DE3122905C2 - Musikinstrument mit elektromechanischer und/oder elektronischer Tonerzeugungsvorrichtung - Google Patents

Musikinstrument mit elektromechanischer und/oder elektronischer Tonerzeugungsvorrichtung

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DE3122905C2
DE3122905C2 DE19813122905 DE3122905A DE3122905C2 DE 3122905 C2 DE3122905 C2 DE 3122905C2 DE 19813122905 DE19813122905 DE 19813122905 DE 3122905 A DE3122905 A DE 3122905A DE 3122905 C2 DE3122905 C2 DE 3122905C2
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Otto 8501 Roßtal Schubert
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches Musikinstrument ist aus der US-PS 37 43 751 bekannt. Hiermit sollen Trommel(Schlagzeug)-Geräusche einem Saiteninstrument unterlegt werden. Entsprechende elektronische Einrichtungen mit Zu- und Abschaltungen sind vorgesehen.
Ferner kennt man ein Gerät zum Hervorbringen von Tönen in Form der mittelalterlichen Maultrommel. Sie ist in Art eines Hufeisens geformt und besitzt eine von außen anzupfbare Metallzunge, die beim Anzupfen einen bestimmten Ton erzeugt. Der offene Hals der Maultrommel wird an die Zähne gelegt, die Metallzunge wird angezupft und durch Veränderung der Mundstellung, bzw. der Mundhöhle können von der Person die Oberwellen beeinflußt werden. Allerdings ist die Variationsbreite der erzeugbaren Töne relativ gering, da nur von einem einzigen Grundton, nämlich dem Ton der Metallzunge, ausgegangen werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend auszugestalten, daß es der hiermit sich befassenden Person bei der Erzeugung von Tönen einen gegenüber der Maultrommel wesentlich größeren Tonumfang mit entsprechenden Tonfolgen ermöglicht
Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Hiermit sind praktisch alle gewünschten Töne oder Tonfolgen erzeugbar und entsprechend der jeweiligen Mundstellung der spielenden Person variierbar. Hierdurch lassen sich die interessantesten Effekte im gesanglichen bzw. musikalischen Vortrag erzielen, und zwar sowohl für die
sogenannte leichte Musik als auch klassische Musik, Volksmusik usw. Überraschenderweise gibt also die Kombination der Merkmale des Oberbegriffes und der des Kennzeichens des Anspruches 1 eine neue und sehr vielseitige Gestaltungsmöglichkeit von Tönen. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Musikinstrumenten hängt bei einem solchen Hilfsgerät Art und Höhe der von der Person nach außen abgestrahlten Töne weitgehend von ihr selber ab, nämlich wie sie durch Veränderung der Mundhöhle die aus dem Zusatzgerät kommenden Töne verändert. Diese Anwendung des nahezu vergessenen Maultrommelprinzips in Verbindung mit einer neuen Gestaltung des Musikinstrumentes führt zu einer gänzlich neuen Art der modernen musikalischen Darbietung. Hinzu kommt der Vorteil, daß ein Musikinstrument nach der Erfindung mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsformen zu entnehmen. Die Zeichnung ist dabei nur schematisch zu verstehen.
Das Zusatzgerät 1 ist mit einem elektroakustischen Wandler 2 versehen, der über eine elektrische Leitung 3 ihm zugeführte elektrische Tonschwingungen in akustisehe Schwingungen 4 umwandelt, die durch das Mundstück 5 in die Mundhöhle einer Person gelangen können. Das Mundstück 5 kann gemäß der Zeichnung stutzeuähnlich sein. Im Prinzip genügt aber auch eine Öffnung in der Gehäusewandung des Zusatzgerätes 1.
Wesentlich ist nur, daß dafür gesorgt wird, daß der Schall 4 praktisch vollständig in die Mundhöhle 6 gelangt und nicht sofort ins Freie austritt.
Durch Veränderung der Stellung und insbesondere des Volumens der Mundhöhle — dies ist durch den Pfeil 7 angedeutet — wird der seitlich aus dem Mund austretende Schall 8 gegenüber dem Schall 4 verändert, und zwar durch Beeinflussung der Oberwellen. Der durch die seitliche Mundöffnung 9 austretende Schall 8 kann über einen elektroakustischen Wandler in Form eines Mikrophones 10 und einen Verstärker 11 sowie einen Lautsprecher 12 weitergegeben werden. Hierzu kann das Zusatzgerät 1 eine Halterung 13 für das Mikrophon 10 aufweisen. Die Dimensionierung und Anbringung dieser Teile ist so getroffen, daß die Schallöffnung 5 und das Mikrophon 10 nebeneinanderliegend in die Mundöffnung hineinragen können, zumindest damit im akustischen Kontakt stehen. Bei Musikdarbietungen in kleineren Räumen kann auf das Mikrophon mit Verstärker 11 und Lautsprecher 12 verzichtet werden.
Am Zusatzgerät 1 kann sich eine interne elektrische Tonerzeugungsvorrichtung in Form eines Tongenerators 14 befinden, d. h. sie ist entweder in das Zusatzgerät
1 eingebaut oder daran angebaut (die Möglichkeit des Anbaues ist in der Zeichnung mit Ziffer 15 angedeutet). Der elektrische Ausgang 16 des Generators 14, zu dem erforderlichenfalls ein elektroakustischer Wandler gehören kann, ist über einen Schalter 17 mit der o.g. Zuleitung 3 zum Wandler 2 verbindbar. In der anderen, gestrichelt dargestellten Lage des Schalters 17 verbindet er die Leitung 3 und damit den Wandler 2 über eine Leitung 18 mit dem Verstärker 19 eine externe elektrische Tonerzeugungsvorrichtung, z. B. einer eiektrischen Gitarre 20, Orgel oder dergleichen, die in der Regel mit einem elektroakustischen Wandler ausgerüstet ist.
Veränderungen der elektrischen Töne können entweder an der externen Tonerzeugungsvorrichtung, z.B. dem Instrument 20 oder auch am internen Tongenerator 14 vorgenommen werden. Hierzu können z. B. am Tongenerator Tasten 21 vorgesehen sein, die ähnlich den Tasten einer Klarinette hohe Töne erzeugen. Auch wäre eine Veränderung der Töne durch Betätigung eines hier ebenfalls nur schematisch angedeuteten Hebels 22 des Tongenerators 14 denkbar.
An Stelle des Schalters 17 können am Zusatzgerät 1 auch Einstecköffnungen für die Zuleitung 18 und gegebenenfalls, nämlich falls sich der Tongenerator 14 außerhalb des Zusatzgerätes befindet, für die Zuleitung 16 vorgesehen sein. Befindet sich gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Tongenerator jedoch innerhalb des Zusatzgerätes 1, so kann man für das Anschließen der externen "fonerzeugungsvorrichtung 20 auch so vorgehen, daß beim Einstecken der Leitung 18 in den entsprechenden Stecker der Gehäusewandung des Zusatzgerätes 1 selbsttätig der in diesem Zusatzgerät befindliche Tonerzeuger 14 vom Wandler 2 abgeschaltet und die externe Tonerzeugungsvorrichtung 20 zugeschaltet wird.
Das Musikinstrument nach der Erfindung ist sowohl durch Batterie als auch vom Netz her betreibbar. Der Wandler 2 kann ein Lautsprecher oder ein sonstiger Schallum wandler, z. B. auf elektronischer Basis sein.
Durch Manipulation am Tongenerator 14 oder am Instrument 20 oder dergleichen werden die Grundtöne erzeugt Die Obertöne werden mit der Mundhöhle variiert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sogar am Kehlkopf operierte Personen, die normalerweise kaum mehr Laute von sich geben können, mit einem Musikinstrument nach der Erfindung in der Lage sind, entsprechende Töne zu produzieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Musikinstrument mit elektromechanischen und/ oder elektronischer Tonerzeugungsvorrichtung, bei dem die den Tönen entsprechenden elektrischen Signale erforderlichenfalls einem elektroakustischen Wandler zuführbar sind, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät (1), in dessen Gehäuse ein der Tonerzeugungsvorrichtung (14 bzw. 20) nachschaltbarer elektroakustischer Wandler (2) vorgesehen ist, wobei das Gehäuse des Zusatzgerätes (1) eine als Mundstück (5) ausgebildete Schallaustrittsöffnung aufweist die in akustischer Verbindung mit dem zugehörigen Wandler (2) steht
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse des Zusatzgerätes (1) in der Nähe des Mundstückes (5) einen akustoelektrischen, mit dem elektroakustischen Wandler (12) verbindbaren Wandler (10) aufweist.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß am Zusatzgerät (1) eine Umschaltmöglichkeit z.B. ein Schalter (17), zum Umschalten von einem bevorzugt internen Tongenerator (14) auf eine externe Tonerzeugungsvorrichtung (20), bzw. umgekehrt vorgesehen ist
4. Musikinstrument nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anschlußsteckbuchse am Zusatzgerät (1) derart, daß mit dem Einstecken einer Zuleitung eines elektrischen Tonerzeugers ein bisher mit dem Wandler verbundener Tonerzeuger von diesem abgeschaltet wird.
5. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch elektrische Tonerzeuger mit Vorrichtungen zur Bildung von Tönen unterschiedlicher Klanghöhe und gegebenenfalls -farbe.
6. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Gehäuse des Zusatzgerätes (1) ein Anschluß oder eine Halterung (13) für ein den akustoelektrischen Wandler (10) bildendes Mikrophon befindet, wobei das Mundstück (5) und das Mikrophon (10) räumlich so eng beieinanderliegen, daß beide zugleich in akustische Verbindung mit der Mundöffnung der spielenden Person bringbar sind.
DE19813122905 1981-06-10 1981-06-10 Musikinstrument mit elektromechanischer und/oder elektronischer Tonerzeugungsvorrichtung Expired DE3122905C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701171A1 (de) * 1987-01-16 1988-07-28 Nippon Musical Instruments Mfg Blasinstrument

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3743751A (en) * 1971-01-28 1973-07-03 R Ibanez Combined musical instrument and drum sound effects unit

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