DE3120254A1 - "halbleiterelement fuer hohe spannung" - Google Patents

"halbleiterelement fuer hohe spannung"

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DE3120254A1 DE19813120254 DE3120254A DE3120254A1 DE 3120254 A1 DE3120254 A1 DE 3120254A1 DE 19813120254 DE19813120254 DE 19813120254 DE 3120254 A DE3120254 A DE 3120254A DE 3120254 A1 DE3120254 A1 DE 3120254A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft Halbleiterschalter und mehr im besonderen Halbleiterschalter für hohe Spannung mit verringerter Empfindlichkeit gegenüber unbeabsichtigtem Anschalten durch Hochspannungsstromstöße.
  • Thyristoren, Triacs und Transistoren sind Halbleiterelemente, die häufig zum An- und Abschalten von Hochspannungsquellen benutzt werden. Diese Elemente schließen mindestens eine erste und eine zweite den Hauptstrom tragende Elektroden sowie eine Gattelektrode ein. An die erste und die zweite Hauptstrom tragende Elektrode wird eine Spannung gelegt, so daß beim Anlegen eines Steuersignals an. die Gattelektrode ein Hauptstrom zwischen den genannten Hauptelektroden fließt. Das Element wird als angeschaltet bezeichnet, wenn zwischen der ersten und der zweiten Hauptelektrode ein Strom fließt.
  • Da das Element an der inneren Übergangs zone eine Kapazität aufweist, ist seine Fähigkeit zu sperren abhängig von der Geschwindigkeityin der eine Spannung in Durchlaßrichtung an die Hauptanschlüsse angelegt wird. Eine steil ansteigende Spannung, die an die Hauptanschlüsse gelegt wird, kann das Fließen eines kapazitiven Ladestromes durch das Element verursachen. Der Ladestrom I = C.dV/dt ist eine Funktion der inhärenten Kapazität 3 der Überganqszone und der Anstiegsgeschwindigkeit der angelegten Spannung. Wenn die Anstiegsgeschwindigkeit der angelegten Spannung einen kritischen Wert übersteigt, dann kann der kapazitive Ladestrom groß genug sein, um einen Gattstrom ausreichender Größe und für eine ausreichende Zeit zu erzeugen um das Element anzuschalten.
  • Die Fähigkeit des Elementes, einer über seine Hauptanschlüsse angelegten 5 -.oßspannung zu widerstehen, wird üblicherweise die dV/dt-Fähigkeit des Elementes genannt und in V/Mikrosekunden angegeben. Diese dV/dt-Fähigkeit wird besonders wichtig, wenn Stoßspannungen an die Hauptanschlüsse des Elementes gelegt werden. Solche Stoßspannungen treten in elektrischen Systemen auf, wenn eine Störung den Normalbetrieb des Systems unterbricht oder selbst bei Normalbetrieb, wenn andere Elemente in dem System an-oder abschalten.
  • Stoßspannungen haben im allgemeinen eine rasche Anstiegsgeschwindigkeit, die größer sein kann, als die dV/dt-Fähigkeit des Elementes. Wenn die Antiegsgeschwindigkeit der Stoßspannung die dV/dt-Fähigkeit z. B. eines Thyristors übersteigt, dann kann das Element unbeabsichtigt angeschaltet werden.
  • Es gibt eine Reihe bekannter Verfahren, um die dV/dt-Fähigkeit von Halbleiterelementen zu verbessern. Ein solches Verfahren ist die Anwendung von "Emitterkurzschlüssen" in einem relativen großen Emitterbereich des Halbleiterelementes. Nachteile bei der Verwendung solcher Emitterkurzschlüsse können sein, daß der zum Aktivieren des Halbleiterelmentes erforderliche Gattstrom erhöht wird und die Stromanstiegsgeschwindigkeit dI/dt des Elementes vermindert wird.
  • Ein anders bekanntes Verfahren zum Verbessern der dV/dt-Fähigkeit eines Halbleiterelementes besteht in der Anwendung eines wechselseitigen Ineinandergreifens. Dadurch wird der anfängliche Anschaltbereich der Emitter erhöht und die Anschaltempfindlichkeit des Elementes gegenüber Gattstrom entsprechend verringert. Das wechselseitige Ineinandergreifen verursacht jedoch Probleme hinsichtlich des Verpackens ebenso wie hinsichtlich dem erforderlichen erhöhten Gattstrom.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Verbessern der dV/dt-Fähigkeit eines Halbleiterelementes besteht in der Anwendung eines Widerstandes, der zwischen Gatt und Kathode des Halbleiterelementes gelegt ist, und der einen Nebenschlußpfad schafft, um einen Teil des von der Stoßspannung erzeugten Gattstromes von dem Emitter der Kathode abzulenken. Die Anwendung eines Widerstands-Nebenschlußpfades für das Gattsignal reduziert die Gattempfindlichkeit des Halbleiterelementes in gleichem Maße.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterelement für hohe Spannung bei dem die dV/dt-Fähigkeit des Elementes dadurch erhöht ist, daß die von der Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladeströme, die zu den Emittern des Elementes fließen, vermindert werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungseinrichtung zu schaffen, die extern mit dem Halbleiterelement verbunden ist, um eine relativ große Zunahme hinsichtlich der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit des Elementes zu verursachen, dabei aber nur eine relativ geringe Verminderung hinsichtlich der Gattempfindlichkeit. Weiter soll eine Einrichtung geschaffen werden, die die Spannungszunahmegeschwiiqkeit des Elementes erhöht, jedoch nur eine minimale Auswirkung auf andere Parameter des Elementes hat. Und schließlich soll das Halbleiterelement eine erhöhte Ausbreitungsgeschwindigkeit für ein Plasma aufweisen, das beim anfänglichen Anschalten des Elementes erzeugt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterelement für hohe Spannung geschaffen, das mindestens eine erste Kathode aufweist, die eine erste t3tallisierungsschicht einschließt, eine zweite Kathode mit einer zweiten Metallisierungsschicht, eine Anode sowie eins Gattbereich, der ein angelegtes Signal zu empfangen eingerichtet ist. Jede der ersten und zweiten Kathoden hat eine darunterliegende Emitterschicht und jede Kathode ist von der Anode durch eine erste und eine zweite Schicht abwechselnden Leitfähigkeitstyps getrennt. Die zweite Kathode und die Anode können mit den gegenüberliegenden Anschlüssen einer Potentialquelle relativ hoher Spannung verbunden werden, die periodisch Stoßspannungen relativ hoher Spannung aufweist. Das periodische Auftreten von Stoßspannungen zwischen der zweiten Kathode und der Anode erzeugt kapazitive Ladeströme innerhalb der ersten und der zweiten Schicht, die in den Emitterschichten der ersten und der zweiten Kathode als Gattstrom in Erscheinung treten. Der Gattstrom in der Emitterschicht in der ersten Kathode ist, wenn er in der Amplitude nicht -vermindert wird, ausreichend groß, um eine Leitung zwischen der ersten Kathode und der Anode zu verursachen. Das erfindungsgemäße ,Halbleiterelement für hohe Spannung umfaßt weiter eine kapazitive Einrichtung, die mit dem Gattbereich gekoppelt ist, um einen kapazitiven Nebenschlußpfad zum Ablenken eines Teiles des von der Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladestromes zu schaffen, der innerhalb des Gattbereiches fließt und zwar weg von der Emitterschicht der ersten Kathode und dem darunterliegenden Teil der ersten Schicht, so daß die als Gattstrom in Erscheinung tretenden kapazitiven Ladeströme vermindert werden und dadurch die dV/dt-Fähigkeit des Halbleiterelementes verbessern.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Figur 1 einen Teilquerschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halbleiterelementes mit einer Impedanz zur Schaffung eines Nebenschlusses für den durch die Stoßspannung erzeugten Gattstrom und Figur 2 eine Teilschnittansicht eines verstärkenden Thyristors gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem im Zentrum angeordneten Gatt, bei dem im Inneren vorhandene isolierende Schichten dazu dienen, die zulässige Spannungsanstiegsgeschwindigkeit dV/dt.
  • des Elementes zu erhöhen.
  • Figur 1 zeigt einen Teilquerschnitt eines Halbleiterelementes 10, das als verstärkender Thyristor mit einem im Zentrum angeordneten Gatt ausgebildet ist. Dieses Element 10 weist eine Anodenbasisschicht 16 aus einem halbleitenden Material des n-Types auf, und weiter bildet ein halbleitendes Material des p-Types eine Schicht 18, die unterhalb und im Kontakt mit der Schicht 16 angeordnet ist.
  • Eine Kathodenbasisschicht 14 aus halbleitendem Material des p-Types ist oberhalb und im Kontakt mit der Schicht 16 angeordnet. Die Schichten 14 und 16 weisen an ihrer äußeren Peripherie eine abgeschrägte Oberfläche 38 auf, um die Lawinendurchbruchsspannung zu erhöhen. Die halbleitende Schicht 14 stellt einen Hauptteil einer oberen.
  • Oberfläche 19 des Halbleiterelementes 10. Die halbleitende Schicht 16 bildet im allgemeinen das Substrat des Elementes 10, wobei die Schichten 14 und 18 durch Diffusion und/oder epitaxiales Aufwachsen gebildet werden. Das Element 10 schließt einen Pilot-Thyristor 13 und einen Hauptthyristor 28 ein, die jeder eine zusätzliche Schicht mit hoher n -Leitfähigkeit aufweisen, die als Schichten 15 bzw. 17 gezeigt sind. Die Schicht 15 mit n+-Leitfähigkeit bildet den Emitter des Pilot-Thyristors 13. In ähnlicher#Weise bildet die Schicht 17 mit n+-Leitfähigkeit den-Emitter des Hauptthyristors 28. Über dem Emitter 15 liegt eine Metallisierungsschicht 26, die in der vorliegenden Anmeldung als die Kathodenelektrode der Pilotstufe oder die erste Kathodenelektrode bezeichnet wird. In ähnlicher Weise liegt auf dem Emitter 17 eine Metallisierungsschicht 30, die in der.vorliegenden Anmeldung die Kathodenelektrode der Hauptstufe oder die zweite Kathodenelektrode genannt wird. Der Emitter 15 und die Schicht 26 umfassen die Kathode der Pilotstufe, während der Emitter 17 und die Schicht 30 die Kathode der Hauptstufe umfassen.
  • Die Metallisierungsschicht 30 liefert einen Kontakt für den Anschluß eines Endes einer Spannungsquelle relativ hoher Spannung über den Anschluß 34. Die Metallisierungsschichten 26 und 30 weisen, wenn dies erwünscht ist, übliche Emitterkurzschlüsse 32 auf, die auf ihren oberen Teilen gebildet sind und sich bis in den Bereich der Schicht 14 erstrecken. Eine weitere Metallisierungsschicht 24, in der vorliegenden Anmeldung als das Gatt des Elementes 10 bezeichnet, liegt auf der Kathodenbasisschicht 14. Das Gatt 24 kann mit irgendeiner Quelle für ein elektrisches Gattsignal über den Anschluß 22 verbunden werden. In einer Ausführungsform eines photosensitiven verstärkenden Gatt-Thyristors 10 kann ein Lichtsignal auf einen Teil oder den gesamten Gattbereich 47 auftreffen. Aus diesem Grund ist die Elektrode 24 für die auftreffende Lichtstrahlung durchlässig oder sie ist mit einem kleinen Bereich versehen, der ausreichend Licht auf die Oberfläche 17 in der Gattregion 47 auftreffen läßt, um das Element anzusteuern.
  • 20 Eine weitere Metallisierungsschicht/ist unter der Schicht 18 angeordnet, und sie bildet eine Einrichtung zum Verbinden des Elementes 10 mit dem anderen Ende der Quelle hoher Spannung über den Anschluß 36. Die Metallisierungsschicht 20 wird in der vorliegenden Anmeldung als die Anode des Elementes 10 bezeichnet.
  • Das Halbleiterlement 10, wie es in Figur 1 gezeigt ist, weist einen Gattbereich 47 auf, der sich von einer zentralen Linie 12 bis zu einer Leitkante oder Anschaltlinie 70 des Pilot-Thyristors -13 erstreckt. Weiter weist das Element einen Pilot-Thyristorbereich 49 auf, der sich vom Ende des Gattbereiches 47 aus bis zum Ende des Emitters 15 des Pilot-Thyristors 13 erstreckt sowie einen Hauptthyristorbereich 51, der an der Anschaltlinie 80 beginnt und den, Emitter 17 des Hauptthyristors 28 umspannt. Die Leitkante des Pilot-Thyristors befindet sich auf der Seite, die der Gattregion 47 am nächsten ist, und sie ist daher leitend in bezug auf den Gattbereich. Auftretende Stoßspannungen, die dem Halbleiterlelement über Kathode und Anode aufgedrückt werden, können kapazitive Ladeströme innerhalb des Elementes 10 verursachen. Die kapazitiven Ladeströme sind in Figur 1 als eine Vielzahl von Pfeilen 41 gezeigt, die von der Anode 20 ausgehen und durch die Schichten 18, 16 und 14 in Richtung auf den oberen Teil 19 des Elementes 10 fließen. Ein Teil der durch die Stoßspannungen verursachten kapazitiven Ladeströme kann als Gattstrom ausreichender Größe auftreten, um einen kritischen Wert zu übersteigen und den Hauptthyristor 28 leitend zu machen, und auf diese Weise das Element 10 unbeabsichtigt anzuschalten. In ähnlicher Weise kann ein Teil der durch die Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladeströme 41 auch den Pilot-Thyristor 13 leitend machen und so ebenfalls das Element 10 unbeabsichtigt anschalten.
  • In der Ausführungsform der Figur 1 ist eine Impedanz 11 vorgesehen, um die Empfindlichkeit des Elementes 10 gegenüber einem unbeabsichtigten Anschalten durch Stoßspannungen zu verringern. Dieses Verringern der Empfindlichkeit gegenüber unbeabsichtigtem Anschalten erhöht entsprechend die7Spannungsanstiegsgeschwindigkeit bzw. dV/dt-Fähigkeit des Elementes 10. zulässige Die Impedanz 11 ist zwischen das Gatt 24 und die zweite Kathodenelektrode 30 geschaltet, um einen Nebenschluß für einen Teil der durch die Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladeströme zu schaffen. Die Impedanz 11 schafft so einen Nebenschluß- oder Parallelpfad, um einen Teil der durch die Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladeströme von den Emittern 15 und 17 wegzuleiten,und die Impedanz schafft auf diese Weise einen Nebenschlußpfad für den größten Teil der durch die Stoßspannung erzeugten kapazitiven Ladeströme, die innerhalb des Gattbereiches 47 fließen.
  • Die Impedanzeinrichtung 11 besteht aus einem im wesentlichen verlustlos arbeitenden Kondensator, der eine relativ geringe Impedanz gegenüber raschen Stoßspannungen hat.
  • Die Verwendung .eines kapazitiven Nebenschlusses erhöht die dV/dt-Fähigkeit des Halbleiterelementes, verlängert aber auch die Zeitverzögerung bis zum Anschalten des Elementes 10 und vermindert im allgemeinen die Stromanstiegsgeschwindigkeit dI/dt des Elementes 10 etwas. Aus weiter unten angegebenen Gründen wird die Kapazität des Kondensators für die Impedanzeinrichtung 11 unter Berücksichtigung der erhöhten dV/dt-Fähigkeit, der längeren Verzögerung bis zum Anschalten und der entsprechend verminderten Stromanstiegsgeschwindigkeit dI/dt des Elementes 10 ausgewählt.
  • Die Verwendung eines kapazitiven Nebenschlusses 11 mit einer geringen Impedanz gegenüber durch rasche Stoßspannungen erzeugten Strömen lenkt einen Teil der kapazitiven Ladeströme 41 von den Emittern 15 und 17 weg und vermindert so den von der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit dV/dt abgeleiteten Gattstrom, der an den Pilot-Thyristor 13 und den Hauptthyristor 28 angelegt wird. Der Gattstrom als Funktion der Zeit, der im folgenden abgekürzt IG(tj bezeichnet wird, ist in etwa durch die folgende Beziehung wiedergegeben: IG(t) = Cj dV/dt (1-e(t/t (1) worin Cj die Kapazität der Übergangs zone des Gattbereiches 47, t die während der stoßspannung vergangene Zeit, Cj dV/dt die durch die Stoßspannungen erzeugten kapazitiven Ladeströme und ZG = (CJ + C11) ~ RGK für die Zeitdauer t ist, wobei C11 die Kapazität der Impedanzeinrichtung 11 und RGK der Widerstand zwischen der Gattelektrode 24 und der zweiten Kathodenelektrode 30 ist.
  • Das Symbol tG wird in der vorliegenden Anmeldung als die Zeitkonstante von Gatt 24 zur Kathode 30 genannt. Der Wert von TG des Elementes mit einer inherenten Kapazität Cj und einem Widerstand RGK kann durch geeignete Auswahl einer Kapazität für C11 gewählt werden.
  • Nach einer Zeitdauer tAnstieg , wenn die Stoßspannung, die den kapazitiven Ladestrom erzeugt, ausläuft, kann 1G für Zeiten größer als tnstieg in geeigneter Weise durch die folgende Beziehung wiedergegeben werden: IG(t) = IG(t ) exp (-(t-t )/ta) (2) Anstieg Anstieg a worin ta die Zeitkonstante-ist, die den Abfall von IG mißt.
  • Die Gleichung (1) kann über die Zeitdauer tAnstieg integriert werden, um die Ladung zu bestimmen, die während an andas Gatt abgegeben wird und dann kann man das Ergebnis der Gleichung (1) für Zeiten größer als Anstieg zum Integral der Gleichung (2) addieren, um die insgesamt durch den dV/dt-Gattstrom an das Gatt 24, an dem die Impedanzeinrichtung 11 angeschlossen ist, abgegebene Ladung zu bestimmen. Die bestimmte Ladung kann dann mit einer Ladung verglichen werden, die ohne die Kapazität der Impedanzeinrichtung 11, die zwischen Gatt 24 und zweiter Kathodenelektrode 30 geschaltet ist, entwickelt worden wäre.
  • Der sich ergebende Vergleich wäre repräsentativ für einen verbesserten dV/dt-Faktor F, der in etwa durch die folgende Beziehung wiedergegeben werden kann: Während die Impedanz 11 die dV/dt-Fähigkeit des Elementes 10 verbessert, verlängert sie jedoch auch die zum Anschalten des Elementes 10 erforderliche Zeit zu dem Grad, zu dem die Impedanzeinrichtung 11 Gattstrom vom Gatt 24 abzieht. Bei den meisten Thyristoranwendungen für relativ langsames Schalten, wie bei Frequenzen von weniger als 1kHzowird einT G in der Größenordnung von 20 Mikrosekunden die Leistungsfähigkeit des Elementes 10 nicht beträchtlich vermindern. Wenn jedoch die Schaltgeschwindigkeit für den Thyristor höher als 1 kHz liegt, dann sollte mg normalerweise so gewählt werden, daß G es nicht größer ist als einige Mikrosekunden.
  • Die Impedanzeinrichtung 11 vermindert die Anstiegszeit für das normale Gattstromsignal, das an das Gatt 24 gelegt wird, unter den normalen Zündbedingungen. Infolgedessen können unter solchen normalen Zündbedingungen die Anschaltgeschwindigkeit und die Stromanstiegsgeschwindigkeit dI/dt des Elementes 10 beeinflußt werden. Um den Grad der Verminderung der Stromanstiegsgeschwindigkeit beim Anschalten eines verstärkenden Gattthyristors zu ermitteln, der den verbesserten dV/dt-Faktoren F entspricht, wurden Versuche ausgeführt, deren Ergebnisse in der folgenden Tabelle gezeigt sind. Diese Ergebnisse präsentieren die gemessenen Anschaltgeschwindigkeiten in dI/dt-Einheiten.
  • Anodenspannungen C ange- Verzöge- dI/dt dI/dt und Gatt- 11 näherter rungszeit (A/>i sek) (A/ sek) Ströme (µ F) F - Wert Qu sek) Thyristor(28) Thyristor (13) 0 1,00 6,8 200 110 0,02 1,29 8,4 200 110 0,04 1,77 10,0 200 100 VA= 400V 0,06 2,35 11,6 200 100 1G= 200mA 0,08 2,93 13,2 200 100 0,10 3,53 14,8 200 100 0,20 6,50 20,3 200 100 0,30 9,50 26,5 200 100 0,40 12,50 32,2 200 100 0,50 15,50 38,0 200 100 0 1,00 3,6 230 VA= 400V 0,05 2,06 6,2 225 IG= 400mA 0,10 3,53 8,0 225 0,15 5,02 9,8 220 0,20 6,50 1 11,3 220 110 0,30 9,50 14,2 215 100 0,40 12,50 16,9 210 100 0 1,00 5,1 1100 550 VA= 800V 0,01 1,05 6,0 1150 500 IG= 200mA 0,02 1,29 6,8 1100 480 0,04 1,77 8,3 1050 440 0,05 2,06 9,0 1000 440 0,06 2,35 9,8 1000 440 0,08 2,93 11,3 1000 420 0,10 3,5-3 12,5 950 410 0,20 6,5 18,3 900 400 0,30 9,5 24,0 880 360 0,40 12,5 29,5 850 360 0,60 18,5 40,5 850 360 Die in dieser Tabelle angegebenen Werte wurden unter Verwendung der Gleichung (3) für tAnstieg =1 Mikrosekunde rG = RGKC 1 bestimmt, worin RGK = 30 Ohm und C11 den in der Tabelle angegebenen Wert aufweist, der dem entsprechenden Wert von F entspricht. Die Stromanstiegsgeschwindigkeit dI/dt beim Anschalten sind in der Spalte für den Thyristor('28) diejenigen , die beim Anschalten des Hauptthyristors 28 aufgetreten sind. In ähnlicher Weise sind die Stromanstiegsgeschwindigkeiten dI/dt in der Spalte für den Thyristor (13) die, die während des Anschaltens des Pilot-Thyristors 13 aufgetreten sind. Die ersten vier Werte für den Pilot-Thyristor (13) bei VA = 400 Volt und IG = 400mA wurden, wie aus der Tabelle ersichtlich, nicht bestimmt.
  • Aus der Tabelle ergibt sich, insbesondere für die Anodenspannung VA von 800 Volt und den Gattstrom IG von 200 mA, das die stärkste prozentuale Verminderung der Stromanstiegsgeschwindigkeit beim Anschalten für den Thyristor 13 von 550 auf 360 A/Mikrosekunden erfolgt. Der entsprechende F-Wert zeigt jedoch eine Zunahme von 1,00 bis 18,5.
  • Eine relativ geringe Abnahme bei der Stromanstiegsgeschwindigkeit beim Anschalten entspricht also einer relativ großen Verbesserung bei der dV/dt-Fähigkeit des Elementes als Ergebnis der Verwendung des Kondensators 11, ohne daß irgendwelche beträchtlichen Nachteile hinsichtlich der anderen Fähigkeiten des Elementes 10 in Kauf genommen werden müssen.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eingebaute Isolationsschichten benutzt, um eine ähnliche Funktion zu bewirken, wie sie die außen angebrachte Impedanzeinrichtung 11 der Figur 1 aufweist, ist in Figur 2 gezeigt, die einen Teilquerschnitt eines verstärkenden Gattdhyristors 40 mit einem Pilot-Thyristor 21 und einem Hauptthyristor 33 wiedergibt. Die Schichten 14, 16 und 18, die durch Stoßspannungen verursachten kapazitiven Ladeströme 41, die Abschrägung 38, die Anode 20 und das Gatt 24 haben eine ähnliche Struktur und Funktion wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Element 10 der Figur 1 beschrieben sind.
  • Der Pilot-Thyristor 21 weist einen Emitter 37 auf, der aus einer n+-Schicht hoher Leitfähigkeit gebildet ist, über dem eine Metallisierungsschicht 44 liegt, die in .der vorliegenden Anmeldung als Kathodenelektrode der Pilot-Stufe oder erste Kathodenelektrode bezeichnet wird. In ähnlicher Weise weist der Hauptthyristor 33 einen Emitter 39 auf, der aus einer n+-Schicht hoher Leitfähigkeit gebildet ist, über der eine Metallisierungsschicht 45 liegt, die in der vorliegenden Anmeldung als Kathodenelektrode der Hauptstufe oder zweite Kathodenelektrode bezeichnet ist.
  • Eine isolierende Schicht 46, die vorzugsweise ein Oxid der Halbleiterschichten 14 und 37 umfaßt, wird innerhalb der Schicht 14 und des Emitters 37 gebildet und diese isolierende Schicht 46 ist so angeordnet, um die Anschaltlinie 70 des Pilot-Thyristors 21 unter der Leitkante 48 der ersten Kathodenelektrode 44 zu berühren und zu überlappen. Das Zusammenpassen der Leitkante 48 mit der Isolationsschicht 46 führt zur Bildung einer Schichtanordnung 50. Innerhalb der Schicht 14 und dem Emitter 39 ist ebenfalls eine isolierende Schicht 54 gebildet; die die Anschaltlinie 80 des Hauptthyristors 33 unter der Leitkante 56 der zweiten Kathodenelektrode 45 berührt und überlappt. Das Zusammenpassen der Leitkante 56 mit der Isolierschicht 54 führt zur Bildung einer Schichtanordnung 57.
  • Beim Hauptthyristor 33 ist weiter eine Isolationsschicht 60 innerhalb der Schicht 14 und dem Emitter 39 gebildet, die vorzugsweise ein Oxid der Halbleiterschichten 39 und 14 umfaßt und diese Schicht ist in einer komplementären Anordnung mit einem lokalen Bereich 58 der zweiten Kathodenelektrode 45 angeordnet, unter dem die Schicht 39 weggeätzt oder in anderer Weise entfernt worden ist. Eine Alternative zum lokalen Bereich 58 und der Isolationschicht 60 ist eine Isolationsschicht 62, die vorzugsweise aus einem Oxid der Halbleiterschicht 14 besteht und unter der zweiten Kathodenelektrode 45 gebildet und, in einem lokalen Bereich 68 angeordnet ist, in dem der Emitter 39 absichtlich nicht durch Diffundieren oder epitakiales Aufwachsen gebildet worden war. Die isolierenden Schichten 46, 54, 60 und 62 haben eine Dicke und Ausdehnung, die in der Weise vorbestimmt ist, daß die Kapazität der Bereiche 50, 57, 58 und 68 in der gleichen Weise kontrol-Iie##ri, wie die Kapazität C11 in der Ausführungsform nach Figur 1.
  • Die Schichtanordnungen 50 und 57 ergeben eingebaute Nebenschlußkondensatoren für den Pilot-Thyristor 21 bzw. den Hauptthyristor 33. Diese Kondensatoren bilden Einrichtungen zum Wegleiten der kapazitiven Ladeströme 41, die durch Stoßspannungen erzeugt wurden, die zwischen Anode und zweiter Kathode aufgedrückt wurden, von Emitter 37 des Pilot-Thyristors 21 und Emitter 39 des Hauptthyristors 33. Der Nebenschlußpfad für den Thyristor 21 wird durch die Schichtanordnung 50 geschaffen, die einen Teil der kapazitiven Ladeströme 41, die von der Stoßspannung herrühren, zu der ersten Kathodenelektrode 44 ablenkt , In ähnlicher Weise wird der Nebenschlußpfad für den Hauptthyristor 33 durch die Schichtanordnung 57 geschaffen, die einen Teil der kapazitiven Ladeströme 41 zu der zweiten Kathodenelektrode 45 ablenkt.
  • Das in Figur 2 gezeigte Element 40 mit den eingebauten Überbrückungskondensatoran 50 und 57 innerhalb des Pilot- Thyristors 21 bzw. des Hauptthyristors 33 bewerkstelligt das gleiche Ergebnis wie das Element 10 mit der Impedanzeinrichtung 11 nach Figur 1. Die Kapazitäten der eingebauten Schichtanordnungen 50 und 57 des Elementes 40 bei der Ausführungsform nach Figur 2 ergeben in etwa die gleiche Verbesserung hinsichtlich des Faktors F, der in der obigen Tabelle für die entsprechenden Kapazitäten von cli aufgeführt ist, wobei die gleiche Zunahme hinsichtlich der Anschaltzeit und Abnahme der Stromanstiegsschwindigkeit wie für das Element 10 auftreten.
  • Die Kombination des lokalen Bereiches 58 und der isolierenden Schicht 60 schaffen eine kapazitive Art von "Emitterkurzschluß" in einer durch Ätzen begrenzten Art von Emitter, wie in Figur 2 gezeigt. In ähnlicher Weise schafft die Kombination aus isolierender Schicht 62, die unter der zweiten Kathodenelektrode 45 in einem Bereich 68 angeordnet ist, in dem das hochleitende Material des Emitters 39 entfernt worden ist, eine kapazitive Art von Emitterkurzschluß in einer durch Diffusion begrenzten Art von Emitter. Diese kapazitiven Emitterkurzschlüsse, die im Hauptthyristor 33 angeordnet sind, vermindern die Empfindlichkeit des verstärkenden Gatt-Thyristors 40 gegenüber einem unbeabsichtigten Anschalten in einer Weise ähnlich der, wie sie als Ergebnis üblicher Emitterkurzschlüsse erhalten wird. Die kapazitiven Emitterkurzschlüsse des Hauptthyristors 33 beeinträchtigen jedoch nicht die Ausbreitung eines Plasmas, das beim anfänglichen Anschalten eines Thyristors erzeugt wird, verglichen mit dem, was bei konventionellen Emitterkurzschlüssen auftritt. Die kapazitiven Emitterkurzschlüsse des Hauptthyristors 33 erhöhen die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Plasmas und vergrößern auf die Weise die Strom,zunahmegeschwindigkeit des Elementes 40, während sie gleichzeitig eine hohe Spannungszunahmegeschwindigkeit aufrechterhalten.
  • Die Dichte und der Bereich der lokalen Region 60 oder 62 sollten so eingestellt werden, daß der in jeden fließende dV/dt-Strom zu nicht mehr als einem 1/2 Bandspalt der Spannung über den eingebauten Kondensator führt. Dies stellt eine geringe Unterdrückung bzw. Zurückweisung von den benachbarten Ubergangszonen zwischen dem n+-Emitter und der p-Basis sicher. Einige der Emitterkurzschlüsse können konventionelle sein. So können konventionelle Emitterkurzschlüsse mit kapazitiven Kurz schlüssen abwechseln. Obwohl in der vorliegenden Anmeldung hauptsächlich verstärkende Gatt-Thyristoren beschrieben worden sind, sollte klar sein, daß die vorliegende Erfindung auch anwendbar ist auf andere Halbleiterelemente, wie Thyristoren und Hochspannungstransistoren. Für einen Thyristor ohne Pilot-Thyristorstufe zum Verstärken des Gattstromes braucht die Erfindung nur für die Haupt-Thyristorstufe angewendet zu werden. In ähnlicher Weise braucht die Erfindung für einen Hochspannungs-Transistor mit zwei Schichten abwechselnden Leitfähigkeitsmaterials ähnlich den Schichten 14 und 16 nur dazu benutzt zu werden, um den kapazitiven Ladestrom von den Emitterschichten des Transistörs abzulenken, so daß sie nicht verstärkt werden.
  • Die Erfindung gestattet für Halbleiterelemente für hohe Spannung eine relativ große Verbesserung hinsichtlich der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit bei relativ geringer Verschlechterung der anderen Parameter der Elemente. Weiter verbessert die Verwendung der kapazitiven Emitterkurzschlüsse in der Emitterschicht des Haupt-Thyristors die Stromanstiegsgeschwindigkeit des Elementes bei Aufrechterhaltung einer relativ hohen Spannungsanstiegsgeschwindigkeit.

Claims (11)

  1. Halbleiterelement für hohe Spannung Patentansprüche 0/. Halbleiterelement für hohe Spannung mit mindestens einer ersten Kathode, die eine erste Metallisierungsschicht und eine darunterliegende Emitterschicht einschließt, einer zweiten Kathode, die eine zweite Metallisierungsschicht und eine darunterliegende Emitterschicht einschließt, einem Gattbereich, an den ein Signal angelegt werden kann, und einer Anode, wobei die erste Kathode eine Anschaltlinie aufweist, die etwa an einer Vorderkante der Emitterschicht mit Bezug auf den Gattbereich angeordnet ist, die erste und die zweite Kathode von der Anode durch mehrere Schichten abwechselnden i eitfahigkeitstyps getrennt und mit dem Gattbereich durch eine erste dieser Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps gekoppelt sind, die zweite Kathode und die Anode zwischen den gegenüberliegenden Enden einer Potentialquelle relativ hoher Spannung angeschlossen werden können, die periodische Stoßspannungen relativ hoher Spannung erzeugt, so daß periodisch Stoßspannungen zwischen der zweiten Kathode und der Anode auftreten, die kapazitive Ladeströme innerhalb der ersten und der zweiten der genannten Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps erzeugen, die als Gattstrom in den Emitterschichten der ersten und der zweiten Kathode in Erscheinung treten, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine kapazitive Einrichtung (11), die mit dem Gattbereich (47) gekoppelt ist, um einen kapazitiven Nebenschlußpfad zum Ablenken eines Teiles der kapazitiven Ladeströme, die durch die Stoßspannung erzeugt sind und innerhalb des Gattbereiches fließen, weg von der Emitterschicht (17) der zweiten Kathode und dem Teil der darunterliegenden zweiten Schicht (14) zu schaffen, so daß die kapazitiven Ladeströme, die als Gattstrom in Erscheinung treten, vermindert werden und dadurch die dV/dt Fähigkeit des Elementes verbessert wird.
  2. 2. Halbleiterelement nach Anspruch 1, d a d u r c h. g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vielzahl von Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps eine dritte Schicht aufweist, so daß die periodisch auftretenden Stoßspannungen zwischen der zweiten Kathode (30) und der Anode (20) innerhalb der ersten, zweiten und dritten Schicht kapazitive Ladeströme erzeugen, die als Gattstrom in Erscheinung treten, der an die Emitterschicht (15) der ersten Kathode (26) angelegt wird.
  3. 3. Halbleiterelement nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die erste Kathode (26) benachbart dem Gattbereich (47) angeordnet ist, diese erste Kathode eine Anschaltlinie aufweist, die im wesentlichen an einer Voderkante (70) der Emitterschicht (15) im Hinblick auf den Gattbereicl angeordnet ist, wobei die periodischen Stoßspannungen zwischen der zweiten Kathode (30) und der Anode (20) kapazitive Ladeströme innerhalb der ersten, zweiten und dritten Schicht erzeugen, die in den Emitterschichten (15, 17) der. ersten (26) und zweiten (30) Kathode als Gattstrom in Erscheinung treten, wobei der kapazitive Nebenschlußpfad einen Teil der von den Stoßspannungen erzeugten kapazitiven Ladeströme, die innerhalb des Gattbereiches (47) fließen, von der Emitterschicht (17) der zweiten Kathode (30) und dem Teil der darunterliegenden ersten Schicht (14) ablenkt, so daß die durch die Stoßspannungen erzeugten kapazitiven Ladeströme, die als Gattstrom in Erscheinung treten, der an die Emitterschichten der ersten und zweiten Kathode gelegt wird, vermindert sind.
  4. 4. Halbleiterelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil des Gattbereiches (47) so arrangiert ist, daß er auf den Gattbereich auftreffende Lichtstrahlung empfängt, und dieser Gattbereich gegenüber der Lichtstrahlung im wesentlichen ungehindert ist.
  5. 5. Halbleiterelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die kapazitive Einrichtung (11) mit der zweiten Kathode (30) verbunden ist.
  6. 6. Halbleiterelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die kapazitive Einrichtung (11) mindestens eine isolierende Schicht (46) umfaßt, die zwischen einer Vorderkante (70) der Emitterschicht (37) der ersten Kathode (44) und der ersten Schicht (14) liegt und so angeordnet ist, daß sie die Anschaltlinie der ersten Kathode überdeckt, wobei die Vorderkante der Emitterschicht in bezug auf den Gattbereich (24) die Vorderkante ist.
  7. 7. Halbleiterelement nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die kapazitive Einrichtung eine erste (46) und eine zweite (54) isolierende Schicht umfaßt, wobei die erste isolierende Schicht (46) zwischen einer Vorderkante (70) der Emitterschicht (37) der ersten Kathode (44) und der ersten Schicht (14) und so angeordnet ist; daß sie die Anschaltlinie der ersten Kathode (44) überlappt, die zweite isolierende Schicht (54) zwischen einer Leitkante (80) der Emitterschicht (39) der zweiten Kathode (45) und der ersten Schicht (14) und so angeordnet ist, daß sie die Anschaltlinie der zweiten Kathode (45) überlappt, wobei die Leitkanten der Emitterschichten Leitkanten in bezug auf die Gattregion sind.
  8. 8. Halbleiterelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Kathode (45) mindestens eine isolierende Schicht (60) aufweist, die sich in eine Ausnehmung (58) bis in die erste Schicht (14) erstreckt und mindestens eine Metallisierungsschicht aufweist, die über der isolierenden Schicht liegt und miteser an einem Ort zusammenstößt, an dem die Emitterschicht/der zweiten Kathode unterbrochen ist, um die Geschwindingkeit zu erhöhen, mit der sich ein Plasma, das beim anfänglichen Anschalten des Elementes erzeugt wird, ausbreitet und damit die dI/dt-Fähigkeit des Elementes verbessert.
  9. 9. Halbleiterelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Kathode (45) mindestens eine isolierende Schicht (62) und mindestens eine Metallisierungss6hicht (6R,) umfaßt, wobei die isolierende Schicht an einer Stelle/an der Unterseite der Metallisierungsschicht anliegt, an der die Emitterschicht (39) der zweiten Kathode unterbrochen ist, um die Geschwindigkeit, mit der sich ein Plasma, das beim anfänglichen Anschalten des Elementes erzeugt ist, ausbreitet, um dadurch die dI/dt-Fähigkeit des Elementes zu verbessern.
  10. 10. Halbleiterelement für hohe Spannung mit mindestens einer Kathode, die eine Metallisierungsschicht und eine darunterliegende Emitterschicht aufweist, einem Gattbereich und einer Anode, wobei der Gattbereich ein angelegtes Signal zu empfangen vermag, die Kathode von der Anode durch eine Mehrzahl von Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps getrennt ist, die mindestens eine erste Schicht einschließen, wobei diese erste Schicht die Kathode mit dem Gattbereich koppelt, und die Kathode und die Anode mit einer Spannungsquelle relativ hoher Spannung verbunden werden können, gekennzeichnet durch eine isolierende Schicht (62), die an der Unterseite der Metallisierungsschicht an einer Stelle (68) anliegt, an der die Emitterschicht (39) der Kathode (45) unterbrochen ist, um die Geschwindigkeit, mit der sich ein Plasma, das beim anfänglichen Anschalten des Elementes erzeugt worden ist, ausbreitet, zu erhöhen.
  11. 11. Halbleiterelement für hohe Spannung mit mindestens einer Kathode, die eine Metallisierungsschicht und eine' darunterliegende Emitterschicht einschließt, einem Gattbereich und einer Anode, wobei der Gattbereich ein angelegtes Signal empfangen kann, die Kathode von der Anode durch eine Mehrzahl von Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps getrennt ist, die eine erste Schicht einschließen, wobei diese erste Schicht die Kathode mit dem Gattbereich koppelt, und die Kathode und die Anode mit einer Spannungsquelle relativ hoher Spannung verbunden werden können, g e ke n n z e i c h n e t d u r c h mindestens einen vertieften Abschnitt (58) in in der ersten Schicht (14) der Schichten abwechselnden Leitfähigkeitstyps, wobei sich die isolierende Schicht (60) in diesen vertieften Abschnitt erstreckt, und der Teil der isolierenden Schicht innerhalb dieses vertieften Abschnittes an die Unterseite der Metallisierungsschicht (45) an einer Stelle stößt, an der die Emitterschicht (39) der Kathode (45) unterbrochen ist, um die Geschwindigkeit, mit der sich ein Plasma, das beim anfänglichen Anschalten des Elementes erzeugt worden ist, ausbreitet zu erhöhen.
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