DE3120498A1 - Selbstnivellierende hubarbeitsbuehne - Google Patents

Selbstnivellierende hubarbeitsbuehne

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DE3120498A1
DE3120498A1 DE19813120498 DE3120498A DE3120498A1 DE 3120498 A1 DE3120498 A1 DE 3120498A1 DE 19813120498 DE19813120498 DE 19813120498 DE 3120498 A DE3120498 A DE 3120498A DE 3120498 A1 DE3120498 A1 DE 3120498A1
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Germany
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servomotor
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DE19813120498
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Erwin Ing.(grad.) 4282 Velen Kremer
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Ruthmann Anton & Co GmbH
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Ruthmann Anton & Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Selbstnivellierende Hubarbeitsbühne
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubarbeitsbühne der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
  • Bei einer bekannten Hubarbeitsbühne dieser Art mit einer selbstnivellierenden Arbeitsplattform (f+h - fördern und heben 31 (1981) Nr. 2, Seiten 87 und 88) wird die Steuerung der waagerechten Lage der Arbeitsplattform durch ein eingebautes Pendel bewirkt. Dieses Pendel sendet bei jeder Veränderung aus seiner senkrechten Lage ein Signal aus, das elektronisch verstärkt auf ein hydraulisches Proportionalventil weitergeleitet wird. Dieses Ventil steuert parallel zueinander angebrachte, doppelt wirkende Zylinder, welche die Arbeitsplattform immer in waagerechter Lage halten.
  • Bekanntlich haben Stellzylinder nur einen begrenzten Hubbereich.
  • Dadurch ist ein wesentlicher Nachteil der bekannten Hubarbeitsbühnen begründet, es läßt nämlich die gewünschte Nivellierung der Hubarbeitsbühne nur über einen begrenzten Neigungswinkel des Auslegers erreichen. Ein Waagerechthalten der Arbeitsplattform über einen Neigungswinkel von etwa 270 Grad des neigungsverstellbaren Auslegers, wie er mit Arbeitsbühnen durchfahren werden muß, die beispielsweise für Unterflurarbeiten an Brücken geeignet sind, kann mit den bekannten Stellzylindern als Stellmotore der Arbeitsbühne nicht erzielt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hubarbeitsbühne der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die selbsttätige Nivelliervorrichtung die Einstellung eines beliebigen Neigungswinkels des Auslegers über volle 360 Grad erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Hubarbeitsbühne der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Hubarbeitsbühne liegt darin, daß insbesondere bei mehrgliedrigen Auslegern, bei denen das der Hubarbeitsbühne benachbarte Glied einen Schwenkwinkel von 270 Grad und mehr überstreichen kann,das Getriebe aufgrund seiner drehenden Abtriebswelle jeder beliebigen Neigung des Auslegers oder Auslegergliedes folgen kann und somit den Neigungswinkel des Auslegers bzw. des Auslegergliedes nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt sogar Schwenkwinkel des Auslegers oder Auslegergliedes um 360 Grad,ohne daß die Wagerechthaltung der Arbeitsplattform dadurch beeinträchtigt wäre. Dies wird auch dann erreicht, wenn in bevorzugter Ausführung die Arbeitsbühne in aufrechtstehender Arnordnung am Ende des Auslegers oder des Auslegergliedes angeordnet ist.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch weiter erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 in schematischer Seitansicht eine an einem mehrgliedrigen Gelenksystem angeordnete Hubarbeitsbühne und Fig. 2 einen vereinfachten, schematischen Schaltplan für die Niveauregelung der Hubarbeitsbühne nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 erkennt man einen Ausleger 1, der Teil eines mehrgliedrigen Gelenkmastes 2 ist. Zum einen ist der Gelenkmast 2 als Ganzes in Höhenrichtung neigungsverstellbar, zum anderen kann der Ausleger 1 über einen Zylinder 3 noch zusätzlich gegenüber dem ihm benachbarten Mastglied verschwenkt werden.
  • Am Außenende des Auslegers 1 ist eine Arbeitsbühne 4 gelagert.
  • Sie besitzt eine Arbeitsplattform 5, die abgesehen von einem zulässigen Toleranzwinkel grundsätzlich unabhängig von der Neigungsstellung des Auslegers 1 oder des gesamten Gelenkmastes 2 stets in horizontaler Ausrichtung gehalten werden muß. Dazu.
  • dient eine Niveauregelung bzw. Nivelliervorrichtung, die nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Die Arbeitsbühne 4 besitzt unterhalb der Plattform 5 ein Untergestell 6, das bis zu einer Schwenkachse 7 reicht, in der die Arbeitsbühne 4 und der Ausleger 1 relativ zueinander gedreht werden können. Die Schwenkachse 7 verläuft unterhalb der Arbeitsbühne 4, die somit stehend in aufrechter Anordnung am Ende des Auslegers 1 angeordnet und durch die Niveauregelung unabhängig von jeder Winkellage des Auslegers 1 gehalten ist.
  • Um die dafür notwendigen Stellkräfte auf die Arbeitsbühne 4 zu übertragen, ist am Ende des Auslegers 1 ein Getriebe 8 angeflanscht, das zumindest eine Abtriebswelle 9 besitzt, auf die die Unterkonstruktion 6 der Arbeitsbühne 4 aufgesetzt ist. Die Abtriebswelle 9 bestimmt daher die Lage der Arbeitsbühne 4 relativ zum Ausleger 1 und zum gesamten Gelenkmast 2, sie muß daher bei Änderung des Neigungswinkels des Auslegers 1 drehend so verstellt werden, daß die Arbeitsbühne 4 immer in ihrer aufrechten Lage bzw. deren Arbeitsplatte 5 in horizontaler Lage gehalten wird.
  • Zijr 1erhöhung der Sicherheit kann das Getriebe 8 auch zwei Abtriebswellen 9 besitzen, die unabhängig voneinander dann mit dem Untergestell 6 der Arbeitsbühne 4 verbunden sind. Die Arbeitsbühne 4 kann darüber hinaus noch eine geteilte Arbeitsplattform 5 haben, dann ist es zweckmäßig, für jeden Teil der Arbeitsplattform 5 eine Abtriebswelle 9 des Getriebes 8 vorzusehen, wobei zweckmäßig die zwei oder mehreren Abtriebswellen 9 des Getriebes 8 in der Schwenkachse 7 der Bühne 4 liegen. Grundsätzlich können die Abtriebswellen 9 des Getriebes 8 aber auch noch über Zwischenräder oder Zahnriemen beispielsweise mit der Arbeitsbühne 4 verbunden sein.
  • Das Getriebe 8 ist auf seiner Antriebsseite mit einem Stellmotor 10 verbunden, bei dem es sich im Falle eines Hydraulikantriebs um einen Ölmotor handelt. Dieser ölmotor 10 wird über eine Proportionalsteuerung entsprechend dem Neigungswinkel des Auslegers 1 bzw. des gesamten Gelenkmastes 2 angesteuert.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine solche Steuerungsvorrichtung, die beim Ausführungsbeispiel aus einer Kombination von elektrischen und hydraulischen Steuerungselementen besteht. Anstelle der hydraulischen Elemente können aber auch elektrische Elemente Verwendung finden, so daß als Stellmotor 10 am Getriebe 8 der Arbeitsbühne 4 auch ein Elektromotor zum Einsatz kommen kann.
  • Der Stellmotor in Fig. 2 wird über ein Proportionalventil 13 in seinen beiden Drehrichtungen gesteuert. Das Proportionalventil ist elektrisch mit einem neigungsabhängigen Schaltorgan 11 verbunden, das an der Arbeitsbühnr 4 bzw. deren Arbeitsplattform 5 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel besteht das neigungsabhängige Schaltorgan 11 aus zwei Quecksilberschaltern 11 a und 11 b, von denen jeder einer bestimmten Drehrichtung des Stellmotors 10 zugeordnet ist. Dies reicht zur Neigungsregelung der Arbeitsplattform 5 bzw. der Arbeitsbühne 4 aus, da die Arbeitsbühne gegenüber dem Ausleger 1 nur zweidimensional in Richtung einer einzigen Schwenkebene, die durch den Ausleger 1 hindurchgeht, beweglich ist.
  • Die beiden Quecksilberschalter 11 a und 11 b sind mit zugehörigen Funktionsgliedern 12 a und 12 b elektrisch verbunden, die lediglich als Blockschaltbild schematisch wiedergegeben sind. Die beiden Funktionsglieder 12 a und 12 b bestimmen für jede Drehrichtung des Stellmotors 10 die Anfangsbeschleunigung und die Geschwindigkeit, mit der der Stellmotor 10 über das Proportionalventil 13 in Gang gesetzt wird. Die Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte für den Stellmotor 10 sind durch die Funktionslieder 12 a und 12 b vorteilhaft fest einstellbar. Entsprechend sind die Funktonsglieder 12 a und 12 b mit regelbaren Magneten 14 a und 14 b elektrisch verbunden, welche die mechanische Verstellung des Proportionalventils 13 bewirken.
  • Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die über das Proportionalventil 13 und den Stellmotor 10 bewirkte Drehung der Abtriebswellen 9 des Getriebes 8, mit dem die Bühne 4 verbunden ist, mit einer höheren Winkelgeschwindigkeit erfolgt als der Ausleger 1 bei Veränderung seiner Neigungslage verstellt wird. Das bedeutet, daß die Arbeitsbühne 4 stets zwischen zwei, beispielsweise durch die zulässige Toleranzneigung vorgegebenen Neigungsendlagen pendelt, wobei die Pendelamplitude dann einseitig verändert wird, wenn der Ausleger 1 bzw. der gesamte Gelenkmast 2 seinen Neigungswinkel ändert. Die Pendelfrequenz der Arbeitsbühne 4 kann so eingerichtet werden, daß sie für auf der Arbeitsplattform 5 stehende Personen nicht störend ist. Die Endpunkte der Pendel bewegung der Hubarbeitsbühne um die horizontale Nullage werden durch die Quecksilberschalter 11 a und 11 b bestimmt, bei deren Ansprechen jeweils die Drehrichtung des Stellmotors umgekehrt wird, zweckmäßig handelt es sich bei den Schaltern 11 um gedämpfte Quecksilberschalter. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen beispielsweise bei den Funktionsgliedern 12 kann auch sichergestellt werden, daß in den Umkehrpunkten der Pendelbewegung der Bühne 4 ein nachteiliges Rucken unterdrückt wird, dazu kann man beispielsweise einen geringen Nachlauf mit bestimmbarer Verzögerung vor dem Umkehren der Schwenkrichtung der Bühne 4 vorsehen.
  • Auch mit der Konstruktion der Bühne 4 selbst kann man Einfluß auf die gewünschte Pendelung nehmen. Um unterschiedliche Momente in beiden Schwenkrichtungen der Bühne 4 nach Möglichkeit zu vermeiden, legt man zweckmäßig den Schwerpunkt der unbelasteten Bühne 4.
  • in diejenige Vertikalebene, die durch die Schwenkachse 7 der Bühne 4 hindurchgeht. Wie dazu Fig. 1 erkennen läßt, liegt die geometrische Mittenebene der Bühne 4 in Vertikalrichtung gesehen in der durch die Schwenkachse 7 hindurchgehenden Vertikalebene.
  • Zudem kann man den Abstand der seitlichen Außenkanten in Querrichtung zur Schwenkachse 7 gering halten, will man die Arbeitsbühne 4 vergrößern, kann dies in Parallelrichtung zur Schwenkachse 7 geschehen.
  • Die fest vorgegebenen Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte für die Stellbewegung der Arbeitsbühne 4 in ihren beiden Schwenkrichtungen erfordern es, daß dem Proportionalventil 13 ein konstanter Anteil der Förderleistung der erforderlichen Hydraulikpumpe zur Verfügung gestellt wird. Dazu ist, wie Fig. 2 weiter zeigt, das Proportionalventil 13 über eine Leitung 15 mit einer Drossel 16 verbunden, die mit einem Zulauf 17 über ein übliches Druckbegrenzungsventil 18 mit einer fremd angetriebenen Hydraulikpumpe 19 verbunden ist. Die Hydraulikpumpe 19 ist ein zentrales Antriebsaggregat, das insbesondere bei selbstfahrenden Hubarbeitsbühnen auch die Stellantriebe des Auslegers 1 und des Gelenkmastes 2, wie beispielsweise den Zylinder 3, versorgt.
  • Deshalb ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Pumpe 19 über eine weitere Leitung 22 mit einem zweiten Proportionalventil 23 verbunden, das einen doppelt wirkenden Stellzylinder 24 steuert, bei dem es sich beispielhaft um den Stellzylinder für den gesamten Gelenkmast 2 handeln kann.
  • Das Proportionalventil 23 kann vorzugsweise über Fahrhebel, von denen sich zumindest einer auch an der Arbeitsbühne 4 befindet, angesteuert werden. Beispielsweise können über einen solchen Fahrhebel Stellpotentiometer 25 a und 25 b für Anheben oder Absenken der Neigungsrichtung des Gelenkmastes 2 und/oder des Auslegers 1 betätigt werden, die ebenfalls wieder über Funktionsglieder 26 a und 26 b auf Stellmagnete 27 a und 27 b des Proportionalventils 23 geschaltet sind. Die Funktionsglieder 26, die dem zweiten Proportionalventil 23 zugeordnet sind, bestimmen im wesentlichen die maximale Winkelgeschwindigkeit, mit der sich der Ausleger 1 oder der gesamte Gelenkmast 2 auf oder ab bewegt.
  • Diese Winkelgeschwindigkeit muß auf jeden Pall kleiner als die Winkelgeschwindigkeit sein, mit der die Bühne 4 in ihrer positiven oder negativen Neigungsrichtung laufend pendelnd verstellt wird.
  • Zur Sicherheit ist in den Pumpenzulauf 17 noch ein Zweiwegerückschlagventil 20 eingefügt, das von einem an der Arbeitsbühne 4 sitzenden Neigungsschalter 21 über einen Elektromagneten 28 betätigt wird. Der Neigungsschalter 21 ist so ausgewählt, daß er bei Überschreiten eines zulässigen Neigungswinkels der Arbeitsbühne 4 in ihren beiden Schwenkrichtungen anspricht. Im letzteren Falle nimmt das Zweiwegerückschlagventil 20 die in Fig. 2 gezeigte Lage ein und sperrt das gesamte Hydrauliksystem zur Verstellung des Gelenkmastes 2 und der Arbeitsbühne 4 ab, um sofort weitere Bewegungen der Arbeitsbühne 4 zu unterbinden. Dies wird dadurch ergänzt, daß das die Arbeitsbühne 4 unmittelbar in der Neigungsrichtung verstellende Getriebe 8 eine Selbsthemmung besitzt. Selbst bei Druckausfall im Hydrauliksystem würde dadurch die Hubarbeitsbühne 4 nicht abkippen.
  • Anders, als in der in Fig. 1 gezeigten aufrechten, stehenden Anordnung, kann die Arbeitsbühne 4 am Aus-leger des Gelenkmastes 2 auch hängend angeordnet sein, wobei auch hier die Schwenkachse der Arbeitsbühne 4 die mit der Getriebeabtriebswelle 9 fluchtende Schwenkachse 7 ist. Auch bei hängender, pendelnder Anordnung der Arbeitsbühne 4 kann es vorteilhaft sein, über das Getriebe 8 eine Zwangsführung der Arbeitsbühne 4 zu erreichen.
  • Nach Fig. 2 des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sind der Stellantrieb für den Gelenkmast 2 und der Proportionalantrieb für die Arbeitsbühne 4 gemeinsam an den einzigen Förderkreis der Pumpe 19 angeschlossen. Man kann den konstanten Förderanteil, den der hydraulische Stellmotor 10 der Arbeitsbühne 4 benötigt, aber auch durch eine Tandempumpe zur Verfügung stellen, damit sichergestellt ist, daß der Hydraulikantrieb für die Arbeitsbühne 4 stets primär gegenüber dem Antrieb für den Gelenkmast 2 versorgt wird.
  • Grundsätzlich kann anstelle des Hydraulikantriebs für die Bühne 4 auch ein geregelter Elektromotor, wie ein geregelter Gleichstrommotor eingesetzt werden, wobei dann die Proportionalsteuerung auf elektrischem Wege erfolgt.
  • Schließlich ist es für die Sicherheit der Bedienungspersonen in der Arbeitsbühne 4 noch von erheblichem Vorteil, wenn eine sogenannte Handabsenkung der Bühne 4 möglich ist. Dazu kann ein mechanischer Antrieb mit einer Handkurbel an der Bühne 4 dienen, die von der Arbeitsplattform 5 aus von Hand erreichbar ist, und die über mechanische Xupplungsglieder, wie eine Gelenkwelle oder eine biegsame Welle, zweckmäßig mit der Antriebswelle des Getriebes 8 verbunden ist. Die Antriebswelle des Getriebes 8 kann somit zwei Anschlüsse haben, zum einen für den Stellmotor 10 und zum anderen für den vorerwähnten Handantrieb.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Hubarbeitsbühne, die an einem neigungsverstellbaren Ausleger dazu um eine Schwenkachse drehbar angelenkt ist und eine automatische Nivelliervorrichtung mit zumindest einem neigungsabhängigen Schaltorgan sowie einem davon über ein Proportionalsteuerglied gesteuerten, mit der Bühne gekuppelten Stellmotor besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellmotor (10) und der Bühne (4) ein Getriebe (8) mit zumindest einer Abtriebswelle (9) angeordnet und die Bühne (4) mit dieser Abtriebswelle (9) gekuppelt ist.
  2. 2. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohne (4) mit ihrer Arbeitsplattform (5) oberhalb ihrer Schwenkachse (7) in horizontaler Ausrichtung von der Nivelliervorrichtung gehalten ist.
  3. 3. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (4) mit ihrer Arbeitsplattform (5) relativ zur Schwenkachse (7) hängend angeordnet ist.
  4. 4. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeabtriebswelle (9) in der Schwenkachse (7) der Bühne (4) liegt und mit dieser unmittelbar verbunden ist.
  5. 5. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkpunkt der unbelasteten Bühne (4) in der durch deren Schwenkachse (7) gehenden Vertikalebene liegt.
  6. 6. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schwenkachse (7) gehende Vertikalebene die geormetrische Mittenebene der Bühne (4) in Vertikalrichtung ist.
  7. 7. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) zwischen dem Stellmotor (10) und der Bühne (4) eine Selbsthemmung besitzt.
  8. 8. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) zwei in Richtung der Schwenkachse (9) der Bühne (4) fluchtende Abtriebswellen (9) hat, die voneinander unabhängig mit der Bühne (4) gekuppelt sind.
  9. 9. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (4) eine geteilte Arbeitsplattform (5) hat und jeder Teil der Arbeitsplattform (5) mit einer der Getriebeabtriebswellen (9) gekuppelt ist.
  10. 10. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung und/oder die Geschwindigkeit der Stellbewegung in den zwei Drehrichtungen der Getriebeabtriebswelle (9) am Proportionalsteuerglied (12, 13, i4) fest einstellbar ist.
  11. 11. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger über ein eigenes Proportionalsteuerglied (23, 25, 26) neigungsverstellbar ist und die maximale Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit seiner Stellbewegung in den beiden Richtungen seines Neigungswinkels jeweils kleiner.
    als die der entsprechenden Stellbewegung der Getriebeabtriebswelle (9) für die Bühne (4) sind.
  12. 12. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (10) der Bühne (4) und der Stellantrieb (24) des Auslegers (1) Hydraulikantriebe sind, die an eine einzige Pumpe (19) angeschlossen sind, wobei die Proportionalstellglieder Proportionalventile (13, 23) umfassen, von denen dem den Stellmotor (10) der Bühne (4) steuernden Proportionalventil (13) ein konstanter Förderanteil der Pumpe (9) zugeleitet wird.
  13. 13. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abzweigung des konstanten Förderanteils der Pumpe (19) für die Nivelliervorrichtung der Bühne (4) ein Zweigwegerückschlagventil (20) in den Zulauf (17) der Pumpe (19) eingefügt ist, das von einem neigungsabhängigen Schalter (20) an der Bühne (4) gesteuert ist.
  14. 14. Hubarbeitsbühne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (10) der Bühne (4) und der Stellantrieb (24) des Auslegers (1) an je einen der Förderkreise einer Tandempumpe angeschlossene Hydraulikantriebe sind.
  15. 15. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (10) der Bühne (4) ein geregelter Elektromotor ist.
  16. 16. Hubarbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bühne (4) ein mit der Antriebswelle des Getriebes (8) kuppelbarer oder gekuppelter Handantrieb angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206964A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-22 Alfred W. Weber Maschinenfabrik GmbH & Co, 2800 Bremen Vorrichtung zum lageausgleich eines arbeitskorbes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3206964A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-22 Alfred W. Weber Maschinenfabrik GmbH & Co, 2800 Bremen Vorrichtung zum lageausgleich eines arbeitskorbes

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