DE311384C - - Google Patents

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DE311384C
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suspension
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■®t.-3ng. OTT'
TZ in B
, Die Flugzeuge sind beim Landen sehr heftigen Stößen ausgesetzt, weshalb man bekannterweise die Räder bzw. die Radgestelle,-welche den Boden zuerst berühren, mit dem übrigen Körper des Flugzeuges nicht fest verbindet, sondern ein federndes Organ zwischenschaltet. Es hat sich nun gezeigt, daß die vorhandenen Mittel nicht immer ausreichen, um die Federwirkung so groß zu
ίο machen, daß auch bei ungünstigen Landungen Brüche vermieden werden. Dazu kommt, daß große und leistungsfähige Federn der bekannten Bauarten großes Gewicht'und großen Umfang besitzen, wodurch die Nutzlast verringert und der Flugwiderstand vergrößert wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Ausgestaltung" der an sich, bekannten Verdrehungsfeder, welche hauptsächlich bei Flugzeugen angewandt werden soll und bei sehr großer Federwirkung ein Mindestmaß von Gewicht und Luftwiderstand besitzt.- Dies wird dadurch erreicht, ' daß als federnde Teile eine Anzahl von Röhren benutzt werden, welche auf Verdrehung beansprucht werden und so ineinander liegen, daß der gesamte Raumbedarf gering wird.
. Für die Wirkungsweise ist charakteristisch,-daß die Verdrehungsbeanspruchung nacheinander sämtliche Rohre des Systems durchläuft. An dem ersten und dem letzten
. Rohr greifen die Hebel für die äußeren Kräfte an. Die Verbindung der Rohrenden.
erfolgt gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung nicht fest, sondern durch Ringe, ,die sich unter großer Reibung gegen die Rohre drehen können. Diese Drehung tritt auf, ehe die Fes'tigkeitsgrenze der Rohre überschritten wird und . vergrößert so das Arbeitsvermögen und die Bruchsicherheit der Feder.. ' ' '
Die Erfindung gestattet eine Mannigfaltigkeit von Bauformen. In der Fig. 1 ist eine Bauform beispielsweise in einem Schnitt durch die gemeinsame Achse der konzentrisehen Rohre gezeichnet, bei !welcher das innerste Rohr α durchläuft, während die äußeren Rohre b, c, d, e,f zweiteilig ausgeführt sind. Die Wandstärke der Rohre wird von innen nach außen in der Weise schwäeher, daß die Beanspruchung aller Rohre die gleiche bleibt. -Das äußerste Rohr/ ist nach" einem möglichst geringen Luftwiderstand aufweisenden Profil geformt und trägt vorn und hinten Kappen g und h zum Zwecke der besseren Luftführung. Diese Kappen haben keine Kräfte zu übertragen und können daher sehr leicht ausgeführt werden. An den beiden Teilen des äußersten Rohres greifen die Hebel i und k an, welche die Verbindung zu den gegeneinander abzufedernden Teilen bilden. Der Abstand zwischen den einzelnen Rohren, welcher in der Figur der Deutlichkeit halber erheblich ist, kann- ^sehr gering ausgeführt werden, ja, die Rohre können sogar vorteilhaft genau ineinander gelagert werden. , In der Figur ist der rechte Teil des Rohres / mittels eines Bundes I in dem linken Teil des gleichen Rohres gelagert.
Werden die beiden HebeH und & gegeneinander gedreht, so tritt eine Torsionsbeanspruchung auf, welche sich von dem einen
Hebel durch alle Rohre hindurch auf den andern Hebel überträgt. Dabei wird das gesamte , Rohrmaterial in fast genau gleichmäßiger Weise beansprucht, kann also bis zur höchsten Kraftwirkuhg ausgenutzt ■ werden. '
Die Anwendung einer solchen Feder in einem Flugzeuge zeigen die Fig. 2 und 3, von denen die erstere ein Fahrgestell in Ansieht von oben, die letztere ein solches in An-„ sieht von vorn zeigen. Die Räder m laufen um die Achsen n, von denen jede einen Angriffshebel der zugehörigen Feder 0 bildet. Der andere Angriffshebel wird durch das Gestell p gebildet, welches in bekannter Weise mit den Streben und dem Rumpfkörper des Flugzeuges verbunden ist.
Selbstverständlich können neben diesen Hauptfedern, auch noch andere Federn vorgesehen werden, welche eine Federung in anderen minder wichtigen Richtungen ermöglichen. So können z. B. die Räder auf den Achsen verschiebbar angeordnet und durch gewöhnliche Spiralfedern q in achsialer Richtung abgefedert sein., Auch kann man mehrere Federn nach der vorliegenden· Erfindung hintereinander schalten, z. B. auch so, daß die Drehebenen der Hebel verschieden liegen, wodurch eine Bewegungsmöglichk'eit nach allen Raumrichtungen geschaffen wird. ,
Bei der Wirkung der Federn treten zwi-' ■sehen den ineinander gelagerten Röhren Reibungskräfte auf, deren Größe j e nach Anordnung der Hebel und Kräfte, sowie je nach Beschaffenheit der Lagerung passend einge-. richtet werden kann. Diese Reibungskräfte wirken bei der Beanspruchung der Feder der, stattfindenden Bewegung entgegen und erhöhen dadurch die Arbeitsmenge, welche die Feder bis zur vollen Beanspruchung aufnimmt.
Die Reibung braucht nicht durch Gleiten fester Flächen aufeinander zu erfolgen, sondem sie kann auch durch eine zwischen den Federn befindliche Flüssigkeit bewirkt werden. In diesem Falle können die Rohre seitliche Rillen oder andere Vorsprünge zur Mitnahme der Flüssigkeit erhalten. Die Außenwandung der Feder, kann dann so abgedichtet werden, daß die Flüssigkeit nicht entweicht.
Der Abschluß nach außen braucht nicht durch das äußerste Rohr zu erfolgen, sondern es kann hierfür ein besonderer Deckel; welcher nicht auf Verdrehung beansprucht ist, vorgesehen werden.
Anstatt die Rohre nach außen dünner zu machen, kann man sie auch aus verschiedenen Materialien herstellen, so .daß für alle Rohre die zulässige Höchstbelastung gleichzeitig erreicht wird. Beispielsweise können die äußeren Rohre aus Holz, die inneren aus Stahl hergestellt werden. Bei entsprechender Wahl der Wandstärken ist aber auch das Umgekehrte möglich.
An Stelle geschlossener Rohre können auch solche mit durchbrochener Wandung, welche also aus einer Anzahl ringförmig angeordneter Stäbe bestehen, angewandt werden.
Die Feder kann ebenso zur Abfederung von Wasserflugzeugen, sowie auch zur Abfederung anderer Fahrzeuge angewandt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Federung, insbesondere für das Fahrgestell von Flug- , und ähnlichen
■ Fahrzeugen, gekennzeichnet durch eine aus mehreren ineinander liegenden Rohren .zusammengesetzte Verdrehungsfeder, wobei die Rohre durch Reibungsschluß miteinander verbunden sind, so daß sie bei der Verdrehung neben der Formänderungsarbeit auch Reibungsarbeit aufnehmen. .
2. Federung nach Anspruch ι-, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Feder in der Fahrtrichtung liegt und die Rohr längen von außen nach innen so abgestuft sind, daß die ganze Feder ungefähr einen luftschifförmigen Raum ausfüllt. ' - '
3. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Rohre aus dünnerem oder weniger festem Material bestehen, so daß für alle Rohre gleichzeitig die zulässige Höchstbelastung erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010332B (de) * 1953-09-07 1957-06-13 Mannesmann Ag Drehstabfederung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010332B (de) * 1953-09-07 1957-06-13 Mannesmann Ag Drehstabfederung

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