DE3115652A1 - Elektronenstrahlererzeugungssystem und kathodenstrahlroehre mit einem derartigen elektronenstrahlerzeugungssystem - Google Patents
Elektronenstrahlererzeugungssystem und kathodenstrahlroehre mit einem derartigen elektronenstrahlerzeugungssystemInfo
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/04—Cathodes
Description
PHN 9733 -+" 16.12.1980
Elektronenstrahlerzeugungssystem und Kathodenstrahlröhre
mit einem derartigen Elektronenstrahlerζeugungssystem.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
mit einer Kathodeeinheit, die aus mindestens einem zylindrischen Kathodenschaft besteht,
dessen Stirnfläche die emittierende Oberfläche bildet und
t) dor wenigstens üeilwoiyo koaxial voxj oinom zylindrischen
¥ärmereflexionsschirm umgeben ist, der das offene Ende des Kathodenschafts überlappt, wobei der Kathodenschaft und
der Wärmereflexionsschirm in einem Kathodenträger befestigt sind.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Kathodenstrahlröhre, die ein derartiges Elektronenstrahler
ζeugungssystem aufweist.
Derartige Elektronenstrahlerζeugungssysteme
werden in Schwarz-Weiss- und Farbbildfernsehröhren und
bei Datenwiedergabe, in Kameraröhren und anderen Röhren verwendet, in denen ein Elektronenstrahl erzeugt werden
muss .
Eine Kathodeneinheit der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS I7 64 04? bekannt. Die in dieser DE-OS
17 64 O47 beschriebene Bauart enthält einen Kathodenschaft,
der in der Nähe seines offenen Endes an einem Wärmereflexionsschirm
durch Punktschweissen befestigt ist. Dieser
Wärmereflexionsschirm umgibt den Kathodenschaft koaxial
und überlappt das offene Ende desselben. Der Wärmere-
^5 flexionsschirm ist seinerseits mit Hilfe von Metallstreifen
in einem Kathodenträger befestigt. Dadurch, dass von dem Kathodenschaft herrührende Wärme wieder zu diesem
Kathodenschaft mit Hilfe eines auf der Innenseite vorzugsweise spiegelnden Wärmereflexionsschirm reflektiert wird,
wird die Ausbeute der Kathode vorgrössert.
Eine derartige Bauart weist aber auch einige Nachteile auf. Da der Kathodenschaft in der Nähe des offön-
PIIN 0733 -£" 16.12.1080
en Endes des Wärmereflexionsscliirmes befestigt ist, wird
sich beim Aufheizen des Kathodenschafts und der sich daraus
ergebenden Wärmeausdehnung die emittierende Oberfläche in axialer Richtung verschieben, was, wie nachstehend noch
näher erläutert wird, nicht erwünscht ist. Ausserdem wird über die Punktschweissstellen Wärme von dem Kathodenschaft
zu dem Wärmereflexionsschirm fliessen und diesen Schirm aufheizen. Die Wärme, die der Wärmereflexionsschirm
auf seiner Aussenseite abstrahlt, verkleinert die Ausbeute des Systems. Durch die grosse Wärmekapazität des Systems
ist die Aufheizzeit der Kathode lang.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
mit einer Kathodeneinheit mit einer grösseren Ausbeute als bisher gebräuchlich und
einer kurzen Aufheizzeit anzugeben, der die oben genannten Nachteile nicht anhaften.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Elektronenstrahler zeugungs system der eingangs genannten Art nach
der Erfindung der Kathodenschaft freitragend in dem Wärmereflexionsschirm
mit Hilfe von Metallstreifen oder -drähten aufgehängt, die an dem Kathodenschaft in der Nähe der
emittierenden Oberfläche und an dem Kathodenträger befestigt sind. Dadurch, dass der Kathodenschaft freitragend
in dem Wärmereflexionsschirm, also ohne Stützpunkt oder
Kontaktpunkt in diesem Wärmereflexionsschirm, aufgehängt ist, findet kein Wärmetransport durch Leitung zu dem
Wärmereflexionsschirm statt, wodurch die Ausbeute dor
Kathodeneinheit vergrössert wird. Die Ausbeute einer derartigen Kathode ist gleich dem 1,3-fachen der Ausbeute
einer solchen Kathode ohne Anwendung des Wärmereflexionsschirmes.
Die Ausdehnung des Kathodenschafts beeinflusst die Lage der emittierenden Oberfläche nahezu nicht. Der
Kathodenschaft wird sich nur weiter in dem Wärmereflexionsschirm
erstrecken. Die Ausdehnung der Streifen oder Drähte ist vernachlässigbar. Die Form des Kathodenträgers
ist η i oTn t wο a ont lick.
Vorzugsweise weitst der Kathodenträger eine mi L
PHN 9733 > 16.12.19»Ο
-S-
einer mittleren Oeffnung versehene Scheibe aus Isoliermaterial auf, wobei in dieser Oeffnung ein Kathodentragzylinder
befestigt ist, an dem der Kathodenschaft und der Wärmereflexionsschirm aufgehängt sind. Eine
bevorzugte Ausführungsform eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das von der emittierenden Oberfläche abgekehrte
Ende des Kathodentragzylinders mit einer Metallplatte verschlossen ist, die eine mittlere Oeffnung
aufweist, in der der Wärmoreflexionsschirm koaxial angeordnet
ist. Es ist aber auch möglich, den Wärmereflexionsschirm
mit Hilfe von Stäben odor Streifen in dem Kathodentragzylinder zu befestigen.
Vorzugsweise wird der Kathodenschaft mit Hilfe
der Metallstreifen oder—drähte, die in··"der Nähe der
emittierenden Oberfläche an dem Kathodenschaft befestigt
und mit ihrem anderen Ende an der Metallplatte befestigt sind, koaxial und freitragend in dem Wärmereflexionsschirm
aufgehängt. Die Metallstreifen oder -drähte
werden dadurch noch länger, wodurch sie einen grösseren G-esamtwärmeleitungswiderstand aufweisen und die Ausbeute
des Gebildes noch vergrössern.
Dadurch, dass die Metallplatte gegebenenfalls
mit einem vertieften mittleren Teil versehen wird, kann
die Länge des Kathodentragzylinders nach Bedarf gewählt werden.
Es ist auch möglich, dass der Wärmereflexionsschirm
koaxial in einer Oeffnung in einer Metallplatte angeordnet ist, in der mindestens zwei anderen Oeffnungen
mit Hilfe von Isoliermaterial Tragstifte elektrisch isoliert angeordnet sind. An diesen Tragstiften können z.B.
die Metalldrähte oder -streifen für die Kathodonschaf!aufhängung
oder die Anschlussstreifen für den Heizdraht
der Kathode befestigt werden. Es ist möglich, die Kathode und den Wärmereflexionsschirm mit Hilfe einer
derartiger] Metallplatte in dom Elf?ktroneiist.rahlor*-
zeugungssystem zu befestigen. Die Metallplatte ist in diesem Falle der Kathodenträger.
PHN 07ΤΊ Y 16.12.1080
C» -
Die Ausbeute der Katliodeneinlieit kann noch,
weiter gesteigert werden, wenn das andere Ende des Kathodentragzylinders ebenfalls mit einer Abdeckplatte
verschlossen ist, die eine mittlere Oeffnung aufweist,
durch die der die emittierende Oberfläche enthaltende Teil des Kathodenschaft geführt ist.
Auch hat es sich als besonders zweckmässig
erwiesen, eine Kathodeneinheit mit einer grossen Ausbeute dadurch zu erhalten, dass bei einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
nach der Erfindung das Ende des Wärmereflexionsschirmes,
das fluchtend zu dem offenen Ende des Kathodenschafts liegt, wenigstens teilweise vers
chlo s s en ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 im Schnitt eine Kathodenstrahlröhre mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem nach der Erfindung,
Fig. 2 im Schnitt ein Elektronenstrahlerzeugungs
system nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 im Schnitt andere Ausführungsbeispiele der Kathodeneinheit für Elektronenstrahlerzeugungssysteme
nach der Ei-findung,
Fig. 6 ein Detail der Fig. 3, Fig. 7 gleichfalls im Schnitt eine andere
Ausführungsform einer Kathodeneinheit für Elektronenstrahlerzeugungssystcme
nach der Erfindung Fig. 8 eine Unteransicht der Fig. 7»
Fig. 9 i*1 einem Schnitt noch eine andere
Ausführungsform einer Kathodeneinheit für Elektronenstrahlerzeugungssysteme
nach der Erfindung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf Fig. 9 Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Kathodenstrahlröhre
nach der Erfindung, in diesem Fall eine Farbbildröhre vom "In-J. ine "-Typ. Die Erfindung kann auch in
• ti
* # ·
IHlN 9733 -"*- 16.12.1 OHO
Kameraröhren, Schwarz-Weiss-Fernsehbildröhren und anderen Röhrenarten verwendet werden, in denen ein
Elektronenstrahl erzeugt werden muss.
In einem Glaskolben 1, der aus einem Frontglas 2, einem trichterförmigen Teil 3 und einem Hals
K zusammengestellt ist, sind in dem Hals k drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme
5» 6 und 7 angeordnet, die die Elektronenstrahlen 8, 9 und 10 erzeugen. Die Achsen
der Elektronenstrahlerzeugungssysteme liegen in einer Ebene, der Zeichnungsebene. Die Achse des mittleren
Elektronenstrahlerzeugungssystems 6 fällt nahezu mit der Röhrenachse 11 zusammen. Die drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme
münrfen in die Hülse 16, die koaxial im Hals h angeordnet ist. Das Frontglas 2 weist auf der
Innenseite eine Vielzahl von Trios von Leuchtstoffstreifen
auf. Jedes Trio enthält einen aus einem Grün aufleuchtenden Leuchtstoff bestehenden Streifen, einen aus einem Blau
aufleuchtenden Leuchtstoff bestehenden Streifen und einen aus einem Rot aufleuchtenden Leuchtstoff bestehenden
Streifen. Alle Trios zusammen bilden den Bildschirm Die Leuchtstoffstreifen stehen senkrecht auf der Zeichnungsebene. Vor dem Bildschirm 12 is die Maske 13 angeordnet,
in der eine Vielzahl langgestreckter Oeffnungen 14 angebracht
sind, durch die die Elektronenstrahlen 8, 9 und 10 hindurchtreten. Die Elektronenstrahlen werden in
waagerechter Richtung (in der Zeichnungsebene) und in senkrechter Richtung (senkrecht zu der Zeichnungsebene)
vom Ablenkspulensystem 15 abgelenkt. Die drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme
sind derart montiert, dass ihre Achsen einen kleinen Winkel miteinander einschliessen.
Die Elektronenstrahlen fallen dadurch unter diesem Winkel, dem sogenannten Farbauswahlwinkel, durch die
Oeffnungen 14 und treffen je nur Leuchtstoffstreifen
der zugeordneten Farbe.
In Fig. 2 ist eines der Elektronenstrahlerzeugungssysteme
im Längsschnitt dargestellt. In dem Gittor 2I be rinde I, wich oino Kathodonoinliei (. 22. Din
PHN 9733 "ο" 16.12.
emittierende Oberfläche 23 der Kathode besteht aus einer dünnen emittierenden Oberflächenschicht auf
einem imprägnierten ¥oli\rain-Emitterk8rper Zk. Der erzeugte
Elektronenstrahl tritt durch die Oeffnung 25 in
g das erste Gitter 21 ein und wird dann mit Hilfe der Elektroden 26, 27 und 28 beschleunigt und fokussiert.
In einer Farbbildröhre beträgt das Kathodenpotential z.B. +30 V; das erste Gitter 21 weist z.B. ein Potential
von 0 V und das zweite Gitter 26 ein Potential von 1 kV auf, während das dritte Gitter 27 ein Potential von
6 kV und das vierte Gitter 28 ein Potential von 27 kV
aufweist. Die Wirkung der ersten Gitterelektrode 21 ist von dem Abstand der emittierenden Oberfläche 23 von
dieser Elektrode 21 abhängig. Daher darf die Ausdehnung des Kathodenschafts den Abstand zwischen der Kathode und
diesem Gitter 21 nicht beeinflussen. Eine derartige Kathodeneinheit kann selbstverständlich auch in einem
Diodenelektronenstrahlerzeugungssystem, z.B. in Fernsehkameraröhren, verwendet werden. In einem Diodenelektronenstrahlerzeugungssystem
folgt der Kathode nun eine an einer positiven Spannung liegende Anode. Auch in einem derartigen Diodenelektronenstrahlerzeugungssystem
muss der Abstand zwischen der Kathode und der Anode konstant bleiben.
In Fig. 3 ist die Kathodeneinheit, wie sie
im Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Fig. 2 verwendet
wird, dargestellt. Diese enthält einen mit geschwärztem Aluminiumoxid überzogenen Heizdraht 31, der
mit den Anschlussstreifen 32 verbunden ist. Die Stirnfläche
des Kathodenschafts 30 ist mit einem imprägnierten
Wolf rainkör per 33 in einem Halter 3k und mit
einer emittierenden Oberfläche 35 vorsehen. Der Kathodenschaft
30 ist nach der Erfindung freitragend im WärmeroTloxiorisschirm 37 mit llil.L'o von Metalldrähten 3t>
aufgehängt. Zwischen dem Kathodenschaft 30 und dem
Wärmereflexionsschirm 37 bestehen keine direkten Kontaktpunkte,
die zur Wärmeleitung und also zur Herab-
♦ ·
PHN 9733 ·?" 16.12.1Q80
- 9.
setzung flor Ausbeute dor KatliodenoinJioit führen würden.
Die Metalldrähte 36 bestellen aus Wolfram-Hhoniuru und
weisen einen Durchmesser von 0,0 5 mm auf, In dieser Konstruktion beträgt die Länge der Drähte etwa 2,5 mm.
Der Temperaturgradient in den Drähten ist in der Nähe
des Kathodenschafts am grössten.
Daraus folgt, dass die Drähte verhältnismässig
schlecht wärmeleitend sind und somit nur ein geringer Wärmeverlust Über diese Drähte auftreten xvird. Der
Wärmereflexionsschirm 37 ist mit Hilfe einer Metallplatte
38 mit einem vertieften Mittelteil 39 an einem
—s Kathodentragzylinder 40 befestigt. Die Befestigung dos
Wärmereflexionsschirmes 37 in der Platte 3& erfolgt vorzugsweise
mit Hilfe nur einiger Punktschweissungen, die
mit z.B. einem Laser hergestellt werden, um einen möglichst schlechten Wärmekontakt zu erhalten. Dieser
Kathodentragzylinder 4o wird von einem elektrisch isolierenden keramischen Körper 4i in einem Montagezylinder
42 umschlossen. Im keramischen Körper sind zwei Stifte
43 angeordnet, an denen die Anschlussstreifen 32 für
den Heizdraht 31 durch Punktschweissen befestigt sind.
Ausserdem befindet sich noch ein Kathodenanschlussstreifen
44 an der Kathodeneinheit.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform
einer Kathodeneinheit für ein Elektronenstrahlerzeugungssystem nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Der
Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht darin, dass die Befestigungsplatte 50 zur Befestigung
des Wärmereflexionsschirmes keinen vertieften Mittelteil aufweist. Der Kathodentragzylinder kann
in diesem Falle kürzer gewählt werden. Die Kathodeneinheit weist ausserdem eine Abdeckplatte 51 mit einer
mittleren Oeffnung 52 auf, durch die der Kathodenschaft
mit dem Wolframkörper 33 herausragt. Die Abdeckplatte 51 sorgt dafür, dass noch weniger Wärme verloren geht.
Die noch nicht bezeichneten Einzelteile sind bei der Beschreibung der Fig. 3 bereits erwähnt worden.
PHN 9733 X 16.12.1980
Di ο in Fig. ">
,»·ο·κο. i;jto (\uh .fUlirun^H I'oj'in
wo i chi; von dor nach FL,··;. '5 nut· in dor Bo fosti^un,·* don
K.filhodoiiHchatvt.s J)O mi L ltill'o dot· Dr.'ihfco 00 unmittelbar
am Kathodentragzyllnder ho ab. Die Übrigen dargcstellten
Einzelteile sind bereits bei der Beschreibung der Fig. 3 erwähnt worden.
In Fig. 6 ist ein Detail der Fig. 3 dargestellt. Dadurch, dass der Wärmereflexionsschirm 37 a*i
dem fluchtend zu dem offenen Ende 70 des Kathoden-IQ Schafts 30 liegenden Ende wenigstens teilweise mit z.B.
einem nach innen gebogenen Rand 71 verschlossen wird,
wird die Wärme, die von dem offenen Ende des Kathodenschafts abgestrahlt wird, auch reflektiert, wodurch
die.se Wärme nicht verloren geht. Auch dadurch wird die
Ausbeute der Kathodeneinheit vergrössert. Dieses Ende
des Wärmereflexionsschirmes kann auch mit einer Platte
mit einer einzigen mittleren Oeffnung oder mit zwei Oeffnungen verschlossen werden, durch die die Enden des
Heizdrahtes herausragen.
In Fig. 7 ist noch eine Ausführungsform einer
Kathodeneinheit für ein Elektronenstrahlerzeugungssystem nach der Erfindung im Schnitt gezeigt. Diese enthält
einen mit geschwärztem Aluminiumoxid überzogenen Heizdraht 81, der mit den Anschlussstreifen 82 verbunden
ist. Die Stirnfläche dos Kathodenschafts 83 ist mit
einem imprägnierten Wolframkörper 8h in einem Halter 85
und mit einer emittierenden Oberfläche 86 versehen. Der Kathodenschaft 83 ist nach der Erfindung freitragend im
zylinderförmigen Wärmereflexionsschirm 87 mit Hilfe von
Drähten 88 aufgehängt. Zwischen dem Kathodenschaft 83 und
dem Wärmereflexionsschirm 87 bestehen keine direkten
Rontaktpunlcte, dio zur Wärmeleitung zu dem Wärmereflexionsschirm
führen würden. Die Anschlussstreifen 82 sind
ihrerseits an Tragstiften 89 festgeschweisst, die mit
Hilfe von Glaspfropfen 90 in Oeffnungen in einer Metallplatte
91 fixiert sind. In einer mittlex-en Oeffnung in
der Platte 9"· ist auch der Wärmereflexionsschirm 83» z.B.
PHN 9733 X 16.12.1980
mit zwei Punktschweissungen 93, befestigt. Die Platte
91 ist in diesem Falle an einem Ende eines Kathodentragzylinders
92 befestigt, der mit einem Glasring 9k im Elektronenstrahlerzeugungssystem befestigt wird.
Der Kathoclentragzylinder ist an seinem anderen Ende
mit einer Abdeckplatte 93 mit einer mittleren Oeffnung 95 verschlossen, durch die der tfolframkörper Sk herausragt.
Es ist aber auch möglich, die Platte 91 für eine
Montage im Elektronens trahlerzeugungs syst em zu benutzen,
so dass der Kathodentragzylinder 92 überflüssig ist. Die
Drähte 88 sind an der Platte 9I befestigt. Es ist aber
,·* auch möglich, diese Drähte an Tragstiften, die auf
ähnliche Weise wie die Tragstifte 89 an der Platte 9I
befestigt sind, zu befestigen.
Fig. 8 zeigt eine Unteransicht der Fig. 7· Die Platte 91 verschliesst den Kathodentragzylinder $2
nicht völlig und ist kreuzförmig. Dio Drähte 88 sind in den Ecken 9ö des Kreuzes festgeschweisst.
In Fig. 9 ist noch eine Ausführungsform einer
Kathodeneinheit für ein Elektronenstrahlerzeugungssystem nach der Erfindung in einem Schnitt dargestellt.
Die Stirnfläche des Kathodenschafts 100 ist mit einem
imprägnierten Wolframkörper 101 in einem Halter 102 und mit einer emittierenden Oberfläche 103 versehen. Der
Heizdraht ist in dieser Ausführungsform nicht dargestellt.
Der Kathodenschaft 100 ist nach dor1 Erfindung
freitragend in dem zylinder!"örmigen Wärmereflexionsschirm
lOk mit Hilfe von Drähten 105 aufgehängt. Zwischen
dem Kathodenschaft 100 und dem Wärmereflexionsschirm 1θ4
sind keine direkten Kontaktpunkte vorhanden, die Wärmeleitung zu dem Wärmereflexionsschirm zur Folge haben
könnten. In eim-r mittleren Oeffnung I06 in der Metallplatte
107 ist der Wärmereflexionsschirm 104 fixiert.
Die Oeffnung I06 weist, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, eine derartige Form auf, dass der Rand
dor Ooffnung nur an zwei H fco Llon 1()!S und 1()<
> don W.Ίππο-ro I' I ox i oil:; -ich j 1 -nt !>
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Wärmoret'lcxionsschirm an dor Platte 107 mit Hilfe zweier
Punktschweissstellon befestigt.
Claims (1)
- PHN 9733 M- 16.12.1980PATENTANSPRÜCHE:(1·> Elektronenstrahlerzeugungssystein mit einer Kathodeiieinheit, die aus mindestens einem zylindrischen Kathodenschaft besteht, dessen Stirni'läche die emittierende Oberfläche bildet und der wenigstens teilweise koaxial von einem zylinderförmigen metallenen Wärmereflexions— schirm umgeben ist, der das offene Ende des Kathodenschafts überlappt, wobei der Kathodenschaft und der Wärmereflexionsschirm in einem Kathodenträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenschaft1^ freitragend im Wärmereflexionsschirm mit Hilfe von Metallstreifen oder -drähten aufgehängt ist, die an dem Kathodenschaft in der Nähe der emittierenden Oberfläche und an dem Kathodenträger befestigt sind. 2. Elektronens trahlerz eugungs sys t em nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenträger eine mit einer mittleren Oeffnung versehene Scheibe aus Isoliermaterial enthält, wobei in dieser Oeffnung ein Kathodentragzylinder befestigt ist, an dem der Kathodenschaft und der Wärmereflexionsschirm aufgehängt sind.3· Elektronens trahlerζ eugungs sys t em nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der emittierenden Oberfläche abgekehrte Ende des Kathodentragzylinders mit einer Metallplatte verschlossen ist, die eine mittlere Oeffnung aufweist, in der der Wärmereflexionsschirmkoaxial angedordnet ist.h. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kathodenschaft mit Hilfe der Metallstreifen, die in der Nähe der emittierenden Oberfläche am Katliodenschaft befestigt und mit ihremanderen Ende an der Metallplatte befestigt sind, koaxial.und froitragt^nd im Wülrmororioxioiisscliirni aurücvhfingt ist. 5. Elektrononstrahlerzeufjuntf-isys i;nni nach ο iiiein >lorpun 9733 ^kT 16.12.1900- 2-Ansprüolie 3 oder h, dadurch gekonnzeiclinot, dass die Metallplatte ein vertief tos Mittelteil aufweist. 6. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach, einem der Ansprüche 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmereflexionsschirm koaxial in einer Oeffnung in einer Metallplatte angeordnet ist, wobei in dieser Metallplatte in mindestens zwei anderen Oeffnungen mit Hilfe von Isoliermaterial Tragstifte elektrisch isoliert angeordnet sind.7· Elektronenstrahlerzeugungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende des Kathodentragzylinders ebenfalls mit einer Abdeckplatte verschlossen ist, die eine mittlere Oeffnung aufweist, durch die der die emittiex'onde Oberfläche eiithaltende Teil des Kathodenschafts geführt ist.8. Elektronenstrahlerzeugungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, dass das Ende des Wärmereflexionsschirmes, das fluchtend zu dem offenen Ende des Kathodenschafts angeordnet ist, mindestens teilweise verschlossen ist.9. Elektroncnstrahlerzeugungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenriaa Ansprüche, verwendet in einer Kathodenstrahlröhre.
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