DE3114551A1 - "trennschalter mit fernanzeige und spannungsversorgung" - Google Patents

"trennschalter mit fernanzeige und spannungsversorgung"

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DE3114551A1
DE3114551A1 DE3114551A DE3114551A DE3114551A1 DE 3114551 A1 DE3114551 A1 DE 3114551A1 DE 3114551 A DE3114551 A DE 3114551A DE 3114551 A DE3114551 A DE 3114551A DE 3114551 A1 DE3114551 A1 DE 3114551A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/12Means for indicating condition of the switch
    • H01H73/14Indicating lamp structurally associated with the switch
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H2071/006Provisions for user interfaces for electrical protection devices

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Description

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Trennschalter mit Fernanzeige und Spannungsversorgung
Die Erfindung bezieht sich auf Trennschalter mit Mitteln zum elektronischen Analysieren elektrischer Bedingungen in einem zu schützenden Schaltkreis und zum automatischen Unterbrechen des in den Schaltkreis fließenden Stroms, wenn elektrische Bedingungen vorbestimmte Grenzwerte überschreiten.
In industriellen und kommerziellen Anwendungsgebieten finden Leistungsschalter zum Schützen elektrischer Leitungen und daran angeschlossener Geräte vor Beschädigungen aufgrund zu starker Ströme weit verbreitete Anwendung. Wenngleich Leistungsschalter anfänglich als direkter Ersatz für Sicherungen verwendet wurden, wurde von ihnen nach und nach gefordert, kompliziertere Schutzaufgaben zu erfüllen als diejenige, eine Stromunterbrechung herbeizuführen, wenn der Stromfluß einen bestimmten Pegel überschritt. Es wurden differenziertere Zeit/Strom-Auslösekennlinien gefordert, indem z.B. ein Leistungsschalter bei starken Überlastungen rasch öffnen sollte, bei geringeren Lastströmen jedoch verzögert unterbrechen sollte, wobei die Verzögerungszeit etwa umgekehrt proportional zum Grad der Überlastung war. Weiterhin wurde von Leistungsschaltern gefordert, bei Erfassung von Erdschlußströmen eine Unterbrechung herbeizuführen. Mit dem Ansteigen der Komplexität elektrischer
Verteilungs-
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Verteilungssehaltungen wurden die Steuerteile von Leistungsschaltern •miteinander verbunden, um Selektivität und Koordinierungsmögliehkeiten zu schaffen. Hierdurch hatte der Systemingenieur die Möglichkeit, die Reihenfolge festzulegen, in der die verschiedenen Leistungsschalter unter speziellen Fehlerbedingungen abschalten wurden.
Am Ende der 60iger Jahre wurden elektronische Festkörper-Steuerschaltungen für die Verwendung in Hochleistungs-Niederspannungs-Leistungssehaltern entwickelt. Diese Steuerschaltungen nahmen Funktionen wahr, wie das sofortige und verzögerte Auslösen oder Abschalten, was bisher durch magnetisch und thermisch arbeitende Mittel erreicht wurde. Die verbesserte Genauigkeit und Flexibilität der elektronischen Festkörper-Steuerschaltungen waren Grund für deren großen Anklang, wenngleich die elektronischen Steuerschaltungen teurer waren als ihre mechanischen Gegenstücke.
Die ersten elektronischen Steuerschaltungen machten Gebrauch von diskreten Bauteilen, wie z.B. Transistoren, Widerständen und Kondensatoren, Jüngere Anordnungen besaßen integrierte Schaltkreise, die zu einer verbesserten Produktleistung bei etwas verminderten Kosten führten.
Da die Energiekosten weiter rasch ansteigen, besteht ein wachsendes Interesse an der wirksamen Steuerung des Verbrauchs elektrischer Energie durch Schaffung höher entwickelter elektrischer Verteilungsschaltungen. Es wird daher ein Leistungsschalter benötigt, der eine komplexere Analyse elektrischer Bedingungen in einem zu schützenden Schaltkreis und noch bessere Möglichkeiten zur Koordination mit anderen Schaltern bietet. Wie stets, ist es in hohem Maße wünschenswert, diese Möglichkeiten bei den gleichen oder geringeren Kosten zu schaffen.
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Häufig ist eine Fernanzeige des Status des Leistungsschalters erforderlich. Darüber hinaus ist es häufig wünschenswert, eine Anzeige zu liefern, wenn die Leistungsnachfrage in einem gegebenen elektrischen Schaltkreis einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, um eine Lastabschaltung oder andere Korrekturmaßnahmen einzuleiten und dadurch übermäßige Nachfragebelastungen seitens des Energieversorgungsunternehmens zu vermeiden. In der Vergangenheit erforderte eine solche Anzeige einen separaten Energie-Überwacher. Darüber hinaus besaßen Sehalterstatus-Anzeigen gemäß dem Stand der Technik eine komplexe Verdrahtung.
Es wäre daher wünschenswert, einen Leistungsschalter zu schaffen der in der Lage ist, einer Fernanzeige den Status und die Ursache einer Auslösung zu signalisieren, und der weiterhin in der Lage ist, eine Fernanzeige betreffend eine von dem Leistungsschalter zu verarbeitende übermäßige Leistungsnachfrage zu liefern. Es ist wünschenswert, diese Möglichkeiten in einer wirtschaftlichen und unkomplizierten Weise zur Verfügung zu stellen. Weiterhin soll eine störungsfreie Anzeige gewährleistet sein.
Leistungsschalter mit elektronischen Auslöseeinheiten werden häufig vom Ausgang der den zu schützenden Schaltkreis umgebenden Stromwandler gespeist. Wenn der Leistungsschalter auslöst, wird hierdurch die Spannungsversorgung für die Auslöseeinheit unterbrochen. Bestimmte Anwendungsfälle jedoch machen es erforderlich, daß Betriebsspannung für die Auslöseeinheit auch nach einem Auslösevorgang zur Verfügung steht, so daß eine separate Spannungsversorgung notwendig ist. Es wäre daher wünschenswert, eine solche Spannungsversorgung zu schaffen, die einen kompakten Aufbau hat, billig und zweckdienlich ist.
Die Erfindung schafft einen Trennschalter mit einer Trennvorrichtung zum leiten von Strom durch einen zugehörigen Schaltkreis und zum Unterbrechen des Stromflusses auf einen Befehl hin, einer Fühlvorrichtung
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richtung zum Fühlen des durch die Trennvorrichtung fließenden Stroms, und einer zwischen die Füllvorrichtung und die Trennvorrichtung geschalteten Auslöseeinheit und einer Fernanzeigeeinheit, die an die Auslöseeinheit angeschlossen ist und von dieser entfernt angeordnet ist. Die Auslöseeinheit betätigt die Trennvorrichtung immer dann, wenn die Stärke des die Trennvorrichtung durchflißenden Stroms eine vorbestimmte Zeit/Strom-Auslösekennlinie überschreitet. Die Auslöseeinheit enthält eine Ausgabeeinrichtung für eine auf optischem. Wege getrennte Verbindung zu der Fernanzeigeeinheit, sowie eine Dateneinrichtung zürn Liefern von Information an die Ausgabeeinrichtung.
Die Fernanzeigeeinheit enthält eine Anzeigeeinrichtung, die bei Betätigung den Empfang von Statusinformation anzeigt, einer Einrichtung zum Empfangen von Statusinformation, eine an die Empfangseinrichtung angeschlossene Einrichtung zum Betätigen der Anzeigeeinrichtung, und eine Einrichtung zum Liefern von Betriebsleistung an die Auslöseeinheit.
O I I 400 I
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Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Leistungsschalter,
Fig. 2 ein funktionclles Blockdiagramm des Leistungsschalter gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines typischen elektrischen Verteilungssystems unter Verwendung von Leistungsschaltcrn der in Fig. 1 dargestellten Art,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Zeit/Strom-Auslösckcnnlinie
des Leistungsschalter gemäß Fig. 1, dargestellt im doppeltlogarithmischen Maßstab,
Fig. 5 eine detaillierte Vorderansicht der Frontplattc der Auslöseeinheit des Leistungsschalter gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 5A ein Blockdiagramm des in Fig. 2 gezeigten Mikrocomputer,
Fig. 6 ein detailliertes schematisches Diagramm des Frontplattcn-
Anzeigcsystcms gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein detailliertes schematisches Diagramm des Parameter-
Eingabesystems gemäß Fig. 2,
Fig. 8 ein detailliertes schematisches Diagramm der Bauartnummer-
Kcnnzcichnungsvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 9 ein schematisehes Diagramm der Fernanzeige und Spannungsversorgung gemäß Fig. 2,
Fig. 10
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Fig. 10 ein Wellcnformdiagramm, das an verschiedenen Stellen der Fernanzeige und Spannungsversorgung gemäß Fig. 9 auftretende Größen zeigt,
Fig. 11 ein Blockdiagramm der in Fig. 2 dargestellten Systcm-Spannungsvcrsorgung,
Fig. 12 ein sehcmatisehcs Diagramm der in Fig. 11 dargestellten System-Spannungsversorgung,
Fig. 13 ein Impulsdiagramm , das die an verschiedenen Stellen der System-Spannungsversorgung gemäß Fig. 11 und 12 auftretenden Sehaltpegel zeigt,
Fig. 14 ein schematisches Diagramm des Daten-Efngabe/Ausgabe-Systems und der Spannungsversorgung gemäß Fig. 2,
Fig. 15 ein Impulsdiagramm, das an verschiedenen Stellen des Systems gemäß Fig. 14 auftretende Wellcnformen darstellt,
Fig. 16 ein schematisches Diagramm einer Schaltung für die Hardware-Initialisierung bei Netzeinschaltung und für automatisches
Rücksetzen,
t
Fig. 17 ein Flußdiagramm der in dem Lcscspeichcr des in Fig. 2 dargestellten Mikrocomputers gespeicherten Haupt-Bcfehlsschleife,
Fig. 18 ein Flußdiagramm der ersten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Bcfchlsschlcife,
Fig. 19 ein Flußdiagramm der zweiten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Bcfehlsschleifc,
Fig. 20
J I I
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Fig. 20 ein Flußdiagramm der dritten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Bcfchlsschlcife,
Fig. 21 ein Flußdiagramm der vierten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Befchlsschleife,
Fig. 22 ein Flußdiagramm der fünften Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Bcfchlsschlcife,
Fig. 23 ein Flußdiagramm der sechsten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Befehlsschleife,
Fig. 24 ein Flußdiagramm der siebten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Befehlsschlcife,
Fig. 25 ein Flußdiagramm der achten Funktion der in Fig. 17 gezeigten Haupt-Befehlsschleife,
Fig. 26 ein Flußdiagramm des gemeinsamen Anzeige-Unterprogramms gemäß Fig. 17,
Fig. 27 ein Flußdiagramm des Auslösc-Untcrprogramms gemäß Fig. 17, und
Fig. 28 ein Flußdiagramm des Unterprogramms zum Erhalten von Einstellwcrten von den Potentiometern gemäß Fig.
I. EINFÜHRUNG
A. Die Verwendung eines Leistungsschalters in einem elektrischen Energieverteilungssystem
Bevor die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wird, mag es hilfreich sein, im einzelnen die Funktion eines Leistungsschalters in einem elektrischen Energieverteilungssystem zu erläutern. Fig. ■zeigt ein typisches elektrisches Verteilungssystem. Über Leistungsschalter 50, 52 und 54 werden mehrere elektrische Lasten 48 von einer von zwei elektrischen Energiequellen 56 und 58 gespeist. Bei den Quellen und 58 kann es sich um an eine elektrische Hochspannungsleitung angeschlossene Transformatoren, einen dieselgetriebenen Notgenerator oder um eine Kombination dieser Elemente handeln. Die von der ersten Quelle 56 abgegebene Leistung gelangt durch einen ersten Haupt-Leistungsschalter 50 zu mehreren Verzweigungs-Leistungsschaltern 60-66. In ähnlicher Weise gelangt Leistung von der zweiten Quelle 58 über einen zweiten Haupt-Leistungsschalter 52 zu einer zweiten Gruppe von Verzweigungs-Leistungsschaltern 68-74. Alternativ kann Leistung von entweder der Quelle 56 oder der Quelle 58 über den Verbindungs-Leistungssehalter 54 an die Verzweigungs-Leistungsschalter der jeweils gegenüberliegenden Seite geliefert werden. Im allgemeinen sind Haupt- und Verbindungs-Leistungsschalter 50, 52 und 54 derart miteinander koordiniert, daß keine Verzweigungssehaltung gleichzeitig von zwei Quellen gespeist wird. Die Leistungsfähigkeit der Haupt- und Verbindungs-Leistungsschalter 50, 52 und 54 ist für gewöhnlich größer als die der Verzweigungs-Leistungsschalter.
Sollte beispielsweise am Punkt 76 eine Störung auftreten (ein anormal starker Stromfluß), ist es wünschenswert, daß dieser Zustand von dem Verzweigungs-Leistungsschalter 62 erfaßt wird, so daß dieser Schalter rasch auslöst oder öffnet, um die Störung von jeder elektrischen Energiequelle zu trennen. Die Störung am Punkt 76 kann ein großer Überstrom sein, der z.B. durch einen Kurzschluß zwischen zwei Phasenleitern des
Schaltkreises
Sehaltkreises verursacht wird, oder es kann sich um eine Überlastung handeln, die nur geringfügig über der Nennleistung des Leistungssehalters liegt, und die durch einen blockierten Motor verursacht wird. Andererseits kann es sich um eine Störung durch Erdschluß handeln, verursacht durch das Durchschlagen der Isolation eines der Leiter, so daß ein relativ kleiner Stromfluß zu einem auf Erdpotential liegenden Gegenstand fließen kann. In jedem Fall würde die Störung auch durch die Hauptoder Verbindungs-Schalter 50, 52 oder 54 erfaßt werden, durch die die von dem Verzweigungs-Leistungsschalter 62 geführte Leistung zum Zeitpunkt der Störung fließt. Es ist jedoch wünschenswert, daß nur der Verzweigungs-Leistungssehalter 52 zum Abtrennen der Störung von der elektrischen Energiequelle arbeitet, nicht aber die Haupt- oder Verbindungsschalter. Der Grund hierfür liegt darin, daß dann, wenn der Hauptoder Verbindungs-Leistungsschalter ausgelöst werden, ein Netzausfall bei mehr als nur derjenigen Last auftreten würde, an die der Verzweigungs-Leistungsschalter angeschlossen ist, wo die Störung aufgetreten ist. Es ist daher wünschenswert, daß die Haupt- und Verbindungsschalter 50, 52 und 54 eine längere Verzögerungsdauer im Anschluß an die Erfassung einer Störung aufweisen, bevor sie eine Auslösung einleiten. Die Koordinierung der Verzögerungszeiten unter den Haupt-, Verbindungsund Verzweigungs-Leistungssehaltem für verschiedene Störungsursachen ist der Hauptgrund dafür, daß höher entwickelte Steuerungen für eine
Auslöseeinheit erforderlieh sind.
«
B. Zeit/Strom-Auslösekennlinien
Um in der oben erläuterten Weise die Koordinierung der Leistungsschalter untereinander zu erreichen, müssen für jeden Leistungsschalter Zeit/-Strom-Auslösekennlinien spezifiziert werden. Herkömmlich hatten Leistungsschalter ähnliche Kennlinien wie in Fig. 4 dargestellt ist, wobei beide Achsen logarithmischen Maßstab aufweisen. Wenn die Stromstärke unter dem maximal zulässigen Nenn-Dauerstrom des Leistungsschalters liegt, bleibt der Schalter selbstverständlich geschlossen. Wenn der Strom jedoch stärker wird, ist es an irgendeiner Stelle, beispielsweise am Punkt
300
300 in Fig. 4, wünschenswert, daß der Leistungssehalter auslöst, d.h. abschaltet, falls dieser Uberlastungsstrom über einen längeren Zeitraum hinweg andauert. Sollte der Strom entsprechend dem maximal zulässigen Nenn-Dauerstrom dauernd fließen, so wird, wie in Punkt 300 in Fig. 4 zu erkennen ist, der Leistungsschalter nach etwa 60 Sekunden auslösen.
Bei etwas höheren Stromstärken ist die Auslösezeit für den Sehalter etwas kürzer. Bei dem 1,6-fachen des maximalen Dauerstroms beispielsweise (vgl. 302 in Fig. 4) schaltet der Leistungsschalter nach etwa 30 Sekunden ab. Der Abschnitt der Kurve zwischen den Punkten 300 und 304 ist als Kennlinienteil mit langer Verzögerung oder als thermischer Kennlinienteil des Schalters bekannt, da diese Kennlinie bei herkömmlichen Leistungsschaltern durch ein Bimetallelement erhalten wurde. Es ist wünschenswert, daß sowohl der Strompegel, bei dem der Abschnitt langer Verzögerung beginnt, als auch die Auslösezeit, die für irgendeinen Punkt in diesem Abschnitt erforderlich ist, einstellbar sind. Diese Parameter sind als Ansprechwert für lange Verzögerung, bzw. als lange Verzögerungszeit bekannt und in der Zeichnung durch Pfeile 306 bzw. 308 kennlich gemacht.
Bei starken Überstrompegeln, beispielsweise beim 12-fachen des maximalen Dauerstroms und darüber, ist es wünschenswert, daß der Leistungsschalter so rasch wie riöglich absehaltet. Diese Stelle 312 in der Kennlinie ist als "Sofort"- oder magnetischer Auslösepegel bekannt, da bei herkömmlichen Leistungsschaltern ein in Serie mit den Kontakten liegender Elektromagnet verwendet wurde, um ein möglichst rasches Ansprechen zu erzielen. Der Anspreehwert für sofortige Auslösung ist für gewöhnlich einstellbar, wie durch den Pfeil 314 angedeutet ist.
Zur Unterstützung der Koordinierung von Leistungsschaltern innerhalb eines Verteilungssystems besitzen moderne Leistungsschalter zusätzlich einen Kennlinienteil 316 für kurze Verzögerung. Dieser Kennlinienteil liegt zwischen den Abschnitten für lang verzögerte Auslösung und so-
Ji
fortige Auslösung. Die vorliegende Erfindung gestattet die Einstellung sowohl des Ansprechwertes für kurze Verzögerung als auch der kurzen Verzögerungszeit, die durch die Pfeile 312 und 320 angedeutet ist.
Unter gewissen Bedingungen ist es wünschenswert, daß die Auslösezeit in dem Abschnitt kurzer Verzögerung auch umgekehrt zum Quadrat der Stromstärke variiert. Dies ist als I2t-Kennlinie bekannt, was in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie 310 angedeutet ist.
II. BESCHREIBUNG DES AUFBAUS UND DER ARBEITSWEISE A. Der Leistungs- oder Trennschalter
Im folgenden wird Bezug genommen auf die Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen entsprechende Bauteile bezeichnen. Fig. 1 und 2 zeigen eine perspektivische Ansicht bzw. ein funktionelles Blockdiagramm eines ein gegossenes Gehäuse aufweisenden Leistungsschalters 10 gemäß der Erfindung. Wenngleich der Trennschalter 10 ein dreiphasiger Leistungssehalter ist, der Anwendung findet bei einem dreiphasigen elektrischen Schaltkreis, so ist die Erfindung selbstverständlich nicht hierauf beschränkt, denn es könnte auch ein einphasiger Schaltkreis oder eine andere Art von Mehrphasenschaltkreis verwendet werden. An Eingangsanschlüsse 12 ist eine Energiequelle, wie z.B. ein Transformator oder eine Schalttafel-Sammelschiene angeschlossen, an die Ausgangsanschlüsse 14 ist eine elektrische Last angeschaltet. Die die Anschlüsse 12 und 14 verbindenden internen Leiter 16 stehen außerdem in Verbindung mit Trennkontakten 18, die zum selektiven Öffnen und Schließen eines elektrischen Sehaltkreises durch den Leistungsschalter in Abhängigkeit von von Hand oder automatisch eingeleiteten Befehlen öffnen und schließen. Die Kontakte 18 werden mechanisch von einem Mechanismus 20 betätigt, der auf manuell oder automatisch gegebene Befehle anspricht, um die Kontakte 18 zu öffnen oder zu schließen.
Jeder
Jeder der internen Phasenleiter 16 ist von einem Stromwandler 24 umgeben, um den Pegel des Stromflusses durch den Leiter 16 zu ermitteln. Das Ausgangssignal der Stromwandler 24 gelangt zusammen mit dem Ausgangssignal eines Stromwandlers 28, der den Pegel des in dem Schaltkreis fließenden Erdstroms erfaßt, zu einer Auslöseeinheit 26. Die Auslöseeinheit 26 überwacht permanent den Pegel der in dem Schaltkreis, an den der Schalter 10 angeschlossen ist, fließenden Phasen- und Erdschlußströme und gibt ein Befehlssignal an eine den Mechanismus 20 betätigende Auslösespule 22, um die Kontakte 18 immer dann zu öffnen, wenn elektrische Bedingungen in dem zu schützenden Schaltkreis vorbestimmte, in der Auslöseeinheit 26 gespeicherte Grenzwerte überschreiten. Unter normalen Betriebsbedingungen kann der Mechanismus 20 durch von Hand über eine Handbetätigungsvorriehtung 32 gegebene Befehle veranlaßt werden, die Kontakte 18 zu öffnen und zu schließen. In Fig. 1 sieht man, daß der Leistungsschalter 10 ein gegossenes Isolierstoffgehäuse 34 aufweist. Die Anschlüsse 12 und 14 befinden sich auf der Rückseite des Gehäuses 34 und sind daher in Fig. 1 nicht zu sehen. Auf der rechten Seite des Gehäuses 34 ist ein Handgriff 36 angebracht, mittels dessen eine Bedienungsperson eine (nicht gezeigte) Feder in dem Mechanismus 20 spannen kann. Die Handbetätigungsvorriehtung 32 befindet sich in der Mitte des Gehäuses 34. Fenster 38 und 40 lassen den Spannzustand der Feder bzw. die Stellung der Kontakte 18 erkennen. Ein - Druckknopf 42 ermöglicht es der Bedienungsperson, einen internen Elektromotor in Gafng zu setzen, um die Feder entsprechend der Handbetätigung mittels des Handgriffs 36 zu spannen. Mittels eines Druckknopfes 44 kann die Bedienungsperson bewirken, daß die Feder den Mechanismus 20 betätigt, um die Kontakte 18 zu schließen. In ähnlicher Weise ermöglicht ein Druckknopf 46 der Bedienungsperson, die Feder und den Mechanismus zu veranlassen, die Kontakte 18 zu öffnen.
B.
-311455
B. Auslöseeinheit
1. Frontplatte
Die Frontplatte der Auslöseeinheit 26 liegt auf der linken Seite des Gehäuses 34, wie man in Fig. 1 erkennt. Diese Platte, die im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist, enthält mehrere Anzeigelampen, Potentiometer, numerische Anzeigevorrichtungen sowie Schalter, die der Bedienungsperson ermöglichen, die elektrischen Parameter des zu schützenden Schaltkreises und die derzeit in die Auslöseeinheit eingegebenen Grenzwerte abzulesen und neue Grenzwerte einzugeben, falls dies erwünscht ist.
Ein Leistungssteekeinsatz 78 wird in die Fronttafel der Auslöseeinheit 26 eingeschoben, um den maximalen Dauerstrom zu spezifizieren, der durch den von dem Leistungsschalter zu schützenden Schaltkreis fließen darf. Dieser kann kleiner sein als die tatsächliche Leistung des Sehalters, welche als System- oder Rahmengröße bekannt ist. Beispielsweise kann die Systemgröße des Leistungsschalters 1600 Ampere betragen; wenn der Leistungsschalter jedoch zunächst installiert wird, verbraucht der zu schützende Schaltkreis vielleicht nur 1000 Ampere. Daher kann ein Leistungssteekeinsatz in die Auslöseeinheit eingesetzt werden, um sieherzustellen, daß der zulässige maximale Dauerstrom, der durch den Schalter fließen dar, nur 1000 Ampere beträgt, selbst wenn der leistungsschalter selbst in der Lage ist, 1600 Ampere sicher zu leiten.
Oben rechts in der Tafel der Auslöseeinheit ist eine Buchse 132 für eine Hilfs-Wechselspannungsquelle vorgesehen, wie man in Fig. 5 sieht. Diese Buchse wird dazu verwendet, dem Sehaltkreis der Auslöseeinheit eine Hilfs-Wechselspannung als Betriebsspannung zuzuführen (separat von dem zu schützenden elektrischen Schaltkreis). Die Betriebsweise dieser Hilfs-Wechselspannungsversorgung wird im einzelnen im Abschnitt III. E. erläutert.
2. Blockdiagramm
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Auslösespule 22 über eine Leitung 136 von der Spannungsversorgung 144 gespeist wird. Der Stromfluß durch
die
die Auslösespule wird gesteuert von einer nicht verriegelnden Schaltanordnung, wie z.B. einem schaltenden Feldeffekttransistor 192, der durch die Hauptschaltung der Auslöseeinheit betätigt wird. Die Verwendung eines nicht verriegelnden Schalters anstelle eines gesteuerten Silieiumgleichrichters (SCR) oder einer anderen Art von Schaltgerät gemäß dem Stand der Technik schafft verbesserten Schutz vor Störungen.
Der Leistungsshalter 10 enthält weiterhin drei parallel geschaltete, normalerweise geöffnete thermisch aktivierte Sehalter 141, die bezüglich des FET 192 parallel geschaltet sind. Diese Schalter sind körperlieh auf den Leitungen 16 in der Nähe der Kontakte 18 montiert, auf jedem Phasenleiter 16 ist ein Schalter vorgesehen.
Jeder Schalter enthält ein Bimetallelement, welches die Schalterkontakte schließt, wenn die Temperatur des zugehörigen Leiters auf 1500C ansteigt, und zurücksetzt, wenn die Leitertemperatur unter 1300C abfällt. Wenngleich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Bimetallschalter verwendet wird, können auch andere Arten thermisch aktivierter Sehalter Anwendung finden, beispielsweise können Thermistoren auf dem Leiter montiert werden. Alternativ können auch Strahlungsfühler Anwendung finden. Infrarotdetektoren könnten die an den Kontakten oder Leitern erzeugte Wärme fühlen, während Ultraviolett- oder HF-Detektoren die Strahlung fühlen könnten, die durch Lichtbogen an Kontakten oder Anschlüssen entstehen.
Die Sehalter 141 dienen zum direkten Erregen der Auslösespule 22 bei hohen Temperaturen. Zusätzlich steht die Hardware-Unterbrechungsleitung des Mikrocomputers mit der hohen Seite des Schalters 141 in Verbindung, um dem Mikrocomputer 154 zu signalisieren, daß eine Auslösung stattgefunden hat. Dies veranlaßt die Ausführung geeigneter, in dem internen ROM des Mikrocomputers 154 gespeicherter Befehle, um Ausgangsdaten an eine Fernanzeige 145 zu geben. Da der Mechanismus 20 etwas mehr als 30 Millisekunden zum Öffnen der Kontakte im Anschluß an einen Auslösebefehl benötigt, hat die Auslöseeinheit 26
zwei
zwei vollständige Operationszyklen Zeit, selbst wenn von außen keine • Spannung eingespeist wird. Alternativ könnten die Schalter 141 nur mit dem Mikrocomputer 154 in Verbindung stehen, so daß dieser den Auslösevorgang in Gang setzt und Ausgangsdaten ebenso erzeugt, wie eine Überstrom-Auslösung.
Die die elektrischen Parameter in dem Schaltkreis betreffende Information wird von den drei Phasenstrom wandlern 24 geliefert, von denen jeder den Stromfluß durch den jeweiligen Phasenleiter des Schaltkreises überwacht. Der Wandler 28 umgibt die drei Phasenleiter des Sehaltkreises und erfaßt Ströme, die durch die Phasenleiter aus einer Quelle fließen und dann über unzulässige Wege durch Erde zurückfließen, was für gewöhnlich als Erdfehlerströme bezeichnet wird.
Die Signale von den Stromwandlern 24 gelangen an eine Gleichrichterund Zuordnungsschaltung 142, die einen Gleichstrom abgibt, der proportional zu dem höchsten augenblicklichen Wechselstrom auf irgendeiner der drei Phasen ist. Die Schaltung 142 liefert die normale Betriebsspannung für die Auslöseeinheit über eine Spannungsversorgung 144. Die Wandler 24 und 28 dienen als Stromquellen und liefern an die Schaltung 142 eine begrenzte Spannung von etwa 40 Volt. Diese wird von der Spannungsversorgung 144 in drei Betriebsspannungen umgesetzt: Eine mit Vrep bezeichnete Referenz- öder Bezugsspannung von 1,67 Volt, eine Betriebsspannung von 5 Volt für den Mikrocomputer und die zugehörige Schaltung der Auslöseeinheit und eine Versorgungsspannung von 40 Volt, welche die Auslösespule 22 betätigt. Die Information von der Gleichrichter- und Zuordnungsschaltung 142, welche proportional ist zum derzeitigen Wert des Phasenstroms, gelangt außerdem zu der Hilfssehaltung 140 und zur Hauptschaltung der Auslöseeinheit, wie in Fig. 2 angedeutet ist.
Das Signal von dem Erdstrom wandler 28 gelangt an eine Gleichrichterschaltung 146, die eine alternative Quelle für die Betriebsspannung der Auslöseeinheit über die Spannungsversorgung 144 darstellt und
außerdem
außerdem zum derzeitigen Wert des Erdstroms proportionale Information an die Schaltung der Auslöseeinheit gibt. An die Spannungsversorgung 144 kann außerdem eine Betriebsspannung in der Größenordnung von etwa 40 Volt durch eine externe Gleichspannungsquelle gegeben werden; auch kann eine externe Weehselspannungsquelle 150 eine Versorgungsspannung über die Frontplattenbuchse 132 der Auslöseeinheit an einen Gleichrichter 152 und dann an die Spannungsversorgung 144 geben.
Die Hauptsehaltung der Auslöseeinheit enthält einen Informationsprozessor und Ablaufsteuerung 154, wobei es sieh z.B. um einen Mikrocomputer 8048 der Firma Intel Corporation handeln kann, der käuflich erworben werden kann. Ein Blockdiagramm der Steuerung 154 ist in Fig. 5A dargestellt. Hinsichtlich einer detaillierten Beschreibung des 8048-Mikrocomputers wird verwiesen auf das MCS-48 Microcomputer User's Manual, veröffentlicht von der Intel Corporation.
An den Datenbus 172 des Mikrocomputers 154 ist ein Analog/Digital-Umsetzer 156 angeschlossen, beispielsweise ein Umsetzer vom Typ ABC3084 der Firma National Semiconductor Corporation. Von einem Multiplexer 158 (z.B. vom Typ CD4051B) wird nach Maßgabe einer von dem Mikrocomputer über das Port 1 an den Multiplexer 158 gegebenen Adresse einer von acht Eingängen für den Analog/Digital-Umsetzer (ADU) 156 ausgewählt. Die Eingänge sind: Spitzenwertgleichrichter und 162 für die Phasenstrom-, bzw. Erdstromwerte, eine Mittelungsschaltung 164 zum Mitteln des Phasenstroms, ein Paar Multiplexer und 168 zum Ablesen der Frontplattenschalter und Potentiometer, die von dem Mikrocomputer über das Port 2 adressiert und ausgewählt werden, und vier Leitungen einer Bauartnummer-Kennzeichnungsvorrichtung 170. Die Kennzeiehnungsvorrichtung 170 ermöglicht es dem Personal, dem Mikrocomputer 154 Information betreffend wahlweise Mejkmafeoder Betriebsarten zuzuleiten, so z.B. Information über die Erdsehlußerfassung und die Möglichkeit serieller Eingabe/Ausgabe, mit der die spezielle Auslöseeinheit versorgt wird. Durch die Verwendung
einer
J I
einer solchen Kennzeichnungsschaltung kann eine einzige Mikrocomputerkonfiguration für mehrere unterschiedliche Modelle der Auslöseeinheit vorgesehen werden.
Weiterhin sind an den Datenbus 172 des Mikrocomputers ein externer Lesespeicher (ROM) 151 und ein Daten-Eingabe/Ausgabe-System 174 angeschlossen, durch das die Auslöseeinheit mit anderen Bauteilen des Leistungsschalters des elektrischen Energieverteilungssystems Information austauschen kann. Die Betriebsspannung für das Daten-Eingabe/Ausgabe-System wird von einer separaten Spannungsversorgung 176 geliefert, wobei die Versorgungsspannung von dem Fünf-Volt-Bus der Spannungs-' Versorgung 144 abgeleitet wird. Wie in einem späteren Abschnitt noch ausführlich besehrieben wird, handelt es sich bei der Daten-E/A-Spannungsversorgung 176 um eine gepulste Spannungsversorgung, die von einer an das Port 1 des Mikrocomputers 154 angeschlossenen Leitung 178 aktiviert wird.
Die Eingabe in den Mikrocomputer 154 von den Grenzwertpotentiometern und -sehaltern der Auslöseeinheit-Frontplatte erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, über Multiplexer 166 und 168, die zu dem Multiplexer 158 führen. Die Ausgabeinformation für die Frontplatten-Anzeigevorrichtung mit den Leuchtdioden 84 bis 100 und den numerischen Anzeigen 80 und 82 kommt vom Mikrocomputer 154 über das Port 2. Port 2 liefert außerdem Adressen- und Auswahlinformation an die Multiplexer und 168.
Port 1 des Mikrocomputers 154 hat vielfältige Funktionen. Die Steuerung des ADU 156 erfolgt über eine Leitung 180 vom Port 1 aus, um einen Schalttransistor 182 zu schalten, welcher die Bezugsspannung für den ADU ändert. Die Eingabe in den ADU 156 durch den Multiplexer 158 wird über eine Leitung 184 vom Port 1 gesteuert, um einen Schalttransistor 186 zu betätigen und dadurch den zu dem ADU 156 führenden Multiplexerausgang unter Steuerung des durch den Mikrocomputer abgearbeiteten Programms selektiv zu erden. Dies wird im folgenden
noch
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noch erläutert. Das Erden des Ausgangs des Multiplexers 158 bei gleichzeitiger Auswahl eines der Spitzenwertgleiehriehter 160 und 162 veranlaßt ein Rücksetzen der Spitzenwertgleiehriehter.
Vom Port 1 des Mikrocomputers gelangt über Adressleitungen 188 Adressinformation an den Multiplexer 158, wodurch dieser eine Auswahl unter seinen verschiedenen Eingängen 160, 162, 164, 166, 168 und 170 trifft.
Die Steuerung der Auslösespule 22 erfolgt durch den Mikrocomputer über das Port 1 und eine Auslöseleitung 190. Wenn also bestimmt wird, daß ein Auslösevorgang stattzufinden hat, sendet der Mikrocomputer 154 über das Port 1 ein Signal auf der Auslöseleitung 190, welches den Sehalttransistor 192 veranlaßt, die Auslösespule 22 zu erregen, den Mechanismus 22 zu aktivieren und die Kontakte 18 zu trennen.
3. Betriebsarten
Betriebsart 1: Niedrige Leistung
Diese Betriebsart ist vorgesehen für sehr geringe Stromstärken des durch den Leistungsschalter fließenden Stroms (weniger als 0,25 Einheiten der System- und Nennleistung), wenn der Auslöseeinheit keine externe Leistung zugeführt wird. Unter diesen Bedingungen kann der Auslöseeinheit nicht kontinuierlich die notwendige Betriebsspannung zugeführt werden, und einige der normalen Funktionen der Auslöseeinheit können nicht zuverlässig durchgeführt werden. Daher erzeugt die Spannungsversorgung einen Spannungsversorgungsimpuls für die Schaltung der Auslöseeinheit, welcher ausreicht, einen normalen Betriebszyklus der Auslöseeinheit durchzuführen, aber auf der numerischen Anzeige 80 lediglich den Wert des derzeit durch den Schalter fließenden Phasenstroms anzeigen kann. Dieser Wert wird durch die Anzeige blinkend dargestellt, wobei sich die Blinkfrequenz mit ansteigendem Laststrom erhöht. Bei Lastströmen über 0,25 Einheiten der Systemnennleistung wird in der Betriebsart 2 gearbeitet.
Betriebs-
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Betriebsart 2: Normal
' In dieser Betriebsart wird gearbeitet, wenn der Laststrom größer als 0,25 Einheiten der Systemnennleistung, jedoch kleiner als 1,0 Einheiten der Leistungssteckeinsatz-Nennleistung ist, oder wenn die Auslöseeinheit extern gespeist wird.
Wie man aus Fig. 5 ersehen kann, enthält die Frontplatte der Auslöseeinheit eine Anzahl von Einstellpotentiometern, Leuchtdiodenanzeigen (LED's), Druckknopfschaltern und Zwei-Stellungs-Schaltern. Die Frontplatte enthält weiterhin ein Paar numerischer Anzeigen 80, 82. Die elektronische Schaltung innerhalb der Auslöseeinheit veranlaßt die numerischen Anzeigen 80 und 82, sequentiell den augenblickliehen Wert der elektrischen Bedingungen in dem zu schützenden Sehaltkreis und die verschiedenen Grenzwerteinstellungen anzuzeigen, die durch die Zeit/Strom-Auslösekurve des Leistungsschalters definiert sind, so wie diese Werte gerade eingestellt sind. Im eingeschalteten Zustand zeigen die Leuehtdioden durch die jeder Anzeige zugeordnete Beschriftung an, welcher Wert zu jedem Zeitpunkt durch die numerischen Anzeigen 80 und 82 dargestellt wird. Nach Wunsch können die auf den numerischen Anzeigen 80 und 82 zur Anzeige gelangenden Zahlenwerte auch über den SER AUS-Anschluß des Daten-E/A-Systems 174 zu einer fernen .Stelle gesendet werden.
t
Bei der folgenden Erläuterung der in Fig. 5 dargestellten Frontplatte der Auslöseeinheit soll von oben nach unten vorgegangen werden. Die Leuehtdiodenanzeige 84 trägt links die Bezeichnung "Phasenstrom" und rechts die Bezeichnung "Erdstrom". Wenn die Leuchtdiode eingeschaltet ist, bedeutet dies, daß die derzeitige, auf den Einheitswert bezogene Stromstärke in der zu schützenden dreiphasigen Schaltung in der linken numerischen Anzeige 80 zur Anzeige gebracht wird und daß der derzeitige, auf eine Einheit bezogene Wert des Erdstroms in der zu schützenden Schaltung auf der rechten digitalen Anzeige 82 angezeigt wird. In ähnlicher Weise träjt die Leuchtdiode 86 die Bezeichnung "Spitzen-KW-Einstellwert" bzw. "Spitzen-KW seit letztem Rücksetzen".
Wenn
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Wenn diese Leuchtdiode eingeschaltet ist, ist der in der linken numerischen Anzeige 80 dargestellte Wert der von der zu schützenden Schaltung gelieferte Kilowatt-Wert, der die Erzeugung eines "Nachfrage"-Signals durch das Daten-Eingabe/Ausgabe-System veranlaßt. Auf der numerischen Anzeige 82 wird der Spitzenwert der Kilowattzahl angegeben, die seit dem letzten Zurückstellen der Anzeige (durch den rechts daneben befindlichen Druckknopf 105) durch den Schalter gezogen wurden. Die Leuchtdioden 88 und 90 zeigen entsprechend "derzeitige KW" und "MW χ Stunden" bzw. den mit der Leitungsspannung wie folgt multiplizierten Leistungsfaktor ("PF χ Leitungsspannung") an:
Derzeitige KW = derzeitiger Phasenstrom χ (Leistungsfaktor χ Leitungsspannung)
von Bedienungsperson über Frontplatte eingegeben
tatsächliche Megawatt-Stunden = (MW χ Stunden) χ System-Nennleistung
Hierdurch kann ein Benutzer auf einfachere Weise für sein System Energiemanagementfunktionen wahrnehmen. Es wird nicht nur eine dauernde Anzeige der augenblicklichen Nachfrage, der Spitzennachfrage und des Gesamtenergieverbrauchs geschaffen, sondern darüber hinaus kann durch das über das Daten-E/A-System in Abhängigkeit der "Spitzen-KW"-Überwaehungsfunktion gelieferte Ausgangssignal eine Alarmierung oder automatische Lastabscfialtung erfolgen.
Nach Wunsch kann dem Leistungsschalter 10 ein Potentialwandler hinzugefügt werden, um die Leiterspannung zu überwachen, so daß das Eingeben eines Wertes der Leitungsspannung nicht notwendig ist. Weiterhin könnte ein Hoehgeschwindigkeits-ADU hinzugefügt werden, um die Leitungsspannung und den Phasenstrom mit einer so hohen Geschwindigkeit abzutasten, daß eine direkte Berechnung der Leistung möglich ist, so daß die Bedienungsperson nicht mehr den Leistungsfaktor eingeben muß.
Unter
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Unter dem Leistungssteckeinsatz 78 erkennt man eine Reihe von Leuchtdioden, die die Bezeichnung "Sofort", "lange Verzögerung", "kurze Verzögerung" und "Erdschluß" tragen. Links von der Reihe der Leuchtdioden findet sich die Beschriftung "Strom-Ansprechwert", rechts die Beschriftung "Zeit in". Wenn die mit "Sofort" beschriftete Leuchtdiode 92 leuchtet, so bedeutet dies, daß der Wert des Stroms , welcher zu einer sofortigen Abschaltung führt, derzeit in der linken digitalen Anzeige 80 zur Anzeige gelangt. Per de finitionem erfolgt die sofortige Auslösung unmittelbar, so daß keine entsprechende Zeit angezeigt wird und die Anzeige 82 leer ist. Wenn die Leuchtdiode 94 mit der Bezeichnung "lange Verzögerung" leuchtet, so zeigt dies an, daß die linke numerische Anzeige 80 derzeit den Stromwert anzeigt, bei dem eine lange verzögerte Auslösung eingeleitet wird, während die rechte numerische Anzeige 82 in Sekunden den Zeitparameter einer lange verzögerten Auslösung darstellt. Diese Zeit- und Strom werte entsprechen der oben im Zusammenhang mit der Zeit/Strom-Auslösekurve des Leistungsschalters erläuterten lange verzögerten Auslösung.
Wenn die Leuchtdiode 96 mit der Bezeichnung "kurze Verzögerung" leuchtet, zeigt die linke numerische Anzeige 80 den Stromwert an, welcher eine kurz verzögerte Auslösung veranlaßt, während die rechte numerische Anzeige 82 in Perioden die Zeitdauer einer kurz verzögerten Auslösung angibt. Wenn die Leuchtdiode 98 mit der Beschriftung "Erdschluß" leuchtet, zeigt die linke numerische Anzeige 80 den Wert des Erdstroms an, der eine Erdschluß-Auslösung veranlaßt, während die rechte numerische Anzeige 82 die Anzahl von Perioden anzeigt, die zwischen der Erfassung des Erdschlußstroms und dem Befehl zum Auslösen des Trennschalters liegen.
Wie man aus Fig. 5 ersieht, besitzen einige der Beschriftungen das Symbol eines voll ausgezeichneten Kreises, wohingegen andere Beschriftungen ein voll ausgezogenes Quadrat aufweisen. Die kreisförmigen Symbole zeigen an, daß der zu der jeweiligen Beschriftung gehörige Parameter als Vielfaches der Systemnennleistung angezeigt wird.
Die
Die mit einem rechteckigen Symbol versehenen Parameter werden als Vielfache der Leistungssteckeinsatz-Nennleistung angezeigt. Als Beispiel sei angenommen, daß die Anzeigen 80 und 82 momentan die Werte 0,61 bzw. 0,003 anzeigen und die Leuchtdiode 84 erleuchtet sei. Dies bedeutet einen derzeitigen Phasenstrom von 976 Ampere (0,61 χ System-Nennleistung = 0,61 χ 1600 A = 976) und einen derzeitigen Erdstrom von 3,6 Amperde (0,003 χ Leistungssteckeinsatz-Nennleistung = 0,003 χ 1200 A = 3,6 A).
Ein Paar von Miniatursehaltern 102 und 104, die die Bezeichnung "I2T-Verhalten" tragen, werden zum Variieren der Form der Zeit/Strom-Auslösekurve in den Bereichen für kurze Verzögerung, bzw. Erdschluß verwendet. Wenn die Sehalter 102 und 104 in der unteren Stellung sind, bedeutet dies, daß die Abschnitte "Erdschluß" und "kurze Verzögerung" der Kurve nicht eine I^T-Sehräge übersteigen, sondern stattdessen horizontal verlaufen. Wenn die Schalter 102 und 104 in der oberen Stellung sind, wird die I^T-Kennlinie verwendet, und die Auslösung mit kurzer Verzögerung hat die in Fig. 4 dargestellte Gestalt.
Ein an den zugehörigen Sehaltkreis angeschlossener Potentialwandler könnte dazu verwendet werden, Daten betreffend die Leitungsspannung zu erhalten, und eine Schnelle Abtastung und eine direkte Multiplikation der Augenblickswerte des Phasenstroms und der Leitungsspannung könnten zum Berechnen der Wirkleistung herangezogen werden. Das hier offenbarte Verfahren jedoch stellt ein geeignetes und kostenwirksames Verfahren dar, welches die bei Potentialwandlern auftretenden Isolationsprobleme vermeidet.
Zusammengefaßt: Im normalen Betrieb werden die folgenden Verarbeitungsschritte nacheinander ausgeführt, wobei sich die gesamte Sequenz pro Sekunde 60 mal wiederholt: Spitzen-KW, MW-Stunden-Integratiön, sofortige Auslösung, lang verzögerte Auslösung, kurz verzögerte Auslösung und Erdschlußauslösung.
Darüber
J I I k 5 5 I
Darüber hinaus werden die folgenden Werte nacheinander paarweise angezeigt, wobei jede Anzeige 4 Sekunden dauert: DERZEITIGER PHASENSTROM - DERZEITIGER ERDSTROM, SPITZEN-KW-EINSTELLWERT (Nachfrage) - SPITZEN-KW SEIT RÜCKSETZEN, DERZEITIGE KW-MWH, LEISTUNGSFAKTOR x LEITUNGSSPANNUNG, ANSPRECHWERT FÜR SOFORTIGE AUSLÖSUNG-ZEIT, ANSPRECHWERT FÜR LANGE VERZÖGERUNG-ZEIT, ANSPRECHWERT FÜR KURZE VERZÖGERUNGZEIT, ANSPRECHWERT FÜR ERDSCHLUSS-ZEIT.
Betriebsart 3: Überstrom- und Auslösebetriebsart
In dieser Betriebsart wird gearbeitet, wenn entweder der Phasenstrom über dem Ansprechwert für lange Verzögerung liegt oder der Erdstrom über dem Anspreehwert für Erdstrom liegt. Die Abfolge der angezeigten Werte und der Leuehtdiodenanzeige wird wie in der Betriebsart 2 fortgesetzt, selbst wenn der Leistungssehalter überlastet ist. Darüber hinaus wird die Leuchtdiode 94 für den Anspreehwert für lange Verzögerung eingeschaltet.
Wenn die Überstrom- oder Erdschlußbedingung andauert, leitet die Auslöseeinheit eine Auslösung nach Maßgabe der von dem Benutzer geladenen Zeit/Strom-Auslösekennlinie ein. Wenn eine Auslösung erfolgt, wird die die Auslösung in Gang setztende Funktion (lange Verzögerung, kurze Verzögerung, sofortiges Ansprechen oder Erdschluß) auf der Frontplatte durch Erregen der entsprechenden Leuchtdiode, 92, 94, 96 oder 98 angezeigt. Die Information über die Ursache der Auslösung wird von dem Daten-E/A-System an die Fernanzeige 145 gegeben. Zusätzlich wird der auf die Einheit bezogene Phasen- oder Erdschlußstrom, der die Auslösung verursacht hat, auf der numerischen Anzeige 80 angezeigt und festgehalten.
Zusätzlich zu der seitens des Mikrocomputers veranlaßten Auslösung weist der. Leistungsschalter die Thermoschalter 141 als Sicherungssystem auf. Sollte dieses System eine Auslösung ir. Gang setzen, wird die "Sofort"-Leuchtdiode 92 erleuchtet, auf der numerischen Anzeige wird ein Wert
von
von 15,93 Stromeinheiten angezeigt, und von dem Daten-E/A-System . wird ein Signal "Sofort" abgegeben.
Betriebsart 4: Parametereinstellung
Wie man aus Fig. 5 ersieht, enthält die Frontplatte der Auslöseeinheit außerdem mehrere Grenzwertpotentiometer, die den verschiedenen Beschriftungen* auf der Frontplatte der Auslöseeinheit zugeordnet sind. Diese Potentiometer sind vorgesehen, damit eine Bedienungsperson die Schaltungsanordnung der Auslöseeinheit einstellen kann, um die Art der Auslösekennlinien zu definieren, die von der Auslegung des gesamten elektrischen Verteilungssystems gefordert werden. Wenn eine Bedienungsperson eines der Potentiometer auswählt, beispielsweise das Potentiometer "Stromanspreehwert SOFORT" 112, so wird diese Einstellung von der Schaltung der Auslöseeinheit erfaßt, und die sequentielle Anzeige der Werte wird unterbrochen. Der eingestellte Parameterwert wird sofort auf der numerischen Anzeige angezeigt, und die entsprechende Leuchtdiodenanzeige wird eingeschaltet. Wenn z.B. gewünscht wird, den Stromansprechwert für die sofortige Auslösung einzustellen, steckt die Bedienungsperson einen Schraubendreher oder ein anderes Werkzeug in das Potentiometer 112 und dreht es. Sofort erleuchtet die Leuchtdiodenanzeige "Sofort" 92, und der derzeitige Stromansprechwert für die sofortige Auslösung wird auf der numerischen Anzeige 80 angezeigt. Diese Zahl wird im auf Einheiten bezogenen Format angegeben, d.h. als Vielfaches der System-Nennleistung, wie es durch das ausgezogene runde Symbol spezifiziert wird. Wenn also das Potentiometer 112 gedreht wird, ändert sich der in der Anzeige 80 dargestellte Wert langsam, indem er in diskreten Schritten von beispielsweise 1,00 bis zu dem maximal zulässigen Wert ansteigt, wie er innerhalb der Auslöseeinheit gespeichert ist. Dieser Wert beträgt hier 10,0. Wenn der gewünschte Wert erreicht ist, wird die Einstellung des Potentiometers beendet und die Auslöseeinheit nimmt ihre sequentielle Abtastung und Anzeige der derzeitigen Werte und Einstellungen wieder auf. In ähnlicher Weise kann jedes der Potentiometer auf der Frontplatte der Auslöseeinheit eingestellt werden, um die gewünschte Parametereinstellung vorzunehmen.
In
In der Vergangenheit hat die Einstellung von Parameterwerten unter Verwendung von Potentiometern in Verbindung mit digitalen Schaltungen Probleme aufgeworfen. Es bestand beispielsweise die Tendenz, daß sieh der eingestellte Wert eines Potentiometers von Minute zu Minute änderte, was unmittelbar zu einem anderen angezeigten Wert führte. Dies verursachte eine lästige schnelle Änderung der Anzeige, welche die Einstellung schwierig machte. Weiterhin verursachten Temperaturschwankungen und andere weniger wichtige Störungen in der Schaltung eine Änderung der Anzeige und des eingestellten Wertes des Potentiometers, selbst wenn keine Einstellung vorgenommen wurde. Darüber hinaus verhinderte früher manchmal ein Fehler des Potentiometers, daß der festgelegte Parameter überhaupt lesbar war.
Um diese Probleme zu vermeiden, verwendet die vorliegende Erfindung die Potentiometer zum Auswählen eines von acht vorbestimmten Parameterwerten, die in dem ROM des Mikrocomputers der Auslöseeinheit gespeichert sind. Somit dient das Potentiometer als diskreter Mehrstellungsschalter anstelle einer kontinuierlich veränderbaren Einstelleinrichtung. Im Falle des Versagens eines Potentiometers wählt die Auslöseeinheit den engsten Wert des dem fehlerhaften Potentiometer zugeordneten Parameters für die Verwendung bei den Überwachungsfunktioneh aus.
Um die Einstellung* noch bequemer zu gestalten, enthält die Auslöseeinheit eine Hystereseeigenschaft, die im einzelnen im Abschnitt III.C. beschrieben wird.
Ferner können Parameter von einer externen Schaltung über den Anschluß SER EIN des Daten-E/A-Systems 174 eingegeben werden.
Betriebsart 5: Testbetrieb
Die hier dargestellte Auslöseeinheit weist außerdem eine TEST-Betriebsart auf. Durch Drücken eines der Druckknopfschalter 128, 130 kann eine
überstrom-
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Überstrombedingung bzw. eine Erdschlußbedingung simuliert werden. Wenn - sich der Schalter 106 in der Stellung "nicht auslösen" befindet, bestimmt sich der zu simulierende Fehlerstrom wert durch die Einstellung des Potentiometers 120, wenn der Schalter 128 oder 130 gedrückt ist. Befindet sich der Schalter 106 in der Stellung "auslösen", werden feste Werte für den Fehlerstrom simuliert. Diese simulierte Überstrom- oder Erdschlußbedingung führt entweder zu einem tatsächlichen Öffnen der Kontakte des Leistungssehalters oder nicht, wie es durch die Einstellung des "auslösen'V'nicht auslösen"-Sehalters 106 bestimmt wird. In jedem FaU wird der Test nach dem Loslassen der Drückknöpfe 128, 130 eingeleitet, was das Aufleuchten der "Testbetrieb"-Leuchtdiode 100 zur Folge hat. Wenn der Verzögerungszeitraum zu Ende geht, wird die entsprechende Leuchtdiode 92, 99 oder 96 erleuchtet, wodurch die erfolgreiche Beendigung des Tests angezeigt wird. Wenn der Schalter 106 in die Stellung "auslösen" gebracht ist, öffnen sich auch die Kontakte des Leistungsschalters.
Durch die Verwendung der Testbetriebsart bei der Schalterstellung "kein Auslösen" kann eine Bedienungsperson jeden gewünschten Punkt in der Zeit/Strom-Auslösekennlinie prüfen. Er tut dies durch Drücken des gewünschten Testknopfes 128 oder 130, und durch Eingeben des gewünschten Vielfaehens des maximalen Dauerslroms über das Test-Potentiometer 120. Dann läßt er den gewünschten Phasen- oder Erdschluß-Testknopf 128 oder 130 los. Die Auslöseeinheit simuliert einen Fehler bei dem Pegel des über das Test-Potentiometer 120 eingegebenen Vielfachen des maximalen Dauerstroms und simuliert eine Auslösung, ohne daß die Kontakte tatsächlich geöffnet werden.
Nach Beendigung des Tests wird die Leuchtdiode 92, 94, 96 oder 98 eingeschaltet, um anzuzeigen, ob der ausgelöste Sehalter in der Betriebsart "sofort", "lange Verzögerung", "kurze Verzögerung" oder "Erdschluß" ausgelöst hat. Die Anzeige 80 zeigt im Einheitswert die Stromstärke an, bei der der Leistungsschalter "ausgelöst", d.h. "abgeschaltet" wurde (dieser Wert ist derselben Wert, der über das Potentiometer 120 einge-
reben
Ol I 4 J J I
geben wurde), und die Anzeige 82 zeigt die Anzahl von Sekunden oder Perioden (was durch die Leuchtdiode 92, 94, 96 oder 98 spezifiziert wird), die auf das Einleiten des Tests, bei dem der Sehalter ausgelöst wurde, gefolgt sind.
Während der Durchführung eines Tests erfolgt eine Bestimmung, welcher von den folgenden Werten der größere Wert ist: Tatsächlicher Phasen-(oder Erd-)Strom oder simulierter Phasen-(oder Erd-)Strom; der größere der zwei verglichenen Werte wird mit den verschiedenen Einstellwerten verglichen. Auf diese Weise kann ein Test stattfinden, ohne daß die Schutzfunktion unterbrochen oder ausgesetzt wird. Wenn weiterhin der simulierte Strom größer ist als der tatsächliche Strom, beide Werte jedoch größer sind als der Ansprechwert für lange Verzögerung, erfolgt am Ende des Tests eine Auslösung, und zwar ungeachtet der Stellung des "auslösen" / "nicht auslösen"-Sehalters 106.
Die Bedienungsperson kann dann den angezeigten Zeit/Strom-Wert aufzeichnen, um zu sehen, ob dieser Punkt auf der gewünschten Zeit/Strom-Auslösekennlinie liegt. Auf diese Weise kann jede beliebige Anzahl von Punkten getestet werden, was eine vollständige Verifizierung der in die Auslöseeinheit eingegebenen Auslösekennlinie gestattet.
C. Fernanzeige und Spannungsversorgung
An die Auslöseeinheit 26 kann weiterhin eine Fernanzeige und Spannungsversorgung 145 angeschlossen sein. Dieses Gerät schafft die Möglichkeit, an einer von dem Leistungsschalter 10 entfernten Stelle eine Anzeige darüber zu erhalten, daß der Schalter ausgelöst wurde und was die Ursache für die Aulösung war. Weiterhin kann das Gerät 145 anzeigen, wenn die Spitzen-Leistungsnachfrage einen voreingestellten Grenzwert überschritten hat. Diese Anzeigen erfolgen über vier Leuchtdioden, die folgenden Bedingungen entsprechen: "Spitzen-KW-Nachfrage überschritten", "ÜBerstromauslösung" (lange Verzögerung), "Kurzschlußauslösung" (sofortige, kurz verzögerte oder thermische Auslösung) und "Erdschlußauslösung".
Außerdem
Außerdem sind in der Fernanzeige 145 zwei Beiais vorgesehen. Ein Relais wird bei Erhalt einer Spitzen-KW-Nachfrage-Anzeige betätigt, um eine automatische Lastabschaltung zu ermöglichen. Das andere Relais wird bei Erhalt irgendeiner Art von Auslöse-Anzeige betätigt, um eine Alarmglocke oder eine Alarmlampe einzuschalten oder eine andere gewünschte Funktion einzuleiten.
Das Gerät 145 enthält weiterhin eine von der Wechselstromleitung gespeiste Spannungsversorgung, die 32 Volt Gleichspannung abgibt. Der Ausgang dieser Spannungsversorgung ist an den in Fig. 2 gezeigten Anschluß EXT DG 148 angeschlossen.
Eine ausführliehe Beschreibung der Schaltungsanordnung der Fernanzeige und Spannungsversorgung ist im Abschnitt III. E. enthalten.
III. BESCHREIBUNG DER ELEKTRISCHEN SCHALTUNG A. Arithmetisch-logischer und Steuer-Prozessor
Der arithmetisch-logische und Steuer-Prozessor 154 ist ein Mikrocomputer 8048 der Firma INTEL Corporation. Aus Fig. 5 A ist ersichtlich, daß der einzelne 40 Ansehlußstifte aufweisende Baustein folgende Funktionen enthält: Eine arithmetisch-logische Einheit von 8 Bits, eine Steuereinheit, einen IKx 8-Bit-ROM-Programmspeieher 153, einen 64 χ 8-Bit-RAM-Datenspeieher 157, einen bidirektionalen 8-Bit-Datenbus 172 und zwei quasi-bidirektionale 8-Bit-Ports PORT 1 und PORT 2. Weiterhin sind zusätzliche Steuerleitungen vorgesehen. Hinsichtlich einer ausführlicheren Beschreibung sei verwiesen auf das schon oben erwähnte MST48 Microcomputer Users Manual. Unter Bezugnahme auf die Figuren, spezielle auf Fig. 2, soll nun die Verschaltung des Mikrocomputers beschrieben werden.
Der achtadrige Datenbus 172 ist an die acht Ausgangsanschlüsse des ADU 156 angeschlossen. Die 8 Bits umfassenden Digitalwerte, die von
dem
O I I 400 I
~ 32 -
dem ADU geliefert werden, werden dadurch von dem Mikrocomputer . durch folgende Sequenz gelesen: Auf der WR-Leitung des Mikrocomputers 154 wird ein Impuls an den ADU 156 gegeben, der dem ADU befiehlt, die an seinen Eingangsanschlüssen anstehende Analoggröße in einen 8-Bit-Digitalwert umzuwandeln. Nach Beendigung des Umwandlungsvorganges erzeugt der ADU 156 auf der an den Tl-Testanschluß des Mikrocomputers angeschlossenen Leitung einen Impuls. Der Mikrocomputer erzeugt dann einen Impuls auf der RD-Leitung, welcher das von dem ADU erzeugte Bit-Muster in den Akkumulator des Mikrocomputers 154 überträgt.
Der Datenbus 172 ist außerdem an das Daten-Eingabe/Ausgabe-System 174 angeschlossen, um der Auslöseeinheit 26 zu ermöglichen, mit anderen Leistungsschaltern und mit der Fernanzeige/Spannungsversorgung 145 in Übermittlungsverbindung zu treten. Das Daten-Eingabe/Ausgabe-System wird im Abschnitt III.G. vollständig beschrieben werden.
Port 1 und Port 2 des Mikrocomputers schaffen die Möglichkeit, mit anderen Bauelementen der Auslöseeinheit 26 Information auszutauschen und Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Die spezielle Versehaltung soll im folgenden beschrieben werden.
Port 1:
Leitung 0, Leitungt 1, Leitung 2: Diese Leitungen liefern die Kanaladresseninformation vom Mikrocomputer 154 an den Multiplexer 158, wie in Fig. 2 bei 188 angedeutet ist.
Leitung 3: Diese Leitung (180 in Fig. 2) betätigt den FET 182, um die an den ADU 156 gegebene Bezugsspannung zu ändern und dadurch die Auflösung für die Phasenstrommessung für lange Verzögerung zu erhöhen.
Leitung 4: Diese Leitung aktiviert den Transistor 192 zum Erregen der Auslösespule 22 und zum Veranlassen des Mechanismus 22, die Kontakte
des
des Sehalters zu öffnen. Leitung 4 ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeiehen 190 kenntlich gemacht.
Leitung 5: Diese Leitung betätigt den FET 186 zum Erden des Ausgangs des Multiplexers 158, wodurch ebenfalls der Eingang des Multiplexers 148, der zu dieser Zeit ausgewählt ist, geerdet wird. Dadurch kann das Aktivieren der Leitung 5 (184 in Fig. 2) die Spitzenwertgleiehrichter 160 und 162 zurücksetzen, wenn diese von dem Multiplexer 158 ausgewählt werden.
Leitung 6: Diese Leitung aktiviert die ChipauswahHChip Select) Klemme des externen ROM, wenn eine Leseoperation durchgeführt wird.
Leitung 7: Diese Leitung (178 in Fig. 2) erregt die Spannungsversorgung 176 des Daten-Eingabe/Ausgabe-Systems 174 periodisch.
Port 2:
Leitung 0, Leitung 1, Leitung 2, Leitung 3: Diese Leitungen übertragen die von dem Mikrocomputer 154 an die Frontplatten-Anzeigevorriehtung 155 gesendeten Daten. Wie man aus Fig. 6 ersieht, gelangen diese Digitalwerte über die genannten Leitungen an einen Zwischenspeicher-Decoder 194 zwecks Anzeige auf den numerischen Anzeigen 80 und 82. Leitung 0, Leitung *1 und Leitung 2 (207 in Fig. 6 und Fig. 7) übertragen außerdem Kanaladressinformation an die Multiplexer 206, 166 und 168. Leitung 3 (216 in Fig. 7) ist an die INHIBIT-Anschlüsse der Multiplexer 166 und 168 angeschlossen und dient zum Kippen oder selektiven Aktivieren der Multiplexer 166 und 168.
Leitung 4: Diese Leitung betätigt den Transistor 198, um den Dezimalpunkt der numerischen Anzeigen 80 und 82 zu erleuchten.
Leitung 5: Diese Leitung ist an den "Zwischenspeicher-Freigabe"-Anschluss des Zwischenspeicher-Decoders 194 angeschlossen und dient zum Einspeichern der auf den Leitungen 0 bis 3 am Zwischenspeicher-Decoder
erscheinenden
erscheinenden Datenwerte.
Leitung 6: Diese Leitung erregt den Transistor 208, der in Verbindung mit den Ausgangsleitungen des Zwischenspeicher-Decoders 194 die Leuehtdiodenanzeigen 84 bis 98 aktiviert.
Leitung 7: Diese Leitung ist an den INHIBIT-Ansehluß des Multiplexers 206 angeschlossen (212 in Fig. 6).
Der Unterbrechungs-(Interrupt) Anschluß 143 des Mikrocomputers ist an die Hochspannungsseite der Thermoschalter 141 angeschlossen. Das Aktivieren dieser Schalter bewirkt daher, daß der Unterbrechungsanschluß 143 auf niedriges Potential (LOW) geht und die Unterbrechungsbefehle in dem ROM mit der Abarbeitung beginnen, wodurch die thermische Auslösung behandelt wird und eine sofortige Auslösung angezeigt wird.
B. Frontplatten-Anzeigevorrichtung
Ein detailliertes schematisches Diagramm der Frontplatten-Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2 ist in Fig. 6 dargestellt. Wie aus der Skizze ersichtlich ist, ist ein 7-Segment-Zwischenspeicher-Deeoder 194 (z.B. vom Typ CD 4511B) vorgesehen. Von den Leitungen 0-3 des Ports 2 des Mikrocomputers 154 wird ein 4-Bit-Eingangssignal geliefert. Die Decoderschaltung 194 liefert auf sieben Leitungen ein Ausgangssignal über ein Lastwiderstandsfeld 196 an ein Paar vierstelliger 7-Segment-LED-Anzeigen 80 und 82. Eine achte Leitung aktiviert den Dezimalpunkt der digitalen Anzeigen 80 und 82 über einen Transistor 198, der über eine Leitung 200, die ebenfalls an das Port 2 des Mikrocomputers 154 angeschlossen ist, betätigt wird. Eine Treiberschaltung 202 und ein Transistor 204 werden von einer Multiplexerschaltung 206 gesteuert, die z.B. vom Typ CD4051B ist. Als Eingangssignal wird der Multiplexerschaltung 206 ein 3-Bit umfassendes Auswahl-Signal angeboten, welches ebenfalls von drei Leitungen 206 des Ports 2 des Mikroprozessors
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zessors abgegeben wird. Die Leuchtdiodenanzeigen 84, 86, 88, 90, 92, 96, 98 und 100 werden über den Transistor 208 von einer vom Port 2 des Mikrocomputers 154 kommenden Leitung in Verbindung mit den digitalen Anzeigen 80 und 82 aktiviert. Die "Test"-Leuehtdiode 100 wird ebenfalls von dem Transistor 108 und einem zusätzlichen Transistor in Verbindung mit einer INHIBIT-Leitung 212, die ebenfalls vom Port 2 des Mikrocomputers an den Multiplexer 206 gelegt ist, aktiviert.
C. Parametereingabe
Grenzwerte für die Auslöseeinheit 26 werden von den Potentiometern 108 - 120 geliefert, wie in den Fig. 2, 5 und 7 dargestellt ist. Jedes der Potentiometer ist mit einem Ende seines Widerstandselementes an die VREjr-Quelle angeschlossen, die andere Klemme des Widerstandselementes ist geerdet. Der Schleifer jedes Potentiometers steht in Verbindung mit einem Eingangsanschluß eines der Multiplexer 166 und 168, bei denen es sich z.B. um Multiplexer vom Typ CD4051B handelt. Auf diese Weise liefert jedes der Potentiometer ein analoges Spannungssignal an die zugehörige Multiplexer-Eingangsklemme. Diese Eingangsklemmen werden von der 3-Bit-Adressleitung 214 und einer INHIBIT-Leitung 216 ausgewählt, die an das Port 2 des Mikroprozessors angeschlossen sind.
Die Zwei-Stellungs-Schalter 102, 104 und 106 entsprechen den I2T-Ein/Aus-Sehaltern für Phasen- und Erdstrom und einer" Auslösen" / "nicht Auslösen"-Funktion für den Testbetrieb. Man sieht, daß diese Schalter dazu dienen, einen variablen Spannungsteiler zwischen Vref und Erde zu bilden, der irgendeinen von sechs Analogspannungswerten an einen Anschluß des Multiplexers 178 gibt. In ähnlicher Weise entsprechen Druckknopfschalter 107, 105, 128 und 130 "Anzeige Rücksetzen", "Nachfrage Rücksetzen", "Phasentest" und "Erdtest"; die Schalter dienen dazu, irgendeines von acht Analogspannungssignalen an einen anderen Anschluß des Multiplexers 168 zu geben.
D.
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D. Bauartnummer-Kennzeichnungsvorrichtung
Fig. 8 zeigt im einzelnen die in Fig. 2 dargestellte Bauartnummer-Kennzeichnungsvorrichtung 170. Jede vierstellige dezimale Bauartnummer entspricht einer speziellen Wahlkombination. Wie man in Fig. 8 erkennt, liefert die Bauartnummer-Kennzeichnungsschaltung Eingangssignale an vier Anschlüsse des Multiplexers 158. Jeder dieser Anschlüsse repräsentiert eine Ziffer der dezimalen Bauartnummer und kann mit irgendeinem von vier Anschlüssen eines von Widerständen 218, 220 und 222 gebildeten Spannungsteilers, die zwischen Erde und Vref liegen, verbunden werden. Diese Verbindungen werden von herstellerseitig verdrahteten Überbrückungsverbindungen ausgewählt und eingerichtet, um jeden Anschluß des Multiplexers 158 mit einem von vier möglichen Analogspannungssignalen zu beaufschlagen. Dann liefert der Multiplexer 158 diese Werte auf Befehl zum ADU 156, der sie in den 8-Bit-Digitalcode umsetzt, die von dem Mikrocomputer gelesen und als die Bauartnummer interpretiert werden, wodurch der Mikrocomputer bestimmen kann, welche der vielen Wahlkombinationen für die Auslöseeinheit 36 in dieser speziellen Auslöseeinheit tatsächlich gegeben ist.
E. Fernanzeige und Spannungsversorgung
Das Daten-Eingabe/Ausgabe-System 174 liefert impulscodierte Ausgangssignale über ein einzelnes wahlweise gekoppeltes Paar von Leitungen, um eine Fernanzeige darüber zu erzeugen, daß die von dem Leistungsschalter gespeiste Last eine vorbestimmte Leistungsgrenze überschritten hat. Zusätzlich sind Anzeigen betreffend die Ursache einer Auslösung vorgesehen, nämlich Anzeigen eines Überstroms, eines Kurzschlusses oder eines Erdschlusses. Die zu beschreibende Schaltung decodiert die entsprechenden vier Eingangssignale, um sowohl Leuchtdiodenanzeigen zu schaffen als auch Relais zu schließen.
Zusätzlich stellt die Schaltung eine Fern-Spannungsversorgung von der Wechselstromleitung und von Batterien für die Spannungsversorgung
dar.
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dar. Diese Möglichkeit wird in solchen Anwendungsfällen benötigt, in denen das kontinuierliche Erhalten von Daten erforderlich ist, so z.B. der Anzeige betreffend die Ursache einer Auslösung und Energiefunktionen, darunter Megawattstunden und Spitzennachfrageleistung.
Wie man in Fig. 9 sehen kann, gelangt die Eingangsleistung über einen Transformator 602, eine Gleiehrichtersehaltung 604 und einen Filterkondensator 606, um einen Pegel von etwa 32 Volt zu erhalten. Ein Strombegrenzungswiderstand 608 dient als Schutz gegen unbeabsichtigten Kurzschluß an dem Ausgangsanschluß 610. Der Anschluß 610 steht in Verbindung mit dem Anschluß EXT DC 148 (Fig. 2), und der Anschluß 612 ist mit dem digitalen Erdansehluß der Auslöseeinheit 26 verbunden. Liegt ein Verbindungsdraht zwischen den Anschlüssen 610 und 614, können die drei internen 8-Volt-Nickel-Cadmium-Batterien 616 aktiviert werden, um die Ausgangsspannung bei 24 Volt zu halten, wenn die Eingangs-Wechselspannung unterbrochen werden sollte. Für die Batterieaufladung ist ein 10 K-"Pufferladungs"-Widerstand 618 vorgesehen.
Durch einen Widerstand 620, eine Zenerdiode 622 und einen Kondensator 624 wird eine Versorgungsspannung von 8,2 Volt für die Deeodier- und Alarmschaltung erzeugt.
Der Daten-E/A-Ausgangsansehluß 508 in Fig. 14, der die Bezeichnung "Fernanzeige Aus" trägt, ist an den Anschluß 626 in Fig. 9 angeschlossen und der Anschluß "E/A Gemeinsam" gemäß Fig. 14 ist an den Anschluß 628 in Fig. 9 angeschlossen. Die 100 Mikrosekunden dauernden, eine Amplitude von 4 Volt aufweisenden Ausgangsimpulse , die auf die Anschlüsse 626 und 628 gegeben werden, rufen in einem Optokoppler 630 einen Stromfluß von 8 Milliampere hervor. Dieser Strom schaltet den Koppeltransistor an, welcher am Widerstand 632 einen Spannungsimpuls von 8 Volt erzeugt.
Der Mikrocomputer 154 kann alle 2 Millisekunden einen Impuls mit einer Dauer von 100 Mikrosekunden erzeugen, oder maximal 8 Impulse
pro
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pro Periode der Wechselleistung. Es wird eine Codiermethode ange-. wendet, gemäß der eine von 8 Impulsen einen "Nachfrage"-Alarm bezeichnet. Wenn eine Auslösung erfolgt ist, kennzeichnen zwei aufeinanderfolgende Impulse von 8 Impulsen eine Erdschluß-Auslösung, drei aufeinanderfolgende Impulse von 8 Impulsen kennzeichnen eine Überstromauslösung (lange Verzögerung), fünf aufeinanderfolgende Impulse von 8 Impulsen kennzeichnen eine Kurzschluß-Auslösung (entweder sofortige oder kurz verzögerte Auslösung). Das Impuls-Codierschema ist in Fig. 10 dargestellt.
Die Eingangsimpulse liefern Trigger-Eingangssignale für ein erneut triggeV bares Monoflop, das an seinem Ausgang Ql ein 3 Millisenkunden andauerndes Signal abgibt. Das Monoflop ist Bestandteil einer integrierten Schaltung 634, die beispielsweise vom Typ RCA CD4098 ist. Das Merkmal der erneuten Triggerbarkeit bedeutet, daß jeder Impuls, der während des 3 Millisekunden andauernden Zeitintervalls auftritt, ein neues 3 Millisekunden dauerndes Intervall beginnen läßt. Die Wellenform B in Fig. 10 zeigt das sich ergebende Ausgangssignal am Ausgang Ql, für einen, zwei, drei und vier aufeinanderfolgende Eingangsimpulse entsprechend einem "Naehfrage"-Alarm, einer "Erdschlußauslösung", einer "lang verzögerten Auslösung", bzw. einer "Kurzschlußauslösung". Die Amplitude der Ql-Impulse gleicht der dem integrierten Schaltkreis 634 zugeführten Versorgungsspannung. Wenn das Ql-Ausgangssignal von dem Widerstand 63*6 und dem Kondensator 638 gemittelt wird, wird eine Gleichspannung T erzeugt, dessen Wert einem der nachstehend angegebenen Bruchteile der Versorgungsspannung entspricht: 3/16 Volt 5/16 Volt, 7/16 Volt oder 11/16 Volt. Dieser Wert wird auf die invertierenden Eingänge eines Vierfach-Komparators 640 gegeben, die den gefilterten Wert C mit festen Bruchteilen der Versorgungsspannung von 1/8 Volt, 1/4 Volt, 3/8 Volt und 9/16 Volt vergleichen. Diese Werte werden von einem Spannungsteilernetzwerk erzeugt, das Widerstände 642, 644, 646, 648 und 650 enthält. Dann gibt der Komparator Ausgangssignale ab, die angeben, welches der vier möglichen Impulsmuster an die Eingangsanschlüsse 626 und 628 gegeben wurde. Wenn beispielsweise eine "Nachfrage"-Bedingung vorliegt, wodurch ein Impulsmuster
entsprechend
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entsprechend einem von 8 Impulsen erzeugt wird, beträgt die Gleich-' spannung am invertierenden Eingang des !Comparators A von 640 dann 3/16 der Versorgungsspannung, was mehr ist als 1/8 der Versorgungsspannung, jedoch weniger als 1/4 der Versorgungsspannung. Folglieh ist der Ausgangsanschluß des Komparators A niedrig, während sämtliche anderen Ausgänge hoch sind. Durch einen Stromfluß durch den Widerstand 656 werden der Transistor 652 und das Relais 654 eingeschaltet, ebenso die "Nachfrage"-Leuchtdiode 658.
Eine Überstrom-Auslösebedingung läßt drei aufeinanderfolgende Impulse an den Eingangsanschlüssen 626 und 628 auftreten, und ein gemittelter Wert von 3/16 der Versorgungsspannung erseheint an den invertierenden Eingängen der in der Komparatoranordnung 640 enthaltenen Vergleicher. Dieser Wert ist größer als 3/8 der Versorgungsspannung, jedoch kleiner als 5/8 der Versorgungsspannung. In diesem Fall sind die Ausgangsanschlüsse der Vergleicher A, B und C niedrig. Ein Transistor 660 und ein Relais 662 werden aufgrund des Stromflusses durch die Überstrom-Leuchtdiode 664 und den Widerstand 666 eingeschaltet. Der Transistor 652 und die "Nachfrage"-Leuchtdiode sind ausgeschaltet, aufgrund der Kurzschluß wirkung des Transistors 668. Ebenso ist die "Erde'HLeuehtdiode 670 ausgeschaltet aufgrund der Kurzschluß wirkung der "überstrom"-Leuchtdiode 664. Auf diese Weise dominiert stets der höchste Vergleichspegel. Eine Funktion der integrierten Schaltung 672, bei der es sich beispielsweise um den Typ CD040 von RCA handelt, und von Ql besteht darin, eine eine 1/2 Sekunde dauernde EIN-Verzögerung für die Vergleicher zu schaffen, die notwendig ist, damit sich die Spannung am Kondensator 638 stabilisieren kann. Die Ql-Impulse erscheinen alle 1/60 Sekunden. Sie werden von einem Zähler 672 gezählt, bis 32 Impulse gezählt sind und der Ausgang Q6 hoch wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausgang Ql eingeschaltet, und zusätzliche Impuls-Eingangssignale werden von der Diode 674 gesperrt.
Etwa 30 Millisekunden nach dem letzten von dem optischen Isolator 630 empfangenen Impuls wird die C$2~-Klemme des erneut triggerbaren
Monoflops
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Monoflops 634 hoch. Dies setzt den Ausgang Q6 von 672 zurück und schaltet Ql ab. Die Funktion des Zählers 672 und von Ql besteht darin, ein sicheres Ein/Aus-Schalten der Leuchtdiodenanzeigen sowie der Alarm/Verriegelungs-Aus- und "Nachfrage"-Relais 662 und 654 zu gewährleisten.
F. Daten-Eingabe/Ausgabe-System und die zugehörige Spannungsversorgung
Wie oben erläutert wurde, ist in Betracht zu ziehen, daß ein erfindungsgemäß aufgebauter Leitungsschalter in einem elektrischen Verteilungssystem in Koordination mit einer Anzahl weiterer Leistungsschalter verwendet wird. Es ist manchmal wünschenswert, daß verschiedene Befehle und Informationen von diesem Leistungssehalter gesendet werden, und daß verschiedene von anderen zugehörigen Leistungsschaltern gesendete Parameter von diesem Leistungsschalter erfaßt werden. Diese Information wird dazu verwendet, das gewünschte Verriegelungsschema zu erhalten, wie es von dem Systemarehitekten oder -entwerfer spezifiziert wird.
Das System enthält vier Ausgangsleitungen: "KV (SD)-Verriegelung AUS" (KV = kurze Verzögerung) 502, "Erdsehlußverriegelung AUS" 504, "SER AUS" 506 und "Fernanzeige AUS" 508.
Es sind drei Eingangsanschlüsse vorgesehen: "KV (SD)-Verriegelung EIN" (KV= kurze Verzögerung) 510, "Erdsehlußverriegelung EIN" 512 und "SER EIN" 514. Die Anschlüsse SER AUS und SER EIN werden zur Übermittlung digitaler Daten zwischen dem Mikrocomputer 154 und einer entfernt angeordneten digitalen Schaltung verwendet. Der Am Schluß "Fernanzeige AUS" stellt einen eins-aus-vier-codierten Impulsausgang für die Anzeige der Ursache einer Auslösung (Überstrom, Kurzschluß oder Erde) und einen" Spitzennachfrageleistung"-Alarm dar. Die Eingangs- und Ausgangs-Verriegelungsanschlüsse gestatten direkte Verriegelungsverbindungen zwischen Leistungsschaltern ohne zusätzliche Bauelemente.
Wenn
Wenn typische Optokopplerschaltungen verwendet werden, werden. 40 Milliwatt Leistung benötigt (12 Milliampere bei 5 Volt Gleichspannung für jede der sieben Leitungen). Die Leistung, die die Stromwandler 24 liefern können, beträgt lediglich etwa 500 Milliwatt (100 Milliampere bei 5 Volt Gleichspannung), von der das meiste vom Mikrocomputer 154 verbraucht wird. Herkömmliche Optokopplerschaltungen können daher nicht verwendet werden.
Die Spannungsversorgung für das Daten-Eingabe/Ausgabe-System 174 enthält einen Impulstransformator 501, der über einen Transistor 228 an die Leitung 7 des Ports 1 angeschlossen ist, wie es in Fig. 10 durch das Bezugszeiehen 178 angedeutet ist. Der Mikrocomputer liefert alle 2000 Mikrosekunden einen 100 MikroSekunden andauernden Impuls, wie es von dem gemeinsamen Anzeige-Unterprogramm vorgegeben wird, um dadurch die Spannungsversorgungserfordernisse des Daten-Eingabe/ Ausgabe-Systems 174 um einen Faktor von etwa 20 zu 1 oder auf etwa 20 Milliwatt (4 Milliampere durchschnittlich bei 5 Volt Gleichspannung) herabzusetzen. Dies ist wenig genug, um von der Spannungsversorgung 144 ohne Schwierigkeiten bereitgestellt werden zu können.
Die in der Spannungsversorgung 176 auftretenden Wellenformen sind in Fig. 15 dargestellt. Die Wellenform A erscheint auf der Leitung 7 des Ports 1 des Mikrocomputers 154. Für etwa 100 Mikrosekunden in einem Zeitraum von etwa 2000 Mikrosekunden (tatsächlich 1/8 χ 1/60 Sekunden) wird die Leitung 7 von Port 1 niedrig auf Mikrocomputer-Schaltungserde gehalten. Dies schaltet den Transistor 228 ein, wodurch + 5 Volt an den Eingang des Transformators 501 gelegt werden, wie in Wellenform B in Fig. 15 zu sehen ist. Eine entsprechende Wellenform wird an dem Ausgangsansehluß des Transformators 501 erzeugt, bezogen auf den für das System gemeinsamen Anschluß des Daten-Eingabe/ Ausgabe-Systems 174.
Wenn z.B. von dem Anschluß "Fernanzeige AUS" 508 eine Ausgabe gewünscht wird, wird die entsprechende Ausgangsleitung des Mikrocomputers,
nämlich
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nämlich Leitung 3 des Datenbusses 172, auf Schaltungserde gehalten, wie in der Wellenform C in Fig. 15 zu sehen ist. Durch den durch den Transistor 228 fließenden Strom wird die Leuchtdiode 516 eingeschaltet. Der Phototransistor 517 schaltet dann den Transistor 518 an, wodurch die Ausgangsspannung gemäß der Wellenform D entsteht. Wenn die Leitung 178 (Wellenform C) "hoch" ist, ist das entsprechende Ausgangssignal des Transistors 518 "Null", wie durch die Wellenform D dargestellt ist.
Die Eingabeschaltung ist so ausgelegt, daß sie sowohl mit einem direkt gekoppelten Gleichspannungssignal von einem älteren Leistungsschalter als auch mit einer Impulseingabe arbeitet, wie sie weiter unten in diesem Abschnitt beschrieben wird. Ein Eingangssignal an beispielsweise dem Anschluß "FER EIN" 514, wie es in der Wellenform E dargestellt ist, erseheint ebenfalls am Gate des FET 236, wie in der Wellenform F gezeigt ist. Wenn die Impulsspannung am Ausgang des Impulstransformators 501 erscheint, fließt Strom in die Leuchtdiode 238 und dann durch den FET 520, der durch das Eingangssignal am Anschluß "SER EIN" 514 eingeschaltet wurde. Der FET 236 besitzt eine Einschalt-Gate-Spannung von 2,5 Volt und einen internen Gate-Source-Zenerdiodenschutz von 15 Volt. Dieser Bereich ist erforderlich, um dem 4 Volt betragenden Impuls-Eingangssignal zu entsprechen, das von der Mikrocomputerschaltmg geliefert wird, und um einem 12-Volt-Gleichspannungssignal zu entsprechen, welches von der älteren Art von Festkörper-Auslöseeinheit geliefert wird.
Der FET 236 erfüllt zwei Funktionen: Als erstes stellt er ein Speicherelement dar, wenn das Eingangssignal ein Impuls ist. Dies geschieht in Verbindung mit dem Kondensator 232, der über den Widerstand 230 von dem 100 MikroSekunden andauernden Eingangsimpuls aufgeladen wird. Die Werte des Kondensators 232 und des Widerstands 230 werden so gewählt, daß sich eine Zeitkonstante von 15 MikroSekunden ergibt. Der Kondensator 232 wird über den Widerstand 234 entladen, der so bemessen ist, daß sich eine Zeitkonstante von 10 Millisekunden ergibt. Der Konden
sator
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sator 232 kann über 230 nicht aufgeladen werden, weil das Eingangs-' signal von dem Emitter eines npn-Transistors geliefert wird. Somit wird das Gate des Transistors 236 so lange auf hohem Potential gehalten, wie Eingangsimpulse alle 2 Millisekunden auftreten. Etwa 10 Millisekunden nach dem Versehwinden der Eingangsimpulse schaltet der Transistor 236 ab.
Die zweite Aufgabe des Transistors 236 besteht in der Stromverstärkung. Der Optokoppler 226 benötigt etwa 20 Milliampere zum Einsehalten des zugehörigen Phototransistors. Dieser Strom wird von dem Transistor geliefert. Die hohe Gleichspannungs-Eingangsimpedanz am Eingangsanschluß ist deshalb erforderlich, weil ältere Auslöseeinheit-Steuerschaltungen lediglieh einen kleinen Eingangs-Gleichstrom liefern können.
Das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Eingangssignals wird von dem Mikrocomputer auf der Leitung Null des Datenbusses erfaßt (vgl. Wellenform G); die Leitung hat während der 100 Mikrosekunden anhaltenden Impulsdauer hohes Potential, wenn, und nur wenn ein Eingangssignal am Anschluß 514 vorhanden ist. Ein Herunterziehwiderstand 237 ist vorgesehen, um die an die Daten-Eingangsanschlüsse angeschlossenen Datenbusleitungen auf Schaltungserde zu halten, wenn kein Eingangssignal am Anschluß 514 vorhanden ist. Auf diese Weise kann ein von einem Leistungsschalter, einem Notstromgenerator oder einem anderen zugehörigen Bauteil des elektrischen Energieverteilungssystem kommendes Signal von dem Mikrocomputer 154 erfaßt werden, und der Leistungsschalter 10 kann veranlaßt werden, in der erforderliehen Weise tätig zu werden. Weiterhin können über den Anschluß "SER EIN" 510 Parameterwerte von einer entfernten Stelle eingespeist werden. Entsprechende Befehle in dem ROM codieren dann die ankommende Information und speichern sie in dem RAM, wo sie für die Verwendung bei den Grenzwert-Prüffunktionen zur Verfügung stehen.
G. System-Spannungsversorgung
1. Blockdiagramm-Erläuterung
Die Spannungsversorgung 144 gemäß Fig. 2 ist in Fig. 11 in Blockdiagramm form dargestellt. Die Spannungsversorgungssehltung kann von einer von vier Quellen gespeist werden: Einer externen Wechsel- oder Gleichspannung, der Fernanzeige 145 gemäß Fig. 2, einem Stromeingang von dem Erdstrom-Detektorwandler 28 oder einem Stromeingang von den drei Phasenstrom-Meßwandlern 24.
Die gleichgerichtete Ausgangsgröße der externen Weehselspannungsquelle wird mit der von der Fernanzeige kommenden Gleichspannung verglichen und der größte augenblickliche Wert wird von einem Spannungszuordner 702 an den Energiespeicherkondensator 704 der Spannungsversorgung geliefert, um von dem Gleichspannungs/Gleichspannungs-Wandler 706 und der Auslösespule 202 verwendet zu werden. Ein Spannungsfühler 708 überwacht das Ausgangssignal des Spannungszuordners 702. Immer wenn diese Spannung größer als 22 Volt Gleichspannung ist, wird der Gleiehspannungs/Gleichspannungs-Wandler 706 eingeschaltet. Ein Stromschalter 710 wird in die Stellung (2) gezogen, wenn die Spannung 24 Volt Gleichspannung überschreitet. Der Wandler 706 liefert die 5 Volt Versorgungsgleichspannung (mit 100 Milliampere) für die Mikrocomputerschaltung, eine Bezugsspannung Vref (1»64 Volt Gleichspannung) und ein Netz-Ein-Rücksetz-Steuersignal RS.
Die Einheit kann außerdem entweder von dem gleichgerichteten Ausgangssignal des Erdstrom Wandlers oder dem gleichgerichteten zugeordneten Ausgangsstrom der drei Phasenstromwandler 24 gespeist werden. Die zwei Ströme werden bei 712 summiert und dem Schalter 710 zugeführt, der den Strom entweder dem Energiespeieherkondensator 704 oder einer Stromnebenweg-"Brechstange" 714 zuführt. Der Strom fließt in dem Kondensator 704, bis die Kondensatorspannung etwa 39 Volt Gleichspannung erreicht. An diesem Punkt überträgt der Sehalter 710 den Strom zu der Stromnebenwegschaltung 714. Das Umleiten des Stroms wird fortgesetzt,
bis
bis die Spannung am Kondensator 704 auf etwa 34 Volt Gleichspannung . abfällt und der Schalter 710 den Strom erneut veranlaßt, in den Kondensator zu fließen.
2. Schaltungsbeschreibung
Die Spannungsversorgung 144 ist in Fig. 12 im einzelnen dargestellt. Der ankommende externe Wechselstrom (EXT AC) wird von BR201 gleichgerichtet und mit dem externen Gleiehspannungs-Eingangssignal verglichen. Das Ergebnis wird über DlOl an Energiespeicherkondensatoren C102 und C112 geleitet. Die gefühlte Spannung wird außerdem zu der "Brechstangen"-Sehaltung geführt, die von Leistungs-Feldeffekttransistoren QlOl und NAND-Gliedern A und B (die als Negatoren versehaltet sind) gebildet wird. Die Vierfach-NAND-Schaltung wird von dem durch R103, D107, D108 und D109 fließenden Strom gespeist, welcher eine temperaturstabilisierte Spannung von etwa 10 Volt Gleichspannung an den Stift 14 von IClOl erzeugt. Das Vierfach-NAND-Glied besitzt eine Eingangshysterese, die veranlaßt, daß das Ausgangssignal niedrig wird, wenn die Eingänge etwa 70 % der Versorgungsspannung (7 V=) überschreiten. Das Ausgangssignal bleibt dann auf niedrigem Pegel, bis die Eingangssignale auf 30 % der Versorgungsspannung (3 V=) abfallen. Daher wird die "Brechstange" eingeschaltet, wenn am Widerstand R105 7 Volt Gleichspannung auftreten, was 25 Volt Gleichspannung an dem externen Gleichspannungseingang entspricht (7 V= zuzüglich des Abfalls an R104, R102 und D103). Man erkennt, daß die "Brechstange" außerdem eingeschaltet wird, wenn die Spannung am Energiespeicherkondensator 39 V=/ den Spannungsabfall an R105, R104, R102 und D104 überschreitet, wenn die Spannung an R105 7 V= erreicht.
Wenn externe Leistung zur Verfügung steht , wird der Ein/Aus-Zustand des Wandlers 706 von der externen Versorgungsspannung gesteuert und nicht von der Spannung des Speicherkondensators.
Der 24 V= -Schaltpunkt für die externe Gleichspannungseingabe entspricht der minimalen Gleichspannung, die für die Betätigung der Auslösespule
erforderlieh
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erforderlich ist. Die 39 V=-Grenze der Spannung am Energiespeieherkondensator ist ein Kompromis zwischen der 50 Volt-Maximalgrenze des Kondensators und der 30 Volt-Minimaleingabe für den Wandler, die notwendig ist, um 5 Volt Gleichspannung bei 100 Milliampere Gleichstrom abzugeben, wobei das Minimum-Stromwandler-Ausgangssignal 32 beträgt.
Stromnebenschlüsse RlOO und RlOl werden dazu verwendet den Phasenbzw. Erdstrom zu fühlen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Stromfluß durch die Widerstände entweder durch QlOl ("Brechstange EIN") oder C105 und C112) (Brechstange "AUS") und IC102 erfolgt.
Die benötigte Ausschaltverzögerung von 15 Millisekunden für die + 5 V= -Versorgung wird mittels einer Diode DIlO, eines Widerstandes R107 und eines Kondensators C102 erreicht. Wenn die Spannung an den Stiften 8 und 9 des IClOl unter 3 V= abfällt, nimmt der Ausgangsstift 10 hohes Potential an. Eine 15 Millisekunden dauernde Verzögerung liegt vor, bevor der Stift 12 und der Stift 13 7 V= erreichen. Zu diesem Zeitpunkt geht der Stift 11 auf niedriges Potential, wodurch die + 5 V=-Bezugsspannung auf Null geht.
Der Spannungssensor 708 bewirkt außerdem eine Ein/Aus-Steuerung für den Gleichspannungs/Gleichspannurigs-Wandler 706. Der Wandler wird eingeschaltet, wenn die Kondensatorspannung 37 V= erreicht, er wird ausgeschaltet, wenn die Spannung auf 33 V= abfällt. Eine 15 Millisekunden dauernde Verzögerung im Aus-Signal stellt sicher, daß der Mikrocomputer 154 lange genugyeingeschaltet ist, um den derzeitigen Wert des Phasen- und Erdstroms selbst dann anzuzeigen, wenn der Ausgangsstrom der Wandler 24 zu klein ist, um den Betrieb des Wandlers 706 aufrechtzuerhalten. Hierdurch wird die Aufrechterhaltung eines Auslösesignals für so lange Zeit sichergestellt, daß die Auslösespple 22 ausgelöst werden kann. Man beachte, daß die Auslösespule von dem nicht verriegelnden FET 192 gesteuert wird, anstatt durch ein schaltendes oder verriegelndes Gerät, wie z.B. einem gesteuerten
Silicium-
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Silieiumgleiehriehter, wie er im Stand der Technik verwendet wird. - Hierdurch wird eine Unempfindlichkeit bezüglich durch Störungen hervorgerufener Auslösungen geschaffen. Solche Auslösungen können durch elektrische Überschwinge entstehen. Die erwähnte Tatsache verhindert, daß dann, wenn die Betriebsspannung von einer Batterie geliefert wird, eine unnötige Stromsenke in der Spannungsversorgung vorliegt.
Die Schaltpunkte der Ein/Aus-Steuerung 708 und der "Brechstange" sind in Fig. 13 dargestellt.
Bei dem Wandler 706 handelt es sich, um einen Wandler vom Zerhackertyp, der aus dem Schalttransistor IC102, der Induktivität L102, einer "frei laufenden" Diode D112 und einer vom Transistoren Q103 und Q104 gebildeten Spannungsrückkopplung besteht. Die Spannung an der Basis von Q103 wird durch R109 auf + 5 V= eingestellt. Diese Spannung entspricht etwa 1/2 der temperaturstabilisierten Spannung von + 10 V=, die von D107, D108 und D109 erzeugt wird.
Die Schaltung arbeitet wie folgt: Wenn die Ausgangsspannung unter + 5 V= liegt, ist Q103 eingeschaltet, Q104 ist ausgeschaltet. Der Kollektorstrom von Q10 3 ist der Basisstrom des pnp-Darlington-Transistors IC102, der dann eingeschaltet wird. Werden der Induktivität 101 etwa + 35 V= zugeführt, steigt der Strom linear an. Der Strom fließt in C106 und die angeschlossene Last. Wenn die Ausgangsspannung + 5 V= übersteigt, wird Q103 ausgeschaltet, und Ql04 wird eingeschaltet. Der Kollektorstrom von Q104 schaltet Q102 an, der die Basis von IC102 klemmt, wodurch dieser rasch ausgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt schaltet der Strom in LlOl von IC102 auf die Diode D112. Die Ausgangsspannung beginnt abzunehmen, bis Q103 einschaltet und Q104 ausschaltet und sich der Vorgang selbst wiederholt. Die Hysterese bei dem Ein/Aus-Sehalten ergibt sich aus dem naturgemäßen Über- und Unterschwingen des durch LlOl und C106 gebildeten Resonanzkreises. Die positive Schaltrückkopplung erfolgt durch C103 und RIlO. Die Schaltpunkte der Spannungsversorgung 144
sind
'dlUbbi
sind in Fig. 13 dargestellt.
Zusätzlich zu dem + 5 V=-Pegel liefert die Spannungsversorgung 144 außerdem eine Bezugsspannung Vref, die von dem Mikrocomputer 154 gebraucht wird. Von dem IC103 wird in Kombination mit R114, R115, R116 und C106 ein zusätzliches Signal, nämlich ein Netz-Ein-Rücksetzsignal für den Mikrocomputer geliefert. Wenn der Wandler einschaltet und + 5 Volt Gleichspannung erzeugt werden, bleibt die RS-Leitung für etwa 5 Millisekunden auf Schaltungserde. Dieses Signal gelangt an den Mikrocomputer, der dann zurückgesetzt wird. Die Diode Dill bewirkt ein Zwisehen-Netz-Aus-Rücksetzen, sobald die 5 Volt betragende Bezugsspannung auf Null heruntergeht, wodurch sowohl ein sicherer Netz-Ein- als auch Netz-Aus-Übergang gewährleistet ist.
H. Der Lesespeicher (ROM)
Der intern in dem Mikrocomputer vorgesehene Lesespeicher (ROM) speichert Befehle, die eine Folge von acht Hauptfunktionen definieren, die bei jeder Periode des Wechselstroms, d.h., alle 16,667 Millisekunden abgearbeitet werden. Jede Funktion ist verantwortlich für das Auffinden eines oder mehrerer Parameterwerte außerhalb des Mikrocomputers. Diese Parameter enthalten Werte, die von dem zu schützenden elektrischen Schaltkreis erhalten werden, so z.B. den Phasenstrom und den Erdstrom, weiterhin Werte, die durch die Potentiometer und Schalter auf der Frontplatte spezifiziert werden. Die entsprechende Funktion lädt dann den Parameterwert in eine spezifizierte Speicherstelle innerhalb des Schreib/Lese-Speichers (RAM). Darüber hinaus sind die meisten Funktionen außerdem verantwortlich für die Durchführung einer oder mehrerer Grenzwertprüfungen, so z.B. für das Vergleichen des derzeitigen Phasenstroms mit dem Ansprechwert für sofortige Auslösung (im folgenden als Sofort AW abgekürzt). Da die gesamte Schleife der acht Funktionen alle 16,667 Millisekunden durchgeführt wird, erfolgt jede Grenzwertprüfung bei dieser Geschwindigkeit.
Zusätzlich
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Zusätzlich zu der Aufgabe des Abtastens und Grenzwertprüfens ist jede Funktion für zwei Operationen verantwortlich, die sich auf die numerischen Anzeigen 80 und 82 in der Frontplatte beziehen. Alle 4 Sekunden liest eine Funktion einen Anzeigeparameterwert aus der zugewiesenen Speicherstelle des RAM. Dann formatiert die Funktion diesen Parameterwert in vier Ziffernwerte um. Entspricht beispielsweise der derzeitige Phasenstrom 2,14 Einheiton, würde die entsprechende Funktion vier Ziffernwerte erzeugen, nämlich eine Leerstelle, eine 2, eine 1 und eine 4. Diese Ziffernwerte würden dann in zugewiesene Speicherstellen des RAM gebracht werden, wobei jede Stelle einer Ziffernstelle der numerischen Anzeige 80 entspricht. Im allgemeinen formatiert jede Funktion zwei Parameterwerte und lädt somit insgesamt acht Ziffernwerte in die entsprechenden RAM-Speicherstellen. Diese Ziffernwerte verbleiben 4 Sekunden lang in dem RAM, bis die nächste Funktion ihre Pflicht zum Laden der Ziffernwerte erfüllt.
An dieser Stelle befinden sich die Ziffernwerte in dem RAM. Sie müssen nun zu der richtigen Ziffer innerhalb der numerischen Anzeigen 80 und 82 geschickt werden, dies ist die zweite Operation, die von. den acht Hauptfunktionen wahrgenommen wird. Jede Funktion ist jedesmal, wenn sie ausgeführt wird, verantwortlich für das Auffinden eines der Ziffernwerte aus dem RAM und für das Senden dieses Ziffernwertes über das Port 2 dets Mikrocomputers 154 an die numerische Anzeige 80 oder 82. Der Digitalwert erscheint dann erleuchtet an der richtigen Stelle innerhalb der numerischen Anzeige. Da etwa alle 2 Millisekunden (16,667/8 ms) eine neue Funktion ausgeführt wird, erscheint der Digitalwert für diesen Zeitabschnitt auf der numerischen Anzeige, bevor er erlischt und der nächste Ziffernwert an eine andere Ziffernstelle der numerischen Anzeige gesendet wird. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt erscheint also lediglich eine Ziffer auf der numerischen Anzeige 80 und 82. Die Ziffern blinken jedoch so rasch, daß sie einem Betrachter als gleichzeitig erleuchtet erscheinen.
Das
Das externe ROM 151 ist optional, d.h. wahlweise vorzusehen, und es . kann dazu verwendet werden, Befehle zum Wahrnehmen zusätzlicher Funktionen zu speichern, so z.B. für weitere Funktionen bezüglich des Daten-E/A-Systems. Außerdem kann die Wertetabelle für die Potentiometereinstellungen in dem externen ROM gespeichert werden, um ein Wechseln der Tabellenwerte zu erleichtern.
Die Organisation der Hauptbefehlssehleife in dem ROM des Mikrocomputers ist in Fig. 17 dargestellt. Die acht Hauptfunktionen sind als FUNKTx bezeichnet, wobei χ die Werte 1 bis 8 annehmen kann. Die von diesen Funktionen aufgerufenen hauptsächlichen Unterprogramme sind das gemeinsame Anzeigeprogramm CMDIS, das Analog/Qgital-Umsetzprogramm ADCVl, das Unterprogramm zum Umsehalten zwischen den zwei Anzeigepanelen-Multiplexern 166 und 168 und zum Durchführen der Analog/ Digital-Umsetzung TADCV, sowie das Unterprogramm "Lesen" zum Erhalten diskreter Werte von den Potentiometereinstellungen. Die Hauptfunktionen sowie die entsprechenden Unterprogramme sollen im folgenden ausführlich erläutert werden.
CMDIS - Figur 26
Dieses Unterprogramm wird von jeder Hauptfunktion aufgerufen und daher alle 2 Millisekunden ausgeführt. Es bringt einen Digitalwert, wie er von dem Register Rl adressiert wird, zur Anzeige und führt eine Analog/Digital-Umsetzung auf einer der 8 Eingangsleitungen des Multiplexers 158 durch, wie es durch das Register R6 spezifiziert wird.
Das Unterprogramm CMDIS gibt auf der Leitung 7 des Ports 1 einen Impuls mit einer Dauer von 100 Mikrosekunden ab, um die
Daten-Eingabe/Ausgabe-Spannungsversorgung 176 zu erregen. Ein Abschnitt von CMDIS, bezeichnet mit TADCV, schaltet zwischen dem Multiplexer 166 und dem Multiplexer 168 um, um ein Potentiometer von der anderen Seite der Schalttafel zu lesen. Weiterhin vervollständigt
ständigt CMDIS eine Zeitverzögerung, um sieherzustellen, daß jede . Hauptfunktion in exakt 16,667/8 Millisekunden durchgeführt wird.
Für eine ausführliehe Besehreibung von CMDIS soll nun auf Fig. 26 Bezug genommen werden. Zuerst wird ein interner Zähler geprüft, um zu bestimmen, ob das 16,667 ms/8 dauernde Zeitfenster abgelaufen oder verstrichen ist. Ist dies nicht der Fall , läuft das Unterprogramm in der Schleife, bis das Zeitfenster abgelaufen ist. Dann wird der Zähler zurückgesetzt.
Als nächstes wird die Leitung 7 von Port 1 aktiviert, um zwei Funktionen zu erfüllen. Durch diese Leitung wird der Chipauswahl-Anschluß des Analog/Digital-Umsetzers deaktiviert. Diese Leitung steht außerdem in Verbindung mit dem Transistor 228 der Daten-Eingabe/Ausgabe-Spannungsversorgung. Somit bildet die Aktivierung der Leitung 7 des Ports 1 die Vorderflanke eines etwa 100 Mikrosekunden andauernden Impulses für die Daten-E/A-Spannungsversorgung.
Nun werden vorher vorhandene Alarm bedingungen geprüft, um zu bestimmen, ob ein Impuls auf dem Anschluß SER AUS dor optisch gekoppelten Daten-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 174 ausgesendet werden sollte. Wie oben beschrieben wurde, liefert SER AUS ein impulscodiertes Signal über einem 16,667-Millisekunden-Zeitfenster, um die Fernanzeige über mögliche Alarm- oder Auslösebedingungen zu informieren.
Nun wird das Register 6 erhöht, um die Kanaladresse für die nächste Eingangsleitung zu erhalten, auf die der Multiplexer 158 zugreifen soll. Das Register 1 wird nun vermindert, um die Adresse des nächsten Digitalwertes für die Anzeige zu erhalten.
Indem das Register Rl als Adressenzeiger verwendet wird, wird nun einer von acht Digitalwerten aus dem RAM geholt und vorbereitet
für
J I I
für die Abgabe an die numerischen Anzeigen. Da der Digitalwert lediglich 4 Bits benötigt, werden die oberen 4 Bits dazu verwendet, die Zwischenspeicher-Freigabeleitung 5 des Ports 2 und die Inhibitleitung des Ports 2 richtig einzustellen. Die Leuehtdiodenanzeige 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98 oder 100, die dem derzeit angezeigten Parameter entspricht, wird vom Bit 6 des Ports 2 gesteuert. Das entsprechende Bit in dem angezeigten Digitalwert wird von dem Unterprogramm SRACE in FUNKTl gesetzt oder zurückgesetzt. Diese Steuerinformation sowie der Digitalwert werden dann über das Port 2 an den Zwischenspeicher-Decoder 194 im Anzeigesystem 155 gesendet.
Die Kanaladresse für den Multiplexer 158, enthalten im Register R6, wird nun über das Port 2 ausgesendet. Es wird die Analog/Digital-Umsetzroutine ADCVl ausgeführt, und der Digitalwert des Eingangs des Multiplexers 158 wird im Register 3 und im Akkumulator gespeichert.
FUNKTl - Figur 18
Diese Funktion initialisiert zuerst das Register Rl mit einer Adresse, die um eins größer ist als die Adresse von Ziff. 1. dem Digitalwert, der in der am weitesten rechts liegenden Stelle der numerischen Anzeigen 80 und 82 angezeigt wird (der Wert wird vor der Verwendung von CMDIS vermindert). Die Funktion initialisiert außerdem das Register R6 mit der ersten Kanaladresse, auf die der Multiplexer 158 zugreift.
Als nächstes wird das Unterprogramm SRACE betreten. Diese Unterprogramm erhöht einen 4-Sekunden-ZähIer. Wenn dieser Zähler von einem Hexadezimalwert FF auf Null überläuft, so zeigt dies an, daß die 4-Sekunden-Anzeigedauer verstrichen ist, und gemäß Zeitsteuerung wird ein neues Paar von Werten in den numerischen Anzeigen 80 und 82 dargestellt. Dies erfolgt durch Verschieden des Inhalts des Registers R7. Als nächstes setzt SRACE das Bit 6 in einen der acht Ziffernwert-RAM-Speicherstellen, so daß die den angezeigten Parametern entsprechende Leuehtdiodenanzeige eingeschaltet wird.
Nun
Nun wird die gemeinsame Anzeigeroutine CMDIS aufgerufen. Nach Beendigung der Routine wird Ziff. 1, die am weitesten rechts liegende Ziffernstelle der numerischen Anzeige 82, eingeschaltet, und der derzeitige Phasenstrom ist nun gelesen und von dem ADU156 verarbeitet. Der derzeitige Phasenstrom wert wird nun im RAM gespeichert.
Nun wird das Indexregister R7 geprüft, um zu bestimmen, ob es Zeit ist, den derzeitigen Phasenstromwert auf der numerischen Anzeige 80 der Frontplatte zur Anzeige zu bringen. Falls ja, wird der derzeitige Phasenstromwert in vier Ziffernwerte formatiert, und jeder dieser Ziffernwerte wird in Speicherstellen ZIFFER 8, ZIFFER 7, ZIFFER 6, ZIFFER 5 innerhalb des RAM entsprechend den am weitesten links liegenden Anzeigeziffern gespeichert, d.h. in den Ziffernstellen für die numerische Anzeige 80. Außerdem wird der derzeitige Erdstrom in vier Digitalwerte formatiert. Diese Digitalwerte werden in den RAM-Speicherstellen ZIFFER 4, ZIFFER 3, ZIFFER 2 und ZIFFER 1 entsprechend den Werten der am weitesten rechts liegenden Ziffern gespeichert, d.h. entsprechend den vier Ziffernstellen der numerischen Anzeige 82. (In den Flußdiagrammen wird für den derzeitigen Phasenstromwert die Abkürzung PPCUR und für den derzeitigen Erdstrom wert die Abkürzung PGCUR verwendet.)
Als nächstes wird der für die Funktion der langen Verzögerung verwendete Wert des Phasenstroms gelesen. Um einen Wert zu erhalten, der doppelte Auflösung des Standardwertes des derzeitigen Phasenstroms aufweist, wird die dem ADU156 zugeleitete Bezugsspannung über die Leitung 6 des Ports 1 eingestellt. Der ADU wird nun veranlaßt, erneut den Wert des Spitzenwertgleichrichters 160, wie er über den Multiplexer 158 geliefert wird, umzusetzen. Im Anschluß an die Beendigung der Analog/Digital-Umsetzung wird der Kondensator des Phasenstrom-Spitzenwertgleichrichters 160 durch Erden des Ausgangs des Multiplexers 158 über den FET 186 entsprechend dem über die Leitung 5 des Ports I gegebenen Befehl zurückgesetzt. Der Wert des Phasenstroms für lange Verzögerung ist nun im RAM gespeichert.
Dieser
J I I
Dieser Wert ist im Flußdiagramm gemäß Fig. 18 mit LDPU abgekürzt.
FUNKTl sendet nun über das Port 1 eine Kanaladresse an den Multiplexer 158, um den Erdstrom-Spitzenwertgleichrichter 162 auszuwählen. Die Analog/Digital-Umsetzroutine ADCVl wird aufgerufen, den Erdstrom zu lesen und den Wert in einen Digitalwert umzusetzen. Nun wird der Erdstrom-Spitzenwertgleiehrichterkondensator zurückgesetzt.
Bei höheren Werten des Phasenstroms kann der Erdstromwandler 28 fiktive Werte des Erdstroms erzeugen, wenn ein solcher Wert tatsächlich nicht existiert. Dieser Effekt ist umso spürbarer, desto mehr der Phasenstrom ansteigt. Daher wird dem fiktiven Erdstrom dadurch Rechnung getragen, daß der Wert des in dem RAM zu speichernden Erdstroms um einen Faktor 1/8 des Phasenstroms vermindert wird, wenn der Phasenstrom zwischen 1,5 Einheiten und 9 Einheiten liegt. Wenn der derzeitige Wert des Phasenstroms größer ist als 9 Einheiten, wird der Erdstrom dadurch vernachlässigt, daß der derzeitige Erdstromwert auf Null gesetzt wird, wobei der richtige Wert des Erdstroms nun in dem RAM gespeichert ist.
FUNKT2 - Figur 19
Diese Funktion bestimmt den durchschnittlichen Phasenstrom, nimmt
Energieberechnungen vor und legt die Bauartnummer der Auslöseeinheit 26 fest. Zuerst wird der Multiplexer 158 über das Porti mit einer Adresse versorgt, die durch das Register 36 indiziert wird, um die Mittelungsschaltung 164 zu veranlassen, einen Analogwert an den ADU156 zu geben. Es wird die gemeinsame Anzeigeroutine aufgerufen, durch die veranlaßt wird, daß Ziff. 2, d.h. die zweite Ziffernstelle von rechts in der numerischen Anzeige 82, eingeschaltet wird, und daß ein Digitalwert für den durchschnittlichen Phasenstrom geliefert wird. Der durchschnittliche Phasenstrom ist in dem Flußdiagramm durch die Abkürzung 1AVE bezeichnet. Als nächstes wird der Wert des mittleren Phasenstroms mit dem Produkt aus Leistungsfaktor (PF) und Leitungsspannung,
wie
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wie sie durch das Potentiometer 110 der Frontplatte spezifiziert wird, - multipliziert. Das Ergebnis ist der Wert für die derzeitige Kilowattzahl, PRKW. Dieser Wert wird zwischenzeitlich gespeichert und außerdem auf die Megawattstunden-Zwischensumme addiert. Es wird geprüft, ob PRKW größer ist als der nach der letzten Betätigung des Kilowatt-Rücksetzknopfes 105 registrierte Spitzen-Kilowattwert (PKACKW). Ist PRKW größer als dieser Wert, wird der aufgelaufene Spitzen-Kilowattwert mit PRKW gleichgesetzt; und beide Werte werden in dem RAM gespeichert.
Das Register R7 wird daraufhin geprüft, ob es an der Zeit ist, die derzeitigen Kilowatt- und Megawattstundenwerte auf den numerischen Anzeigen 80 und 82 anzuzeigen. Ist dies der Fall, so werden die genannten Größe in vier Ziffernwerte formatiert und in die Speicherstellen für die Ziffernwerte innerhalb des RAM geladen.
Nun wird für den Multiplexer 158 eine Adresse erzeugt, um die Bauartnummer-Kennzeiehnungsvorrichtung 170 auszuwählen, so daß diese einen Wert an den ADU156 gibt. Nun erfolgt die A/D-Umsetzung der Bauartnummei; und der umgesetzte Wert wird im RAM gespeichert, um anzuzeigen, welches der verschiedenen wahlweisen (optionalen) Merkmale in der vorliegenden Auslöseeinheit enthalten ist, und um die Ausführung der entsprechenden Befehle weiter unten im ROM auszuwählen.
FUNKT3 - Figur 20
Die erste Aufgabe dieser Funktion besteht darin, die Anzahl von über den Anschluß FER AUS auszusendenden Impulse zurückzusetzen.Diese Information wird später von dem gemeinsamen Anzeigeprogramm dazu verwendet, den richtigen Impulscode auf dem seriellen Ausgang (SER AUS) zu erzeugen. Das gemeinsame Anzeigeprogramm wird nun ausgeführt, um die Ziffer 3 einzuschalten, wobei es sich um die dritte Ziffer von rechts auf den numerischen Anzeigen handelt, und um einen
Digitalwert
Jl I if 0-0 I
Digitalwert von dem Spitzen-Kilowatt-Einstellpotentiometer 108 zu erhalten. (Dieses Potentiometer ist in Fig. 20 durch KWST-Pot abgekürzt).
Als nächstes wird ein Flag gesetzt, um zu verhindern, daß ein fehlerhafter Impuls von dem Anschluß FER AUS ausgesendet wird. Dann wird das Unterprogramm LESEN ausgeführt, um einen von acht diskreten Werten der Spitzen-Kilowatteinstellung zu erhalten, wie sie durch das entsprechende Potentiometer 108 spezifiziert wird. Diese Routine wird unten noch im einzelnen erläutert.
Nun wird geprüft, ob es Zeit für die Anzeige der Spitzen-Kilowatt-Einstellung (KWST) auf der numerischen Anzeige 80 ist. Falls ja, wird die Spitzen-Kilowatteinstellung, wie sie durch das Unterprogramm LESEN bestimmt wurde, in vier Digitalwerte formatiert und in den Ziffernwert-Speicherstellen innerhalb des RAM gespeichert, welche den Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechen.
In dem RAM wird eine laufende Zwischensumme der Kilowattzahl gehalten. Diese Zwischensumme wird von dem derzeitigen Kilowattwert bei jeder Ausführung von FUNKT3 erhöht, um dadurch die Kilowattwerte über die Zeit zu integrieren, was zu einem den Kilowattstunden entsprechenden Wert führt. Nun wird diese Stelle des RAM geprüft, um zu bestimmen, ob ein Wert entsprechend den Kilowattstunden erreicht ist. Falls ja, wird eine Megawattstunden-Zwischensumme im RAM erhöht, und die Kilowattstunden-Zwischensumme wird unter Beibehaltung des Restes zurückgesetzt. Es wird geprüft, ob es an der Zeit ist, den Inhalt der Megawattstunden-Zwischensumme auf der Anzeige darzustellen. Falls ja, so wird diese Größe in vier Ziffernwerte formatiert und in den Ziffernwert-Speicherstellen des RAM entsprechend der numerischen Anzeige 82 gespeichert.
Nun wird die Leitung 3 des Ports 2 aktiviert, um den Multiplexer 166 auszuwählen und den Multiplexer 168 als Eingabequelle für den Multi
plexer
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plexer 158 auszusehließen. Es erfolgt eine Analog/Digital-Umsetzung der Werte der Frontplattenschalter 102, 104 und 106, und ein für jede Kombination der Schaltereinstellungen einzigartige Digitalwert wird in dem RAM gespeichert.
FÜNKT4 - Figur 21
Die erste Aufgabe von FUNKT4 besteht darin, das gemeinsame Anzeigeprogramm zum Einschalten der Ziff. 4 aufzurufen, wobei es sich bei der Ziff. 4 um die vierte Ziffer von rechts der numerischen Anzeige handelt. Ferner wird das PFxLF-Potentiometer 110 (Potentiometer für die Größe Leistungsfaktor (PF) χ Leitungsspannung (LS)) abgelesen und es wird ein entsprechender Digitalwert zurückgegeben. Nun wird das Unterprogramm LESEN aufgerufen, um den dem Digital wert des PFxLS-Potentiometers 110 entsprechenden Tabellenwert zu erhalten. Wenn es an der Zeit ist, den PFxLS-Wert anzuzeigen, wird dieser Wert in vier Ziffernwerte formatiert und in den der numerischen Anzeige 80 entsprechenden Speicherstellen des RAM gespeichert.
Nun wählt die Leitung 3 des Ports 2 den Multiplexer 166 als Eingabequelle für den ADU156 iiber den Multiplexer 158 aus, es wird eine Analog/Digital-Umsetzung auf dem Spannungsteilcrnetzwerk, welches die Druckknopfschalter 105, 107, 128 und 130 enthält, durchgeführt. Ein dem Muster der nun gedrückten Druckknöpfe entsprechender einzigartiger Digitalwert wird in dem RAM gespeichert. Diese Größe wird außerdem daraufhin überprüft, ob überhaupt irgendein Druckknopf gedrückt wurde. Falls nicht, wird die Routine FUNKT5 betreten. Andernfalls wird geprüft, ob der Kilowatt-Rücksetz-(KWST-)Druckknopf 105 gedruckt wurde. Falls ja, wird der Wert der Spitzen-Kilowattzahl im RAM gelöscht. Als nächstes wird geprüft, ob die System-Rücksetztaste 107 gedrückt wurde. Falls ja, werden sämtliche Auslöseanzeigen gelöscht, die seriellen Ausgangs-Impulscodes werden auf Null gesetzt, die Anzeigesequenz wird zurückgesetzt, und die Unterbrechung wird freigegeben. Wenn der System-Rücksetzknopf nicht gedruckt
O 11400 I
drückt wurde, dann ist einer der Test-Druckknöpfe 128 und 130 gedrückt. ' Der Digitalwert des über die Multiplexer 166 und 158 gelesenen Druckknopfes wird nun in einem Test Flag gespeichert.
FUNKT5 - Figur 22
Es wird die gemeinsame Anzeigeroutine aufgerufen, um die Ziff. 5, d.h. die fünfte Ziffer von rechts gesehen, anzuzeigen, und um das Potentiometer 112 für den Sofort-Ansprechwert abzulesen. Das Unterprogramm LESEN nimmt den von der gemeinsamen Anzeigeroutine gelieferten Digitalwert der Potentiometereinstellung und ermittelt den aktuellen Einstellwert aus der in dem ROM gespeicherten Tabelle. Nun wird geprüft, ob es Zeit für die Anzeige des eingestellten Sofort-Ansprechwertes auf der numerischen Anzeige 80 ist. Falls ja, wird der Sofort-Anspreehwert in vier Ziffernwerte formatiert und in den Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechenden RAM-Speicherstellen gespeichert.
Nun wird das Test-Potentiometer 120 über die Multiplexer 168 und 158 gelesenjund es wird ein entsprechender Digitalwert ermittelt. Der zuvor von der Abtastung der Frontplattenschalter erhaltene Digital wert wird nun geprüft, um zu bestimmen, ob der Schalter 106 in der Stellung "Auslösen" ist. Falls ja, wird in die RAM-Speieherstelle, wo normalerweise der Wert des Test-Potentiometers 120 gespeichert würde, ein fester Wert gespeichert. Dieser feste Wert wird zu einem späteren Zeitpunkt der Ausführung des Tests interpretiert als sechs Einheiten für den Phasenstrom oder 1,5 Einheiten für den Erdstrom . Wenn der Schalter 106 in der Stellung "nicht auslösen" ist, wird als nächstes geprüft, ob mehr als ein Druckknopf gedrückt ist. Dies ist ein unzulässiger Zustand, und es wird kein Test durchgeführt. Wenn bestimmt wird, daß nur ein Druckknopf gedrückt ist, wird geprüft, um welchen Druckknopf es sich handelt. Wurde der Druckknopf "Erde" 130 gedrückt, wird geprüft, ob der Wert des Test-Potentiometers 120, wie er im RAM gespeichert ist, größer oder gleich dem derzeitigen Wert des Erdstroms ist. Falls nicht, so bedeutet dies, daß der tatsächliche Wert des Erdstroms
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Stroms, der nun von dem System erfaßt wird, größer als der Wert des . von dem Potentiometer 120 simulierten Erdstroms ist. Daher wird kein Test ausgeführt und die Auslöseeinheit führt die Standard-Erdstrom-Grenzwertprüfungen durch. Wenn der Wert des Test-Potentiometers 120 , wie er im RAM gespeichert ist, größer ist als der derzeitige Wert des Erdstroms, werden Indizes gesetzt, um die Test-Leuchtdiode 100 anzuschalten, der Wert des Test-Potentiometers 120 wird in vier Ziffernwerte formatiert und in den den Ziffern der numerischen Anzeige 82 entsprechenden RAM-Speieherstellen gespeichert, und die Anzeige der numerischen Anzeige 82 wird festgehalten.
Ist der Druckknopf "Phase" 120 gedrückt, wird geprüft, ob der Wert des Test-Potentiometers, wie er im RAM gespeichert ist, größer ist als der derzeitige Phasenstrom. Falls nicht, ist der tatsächliche Wert des Phasenstroms kritischer als der simulierte Testwert, und es wird kein Test durchgeführt. Stattdessen werden von dem System die normalen Grenzwertprüfungen betreffend den derzeitigen Phasenstrom durchgeführt. Wenn der simulierte Testwert des Phasenstroms größer ist als der derzeitige Wert des Phasenstroms, wird ein Index gesetzt, um die Test-Leuchtdiode 100 einzusehalten, der Wert des Test-Potentiometers 120 wird in vier Ziffernwerte formatiert und in den den Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechenden RAM-Speicherstellen gespeichert, und es wird ein Index gesetzt, um die numerische Anzeige 80 festzu-
t
halten, d.h. "einzufrieren".
Es wird nun geprüft, ob das Test-Flag gleich dem durch die Abtastung der Druckknöpfe erzeugten Bit-Muster ist. Falls ja, so bedeutet dies, daß der Test-Druckknopf noch gedrückt wird. Weil nicht eher ein Test durchgeführt wird, als bis der Knopf losgelassen ist, wird zu diesem Zeitpunkt kein Test durchgeführt. Unterscheidet sieh der Wert des Test-Flags von dem des Druckknopfes, wird geprüft, ob der Druckknopf "Phase" 128 gedrückt ist. Falls ja, wird der Wert des Test-Potentiometers 120 in den dem derzeitigen Phasenstrom und dem lange verzögerten Phasenstrom entsprechenden RAM-Speicherstellen gespeichert. Wurde
der
der Knopf "Erde" gedruckt, wird der Wert des Test-Potentiometers in denjenigen RAM-Speicherstellen gespeichert, die dem derzeitigen Wert des Erdstroms entsprechen. Dies beendet den Abschnitt der in Funktion 5 enthaltenen Testfunktion.
Als nächstes wird der derzeitige Wert des Phasenstroms mit den Sofort-Ansprechwert verglichen, der durch das Potentiometer 112 spezifiziert ist. Wenn der derzeitige Wert des Phasenstroms unter diesem Wert liegt, wird sofort in die Funktion 6 eingetreten. Wenn der derzeitige Wert des Phasenstroms größer ist als der Sofort-Ansprechwert, wird ein Index gesetzt, um das gemeinsame Anzeigeunterprogramm zu veranlassen, ein Muster von Impulsen an den Anschluß SER AUS auszugeben, um anzuzeigen, daß eine so'fortige Auslösung erfolgt ist, und es wird das Unterprogramm "Auslösen" aufgerufen, was in einem späteren Abschnitt erläutert werden wird.
FUNKT6 - Figur 23
Die gemeinsame Anzeigeroutine wird zum Einschalten der Ziff. 6 ausgeführt, und das Potentiometer für den Ansprechwert für lange Verzögerung wird gelesen und umgesetzt. Der Digitalwert entsprechend dieser Potentiometereinstellung wird nun durch das Unterprogramm "Lesen" behandelt, um den entsprechenden Tabellenwert zu ermitteln. Wenn es Zeit für die Anzeige des Ansprechwertes für lange Verzögerung auf den numerischen Anzeigen ist, wird der Ansprechwert für lange Verzögerung (LDPU) in vier Ziffernwerte formatiert und in den RAM-Speicherstellen gespeichert, die den Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechen. Als nächstes wird das Potentiometer 122 für die lange Verzögerungszeit (LDT-Potentiometer) abgetastet^ und der gelesene Wert wird in einen Digitalwert umgewandelt und von der Routine "Lesen" verarbeitet, um den Tabellenwert für die lange Verzögerungszeit zu erhalten.
Dann wird eine Grenzwertprüfung für die lange Verzögerung durchgeführt, indem zuerst der Phasenstrom für lange Verzögerung und der
Ansprech-
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Ansprechwert für lange Verzögerung verglichen werden (LDPC > LDPU ?). . Ist der Phasenstrom für lange Verzögerung (LDPC) nicht größer als der Ansprechwert für lange Verzögerung, wird die Zwischensumme für lange Verzögerung um das Quadrat der Differenz zwischen dem eingestellten Ansprechwert für lange Verzögerung und den Phasenstrom für lange Verzögerung vermindert. Dann wird in FUNKT7 eingetreten.
Wenn der Phasenstrom für lange Verzögerung größer ist als der Ansprechwert für lange Verzögerung, wird die Zwischensumme für lange Verzögerung um das Quadrat des Phasenstroms für lange Verzögerung erhöht. Es wird nun geprüft, ob die Zwischensumme für lange Verzögerung größer ist als der Wert der für eine lange verzögerte Auslösung spezifizierten Zwischensumme für lange Verzögerung. Falls nicht, wird in FUNKT7 eingetreten. Wenn der Strom wert der Zwischensumme größer ist als der Auslösepegel, wird in dem RAM ein Code gespeichert, damit das gemeinsame Anzeigeprogramm den richtigen Impulscode über den Anschluß SER AUS abgibt, um so eine lange verzögerte Auslösung anzuzeigen. Als nächstes wird das Unterprogramm "Auslösen" aufgerufen, und die Zwischensumme für lange Verzögerung wird gelöscht. Dann wird in FUNKT7 eingetreten.
FUNKT7 - Figur 24
Das gemeinsame Anzeigeprogramm wird aufgerufen, um di e Ziff. 7 anzuzeigen und einen Digitalwert der Einstellung des Potentiometers 116 für den Anspreehwert für kurze Verzögerungszeit zu erhalten. Dann wird die Routine "Lesen" aufgerufen, um den entsprechenden Tabellenwert für den dem vom Potentiometer abgetasteten Digitalwert entsprechenden Anspreehwert für kurze Verzögerung zu erhalten. Es wird geprüft, ob es Zeit für die Anzeige des Ansprechwertes für kurze Verzögerung ist. Falls ja, wird der Anspreehwert für kurze Verzögerung in vier Ziffernwerte formatiert und in denjenigen RAM-Speicherstellen gespeichert, die den Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechen.
Leitung
Ol
Leitung 3 von Port 2 wird nun aktiviert, um Multiplexer 166 auszuwählen, • das Potentiometer 124 für kurze Verzögerungszeit (SDT) abzutasten und hieraus einen Digitalwert zu erhalten. Dann wird der Tabellenwert für die kurze Verzögerungszeit durch das Programm "Lesen" ermittelt. Wenn es nun Zeit für die Anzeige der kurzen Verzögerungszeit ist, wird der Wert der kurzen Verzögerungszeit in vier Ziffernwerte formatiert und in den RAM-Speicherstellen gespeichert, die für die Anzeige als Ziffern 1 bis 4 in der numerischen Anzeige 82 vorgesehen sind.
Nun wird der Grenzwert für die kurze Verzögerung geprüft, indem zu-. erst der derzeitige Phasenstrom (PPCUR) mit dem Ansprechwert für kurze Verzögerung (SDPU) verglichen wird. Wenn der eingestellte Ansprechwert nicht überschritten wird, wird die Zwischensumme für kurze Verzögerung (SD) gelöscht und in die Funktion 8 eingetreten.
Wenn der derzeitige Phasenstrom größer ist als der Ansprechwert für kurze Verzögerung, wird die RAM-Speicherstelle entsprechend dem Muster der Schalter 102, 104 und 106 geprüft, um zu bestimmen, ob eine kurz verzögerte I^T-Funktion über den Schalter 102 aufgerufen ist. Falls ja, wird das Quadrat des derzeitigen Phasenstromwertes auf die Zwischensumme für die kurze Verzögerung addiert, und der neue Wert der Zwischensumme für die kurze Verzögerung wird mit dem Auslösepegel für kurze Verzögerung verglichen. Wenn der Auslösepegel überschritten wird, wird ein Impulscode für den Anschluß SER AUS und die Fernanzeige gespeichert und es wird das Unterprogramm "Auslösen" aufgerufen. Wird der Zwischensummen-Auslösepegel nicht überschritten, wird in die Funktion 8 eingetreten.
Wurde für den Test kurzer Verzögerung keine I^T-Funktion spezifiziert, wird der derzeitige Phasenstrom wert auf den Zwischenwert für die kurze Verzögerung addiert und es wird ein Vergleich durchgeführt, um zu bestimmen, ob der neue Wert der Zwischensumme für die kurze Verzögerung nun den Zwischenwert-Auslösepegel für kurze Verzögerung überschreitet. Falls nicht, wird sofort in FUNKT8 eingetreten.
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treten. Wenn der Zwischensummen-Auslösepegel überschritten wird, wird der Impulsecode für SER AUS und die Fernanzeige gespa chert, und es wird die Routine "Auslösen" vor dem Eintritt in FUNKT8 aufgerufen.
FUNKT8 - Figur 25
Die gemeinsame Anzeigeroutine wird aufgerufen, um Ziff. 8 anzuzeigen, die am weitesten links liegende Ziffernstelle in der numerischen Anzeige 80, und um das Potentiometer für den Erdsehluß-Ansprechwert abzutasten und umzuwandeln. Der Tabellenwert für den Erdschluß-Ansprechwert( GFPU) entsprechend dem Digitalwert des Potentiometers 118 wird dann von dem Unterprogramm "Lesen" bestimmt und im RAM gespeichert. Wenn es nun an der Zeit ist, den Erdschluß-Anspreehwert anzuzeigen, wird diese Größe in vier Ziffernwerte formatiert und in den den vier Ziffern der numerischen Anzeige 80 entsprechenden RAM-speicherstellen gespeichert.
Das Potentiometer 126 für die Erdschlußzeit( GFT ) wird nun abgetastet, und es wird ein entsprechender Digitalwert ermittelt. Dann bestimmt das Unterprogramm "Lesen" den Tabellenwert entsprechend dem Digital wert des Potentiometers 126. Wenn es an der Zeit ist für die Anzeige des Erdschluß wertes, wird diese Größe in vier Ziffernwerte formatiert und in den den vier Ziffern der numerischen Anzeige entsprechenden RAivi-Speicherstellen gespeichert. Nun wird geprüft, ob der derzeitige Wert des Erdschlußstroms( PGTUR) größer ist als der Erdschluß-Anspreehwert (GFPU). Falls nicht, erfolgt eine zusätzliche Prüfung dahingehend, ob der derzeitige Wert des Erdsehlußstroms größer ist als die Hälfte des Erdschluß-Ansprechpegels. Falls ja, wird das Erdsehluß-Verriegelungsflag gesetzt. Die Erdschluß-Zwischensumme wird anschließend erniedrigt, und die Schleife kehrt zu FUNKTl zurück.
Wenn der derzeitige Wert des Erdschlußstroms nicht größer ist als der Erdschluß-Ansprechpegel, wird anschließend die das Frontplatten-Schalter-
ι 4 υ ο ι
Schaltermuster spezifizierende Speicherstelle des RAM geprüft. Ist • der Erdschluß-I2T-Schalter 104 gesetzt, wird eine Größe entsprechend dem 1,5-faehen des derzeitigen Wertes des Erdsehlußstroms auf die Erdschluß-Zwisehensumme (GF-Zwisehensumme) addiert. Wenn der I^T-Sehalter 104 nicht gesetzt ist, wird die Erdsehluß-Zwischensumme lediglich erhöht.
Als nächstes wird geprüft, ob die Erdschluß-Zwisehensumme größer ist als der Erdschlußzeit-Grenzwert. Falls nicht, wird bei FUNKTl erneut in die Hauptprogrammsehleife eingetreten. Ist die Zwischensumme größer als die Erdschlußzeit (GFT), wird ein Impulscode gespeichert, der ermöglicht, daß das richtige Codemuster auf dem Anschluß SER AUS abgegeben wird, und es wird das Unterprogramm "Auslösen" vor der Rückkehr zum oberen Teil der Hauptprogrammschleife bei FUNKTl aufgerufen.
AUSLÖSEN - Figur 27
Dieses Unterprogramm wird immer dann ausgeführt, wenn elektrische Bedingungen des Leistungsschalters die Grenzwerte der Zeit/Strom-Kennlinie, wie sie über die Frontplatte der Auslöseeinheit 26 eingegeben wurden, übersehritten werden. Bedingungen außerhalb der Grenzen werden durch die aufrufenden Funktionen der Hauptprogrammschleifenbefehle erfaßt, die in dem ROM gespeichert sind.
Das Unterprogramm "Auslösen" prüft zuerst das Auslöseflag, um zu bestimmen, ob diese Auslösebedingung bei einer vorhergehenden Ausführung der Hauptschleife erfaßt wurde. Falls ja, wird im nächsten Schritt das Register R7 gesetzt und die numerische Anzeige festgehalten. Ist dies das erste mal, daß die Auslösebedingung erfaßt wird, wird das Auslöseflag zurückgesetzt, und der derzeitige Wert des Phasenstroms wird in die Ziffernwertsteilen des RAM entsprechend den Ziffern der numerischen Anzeige 80 geladen. Als nächstes wird Bit der entsprechenden Ziffernwertstelle im RAM gesetzt, um zu veran
lassen
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lassen, daß die richtige Leuchtdiode auf der Frontplatte leuchtet, um diejenige Funktion anzuzeigen, die den Auslösevorgang verursacht hat. Man beachte, daß, wenn Bit 6 eines Ziffernwertes auf Port 2 gesendet wird, die Leitung 6 von Port 2 aktiviert wird, wenn und nur wenn die an die richtige Leuchtdiode angeschlossene Ziffer erleuchtet ist. Dies schaltet den Transistor 208 an, um die richtige Leuchtdiode (LED) zu erleuchten.
Dann wird das Register R7 gesetzt, um die numerische Anzeige einzufrieren und zu verhindern, daß irgendeine der Funktionen der Hauptschleife versucht, eine andere Größe zur Anzeige zu bringen. Nun erfolgt eine Unterbrechungssperre, und es wird geprüft, ob dieser Aufruf der Routine "Auslösen" das Ergebnis eines ausgeführten Test war, d.h. das Ergebnis davon, daß die Bedienungsperson entweder den Knopf "Phase" 128 oder den Knopf "Erde" 130 betätigt hat. Falls ja, wird geprüft, ob der Schalter 106 sieh in der Stellung "nicht auslösen" befindet. Ist dies der Fall, setzt das Unterprogramm das Testflag und den 4-Sekunden-Zeitgeber zurück und kehrt zur aufrufenden Stelle zurück.
Wenn der Schalter 106 sich in der Stellung "Auslösen" befindet oder wenn der Aufruf des Unterprogramms "Auslösen" nicht durch einen Test veranlaßt wu^de, wird die Leitung 4 des Ports 1 betätigt. Hierdurch wird ein Signal über die Leitung 190 (Fig. 2) an den Transistor 192 gegeben, welches die Auslösespule 22 betätigt und ein Öffnen der Kontakte 18 veranlaßt. Das Testflag und der 4-Sekunden-Zeitgeber werden zurückgesetzt und das Unterprogramm kehrt zur aufrufenden Stelle zurück.
LESEN - Figur 28
Dieses Unterprogramm erfüllt eine Tabellen-Nachschlagefunktion, so daß die Grenzwert-Einstellpotentiometer auf der Frontplatte der Auslöseeinheit 26 irgendeinen der acht diskreten Werte auswählen können
anstatt
Ol I H J Ο I
anstatt ein sich kontinuierlich änderndes Ausgangssignal abzugeben. - Zusätzlich schafft das Unterprogramm einen Hystereseeffekt, wenn die Potentiometer eingestellt werden, um das unerwünschte Ändern der Potentiometerwerte bei Änderung der Umgebungstemperatur auszusehalten und den Einstellvorgang leichter und einfacher zu gestalten.
Nach Eintritt in das Unterprogramm "Lesen" enthält das Register RO die Adresse derjenigen RAM-Speicherstelle, unter der der auszulösende Parameterwert gespeichert ist, Register 2 enthält die Anfangsadresse der Tabelle von 8 Werten, die von dem Potentiometer ausgewählt werden können, und der Akkumulator und Register R3 enthalten jeweils den Digitalwert der von dem Potentiometer eingestellten Spannung, wie sie an den ADU156 geliefert wird.
Zuerst wird geprüft, ob bereits ein Auslösevorgang stattgefunden hat. Falls ja, wird das Unterprogramm sofort verlassen. Andernfalls werden von dem 8 Bits umfassenden Digitalwert der Potentiometer-Spannungseinstellung die unteren fünf Bits fallengelassen, und die drei höchstwertigen Ziffern werden zirkuliert, um die niedrigstwertigen Bits zu werden. Der Akkumulator enthält somit eine Binärzabl mit einem Dezimalwert zwischen Null und 7. Diese Größe wird dann auf die Anfangsadresse der Tabelle addiert, die i m Register R2 gespeichert ist, wodurch sich die RAM-Adresse des von dieser speziellen Einstellung des Potentiometers ausgewählten Tabellenwertes ergibt. Der so erhaltene Wert kann zum Aktualisieren des speziell eingestellten Parameters herangezogen werden oder nicht, abhängig von dem vorhergehenden Wert dieses Potentiometers.
Wenn die neue Einstellung, wie sie von der Tabelle erhalten wird, der alten Einstellung gleicht, wird die alte Einstellung in den RAM unter die durch das Register RO spezifizierte Adresse zurückgeladen. Wenn der neue Einstellwert nicht dem alten Einstellwert gleicht, erfolgt der Hysteresetest.
Grundsätzlich
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Grundsätzlich prüft der Hysteresetest den gesamten 8 Bit-Ausgang des ADU 156, wie er von dem Potentiometer abgetastet wird. Sind Bit und Bit 2 gleich, d.h. sind die Bits entweder 00 oder 11, wird der neue Einstellwert ignoriert, und der alte Einstellwert wird in das RAM zurückgeladen. Der Zweck dieser Maßnahme läßt sich aus Tabelle I ersehen, in der von 28 möglichen Kombinationen des ADU-Ausgangssignals 8 Werte dargestellt sind. Wie bereits erläutert wurde, bestimmen die höchstwertigen Bits, d.h. die Bits 5, 6 und 7, den Einstellpunkt des Potentiometers. Wie man aus Tabelle I ersieht, erhöht sich die Potentiometereinstellung in binäre Sehreibweise von 100 auf 101, wenn das Ausgangssignal des Analog/Digital-Umsetzers von dem Wert D auf den Wert E wechselt. Durch Ignorieren einer Änderung in der Potentiometereinstellung, bei der Bits 1 und 2 entweder 11 oder 00 sind, wird ein Hystereseeffekt erzielt.
Tabelle I
Bit-Nummer:
Wert
1 0
1 0
Γ 0
1 0
0 1
0 1
0 1
0 1
1 1 0 110 1 1 1 111
ο A
1 B
0 -'- C
1 D
0 E
1 F
0 "_ G
1_ _ ti
10 10
10 10
10 10
10 10
0 0 0
0 0 0
0 0 1
0 0 1
Vergegenwärtigt man sich, daß der Hysteresetest nur durchgeführt wird, wenn eine Änderung in den oberen drei Bits des Ausgangssignals des ADU vorliegt, ersieht man, daß ein Erhöhen des Ausgangssignals des ADU vom Wert B auf den Wert C nicht dazu führt, daß ein neuer
Wert
J I
Wert gespeichert wird, weil die oberen drei Bits von B und C gleich sind. Ein Ansteigen vom Wert B auf den Wert G jedoch würde klar dazu führen, daß ein neuer Wert gespeichert wird, da Bit 5 die Ausgangsgröße von O auf 1 gewechselt hat.
Ohne die Ausführung des Hysteresetests würde ein Ansteigen der ADU-Aüsgangsgröße vom Wert C auf den Wert F in ähnlicher Weise dazu führen, daß ein neuer Potentiometerwert gespeichert wird. Dies jedoch stellt eine Änderung des Wertes von etwa 3/256 der maximalen Potentiometereinstellung oder weniger als 1,2 % dar. Eine solche Veränderung kann leicht aufgrund von Schwankungen der Umgebungstemperatur auftreten.
Durch die Verwendung des Hysteresetests, in dem die ADU-Ausgangsgröße mit gleichen Werten in den Bits 1 und 2 ignoriert werden , würde eine Änderung der ADU-Ausgangsgröße vom Wert C auf den Wert F dazu führen, daß die neue Potentiometereinstellung ignoriert wird und die alte Potentiometereinstellung in den RAM zurückgeladen wird, weil Bit 1 und 2 des Wertes F beide Null sind. Wenn in ähnlicher Weise die Bedienungsperson den Wert des Potentiometers vermindern · würde, was zur Folge hat, daß die ACU-Ausgangsgröße sich vom Wert G auf den Wert C ändert, würde ebenfalls der neue Wert ignoriert und der alte Wert beibehalten werden, weil die Bits 1 und 2 des Wertes C beide 1 sind, und der Hysteresetest würde die neue Einstellung zurückweisen. Man sieht daher, daß der Hysteresetest sicherstellt, daß die Potentiometereinstellung um mehr als 4/256 des insgesamt möglichen Einstellbereichs geändert werden muß, bevor eine neue Einstellung akzeptiert wird. Man könnte entgegenhalten, daß der beschriebene Hysteresetest nicht ausreichend genau ist, weil eine zulässige Einstellungsänderung möglicherweise ignoriert wird. Dies könnte beispielsweise eintreten, wenn die alte Potentiometereinstellung eine ADU-Ausgangsgröße erzeugt, die wesentlich größer ist als der Wert H, beispielsweise 10110101, und der neue Potentiometereinstellwert, der von einem ADU-Ausgangssignal erzeugt wird, der Wert D ist. Man
sieht,
sieht, daß dies eine sehr große Winkeländerung des Potentiometers dar-. stellt und dennoch die einen dem Wert D entsprechenden Wert erzeugende Endstellung ignoriert würde, weil Bit 1 und Bit 2 beide 1 sind. Es sei jedoch daran erinnert, daß ein interaktiver Vorgang stattfindet und daß der von dem Unterprogramm "Lesen" ausgewählte Parameterwert vom Standpunkt einer menschlichen Bedienungsperson aus gesehen sofort auf der numerischen Anzeige 80 oder 82 dargestellt wird. In dem gerade angegebenen Beispiel würde die Bedienungsperson sehen, daß eine sehr große Verstellung des Potentiometers keine Änderung des Einstellwertes erzeugte, und die Bedienungsperson würde selbstverständlich noch eine weitere Einstellung vornehmen. An irgendeinem Punkt würden die weiteren Einstellversuche dazu führen, daß ein neuer Wert von der Routine "Lesen" ausgewählt wird und auf der numerischen Anzeige dargestellt wird. Wäre die erzeugte Änderung größer als erwünscht, würde die Bedienungsperson eine Rückstellung in die entgegengesetzte Richtung vornehmen, wobei zur Durchführung dieses Vorganges wesentlich weniger Zeit benötigt wird, als für die Erklärung dieses Vorganges. Die dargestellte Methode ist eine äußerst kostenwirksame und bequeme Methode zum Eingeben von Parameteränderungen für die Zeit/Strom-Auslesekennlinie in einen Leistungsschalter. Die Einstellung des Potentiometers auf die äußeren oberen und unteren Grenzwerte hat zur Folge, daß der engste Wert angezeigt wird.
Für den Fall, daß das Bit 2 nicht gleich dem Bit 3 ist, d.h., daß der Hysteresetest die Einstellung nicht ignoriert, wird in das Register R7 ein Bitmuster geladen, um diesen Einstellwert auf der numerischen Anzeige 80 oder 82 darzustellen. Dann wird der 4-Sekunden-Zeitgeber zurückgesetzt und der neue Einstellwert wird in der diesem speziellen Parameter entsprechenden RAM-Speicherstelle gespeichert. Dann kehrt das Unterprogramm zu der aufrufenden Funktion zurück.
Wenn eine ADU-Ausgangsgröße von lauter Nullen oder lauter Einsen erhalten wird, interpretiert das Programm "Lesen" dies als einen Potentiometerfehler. Dann wird aus der Tabelle der engste Parameter-
wert
J M 4bb I
wert ausgewählt, auf der numerischen Anzeige 80 oder 82 dargestellt und im RAM gespeichert.
I. Hardware-Initialisierung nach Netzeinsehaltung.
Nach der Netzeinsehaltung muß der Mikrocomputer 154 initialisiert werden. Bei dem Intel 8048 erfolgt dies über einen RS -Stift, der , falls er auf niedrigen Potential gehalten wird, das Programm veranlaßt, auf die Adresse Null zu "springen", welche vereinbarungsgemäß die Startadresse des Start-Unterprogramms bei Netzeinsehaltung ist. Der RS-Stift wird von der Spannungsversorgung über D900 für etwa 5 Millisekunden auf niedrigem Potential gehalten, nachdem +5 V angelegt sind.
Der R~S-Stift beeinflußt jedoch nicht die von dem Mikrocomputer kommenden E/A-Leitungen, und so können diese während der Netzeinschalt-Einschwing vorgänge entweder einen hohen oder niedrigen Ausgangszustand einnehmen, welcher im Fall von vier speziellen Leitungen des Ports und des Ports 2 verursachen kann, daß eine übermäßige Versorgungsspannungsableitung, ja selbst ein unvorhergesehener Auslösevorgang des Leistungsschalters 10 oder anderer angeschlossener Schalter erfolgt. Es handelt sieh um folgende Leitungen:
1. LED (Leitung 6 von Port 2; diese Leitung sollte auf niedrigem Potential sein, um sicherzustellen, daß sämtliche Leuchtdioden-(LED-)Anzeigen auf der Frontplatte ausgeschaltet sind)
2. INHIBIT 212 (Leitung 7 von Port 2; diese Leitung sollte im dritten Zustand sein, d.h. hochohmig, um sicherzustellen, daß sämtliche acht Ziffern der 7-Segment-LED-Anzeigen 80 und 81 ausgeschaltet sind).
3. IMPULS 178 (Leitung 7 des Ports 1; diese Leitung sollte hochohmig sein, um sicherzustellen, daß der Impulstransformator 501 ausgeschaltet ist).
31U551
4. AUSLÖSEN 190 (Leitung 4 von Port 1; sollte hochohmig sein, um sicherzustellen, daß bei der Netzeinsehaltung keine falsche Auslösung erfolgt).
Die gewünschte Hochohmigkeit wird mittels eines Hexadezimalpuffers U900 erzielt. Wenn RS des Mikrocomputers 154 niedrig ist, ist SPERREN (A) von U900 niedrig (entfernt), wodurch SPERREN (B) hoch (aktiv) ist. Auf diese Weise werden die vier kritischen Leitungen vom Mikrocomputer 154 in den hochohmigen Zustand geschaltet, mit Ausnahme von LED; diese Leitung wird wunschgemäß durch den Herunterzieh-Widerstand R905 auf niedrigem Potential gehalten.
Eine zweite Funktion des U900 besteht darin, den in Fig. 16 dargestellten Zähler U901 zurückzusetzen.
J. Automatisches Rücksetzen
Ist einmal ein erfolgreicher Netzeinschalt-Übergang erfolgt, fährt der Mikrocomputer 154 unendlich mit der Ausführung einer logischen und sequentiellen Folge von Befehlen fort. Bei ungewöhnlichen Bedingungen, z.B. bei solchen Bedingungen, die von elektrischen System-Einschwingvorgängen verursacht werden, ist es möglich, daß ein Befehl nicht richtig ausgeführt wird. Der einzige Weg zum Zurückstellen des Mikrocomputers 154 auf seine ordnungsgemäße Programmausführung besteht darin, eine weitere Rüeksetzoperation vorzunehmen. In unbewachten Anlagen muß dieses Rücksetzen automatisch erfolgen.
Das Rücksetzen erfolgt mittels eines Zählers U901, der einen 400-kHz-Taktausgang (ALE) vom Mikrocomputer 154 dazu verwendet, eine feste Zeitverzögerung zwischen dem letzten RS-Impuls von U901 und einem hohen Signal auf QIl (RS des Mikrocomputers) zu schaffen. Wenn der RS-Impuls von U901 früh genug kommt, bleibt QIl niedrig, und der Mikrocomputer wird nicht zurückgesetzt.
Die
O I I 4ü ü I
Die RS-Impulse von U901 werden vom Kollektor des Transistors 228 abgeleitet. Normalerweise haben diese Impulse eine Breite von 100 /us und treten etwa alle 2 Millisekunden auf. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß QIl 5,46 Millisekunden Anlaufzeit benötigt (d.h. um auf hohes Potential zu gehen), und daher ist QIl stets niedrig.
Wenn eine falsche Befehlsausführungsequenz erfolgt, wurden die folgenden möglichen Bedingungen ein automatisches Rücksetzen des Mikrocomputers (QIl würde die Zeitsperre überschreiten, d.h. auf hohes Potential gehen) bewirken:
228 - EIN
Wenn diese Bedingung länger als 300 /us vorliegt, wird der Impulstransformator 501 gesättigt, und RS von U901 bleibt niedrig.
228 - AUS
Bei dieser Bedingung bleibt RS von U901 niedrig.
228 - Impulsgeschwindigkeit zu langsam
Wenn die Einschaltimpulse für den Transistor 228 weniger als alle 5,46 ms auftreten, bleibt RS von U901 lange genug niedrig, daß ein Rücksetzen des Mikroprozessors erfolgen kann.
228 - Impulse zu schnell
Eine rasche Impulsansteuerung des Transistors 228 wird von R900 und C900 (Zeitkonstante: 29 /us) ausgefiltert.
Q900 - EIN/AUS - Tastverhältnis > 1/10
Der Transformator T501 wird für 100 /us von dem Transistor 228 für eine Spannung von 5 V gepulst. Wenn 228 ausgeschaltet wird, fließt
der
■ - 73 -
der Magnetisierungsstrom des Transformators durch die Diode D901, was zu einer Spannung von etwa -0,5 V führt, die an den Transformator 501 gelegt wird. Die durchschnittliche Spannung des Transformators muß Null sein, und somit werden 1000 /us
benötigt zum "Rücksetzen" des Magnetisierungsstroms des Transformators auf Null, Ein Ein-Aus-Verhältnis von 1 zu 10 oder weniger muß aufrechterhalten werden, damit der Transformator 501 funktioniert, oder der Kern des Transformators wird schließlich gesättigt. Wenn der Transformator 501 gesättigt wird, gelangen die RS-Impulse nicht an U901, und QIl wird die Zeitsperre überschreiten und den Mikrocomputer zurücksetzen.
Ol I 4 U ü I
TABELLE DER IN DEN ZEICHNUNGEN VERWENDETEN BEZUGSZEICHEN
Legende Bezugszeiehen Figi
Hardware-Rücksetzen Fl 17
Beginn F2 17
Initialisieren RAM und PORTS F3 17
Hardware-Unterbrechung F4 17
Ausführen thermische Auslösefunktion F5 17
FUNKT F6 17
FUNKTl
Lesen Phasen-, Erd-, LD-Phasen-Ströme; Anzeigen Ziff. 1, Prüfen auf serielle Eingaben/Ausgaben F7 17 FUNKT2
Lesen mittlerer Strom, Bauartnummer;
Berechnen derzeit. KW und Spitzen-KW;
Anzeigen Ziff. 2 F8 17
FUNKT3
Lesen Schalter, KW-Einstellpot.; Berechnen
MWh, Anzeigen Ziff. 3 F9 17
FUNKT4
Lesen PF χ Light.Sp-Potentiometer, Druckknöpfe, Anzeigen Ziff. 4 FlO 17 FUNKT5
Lesen sofort-Einstellpot., Testpot., Durchführen Testfunkt, und "sofort"-Fkt., Anzeigen Ziff. 5 FIt 17
FUNKT6
Lesen LDPU- und LDT-Potentiometer, Ausführen LD-Fkt., Anzeigen Ziff. 6 F12 17 FUNKT7
Lesen SDP- und SDT-Pot., Ausf. SD-Fkt., Anzeigen Ziff. 7 F13 17
31U551
F14 17
F15 18
F16 18
F17 18
F19 18
20 2
F20 18
F21 18
22 11
F22 18
F23 18
F 24 18
Legende Bezugszeichen Figur
FUNKT8
Lesen GFP- und GFT-Pot., Ausf. Erd-Fkt., Anzeigen Ziff. 8
FUNKTl
Initialisieren Rl u. R6
Erhöhen 4-Seg.-Zeitgeber
4-Seg.-Zeitgeber abgelaufen Mechanismus
Rotieren R7 zum Anzeigen des nächsten Parm. F20
Setzen LED-An z. auf Bit (B6) in richtiger Zif f ernwert-RA VI-Speicherstelle Auslösespule
Aufruf CMDIS für Anz. Ziff. 1 (rechte Z.) und Lesen PPCQR
Speichern PPCUR in RAM Zeit für Anzeige von PPCUR ?
Laden PPCUR η Ziffernwert-Stellen in RAM
der linken vier Num.-Anzeigenstellen F25 18
Laden PGCUR in Ziffernwerte in RAM der rechten vier Num.-Anzeigestellen Daten bei SER EIN ?
Aufführen serielle Eingabe
SER AUS aufgerufen ?
Ausführen serielle Ausgabe Einstellen Ref.-Spg. für ADU für doppelte Auflösung
Handbetätigungsvorr.
Lesen LDPU u. Ums. in Digital Entladen Phasenstr.-Spitzenwertgleichriehter Auswählen Erdstrom-Spitzenwertgleichriehter
Lesen PGCUR und Umsetzen in Digital Rücksetzen Erdstrom-Spitzenwertgleichrichter
F26 18
F27 18
F28 18
F29 18
F30 18
F31 18
32 2
F32 18
F33 18
F34 18
F35 18
F36 18
J I IHJJI
Legende Bezugszeichen Figur
PPCUR - 1,0 Einh. F37 18
PPCUR ^ 9,0 Einh. F38 18
PGCUR = PGCUR - F.!9 18
PGCUR = 0 F40 18
Speichern PGCUR in RAM F41 18
FUNKT2 F42 19
•Auswählen mittl. Strom 164 auf MUX 158 F43 19
Aufruf CMDIS zum Lesen Iave u*
Anzeigen Ziff. 2 F44 19
Berechnen PRKW = IAVe χ PF χ L.Spg. F15 19
Addiere PRKW auf MWh-Zw.-Sum. F46 19
PRKW > PKACKW F17 19
Setzen PKACKW = PRKW F18 19
Speichern PRKW u. PKACKW in RAM F19 19
Zeit für Anzeige von PRKW u. MWh ? F 50 19
Laden PRKW u. MWh in Ziffernwerte von RAM F51 19
Auswahl Bauartnummernschaltg. 170 für
MUX 158 F52 19
Umsetzen analog. Bauartnummer in Digitalw. u. Speichern in RAM FUNKT3
Rucks, d. über SER AUS zusendenden Anzahl von Impulsen
Quelle 1
Aufrufen CMDIS zum Anz. Ziffer 3 u.
Lesen KWST-Pot. 108 F56 20
Aufrufen "Lesen" um Tabellenwert für KWST-Pot. zu erhalten
Quelle 2
Zeit für Anzeige von KWST Läden von 4 Ziffemwerten von KWST in RAM f. Anzeige 80
Addieren PRKW auf KWh-Zwisehensumme
F53 19
F54 20
F55 20
55 3
F57 20
58 3
F58 20
F59 20
F60 20
31H551
Bezugszeichen Figur
F61 20
F62 20
F63 20
F64 20
F65 20
srn
F66
20
F67 21
- 77 -
Legende
Überlauf der KWh-Zw.-su. ? Erhöh. MWh-Zw.-summe
Zeit für Anzeige der MWh ? Format. MWh-Zw.-su. in Digitalwerte u. Speichern in RAM für Anzeige 82 Umschalten von MUX 168 auf MUX 166 A/D-Umsetzg. Frontpl.-Schalt. u. Speichern d. Werts in RAM
FUNKT4
Aufruf CMDIS u. Einsch. Ziffer 4 von 82
und Lesen PF χ Leitgs.-spg.-Pot. 110 F68 21
Aufruf "Lesen", um Tabellenwert für PF χ L.spg.-Pot. 110 zu erhalten Zeit für Anzeige von PF χ Leitgs.-spg. ? Format. PF χ L.Spg. in vier Digitalwerte u. Speichern in RAM für Anzeige 80 Umschalten von MUX 168 auf MUX 166 AD-Umsetzen ei. Druekknöpfe 105, 107, 128 u. 131
Speichern der Werte der Druekknöpfe in RAM Sind irgendwelche Druckknöpfe gedrückt ? KWST-Druckknopf 105 gedrückt?
Löschen PKKW-Wert in RAM
System-Rücksetztaste gedruckt ?
Laden Druckknopfwert in Test-Flag
Löschen Test-Flag, Löschen SER AUS-Impulse für Auslöse-Ursache, Unterbrechungsfreigabe F80 21 FUNKT5 F81 22 Aufruf CMDIS zum Einsch. Ziff. 5, Lesen
Sofort-Pot. 112 F82 22
Aufruf "Lesen", um Tabellenwert für POT 112 zu erhalten F83 22
F69 21
F70 21
F71 21
F72 21
F73 21
F 74 21
F75 21
F76 21
F77 21
F78 21
F79 21
Ol IHO J I
Legende
' Zeit für Anzeige des Forto AW-Einstellung ?
Format. Sofort AW in Digitalwert und Speichern in RAM Lesten Test-Pot. 120 u. Umsetzen in Dig.-Wert
Sehalter 106 in Stellung "Auslösen" Setzen Test-Pot. = 6 Einh. Phasen oder 1,5 Einh. Erdstrom Ist mehr als eine Taste gedrückt Ist Phasen-Testknopf gedrückt Wert des Test-Pot. 120 - PGCUR Test-Pot.-Wert (120) * PPCUR Einschalten Test-LED 100, Anzeigen Test-Pot 120 in Erd-Einh. Einsch. Test-LED 100 Anzeigen Test-Pot. 120 in Phasen-Einh. Testflag = Druckknopf ? Phasen-Testknopf 128 gedruckt Setzen PGCUR = Test-Pot. Setzen LDPC = PPCUR = Test-Pot. SKIP
PPCUR * Sofort AW ? Speiehern Impulscode für Fernanz. AUS Auslösen !
FUNKT6
Aufruf CMDIS für Anzeige Ziff. 6 und Abtast. LDPU-Pot. 114 Aufruf "Lesen" für LDPU Zeit für Anzeige von LDPU Format LDPU u. Speich. in 4 RAM-Stellen für Anzeige 80
Abtasten LDF Potent.
Bezugszeichen Figur
F84 22
F8f) 22
F86 22
F87 22
F8« 22
F8!) 22
F9I) 22
F91 22
F92 22
F93
22
F94 22
F9i5 22
F9<3 22
F97 22
F9S 22
F9.) 22
FlOO 22
FlOl 22
F102 22
F103 23
F104 23
F105 23
F106 23
F107 23
F108 23
31U551
BezugszeJGhen
F109
FIlO
Legende
Aufruf "Lesen" für LDT Zeit für Anzeige von LDT Format LDT u. Speien, in RAM für
Anzeige 82 Fill
LDPC > LDPU ? F112
Vermindern Zw.-su. von LD um (LDPU-LDPC)2 F113
Erhöhen LD-Zw.-su. um (LDPC)2 LD-Zw.-Su LD-Zw.-su.-Auslöse-Peg. Speichern Impulscode für Fernanz. AUS Auslösen
Löschen LD-Zw.-su.
FUNKT7
Aufruf CMDIS zur Anz. Ziff. 7 u.
Abtasten SDPU-Pot, U6 Aufruf "Lesen" für SDPU Zeit für Anzeige von SDPU Format in Digitalwerte u. Speichern in RAM für Anzeige 8 0 Abtasten SDT-I'ot. 124, Ermitteln Digitalwert Aufruf "Lesen" für SDT Zeit für Anzeige von SDT Formatiere SDT in Digitalwerte u. Speichern in RAM für Anzeige 82 PPCUR > SDPU ?
Löschen SD-Zw .-sum me I2t-Sehalter 102 gesetzt ?
Add. PPCUR ajf SD-Zw.-summe Add. (PPCUR)2 auf SP-Zw.-su.
SD-Zw.-summe > SPT Speichern Impulseode für Fernanzeige AUS Auslösen
FUNKT8
F114
F115
F116
F117
F118
F119
F120
F121
F122
F123
F124
F125
F126
F127
F128
F129
F130
F131
F132
F133
F134
F135
F136
Aufruf CMDIS f. Anz. Ziff. 8; Abtasten GFPU F137 Aufr. "Lesen" i. GFPU F138
Figur
23 23
23 23 23 23 23 23 23 23 24
24 24 24
24 24 24 24
24
24
24
24
24
24
24
24
24
25
25
25
Legende
Zeit für Anzeige von GFPU Format GFPU in Digitalwerte und Speien.
in RAM für Anzeige 80 Abtasten GFT u. ermitteln Dig.-wert Aufr. "Lesen" für GFT Zeit für Anzeige von GFT ?
Spannungsversorgung Formatieren GFT in digit. Werte Speichern in RAM für Anzeige Fernanzeige und Spannungsversorgung PGCUR >GFPU ?
Gleichrichter
PGCUR > 1/2 GFPU ?
Setzen GF-Verriegelung in RAM Vermindern GF-Zw.-Su.
Ist I2t-Schalter 104 gesetzt ?
Erhöhen GF-Zw.-su.
FOM
Add. 1,5 χ PGCUR auf GF-Zw.-su.
GF-Zw.-su. > GFT ?
Gleichrichter
arithmetisch-logische Einheit Speiehern Impuls-Code f. Fernanz. AUS Mikrocomputer
Auslösen
Frontplatten-Anzeigevorrichtung Lesespeicher
CMDIS
Analog/D igital-Umsetzer A/D-Umsetzer
Zeitverzögerung von (16,667)/2 ms verstrichen? Fl 56
Lese/Schreib-Speicher (RAM) Rücksetzen Verzog.-Zeitgeber
Bezugszeichen Figur
F139 25
F140 25
FMl 25
F142 25
F143 25
144 2
F144 25
145 2
F145 25
146 2
F146 25
F147 25
F148 25
F149 25
F150 25
15 L 2
F151 25
Fl 52 25
152 2
15 3 5A
F153 25
154 11
F154 25
15:·) 2
15 S 5A
F155 26
15(i 2
15(5 8
:hen? Fl 56 26
15" 5A
F157 26
Legende
Bezugszeichen
158
Multiplexer
Erhöhen R6 für Auswahl d. nächsten
Leitg. für MUXl 58 F158
Vermindern Rl, am Adresse d. nächsten Digitalwertes zu erhalten Spitzenwertgleichrichter Rucks. Anzeigesperren-Bit auf Leitg.
Post 2
S.enden Dig.-Wert über Port 2 zur Anzeige Speichern d. Digit.-Wertes auf Anzeige Spitzenwertgleichrichter
SendenAdressenauswahldaten zu MUX 166 u.168 F163
Mittelungsschaltung TADCV
Auswahl MUX 1(58 Multiplexer
Aufruf A/D-Umsetzung Speichern Umsetzungsergebnis in AC u. R3 Multiplexer
Rückkehr
Auslösen
Bauartnummer-Kennzeiehnungsvorr.
Auslöseflag gesetzt ?
Auslösepot.
Datenbus
Rücksetzen Auslöseflag Formatiere PPC ÜR in Digitalwerte, Speichern in RAM für Anzeige 80 Daten-Eingabe/A usgabe-System Setzen LED-Bit für Auslöseursache in RAM Setzen R7 zum Festhalten der Anzeigewerte Daten-E/A-Spannungsversorgung Unterbrechungss Derre wurde diese "Auslösung" durch einen
Test verursacht ? F177
?igur 2
26
F159 26
160 2
F160 26
F 16.1 26
F162 26
162 2
F163 26
164 2
F164 26
F165 26
166 2
F166 26
F167 26
168 2
F168 26
F169 27
170 2
F170 27
F171 27
172 5A
F172 27
F173 27
174 2
F174 27
F175 27
176 2
F176 27
27
JIItOOI
Legende
Ist es ein "Nicht Auslösen"-Test ? Senden Auslösesignal auf Leitung 4 Port 1
Rücksetzen Test-Flag u. 4-Sek.-Zeitgeber Rückkehr
Lesen
wurde Schalter ausgelöst ? Abgreifen d. unteren 5 Bits vom ADU in AC, zirkulieren um 5 Stellen
Addieren R2 auf AC, um RAM-Adr. des abgeleiteten Tab.-werts zu erh.; hohen neuen W.
alter Einstellwert = O ?
Laden neuen Einstellw. in RAM neuer Einstellwert = alter Einstellwert ? Halten d. alten Einstellwertes Bit2 = Bit 3 ?
Setzen R7, um Anzeige dieses Einstellwertes zu veran.
Rucks, d. 4-sek. Zeitgebers Speichern d. neuen Einstellwertes in RAM Zwischenspeicher-Decoder Rück.
Multiplexer
Spannungszuordner
Energiespeieherkondensator G.-spg./Gl.-spg.-Wandler
Spannungsfühler
Stromnebenweg - "Brechstange"
Bezugszeichen Figur
F178 27
F179 27
c F180 27
F181 27
F182 28
F183 28
F184
28
F185 28
F186 28
F187 28
F188 28
F189 28
F190 28
F191 28
F192 28
F193 28
191 6
F194 28
20 3 6
70 2 11
701 11
7O<5 11
703 11
711 11
•/3. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    IJ) Trennschalter, mit einer Trennvorrichtung zum Leiten von Strom durch einen zugehörigen Schaltkreis und zum Unterbrechen des Stromflusses auf einen Befehl hin, einer Fühlvorrichtung zum Fühlen des durch die Trennvorrichtung fließenden Stroms, und einer zwischen die Fühlvorrichtung und die Trennvorrichtung geschalteten Auslöseeinheit zum Vergleichen des durch die Trennvorrichtung fließenden Stroms mit einer vorbestimmten Zeit/Strom-Auslösekennlinie und zum Betätigen der Trennvorrichtung, wenn die Stärke des sie durchfließenden Stroms die Zeit/Strom-Auslösekennlinie überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit (26) eine Ausgabeeinrichtung (174, 508) aufweist, um eine auf optischem Wege getrennte Verbindung zwischen der Auslöseeinheit (26) und an die Ausgabeeinrichtung angeschlossene zugehörige Vorrichtungen (z.B. 145) zu schaffen, daß eine Dateneinrichtung (172, 224, 518) Statusinformation des Trennschalters (10) an die Ausgabeeinrichtung gibt, daß die zugehörige Vorrichtung eine an die Ausgabeeinrichtung (508) angeschlossene, entfernt davon angeordnete Fernanzeigeoinheit (145) aufweist, und daß die Fernanzeigeeinheit (145) eine Anzeigeeinrichtung (664, 670, 658) zum Anzeigen des Empfangs von Statusinformation, eine Einrichtung (626, 628, 630) zum Empfangen der Status-
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    information und eine Einrichtung (634, 640, 672) zum Betätigen der Anzeigeinrichtung bei Erhalt der Statusinformation enthält.
  2. 2.) Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung Leuchtanzeigeelemente (664, 670, 658) aufweist.
  3. 3.) Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernanzeigeeinheit (145) eine optisch an die Ausgabeeinrichtung gekoppelte Eingabeeinrichtung (626, 628, 630) aufweist.
  4. 4.) Trennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statusinformation mehrere Statusarten aufweist, daß die Dateneinrichtung eine Codiereinrichtung aufweist, um die Statusarten zu einem Statuscode zu codieren, daß die Ausgabeeinrichtung den Statuscode über eine einzige Schaltung an die Eingabeeinrichtung liefert und daß die Fernanzeigeeinheit eine Decodiereinrichtung (634, 636, 638) aufweist, um den Statuscode zu decodieren.
  5. 5.) Trennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung eine Impuls-Codiereinrichtung aufweist, um die Statusarten zu einem Impulsmuster zu codieren und daß die Decodiereinrichtung Mittel (634, 636, 638) aufweist, um die Statusarten aus dem Impulsmuster abzuleiten.
  6. 6.) Trennschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Statusarten Information betreffend die Ursache einer Auslösung enthalten.
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  7. 7.) Trennschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinheit eine Einrichtung enthält zum Überwachen des durch die Trennvorrichtung fließenden Leistungsflusses, zum Vergleichen dieses Leistungsflusses mit vorbestimmten Grenzwerten, zum Erzeugen eines Nachfrage-Alarms, wenn der Leistungsfluß durch die Trennvorrichtung die vorbestimmte Grenze überschreitet, und zum Bereitstellen von Nachfragealarm-Information für die Codiereinrichtung, wodurch Nachfragealarm-Information an die Anzeigeeinheit geliefert wird.
  8. 8.) Trennschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine Relaisanordnung (654, 662) zum Steuern der zugehörigen externen Steuervorrichtung bei Erhalt der Statusinformation aufweist.
  9. 9.) Trennsehalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernanzeigeeinheit (145) eine Spannungsversorgung (602, 604; 614, 618, 616) aufweist, um Betriebsspannung an die Anzeigeeinheit und an die Auslöseeinheit (26) zu liefern.
  10. 10.) Trennschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung eine Einrichtung (602) aufweist, um Eingangsleistung von einer zugehörigen Netzleitung zu empfangen, und eine Batterie (616) aufweist, die Eingangsleistung für die Spannungsversorgung liefert.
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