DE3113542A1 - Verfahren zum betreiben gekuehlter verkaufsmoebel - Google Patents
Verfahren zum betreiben gekuehlter verkaufsmoebelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D29/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0478—Control or safety arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B2700/00—Sensing or detecting of parameters; Sensors therefor
- F25B2700/21—Temperatures
- F25B2700/2117—Temperatures of an evaporator
- F25B2700/21171—Temperatures of an evaporator of the fluid cooled by the evaporator
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Description
113542
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
(K 060) K 81/24
Sti/fz 01.04.1981
Verfahren zum Betreiben gekühlter Verkaufsmöbel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben gekühlter
Verkaufsmöbel mit einem einen Temperaturfühler aufweisenden Thermostaten zur Erfassung der Raumtemperatur innerhalb des
gekühlten Verkaufsmöbels.
Zur Zeit ist es üblich, Kühlmöbel, insbesondere offene gekühlte Verkaufsmöbel, ob mit oder ohne Nachtabdeckung, mit
einem konstant eingestellten Thermostaten zu betreiben. Außerhalb der Verkaufszeiten,d.h. nachts und an Sonn- und Feiertagen
sowie während der Betriebsferien, und vor allem mit geschlossener Abdeckung,bleibt die Kältemaschine solange in
Betrieb,bis außer der Luft auch die Warentemperatur konstant
ist. Bei geschlossener Abdeckung, z.B. herabgelassenem Rollo, kann keine Wärme mehr an die Umgebung abgeführt werden, und
die Temperatur innerhalb des Verkaufsmöbels fällt soweit ab, daß die Ware, beispielsweise Milch, möglicherweise anfriert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine kostengünstige
und einfache Temperaturregelung zur Verfügung zu stellen, mit der außerdem Energie eingespart werden kann.
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Form. 5729 7.78
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Temperaturfühler des Thermostaten während der Verkaufszeit elektrisch beheizt wird.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Temperatur innerhalb
der Warenzone im Tagesbetrieb auf dem gleichen Wert gehalten wie bisher, während im Nachtbetrieb die Temperatur
gegenüber der bisherigen Verfahrensweise leicht angehoben
wird. Dazu wird während der Verkaufszeiten am Temperaturfühler
durch die elektrische Beheizung eine höhere Temperatur simuliert und gleichzeitig der Thermostat so justiert, daß
in dem Warenraum die gewünschte Kühltemperatur herrscht. Nach Verkaufsschluß wird die Beheizung der Temperaturfühler
ausgeschaltet, so daß dieser die wirkliche Temperatur mißt.
Infolgedessen arbeitet der Thermostat bei etwas höherer Temperatur,
so daß die Kühltemperatur in dem Warenraum ebenfalls um einige Grad ansteigt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird Energie eingespart,
da weniger Kälteleistung erforderlich ist, und außerdem verhindert, daß die Ware anfriert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens
wird die Beheizung des Temperaturfühlers gemeinsam mit der Möbel- und/oder Ladenbeleuchtung ein- und ausgeschaltet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Beheizung des Temperaturfühlers auch bei Betätigung eines
als Nachtabdeckung dienenden Rollos ausgeschaltet werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
weist unter anderem einen mit einem Temperaturfühler ausgestatteten Thermostaten auf. Erfindungsgemäß ist der Temperaturfühler
mit einem als Heizwiderstand ausgebildeten Heizelement versehen.
Form. 572* 7.7t
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist außerdem vorgesehen,
daß der Heizwiderstand über einen Transformator und ein Relais mit einer Schwachstromquelle verbunden ist, und
der Transformator und das Relais außerhalb der Kühlzone angebracht sind und mit der zusammen mit der Beheizung des Temperaturfühlers
ein- oder ausschaltenden elektrischen Einrichtung, wie der Laden- und/oder Möbelbeleuchtung oder der
Nachtabdeckung, in Verbindung steht.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zugehörige Vorrichtung
lassen sich auf alle Kühl- und Tiefkühlmöbel anwenden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand einer Figur schematisch dargestellt.
15
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Die Figur zeigt im Querschnitt ein offenes gekühltes Verkauf smöbel, das im Beispiel als Kühlregal 1 beschrieben ist.
Das Kühlregal 1 weist einen Kühlmöbelkorpus 2 aus einem wärmeisolierenden
Material auf, der in seinem unteren Teil als Wanne ausgebildet ist. Eine Abdeckung 3 trennt einen Warenraum
4, der mehrere Konsolen 5 zur Lagerung von zu kühlender Ware aufweist, von dem Innenraum 6 der Wanne, in dem ein
Verdampfer 7 eines Thermostaten und als Einrichtung zur Luftförderung ein Ventilator 8 angeordnet sind. Der Ventilator
8 dient zur Luftumwälzung, wobei die Luft zunächst am Verdampfer
7, der Teil eines Kältekreislaufes ist, vorbeiströmt, dann über einen Luftschacht an der Rückwand der Kühltruhe
nach oben und zwischen die Konsolen gelangt und an der Vorderseite der Konsolen als Kaltluftvorhang nach unten strömt.
Die Luftströmung ist durch Pfeile 9 angedeutet. Zur Nachtabdeckung weist das Kühlregal 1 ein Rollo 10 auf.
Ein Temperaturfühler 11 des Thermostaten ist innerhalb der
Kühlzone des Warenraums 4, beispielsweise an der gezeigten
Form. 8729 7.78
Stelle, angebracht. Erfindungsgemäß ist dieser Temperaturfühler
11 mit einem als Heizwiderstand ausgebildeten Heizelement versehen. Da das Heizelement im Feuchtbereich des
Kühlregals liegt/ wird der Heizwiderstand meist vergossen eingebaut. Als zusätzliche Sicherung und zur Energieeinsparung
wird der Heizwiderstand mit Schwachstrom (z.B. 12 V) gespeist. Ein dafür erforderlicher Transformator und ein
Relais, die zusammen in einem Gehäuse 12 eingebaut sind, sind an einem geeigneten Platz außerhalb der Kühlzone bzw.
des Feuchtbereiches montiert und mit beispielsweise dem Schalter für die Möbel- und/oder Ladenbeleuchtung verbunden.
Die Betätigung der Beheizung des Temperaturfühlers 11
kann auch über eine Schaltuhr erfolgen.
Während der Verkaufszeiten wird der Temperaturfühler 11 mit
z.B. 0,2 W beheizt. Auf diese Weise wird am Temperaturfühler 11 eine um beispielsweise 2 bis 4°C höhere Temperatur
simuliert. Gleichzeitig wird der Thermostat bzw. Verdampfer 7 so justiert, daß die Kühlluft mit einer Temperatur von z.
B. -3°C in den Luftschacht an der Rückwand eintritt, wodurch innerhalb des Warenraumes 4 die gewünschte Temperatur,
die den gleichen Wert wie bisher hat, beispielsweise +50C,
eingestellt wird.
Nach Verkaufsschluß wird die Beheizung des Temperaturfühlers 11 beispielsweise gemeinsam mit der Möbel- und/oder Ladenbeleuchtung
oder bei Betätigung der Nachtabdeckung abgeschaltet, und der Temperaturfühler 11 mißt die wirkliche Temperatur.
Infolgedessen arbeitet der Thermostat bzw. Verdampfer 7 bei um einige Grad höherer Temperatur, so daß die Kühlluft
in den Luftschacht erwärmt, z.B. mit 00C, eintritt. In dem
Warenraum 4 herrscht trotz der leicht erwärmten Kühlluft die gleiche Temperatur wie während der Verkaufszeiten, da bei
geschlossenem Rollo keine Wärme an die Umgebung abgegeben ■ wird und somit weniger kalte Luft ausreicht, um die gleiche
Form. 5729 7.76
■ ««
Kühltemperatur z"u erzeugen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird verhindert, daß
die Ware, beispielsweise Milch, durch Temperatursenkung in Folge der Nachtabdeckung anfriert. Da bei Nachtabdeckung
geringere Kälteleistung nötig ist, um die gleiche KÜhltempe· ratur zu erzeugen, werden durch das erfindungsgemäße Verfahren
außerdem erhebliche Energieeinsparungen erzielt.
Form. 5729 7.78
Leerseite
Claims (5)
1. Verfahren zum Botreiben gekühlter Verkaufsmöbel mit einem
einen Temperaturfühler aufweisenden Thermostaten zur Erfassung der Raumtemperatur innerhalb des gekühlten Verkaufmöbels,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler des Thermostaten während der Verkaufszeiten elektrisch
beheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Temperaturfühlers gemeinsam mit der Möbel-
und/oder Ladenbeleuchtung ein- und ausgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Temperaturfühlers bei Betätigung eines als
Nachtabdeckung dienenden Rollos ausgeschaltet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem einen Temperaturfühler aufweisenden
Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler des Thermostaten mit einem als Heizwiderstand
ausgebildeten Heizelement versehen ist.
Form. 5729 7.1»
1 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand über einen Transformator und ein Relais
mit einer Schwachstromquelle verbunden ist, und der Transformator und das Relais außerhalb der Kühlzone angebracht
5 sind und mit der zusammen mit der Beheizung des Temperaturfühlers
ein- oder ausschaltenden elektrischen Einrichtung in Verbindung stehen.
Form. 572« 7.78
Priority Applications (4)
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Family Applications (2)
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- 1982-04-01 EP EP82102779A patent/EP0062312B1/de not_active Expired
- 1982-04-01 DE DE8282102779T patent/DE3264743D1/de not_active Expired
- 1982-04-01 AT AT82102779T patent/ATE14345T1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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DE3264743D1 (en) | 1985-08-22 |
EP0062312A3 (en) | 1983-05-25 |
EP0062312B1 (de) | 1985-07-17 |
ATE14345T1 (de) | 1985-08-15 |
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