DE312049C - - Google Patents

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DE312049C
DE312049C DENDAT312049D DE312049DA DE312049C DE 312049 C DE312049 C DE 312049C DE NDAT312049 D DENDAT312049 D DE NDAT312049D DE 312049D A DE312049D A DE 312049DA DE 312049 C DE312049 C DE 312049C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

^fSGEGEB-EN ι 12. MÄI1919
KLASSE 12e GRUPPE
Die Vorrichtungen zum Niederschlagen von Staub und anderen Verunreinigungen aus: Gasen oder Dämpfen mittels hochgespannter Elektrizität benutzen fast ausschließlich hochgespannten Gleichstrom. Die bekannte Anwendung von hochgespanntem Wechselstrom für diesen Zweck ist in der Praxis nur wfenig ausgeübt worden.
Nachstehend beschriebene Erfindung macht
ίο es möglich, auch mit hochgespanntem Wechsel-
. ' strom sehr befriedigende Ergebnisse zu · erzielen, die denen mit hochgespanntem Gleichstrom wenig nachstehen. -Aber auch die Wirkung hochgespannten ' Gleichstromes . wird durch vorliegende Erfindung wesentlich verbessert.
Bei den bis jetzt bekannten Einrichtungen, benutzte man im Prinzip eine sogenannte Sprühelektrode und eine ■ plattenf örmige Gegenelektrode, die zusammen in einem .Raum untergebracht wurden, der von den zu reinigenden Gasen, und Dämpfen . durchzogen wurde. Die von einer von der Sprühelektrode ausgehenden elektrischen Wirkung beeinflußten auszuscheidenden Teilchen werden auf die Gegenelektrode niedergeschlagen.
Der vorliegenden Erfindung liegt ein ganz neuer Gedanke. zugrunde. Als Träger der elektrischen Wirkungen werden nämlich benutzt zwei röhrenförmige Körper von beliebiger Querschnittsform und -voneinander verschiedenen Abmessungen, deren Achsen sich senkrecht kreuzen und von denen der eine, den andern - umschließt. Diese röhrenförmigen Körper bestehen aus Nichtleitern der Elektrizität, z. B. Ton, Glas;und Porzellan.
Fig. ι und 4 mögen diesen Grundgedanken erläutern. Die Röhre α .umschließt die Röhre b und die Achsen beider,, Röhren stehen aufeinander senkrecht. In der Achsenrichtung von b sind auf der Außenfläche von α metallische Belege c angebracht, die mit dem einen Pole eines Hochspannungstransformators e verbunden sind, der beispielsweise Wechselstrom von 50 Perioden liefern möge. Der andere Pol ist mit einem Tragdraht d verbunden, der um die Mitte der Röhre b geschlungen ist. Werden nun c und d von e aus mit ausreichender Spannung elektrisch geladen und füllt man das Innere der" Röhre α mit Rauch, so wird dieser Rauch fast ^ augenblicklich niedergeschlagen. Gibt man der Röhre b eine Lage wie in Fig. 6 oder 7, so 'findet ein Niederschlag des Rauches entweder gar nicht statt, oder erst nach längerer Zeit. Entfernt man die Röhre b aus der Drahtschlinge von d, so tritt ebenfalls kein oder nur,ein sehr mangelhafter Rauchniederschlag ein. Dasselbe .geschieht, wenn die Belege c die Innenfläche von α bedecken. Die Körper α und b, ihre Form, ihre Lage und ihr Material sind also für eine gute Wirkung der Vorrichtung maßgebend. ·
Man kann diese Wirkung bis zu einem bestimmten Grade verstärken,- wenn man mehrere Rohre b verwendet, die man' entweder mit parallelen Achsen übereinander schichtet nach Fig. 2, oder mit sich senkrecht kreuzen-
den nach Fig. 3. Die Belege c werden dann entsprechend verlängert und vermehrt, damit ■':■ sie auf sämtliche Röhren & einwirken .können ,(Fig. ,3 und 5).'Wenn man bei mehreren 5. Röhren & die Belege c auf die ganze Röhre a ausdehnt; ; dann brauchen die· Achsen der Röhren b sich nicht mehr senkrecht zu kreuzen,: da ja dann j ede Röhre b immer eine nach Fig. ι wirksame Lage gegenüber Röhre α hat. Man kann die Röhren δ noch mit einer dünnen Schicht von Kupfer, Bronze, Graphit usw. galvanisch bzw. chemisch oder mechanisch überziehen, wodurch ihre Wirkung sich /steigert. Macht man die Röhren b ganz aus Metall, so wird ihre'Wirkung ganz bedeutend , schlechter.. ': .
Die Röhre & kann auch durch eine gelochte Platte ersetzt' werden. Man hat dann gleichsam , eine Reihe parallel gerichteter aufeinander, geschichteter Ringe, deren Außenmanteizwischenräume ausgefüllt sind. Dann haben Versuche gezeigt,: daß Stäbe und Zylinder aus porösen Nicht- öder Halbleitern wie ungebrannter Ton oder Asbest gut wirken, weil die. luftgefüllten Poren im Ton oder .'■■ die Zwischenräume zwischen den Asbestfasern wie eine Menge Ringe wirken. Voraussetzung: für eine gute Wirkung ist, daß das . Rohr & klein ist im Vergleich mit dem Rohre. Als .Grund der ' beschriebenen Wirkung . kann wohl, angesehen werden die verschiedene Felddichte ■; an den .Rändern, von b und der / Innenfläche von a. Dieser Unterschied in den Felddichten kann noch gesteigert werden, .35 dadurch, daß' man! das Nichtleitermaterial. vdno und b verschieden wählt, und zwar für b ■■'■■■ ein Material von größerer Dielektrizitätskonstante·· .' - '
Bringt/ man außer der Röhre b noch nichtleitende Ringe in die Höhlung von α von solcher Gestalt, daß sie .sich regellos lagern . / (Raschigsche Ringe), so wird die Wirkung ■der Vorrichtung noch erhöht, weil die wage-. recht gelagerten/Ringe im selben Sinne wie 45;.das/Rohr b, elektrisch wirken als Leiter von / ■■;.■"■ Verschiebungsströmen und weil außerdem diese und die andern Ringe die durchziehen-.-.' den/Gase in viele Schichten teilen und so die :■:' /elektrische Einwirkung erleichtern und die elektrisch ; beeinflußten Staubteilchen oder Verunreinigungen eher zur Abscheidung • bringen. '
Statt der äußeren Belege c in Fig. 1 wird man bei. praktisch en Anwendungen des Erfin-55. dungsgedankens die Metallschicht · in den : Nichtleiter/einbetten nach Art des »Drahtglases«. '-: . / : : ", Bei Verwendung von Drehstrom wird man, um. eine/gleichmäßige Belastung der drei Phasen zu erzielen, entweder je eine oder eine ^. Gruppe von Röhrenelektroden zwischen die Phasen oder zwischen je einer Phase und Nullpunkt schalten oder jede Röhre α mit drei ringförmigen oder streifenförmigen ,,Metallschichten belegen oder Metalleinlagen versehen und im Innern von a ein den Metallschichten entsprechendes System von Röhren b mit dem Nullpunkt der Drehstromquelle verbinden.
Der Grundgedanke der Erfindung bleibt 7< > auch noch gewahrt, weil die Art des elektrischen Feldes unverändert bleibt, wenn die Röhre am der Längsrichtung geteilt und die Hälften voneinander entfernt werden nach Fig. 8, oder wenn' diese Röhrenteile durch ebene Platten nach. Fig. 9 ersetzt werden. Desgleichen wenn von dem inneren Rohr b nur Teile, z. B. die Hälfte verwendet werden, vorausgesetzt, daß ihre ursprüngliche Lage gegenüber dem Rohre α nach Fig. 1 beibehalten wird. ' , . . /

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Niederschlagen von Staub oder anderen Verunreinigungen aus Gasen oder Dämpfen mittels hochgespannten Gleich- oder Wechselstromes, bestehend aus röhrenförmigen Elektroden von beliebigem Querschnitt aus Nichtlei- : tern von verschieden großer Oberfläche, von denen das größere zum Durchströmen der Gase dienende Rohr,, das mit Metallschichten als Außenbelege oder Einlagen versehen ist, das kleinere umschließt, dessen Oberfläche zur Wirkungssteigerung ■ elektrisch leitend gemacht ist, wobei die Achsen beider Rohre sich senkrecht kreuzen.
    : 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre aus Nichtleitern von verschiedener Dielektrizitätskonstante bestehen, so daß das innere Rohr die größere Dielektrizitätskonstante besitzt.
    3. λ/Orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des einen inneren Rohres mehrere solcher Rohre in geeigneter Weise miteinander verbunden oder durchlochte oder poröse Körper angeordnet sind, die als aus uo Röhren zusammengebaut aufgefaßt werden können. . ■
    ■4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des größeren Rohres mit sich regellos lagernden Ringen aus Nichtleitern gefüllt ist. , .
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Drehstrom zur Erzielung einer gleichmäßigen Phasenbelastung drei Me-, tallschichten an oder.. im Mantel des
    größeren Rohres auf entsprechende Innenrohre einwirken, die mit dem eventuell geerdeten Nullpunkt des Hochspannungstransformators verbunden sind. ;
    6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur Teile des Mantels vom größeren Rohr das kleinere innere Rohr umgeben, wobei diese Röhrenmaritelteile durch ebene Platten und auch das innere Rohr durch Teile seines Mantels unter Beibehaltung der ursprünglichen Rohrachse ersetzt sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4093430A (en) * 1974-08-19 1978-06-06 Air Pollution Systems, Incorporated Apparatus for ionizing gases, electrostatically charging particles, and electrostatically charging particles or ionizing gases for removing contaminants from gas streams

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4093430A (en) * 1974-08-19 1978-06-06 Air Pollution Systems, Incorporated Apparatus for ionizing gases, electrostatically charging particles, and electrostatically charging particles or ionizing gases for removing contaminants from gas streams

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