DE3116221A1 - Elektrode fuer lichtbogenoefen und deren verwendung - Google Patents
Elektrode fuer lichtbogenoefen und deren verwendungInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE Oc PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · D I PL.-I N G. W. EITLE . D R. RER. NAT. K. H O FFMAN N · DIPL.-ING.W. LEHN
DIPL.-ING. K.FUCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
-A-
C. Conradty Nürnberg GmbH & Co. KG, Röthenbach a.d. Pegnitz
Elektrode für Lichtbogenofen und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für Lichtbogenofen
aus einem oberen Abschnitt aus Metall und einem verzehrbaren unteren Abschnitt aus Kohlenstoffmaterial, die eine im wesentlichen
zylindrische Form aufweisen und durch einen Schraubnippel· oder dergleichen oder auch direkt miteinander verbunden sind, wobei
der obere Abschnitt eine Flüssigkeits-KühJLeinrichtung mit einem Vorlaufkanal und einem Rücklaufkanal aufweist und der obere Abschnitt
vorzugsweise in dessen unterem Bereich durch eine hochtemperaturfeste
Beschichtung geschützt sein kann, sowie deren Verwendung.
Lichtbogenofen zur Erzeugung von Elektrostahl, Kupfer, Korund,
Kobalt, Silicium etc. werden bisher mit Grafitelektroden als
stromzuführenden Elementen betrieben. Üblicherweise setzt sich ein Elektrodenstrang aus mehreren, miteinander durch Schraubverbindungen
oder dergleichen verbundenen Grafiteinheiten zu-
« > · · m m m ι
sammen. Häufig werden drei Elektrodenstränge als stromführende
Elemente pro Ofen für diese elektrothermischen Hochtemperaturschmelzprozesse
eingesetzt.
Ec sind auch bereits Kombinationselektrodon au:j einem MeLu]I-schaft,
an denen durch eine Schraubverbindung wie Nippel etc. eine Spitze aus Kohlenstoffmaterial angefügt ist, für den
Lichtbogenofenbetrieb beschrieben worden.
So sind in der DE-OS 1 565 751 Elektroden für elektrische Lichtbogenöfen beschrieben worden, die aus einem oberen
metallischen Kopfstück, einem unteren metallischen Kopfstück, aus beide miteinander verbindenden elektrischen Leitern, aus
einer diese Leiter und das untere Kopfstück einschließenden keramischen Masse und aus einem unteren Kopfstück auswechselbar
befestigten Elektrodenspitze bestehen.
Eine flüssigkeitsgekühlte Elektrode ist auch aus der DE-OS
28 45 3 67 bekannt, die einen am Elektrodentragarm befestigten zylindrischen Einspannteil, ein an dieser befestigtes,
den Elektrodenstrom führendes metallisches Kühlsystem, das am freien Ende einen Gewindeteil zum Aufschrauben
der Elektrodenspitze trägt, und . einen rohrförmigen Hitzeschirm, der das Kühlsystem in dem der Ofenatmosphäre ausgesetzten
Bereich mit Abstand und in fester räumlicher Zuordnung zu diesem enthält, aufweist.
Aus der europäischen Patentoffeniegungsschrift 12 573 geht eine
Kombinationselektrode hervor, bei der der seitlich außenliegende metallische Kontakt des Metallschaftes gegenüber dem innenliegonden
metallischen Kühlungssystem isolierend gelagert ist. Im unteren Teil des metallischen Kühlungsschaftes ist eine mit
Haken gesicherte keramische Beschichtung vorgesehen, die sich bis etwa auf die Höhe der Schraubnippelverbindung erstreckt,
mit der ein Kohlenstoffteil angefügt ist.
Derartige Kombinationselektroden sind im Prinzip bereits seit längerer Zeit bekannt, so z.B. aus der im Jahre 1912
ausgegebenen DE-PS 268 660.
Bei den heute üblichen Elektrodensträngen treten erhebliche Verluste an Kohlenstoffmaterial, unter anderem durch
Seitenoxidation auf. Bei den Vollstrangelektroden aus Kohlenstoff material sind daher Versuche unternommen worden,
durch Imprägnierung oder durch Aufbringung von Schutzschichten, wie keramischen und/oder metallischen Coatings,
diesem unerwünschten Effekt entgegenzuwirken. Diese Maßnahmen haben einerseits aber nur begrenzte Wirkung,
führen andererseits aber auch zu einer Verteuerung der Elektroden.
Bei den vorstehend angeführten Kombinationselektroden aus Metallschaft mit angeschraubtem Kohlenstoffteil kann
sich, je nach Konstruktion und Länge des in den Ofen eingeführten Metallschaftes, eine Verminderung der Seitenoxidation
ergeben. Aber auch diese Elektroden bedürfen einer weiteren Verbesserung im Hinblick auf eine
Verminderung der Seiten- und Spitzenoxidationsverluste. Auch bedürfen Metallschaft und hiermit verbundenes Kohlenstoffmaterial
zum Erhalt optimaler Betriebsbedingungen und eines wenig störungsanfälligen Betriebes unter Minimierung der Bruchverluste der Elektroden einer ständigen
Verbesserung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode für Lichtbogenöfen der eingangs genannten Art
- 6a -
zu schaffen, bei der Metallschaft und Kohlenstoffmaterial
aufeinander derart abgestimmt sind, daß ein wenig störungsanfälliger Betrieb der Elektrode möglich ist. Insbesondere
soll es möglich sein, den Verbrauch der Kohlenstoffmaterialien durch Seitenoxidation und hohe Bruchraten,
insbesondere bei extremer Strombelastung der Elektroden zu senken. Gleichzeitig soll hierdurch eine
Verminderung der Elektrodenausfallzeiten und eine Vereinfachung des Herstellungsverfahrens der Kohlenstoffteile,
die den unteren Abschnitt der Elektrode ausbilden, erreicht werden.
-Ί
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung, einer Elektrode
der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der untere Abschnitt aus feinkörnigem, hochfesten,
hochgrafitischem Kohlenstoffmaterial mit einer Rohdichte von
mindestens 1,70 g/cm gebildet ist.
Der untere Abschnitt ist mit in dem oberen Abschnitt aus Metall im allgemeinen durch einen Nippel verbunden, der aus
Metall wie Gußeisen oder Kupfer, vorzugsweise aber Grafit besteht.
Anstelle des Nippels kann aber gegebenenfalls auch eine andere Befestigungsart mit dem oberen Abschnitt aus
Metall gewählt werden. Dieser ist mit einer Flüssigkeits-Kühleinrichtung versehen, die üblicherweise aus mindestens
einem Vorlauf- und einem Rücklaufkanal gebildet ist. Die
Kühleinrichtung erreicht mit ihrem Zulaufkanal vorzugsweise
auch den oberen äußeren Bereich des Nippels, was besonders bevorzugt ist. In alternativer Weise ist es aber auch
möglich, den Nippel gegebenenfalls mit dem Kühlsystem selbst zu durchströmen.
Im Rahmen-der Erfindung ist es günstig, wenn der obere Abschnitt
sich über 40 bis SO %, vorzugsweise 60 bis 80 %, der
Gesamtlänge dor Elektrode erstreckt.
Wenngleich die Vorteile der Erfindung bereits dann erreicht werden, wenn der untere Abschnitt aus feinkörnigem, hochfestem,
hochgrafitischem Kohlenstoffmaterial mit einer Rohdichte von
mindestens 1,70 g/cm gebildet ist, werden besonders vorteilhafte Ergebnisse bei Rohdichten im Bereich von 1,75 bis 1,92 g/cmJ
erreicht. Daher ist die Verwendung der zuletzt genannten Kohlenstoff
materialien besonders günstig.
Das Kohlenstoffmaterial, das den unteren Abschnitt der erfindungsgemäßen
Elektrode ausbildet, kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen spezifischen elektrischen Widerstand
von weniger als 6 jTl. mm /m aufweisen.
Es ist auch günstig, wenn das Kohlenstoffmaterial eine
Wärmeleitfähigkeit von mehr als 200 W/mK aufweist. Schließlich kann das den unteren Abschnitt bildende feinkörnige, hochfeste, hochgrafitische Kohlenstoffmaterial mit Vorteil derart
2 gewählt werden, daß die Biegefestigkeiten mehr als 15 N/mm
beträgt.
Somit ist eine Elektrode der eingangs genannten Art besonders vorteilhaft, bei der der untere Abschnitt aus feinkörnigem,
hochgrafitischem Kohlenstoffmaterial eine Rohdichte von 1,75
bis 1,92 g/cm , einen spezifischen elektrischen Widerstand von ^ 6.0-mm /m, eine Wärmeleitfähigkeit von ~ 200 W/mK und
2 eine Biegefestigkeit von mehr als 15 N/mm aufweist.
Bei der Herstellung des unteren Abschnittes wird mit besonderem Vorteil von Kohlenstoffmaterial ausgegangen, das eine maximale
Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweist. Das in dem unteren Abschnitt der erfindungsgemäßen Elektrode zum Einsatz
gelangende Kohlenstoffmaterial kann besonders günstig aus hochwertigem
Premiumkoks unter Verwendung von Binde- und Imprägnierungsmitteln hergestellt werden. Bei der Verwendung der
genannten oder gegebenenfalls auch anderer Ausgangsstoffe werden
bei einer Graf itierungsternperatur über 2 90O0C besonders gute
untere Abschnitte erhalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Elektrode ist der Durchmesser des unteren Abschnittes geringer als der des oberen Abschnittes aus Metall und auch geringer als
derjenige von Vollgrafitelektroden bei vorgegebener Belastung. Der Durchmesser des unteren Abschnittes liegt vorteilhaft im
Bereich von 150 bis 500 mm.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der untere /abschnitt
an der einen Stirnseite eine Gewindeschachtel und an der anderen Stirnseite einen Gewindezapfen· Es ist hierdurch möglich,
— Q —
den unteren Abschnitt direkt ohne zwischengeschalteten Nippel mit dem oberen Abschnitt aus Metall zu verbinden
und außerdem das Reststück des vorher verwendeten unteren Abschnittes an die Unterseite des neuen unteren Abschnittes
anzuschrauben.
Bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Elektrode,
bei denen auf die Zwischenschaltung eines Nippels verzichtet worden ist, ergeben sich auch hierdurch Vorteile, zumal
der Übergangsbereich vom unteren zum oberen Abschnitt aufgrund der dort gegebenen Temperaturdifferenz und unterschiedlichen
Temperaturausdehnungskoeffizienten der jeweiligen Materialien bei den vorbekannten Kombinationselektroden
besonders störungsanfällig ist.
Im übrigen kann es auch vorgesehen sein, daß der untere Abschnitt eine ähnlich zu Hohlelektroden durchgehende,
besser jedoch nicht durchgehende, zentrische Bohrung von 20 bis 50 mm Durchmesser aufweist. Auch kann mit Vorteil
die Mantelfläche des unteren Abschnittes unbearbeitet sein.
Durch die Bereitstellung der erfindungsgemäßen Elektrode
werden eine Reihe von Vorteilen erzielt. Die Elektroden können bei vorgegebener Belastung eine geringere Dimensionierung
als herkömmliche Elektroden aufweisen. Im übrigen hat sich gezeigt, daß die Elektriden eine erhebliche Schockfestigkeit
und eine größere Beständigkeit gegen Seitenabbrand aufweisen. Durch die Ausbildung geringerer Dimensionierungen
des Kohienstoffteils lassen sich die Kohienstoffelektrodenteile
einfacher pressen, glühen, imprägnieren und grafitieren, als dies bei größer dimensionierten Elektroden
der Fall ist.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann mit Vorteil zur Herstellung
von Buntmetallen, wie Kupfer und Kobalt, aber auch zur Herstellung von Korund, von Silicium etc., eingesetzt werden.
- 10 -
Ihre bevorzugte Verwendung findet die Elektrode jedoch zur Herstellung
von Elektrostahl. Die erfindungsgemäße Elektrode eignet sich besonders für die Herstellung von Elektrostahl im sogenannten
"High Power"- oder "Ultra High Power"-Bereich bei Stromstärken von 40 bis 80 KA, wobei dann Durchmesser des
unteren Abschnittes im Bereich von ca. 400 bis 600 mm Anwendung finden. Eine speziell bevorzugte Strombelastung für
die erfindungsgemäßen Elektroden liegt im Bereich von 50 bis 75 KA bei den vorgenannten Durchmessern des Kohlenstoffteils.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Elektrode im Längsschnitt in der Figur gezeigt, wobei die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Bei der gezeigten Elektrode wird das Kühlmedium, im Regelfall Wasser, durch den Vorlaufkanal 2 ein- und durch den Rücklaufkanal 3
zurückgeführt. Dabei tritt das Kühlmedium auch in eine Kammer innerhalb des Schraubnippels 1, der z.B. aus Gusseisen gebildet
ist, ein. Der obere Abschnitt 5 aus l-'etall besteht hier aus einem oberen Bereich
grösseren Durchmessers und einem tieforliegenden Bereich geringeren lXirchmessers,
der bis in den Schraubnippel 1 eingezogen ist, der die Verbindung zu dem unteren Abschnitt 6 aus Kohlenstoffmaterial darstellt, das
aus feinkörnigem hochfesten, hochgrafitischen Kohlenstoffmaterial
mit einer Rohdichte von mindestens 1,70 g/cm gebildet ist. Die hochtemperaturfeste Beschichtung 4 ist aus einer Anzahl
einzelner Formteile gebildet, die auf einem Lager 7 getragen sein können. An die hochtemperaturfeste Isolierung 4 schließt
sich hier eine elektrisch leitende Zwischenschicht 11 an, die nach innen durch den vorgezogenen, innenliegenden Metallschaft
bzw. dessen Abschnitt geringeren Durchmessers 12 begrenzt ist.
Neben den Kühlbohrungen 15 können zusätzlich Bohrungen vorgesehen sein, durch die eingeführte Stifte über eine Feder für einen
guten Sitz der hochtemperciturfcsten Formteile sorgen.
Der Gegenstand der Erfindung ist jedoch nxGht auf die in
der Figur gezeigte Konstruktion beschränkt. So sind z.B. im Rahmen der Erfindung Konstruktionen besonders vorteilhaft,' die
Abweichungen zu dem in der Figur gezeigten Elektrodentyp £iufweisen.
Bei solchen Elektroden, die im Rahmen der Erfindung bevorzugt sind, weist der Metallschaft einen im
wesentlichen konstanten Durchmesser auf. Auf diesen können Ringe aus hochtemperaturfestem Material - mit Vorzug solche
aus Grafit - aufgeschraubt werden. Das Kühlungssystem kann hierbei mit Vorzug derart ausgebildet sein, daß der-Nippel
in seinem oberen äusseren Bereich durch das Kühlmedium umströmt wird, dieses aber in den Nippel selbst nicht eintritt.
Eine elektrisch leitende Zwischenschicht ist bei solchen Konstruktionen nicht immer vorgesehen. Solche und andersartige Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Elektrode sind im Rahmen der
Erfindung mit eingeschlossen, soweit das Kohlenstoffmaterial
des verzehrbaren unteren Abschnittes aus feinkörnigem, hochfestem, hochgraf!tischen Kohlenstoffmaterial mit einer Rohdichte
von mindestens 1,7 g/cm gebildet ist.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Elektrode wird im nachstehenden
Beispiel veranschaulicht:
Es wurde eine Elektrode verwendet, deren oberer Abschnitt aus Kupfeir bestand, das über ein System aus Vor- und Rücklaufkanalmit
Wasser gekühlt wurde. Der Kupferschaft, der innerhalb
der Ofenatmosphäre befindlich war, war durch eine hochtemperatur
feste Beschichtung geschützt. An dem Metallschaft war der untere Abschnitt über einen Grafitnippel angeschraubt. Der untere
Abschnitt besaß gegenüber dem oberen Abschnitt einen geringeren Durchmesser, der bei etwa 350 mm lag. Der spezifische
elektrische Widerstand lag bei 5,1 SL mm2/m. Die Elektrode
wies eine zentrische Bohrung von 30 mm Durchmesser auf.
Drei Elektroden wurden in einen Ofen mit 50 t Fassungsvermögen eingeführt, in dem als Einsatzgut stückiger Schrott befindlich
war. Der Ofen wurde mit 3 Phasen mit einem maximalen Phasenstrom von 50 KA bei einer Spannung von 490 V betrieben.
Die erfindungsgemäße Elektrode konnte im Dauerbetrieb eingesetzt
werden, wobei sich ein Grafitverbrauch von 3,1 kg/t flüssiger
Stahl ergab.
Leerseite
Claims (16)
- HOFFMANN - EITL.I3 *& PARTNERPAT E N TAN WALT KDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · Dl PL.-I NG. W. EITLE . DK. RER. NAT. K. H OFFMANN · Dl PL.-I NG. W. LEHNDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RCR. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M D N C H E N Bl . TELE FON (089) V11087 . TELEX 05-29619 (PATHE)C. Conradty Nürnberg GmbH & Co KG,
Röthenbach a.d. PegnitzElektrode für Lichtbogenofen und deren VerwendungPatentansprüche1 .J Elektrode für Lichtbogenofen aus einem oberen Abschnitt aus Metall und einem verzehrbaren unteren Abschnitt
aus Kohlenstoffmaterial, die eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und durch einen Schraubnippel oder dergleichen oder auch direkt miteinander verbunden sind, wobei der obere
Abschnitt eine Flüssigkeits-Kühleinrichtung mit einem Vorlaufkanal und einem Rücklaufkanal aufweist und der obere Abschnitt vorzugsweise in dessen unterem Bereich durch eine hochtemperatur feste Beschichtung geschützt sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt aus foinkürnicjoni
hochfesten, hochgrafitischen Kohlenstoffmaterial mit einer Rohdichte von mindestens 1,70 g/cm gebildet ist. - 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Rohdichte im Bereich von 1,75 bis 1,92 g/cm liegt.
- 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der spezifische elektrische Widerstand weniger als 6-Q.mm /m beträgt.
- 4. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit größer als 200 W/mK ist.
- 5. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieBiegefestigkeit mehr als 15 N/mm beträgt.
- 6. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohdichte 1,75 bis 1,92 g/cm , der spezifische elektrische Widerstand ^6Äinm /m, die Wärmeleitfähigkeit ^- 200 W/mK und die2
Biegefestigkeit mehr als 15 N/mm beträgt. - 7. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß der untere Abschnitt aus Kohlenstoffmaterial eine maximale Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweist.
- 8. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichn et, daß das Kohlenstoffmaterial aus hochwertigem Premiumkoks unter Verwendung von Binde- und Imprägnierungsmittel hergestellt worden ist.
- 9. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieGrafitierung bei einer über 2900 C liegenden Temperatur durchgeführt worden ist.
- 10. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dor Durchmesser des unteren Abschnitts geringer als der des oberen Abschnitts aus Metall und auch geringer als der von Vollgrafitelektroden bei vorgegebener Belastung ist.
- 11. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß der Durchmesser im Bereich von 150 bis 500 mm liegt.
- 12. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt an der einen Stirnseite eine Gewindeschachtel und an der anderen Stirnseite einen Gewindezapfen auf v/eist.
- 13. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Abschnitt eine durchgehende zentrische Bohrung von 20 bis 50 mm Durchmesser aufweist.
- 14. Elektrode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des'unteren'Abschnitts unbearbeitet ist.
- 15. Verwendung der Elektroden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Elektrostahl.
- 16. Verwendung nach Anspruch 15 im HP- oder UHP-Beruich bei Stromstärken von 40 bis 80 KA und Durchmessern des unteren Abschnittes von 400 bis 600 mm.
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