer Stange (35) entgegengeset zur Feder (34) gerichtet beeinflußt wird, die während der Betätigung des Entriegelungsorgans (lo) auf die nockenartige Parti (30) einwirkt und sich auf deren Nockenprofil entlang verstellt.
  6. 6. Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der den beiden äusseren Läufen (3,3') entsprechenden Schlagbolzen (13,13') ein Kölbehen (37,37') mit einem Sperrzahn (38,38') zum Verriegeln des Schlagbolzens im gespannten Zustand zugeordnet ist, daß jedes Kölbchen (37,37') am Ende eines schwenkbaren Schnapphebels (40,40') angeordnet ist und unter der Wirkung einer Feder (43,43') steht, die bestrebt ist, es in Richtung auf den entsprechenden Schlagbolzen zu verstellen, und daß die Schnapphebel (40,40') zwei Nasen (41,41') an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Abzuges (42) zugeordnet sind, von denen die eine Nase (41) unmittelbar auf den entsprechenden Schnapphebel (4o) einwirkt, während die andere Nase (41') mittelbar auf den entsprechenden Schnapphebel (40') über einen Distanzflügel (44) einwirkt, der mit einem zwischen einer unwirksamen und einer wirksamen Stellung hin und her verstellbaren Element fest verbunden ist.
  7. 7. Jagdgewehr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Element durch eine Partie (45) in Gestalt eines umgekehrten U gebildet wird, die pendelartig angelenkt ist und in die unwirksame Stellung unter dem Einfluß eines mit einem der beiden den äusseren Läufen (3,3') zugeordneten Schlagbolzen (13,13') verbundenen Schubstückes (46) und in die wirksame Stellung unter dem Einfluß einer Feder (47) nach dem Auslösen des mit dem Schubstück verbundeiien Schlagbolzens verstellbar ist, wobei der unwirksamen Stellung der pendelartig angelenkten Partie das Entfernen des Distanzflügels (44) vom entsprechenden Schnapphebel (4o') entspricht, während der wirksamen Stellung das Einschieben des Distanzflügels zwischen den Schnapphebel und die entsprechende Nase des ersten Abzugs oder Hahnes entspricht.
  8. 8. Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem dem dritten, mittleren Lauf (4) entsprechenden Schlagbolzen (14) ein Schnapphebel (50) mit einem Verriegelungszahn zum Verriegeln des Schlagbolzens in der Spannstellung zugeordnet ist, welcher Schnapphebel (50) mit einem Entriegelungskolben (51) verbunden ist, der seinerseits über Zapfen mit dem zweiten Abzug oder Hahn (53) der Waffe verbunden ist und von diesem gesteuert wird, wobei der Schnapphebel (5o) unter der Wirkung einer Feder steht, die bestrebt ist, ihn in Richtung auf den Schlagbolzen zu verstellen,
  9. 9, Jagdgewehr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Abzug eine Rückstellfeder (56) über eine Regulierschraube (57) zum Einstellen der Federspannung angreift, welche Regulierschraube mit dem Abzug verbunden ist und von ausserhalb der Brücke zugänglich ist.
  10. 10. Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß den Schlagbolzen ,13',14) ebensoviele optische Anzeigen zum Anzeigen des gespannten Zustandes zugeordnet sind, die aus unter Federwirkung stehenden, senkrecht ausgerichteten Anzeigestangen (63,63',64) bestehen, die in senkrechter Richtung verstellbar sind, um von der Brücke vorzustehen, wenn die Schlag bolzen gespannt sind, und in die Brücke zurückgezogen zu sein, wenn die Schlagbolzen ausgelöst sind, welche Anzeige stangen (63,63',64) entlang von schrägen Ebenen verlaufenden Bereichen an den Schlagbolzen zugeordnet sind, mit denen sie zur Erzeugung der Verstellbewegung zusammenwirken.
  11. 11. Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch geken; zeichnet, daß an der Brücke eine Sicherung angebracht ist, die a einem Schlitten (67) mit mindestens einem nach unten gerichteten Ansatz (68), der mit einem mit dem ersten Abzug (42) fest verbundenen Anschlag (69) zusammenwirkt, und aus einer Schubstange (71) besteht, die in der Brücke in Längsrichtung verstellbar ist, und ein hinteres Ende (71') besitzt, das geeignet ist, sich zwischen die Brücke und das mit dem zweiten Abzug (53) verbundene Kölbchen (51) zwischenzulegen, und die weiterhin ein vorderes Ende (71") besitzt, das zur Steuerung eines versenkbaren klinkenartigen Visierstückes (74) dient, und daß der Schlitten (67) verstellbar ist in drei verschiedenen, durch einen federnden Anschlag definierten Längsabschnitten, nämlich um die Waffe zu sichern, um die Betätigung des ersten Abzuges (42) bei gleichzeitiger Sicherung des zweiten Abzuges (53) zu ermöglichen und um die Betätigung des zweiten Abzuges (53) zu ermöglichen, wobei die Rückstellung des Schlittens in die Sicherungsstellung von Hand oder automatisch nach dem Spannen der Spannbolzen erfolgen kann.
  12. 12. Jagdgewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abzug (53) einen Vorsprung (53') aufweist, der mit einem btift (70) zusammenwirkt, der am ersten Abzug (42) oder an dem dem zweiten Abzug zugeordneten Anschlagvorsprung befestigt ist.
  13. 13. Jagdgewehr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Visierstück (74) ein Hebelsystem (73) zugeordnet ist, das mit einer Pleuelstange (72) verbunden ist, die axial mit der Schubstange (71) verstellbar ist, wenn der Sicherungsechlitten in die Stellung überführt wird, in der die Betätigung des zweiten Abzuges ermöglicht wird, wobei die Verstellung der Pleuelstange den ubertritt des Visierstückes aus einer horizontalen Ruhestellung in eine senkrechte Gebrauchsstellung bewirkt.
  14. 14 Jagdgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Befestigung der Stange unterhalb der Läufe besitzt, die folgende Teile enthalten: einen in der Stange befestigten Träger oder Support (82), der eine Aufnahme oder Ausnehmung (83) zum Aufnehmen des Zapfens aufweist, weiterhin zwei Schwinghebel (84), die an einander entgegengesetzten Seiten des Trägers angelenkt sind und å jeweils an ihrem einen Ende zwei gegeneinander gerichtete Nasen (85) besitzen, die in die Aufnahme oder Ausnehmung (83) hineinragen, um in eine in dem Zapfen vorgesehene Querbohrung (81') einzugreifen, und schließlich zwei Brücken (87), die an der Stange gelagert sind und auf die entgegengesetzten Enden der Schwinghebel einwirken, wobei die Schwinghebel unter der Wirkung von mindestens einer Feder stehen, die bestrebt ist, die beiden Nasen aufeinander zu zuführen, während die Brücken die Schwinghebel entgegen der Federwi.rknng beeinflussen, um die Nasen voneinander zu entfernen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2910956A1 (fr) * 2007-01-02 2008-07-04 Jean Bailly Double pistolet mitrailleur
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