DE3119648C2 - Plattendickenregelkreis in Etagen-Plattenpressen zur Erzeugung von Preßgutplatten - Google Patents

Plattendickenregelkreis in Etagen-Plattenpressen zur Erzeugung von Preßgutplatten

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DE3119648C2 DE19813119648 DE3119648A DE3119648C2 DE 3119648 C2 DE3119648 C2 DE 3119648C2 DE 19813119648 DE19813119648 DE 19813119648 DE 3119648 A DE3119648 A DE 3119648A DE 3119648 C2 DE3119648 C2 DE 3119648C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Preßgutplatten, die mit enger Toleranz überall gleiche Plattendicke aufweisen, im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl. aus kontinuierlich gestreuten Preßgutmatten in Plattenpressen mit Plattendickenregelkreis. Mit einer Meßvorrichtung werden die Istwerte der Plattendicke gemessen. Sie werden in einem Regler mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Nach Maßgabe der Sollwert/Istwert-Differenz werden der Plattenpresse angehörende Stelleinrichtungen für die Dickenregelung vom Regler betätigt. Die Istwerte der Plattendicke werden einerseits in der Preßgutplattenlängsmitte, andererseits im Bereich der Preßgutplattenlängsränder gemessen. Mit einem integrierenden Rechner werden aus der Summe der Randistwerte je ein Randistwert-Mittelwert, aus der Summe der Mittenistwerte ein Mittenistwert-Mittelwert gebildet. Die beiden Randistwert-Mittelwerte werden ihrerseits zu einem Randistwertmittel umgeformt. Das Randistwertmittel wird mittels eines Meßwertvergleichers mit dem Mittenistwert-Mittelwert verglichen. Im Ergebnis wird so ein auf die Plattenränder bzw. Plattenmitte bezogener statistischer Istwert gebildet. Dieser statistische Istwert wird in dem Regler mit dem Sollwert verglichen, - und danach arbeitet der Regelkreis wie üblich weiter.

Description

ίο Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Plattendickenregelkreis in Etagen-Plattenpressen zur Erzeugung von Preßgutplatten, die mit enger Toleranz überall gleiche Plattendicke aufweisen, im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl. aus kontinuierlich gestreuten Preßgutmatten, wobei die Istwerte der Plattendicke gemessen, mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen und nach Maßgabe der SoII-wert/Istwert-Differenz der Etagen-Plattenpresse angehörende Stelleinrichtungen betätigt werden können.
2ö Etagen-Plattcnpresse meint im Rahmen der Erfindung sowohl Einetagen-Plattenpresse als auch Mehretagen-Plattenpressen.
Maßnahmen zur Messung der Dicke der Preßgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, und zwat auch im Zusammenhang mit regeltechnischen Maßnahmen. Die Plattendicke der Preßgutplatten wird indirekt als Preßspaltmessung und/oder Verformungsmessung an den Pressenplatten und/oder an anderen Pressenteilen durchgeführt So kennt man im Zusammenhang mit regeltechnischen Maßnahmen, die die Lüftung der Preßgutplatten am Ende des Preßvorganges betreffen, die Anordnung von die Distanz zwischen den Pressenplatten messenden Geräten, die beispielsweise aus einem Feintaster und einem damit zusammenarbeitenden verstellbaren Anschlag bestehen, von denen der eine Teil roi: der zugeordneten Pressenplatte verbunden ist (DF-OS 16 53 251). Bei Etagen-Plattenpressen, deren Prcssenplatten an einer außengelegenen Stützkonstruktion abgestützt sind, ist es bekannt (DE-OS 22 42 399), ein Steuerventil vorzusehen, welches den Druck in der zugeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnung so steuert, daß ein vorgegebener Abstand der Pressenplatten eingehalten wird. Ähnlich kann man auch mit mechanischen oder elektronischen Fühlern arbeiten (FR-PS 15 86 274). Das alles führt zu nicht befriedigenden Ergebnissen, weil auf Rohstoffschwankungen beruhende Dickenfehler nicht ausreichend ausgeregelt werden. Zwar ist es bekannt zur Erfassung von solchen Dickenfehlern an den fertiggepreßlen Preßgutplatten im nachhinein Dickenmessungen durchzuführen, wobei nach Maßgabe der dabei ermittelten Dickenfehler empirisch in den beschriebenen Regelkreis eingegriffen wird. Das führt jedoch nicht zu einer Beseitigung der angegebenen Mängel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Plattcndickenregelkreis so weiter zu entwickeln, daß auf Rohstoffschwankungen beruhende Dickenfehler im Regelkreis berücksichtigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Istwerte der Plattendecke einerseits in der Prcßgutplattcnlängsmitic, andererseits im Bereich der l'reßgutplattcnlängsränclcr gemessen werden können.
wobei aus der Summe der Randistwerte je ein Randistwcrt-Mittelwert, aus der Summe der Mittenistwerte ein Mittenistwert-Mittelwert gebildet
werden kann, .
daß die beiden Randistwert-Mittelwerte ihrerseits zu einem Randistwert-Gesamtmittel umgeformt und dieses mit dem Mittenistwert-Mittdwert verglichen werden kann, .
wodurch ein auf die PIat\enränder bzw. die Plattenmitte bezogener statistischer Istwert gebildet wird,
und daß der statistische Istwert mit dem Sollwert verglichen werden kann.
Dabei können die Istwerte der Plattendicke an einer Vielzahl von diskreten Meßpunkten längs zweier Randreihen und längs einer Mittenreihe gemessen werden. Im allgemeinen wird man die Istwerte der Plattendicke kontinuierlich auf dem Wege der Preßgutplatten hinter der Etagen-Plattenpresse messen, z. B. mittels Laser-Meßköpfen, an den diskreten Meßpunkten.
Was vorstehend an einer Einetagen-Plattenpresse geschildert wurde, iäßi sich analog auf Anlagen mit Mehretagen-PIattenpressen übertragen, wobei mar die Meßwerte der einzelnen Etagen addiert und einen zusätzlichen Mittelwert bildet, indem man diese Summe durch die Etagenzahl dividiert Hier kann man sich auch auf Meßpunkte im Bereich der Ecken der fertiggepreßten Preßgutplatten beschränken.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Dickenfehler von in laufender Folge erzeugten einzelnen Preßgutplatten bei der Herstellung von Spanplatten. Faserplatten u.dgl. aus kontinuierlich gestreuten Preßgutmatten sich von Preßgutplatte zu Preßgutplatte über verhältnismäßig lange Perioden wiederholen, wenn man die Dickenfehler in Form der beschriebenen Mittelwerte erfaßt und dadurch zufällige Dickenschwankungen ausmittelt. Auf diese Weise kommt man zu Preßgutplatten mit sehr engen Dickentoleranzen, wenn man mit den Mittelwerten in der beschriebenen Weise regeltechnisch weiterarbeitet Die Mittelwertbildung und weiteren Maßnahmen der Meßwert- bzw. Mittelwertverarbeitung erfolgen mit Rechner und Prozessoren, insbes. Mikroprozessoren, die insoweit übliche Bausteine des Regelkreises.sind und daher nicht der weiteren Beschreibung bedürfen. Zusätzlich kann man die Randistwert-Mittelwerte bzw. das Randistweri-Gesamtmittel, den Mittenistwert-Mittewert und/oder den statistischen Istwert aufeinanderfolgender Preßgutplatten miteinander vergleichen und die genannten Werte auch einer Fehleranalyse unterziehen, die dem Fachmann zahlreiche Aufschlüsse über die Funktion der Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. ermöglicht.
Die Erfindung läßt sich ohne· weiteres bei Plattenpressen, die mit Distanzleisten ausgerüstet sind, aber auch bei Plattenpressen, die distanzleistenlos arbeiten, verwirklichen. Bei einer mit die Plattendicke bestimmenden Distanzleisten zwischen ihren Pressenplatten ausgerüsteten Etagen-Plattenpresse, die im Bereich der Längsränder der Pressenplatten sowie im Mittenbereich Arbeitszylinderkolbenanordnungen aufweist, lehrt die Erfindung, daß die Pressenplatten mit Hilfe der im Bereich der Längsränder angeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnungen im Randbereich auf die Distanzleistcn gefahren und lediglich die im Mittenbereich angeordneten Arbei'.szylinderkolbenanordnungen nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen lsiwertcn und dem Sollweri betätigt werden können. Das läßt sich in rcgeltcchnischer Hinsicht mit den Hilfsmitteln der modernen Regeltechnik besonders einfach verwirklichen. In einer distanzleistenlosen Etagen-Plattenpresse, die im Bereich der Längsränder der Pressenplaiten sowie im Mittenbereich Arbeitszylinderkolbenan-5 Ordnungen aufweist, welche wegabhängig betätigt werden, empfiehlt es sick die Arbeitszylinderkolbenanordnungen nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen Istwerten und dem Sollwert auf unterschiedliche Wege zu steuern.
ίο Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt schematisch
F i g. 1 eine Einetagen-Plattenpresse einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten α dgl. mit Plattendickenregelkreis,
F i g. 2 den Grundriß einer Preßgutplatte mit Meßpunkten für die Plattendickenmessung,
F i g. 3 die Seitenansicht des mechanischen Teils einer Meßvorrichtung für die Plattendicke,
Fig.4 die Vorderansicht des Gagenstandes der Fig.3,
F i g. 5 den Grundriß einer Plattenpresse mit Arbeitszylinderkolbenanordnungen,
F i g. 6 mit den Teilfiguren 6a, 6b eine graphische Darstellung zur Erläuterung der erreichten Effekte beim Pressen von Preßgutmatten in einer Plattenpresse mit Distanzleisten,
F i g. 7 mit den Teilfiguren 7a bis 7d eine graphische Darstellung zur Erläuterung der erreichten Effekte beim Pressen von Preßgutmatten in einer distanzleistenlosen Plattenpresse.
In der Fig. 1 erkennt man zunächst eine Einetagen-Plattenpresse 1, in der aus kontinuierlich gestreuten Preßgutmatten Spanplatten, Faserplatten u.dgl., d.h.
Preßgutplatten 2 hergestellt werden. Die Preßgutmatten werden in Richtung des links eingezeichneten Pfeiles in die Einetagen-Plattenpresse 1 eingeführt und verlassen diese, nach dem Preßvorgang, in Richtung des rechts weiterführenden Pfeiles als Preßgutplatte 2. Zur
-to Einetagen-Plattenpresse 1 gehört ein PlattendickenregeK j-eis 3. Die Istwerte der Plattendicke D werden mit siner Meßvorrichtung 4 gemessen und in einem Regler 5 mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Nach Maßgabe der Sollwert/Istwert'Differenz werden der Einetagen-Plattenpresse 1 angehörende Stelleinrichtungen 6 betätigt, die in bekannter Weise die Bewegung der Pressenplatten 7, 8 steuern. Im Ausführungsbeispiel werden die Istwerte der Plattendicke D an einer Vielzahl von diskreten Meßpunkten 9 längs zweier Randreihen 10, 11 und längs einer Mittenreihe 12 gemessen, wozu auf die F i g. 2 verwiesen wird. Mit einem integrierenden Rechner 13 wird aus der Summe der Randistwertp ein Randistwert-Mittelwert, aus der Summe der Mittenistwerte ein Mittenistwert-Mittelwert gebildet.
Die beiden Randis;v/ert-Mittelwerte werden ihrerseits zu einem Randistwert-Gesamtmittel umgeformt. Auch das geschieht in dem integrierenden Rechner 13. Das Randistwert-Gesamtmittel wird mit Hilfe eines Meßwertvergleichers 14 mit dem Mittenistwert-Mittelwert verglichen, im Ergebnis wird so ein auf die Plattenränder bzw. die Plattenmitte bezogener statistischer Istwert gebildet Der statistische Istwert wird in dem Regler 5 mit dem Sollwert verglichen und im Anschluß daran werden entsprechend vom Regler 5 die Stelleinrich-Hingen 6 betätigt.
Eine vergleichende Betrachtung der F i g. 3 und 4 verdeutlicht, daß die Istwerte der Plattendicke D kontinuierlich auf dem Wege der Preßgutplatten 2 hinter der
Einetagen-Plattenpresse 1 gemessen werden, und zwar im Ausführungsbeispiel mit Laser-Meßköpfen 15. Dabei wird nichtsdestoweniger an diskreten Meßpunkten 9 gemessen. Die Preßgutplatten 2 können aber beim Messen auch angehalten werden. Wie bei der Einetagen-Plattenpresse 1, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet, üblicherweise die Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 angeordnet sind, verdeutlicht die F i g. 5. Man erkennt, daß im Bereich der Längsränder 17 der Pressenplatten 7,8 sowie im Mittelbereich 18 diese Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 arbeiten. — Es versteht sich von selbst, daß im allgemeinen mit einem festen Pressentisch 19 und folglich einer festen Pressenplatte 8 sowie einem beweglichen Pressentisch 20 und folglich einer beweglichen Pressenplatte 7 gearbeiiet wird.
Die F i g. 6 mit den Teilfiguren 6a, 6b verdeutlicht die Verhältnisse bei einer Einetagen-Plattenpresse 1. welche die Plattendicke D bestimmende Distanzleisten 21 zwischen ihren Pressenplatten 7, 8 aufweist. Wird wie üblich, ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der Preßvorgang an den Preßgutmatten durchgeführt, so können sich Verformungen der Pressenplatten 7,8 einstellen, wie sie in F i g. 6a übertrieben dargestellt worden sind. Das Ergebnis ist eine Preßgutplatte 2, die im Bereich der Längsränder 17 dicker ist als im Mittelbereich 18. Erfindungsgemäß werden die Pressenplatten 7,8 mit Hilfe der im Bereich der Längsränder 17 angeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 im Randbereich auf die Distanzleisten gefahren. Lediglieh die im Mittelbereich 18 angeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 werden nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen Istwerten und dem Sollwert vom Regler 5 betätigt, und zwar im Ergebnis so, wie es in der F i g. 6b dargestellt worden ist.
Arbeitet man distanzleistenlos. so werden die Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 üblicherweise wegabhängig betätigt und auf eine vorgegebene Preßspaltdicke und damit Plattendicke D aufeinander zugefahren. Das zeigt die Fig. 7a. Diese Arbeitsweise kann nicht verhindern, daß nach öffnen der Plattenpresse 1 die Preßgutplatte 2 an einer Seite aufbläht, weil sie beispielsweise unterschiedlich gestreut worden ist Das verdeutlicht F i g. 7b. Erfindungsgemäß werden beim distanzleistenlosen Pressen die Arbeitszylinderkolbenanordnungen 16 nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen Istwerten und dem Sollwert vom Regler 5 auf unterschiedliche Wege gesteuert, wie es die F i g. 7c darstellt Wird dann nach dem Preßvorgang die Plattenpresse 1 geöffnet so federt zwar infolge der beschriebenen unterschiedlichen Stellung im Ausführungsbeispiel die Preßgutplatte 2 wieder zurück, jedoch entsteht gerade durch diese Zurückfederung eine Preßgutplatte 2, die mit enger Toleranz überall gleiche Plattendicke D aufweist, wie es die F i g. 7d andeutet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Plattendickenregelkreis in Etagen-Plattenpressen zur Erzeugung von Preßgutplatten, die mit enger Toleranz überall gleiche Plattendicke aufweisen, im Zuge der
Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl. aus kontinuierlich gestreuten Preßgutmatten,
wobei die Istwerte der Plattendicke gemessen, mit einem vorgegebenen ScUwert verglichen und nach Maßgabe der SoUwert/Istwert-Differenz der Etagen-Plattenpresse angehörende Stelleinrichtungen betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwerte der Plattendicke einerseits ψ der Preßgutplattenlängsmitte, andererseits im Bereich der Preßgutpiatteniängsränder gemessen werden können,
wobei aus der Summe der Randistwerte je ein Randistwert-Mittelwert, aus der Summe der Mittenistwerte ein M:ttenistwert-Mittelwert gebildet werden kann,
daß die beiden Randistwert-Mittelwerte ihrerseits zu einem Randistwert-Gesamtmittel umgeformt und dieses mit oem Mittenistwert-Mittelwert verglichen werden kann,
wodurch ein auf die Plattr-jränder bzw. die Plattenmitte bezogener statistischer Istwert gebildet wird,
und daß der statistische Istwert mit dem Sollwert verglichen werden kann.
2. Plattendickenregelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwerte der Plattendicke an einer Vielzahl von diskreten Meßpunkien längs zweier Randreihen und längs einer Mittenreihe gemessen werden können.
3. Plaitendickenregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwerte der Plattendicke kontinuierlich auf dem Wege der Preßgutplatten hinter der Etagen-Plattenpresse gemessen werden können, z. B. mit Laser-Meßköpfen.
4. Plattendickenregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in einer mit die Plattendicke bestimmenden Distanzleisten zwischen ihren Pressenplatten ausgerüsteten Etagen-Plattenpresse, die im Bereich der Längsränder der Pressen platten sowie im Mittenbereich Arbeitszylinderkolbenanordnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressenplatten mit Hilfe der im Bereich der Längsränder angeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnungen im Randbereich auf die Distanzleisten gefahren und lediglich die im Mittenbereich angeordneten Arbeitszylinderkolbenanordnungen nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen Istwerten und dem Sollwert betätigt werden können.
5. Plattendickenregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in einer distanzleistenlosen Etagen-Plattenpresse, die im Bereich der Längsränder der Pressenplatten sowie im Mittenbereich Arbeitszylinderkolbenanordnungen aufweist, die wegabhängig betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinderkoibenanordnungen nach Maßgabe der Differenz zwischen den statistischen Istwerten und dem Soliwert auf unterschiedliche Wege gesteuert werden.
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