DE3122109A1 - Elektronische schalt-, schutz- und ueberwachungsvorrichtung fuer niederspannungs-verteileranlagen - Google Patents

Elektronische schalt-, schutz- und ueberwachungsvorrichtung fuer niederspannungs-verteileranlagen

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DE3122109A1
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Description

  • Elektronische Schalt-, Schutz- und Überwachungs-
  • vorrichtung für Niederspannungs-Verteileranlagen Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schalt-, Schutz- und Uberwachungsvorrichtung für Niederspannungs-Verteileranlagen, deren Ab zweige mit Leistungssicherungen sowie Leistungsschütze ausgerüstet und an die Leistungsverbraucher geschaltet sind, wobei die Abzweige und gegebenenfalls die Leistungsverbraucher Schutzfunktionen zugeordnete Meßgeber aufweisen, deren elektrische analoge Signale der Vorrichtung zugeführt sind.
  • Stand der Technik Es ist bereits eine Schalt-, Schutz- und Überwachungsvorrichtung in einer Kompakt station für den Bergbau bekannt, die aus bis zu neun als Bausteine ausgebildeten Blockeinschüben besteht, die im druckfesten Raum der Kompaktstation ausfahrbar angeordnet sind; jeder Blockeinschub ist einem Abzweig zugeordnet und besteht aus einer Mehrzahl von Schutz-Relaisschaltungen, wie beispielsweise Sicherungs-Uberwachungsrelais, Erdschlußrelais, elektronische Überstrom- und Kurzschlußrelais, Schutzleiter-Überwachungsrelais, Kaltleiter-Auslöserelais (Druckschrift t'Blockeinschübe. Eine neue Technik für Niederspannungs-Kompaktstationent der Fa. AEG-TELEFUNKEN, S4.05.42/1079VI3).
  • Bei dieser bekannten Schaft-, Schutz- und Überwachungs vorrichtung sind die Blockeinschübe fest verdrahtet und die Verdrahtung (Steuerleitungen) ist über eine Mehrzahl von Durchführungen in einen Nebenraum mit erhöhter Sicherheit (sch/e) der Kompaktstation an Klemmleisten geführt.
  • Jeder Blockeinschub hat eine Vielzahl von mit den Relaisschaltungen verbundene Anzeigelampenl die durch im Bereich des Blockeinschubs befindliche Sichtlöcher in einer Panzer-Frontplatte der Kompaktstation beobachtbar sind; diese Lampen leuchten auf 1 wenn von den Schutzrelais erfaßte Fehler auftreten. Eine Kontrolle des Zustandes der Betriebsanlage ist dadurch nur visuell an der Sompaktstation durch die Beobachtung der Anzeigelampen möglich, die lediglich eine Gut- oder Schlecht-Meldung liefern, wobei mit einer Schlecht-Meldung die Auslösung einer bestimmten Schutzfunktion angezeigt ist und der entsprechende Abzweig stromlos geschaltet wird.
  • In vielen Fällen reicht nur eine Gut-Schlecht-Meldung für eine richtige Einschätzung des Zustandes der Betriebsanlage nicht aus; beispielsweise bei einem Erdschluß hängt es von der Größe desselben ab, ob dieser als Fehler anzusehen ist und ob nicht trotz dieses Erdschlusses der Betrieb vorübergehend (bis Schichtende) aufrechterhalten werden kann.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schalt-, Schutz- und Überwachungsvorrichtung zu schaffen, die über die vorstehend genannten Schutzfunktionen hinaus Fehlerdiagnosen erlaubt, mit der ferner eine Sammlung aller Einzelmeldungen der Schutzfunktionen und der Fehlerdiagnosen an zentraler Stelle mit Sichtbarmachung derselben erfolgt und mit der schließlich von dieser zentralen Stelle aus eine Einflußnahme auf die Schutzfunktionen möglich ist.
  • Lösung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst: a) jedem Abzweig ist eine Steuereinheit zugeordnet mit einer die analogen Meßsignale digitalisierenden Meßwerterfassungseinrichtung, mindestens einem mit dieser verbundenen Mikroprozessor, welcher über die,Abschaltung des Leistungsschützes des Abzweigs entscheidet und eine Mitteilung über einen gestörten Abzweig und den Abschaltgrund bereitstellt, einem dem Mikroprozessor zugeordneten, den aktuellen Iststand des Abzweigs aufnehmenden und Soll- und Grenzwerte enthaltenden Arbeitsspeicher, einem dem Mikroprozessor zugeordneten Programmspeicher mit Schutzfunktionsprogrammen für die Erfassung von Fehlern und Ausfällen des Abzweigs1 b) eine mit allen Steuereinheiten über einen Datenkanal verbundene Zentralsteuereinrichtung mit mindestens einem die Daten der Steuereinheiten auswertenden Mikroprozessor, einem diesem zugeordneten Arbeitsspeicher1 welcher ein Abbild der im Telegrammverkehr über den Datenkanal einlaufenden Inhalte der Arbeitsspeicher der Steuereinheiten enthält, einem dem-Mikroprozessor zugeordneten Programmspeicher für den gegenseitigen Telegrammverkehr zwischen Zentralsteuereinrichtung und Steuereinheiten, einem dem Mikroprozessor zugeordneten Speicher, in welchem die von den Mikroprozessoren der Steuereinheiten bereitgestellten Mitteilungen über an den Abzweigen aufgetretene Fehler und Ausfälle sowie über die Zentralsteuereinrichtung für die Arbeitsspeicher der Steuereinheiten vorgebbare und veränderbare Soll- und Grenzwerte gespeichert sind.
  • Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Vorteile Wird die Schalt-, Schutz- und Überwachungsvorrichtung in einer Kompaktstation angeordnet, so ist in der Trennwand zwischen dem Raum mit der Schutzart sch(d) und dem Raum mit der Schutzart sch(i) der Kompaktstation trotz erhöhten Datentransfers nur eine einzige Durchführung erforderlich, so daß Erweiterungen der Schutzfunktionen und auch des Telegrammverkehrs ohne konstruktive Änderungen und Änderungen der optischen Trennstelle in der Trennwand möglich sind; da die bisherigen Anzeigelampen der ,Blockeinschübe entfallen, sind die nur unter erheblichem technischen Aufwand herstellbaren Sicht löcher in der Panzer-Frontplatte der Kompaktstation nicht mehr erforderlich; durch die zentrale Bedienung können die Abzweig-Baueinheiten freigegeben oder gesperrt werden, so daß eine beliebige Auswahl möglich ist; mittels Übermittlung von Daten von der Zentralsteuereinrichtung können die Parameter für die Schutzfunktionen geändert werden, ohne den schlagwettergeschützten Teil der Kompaktstation zu öffnen; den bisherigen Verdrahtungsraum sch(i) der Kompaktstation nimmt nunmehr die den Abzweig-Steuereinheiten übergeordnete Zentralsteuereinrichtung mit Bedienungsmitteln für die Abzweig-Steuereinheiten, Übersichtsmitteln für die Schutzfunktionen sowie Fehlerdiagnose und Mitteln für eine Datenfernüberträgung auf; durch die Sammlung aller Informationen an einer zentralen Stelle ist die Aussagefähigkeit über den Zustand der Abzweige wesentlich erhöht; Schutzparameter können über eine Fernübertragung eingegeben werden.
  • Darstellung der Erfindung Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Auführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine prinzipielle Ausbildung einer elektronischen, aus St eu' er, einheiten und einer Zentralsteuereinrichtung bestehenden Schalt-, Schutz-und Überwachungsvorrichtung, die beispielsweise in einer Kompaktstation angeordnet ist, Fig. 2 eine genauere Ausbildung eines in dem einen Raum einer Kompaktstation befindlichen Abzweigs mit diesem zugeordneten Meßmitteln und an den Abzweig geschalteten Drehstrommotor mit Kaltleiter sowie einer diesem Abzweig zugeordneten Steuereinheit, welcher die Signale aller Meßmittel zugeführt sind, Fig. 3 ein Diagramm, welches den Signalablauf in einer Steuereinheit bei der Kurzschluß-, Schieflast-und Überstromüberwachung zeigt, Fig. 4 ein Diagramm, welches den Signalablauf in einer Steuereinheit bei der Erdschlußüberwachung zeigt, Fig. 5 ein Diagramm, welches den Signalablauf in einer Steuereinheit bei der Schutzleiterüberwachung zeigt, Fig. 6 ein Diagramm, welches den Signalablauf in einer Steuereinheit bei der Kaltleiterüberwachung zeigt, Fig. 7 ein Diagramm, welches den Signalablauf in einer Steuereinheit bei der Sicherungs- und Schützüberwachung zeigt, Fig. 8 eine genauere Ausbildung der Zentralsteuereinrichtung, Fig. 9 ein Diagramm mit dem Programmablauf von Steuereinheit und Zentralsteuereinrichtung, Fig. 10, 10a ein Diagramm, aus welchem der Ablauf der Überwachungsprogramme und der beiderseitige Telegrammverkehr von Zentralsteuereinrichtung und Steuereinheiten ersichtlich ist, Fig. 11 eine genauere Ausbildung der bei der Vorrichtung verwendeten Vorortbedienungs-Tastatur und des Sichtanzeigefeldes, Fig. 12 eine prinzipielle Ausbildung einer zusätzlich über ein Kabel an die < Vorrichtung zlnschaltbar«^n Vorortsteuereinrichtung.
  • Schalt-, Schutz- und Überwachungsvorrichtung; Fig 1 In der Fig. 1 ist angenommen, daß sich die Vorrichtung in einer Kompaktstation befindet.
  • Wie ersichtlich, ist in der Kompakt station 100 in den beiden .Räumen 101, 102 die elektronische Schalt-, Schutz-und Überwachungsvorrichtung El bis En, ZST angeordnet.
  • Der Raum 101 weist Dreiphasen-Abzweige Al bis An auf, wobei je Abzweig Leistungssicherungen S bis Sn, Meßmittel W bis Wn und ein Leistungsschütz SZ bis,SZn vorgesehen sind. An die nach außen geführten Abgänge Vt bis Vn sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, als Verbraucher beispielsweise Drehstrommotore geschaltet; die Abzweige sind über einen nach außen geführten Strang SG an ein nicht weiter dargestellt es Energieversorgungsnetz geführt.
  • Die Ausbildung der Abzweige mit den in diesen liegenden Meßmitteln ist bekannt.
  • Jedem Abzweig Al bis An ist eine als Baustein ausgebildete elektronische Steuereinheit El bis En zugeordnet, die von den Meßmitteln des jeweiligen Abzweiges und gegebenenfalls Verbrauchers elektrische analoge Signale erhält und'für diesen Abzweig und Verbraucher aufgrund der Meßsignale Schalt-, Schutz- und Überwachungsfunktionen, w,ie Sicherungsüberwachung, Schützüberwachung, Erdschlußüberwachung, Überstromauslösung, Schutzleiterüberwachung, Kaltleiterüberwachung und Leistungsschützabschaltung im Fehlerfall, durchführt, Alle diese Schutzfunktionen für einen Abzweig mit Verbraucher sind also in einer autarken Steuereinheit zusammengefaßt.
  • Die von einem Abzweig kommenden analogen Meßsignale werden von der zugeordneten Steuereinheit digitalisiert und weiterverarbeitet; jede Steuereinheit erstellt aus der Schütz-Kontaktstellung, den Meßsignalen und Zustand meldungen den Ist zustand des jeweiligen Abzweiges in digitaler Form.
  • Wie ersichtlich, sind alle Steuereinheiten EI bis En über ein einziges Datenkabel K mit der im Raum 102 angeordneten Zentralsteuereinrichtung ZST verbunden, welche aus einem Mikroprozessor CPU mit einer Vorortbedienung VB und Sicht anzeige AZ sowie einer Datenfernübertragung FÜ besteht.
  • Die Steuereinheiten EI bis En und die Zentralsteuereinrichtung ZST stehen über das Kabel K'im gegenseitigen Telegrammverkehr; auf Anforderung der Zentralsteuereinrichtung ZST senden die Steuereinheiten El bis En an diese die von ihnen erstellten digitalisierten Ist-Zustände einzelner oder aller AbzweigeAi bis An, die in der Sichtanzeige AZ der Zentralsteuereinrichtung ZST abgebildet werden1 so daß ein Gesamtüberblick bezüglich des Ist-Zustandes der Kompaktstation vorliegt. Mittels der Datenfernübertragung FÜ kann dieser in der Zentralsteuereinrichtung anstehende digitalisierte Kompaktstation-Ist-Zustand an beliebige Orte (Schaltwarte) weitergeleitet werden.
  • Der Informationsverkehr zwischen den Steuereinheiten EI bis Es und der Zentralsteuereinrichtung ZST erfolgt durch serielle Übertragung von Bitfolgen über das Kabel K, so daß in der Trennwand TW der beiden Räume 101, 102 nur eine einzige Durchführung DG erforderlich ist, in welcher Optokoppler OK (beispielsweise.Typ CNY21 der Firma AEG-TELEFUNKEN) angeordnet sind, welche eine Spannungsfestigkeit von etwa 10 kV haben.
  • Die Zentralsteuereinrichtung ZST gestattet eine direkte Einflußnahme auf, die Steuereinheiten El bis En; Befehle und Meßwerte können an diese über die Vorortbedienung VB und Datenfernübertragung FÜ gegeben werden, wodurch unter Beachtung der betrieblichen Erfordernisse eine beliebige Ein- oder Abschaltung von Schutzfunktionen und Abzweigen möglich ist; unter Heranziehung der Vorortbedienung VB und der Sichtanzeige AZ der Zentralsteuereinrichtung ZST erfolgt auch eine Fehlerdiagnose.
  • Steuereinheit E; Fig. 2 In der Fig. 2 ist ein Abzweig A mit den drei Phasenleitungen R, S, T angedeutet; in jeder Phasenleitung liegt eine Leistungssicherung 21, 22, 23, ein Stromwandler 24, 25, 26 und Schaltkontakte 27, 28, 29 eines Leistungsschützes SZ; ferner sind vorgesehen ein alle drei Phasenleitungen umfassender Summenstromwandler 30, drei an die Phasenleitung-en geschaltete Ankopplungsdrosseln 31, 32, 33 und eine Verlagerungsspannungseinrichtung 34. An den Abgang V des Abzweigs A ist ein Drehstrommotor 35 geschaltet, dessen Wicklung ein Kaltleiter 36 zugeordnet ist.
  • Die kurzen Querstriche geben die Anzahl der Leitungen der genannten Meßmittel an. Es sind ferner ein Schutzleiter SL und ein Überwachungsleiter ÜL vorgesehen, die über einen Widerstand 37 und eine Diode 38 verbunden sind.
  • Die vorstehend genannten Meßmittel des Abzweigs A und des Motors 35 sowie die Schutz- und Überwachungsleiter sind auch bei den bisherigen Kompaktstationen verwendet.
  • Zur Feststellung des Zustandes der Leistungssicherungen 21, 22, 23 ist eine Überwachungseinrichtung 39 vorgesehen, die aus drei Reihenschaltungen eines Kondensators 40 mit einem Widerstand 41 sowie einer Diode eines Optokopplers 42 besteht (in der Fig. 2 ist nur eine dieser Reihenschaltungen dargestellt); diese Reihenschaltungen sind parallel zu den Leistungssicherungen 21 bis 23 angeordnet.
  • Zur Überwachung der Kontakte 27 bis 29 des Leistungsschützes SZ ist ebenfalls eine aus drei Reihenschaltungen eines Kondensators 44 und eines Widerstandes 45 sowie einer Diode eines Optokopplers 46 bestehende Überwachungseinrichtung 43 vorgesehen; die Reihenschaltungen sind den Schaltkontakten 27 bis 29 parallelgeschaltet.
  • Die Reihenschaltungen der beiden Überwachungseinrichtungen 39, 43 haben folgende Wirkungsweise. Haben die Sicherungen 21 bis 23 Durchgang und ist die Kontaktierung der Kontakte 27 bis 29 einwandfrei, so sind die parallel angeordneten Reihenschaltungen kurzgeschlossen und an den jeweils drei Ausgängen der Überwachungseinrichtungen 39, 43 tritt kein Signal auf; ist eine-der Sicherungen' defekt bzw. die Kontaktierung der Kontakte nicht einwandfrei, so fließt der Leitungsstrom über die entsprechende, Reihenschaltung und an deren Optokoppler tritt ein Signal auf.
  • Die vorstehend genannten Meßmittel von Abzweig A und Motor 35 sowie die Sicherungs- und die Schützüberwachungseinrichtungen 39, 43 und die Schutz- und Überwachungsleiter SL, ÜL sind mit Anpassungsstufen 50 bis 58 der Steuereinheit E verbunden; die Stufen 50 51 sind als Spannungsteiler (Pegelanpassung) ausgebildet, die Stufen 52, 53 sind RC-Glieder, die Stufe 54 ist ein Verstärker, die Stufen 55, 57, 58 sind als Optokoppler ausgebildete Potentialtrennstufen und Stufe 56 ist ein Vollweggleichrichter.
  • Die Steuereinheit E umfaßt ferner eine Meßwerterfassungseinrichtung DAS, welcher die analogen Signale der Anpassungsstufen 53 bis 58 zugeführt sind und die aus einem Multiplexer M und diesem nachgeschalteten Halte-Speicherglied HS sowie einem diesem nachgeschalteten Analog-Digitalwandler DA besteht (beispielsweise Baustein ADC 0816 der Firma Nat. Semiconductor); die Steuerung der Elemente M, HS und DA erfolgt mittels eines weiter vorgesehenen Mikroprozessors MP (beispielsweise Typ i8039 der Fa.IrLtel mit einem Arbeitsspeicher RAM und einem Programmspeicher ROM; die mittels der Meßwerterfassungseinrichtung DAS digitalisierten Meßsignale werden im Arbeitsspeicher RAM gespeichert und vom Mikroprozessor MP ausgewertet dieser führt beispielsweise einen Vergleich mit im Arbeitspeicher RAM befindlichen Sollwerten durch1 die über die Vorortbedienung VB der Zentralsteuereinrichtung ZST in den Arbeitsspeicher RAM eingelesen werden und auch über die Bedienung VB geändert werden können.
  • Der Programmspeicher ROM enthält auf die Schutzfunktionen bezogene Überwachungs-Algorithmen.
  • Der Mikroprozessor MP nimmt also sämtliche Schutzfunktionen wahr; spricht der Mikroprozessor MP auf eine oder mehrere der Schutzfunktionen an (Fehler, Ausfall), so erfolgt durch diesen eine direkte Abschaltung des Leistungsschützes SZ und eine Meldung der aufgetretenen Fehler in Telegrammform an die Zentralsteuereinrichtung ZST.
  • Die vom Mikroprozessor MP als bit serielle digitale Wörter ausgegebene Meldungen gelangen an einen Schnittstellenbaustein SEA, über den die Verbindung zum Datenkanal K hergestellt wird (beispielsweise Baustein i8251 der Fa.
  • Intel). Jede Steuereinheit El bis En hat für den Telegrammverkehr ein Codezeichen und die von der Zentralsteuereinrichtung ZST kommenden Telegramme für die Steuereinheiten sind mit entsprechenden Codezeichen versehen; jede Steuereinheit nimmt dabei nur die ihr Codezeichen aufweisenden Teiegramme auf.
  • Die Entscheidung über die Abschaltung eines Abzweiges Al bis An wird also unmittelbar am Abzweig durch die zugeordnete Steuereinheit getroffen.
  • Neben der Erkennung der Schutzfunktionenfehler ist die Steuereinheit E darüber hinaus in der Lage, etwa auftretende Defekte an den Abzweig-Meßmitteln oder sonstigen Abzweigteilen zu erkennen und entsprechend zu reagieren sowie derartige Ausfallmeldungen der Zentralsteuereinrichtung ZST zuzuleiten. Als Beispiel sei die ErdRchlußüberwachung genannt; tritt hier ein Defekt auf 1 so wird u. U. ein nicht vorhandener Erdschlußfehler signalisiert, so daß die Steuereinheit das Leistungsschütz abschaltet, trotzdem sich der Abzweig in einwandfreiem Zustand befindet.
  • Um diese unnötige und den Betrieb störende Abschaltung zu vermeiden, sind im Programmspeicher,ROM bestimmte, auf etwa auftretende Defekte bezogene Plausibilitäts-Kenngrößen, wie beispielsweise Anstiegsverlauf der Meßsignale, gespeichert; tritt die zugeordnete Istgröße nicht auf 1 entsprechend einer Abweichung des Anstiegverlaufs, so wird dies vom Mikroprozessor MP erkannt und nur die entsprechende Uberwachungsfunktion, im ange- nommenen Fall Erdschlußüberwachung, vom Bedienungspersonal bei Bedarf über die Zentralsteuereinrichtung ZST aus dem Überwachungszyklus herausgenommen , während das Leistungsschütz nicht abgeschaltet wird; der Zentralsteuereinrichtung ZST wird eine entsprechende Ausfallmeldung gesandt.
  • Nachstehend wird näher auf den Ablauf der oben genannten Schutzfunktionen eingegangen.
  • Überstrom-, Kurzschluß- und Schieflastüberwachung; Fig.3 Hierfür sind die Stromwandler 24 bis 26 herangezogen, deren Sekundärströme der Doppelweg-Gleichrichterstufe 56 zugeführt werden; die Strom-Istwerte werden, wie im Diagramm nach der Fig. 3 angedeutet, beispielsweise alle 1,6 ms von der Meßwerterfassungseinrichtung DAS erfaßt; damit liegen je Netz-Halbwelle sechs Ist-Strommeßwerte IS vor" die mit im Arbeitsspeicher RAM abgelegten Kurzschlußstrom-Grenzwerten SS verglichen werden.
  • Im Programmspeicher ROM befindet sich ein Programm, mittels welchem die Analog-Digitalwandlung der in die Steureinheit E gelangenden analogen Meßwerte eingeleitet wird und durch welches nach der Istwertermittlung ein Vergleich mit dem Grenzwert SS erfolgt sowie die Entscheidung, ob ein Kurzschluß vorliegt oder nicht, wobei im Fehlerfall FF das Leistungsschütz SZ abgeschaltet wird, wie in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Die Strom-Istwerter:Cassung erfolgt für jede Halbwelle jeder Phase R, S, T.
  • Für da e die Schieflastüberwachung werden von der Mel3werterfassungseinrichtung DAS die Spitzenwerte SW (Fig. 3) gemessen, worauf die Schieflastermitt-lung SE durch den Mikroproze;ssor MP erfolgt, an deren Ende entschieden wird, ob das Leistungsschütz SZ wegen Schieflast SL abgeschaltet werden muß; es schließt sich eine Wärmemodellberechnung WM über etwa 200 ms an, an deren Ende entschieden wird, ob das Leistungsschütz SZ wegen Überstrom ÜS abgeschaltet werden muß; hierauf erfolgt wieder eine Spitzenwertmessung usw. Es erfolgt auch eine Anzeige der Phasenströme in der Sichtanzeige AZ.
  • Mit der Überstrom-Kurzschluß-Schieflastüberwachung ist auch deren Defekt (Ausfall) feststellbar und es wird eine entsprechende Ausfallmeldung abgegeben.
  • Erdschlußüberwachung; Fig. 4 Für die Erdschlußüberwachung ist ein Gleichstrom- und ein Wechselstrommeßkreis vorgesehen; der Gleichstrommeßkreis ist durch die Phasendrosseln 31 bis 33 gebildet und der Wechselstrommeßkreis durch den Summenstromwandler 30 und die Verlagerungsspannungseinrichtung 34.
  • Der Gleichstrommeßkreis wirkt in der "Aus-Schalterstellung des Leistungsschützes SZ, während der Wechselstrommeßkreis in dessen t'Ein"-Schalterstellung wirkt.
  • Dem Gleichstrommeßkreis ist das Filter 53 zugeordnet, an welchem eine Gleichspannung auftritt, die mittels der Meßwerterfassungseinrichtung DAS digitalisiert wird; wie in der Fig. 4 angedeutet, wird der Erdschlußwiderstand EW unter Heranziehung eines im Speicher ROM befindlichen Überwachungsprogramms ÜP1 mehrmals gemessen und ein Mittelwert gebildet; am Ende des Überwachungsprogramms ÜP1 wird eine Entscheidung El'getroffen, ob das Leistungsschütz SZ eingeschaltet werden darf oder nicht, wobei im Fehlerfall das Schütz SZ nicht einschaltbar ist.
  • Ist die Erdschlußüberwachung fehlerfrei, so kann das Leistungsschütz SZ eingeschaltet werden, wie durch SE' angedeutet ist.
  • Mit der Einschaltung SE' des Schützes SZ wird der Wechselstrommeßkreis wirksam.
  • In der Fig. 4 ist angenommen, daß ein Fehler vorliegt, so daß vom Summenstromwandler 30 ein Fehlerstrom FS abgegeben wird, dessen Amplitude gemessen wird. Abgeschaltet soll nur werden, wenn der Erdschlußstrom rerbraucherseitig auftritt, was mittels der Verlagerungsspannungseinrichtung 34 feststellbar ist; liegt ein Fehler vor, so besteht zwischen Fehlerstrom FS und Verlagerungsspannung VS eine Phasenverschiebung von etwa 90° el.
  • Mit der Meßwert erfassungs einrichtung DAS wird zur Fehlerbestimmung die Phasenlage PL ermittelt, indem festgestellt wird, ob die Verlagerungsspannung VS den Pegel "high" oder "lowt hat; dann wird das Maximum EM des Fehlerstromes FS ermittelt und im Speicher RAM abgelegt.
  • Am Ende E2'des entsprechenden Überwachungsprogramms ÜP2 erfolgt ein Vergleich des abgespeicherten maximalen Fehlerstroms EM mit einem im Speicher RAM befindlichen Grenzwert und es wird entschieden, ob das Leistungsschütz SZ abzuschalten ist.
  • Fehlerstrom FS und Verlagerungsspannung VS treten periodischauf. Erdschlußwiderstand und Erdschlußstrom werden in der Sichtanzeige AZ angezeigt.-Mit der Erdschlußüberwachung ist auch deren Defekt (Ausfall) feststellbar. Im Fehlerfall wird außer dem Maximum des Fehlerstroms auch dessen Nullpunkt herangezogen und erkannt; die Kurvenform zwischen diesen beiden Punkten dient der Ausfallerkennung (Abweichung von der Sinusform).
  • Schutzleiterüberwachung; Fig. 5 Für die Schutzleit erüberwachung ist.ein Transformator TR vorgesehen, wobei die eine Leitung 70 der Sekundärwicklung an den Schutzleiter SL und die andere Leitung 71 über die Optokoppler 57, 58 an den Überwachungsleiter ÜL geschaltet ist. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, tritt an den Ausgängen der Optokoppler 57, 58 eine begrenzte sinusförmige Wechselspannung auf. Zur- Überwachung wird die positive Halbwelle 72, die negative Halbwelle 73 und der Nullpunkt NP herangezogen.
  • In der positiven Halbwelle 72 ist bei nicht unterbrochenem Schutzleiter SL die Diode- 38 leitend und ein entsprechendes Signal wird über die Optokoppler 57, 58 an die Meßwerterfassungseinrichtung DAS gegeben. ist der Schutzleiter SL unterbrochen, so ist die Diode 38 nichtleitend und es tritt keine positive Halbwelle auf; die Meßwerterfassungseinrichtung DAS erkennt diese Unterbrechung UB.
  • Tritt ein Kurzschluß zwischen Schutzleiter SL und Überwachungsleiter ÜL auf, so ist die Diode 38 in der negativen Halbwelle 73 über den Widerstand 38 dem Kurzschluß parallelgeschaltet und es fließt durch sie ein Strom, der als Schluß SM erkannt wird. Es wird auch die Höhe des Kurzschlußstromes erfaßt und bei zu kleinem Wert erfolgt am Ende des Überwachungsprogramms ÜP3 eine Ab.schaltung AS des Leistungsschützes SZ, wie angedeutet ist. Kurzschluß und Unterbrechung werden als Meldung abgegeben.
  • Die Verwendung der Optokoppler ergibt eine potentialmäßige Entkopplung der einzelnen Meßkreise. Mit der, Schutzleiterüberwachung ist auch deren Defekt (Ausfall) feststellbar.
  • Kaltleiterüberwachung; Fig. 6 Bei der Überwachung des Kaltleiters 36 wird die an diesem abfallende Spannung herangezogen, die ein Maß für den Widerstand des Kaltleiters ist; dessen Leitungen liegen, wie bekannt, im Leistungskabel für den Verbraucher 35. Um Fehlmessungen durch über dieses Kabel gelangende spannungsinduzierte Impulse zu vermeiden, 5 ist dem Kalt leiter 36 däs Filter 52- zugeordnet; wie in der Fig. 6 angedeutet, ist für diese Überwachung ein entsprechendes Überwachungsprogramm ÜP4 vorgesehen und. die Meßwerterfassungseinrichtung DAS mißt die dem Kaltleiterwiderstand proportionale Spannung KM am Filter'52. Die Messung erfolgt mehrmals und es wird der Mittelwert gebildet.
  • Tritt-ein Fehler auf, so wird das Leistungsschütz ZS geöffnet, wie mit ASt angedeutet. Der Wert des Kaltleiterwiderstandes wird in der Sichtanzeige AZ angezeigt.
  • Die Kaltleiterüberwachung spricht auch an, wenn an ihr ein Defekt (Ausfall) auftritt und es wird eine entsprechende Meldung abgegeben.
  • Sicherungen- und Schütz überwachung; Fig. 7 Die Überwachung für die Sicherungen 21 bis 23 und das Leistungsschütz SZ arbeiten nach dem gleichen Prinzip, wie aus der Fig. 7 ersichtlich.
  • Gemessen wird jeweils für eine Periode, wobei der jeweilige Optokoppler 42 bzw. 46 in einer Halbwelle leitend und in der anderen Halbwelle nichtleitend ist.
  • Sind die Sicherungen 21 bis 23 in Ordnung bzw. die gontakte des Schützes SZ einwandfrei geschlossen, so treten auch an den Optokopplern 42, 46 keine Spannungen auf; ist beispielsweise die Sicherung 21 der Phase R defekt bzw. der Kontakt 29 des Schützes SZ offen, so werden die Optokoppler 42, 46 bei der positiven Halbwelle der Phase R leitend und am dieser Phase zugeordneten Spannungsteiler 50 tritt ein Signal entsprechend 0 auf, wie aus der Fig. 7 ersichtlich; hier ist angenommen, daß auch die Sicherungen 22, 23 defekt sind bzw. die Kontakte 27, 28 des Schützes SZ nicht einwandfrei schließen; entsprechend treten an den Spannungsteilern 50, 51 bei den positiven Halbwellen der Phasen S, T ebenfalls Signale entsprechend 0 auf. Treten für eine Phase eine bestimmte Anzahl von Signalen entsprechend- 0 auf 1 so wird dies von der Meßwerterfassungseinrichtung DAS erkannt und als Fehler ausgewiesen und am Ende des entsprechenden Überwachungsprogramms ÜP5 erfolgt eine Abschaltung AS des Schützes SZ.
  • Sind die Sicherungen 21 bis 23 in Ordnung bzw. schließen die Kontakte 27 bis 29 des Schützes SZ einwandfrei, so tritt an den Spannungsteilern 50, 51 ein dauerndes Signal entsprechend L auf, das von der Meßwerterfassungseinrichtung DAS erkannt wird.
  • Die Sicherungsüberwachung gibt bei Ansprechen eine Meldung'ab, welche der Sicherungen ausgefallen ist (R oder S oder T); auch wenn sie selbst ausfällt, gibt sie eine entsprechende Meldung ab.
  • -Die Schützüberwachung gibt bei Ansprechen eine Meldung ab, welche Schaltkontakte ausgefallen sind; ferner'gibt sie eine Melsung bei an ihr auftretendem Defekt (Ausfall) ab.
  • Zentralst euereinri chtung ZST; Fig. 8 Die Zentraist euereinrichtung ZST umfaßt einen Mikroprozessor CPU (beispielsweise i8085 der Fa. Intel) mit einem Arbeitsspeicher AS und einem Programmspeicher PS, ferner einen netzausfallsicheren Speicher NS, eine als Tastatur ausgebildete Vorortbedienung VB, einen Tastatur-Anzeige-Daustein TA (beispielsweise Typ i8279 der Fa. Intel), ein Sichtanzeigefeld AZ sowie eine Datenfernübertragung FÜ und einen Parallel-Seriell-Umse1;zer PSU für den Telegrammverkehr zwischen der Zentralsteuereinrichtung ZST und den Steuereinheiten El bis En.
  • Im Arbeitsspei.cher AS ist ein Abbild der über den Telegrammverkehr einlaufenden Inhalte aller Arbeitsspeicher RAM der Steuereinheiten enthalten.
  • Im Programmspeicher PS befinden sich Programme1 die mit dem TeIegrammverkehr und mit der Vorortbedienung VE zusammenhängen, wie weiter unten ausführlicher erläutert wird.
  • Im netzausfallsicheren Speicher NS werden die auftretenden Fehler und Zustandsmeldungen über die Ab zweige in Form einer Liste gespeichert; ferner enthält der Speicher NS Sollwerte und Grenzwerte, die den Arbitsspeichern RAM der Steuereinheiten zugeführt werden und dort für die verschiedensten Vergleiche,wie vorstehend beschrieben,herangezogen werden. Die Steuereinheiten El bis En weisen selbst also keine netzausfallsicheren Soll- bzw. Grenzwerte auf, sondern diese sind für alle Steuereinheiten zentral im netzausfallsicheren Speicher NS enthalten, und gelangen von diesem zu den Speichern RAM; bei einem Ausfall der Netzversorgung gehen dann 2;war alle in den Speichern RAM der Steuereinheiten befindlichen Soll- und Grenzwerte verloren, bleiben jedoch im Speicher NS der'Zentralstauereinrichtung ZST erhalten und werden nach Behebung der Netzstörung aus diesem Speicher wieder an die Speicher 1?AM gegeben.
  • Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß auf ein nichtflüchtiges Speichern der Parameter in den Steuereinheiten verzichtet werden kann; alle Parameter, die innerhalb einer Verteileranlage wirksam werden können, werden somit zentral von einer einzigen Stelle vorgegeben.
  • Die Zentralsteuereinrichtung ZST erhält also die Daten aller Steuereinheiten El bis En, wertet diese Daten aus und bringt diese entsprechend verarbeitet zur Anzeige im Anzeigefeld AZ und leitet diese an die Datenfernübertragung FÜ; ferner gibt die Zentralsteuereinrichtung ZST den Steuereinheiten El bis E:n Soll- und Grenzwerte für die verschiedensten Schutzfunktionen vor und von ihr aus sind auch die Leistungsschütze SZ der Abzweige betätigt bar. Die Soll- und Grenzwertvorgabe und deren Anderung sowie die Einflußnahme auf die Steuereinheiten El bis En erfolgt über die Vorortbedienung VB oder die Datenfernübertragung FÜ.
  • Programmablauf von Steuereinheiten und Zentralsteuereinrichtung; Fig. 9, 10 Wie. in der Fig. 9 schematisch dargestellt, erfolgt der Ablauf des Uberwachungsprogramms P der Steuereinheit E in Form einer Endlosschleife und beginnt beispielsweise mit dem Programmteil "Überstrom-, Schieflast- und Kurzschlußüberwachung ÜÜ", worauf der Programmteil ?Erd schlußüberwachung EÜ" folgt, dem sich der Programmteil "Schutzleiterüberwachung LÜtt anschließt, dem der Programmteil t§Kaltleiterüberwachung KÜtt folgt, worauf sich der Programmteil "Sicherungsüberwachung SÜ" anschließt, dem der Programmteil '7Schütziiberwachung TÜtW folgt, wo- rauf wieder der Programmteil "ÜÜ" folgt usw.
  • Es erfolgt durch die Steuereinheiten also eine zyklische Überwachung und im Fehlerfall wird von diesen das zugeordnete Leistungsschütz abgeschaltet.
  • Dieser zyklische Schutzfunktions-Programmablauf kann mittelsParameter beeinflußt werden und wird durch den Telegrammverkehr mit der Zentralsteuereinrichtung unterbrochen; dies ist der Fall, wenn die Zentralsteuereinrichtung ZST Anforderungen an die Steuereinheiten stellt.
  • Zu dem Programm P läuft daher parallelgeordnet ein weiteres Programm "Telegrammverkehr TEs' mit dem Ziel ab, die aus den Schutzfunktionen der Steuereinheiten ermittelten Daten und Meldungen einerseits an die Zentralsteuereinrichtung ZST zu übertragen und die von der Zentralsteuereinrichtung kommenden Daten und Meldungen an die Steuereinheiten zu übertragen. Mittels des Programms t'TE" werden von der Zentralsteuereinrichtung Ssommende-Telegramme von den Steuereinheiten erkannt und gelesen, wie Befehlsübernahme, Sollwertübernahme, Istwertübergabe, sowie von den Steuereinheiten abgehende Telegramme, wie Ausfall meldung, Fehlermeldung, aufgebaut und die Daten an die Zentralsteuereinrichtung übermittelt.
  • Dem Programm "Telegrammverkehr TE" liegt in bezug auf den Ablauf des Programms P eine bestimmte Zeitsteuerung zugrunde. Wie bereits vorstehend erwähnt, werden die Informationen für ein Telegramm in serielle Bitfolgen zerlegt, die in einer bestimmten Bitrate übertragen werden, welche durch einen nicht weiter dargestellten Zeitgeber vorgegeben wird.
  • Für die Zentralsteuereinrichtung ZST liegt ein Programm ttTelegrammverkehr TZtl mit den Programmteilen §'Vorort- steuerung", Zentrale Warte", "Vorortbedienung", "Zyklische Kurzabfrage", I.twertübernahme" 1 ?l5ollwertübergabe1 vor. Mittels des Prograrruntei.ls "Vorortsteuerung" werden über die Vorortsteuereinrichtung VS nach der Fig. ,12 EIN- oder AUS-Befehle für die Schütze SZ an die St euereinheiten über die Zentralsteuereinrichtung ZST gegeben; beim Programmteil "Zentrale Warte" werden Meldungen und Daten von einer zentralen Warte über die Datenfernübertragung FÜ in die Zentralsteuereinrichtung eingegeben; diese Eingaben werden in Telegramme umgewandelt. Mittels des Programmteils "Vorortbedienung" werden über die Tastatur VB der Zentralsteuereinrichtung ZST eingegebene Daten bzw. Anforderungen in eiii Telegramm umgewandelt.
  • Nachstehend wird anhand des Diagramms nach der Fig. 10 der zeitliche Ablauf der Überwachungsprogramme P und der Telegrammverkehre TE, TZ näher erläutert.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich drei Steuereinheiten El bis E3 herangezogen1 wobei angenommen ist 1 daß insgesamt neun Steuereinheiten vorhanden sind.
  • Die Zent,ralsteuereinrichtung ZST sendet über den Datenkanal K laufend Telegramme in Form von Adressenaufrufen AR1 bis AR9, AR1' bis AR9' usw. als zyklische Kurzabfrage mit einem folgenden Istwertaufruf IR1 bis IR9 für die Steuereinheiten El bis E9. Das Diagramm geht nur bis zum Istwertaufruf IR3 für die Steuereinheit E3. Die ersten von der Zentralsteuereinrichtung ZST durchgeführten Abfragen AR1 bis AR9 werden von den Steuereinheiten als Telegramme El/T bis E3/T usw. über den Kanal lC zur Zentralsteuereinrichtung ZST beantwortet, wobei in dieser Antwort AAl1 AA2, AA3 usw. gegebenenfalls eine Fehler-und Ausfallmeldung steht.
  • Wie weiter aus dem Diagramm ersichtlich1 werden die zum Telegrammverkehr parallel und zyklisch ablaufenden Schutzfunktionsprogramme UU bis TÜ aller Steuereinheiten bei jedem Adressenaufruf AR1 bis AR9 kurz2;eitig unterbrochen; im Diagramm sind wi.eder nur die Unterbrechungen für die Programme E1/P bis E3/P der Steuereinheiten El bis E3 dargestellt.
  • Bei den Istwertaufrufen IRt bis IR9 gibt die gemäinte Steuereinheit eine Antwort, beispielsweise bei IR1 erfolgt eine'Istwertantwort IA1 der Steuereinheit E1, die als Telegramm E1/T zur Zentralsteuereinrichtung gelangt; ,die Istwertübernahme durch die Zentralsteuereinrichtung ZST ist ini Diagramm nach der Fig. 10 durch .IÜ1 bis IÜ3 angedeutet. In der Istwertantwort lAl ist der Zustand des jeweiligen Abzweigs enthalten, wie beispielsweise Augenblickswert der Erdschlußüberwachung EÜ, Schütz zustand, Sicherungszustand usw.
  • Bei den Istwertaufrufen IR werden die Programme der betroffenen Steuereinheiten unterbrochen und bleiben dies bis zum Ende der Istwertantwort IA; wie aus dem Diagramm ersichtlich, wird das Programm E1/P fiir die Zeit des Auftretens des Istwertaufrufs IR1 und der Istwertantwort IA1 unterbrochen. Die Programme E2/P, E3/P usw. der nicht betroffenen Steuereinheiten werden nur kurz zur Adressenerkennung unterbrochen und laufen dann für die Zeit von IR1/IA1 ununterbrochen weiter. Danach erfolgt eine zweite Serie von Adressenaufrufen AR1' bis AR9', die wieder zu entsprechenden Antworten AAl1 bis AA92 der Steuereinheiten E an die Zentralsteuereinrichtung führt, worauf von dieser der Istwertaufruf IR2 für die Steuereinheit E2 erfolgt, welche die IstwertantwortIA2 als Telegramm E2/T an die Zentralsteuereinrichtung gibt; im Zeitbereich des Istwertaufrufes IR2 und der entsprechen- den Istwertantwort IA2 wird nunmehr das dieser Steuereinheit E2 zugeordnete Programm E2/P unterbrochen, während alle anderen Programme E1/P bis E9/P nur kurzzeitig unterbrochen werden, wie vorstehend näher erläutert. Darauf erfolgt eine dritte Serie von Adressenaufrufen AR1" bis AR9", an die sich wieder ein Istwertaufruf IR3 und eine Istwertantwort IA3 der Steuereinheit E3 als Telegramm E3/T für die Zentralsteuereinrichtung anschließt, wobei für diese Zeit das zugeordnete Programm E3/P unterbrochen wird, während die Programme E1/P, E2/P usw.
  • aller anderen Steuereinheiten nur kurzzeitig unterbrochen werden und dann weiterlaufen. Anschließend erfolgt eine vierte Serie von Adressenaufrufen, wobei im Diagramm nur die Aufrufe AR1"' bis AR3"' mit den entsprechenden Adressenantworten AA1"' bis AA3"' dargestellt sind.
  • Es folgen dann bei neun Steuereinheiten fünf weitere Serien von Adressenaufrufen AR mit nachfolgenden Istwertaufrufen IR und Istwertantworten; darauf erfolgt wieder die erste Serie von Adressenaufrufen ARl bis AR9 und nachfolgendem, Istwertaufruf IRt usw., wie vorstehend beschrieben.
  • Die durch die Adressenaufrufe AR auftretenden Unterbrechungen AU in den Programmteilen ÜÜ bis TÜ sind so kurz, daß sie auf die Gesamtzeit der jeweiligen Überwachung bezogen vernachlässigt werden können; die durch den jeweiligen Istwertaufruf, beispielsweise IRl, und die zugeordnete Istwertantwort, beispielsweise IA1, auftretenden Unterbrechungen, beispielsweise IU, kommen bereits etwa in die Gesamtzeit der Überwachung, im Programm E1/P also für die Überwachung Schutzleiter "LÜ". In diesem Fall wird die Überwachungsdauer verlängert, wie aus dem Diagramm ersichtlich ist. Am Anfang der Überwachung wird beispielsweise ein Merker M gesetzt; erfolgt danach eine Unterbrechung IU, so setzt das Telegra}mulrerkelbrsprogramm den Merker M in diesem Programmteil LÜ zurück, wodurch der Überwachungszyklus bis zum Zeitpunkt PE verlängert wird, worauf die Kaltleiterüberwachung KÜ mit normaler Dauer abläuft, der die Überwachungen der Sicherungei SÜ, des Schützes TÜ, des Überstromes ÜÜ, des Erschlusses Ü, des Schutzleiters LÜ und des Kalt leiters KÜ mit normaler Dauer folgen.
  • Wie- aus dem Diagramm weiter ersichtlich, wird beim Programm E2/P die Dauer des Programmteils Sicherungsüber wachung SÜ wegen der längeren Programmunterbrechung IU' infolge des Auftretens des Istwertaufrufs IR2 und der Istwertantwort IA2 der Steuereinheit E2 entsprechend verlängert; gleiches gilt für den Programmteil ÜÜ beim Auftreten der durch den Istwertaufruf IR3 und die Istwert antwort IA3 der Steuereinheit E3 verursachten Unterbrechung IU" des Programmteils ÜÜ des Programms E3/P.
  • Reihenfolge und Vorhandensein der Schutzüberwachungsprogrammteile in den Programmen E1/P bis E9/P sind mittels über die Vorortbedienungs-Tastatur VB eingebbarer Parameter beeinflußbar; beispielsweise bei an die Abzweige geschalteteten Motoren ohne Kaltleiter kann auf den Programmteil "Kaltleiterüberwachung KÜ"' verzichtet werden, wodurch sich ein Programmablauf ergibt, wie dieser im Diagramm nach der Fig. 10 beispielsweise für das Programm E3/P dargestellt ist.
  • Der Telegrammverkehr TE, TZ und die Überwachungsprogramme P laufen also normalerweise zyklisch ab und es erfolgt eine stäiidige Abzweigprüfung.
  • Besteht der Wunsch oder die Forderung, über die Vorortsteuereinrichtung VS nach Fig. 12 oder über die Vorortbedienung VB der Zentralsteuereinrichtung einen Befehl an einen der Ab zweige zu geben (beispielsweise Einschaltung eines Schützes), so wird der normale Ablauf von Telegrammverkehr und Überwachung nach dem Diagramm der Fig. 10 unterbrochen, und dieser Befehl wird in ein von der Zentralsteuereinrichtung ZST gesendetes Telegramm umgewandelt und in den Ablauf eingefügt, wie dem Diagrammausschnitt nach der Fig. 10t zu entnehmen ist.
  • Die Zentralsteuereinrichtung ZST gibt zwischen den A,dressenaufrufen AR eine Befehlsübernahme Btu als Telegramm beispielsweise an die Steuereinheit El, welche eine Befehlsübernahmeantwort BA als Telegramm E1/T an die Zentralsteuereinrichtung gibt; die Programme E2/P, E3/P usw.
  • der nicht betroffenen Steuereinheiten werden nur kurzzeitig unterbrochen, während die Unterbrechung BU des Programms E1/P der Steuereinheit El über die Zeitdauer von BÜ und BA reicht.
  • Wie in den Diagrammen nicht weiter dargestellt, erfolgt nach der Inbetriebnahme der Vorrichtung eine Übergabe der Sollwerte aus dem nichtflüchtigen Speicher NS der Zentralsteuereinrichtung ZST in die Arbeitsspeicher RAM der Steuereinheiten E; nach Empfang der Sollwerte geben die Steuereinheiten ein Empfangsbestätigungstelegramm an die Zentralsteuereinrichtung ZST, worauf dann die Überwachungsroutine beginnt.
  • Tastatur VB und Anzeigefeld AZ; Fig. li Die Vorortbedienung VB ist außer für die Einflußnahme auf die Steuerei nheiten El bis En auch für die Fehlerdiagnose mit herangezogen; nachstehend wird die Wirkungsweise der Vorortbedienung VB in Verbndung mit dem Sichtanzeigefeld AZ näher erläutert.
  • Die Tasten 1 bis 5 der Vorortbedienung VU sind einer seits den Schutzfunktionen Schutzleiter SL, Erdschluß ES, Kaltleiter CL, Sicherungsüberwachung SI, Leistungsschützüberwachung SC und Überstromauslösung UA zugeordnet, an dererse'its dienen sie auch zur Eingabe der codierten Ziffern 1 bis 6; es sind weiter zur Zifferneingabe die Tasten Ound 7 bis 9 vorgesehen.
  • Die Taste F ist zur Sichtbarmachung von Fehlern herangezogen; die Taste A dient zur Anzeige von Soll- und Istwerten, die" in den Anzeigen SW und IW des Anzeigefeldes AZ sichtbar gemacht werden; die Taste P ist für Testroutinen vorgesehen; mittels der mit einem 1tomma versehenen Taste erfolgt eine Werteausgabe und die mit einen' Punkt versehene Taste gibt den Abschluß einer Eingabe an.
  • Im Anzeigefeld AZ sind entsprechend der Abzweige Lampen 10 bis 18 vorgesehen, durch die der Eigenzustand des jeweiligen Abzweigs gekennzeichnet ist; eine leuchtende Lampe zeigt an, daß der Abzweig eingeschaltet ist. Der "Ein"-Befehl für das Leistungsschütz des Abzweigs ird über die Zentralsteuereinrichtung ZST gegeben und gelangt über den Telegrammverkehr an die entsprechende Steuereinheit, bei welcher zyklisch das Überwachungsprogramm P abläuft; nur wenn das zugeordnete Leistungsschütz in einwandfreiem Zustand ist, wird dies über Telegrammverkehr der Zentralsteuereinrichtung mitgeteilt und die entsprechende Abzweig-Larepe leuchtet auf.
  • Eine Überprüfung der Abzweige unter Zuhiifenahme der Anzeigen des lUzeigefelde3 und der Vorortbedienung wird in folgender Weise vorgenommen: Es wird die Taste A (Abzweig) betätigt, worauf in der 7-Segmentanzeige An' zunächst der Buchstabe A erscheint; wird darauf eine der Tasten 1 bis 9 betätigt, die neun Abzweigen zugeordnet sind, so erscheint in der Anzeige die der betätigten Taste entsprechende Nummer, beispielsweise , wie angedeutet ist. Damit ist angezeigt, daß der Abzweig 4 zur Abfrage ansteht. Es wird dann die jeweilige Schutzfunktion gewählt, beispielsweise "Erdschluß", indem die Taste ES betätigt wird; in der Doppelanzeige FU erscheint damit in FU1 der Buchstabe E und in FU2 der Buchstabe S, wie angedeutet ist. Damit ist die Erdschlußüberwachuiig des Abzweigs 4 angewählt.
  • Wird darauf die Komma-Taste betätigt, so erscheinen in der dreifach vorgesehenen Doppelanzeige SW der Schutzfunktion zugeordnete Sollwerte. Die Schutzfunktionen haben eine unterschiedliche Anzahl von Sollwert-Parametern. Die Schutzfunktion Erdschluß hat zwei, 1 nämlich den über den Gleichstrommeßkreis und den über den Wechselstrommeßkreis ermittelten Erdschlußwiderstand bzv.
  • E:rdscillußstrom, wie oben näher ausgeführt wurde; die beiden Sollwerte hierfür erscheinen damit beispielsweise in den Anzeigen SW3, 4 und SW5, 6. Bei der Überstromerfassung liegen drei Sollwert-Parameter vor und entsprechend werden dann in den Anzeigen SW3, 4 und SW5, 6 sowie SW7, 8 drei Sollwerte angezeigt.
  • Gegebenenfalls kann der angezeigte Sollwert durch eine Zahleneingabe über die Tasten t bis 9 geändert werden.
  • Wird die Komma-Taste betätigt, so erscheint in der Anzeige SW der nachste Sollwert,usf. Nachdem alle Sollwerte der angewählten Schutzfunktion angezeigt wurden, werden durch weitere Betätigung der Komma-Taste in der Anzeige IW die anstehenden Istwerte angezeigt.
  • Den Anzeigen SW und IW sind Dimensionen der angezeigten Werte, wie kS2, V und mA, zugeordnet.
  • Wird darauf die Punkt-Taste betätigt, so ist damit das Ende der Eingabe festgelegt.
  • Eine Überprüfung auf Fehler erfolgt auf folgende Weise.
  • Es sind zwei Lampen "Fehler" FR und "Ausfall" AL vorgesehen, die sofort aufleuchten, wenn eine Fehlernleldung oder eine Ausfallmeldung von einem der Abzweige vorliegt; gegebenenfalls wird dieser Abzweig auch sofort abgeschaltet.
  • Zur Feststellung, welcher. Abzweig betroffen ist1 wird die Taste F betätigt und in der Anzeige An erscheint ein , beim Drücken der Taste Komma erscheint die Abzweig nummer, beispielsweise 1; in der Anzeige FU1, 2 erscheint eine Buchstaben-Ziffernkombination, die einen bestimmten Fehler kennzeichnet. Nachstehend sind die auftretenden Fehlermeldungen mit den ihnen zugeordneten Buchstaben-Ziffernkombinationen aufgeführt: Fehler BZ-Kombination Sicherungsüberwachung ausgelöst FO Schutzüberwachung " F1 Erdschlußüberwachung " Gleichstromkreis F2 Erdschlußüberwachung " Wechselstromkreis F3 Schutzleiterüberwachung " Kurzschluß F4 Schutzleiterüberwachung " Unterbrechung F5 Kalt leiterüberwachung " F6 Üb erst romaus lösung Kurzschluß F7 Überstromauslösung Übertemperatur F8 Überstromauslösung Schieflast F9 Durch Fortschalten mittels Taste Komma können so alle Ab zweige nach Fehlern abgefragt werden.
  • Wird der Ausfall einer Schutzfunktion erkannt, so leuchtet die Lampe AL auf; das jeweilige Leistungsschütz muß dabei nicht zwangsweise abgeschaltet werden.
  • Zur Lokalisierung des Ausfalls wird die Taste P (Test) betätigt und in der Anzeige An erscheint ein P, beim Drücken der Taste Komma erscheint die Abzweignummer1 beispielsweise 2; in der Anzeige FU1, 2 erscheint eine gegenüber der vorstehend genannten Buchstaben-Ziffernkombination unterschiedliche Buchstaben-Ziffernkombination, die einen bestimmten Fehler kennzeichnet; nachstehend sind die möglichen Ausfallmeldungen mit den ihnen zugeordneten Buchstaben-Ziffernkombinationen aufgeführt: Ausfall BZ-Kombination Sicherungsüberwachung defekt HO Schützüberwachung 't H1 Erdschlußüberwachung " H2 Schutzleiterüberwachung " H4 Kaltleiterüberwachung " H6 Überstromauslöser " H7 Durch eine wiederholte Betätigung der Taste Kommt werden alle Abzweige nach eventuellen Ausfällen abgefragt.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Zentralsteuereinrichtung ZST nach Fig. 8 erwähnt, werden die aufgetretenen Fehler und Ausfälle im netzausfallsicheren Speicher NS gespeichert.
  • Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß vom Bedienungspersonal der Vorrichtung auf die Steuereinheiten Ei bis En unmittelbar keine Einflußnahme möglich ist Befehle und Daten können an diese nur über die Zentralsteuereinrichtung ZST eingegeben werden.
  • Separate Vor,ortsteuereinrirhtung; Fig. 12 Wie vorstehend zugeführt, ist bei Benutzung der Vorortbedienung VB für die Einstellung und Bedienung der Steuereinheiten E eine bestimmte Eingabesequenz einzuhalten. Beispielsweise muß bei einer Ein- oder Abschaltung eines Schützes SZ erst der zugeordnete Abzweig und dann das Schutz angewählt werden1 dessen Zustand signaligiert wird, worauf dann das Schütz ein- oder abgeschaltet werden kann.
  • Es gibt ferner Betriebsfülle, bei denen beispielsweise ein an einen Abzweig geschalteter Antrieb über einen bestimmte Zeitraum'in AbstRnden ein- und abgeschaltet werden soll.
  • Schließlich ist es auch erwünscht, derartige Ein- und Abschaltungen von-Antrieben von einem von der Vorrichtung abgesetzten Ort vornehmen zu können.
  • Wie aus der Fig. 12 ersichtlich, ist ein zusätzliches Steuerpult SP vorgesehen, welches eine Vorortsteuereinrichtung VS mit Tastenschaltern ETS, ATS enthält, die über ein Mehrfach-Leitungskabel LK (etwa bis, zu 30 m lang) mit einer in der Zentralsteuereinrichtung ZST vorhandenen Auswertestufe AP verbunden ist, welche über einen Bus AB an den Hauptbus BS angekoppelt ist.
  • Im Bergbau besteht nun bei miteinander über größere Entfernungen verbundenen elektrischen Baugruppen die Forderung einer Leitungsüberwachung, damit Leitungsbrüche oder Kurzschlüsse sicher erkannt werden.
  • Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Schütze SZ weist die Vorortsteuereinrichtung VS EIN-Tastenschalter ETS1 bis ETSn mit Umschaltkontakten al, b1 und AUS-Tastenschalter ATS1 bis ATSn mit Umschaltkontakten a2, b2 äuf; die durch Tastendruck bewegten Schalterteile BT sind an den Pluspol einer Versorgungsspannung gelegt. Jedem Schalterpaar ETS1, ATS1 bis ETSn, ATSn ist eine Signallampe SL1 bis SLn zugeordnet.
  • Zwei feststehende Schaltkontakte bl, b2 jeweils eines Schalterpaares (ETS1, ATS1) sind miteinander verbunden und an die Kontakte al, bl/b2, a2 sind je eine Signalleitung L1 bis L3 geschaltet, die über Widerstände R1 bis 1t3 mit einer am Minuspol der Spannungsquelle (Masse) liegenden Versorgungsleitung L4 verbunden sind.
  • Je nach Betätigung der Tasten ergeben sich an den drei Leitungen L1 bis L3 eines Tastenschalterpaares unterschiedliche Signalkombinationen, die über das Kabel LK und die Auswertestufe AP der Zentralsteuereinrichtung ZST zugeführt und von dieser weiterverarbeitet werden. Bei neun angenommenen Steuereinheiten 13 ergeben sich an der Auswertestufe AP 9 x 3 Signaleingänge, die vom Mikroprozessor CPU der Zentralsteuereinrichtung ZST zyklisch abgefragt werden und bei gültigen Signalkombinationen wird das entsprechende Schütz ein- oder ausgeschaltet.
  • Dargestellt ist die Ausgangsstellung der Tastenschalter (keine Betätigung); in diesem Fall treten an den drei Leitungen L1 bis L3 die Signale entsprechend logisch 101 auf. Von den möglichen acht Signalkombinationen e,ines rastenschalterpaares werden beispielsweise vier als zulässig, angesehen: keine Tastenbetätigung entsprechend 101, EXN-Tastenschalter ETS1 betätigt entsprechend 011 an den Leitungen L1 bis L3, AUS-Tastenschalter ATS1 betätigt entsprechend 110 an den Leitungen L1 bis L3, beide Tastenschalter ETSI, ATS1 betätigt entsprechend 010 an den Leitungen L1 bis L3.
  • Treten an den Leitungen L1 bis L3 die weiteren vier möglichten Signalkombinationen 000, 001, 100, 111 auf, so sind damit Fehler angezeigt. Alle acht Signalkombinationen werden mit einer beispielsweise im Programmspeicher PS der Zentralsteuereinrichtung ZST abgelegten Signal kombinationsliste verglichen und bei Leitungsfehlern erfolgt durch die Zentralsteuereinrichtung keine WeBtnrgabe an das jeweilige Schütz.
  • Die den Schalterpaaren ETS1, ATS1 bis ETSn, ATSn zugeordneten. Signallampen SL1 bis .SLn werden über eine Leitung LAl bis LAn von der Zentralsteuereinrichtung ZST angesteuert und- leuchten bei einer Betätigung einer der EIN-Tastenschalter ETS1 bis ETSn nur auf, wenn das Schütz eingeschaltet ist (Rückmeldung des "EIN"-Status des Schützes von der Steuereinheit an die Zentralsteuereinrichtung).
  • Treten Fehler-Signalkombinationen auf, 8o wird von der Zentralsteuereinrichtung eine Ausfallmeldung erzeugt. Leerseite

Claims (13)

  1. Patent ansprüche S Elektronische Schalt-, Schutz- und Überwachungsvorrichtung für Niederspannungs-Verteileranlagen, deren Abzweige mit Leistungssicherungen, Leistungsschütze ausgerüstet und an die Leistungsverbraucher geschaltet sind, wobei die Abzweige und gegebenenfalls die Leistungsverbraucher Schutzfunktionen zugeordnete Meßgeber aufweisen, deren elektrische analoge eßsignale der Vorrichtung zugeführt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) jedem Abzweig (Al bis An) ist eine Steuereinheit (E1 bis En) zugeordnet mit einer die analogen Meßsignale digitalisierenden Meßwerterfassungseinrichtung (DAS), mindestens einem mit dieser verbundenen Mikroprozessor (MP), welcher über die Abschaltung des Leistungsschützes (SZ) des Abzweigs entscheidet und eine Mitteilung über einen gestörten Abzweig und den Abschaltgrund bereitstellt, einem dem Mikroprozessor (MP) zugeordneten, den aktuellen Istzustand des Abzweigs aufnehmenden und Soll- und Grenzwerte enthaltenden Arbeitsspeicher (RAM), einem dem Mikroprozessor (MP) zugeordneten Programmspeicher (ROM) mit Schutzfunktionsprogrammen (P) für die Erfassung von Fehlern und Ausfällen des Abzweigs, b) eine mit allen Steuereinheiten (El bis En) über einen Datenkanal (K) verbundene Zentralsteuereinrichtung (ZST) mit mindestens einem die Daten der Steuereinheiten auswertenden Mikroprozessor (CPU), einem diesem zugeordneten Arbeitsspeicher (AS), welcher ein Abbild der im Telegrammverkehr über den Datenkanal einlaufenden Inhalte der Arbeitsspeicher (RAM) der Steuereinheiten (El bis En) enthält, einem dem Mikroprozessor (CPU) zugeordneten Programmspeicher (PS) mit Programmen für den gegenseitigen Telegrammverkehr zwischen Zentralsteuereinrichtung (ZST) und Steuereinheiten (Ei bis En), einem dem Mikroprozessor (CPU) zugeordneten Speicher (NS), in welchem die von den Mikroprozessoren (MP) der Steuereinheiten (El bis En) bereitgestellten Mitteilungen über an den Abzweigen (Al bis An) aufgetretene Fehler und Ausfälle sowie über die Zentralsteuereinrichtung (ZST) für die Arbeitsspeicher (RAM) der Steuereinheiten.vorgebbare und veränderbare Soll- und Grenzwerte gespeichert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mikroprozessoren (MP) der Steuereinheiten (Ei bis En) zugeordneten Arbeitsspeicher. (RAM) als flüchtige Speicher und der dem Mikroprozessor (CPU) der Zentralsteuereinrichtung (ZST) zugeordnete, Statusinformationen der Ab zweige enthaltende Speicher (NS) als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralsteuereinrichtung (ZST) nach dem Aufruf-Antwort-Prinzip zyklisch Überwachungs- und Meßwertmeldungen (Fehler- und Ausfallmeldungen sowie Istmeßwerte) von den Steuereinheiten (E1 bis En) anfordert, welche mittels einer Sichtanzeige (AZ) der Zentralsteuereinrichtung (ZST) ablesbar sind
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter der Abzweige (Al bis An) und gegebenenfalls Änderungen derselben über die Zentralsteuereinrichtung (ZST) vorgegeben werden
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Vorortbedienungs-Tastatur (VB) der Zentralsteuereinrichtung (ZST) den Steuereinheiten (E1 bis En) deren ?punktion festlegende Daten zugeführt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Vorortbedienungs-Tastatur (VB) der Zentralsteuereinrichtung (ZST) nach Maßgabe der dieser zugeführten Istwertdaten der Steuereinheiten (El bis En) diesen den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßte Sollwertdaten zugeführt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralsteuereinrichtung (ZST) eine Vorortbedienungs-Tastatur (VB) zur Eingabe von numerischen und alphanumerischen Daten und ein digitales Anzeigefeld (AZ) aufweist und daß mittels der Tastatur (VB) und-des Anzeigefeldes (AZ) Speicherinhalte sichtbar gemacht und gegebenenfalls geändert werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehler und Ausfälle der Abzweige nach Aufruf derselben mittels der Vorortbedienungs-Tastatur (VB) im Anzeigefeld (AZ) als alphanumerische Daten (FO bis F9; HO bis H7) dargestellt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Programmspeicher (ROM) der Steuereinheiten (E1 bis En) enthaltenen Schutzfunktionsprogramme aufeinanderfolgend und zyklisch ablaufen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels über die Vorortbedienungs-Tastatur (VB) vorgebbarer Parameter der zyklische Ablauf der Schutzfunktionsprogramme (ÜÜ bis TÜ) beeinflußbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheiten in einem schlagwettergeschützten Raum und die Zentralsteuereinrichtung in einem eigensicheren Raum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuereinheiten (El bis En) und die Zentralsteuereinrichtung(ZST) miteinander verbindende Datenkanal (K) im Bereich des Übergangs von einem Raum zum anderen eine optische Trennstelle (OK) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, -für dieBetätigung der Schütze (SZ) Tastenschalter (ETS, ATS) aufweisende und über ein Mehrleitungskabel (LK) mit der Zentralsteuereinrichtung (ZST) verbundene Vorortsteuereinrichtung (VS).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorortsteuereinrichtung (VS) für jedes Schütz (SZ) einen EIN-Schalter (ETS1) und einen AUS-Schalter (ATS1) mit Umschaltkontakten (a1, bi; a29 b2) aufweist, wobei zwei feststehende Schaltkontakte (bl, b2) jeweils eines Schalterpaares (ETSi, ATSi) miteinander verbunden sind und mit den beiden anderen feststehenden Schaltkontakten (a1, a2) des gleichen Schalterpaares (ETS1, ATS1) über Widerstände (R1 bis R3) an einen Pol (-) einer Spannungsquelle und die beiden beweglichen Schalt ert eile (BT) dieses Schalterpaares (ETSI, ATSI) an den anderen Pol (+) der Spannungsquelle geschaltet sind, und daß die durch Betätigung der beweglichen Schalterteile (BT) an den drei feststehenden Schaltkontakten (al, bl/b2, a2) auftretende binäre Information über drei Leitungen (L1 bis L3) der Zentralsteuereinrichtung (ZST) zur Prüfung und Auswertung zugeführt ist.
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