DE3115138A1 - "zeltbauwerk" - Google Patents

"zeltbauwerk"

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DE3115138A1
DE3115138A1 DE19813115138 DE3115138A DE3115138A1 DE 3115138 A1 DE3115138 A1 DE 3115138A1 DE 19813115138 DE19813115138 DE 19813115138 DE 3115138 A DE3115138 A DE 3115138A DE 3115138 A1 DE3115138 A1 DE 3115138A1
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DE
Germany
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arch
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tent structure
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Withdrawn
Application number
DE19813115138
Other languages
English (en)
Inventor
Rüdiger 7750 Konstanz Behrend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEHREND, KLAUS, ING.(GRAD.), 3050 WUNSTORF, DE
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE3115138A1 publication Critical patent/DE3115138A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/18Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zeltbauwerk mit wenigstens
  • einem etwa halbkreisfdrmigen Tragbogen und einer zwischen diesem und dem Erdboden oder einem anderen Tragbogen ausgespannten Dachhaut. Unter Dachhaut ist sowohl eine selbsttragende textile Dachhaut zu verstehen, vielfach als Membran bezeichnet, als auch eine Seilkonstruktion als tragende Dachkonstruktion, z.B. ein Seilnetz, auf dem die Eindeckung aufgebracht ist.
  • Bei den bekannten Zeltbauwerken wird die Dachhaut ringsum mit ihren Rändern am Erdboden festgemacht und dadurch verspannt. Je nach dem Grundriß des Zeltbauwerks haben die auf den Tragbogen wirkenden Spannkräfte unterschiedliche Richtungen. Sie müssen alle vom Tragbogen aufgenommen werden. Dieser muß daher außer seiner Tragfähigkeit in radialer Richtung auch eine erhebliche Verwindungssteifigkeit aufweisen. Kritisch sind die Tragbogenbelastungen vor allem an den Enden tonnenförmiger Zelträume mit mehreren Tragbögen, wenn dort kein halbrunder, sondern ein rechteckiger GrundriB vorgesehen ist. Der Fachmann weiß zwar, daß es im Hinblick auf eine höhere Tragfähigkeit vorteilhaft ist, das stützende Bogentragwerk möglichst gleichmäßig zu belasten. Jedoch macht der Belastungsausgleich mit Hilfe von Ausgleichsverspannungen zusätzliche Verankerungen notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aa abe zugrunde, bei einem Zeltbau- werk Maßnahmen zu treffen, die es erlauben, trotz rechteckigen Grundrisses und ohne zusätzliche Verankerung verhältnismäßig verwindungsschwache Tragbögen zu verwenden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Zeltbauwerk der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit seinen beiden Enden an den Füßen eines Tragbogens befestigter Spannstrang unter Vorspannung derart bogenförmig auf der Dachhaut entlang geführt ist, daß der Spannstrang in einer Ebene liegt, welche die Tragbogenebene in der Tragbogensehne unter einem spitzen Winkel schneidet. Als Spannstrang kann ein Seil oder auch ein Gewebestreifen, d.h. ein Band verwendet werden. Hat die Dachhaut eine tragende Seilunterkonstruktion, so empfiehlt sich eher ein Seil, ist das Tragwerk eine Membran, so mag ein Band besser angebracht sein.
  • Ein derartiger Spannstrang bewirkt eine gleichmäßige radiale Vorbelastung des wie erwähnt schwenkbaren Tragbogens und damit nach den Erkenntnissen des Brückenbaus eine zusätzliche Aussteifung des Tragbogens gegen Schnee- oder einseitige Windbelastung. Dabei wird dieser Vorteil ohne zusätzliche Verankerungsmaßnahmen im Erdreich erreicht, weil die Vorspannkräfte in die Tragbogenfüße eingeleitet werden Man kann sich leicht vorstellen, daß bei Vorhandensein eines solchen Spannstrangs der Zeltgrundriß rechteckig oder nahezu rechteckig sein kann, ohne daß dies Auswirkungen auf den Tragbogen oder auf die End-Tragbögen bei längeren Zeltbauwerken hat. Die Dachhaut-Zugkräfte werden vielmehr an dem Spannstrang umgelenkt. Man ist daher in der Wahl des Zeltgrundrisses freier.
  • Die Schwenkbarkeit des durch einen solchen Spann strang vorbelasteten Tragbogens um seine Bogensehne wirkt sich so aus, daß nicht nur der Teil der Dachhaut, auf welcher der Spannstrang aufliegt, gespannt wird, sondern auch die Dachhaut auf der anderen Seite des Tragbogens. Es ist auch zweckmäßig, zu beiden Seiten eines Tragbogens je einen Spannstrang vorzusehen, wobei diese beiden Spannstränge an den Füßen dieses einen Tragbogens verankert sind. Dabei brauchen die Spannstrang-Bogenebenen mit der Tragbogenebene keine gleichgroßen Winkel einzuschließen, wenn nur durch entsprechende Vorspannung der Spannstränge bewirkt wird, daß die Ablaufwinkel der Dachhaut in jeder Axialebene des Tragbogens untereinander gleich sind. Der Ablaufwinkel ist definiert als der Winkel, den die Tangente der Dachhautschnittlinie im Auflagepunkt auf dem Tragbogen mit dem Bogenradius bildet. Dachhautschnittlinie bezieht sich auf den Schnitt mit einer Axialebene. Die Gleichheit der Ablaufwinkel zu beiden Seiten des Tragbogens garantiert dessen genau radiale Vorbelastung.
  • Im praktischen Ergebnis lassen sich mit Hilfe der beschriebenen Spannstränge Zeltbauwerke genau festgelegter Standfestigkeit mit Tragbögen erstellen, die aus leichteren und einfacher aneinander gefügten Bogenelementen bestehen. Dies aber hat erhebliche Montage- und Transportvorteile und senkt die Materialkosten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Zeltbauwerks mit drei Tragbögen, teilweise vertikal aufgeschnitten, Fig. 2 die Draufsicht des Zeltbauwerks nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt III-III, Fig. 4 die aufgeschnittene Partie aus Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 5 die Seitenansicht eines Zeltbauwerks mit zwei Tragbögen in kleinerem Maßstab und Fig. 6 die Seitenansicht eines entsprechenden Zeltbauwerks mit einem Tragbogen.
  • In den schematischen Darstellungen eines Zeltbauwerks nach den Figuren 1 bis 3 sind halbrunde Tragbögen 1 bis 3 verwendet. In Wirklichkeit können diese aus geraden Bogenelementen zusammengesetzt sein, so daß sich statt des Halbkreises ein Polygonzug ergibt. Als Dachhaut ist ein Zelttuch 4 vorgesehen, das an seinem Rand ringsum am Erdboden 5 befestigt ist. Der Grundriß ist rechteckig. Die Tragbögen 1 bis 3 sind an ihren Bogenfüßen 6 um die Bogensehne schwenkbar gelagert.
  • Als Spannstränge sind Seile 7 bis 12 jeweils zu beiden Seiten der Tragbögen 1 bis 3 der das Zelttuch 4 geführt und mit den Bogenfüßen des jeweils zugehörigen Tragbogens 1 bis 3 verspannt. Dabei sind, wie Fig. 4 deutlicher zeigt, die Längen der Seile und die Winkel b und , welche die Seilebenen mit den Tragbogenebenen bilden, so gewählt, daß die Ablaufwinkel « undß der Dachhaut zu beiden Seiten der Tragbögen untereinander gleich sind. Die in der gezeichneten vertikalen Schnittebene liegenden Tangenten 13 und 14 der Dachhaut 4 im Auflagepunkt 15 auf dem Tragbogen 1 bilden die erwähnten Ablaufwinkelo und fl mit dem in der Schnittebene liegenden Bogenradius.
  • Durch diese Gleichwinkligkeit wird eine exakt radiale Belastung des Tragbogens erzielt, während andererseits der Grundriß am Kopfende des Zelts variabel ist, weil es auf den weiteren Verlauf der Zuglinien im Zelttuch 4 jenseits des Seils 7 nicht ankommt.
  • In den Figuren 5 und 6 sind weitere ähnliche Zeltbauformen schematisch dargestellt, wobei die Seile mit 16 bzw. 17 bezeichnet sind. Selbstverständlich sind auch mehr als drei Tragbögen möglich. Dabei ergeben sich entsprechend längere tonnenförmige Zelte.
  • 1 Tragbogen 2 Tragbogen 3 Tragbogen 4 Zelttuch 5 Erdboden 6 Bogenfuß 7 Seil 8 Seil 9 Seil 10 Seil 11 Seil 12 Seil 13 Tangente 14 Tangente 15 Auflagepunkt 16 Seil 17 Seil Ablaufwinkel ß Ablaufwinkel t Seilwinkel g Seilwinkel Leerseite

Claims (3)

  1. Amtl. Bezeichnung: "Zeltbauwerk" Ansprüche 1. Zeltbauwerk mit wenigstens einem etwa halbkreisförmigen Tragbogen und einer zwischen diesem und dem Erdboden oder einem anderen Tragbogen ausgespannten Dachhaut, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seinen beiden Enden an den Füßen (6) des Tragbogens (1, 2, 3) befestigter Spannstrang (7 bis 12) unter Vorspannung bogenförmig auf der Dachhaut (4) entlang geführt ist, wobei die Spannstrang-Bogenebene und die Tragbogenebene einen spitzen Winkel einschließen, und daß der Tragbogen (1, 2, 3) um die gemeinsame Bogensehne schwenkbar ist.
  2. 2. Zeltbauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines Tragbogens (1) je ein Spannstrang (7, 8) vorgesehen ist und beide Spannstränge an den Füßen (6) diese Tragbogens verankert sind.
  3. 3. Zeltbauwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufwinkel (d und ß) der Dachhaut (4) in jeder Axialebene des Tragbogens (1 bis 3) untereinander gleich sind.
DE19813115138 1981-04-15 1981-04-15 "zeltbauwerk" Withdrawn DE3115138A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2624178A1 (fr) * 1987-12-02 1989-06-09 Esmery Caron Sa Structure de toit pour aire de sport

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3953955A (en) * 1973-01-15 1976-05-04 Tension Structures Co. Erection method for a vaulted membrane structure
FR2376921A1 (fr) * 1977-01-06 1978-08-04 Arbault Jean Structure pour constructions legeres de moyennes et grandes surfaces

Patent Citations (2)

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