DE3122126A1 - "verfahren und vorrichtung zur flaechigen verbindung zweier werkstuecke durch hartloeten, insbesondere fuer die loetverbindung der lagen des sandwich-bodens von edelstahl-kochtoepfen" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zur flaechigen verbindung zweier werkstuecke durch hartloeten, insbesondere fuer die loetverbindung der lagen des sandwich-bodens von edelstahl-kochtoepfen"

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DE3122126A1 DE19813122126 DE3122126A DE3122126A1 DE 3122126 A1 DE3122126 A1 DE 3122126A1 DE 19813122126 DE19813122126 DE 19813122126 DE 3122126 A DE3122126 A DE 3122126A DE 3122126 A1 DE3122126 A1 DE 3122126A1
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Horst 6842 Bürstadt Limburg
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    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur flächigen Verbindung metallischer Werkstücke durch Hartlötung, insbesondere für die Lötverbindung der Lagen des Sandwich-Bodens indes Edelstahl-Kochtopfs, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim flächigen Verbinden von metallischen Werkstücken durch Hartlöten wird die haftende Verbindung durch zwischen die zu verbindenden Flächen der Werkstücke gebrachtes metallisch bindendes Material, das sogenannte Lot bewirkt, welches durch Erwärmung der Ltstelle geschmolzen wird, während die zu verbindenden Teile erstarrt bleiben. Festhaftende Verbindungen werden in der Regel nur zwischen metallisch reinen Oberflächen erreicht, d.h. Oxydbeläge müssen entfernt und das Entstehen von neuen Oxydfilmen während des Lötvorgangs muß verhindert werden. hierzu dienen die sogenannten Flußmittel, die in Abhangigkeit von den durch Lötung zu verbindenden Materialien so gewählt werden müssen, daß sie das sich Jeweils bildende Oxyd auflösen. Insbesondere bei der Verbindung von liuminiumlegierungen mit Edelstahl, beispielsweise bei der Herstellung der sogenannten Sandwich-Böden von Kochtöpfen bei denen auf den Topfboden des Koohtopf-Rohlings eine Aluminiumplatte und auf deren Oberfläche wiederum eine Edelstahlplatte flächig hart aufgelötet wird, wird bisher ausschließlich so verfahren, daß zunächst die Oxydschicht auf den zu verbindenden Flächen mit flüssigen Flußmitteln (Säuren) behandelt werden, worauf die zu verbindenden Teile unter linbringung des Lotmaterials zusammengebracht und die Teile dann zusammengedrückt und so weit erwärmt worden daß das Lotmaterial aufschmilzt und die einander zugewandten Flächen nach der Abkühlung haftend verbindet. Das gesonderte Aufbringen des flßssigen Flußmittels in einem eigenen Arbeitsgang ist nicht nur aufwendig, sondern es besteht auch die Gefahr, daß entweder eine zu geringe oder eine zu große Menge Flußmittel aufgebracht wird. Beides ist unerwünscht, da die Haftung der Lötverbindung beeinträchtigt werden kann.
  • Dur Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren - sowie eine Vorrichtung zur Durchf(ihrung dieses Verfahrens - anzugeben, bei welchem der gesonderte Schritt des Aufbringens von Flußmittel entfällt und trotzdem optimale Haftfestigkeit der Lötverbindung gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwiachst Flußmittel in Form eines unhygroskopischen Pulvers im erforderlichen Verhältnis mit dem ebenfalls pulvrigen oder fein granulierten Lotmaterial vorgemischt wird und daß dieses Lotmaterial-Flußmittel Gemisch in gleichmäßiger Schichtdicke auf die wa4grecht gehaltene Verbindungsfläche des einen Werkstücke aufgesiebt und dann die Verbindungsfläche des nächst folgenden Werkstücks in der vorgesehenen Weise ausgerichtet aufgesetzt wird, worauf die eigentliche Lötverbindung durch Erwärmen der ausgerichtet zusammengedrückt gehaltenen Werkstücke bis auf die für die Verflüssigung des Lötmaterial-FluBmittel-Ge«lachs erforderliche Temperatur und anschließendes. AbkWllen erzeugt wird. Durch die Vormischung des Flußmittels mit dem Lotmaterial zu einem trockenen pulvrigen Gemisch entfällt nicht nur der gesonderte Schritt des Aufbringens des Flußmittels vor dem eigentlichen Lötvorgang, sondern es hat sich gezeigt, daß auch eine optimale Haftfestigkeit der verloteten Fläche erreicht wird, weil Flußmittel und Lötmaterial im optimalen Verhältnis gemischt werden können. Das Aufsieben gewährleistet dabei von vornherein eine gleichmäßige Verteilung des Gemischs auf den zu verbindenden Flächen, so daß auch bei großflächigen Verbindungen eine durchgehende Lot-Verbindungsschicht ohne Unterbrechung erielt wird.
  • Vorzugsweise wird dabei so verfahren, daß das Lötmaterial-Flußmi t tel-Gemisch in einem oberhalb der Verbindungsfläche des mit einer Schicht dieses Gemischs zu versehenden Werkstücks angeordneten Siebs auf Vorrat gehalten und die erforderliche Menge des Gemischs durch Ausübung wenigstens eines Stoßes auf dies Sieb auf die darunter befindliche Verbindungsfläche dosiert aufgosiebt wird. Bei geeigneter Abstimmung der Siobmaschenweite zur Konsistenz des Flußmittel-Lotmaterial-Gemischs wird die erforderlicht optimal. Schichtdicke gerade durch einen von einer Bedienungapjrson mit einem leichten Werkzeug auf die Fassung des Siebs ausgeübten Stoß erreicht.
  • Zur Herstellung des dreilagigen Sandwich-Bodens eines Edelstahl-Kochtopfs wird erfindungsgemäß so verfahren, daß der aus Edelstahl gepreßte Kochtopf-Roh-ling mit der Bodenseite nach oben weisend unter das das Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch enthaltende Sieb gebracht und Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in der erforderlichen Schichtdicke auf die Bodenfläche aufgesiebt wird, daß dann eine passend. Platte aus einem gut wärmeleitenden Metall, vorzugsweise Aluminium, bzw. einer Aluminiumlegierung oder Kupfer bzw Kupferlegierung, auf die Bodenfläche des Kochtopf-Rohlings aufgelegt wird und auf die obenliegende Oberfläche dieser Platte aus gut wärmeleitendem Metall wiederum Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in der erforderlichen Schichtdicke aufgesiebt wird, worauf auf die Oberfläche dieser Platte eine passende Platte aus Edelstahl aufgelegt wird, und daß schließlich der Kochtopf-Rohling mit den aufgelegten Platten im Bodenbereich derart induktiv erwärmt wird, daß die aufgesiebten Lotmaterial-Flußmittel-Gemischschichten schmelzflüssig werden und nach Abkühlung; eine flächige Verbindungsschicht zwischen den Lagen des Sandwich-Bodens bilden.
  • Eine einfache Vorrichtung, welche das gleichmäßige Aufbringen der Lotmateral-Flußmittel-Gemischschichten ermöglicht, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine ebene horizontale Werkstück-Aufsetzfläche und durch ein mit Abstand oberhalb dieser Aufsetzfläche gehaltertes mit einem Vorrat des Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs füllbaren Sieb.
  • Das Sieb ist vorzugsweise an einem senkrecht von der Aufsetzfläche nach oben vorspringenden säulenartigen Ständer gehaltert wobei die Ausgestaltung zur Anpassung an Werkstücke unterschiedlicher Höhe zweckmäßig so getroffen ist, daß das Sieb von einer auf dem säulonartigen Ständer in Höhenrichtung verschiebbar und in wählbaren Höhenstellung festlegbaren Schiebehülse getragen wird.
  • Die Aufsetzfläche ist zweckmäßig von einer entlang ihrer Begrenzungskanten angeordneten nach oben vorspringenden umlaufenden Wand umgeben. Dadurch ist es möglich, das neben dem Werkstück auf die Aufsetzfläche gelangte Lotmaterial-Flußmittel-Gemiscli auf dem Aufsetzfläche zu sammeln und zur erneuten Verwendung in das Sieb zurückzuführen.
  • Zweckmäßig ist hierfür in der Aufsetzfläche wenigstens eine Öffnung vorgesehen, durch welche auf die Aufsetzfläche gelangtes überschüssiges Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in einen unter der Öffnung vorgesehenen Auffangbehälter verbringbar ist. Dabei ist es dann von Vorteils wenn sich die Öffnung in der Aufsetzfläche in Richtung zum Aufnahmebehälter trichterartig verjüngt, bzw unter der Öffnung ein Trichter befestigt ist.
  • Die Siebfläche,des Siebs wird zweckmäßig mit deutlich größerem Durchmesser als die mit dem Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch zu beschichtende Werkstück-Oberfläche bemessen.
  • Zum Aufsieben der abgemessenen Menge des Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs dient im einfachsten Fall ein von Hand betätigtes Schlagwerkzeug, mit dem der Siebrand angeschlagen wird Alternativ kann auch eine pneumatisch oder eine elektrisch betätigte am Rand des Siebs stoßartig zur Einwirkung bringbare Stoßeinrichtung vorgesehen sein.
  • Eine andere Mögllchksit besteht in der Anordnung einer am Sieb angeordneten, in Schwingungen versetzbaren Rütteleinrichtung, die entweder einen elektrischen Schwinganker-Antrieb oder einen mechanisch oder pneumatisch antreibbaren Schwingungserzeuger aufweist.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Ueschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, welche einen schematischen Längsmittelschnitt durch eine einfache Vorrichtung zum Aufsieben eines Lotmaterial-11 Flvßmittel-Gemlschs auf die Verbindungsflächen von Werkstücken zeigt.
  • Die in der Zeichnungsfigur gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung weist einen Arbeitstisch 12 mit einer waagerechten ebenen Aufsetzfläche 14 für Werkstücke - im dargestellten Fall einen Kochtopf-Rohling 16 aus Edelstahl (18/1.0) - auf. Im Randbereich des Arbeitstischs ist ein säulenförmiger Ständer 1 befestigt, der senkrecht über die Arbeitsfläche hochsteht.
  • Auf dem Ständer 18 ist eine Schiebehülse 20 verschiebbar und - mittels einer Klemmschraube 22 -in wählbaren Höhenstellungen feststellbar angeordnet.
  • Die Schiebehülse 18 dient der Halterung eines über die Werkstück-Aufsetzfläche ragenden Siebes 24, dessen feinmaschiges Siebgewebe 26 horizontal, d.h. parallel zur Aufsetzfläche 14, in einer zylindrischen Randfassung 28 eingespannt ist, die über einen kurzen Kragträger 30 mit der Schiebehülse 20 verbunden ist und die zur Aufnahme eines Vorrats eines pulvrigen Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs 32 dient.
  • Die Aufsetzfläche ist von einer entlang ihres Randes vorgesehenen nach oben vorspringenden umlaufenden Wand 34 umgebene welche beim Arbeiten mit der Vorrichtung 10 auf die Aufsetzfläche 14 gelangtes Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch zurückhält, so daß es gesammelt und wieder verwendet werden kann.
  • Dieses Sammeln des Uberschüssigen pulvrigen Gemischs geschieht einfach dadurch, daß es durch eine in der Aufsetzfläche vorgesehene Öffnung 36 und einen unter dieser Öffnung vorgesehenen Trichter 38 in einen unter dem Trichter aufgestellten Aufnahmebehälter 40 gekehrt wird. Aus dem Aufnahmebehälter 40 kann das gesammelte Gemisch dann gelegentlich zurück in das Sieb 24 geschüttet werden.
  • Das dosierte Aufbringen des Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs auf die Lötverbindungsfläche des Werkstücks, z.B. die Bodenfläche des Kochtopf-Rohlings 16 erfolgt dadurch, daß von einer Bedienungsperson ein kurzer Schlag auf die Randfassung 2E, des Siebes 24 geführt wird. In der Zeichnung ist dies schematisch durch einen kurzen, neben dem Sieb 24 eingezeichneten Stab 42 veranschaulicht.
  • Zur Erläuterung der Funktion der Vorrichtung 10 sei angenommen daß sie bei der Herstellung der sogenannten Sandwich-Böden von Edelstahl-Kochtöpfen eingesetzt werde. Hierbei wird auf der Bodenfläche des Edelstahl-Koohtopf-Rohlings eine passende Platte aus einem gut wärmeleitenden Metall, und zwar heute meist aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung, flächig aufgelötet, auf deren der Bodenseite des Kochtopf-Rohlings gegenüberliegender Fläche wiederum eine passende dünne Platte aus Edelstahl flächig aufgelötet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 erleichtert nun das vor dem eigentlichen Erhitzen des Bodens des Topfs erforderliche Aufbringen von Flußmittel und Lotmaterial auf die zu verbindenden Flächen, indem das pulvrige Lotmaterial;Flußmittel-Gemisch aus dem Sieb 24 zunächst auf die nach oben weisende Bodenseite des Kochtopf-Rohlings 16 aufgesiebt, dann hierauf die (nioht gezeigte) Aluminiumplatte aufgelegt und hierauf erneut die erforderliche Menge des Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs auf die Oberseite der Aluminiumplatte aufgesiebt und auf diese dann die äußere Edelstahiplatte aufgelegt wird0 In dieser Form wird der Kochtopf dann in eine Lötanlage eingebracht, in welcher die Lagen des Sandwich-Bodens zusammengespannt gehalten und induktiv so weit erhitzt werden, daß das Lotmaterial schmelzflüssig wird und - nach Abkühlung - die flächige Verbindung zwischen den Schichten des Sandwich-Bodens bewirkt Beispiele Auf die horizontal nach oben weisend gehaltene äußere Bodenfläche eines Kochtopf-Rohlings aus Edel stahl 18/1 Owre ein Granulat-Pulver-Gemisch aus AlSi 12 als Lotmaterial und Firnit-Hartlot-Flußmittel Nr. 2803 Typ F - LH2 nach DIN 85 11/3 in dünner Schicht aufsesiibt. Hierauf wurde eine der Große der Bodenfläche des Kochtopf-Rohlings entsprechend bemessene Platte aus einer Aluminiumlegierung auf die Bodenfläche aufgelegt. Auf die Oberseite dieser Platte wurde dann eine Schicht des gleichen Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs aufgesiebt und auf diese Schicht dann wiederum eine passende Dqckplatte aus Edelstahlblech 18/10 aufgelegt.
  • Der Kochtopf-Rohling, die Aluminiumplatte und die Deckplatte wurden ausgerichtet zusammengespannt und in dieser Form bis zum Schmelzflüssigwerden der Lotmaterial-Flußmittel-Schichten induktiv erhitzt.
  • Nach anschließender Abkühlung wurde ein Edelstahl-Kochtopf mit einem Sandwichboden erhalten, dessen Lagen einwandfrei flächig und fest haftend mit ein ander durch eine dünne Lot schicht verbunden waren.
  • Ähnliche gute Ergebnisse wurden bei Verwendung eines Granulat. aus AlSi 7 als Lotmaterial in Verbindung mit dem gleichen Flußmittel erhalten.
  • Die Fertigbearbeitung des Aluminium-Kochtopf.
  • erfolgt in üblicher Weise durch Uberdrehen des Randes des Sandwichbodens sowie Entfernen der Anlauffarben des Kochtopf durch Nachschleifen bzw. Polieren der Kochtopfoberflächen.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur flächigen Verbindung zweier Werkstücke durch Hrtlbten, insbesondere für die Lötverbindung der Lagen des Sndwich-Bodens von Edelstahl-Kochtöpfen Patentansprüche 1. Verfahren zur flächigen Verbindung metallischer W*rkstücke durch Hartlötung, insbesondere für die Lötverbindung der Lagen des Sandwich-Bodens eines Edelstahl-Kochtopfs, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Flußmittel in Form eines unhygroskopischen Pulvers im erforderlichen Verhältnis mit dem ebenfalls pulvrigen oder fein granulierten Lotmaterial vorgemischt wird, und daß dieses Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in gleichmäßiger Schichtdicke auf die waagerecht gehaltene Verbindungsfläche des einen Werkstücks ausgesiebt und dann die Verbindungsfläche des nächst folgenden Werkstücks in der vorgesehenen Weise ausgerichtet aufgesetzt wird, woraus die eigentliche Lötverbindung durch Erwärmung der ausgerichtet zusammengedrückt gehaltenen Werkstücke bis auf die ftir die Verflüssigung des Lotmaterial-Flußmittel-Gemischs erforderliche Temperatur und anschließendes Abkühlen erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in einem oberhalb der Verbindungsfläche des mit einer Schicht dieses Gemischs in versehenden Werkstücks angeordneten Siebs auf Vorrat gehalten und die erforderliche Menge des Gemischs durch Ausübung wenigstens eines Stoßes auf dieses Sieb auf die darunter befindliche Vebindungsfläche dosiert ausgesiebt wird.
  3. 3. Verfahren nach Aspruch 1 oder 2 zur Herstellung des dreilagigen Sandwich-Bodens eines Edelstahl-Kochtopfs, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Edelstahl gepreßte Kochtopf-Rohling mit der Bodenseite nach oben weisend unter das das Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch enthaltende Sieb gebracht und Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in der erforderlichen Schichtdicke auf die Bodenfläche aufgesiebt wird, daß dann eine passende Platte aus einem gut wärmeleitenden Metall, vorzugsweise Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung oder Kupfer bzw. einer Kupferlegierung auf die Bodenfläche des Kochtopf-Rohlings aufgelegt wird und auf die obenliegende Oberfläche dieser Platte aus gut wärmeleitendem Metall wiederum Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch in der erforderlichen Schichtdicke aufgesiebt wird, worauf auf die Oberfläche dieser Platte eine passende Platte aus Edelstahlaufgelegt wird, und daß schließlich der Kochtopf-Rohling mit den aufgelegten Platten im Bodenbereich derart induktiv erwärmt wird, daß die aufgesiebten Lotmaterial-Flußmittel-Gemischschichten schmelsflttssig werden und nach Abkühlung eine flächige Verbindungsschicht zwischen den Lagen des Sandwich-Bodens bilden0
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche1 bis 3, gekennzeichnet durch eine ebene horizontale Werkstück-Aufsetzfläche (14) und durch ein mit Abstand oberhalb dieser Aufsetsfläche gehaltertes, mit einem Vorrat des Lotmaterial-Flußmittel-Gemische (52) befüllbares Sieb.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (24) an einem senkrecht von der Aufsetzfläche (14) nach oben vorspringenden säulenartigen Ständer (18) gehaltert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (24) von einer auf dem säulenartigen Ständer (18) in Höhenrichtung verschiebbar und in wählbaren Höhenstellung festlegbaren Schiebehülse (20) getragen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einet der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzfläche (14) von einer entlang ihrer Begrenzungskante angeordnet nach oben vorspringenden umlaufenden Wand (34) umgeben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach eine. der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufsetzfläche (14) wenigstens eine Öffnung (36) vorgesehen ist, durch welche auf die Aufsetzfläche (14) gelangtes überschüssiges Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch (32) in einen unter der Öffnung (36) vorgesehenen Autfangbehälter (40) verbringbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) in der Aufsetzfläche (14) sich in Richtung aus Aufnahmebehälter trichterartig (Trich;ter 38) verjüngt.
  10. 10. Vorrichtung nach einet der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche des Siebs (24) einen größeren Durchmesser als die mit dem Lotmaterial-Flußmittel-Gemisch (32) zu beschichtenden Werkstück-Oberfläche hat.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein Schlagwerkzeug (Stab 42) zum Anstoßen des Siebrandes von Hand.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekonnzaichnot durch eine pneumatisch betätigte am Rand des Siebs (24) stoßartige zur Einwirkung bringbaren Stoßeinrichtung.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 4 leis 10, gekennzeichnet durch eine elektrisch betätigte am Rand des Siebes (24) stoßartig zur Einwirkung bringbare Stoßeinrichtung.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch eine am Sieb (24) angeordnete in Schwingungen versetzbare Rütteleinrichtung.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtung einen elektrischen Schwingankerantrieb aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichn daß die Rütteleinrichtung einen mechanisch antreibbaren Schwingungserzeuger aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtung einen pneumatisch antreibbaren Schwingungserzeuger aufweist.
DE19813122126 1981-06-04 1981-06-04 "verfahren und vorrichtung zur flaechigen verbindung zweier werkstuecke durch hartloeten, insbesondere fuer die loetverbindung der lagen des sandwich-bodens von edelstahl-kochtoepfen" Withdrawn DE3122126A1 (de)

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EP2896480A1 (de) * 2014-01-21 2015-07-22 MAHLE Behr GmbH & Co. KG Verfahren zum Aufbringen eines Flussmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2896480A1 (de) * 2014-01-21 2015-07-22 MAHLE Behr GmbH & Co. KG Verfahren zum Aufbringen eines Flussmittels
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