DE3114734C2 - - Google Patents
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Description
Einrichtung zur Datenübertragung zwischen einem Rechner
mit einem parallelen Datenbus und externen, an Über
tragungsleitungen angeschlossenen und serielle Daten
empfangenden sowie sendenden Teilnehmern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Datenübertragung
zwischen einem Rechner mit einem parallelen Datenbus und externen, an
Übertragungsleitungen angeschlossenen und serielle Daten empfangenden sowie
sendenden Teilnehmern über einen Koppelspeicher, der an den parallelen
Datenbus und eine Eingabe-/Ausgabesteuereinheit angeschlossen ist, die ebenso
wie der Rechner Zugriff zum Koppelspeicher hat, der in Bereiche für
Sendedaten und Bereiche für Empfangsdaten unterteilt ist, wobei sowohl der
Bereich für Sendedaten als auch der Bereich für Empfangsdaten in Abschnitte
entsprechend der Zahl der Teilnehmer aufgeteilt ist.
Bei einer derartigen Einrichtung ist die Struktur der seriell übertragenen
Teilnehmerdaten anders als die Struktur der vom Rechner verarbeitenden
Daten. Es müssen daher Schnittstellen vorhanden sein, mit denen Daten des
Rechners an die von den Übertragungsleitungen verlangte Datenstruktur
angepaßt wird. Dies gilt auch für die dem Rechner über die Leitungen
zugeführten Daten. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist auf den seriellen
Übertragungsleitungen im allgemeinen anders als die Geschwindigkeit, mit der
der Rechner Daten verarbeitet. Wenn der Rechner daher neben der Verarbeitung
der von den Teilnehmern empfangenen und neben der Erzeugung der für die
Teilnehmer bestimmten Daten auch die Umwandlung der Daten in die jeweils
geeignete Struktur übernimmt, steht er für seine eigentlichen Aufgaben nur
noch beschränkt zur Verfügung.
Aus der Zeitschrift "Electronics", Sept. 11, 1980, Seiten 131 bis 135, ist
eine Einrichtung zur Datenübertragung zwischen einem Rechner und externen
Teilnehmern bekannt, bei welcher eine Eingabe-/Ausgabesteuereinheit und
Koppelspeicher verwendet sind, die mit dem parallelen Datenbus des Rechners
und einem Bus der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit verbunden sind, welcher unter
Zwischenschaltung von Serien-/Parallel- beziehungsweise
Parallel-/Serienwandlern an Übertragungsleitungen für die externen Teilnehmer
angeschlossen ist. Bei den Koppelspeichern werden die Daten nacheinander in
Speicherzellen eingegeben, die in einer bestimmten Reihenfolge geordnet sind
und in umgekehrter Reihenfolge aus den Speicherzellen ausgelesen.
Aus der DE-OS 29 36 913 ist eine Einrichtung bekannt, mit welcher Daten
einer Mehrzahl von Eingabeeinheiten unter Verarbeitung mittels einer
Zentraleinheit und einer Eingabe-/Ausgabesteuerung auf eine Mehrzahl von
Ausgabeeinheiten übertragen werden sollen; die Eingabe-/Ausgabesteuerung und
die Zentraleinheit sind mit einem Pufferspeicher verbunden, welcher einen
Eingabedatenbereich und einen Ausgabedatenbereich aufweist. Bei dieser
Einrichtung sind Daten nur von den Eingabeeinheiten von den Ausgabeeinheiten
übertragbar, jedoch nicht umgekehrt; entsprechend dieser Datenflußrichtung
ist auch der Pufferspeicher ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß über den verwendeten
Koppelspeicher ein bidirektionaler Datenverkehr zwischen dem Rechner und den
externen Teilnehmern möglich ist unter Bereitstellung der Daten im
Koppelspeicher in einer Form, die einen schnellen Datenzugriff sowie eine
einfache und sichere Erkennung der jeweils teilnehmerseitig oder
rechnerseitig gesendeten oder empfangenen Daten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der im Anspruch 1 beschriebenen Einrichtung erzielten Vorteile
bestehen insbesondere darin, daß der Datenaustausch zwischen dem Rechner
und dem Koppelspeicher nicht durch gleichzeitig von den Teilnehmern
kommenden Nachrichten gestört werden kann; vom Rechner können Daten der
Teilnehmer erst ausgelesen werden, wenn dieser von der
Eingabe-/Ausgabesteuereinheit die Mitteilung erhält, daß diese Daten
ausgelesen werden können; ist die Auslesung durch den Rechner beendet, so
erhält die Eingabe-/Ausgabesteuereinheit hierüber eine Mitteilung, daß von
ihr im Koppelspeicher neue Daten der Teilnehmer abgelegt werden können; die
Eingabe-/Ausgabesteuerung kann schnell die Sendeaufträge des Rechners prüfen
und abwickeln, wobei an den Rechner eine Meldung gegeben wird, wenn bei der
Datenübertragung an den jeweiligen Teilnehmer Fehler aufgetreten sind; der
Rechner erkennt, ob die von einem Teilnehmer übertragenen Daten vollständig
sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Datenübertragung zwischen einem Rechner und externen
Teilnehmer,
Fig. 2 ein Schema der Einteilung eines Koppelspeichers in
Bereiche für die auszusendenden Daten,
Fig. 3 ein Schema der Einteilung des Koppelspeichers in
Bereiche für die von den Teilnehmern empfangenen Daten.
Ein Rechner 1 weist einen parallelen Datenbus 2 auf, der mit einem
Koppelspeicher 3 verbunden ist, der Bestandteil einer autonomen
Steuereinheit 4 ist. Der parallele Datenbus 2 kann zum Beispiel eine Breite
von acht Bit haben, das heißt die Daten werden auf dem Datenbus 2 byteweise
übertragen. Der Koppelspeicher 3 ist weiterhin an einen parallelen Datenbus
5 angeschlossen, mit dem ein Prozessor 6 und ein Festwertspeicher 7
verbunden sind. Weiterhin sind an den Datenbus 5 jeweils ein Parallel-
Serien-Wandler 8 sowie ein Serien-Parallel-Wandler 9 für eine erste
Übertragungsleitung 10 und ein Parallel-Serien-Wandler 11 sowie ein Serien-
Parallel-Wandler 12 für eine zweite Übertragungsleitung 13 angeschlossen.
Die übertragungsleitungen 10, 13 verbinden die Steuereinheit 4 mit jeweils
einem oder mehreren Teilnehmern 14, 15. Auf den Leitungen 10, 13 werden die
Daten, die entweder von den Teilnehmern 14, 15 oder vom Rechner 1 gesendet
werden, in Form von Telegrammen übertragen. Während der Rechner 1 die
einzelnen Bytes der Telegramme parallel ausgibt oder empfängt, erfolgt die
Übertragung auf die Leitungen 10, 13 seriell.
Der Koppelspeicher 3 ist ein Schreib-/Lesespeicher. Im Festwertspeicher 7 ist
das Programm für den Prozessor 6 gespeichert, der den Datenverkehr zwischen
den Serien-Parallel-Wandlern 9, 12 beziehungsweise den Parallel-Serien-
Wandlern 8, 11 und dem Koppelspeicher 3 steuert. Zum Koppelspeicher 3 haben
sowohl die Steuereinheit 4 über den Prozessor 6 als auch der Rechner 1
Zugriff. Bei dem Koppelspeicher 3 kann es sich um einen Speicher der in der
deutschen Patentanmeldung P 30 21 306.0 beschriebenen Art handeln. Dieser
Speicher ermöglicht den gleichzeitigen Zugriff durch zwei Teilnehmer, bei
spielsweise den Rechner 1 und die Steuereinheit 4.
Jeder Datentransfer zwischen den Teilnehmern 14, 15 und dem Rechner 5
erfolgt über den Koppelspeicher 3. Der Koppelspeicher 3 ist aufgeteilt in
einen Bereich für die zu sendenden Daten und einen Bereich für die
empfangenen Daten. Je nach der Anzahl der Teilnehmer 14, 15 sind die
Bereiche für Senden und Empfangen noch weiter in Abschnitte unterteilt, die
den jeweiligen Schnittstellen der Leitungen 10 beziehungsweise 13 zugeordnet
sind.
Da bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung zwei serielle
Übertragungsleitungen vorhanden sind, wird der für das Senden reservierte
Speicherbereich in zwei Speicherbereiche 17, 18 aufgeteilt, von denen jeder
die über die Leitung 10 beziehungsweise 13 auszusendenden Telegramme
enthält, die im folgenden als erste Blöcke bezeichnet sind. Die
Speicherbereiche 17, 18 umfassen unter anderem zum Beispiel vier erste
Blöcke 19, 20, 21, 22, die aus ersten Wörtern 23 mit einer festen Anzahl
Bits zusammengesetzt sind. Die Anzahl der Wörter 23 pro erstem Block kann
unterschiedlich sein. Jedes Wort 23 ist zum Beispiel ein Byte lang. Eines
der Wörter 23, zum Beispiel das zweite in jedem Block gibt die Anzahl der
den jeweiligen Block 19, 20, 21, 22 bildenden Wörter an. Die Blöcke im
Speicherbereich 18 sind in Fig. 2 nicht näher bezeichnet.
Jeder Speicherbereich 17, 18 enthält weiterhin eine erste Adressenliste 24
beziehungsweise 25. In den Speicherplätzen dieser Adressenlisten 24, 25 sind
nacheinander die Anfangsadressen der Sendeaufträge, zum Beispiel der zu
sendenden Blöcke 19, 20, 21, 22 abgespeichert. Die Stellenzahl je Adresse
richtet sich nach der Größe des Koppelspeichers 3 und der Anzahl der
gewünschten Sendeaufträge. Vorzugsweise werden Adreßwörter mit jeweils 16
bit verwendet. Die Adressenliste 24 enthält zum Beispiel vier Adressen 26,
27, 28, 29, von denen jede eine Breite von 2 Bytes hat.
In jeder Adresse 26, 27, 28, 29 der ersten Adressenliste 24 beziehungsweise
25 wird eine erste Stelle 30 mit der höchsten Wertigkeit für die
Kennzeichnung benutzt, ob er zu der Adresse gehörige Block gesendet werden
soll oder nicht. Eine binäre "1" entspricht zum Beispiel dem Auftrag
"Senden", während die binäre "0" in dieser Stelle 30 bedeutet, daß der zu
der Adresse gehörige Block nicht gesendet werden soll. Ein zweite Stelle 31
mit der zweithöchsten Wertigkeit je Adresse 26, 27, 28, 29 dient zur
Meldung, ob der zu der Adresse gehörige Block ohne Fehler ausgesendet wurde.
Jede Adresse 26, 27, 28, 29 zeigt die Adresse des ersten Wortes 23 des
zugehörigen Blocks an. Dies ist in Fig. 2 durch Zeiger dargestellt, die von
der Adressenliste 24 zu den Blöcken 19, 20, 21, 22 verlaufen.
Die Anzahl der Adressen pro Adressenliste 24 beziehungsweise 25 wird durch
den Rechner bestimmt. Der Rechner 1 legt auch die Anzahl der Blöcke, deren
Länge und deren Inhalt fest. Die Stelle 30 wird für jeden Sendeauftrag vom
Rechner 1 auf eine binäre "1" gesetzt. Die Steuereinheit 4 stellt anhand der
Adressenliste und des Sendebeauftragungsbits der einzelnen Adressen die
Sendeaufträge fest und leitet die zu den jeweiligen Adressen gehörigen
Blöcke über den Datenbus 5 zu den Parallel-Serien-Wandlern 8, 10 und den
Teilnehmern 14, 15. Neben dem Sendebeauftragungsbit prüft die Steuereinheit
4 auch die zweite Stelle 31 der jeweiligen Adresse. Falls beim Senden ein
Fehler auftritt, wird ein Bit in der Stelle 31 gesetzt. Diese Meldung ist
für den Rechner 1 bestimmt und wird von diesem ausgewertet. Die
Steuereinheit 4 geht dann zur nächsten Adresse über.
Nach dem Aussenden des zu einer Adresse gehörigen Blocks 19, 20, 21 oder 22
setzt die Steuereinheit 4 das Sendebeauftragungsbit in der ersten Stelle 30
auf eine binäre "0" zurück. Sofern bei dem Aussenden ein Fehler festgestellt
worden ist, speichert die Steuereinheit 4 als Fehlermeldungsbit in der
zweiten Stelle 31 eine binäre "0" ab. Dieses Fehlermeldungsbit dient in
Verbindung mit der binären "1" des Sendebeauftragungsbits dazu, dem Rechner
1 einen Übertragungsfehler mitzuteilen. Der Rechner 1 wertet die
Fehlermeldung aus, zum Beispiel durch Erteilung eines neuen Sendeauftrags
mit gleichem Inhalt. Nach der Auswertung setzt der Rechner 1 das
Fehlermeldungsbit auf eine binäre "1" zurück.
Für den Empfang ist ein weiterer Empfangsdatenbereich 32 des Koppelspeichers
3 reserviert. Je serieller Übertragungsleitung ist ein Pufferabschnitt 33,
34 vorgesehen. Jeder Pufferabschnitt 33, 34 hat die gleiche Anzahl von
Wörtern. Die Länge der Telegramme, die im folgenden als zweite Blöcke
bezeichnet werden, kann dagegen verschieden sein. In Fig. 3 sind
unterschiedliche lange zweite Blöcke 35, 36, 37, 38 dargestellt. Bei
Erreichen des Endes des Pufferabschnittes 33 beziehungsweise 34 beginnt das
Einlesen weiterer Daten wieder am Anfang des jeweiligen Pufferabschnittes.
Es handelt sich somit um zirkular arbeitende Pufferabschnitte 33, 34.
In jedem ersten Wort 39 eines zweiten Blocks 35, 36, 37, 38 sind zwei Bit
für die Information zwischen dem Rechner 1 und der Steuereinheit 4
vorgesehen.
Eine binäre "1" in einer dritten Stelle 40 mit der höchsten Wertigkeit zeigt
an, daß der zugehörige zweite Block vollständig übertragen und abholbereit
ist. Das Bit in der Stelle 40 wird von der Steuereinheit 4 gesetzt und vom
Rechner 1 gelesen. Eine binäre "1" in einer vierten Stelle 41 mit der
zweithöchsten Wertigkeit zeigt der Steuereinheit 4 an, ob der Block vom
Rechner 1 ausgelesen wurde. Das Bit in der Stelle 41 wird vom Rechner 1
gesetzt und von der Steuereinheit 4 gelesen. Eine binäre "0" in der Stelle
40 signalisiert, daß der zugehörige zweite Block nicht abholbereit ist. In
der Stelle 41 bedeutet eine binäre "0", daß der zugehörige zweite Block vom
Rechner nicht ausgelesen wurde.
In einem Adressenspeicher 42 wird die Adresse des ersten Wortes desjenigen
zweiten Blocks gespeichert, das fehlerfrei empfangen und vom Rechner 1 noch
nicht abgeholt worden ist. Über den Inhalt des Adressenspeichers 42 gelangt
der Rechner 1 daher zu dem noch nicht abgeholten zweiten Block und prüft
dabei die Stelle 40 im ersten Wort 39, die angibt, ob der Block vollständig
und abholbereit ist. Der Rechner 1 liest dann das Telegramm aus dem
Koppelspeicher 3 aus. Anhand eines Wortes, das die Anzahl der von einem
zweiten Block belegten Speicherplätze angibt, kann der Rechner 1 die Länge
des zweiten Blocks feststellen. Die Länge legt die Anfangsadresse des
nächsten zweiten Blocks fest, die der Rechner 1 bestimmt und wiederum im
Adressenspeicher 42 ablegt.
Im Bereich 32 ist ein weiterer Adressenspeicher 16 je
Pufferspeicherabschnitt 33, 34 vorhanden, dessen Inhalt eine Adresse ist,
die denjenigen Speicherplatz angibt, der auf den letzten, noch von den
Daten des zweiten Blocks 38 belegten Speicherplatz folgt. Diese Adresse kann
als "Leerzeiger" bezeichnet werden. Der Inhalt des Adressenspeichers 16 wird
von der Steuereinheit 4 jeweils auf den neuesten Stand gebracht.
Ein zusätzlicher Adressenspeicher 48 je Pufferspeicherabschnitt 33, 34 für
die Aufnahme einer Adresse, die denjenigen Speicherplatz angibt, ab dem der
jeweilige Pufferabschnitt 33, 34 mit zweiten Blöcken belegt ist, ist
ebenfalls Bestandteil des Empfangsdatenbereichs 32. Bevor die Steuereinheit
4 ein neues Byte in den Koppelspeicher 3 eingibt, prüft sie, ob die Inhalte
der Adressenspeicher 16 und 48 übereinstimmen. Ist dies der Fall, dann ist
der zugeordnete Pufferspeicherabschnitt belegt, so daß keine weiteren Daten
eingespeichert werden können. Wenn dagegen keine Gleichheit der
Speicherinhalte vorhanden ist, stellt die Steuereinheit anhand des Inhalts
des Adressenspeichers 16 fest, ab welcher Speicherstelle neue Daten
eingegeben werden können. Nach dem Einlesen dieser Daten setzt die
Steuereinheit den Inhalt des Adressenspeichers 16 auf die anschließende
freie Speicherstelle.
Die Steuereinheit 4 kann über das Bit in der Stelle 41 der Wörter 39
feststellen, ob der zugeordnete zweite Block, zum Beispiel 35, bereits
abgeholt wurde.
Im Empfangsdatenbereich 32 ist ferner eine zweite Adressenliste 43 der
Adressen der an die Übertragungsleitungen 10, 13 angeschlossenen Teilnehmer,
wenn die Steuereinheit für diese die übergeordnete Einheit (Master) ist. In
Fig. 1 sind zwar nur je ein Teilnehmer pro Übertragungsleitung dargestellt;
es können jedoch auch mehrere Teilnehmer an jede Leitung 10, 13
angeschlossen werden. Die Adressenliste 43 enthält die Adressen 44, 45 der
Teilnehmer 14, 15.
Eine Stelle 46 in jeder Adresse 44, 45 dient zur Anzeige eines Fehlers. Die
Anzahl der Teilnehmer 14, 15 wird der Steuereinheit 4 beim Systemstart
mitgeteilt. Die Steuereinheit erstellt daraufhin die Adressenliste 43, die
durch ein besonderes Kennungswort 47 abgeschlossen wird, das zum Beispiel in
allen Stellen binäre Einsen enthält.
Die Steuereinheit 4 prüft die ersten Adressenlisten 24 und 25, ob
Sendeaufträge vorliegen. Sofern kein Sendeauftrag vorhanden ist, führt die
Steuereinheit 4 eine zyklische Kurzabfrage der Teilnehmer 14, 15 anhand der
zweiten Adressenliste 43 durch. Wenn während der Kurzabfrage ein
Übertragungsfehler auftritt, dann schreibt die Steuereinheit in die Stelle
46 der Adresse eine binäre "1" ein. Die Stelle 46 wird vom Rechner 1
geprüft. Von der Steuereinheit 4 wird die Stelle 46 mit einer binären "0"
beschrieben, wenn der Fehler nicht mehr vorhanden ist, zum Beispiel nach
wiederholter Abfrage.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Datenübertragung zwischen einem Rechner mit einem
parallelen Datenbus und externen, an Übertragungsleitungen
angeschlossenen und serielle Daten empfangenden sowie sendenden
Teilnehmern über einen Koppelspeicher, der an den parallelen
Datenbus und eine Eingabe-/Ausgabesteuereinheit angeschlossen ist,
die ebenso wie der Rechner Zugriff zum Koppelspeicher hat, der in
Bereich für Sendedaten und Bereiche für Empfangsdaten unterteilt
ist, wobei sowohl der Bereich für Sendedaten als auch der Bereich
für Empfangsdaten in Abschnitte entsprechend der Zahl der
Teilnehmer aufgeteilt ist, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale des Koppelspeichers:
- a) die vom Rechner (1) an die Teilnehmer (14, 15) auszusendenden Daten sind jeweils in ersten Blöcken (19, 20, 21, 22) der Bereiche für die Sendedaten (17, 18) und die Adressen (26, 27, 28, 29) der ersten Wörter (23) jedes ersten Blocks (19, 20, 21, 22) sind in einer ersten Adressenliste (24, 25) des Koppelspeichers (3) abspeicherbar,
- b) die erste Adressenliste (24, 25) weist zu jeder Adresse (26, 27, 28, 29) eine erste Stelle (30) auf, in die vom Rechner (1) eine Mitteilung eines Sendeauftrags an die Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) einschreibbar ist,
- c) die erste Adressenliste (24, 25) weist zu jeder Adresse (26, 27, 28, 29) eine zweite Stelle (31) auf, in die von der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) eine Mitteilung an den Rechner (1) über einen bei der Übertragung entstandenen Fehler einschreibbar ist,
- d) die serien-parallelgewandelten Daten der Teilnehmer (14, 15) werden von der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) in zweite Blöcke (35, 36, 37, 38) der Empfangsdatenbereiche (32) eingelesen und in diesen byteweise gespeichert,
- e) jeder der zweiten Blöcke (35, 36, 37, 38) der Empfangsdatenbereiche (32) weist ein dritte Stelle (40) auf, in die von der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) eine Mitteilung an den Rechner (1) über die Vollständigkeit der eingelesenen Daten des jeweiligen zweiten Blocks (35, 36, 37, 38) einschreibbar ist,
- f) die zweiten Blöcke (35, 36, 37, 38) der Empfangsdatenbereiche (32) weisen eine vierte Stelle (41) auf, in die vom Rechner (1) eine Mitteilung an die Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) über die Auslesung eines jeweiligen zweiten Blocks (35, 36, 37, 38) einschreibbar ist und
- g) die Empfangsdatenbereiche (32) weisen eine zweite Adressenliste (45) mit den Adressen aller Teilnehmer (14, 15) auf, wobei die Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) die erste Adressenliste (24, 25) auf Sendeaufträge überprüft und beim Fehlen von Sendeaufträgen eine zyklische Kurzabfrage der Teilnehmer (14, 15) anhand der zweiten Adressenliste (43) auf Übertragungsfehler hin durchführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Sendeauftrag zugeordnete erste Stelle (30) die Stelle
mit der höchsten Wertigkeit der Adressen (26, 27, 28, 29) der
Adressenliste (24, 25) ist und durch den Rechner (1) gesetzt und
durch die Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) nach dem Ende des
Sendevorgangs zurückgesetzt wird.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Fehlermeldung zugeordnete zweite Stelle (31) die
Stelle mit der zweithöchsten Wertigkeit der Adressen (26, 27, 28,
29) der Adressenlisten (24, 25) ist und durch die
Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) gesetzt und vom Rechner (1)
zurückgesetzt wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Stelle (40) im ersten Wort (39) eines zweiten
Blocks (35, 36, 37, 38) des Empfangsdatenbereichs (32) die Stelle
mit der höchsten Wertigkeit ist und von der
Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) nach dem Empfang von Daten
gesetzt und nach dem Auslesen der Daten durch den Rechner (1) von
der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) zrückgesetzt wird.
5. Einrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vierte Stelle (41) im ersten Wort (39) eines zweiten
Blocks (35, 36, 37, 38) des Empfangsdatenbereichs (32) die Stelle
mit der zweithöchsten Wertigkeit ist und vom Rechner (1) nach dem
Auslesen der zugehörigen Daten des zweiten Blocks (35, 36, 37, 38)
gesetzt und von der Eingabe-/Ausgabesteuereinheit (4) nach dem
Auslesen rückgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813114734 DE3114734A1 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Einrichtung zur datenuebertragung zwischen einem rechner und externen teilnehmern |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813114734 DE3114734A1 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Einrichtung zur datenuebertragung zwischen einem rechner und externen teilnehmern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3114734A1 DE3114734A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3114734C2 true DE3114734C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6129961
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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