DE3118060A1 - "verfahren und anordnung zur ueberwachung eines nominell gasdichten hohlkoerpers" - Google Patents

"verfahren und anordnung zur ueberwachung eines nominell gasdichten hohlkoerpers"

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DE3118060A1
DE3118060A1 DE19813118060 DE3118060A DE3118060A1 DE 3118060 A1 DE3118060 A1 DE 3118060A1 DE 19813118060 DE19813118060 DE 19813118060 DE 3118060 A DE3118060 A DE 3118060A DE 3118060 A1 DE3118060 A1 DE 3118060A1
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Thomas Dr.rer.nat. 7900 Ulm Ricker
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/20Actuation by change of fluid pressure

Description

  • Beschreibung
  • Verfahren und Anordnung zur Überwachung eines nominell gasdichten Hohlkörpers Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung eines nominell gasdichten Hohlkörpers nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 14.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen Glasbruchmelder bei einem sogenannten Mehrscheiben-Isolierglasfenster.
  • Derartige Isolierglasfenster bestehen aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Fensterglasscheiben, die in einem gasdichten Rahmen gehalten werden. Derartige Fenster werden beispielsweise im Haus- und Wohnungsbau verwendet, bewirken dort einen guten Wärme- und/oder Schallschutz und müssen nominell gasdicht sein, um Eindringen und Niederschlag von Wasserdampf zu vermeiden. Ein Hohlkörper bzw.
  • ein Isolierglasfenster, die im unzerstörten Zustand gasdicht sind, werden als nominell gasdicht bezeichnet. Die Wärmeisolation wird durch ein Füllgas mit hohem Atomgewicht (z.B. Ar) verbessert.
  • Glasbruchmelder, z.B. zur Meldung eines Einbruches, sind entweder sichtbar oder unsichtbar angebracht, Sichtbare Glasbruchmelder dienen unter anderem dem Hinweis, daß beispielsweise ein Fenster überwacht wird, während unsichtbare Glasbruchmelder beispielsweise einen sogenannten stillen Alarm, z0B. bei der Polizei, attslösen sollen.
  • Weiterhin werden Glasbruchmelder aufgrund der Funktionsweise eingeordnet in passive bzw. aktive Glasbruchmelder.
  • Passive Glasbruchmelder, z.B, Erschütterungsmelder (Mikrophone), sollen lediglich dann alarmieren, wenn ein bestimmtes äußeres Ereignis, z.B. eine starke Erschütterung infolge eines Glasbruches, eine bestimmte, einstellbare Schwelle überschreitet, Die Schwelle ist derart gewählt, daß möglichst kein Fehlalarm, z.B. durch leichtes Klopfen an die Glasscheibe ausgelöst wird. Aktive Glasbruchmelder, z.B. Ultraschallsender und -empfänger, sollen dagegen lediglich dann alarnijeren, wenn eine von dem Clasbruchmelder erzeugte Eigenschaft, z.B. ein Ultraschallfeld, in einer bestimmten Art geändert wird, z.B. durch einen Glasbruch. Gemäß dieser Definition ist beispielsweise ein Glasbruchmelder, der den elektrischen Widerstand eines in einer Glasscheibe angebrachten Sicherungsdrahtes mißt, als aktiver Glasbruchmelder zu bezeichnen.
  • Ein Nachteil derartiger Glasbruchmelder ist z.B. deren Unsicherheit: Heftiges Klopfen an eine Glasscheibe ohne deren Zerstörung kann einen Fehlalarm auslösen. Ein dagegen unempfindlicher Glasbruchmelder kann durch vorsichtiges Zerschneiden der Glasscheibe berlistet werden.
  • Glasbruchmelder, im allgemeinen aktive Melder, die keinen derartigen Nachteil aufweisen, sind technisch aufwendig, bedürfen im allgemeinen einer ständigen Kontrolle und Wartung und sind teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, die eine preiswerte und störsichere Überwachung von gasdichten Hohlkörpern, insbesondere von Mehrscheiben-Isolierfenstern, ermöglichen, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 13 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
  • Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine erfindungsgemäße Anordnung sowohl als sichtbarer als auch als nicht sichtbarer Glasbruchmelder einsetzbar ist.
  • Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß der Gegenstand der Erfindung auch eine Überwachung der Hohlkörper hinsichtlich deren nomineller Gasdichtigkeit ermöglicht. Dieser Vorteil ist z.B. zur Feststellung derjenigen einganges gt!-nannten Isolierglasscheiben hilfreich, die infolge einer Alterung und/oder eines Herstellungsfehlers sogenannte Haarrisse besitzen und dadurch im Laufe der Zeit möglicherweise die Isolierfähigkeit verlieren.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Die FIG. 1 bzw. 2 zeigen beispielsweise Querschnitte eines nicht sichtbaren bzw. eines sichtbaren Glasbruchmelders für Isolierglasscheiben.
  • Gemäß FIG. 1 bilden zwei unvollständig dargestellte Glasscheiben 31 und der Rahmen 32 eine an sich bekannte nominell gasdichte,sogenannte Isolierglasscheibe, die als Hohlkörper 3 bezeichnet wird. Dieser Hohlkorper 3 ist über eine Öffnung 321, in dem Rahmen 32, mit einem gasdichten Hohlraum 1 verbunden, der von der Umhüllung eines Bauelementes 5 umschlossen wird, Das Bauelement 5 enthält ferner einen Sauerstoffdetektor 2, der über elektrisch leitende Anschlußstifte 21 mit einer nicht dargestellten Auswerteeinheit verbunden ist, sowie einen Getter 4, der gasförmigen Sauerstoff (02) zu binden vermag. Der Getter 4, z.B. ein reines Metallpulver oder ein Pulvergemisch der Metalle Fe, Al1 Mg oder von Mn-Oxiden, bewirkt normalerweise, also bei unbeschädigtem Hohlkörper 3 und flohlraum 1, einen niedrigen Sauerstoffpartialdruck des im llohlkörper 3 eventuell vorhandenen Isoliergases. Wird nun ein derartiger Jiohlkörper 3 und/oder Hohlraum 1 beschndit, beispielsweise durch Glasbruch einer Glasscheibe 31, so bewirkt der in den Hohlraum t eindringende Luft-Sauerstoff eine Sättigung des Getters 4 sowie eine Veränderung des Sauerstoffdetektors 2. Diese Veränderung, z.B. Änderung des elektrischen Widerstandes eines Metalldrahtes infolge dessen Oxidation, ist meßbar und führt mittels der Auswerteeinheit zu mindestens einem Auswertesignal, z.B. einem Alarmsignal. Ein derartiges Ansprechen des Sauerstoffdetektors 2 ist auch dann möglich, wenn sich in dem Aufbau der Isolierglasscheibe infolge der Alterung gasdurchlässige Undichtigkeiten, sogenannte Haarrisse, bilden. Daher ist es möglich, die Erfindung z.B. zur Überwachung der Wirksamkeit der solierglasscheiben zu benutzen. Ist lediglich der Getter 4 gesättigt und/oder vergiftet, z.B.
  • aufgrund eines Herstellungsfehlers, so könnte der Sauerstoffdetektor 2 ansprechen und einen Fehlalarm auslösen.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen derartigen Fehlalarm zu vermeiden. Eine erste beispielhafte Möglich keit besteht darin, daß der Sauerstoffdetektor 2 fortlaufend den Sauerstoffpartialdruck mißt, z.B. durch eine elektrische Widerstandsmessung eines oxidierenden Glühdrahtes. Eine plötzliche Zunahme des Widerstandes durch starke Oxidation ist dann ein Hinweis auf eine starke Erhöhung des Sauerstoffpartialdruckes, z.B. infolge eines Glasbruches. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, zeitlich fortlaufend die meßbaren Veränderungen, z..B. die Oxidationsrate von Glühdrähten, von mehreren Sauerstoffdetektoren 2 zu überwachen, die derart eingestellt sind, daß bei einem hohen Sauerstoffpartialdruck (Glasbruch) alle Sauerstoffdetektoren 2 ein Alarmsignal erzeugen. Eine derartige Koinzidenzschaltung erzeugt wenig störende Fehlalarme, denn ein Ansprechen (Alarm) von nur einem Sauerstoffdetektor 2 bedeutet lediglich, daß die zu überwachende Isolierglasscheibe und/oder der Sauerstoffdetektor 2 einen Fehler, z.B. einen Haarriß, aufweisen.
  • Ein Glasbruchalarm wird daher nicht ausgelöst. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, daß ein Getter 4, z.B. ein Nn-Oxid, verwendet wird, der bei Sauerstoffsättigung seine Farbe ändert und daß das Bauelement 5, z.B. aus Glas, derart gestaltet ist, daß die Farbänderung sichtbar ist. Ist der Getter 4 gesättigt, z.B. infolge einer Undichtigkeit der Isolierglasscheibe, so ist ein Auswechseln des Bauelementes 5 möglich.
  • In FIG. 1 ist ein sogenannter nicht sichtbarer Glas bruch melder dargestellt, denn das Bauelement 5 ist außerhalb des Hohlkörpers 3, der Isolierglasscheibe, angebracht.
  • Wird eine derartige Isolierglasscheibe z.B. in einem Fensterrahmen eingesetzt, so wird das Bauelement 5 in einer entsprechenden Ausnehmung verborgen. Das Bauelement 5 ist dann durch die Glasscheiben 31 nicht sichtbar, die Öffnung 321 ist klein und unauffällig gestaltet.
  • FIG. 2 zeigt einen eingangs erwähnten sichtbaren Glasbruchmelder, denn das Bauelement 5 5 befindet sich innerhalb des Hohlkörpers 3 und ist daher sichtbar.
  • Derartige Glasbruchmelder sind in vorteilhafter Weise kostengünstig, stör- und umgehungssicher, denn lediglich eine Beschädigung des Hohlkörpers bewirkt ein Auswertesignal. Die Erzeugung des Auswertesignals ist in bekannter Weise möglich, z.B. mittels elektronischer Brückenschaltungen sowie nachgeschaltetem Auswertenetzwerk.
  • Ausführungsbeispiel einer Isolierglasscheibe mit daran an gebrachten Glasbruchmelder: Der Hohlkörper 3 und der Hohlraum 1 sind über eine weitere Ö h ung mit sauerstoffarmen Stickstoff gellt (Sauerstoffpartialdruck ist kleiner als 10'4) oder einem Edelgas, z.B. Argon. Sofern ein derartiges Isoliergas ein höheres spezifisches Gewicht als gasförmiger Sauerstoff hat, ist es zweckmäßig, den Sauerstoffdetektor 2 bzw. das Bauelement 5 an einem oberen Bereich des Hohlkörpers 3 anzubringen.
  • Als Getter 4 wird Mn-Oxid und/oder Mn-Oxid haltiges Eisenpulver benutzt, wobei das Mn-Oxid eine von der 02-Sättigung abhängige Farbe aufweist. Während der Herstellung des Getters 4 und/oder des Bauelementes 5 sowie der Füllung des Hohlkörpers 3 mit Isoliergas ist es notwendig, den Getter 4 solange in einem inaktiven Zustand zu halten.
  • Soll der Getter 4 wirksam werden, so ist eine sogenannte Getter-Aktivierung nötig, die bekannt ist, z .B. vom Herstellungsverfahren von Rundfunkröhren.
  • Der Sauerstoffdetektor 2 ist im wesentlichen aus einem Metalldraht, z.B. Eisen oder Wolfram, gebildet, der durch °2 oxidierbar ist, one jedoch eine passiviorende Oxid-Oberflächenhaut zu bilden. Der durch Oxidation sich andernde elektrische widerstand des Metalldrahtes ist meßbar und erfindungsgemäß auswertbar. Es ist vorteilhaft, einen derartigen Sauerstoffdetektor 2 derart auszubilden, daß bei Raumtemperatur lediglich eine vernachlässigbare Oxidation stattfindet, während bei höherer Tenrperatur, z.B. 6po bis 1000 K, je nach 02-Gehalt des Isoliergases eine meßbare Oxidation einsetzt. Eine derartige Temperaturerhöhung ist möglich, z.B. durch zeitlich kontinuierliches oder zeitlich getaktetes Heizen des Metalldrahtes.
  • Eine besonders kostengünAtige und zweckmäßige Ausführungsform eines derartigen Sauerstoffdetektors 2 sowie einer zugehörigen Auswerteeinheit besteht darin, den Metalldraht mittels direkten Stromdurchgang derart zeitlich kontinuierlich oder getaktet aufzuheizen, daß ein Sauerstoffeinbruch infolge eines Glasbruches ein sehr schnelles Durchbrennen des Metalldrahtes bewirkt, wobei die Durchbrennzeit z.B. kleiner als 0,5 sek. ist.-Eine derartig kurze Durchbrennzeit ist dadurch erreichbar, daß der etalldraht mit eiern im wesentlichen konstanten elektrischen Strom betrieben wird. Diesos ist auf einfache Weise möglich, z.B. mit Hilfe eines elektrischen Vorschaltwider- standes, der einen wesentlich höheren Widerstandswert besitzt als der Metalldraht.Ein durchgebrannter Metalldraht ist sehr sicher feststellbar, z.B. durch eine plötzlich verminderte elektrische Stromstärke. Es ist vorteilhaft, mindestens zwei derartige Sauerstoffdetektoren 2, auch Cldrte gonannt, zur Überwachung einer Isolierglasscheibe einzusetzen und lediglich dann einen Alarm auszulösen, wenn mindestens zwei Glühdrähte im wesentlichen gleichzeitig durchbrennen (Koinzidonzschnltung ). Brennt lediglich ein Glühdraht durch, so handelt es sich z.B.
  • um eine Schwachstelle eines Glühdrahtes. Je mehr derartige Glühdrähte in einer Koinzidenzschaltung zur Überwachung einer Isolierglasscheibe eingesetzt werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarmes, Für eine derartige Koinzidenzschaltung ist es lediglich notwendig, daß die Glühdrähte im wesentlichen elektrisch voneinander unabhängig sind. Zwei derartige Glühdrähte sind beispielswei se dadurch herstellbar, daß ein Metalldraht mit einer Nittolanzapfung verwendet wird. Ein weiterer Vorteil eines Glühdrahtes als Sauerstoffdetektor besteht darin, daß der Sauerstoffdetektor abschaltbar ist, z.B. bei Montagearbeiten oder einem sogenannten überwachten Tagbetrieb.
  • Der Er.findungsgedanke ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt weitere Ausführungsformen, z.B. Halbleiter-Sauerstoffdetektoren, organische 02 Getter. Außerdem ist die Erfindung zur Überwachung beliebig geformter Hohlräume geeignet, z.B. der Wärmeisolierung von sogenannten Dewar-Gefäßen. Weiterhin kann das Bauelement 5 als auswechselbare Einheit gestaltet sein, so daß z.D. ein defekter Hohlkörper nach seiner Reparatur erneut überwacht werden kann.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Überwachung eines nominell gasdichten Hohlkörpers, insbesondere eines Mehrscheiben-Isolierglasfensters, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlraum (1) normalerweise cin niedriger Souerstoffpaltllldlllclc auf rechterhalten wird, daß in dem Hohlraum (1) mindestens ein Sauerstoffdetektor (2) angebracht wird, derart, daß durch eine Beschädigung des Hohlkörpers (3) in den Hohlraum (1) eindringender gasförmiger Sauerstoff eine meßbare Veränderung des Sauerstoffdetektors (2) bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) mit mindestens einem Inertgas und/ oder mindestens einem Edelgas derart gefüllt wird, daß ein niedriger Sauerstoffpartialdruck erreicht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei einer Füllung des Hohlkörper (3) mit einem Gas oder Gasgemisch, das ein höheres spezifisches Gewicht als gasförmiger Sauerstoff besitzt, mindestens ein Sauerstoffdetektor (2) in einem oberen Bereich des Hohlkörpers (3) angeordnet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sauerstoffdetektor (2) mindestens ein elektrisch beheizbarer Glühdraht verwendet wird, dessen Oxidationsrate wesentlich beeinflußt wird durch den Sauerstoffpartialdruck und die Temperatur des Glühdrahtes,
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht im wesentlichen aus Eisen oder Kupfer oder Wolfram besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht mit einem im wesentlichen konstanten elektrischen Strom betrieben wird
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sauerstoffdetektoren (2) verwendet werden, die bei niedrigem Sauerstoffpartialdruck unterschiedliche meßbare Veränderungen erfahren und die oberhalb eines bestimmten Sauerstoffpartialdruckes im wesentlichen die gleichen meßbaren Veränderungen aufweisen
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sauerstoffdetektoren (2) mindestens zwei elektrisch im wesentlichen voneinander unabhängige Glühdrähte verwendet werden, die in einer Gasatmosphäre oberhalb eines bestimmten Sauerstoffpartialdruckes im wesentlichen die gleiche Lebensdauer besitzen und die unterhalb des bestimmten Sauerstoffpartialdruckes deutlich unterscheidbare Lebensdauern besitzen.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hohlraum (1) normalerweise ein niedriger Sauerstoffpartialdruck aufrechterhalten wird mittels mindestens eines Getters (4), der bei in den Hohlraum (1) eindringendem gasförmigen Sauerstoff in kurzer Zeit gesättigt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der eindringende Sauerstoff eine Änderung der Farbe des Getters (4) bewirkt.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung eines Sauerstoffdetektors (2) elektrisch gemessen wird in einer zeitlich kontinuierlichen bzw. getakteten Betriebsweise,
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dor zeitlich getakteton Detriebswojso d elekt: sche Widerstand mindestens eines Sauerstoffdetektors (2) gemessen wird und daß eine Widerstandsänderung in nacheinanderfolgenden Takten ausgewertet wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Auswerteeinheit vorgesehen wird, die die Veränderung von mindestens einem Sauerstoffdetektor (2) auswertet und daraus mindestens ein Auswertesignal bildet.
  14. 14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß mindestens ein Sauerstoffdetektor (2) vorhanden ist, bei dem mindestens eine elektrisch meßbare Eigenschaft durch Sauerstoff veranderbar ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung mindestens einer elektrisch meßbaren Eigenschaft im wesentlichen oberhalb einer bestimmten, wählbaren Temperatur erfolgt.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sauerstoffdetektor (2) und wahlweise mindestens ein Getter (4) zu einem Bauelement (5) zusammengefaßt sind, dessen Hohlraum (i) mit dem zu überwachenden Hohlkörper (3) in Verbindung steht.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) zumindest teilweise durchsichtig ist derart, daß die Farbe des Getters (4) erkennbar ist.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) abtrennbar ist von einem zu überwachenden Hohlkörper (3).
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