DE3115521A1

DE3115521A1 - Verfahren zur fernsteuerung elektrischer bzw. elektronischer geraete

Info

Publication number: DE3115521A1
Application number: DE19813115521
Authority: DE
Inventors: Karl-Ulrich Dr. Dipl.-Ing. 8000 München Stein
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-04-16
Filing date: 1981-04-16
Publication date: 1982-11-18

Description

Verfahren zur Fernsteuerung elektrischer bzw. elektro-
nischer Geräte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung elektrischer bzw. elektronischer Geräte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Unterhaltungselektronik, beispielsweise bei Fernseh-, Rundfunk-, Video- und Phono-Geräten, in der Installationstechnik und weiteren Bereichen der Elektrotechnik werden Fernsteuer-Funktionen benötigt.
Spezielle Beispiele für die Fernsteuerung bzw. Fernbedienung sind die Infrarot- bzw. Ultraschall-Fernsteuerung von beispielsweise Fernsehgeräten mit deren Hilfe z.B.
die Programmauswahl und analoge Funktionen, wie Lautstärke Bildhelligkeit, Farbkontrast gesteuert werden können.
In der Instailationstechnik ist beispielsweise das Ein-und Ausschalten von Geräten oder Lichtquellen und das Dimmen mit Hilfe einer Fernsteuerung möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein besonders einfaches Verfahren zur Fernsteuerung elektrischer bzw. elektronischer Geräte anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 geöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäf3en Verfahrens sind in den Unteransprüchen angeführt.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren keinen Fernsteuer-Sender mehr benötigt.
Die angewandte Spracherkennung kann wortspezifisch gehalten sein, d.h.,daß das Wort "Ein" oder 'tAus" oder eineProgramm-Nummer von jedem Sprecher, der verständlich spricht, eingegeben werden kann.
Eine mit geringem Aufwand verwirklichbare Technik besteht in der Anwendung eines sprecherspezifischen Spracherkennungsverfahrens, bei dem bestimmte Funktionen von einem bzw. mehreren Sprechern durch Vorsprechen des entsprechenden Wortes programmiert werden können. Diese Losung weist nebenher auch noch eine vorteilhafte Schiüsselfunktion zum Schutz gegen unerwünschte Benutzung, z.
B. durch Kinder auf.
Zur Erhöhung der Sicherheit der Fernsteuer-Funktion ist es vorteilhaft, den Steuervorgang selbst durch ein sltenes und leicht zu erkennendes chrakteristisches Schlüsselwort (beispielsweise SESi") einzuleiten.
Durch dieses Schlüsselwort wird der eigentliche Empfänger für die Steuerfunktion in Betriebsbereitschaft versetzt, was z.B. mit dem Ausschalten des Lautsprechers und einer Anzeige der Empfangsbereitschaft verbunden sein kann.
Dieser Zustand kann einige Zeit aufrecht erhalten bleiben und falls in diesem Zeitraum keine identifizierbaren Befehle gesprochen werden, wird das Gerät wieder in seinen Ausgangszustand zurückversetzt.
Digitale Funktionen, wie "Ein", "Aus" oder eine Kennzahl können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem Erkennen des Schlüsselwortes gestaltet werden.
Für die Steuerung analoger Funktionen kann beispielsweise ein Schlüsselwort, z.B. 1,Lauter wiederholt gebracht werden. Es ist aber auch vorteilhaft ein analoges Kriterium im Steuerwort, wei beispielsweise die Dauer oder Lautstärke des Steuerwortes zu berücksichtigen. Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung analoger Funktionen sieht vor, verschiedene Schlüsselwörter bzw. Wörter für verschiedene Analogstufen zu verwenden, wie beispielsweise "Lautstärke 1" bis "Lautstärke 5" oder Mittellaut, "Leise".
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich somit besonders dadurch aus, daß es eine bequeme Fernbedienung bzw. Fernsteuerung elektrischer bzw. elektronischer Geräte gestattet, ohne daß ein spezieller Sender benötigt wird.
8 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche I.jVerfahren zur Fernsteuerung elektrischer bzw. elektronischer Geräte, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n et , daß die Steuerung mit Hilfe eines Spracherkennungsverfahrens erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h-n e t d u r c h die Anwendung eines wortspezifischen Spracherkennungsverfahrens.
3. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e ic h n e t d u r c h die Anwendung eines sprecherspezifischen Spracherkennungsverfahrens.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steuervorgang durch ein Schlüsselwort eingeleitet wird.
5-. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß digitale Funktionen nach dem Erkennen des Schlüsselwortes geschaltet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Steuerung analoger Funktionen ein Schlüsselwort wiederholt gebraucht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Steuerung analoger Funktionen ein analoges Kriterium im Steuerwort verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Steuerung analoger Funktionen verschiedene Schlüsselwörter verwendet werden.