DE3117716A1

DE3117716A1 - Solarkollektoren und ihre herstellung

Info

Publication number: DE3117716A1
Application number: DE19813117716
Authority: DE
Inventors: Izhar 44108 Kfar Saba Ostrovsky
Original assignee: RAV SHEMESH BM
Current assignee: RAV SHEMESH BM
Priority date: 1980-05-08
Filing date: 1981-05-05
Publication date: 1982-02-25
Also published as: AU7041381A; US4480635A; IL60024A0; ES502462A0; FR2482273A1; GB2075663B; PT72983B; IT8121531A0; BE890908A; GB2075663A; IL60024A; IT1138313B; ZA812982B; AU551909B2; ES8302887A1; PT72983A; FR2482273B1

Description

Rav Shemesh B.M.
Haifa 33262, Israel

Solarkollektoren und ihre Herstellung

Die Erfindung betrifft Solarkollektoren zur Erwärmung von Wasser sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Es sind bereits zahlreiche Solarkollektoren bekannt, die jeweils bestimmte Vorteile und Nachteile aufweisen. Einige der bisher bekannten Solarkollektoren sind sehr schwer herzustellen, während andere bekannte Solarkollektoren die Sonnenstrahlung nicht in ausreichender Weise auszunutzen gestatten.

Es bestand daher ein Bedürfnis nach neuartigen Solarkollektoren und insbesondere einem Verfahren zu ihrer Herstellung, mit denen sich die Nachteile bisher bekannter Solarkollektoren vermeiden und zugleich die Vorteile bekannter Solarkollektoren erzielen lassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., leicht herstellbare und zugleich wirksame Solarkollektoren sowie ein

O67-(3364)-SF-Bk

Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben.

Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.

Die erfindungsgemäßen Solarkollektoren zur Erwärmung von Wasser bestehen aus zwei Platten aus geschwärztem bzw schwarzem Material, die eine Einheit bilden und durch Trennwände miteinander verbunden sind, die Längskanäle für das zu erhitzende Wasser bilden, und an beiden Enden vorgesehene Sammelleitungen mit in geeigneter Weise verschlossenen Enden mit einem Einlaß bzw einem Auslaß für das kalte bzw erwärmte Wasser.

Unter dem Begriff Sammelleitung wird im Rahmen der Erfindung ein Kanal verstanden, von dem sämtliche Längskanäle ausgehen bzw in dem sämtliche Längskanäle enden und der an beiden Enden bis auf eine als Einlaß bzw Auslaß dienende Öffnung verschlossen ist.

Die erfindungsgemäßen Solarkollektoren können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Hierzu gehören beispielsweise bestimmte Polyäthylene wie Polyäthylene hoher Dichte, beispielsweise das hochmolekulare Lupolen 5261/Z von BASF, bestimmte Polypropylene, zB Propethan PP52 von ICI sowie etwa bestimmte Polycarbonate wie beispielsweise Qualex von Qualex Co. Ltd.

Die oben genannten Materialien werden nach an sich bekannten Verfahren geschwärzt, beispielsweise durch Beschichtung mit Ruß. Die Schwärzung kann vor, während und auch nach der Herstellung der Solarkollektoren erfolgen.

Die erfindungsgemäßen Solarkollektoren werden vor-

teilhafterweise außer an der auf die Sonne gerichteten Seite von einem geeigneten Isoliermaterial umgeben, beispielsweise mit Glaswolle, Polyurethanschaum udgl.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Solarkollektoren umfaßt folgende Schritte:

a. Extrudieren der beiden Platten aus dem geschwärzten Material als Einheit, die durch Trennwände miteinander verbunden sind;

b. Abschneiden der Trennwände an beiden Enden bis zu einem bestimmten Abstand unter Erhalt zweier nichtverbundener Platten

und

c. Verschweißen der Ränder der Platten in der Weise, daß die oben erläuterten Sammelleitungen mit einem Einlaß bzw einem Auslaß entstehen.

In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die offenen Enden der Trennwände wegzufeilen, wodurch das Verschweißen erleichtert wird.

Die Stelle des Einlasses oder Auslasses an der Sammelleitung kann entsprechend den Forderungen des Anwenders ausgewählt werden. Sie kann an den Enden oder auch innerhalb einer der Platten liegen.

Wenn der Einlaß und/oder der Auslaß innerhalb der Platte liegen, wird ein entsprechendes Loch vor oder nach dem Verschweißen vorgesehen.

Die erfindungsgemäßen Solarkollektoren arbeiten wie folgt:

Durch den Einlaß wird kaltes Wasser in ein Sammelrohr eingeleitet. Das Wasser fließt durch die durch die Trennwände gebildeten Kanäle. Während das Wasser innerhalb dieser Kanäle strömt, wird es auf das erwünschte Maß aufgeheizt. Es erreicht schließlich die anderen Sammelleitungen und tritt durch den Auslaß aus.

Aus dem Konzept der erfindungsgemäßen Solarkollektoren ist ersichtlich, daß ihre Abmessungen nicht von entscheidender Bedeutung sind. Sie können entsprechend je nach den Forderungen des Konstrukteurs und/oder Anwenders variiert werden. Die Dicke jeder Platte beträgt vorteilhaft 0,7 bis 1,2 mm.

Das Verschweißen kann nach an sich bekannten Verfahren erfolgen. Die jeweiligen speziellen Bedingungen hängen von der Dicke der Platten und dem Material ab, aus dem sie bestehen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, deren Angaben nicht einschränkend sind; es zeigen:

Fig. 1: eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht

auf einen erfindungsgemäßen Solarkollektor;

Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie II-II von Ficj. 1;

Fig. 3: eine Seitenansicht des Solarkollektors von Fig. 1;

Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 1, wobei ein Sammelrohr geschlossen und das andere noch nicht geschweißt ist;

Fig. 5: eine teilweise abgeschnittene Draufsicht auf

eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Solarkollektors;

Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5

und

Fig. 7: einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 5.

Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Solarkollektor umfaßt eine Einheit, die aus einer unteren Platte J_ und einer oberen Platte 2^, den Trennwänden 3_, den Sammelrohren _4 und J5 und dem Einlaß J5 und dem Auslaß 1_ besteht.

Diese erfindungsgemäßen Solarkollektoren werden wie folgt hergestellt:

Eine aus den geschwärzten Platten λ_ und 2_ und den Trennwänden 3_)bestehende Einheit wird durch Extrusion hergestellt.

Danach werden die Trennwände 3_ in der Weise abgeschnitten, wie aus Fig. 4 an der Stelle 8 hervorgeht.

Anschließend werden die Trennwände _3 im Bereich der voneinander getrennten Platten (Stelle 8) weggefeilt oder abgeschliffen, worauf schließlich die Ränder JK) und Y\_ der Platten J_ und 2^ unter Erzeugung einer Schweißnaht 9_ miteinander verschweißt werden, wobei der Einlaß 6_ und der Auslaß 1_ offen bleiben.

Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist mit der oben erläuterten ersten Ausführungsform identisch mit dem Unterschied, daß der Einlaß §_' und der Auslaß J2_ in der Platte 2^ vorgesehen sind und die Sammelrohre 4_ und _5 an den Rändern geschlossen sind.

Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Solarkollektoren bestehen aus Lupolen 5261/Z der BASF. Die Dicke der Platten beträgt etwa 1 mm. Die Verschweißung wurde mit einer Schweißvorrichtung durchgeführt, die an das obige Material und die Plattengröße angepaßt war.

Leerseite

Claims

Ansprüche

zur Erwärmung von Wasser,

g ek ennzeichnet durch

zwei Platten (1, 2) aus geschwärztem bzw schwarzem Material, die eine Einheit bilden und durch Trennwände (3) miteinander verbunden sind, die Längskanäle für das zu erwärmende Wasser bilden,

und

an beiden Seiten vorgesehene Sammelleitungen (4, 5) mit in geeigneter Weise verschlossenen Enden und einem Einlaß (6) und einem Auslaß (7) für das kalte bzw das erwärmte Wasser.
2. Solarkollektoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyäthylen, Polypropylen und/oder einem PoIycarbonat bestehen.
3. Solarkollektoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus hochmolekularem Polyäthylen bestehen.
4. Solarkollektoren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Lupolen 5261/Z der BASF bestehen.

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5. Solarkollektoren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer an der der Sonne
zugekehrten Seite von einem geeigneten Isoliermaterial umgeben sind.
6. Solarkollektoren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß und/oder der Auslaß an einem der Enden der entsprechenden Sammelrohre vorgesehen sind.
7. Solarkollektoren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß und/oder der Auslaß innerhalb einer der beiden Platten vorgesehen sind.
8. Verfahren zur Herstellung der Solarkollektoren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

gekennzeichnet durch folgende Schritte:

a. Extrudieren der beiden Platten aus dem geschwärzten Material als Einheit, die durch Trennwände miteinander verbunden sind;

b. Abschneiden der Trennwände an beiden Enden bis zu
einem bestimmten Abstand unter Erhalt zweier dort
nicht miteinander verbundener Platten

und

c. Verschweißen der Ränder der Platten in der Weise, daß Sammelrohre mit einem Einlaß bzw einem Auslaß gebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände an den offenen Enden vor dem Verschweißen abgefeilt oder abgeschliffen werden.