DE3113514C2 - Feststellvorrichtung für den Verlängerungsstempel eines Hydraulikzylinders - Google Patents

Feststellvorrichtung für den Verlängerungsstempel eines Hydraulikzylinders

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DE3113514C2 DE19813113514 DE3113514A DE3113514C2 DE 3113514 C2 DE3113514 C2 DE 3113514C2 DE 19813113514 DE19813113514 DE 19813113514 DE 3113514 A DE3113514 A DE 3113514A DE 3113514 C2 DE3113514 C2 DE 3113514C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für einen in einer hohlen Kolbenstange (14) eines Hydraulikzylinders (10) angeordneten Verlängerungsstempel (18). Der Verlängerungsstempel (18) weist mit Längsabstand voneinander vorgesehene Umfangsnuten auf, in welche am äußeren Ende der Kolbenstange (14) verschwenkbar gehalterte halbringförmige Riegelelemente (24) wahlweise zum Eingriff bringbar sind. Die Riegelelemente (24) sind an einem auf dem äußeren Ende der Kolbenstange drehbaren, in Längsrichtung jedoch unverschieblich gehaltenen Ring (26) angelenkt und durch eine von Hand betätigbare Sperreinrichtung (38; 44; 46) in ihrer Eingriffsstellung in einer zugehörigen Umfangsnut (20) verriegelbar. Durch Drehen des Rings (26) können die Riegelelemente (24) wahlweise in um 180 ° zueinander versetzte Stellungen verdreht werden, in denen sie bei gelöster Sperreinrichtung infolge ihres Eigengewichts von selbst aus der Eingriffsstellung in einer zugehörigen Umfangsnut (20) heraus- bzw. in diese Umfangsnut hineinschwingen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung eines in der hohlen Kolbenstange eines Hydraulikzylinders längsverstellbaren Verlängerungsstempels mit kreisförmigem Querschnitt und einer Anzahl von in Axialrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Umfangsnuten, in welche wahlweise zwei halbringförmige Riegelele-iiiente passend zum Eingriff bringbar sind, welche jeweils an einem Ende parallel zur Hydraulikzylinder-Längsachse verschwenkbar am äußeren Ende der Kolbenstange angelenkt und wahlweise in einer in eine zugeordnete Umfangsnut eingreifenden Schwenkstellung verriegelbar bzw. außer Riegeleingriff stellbar sind.
Es ist eine derartige Feststellvorrichtung für den Verlängerungsstempel eines für den Tunnel- oder Rohrpreßvortrieb bestimmten Hydraulikzylinders be-
kannt, bei dem die in die Nuten des Verlängerungsstempels in Eingriff bringbaren halbringförmigen Riegelelemente auf einem gemeinsamen Schwenkzapfen gelagert sind, der von einem fest mit dem freien Ende der Kolbenstange verschweißten oder verschraubten Ansatz oder Ringe getragen wird. Die freien Enden der Riegelelemente sind durch einen an einem der Riegelelemente schwenkbar gehalterten und in einen Schlitz im zweiten Riegelelement einschwenkbaren und dann durch eine Mutter mit dem zweiten Riegelelement verschraubbaren Verbindungsbolzen in der Eingriffsstellung fixierbar. Nach Lockern der Mutter kann der Verbindungsbolzen wieder aus dem Schlitz im zweiten Riegelelement herausgeschwenkt werden, worauf die Riegelelemente mit an ihnen vorgesehenen Griffen aus
ihrer Eingriffsstellung in einer Nut des Verlängerungsstempels herausgeschwenkt werden können. Der Verlängerungsstempel kann dann in Axialrichtung in der Kolbenstange verschoben und nach Ausrichtung einer weiteren Nut des Verlängerungsstempels mit den
Kiegelelementen wieder in der Kolbenstange fixiert werden. Zum Verstellen des Verlängerungsstempels muß also die Mutter des Verbindungsbolzens mit einem Schraubenschlüssel gelöst werden und die Riegelelemente müssen während der Längsverstellung der
Kolbenstange so lange in ausgeschwenkter Stellung gehalten werden, bis die der gewünschten Verlängerung entsprechende Nut mit den Riegelelementen ausgerichtet ist. Für die Verstellung des Verlängerungsstempels,
die in der Regel nicht von Hand, sondern durch hydraulisches Verfahren der Kolbenstange erfolgen wird, sind also wenigstens zwei Bedienungspersonen erforderlich, von denen die eine die Riegelelemente außer Eingriff geschwenkt hält und die relative Stellung des Verlängerungsstempels zu den Riegelelementen beobachtet, während die zweite das Verfahren der Kolbenstange auf Anweisung der ersten Person so steuert, daß die Riegelelementc mit einer der gewünschten Verlängerung entsprechenden Umfangsnut ausgerichtet sind. Der Verstellvorgang ist also relativ aufwendig und eine gewisse Unfallgefahr kann für die die Riegelelemente haltende Person nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung für einen in der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders angeordneten Verlängerungsstempels zu schaffen, bei welchem eine Veränderung der wirksamen Länge des Verlängerungsstempels von einer einzigen Person ohne Werkzeug schnell und einfach und ohne Gefährdung durchgeführt werden kann.
Ausgehend von einer Vorrichtung der -iingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die halbringförirsigen Riegelelemente an einem auf dem äußeren Ends der Kolbenstange drehbar gelagerten Ring angelenkt sind. Dadurch ist es möglich, den Ring in eine Lage zu verdrehen, in welcher die Schwenkachsen der Riegelelemente — bei einem liegenden, d. h. waagerecht angeordneten, Hydraulikzylinder — unter der Kolbenstange stehen. Wenn dann die Riegelelemente aus ihrer Eingriffssteliung entsperrt werden, werden sie durch ihr Eigengewicht in eine Lage verschwenkt, in welcher sie außer Riegeleingriff mit dem Verlängerungsstempel stehen. Die Kolbenstange kann also verfahren werden, ohne daß eine Bedienungsperson die Riegelelemente hält. Auch das Wiederineingriffbringen der Riegelelemente in einer Nut kann selbsttätig erfolgen, wenn der drehbare Ring nach Verfahren der Kolbenstange und damit der Riegelelemente bis in :lie Nähe der gewünschten Umfangsnut wieder um 180° so gedreht wird, daß die Schwenkachsen der Riegelelemente nunmehr oberhalb der Kolbenstange liegen. Durch ihr Eigengewicht fallen die Riegelelemente dann nämlich selbsttätig in die Umfangsnut ein, sobald sie mit der Umfangsnut ausgerichtet sind. Dk Riegelelemente sind dünn also lediglich noch in der Eingriffslage zu fixieren.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die halbringförmigen Riegelelemente auf jeweils einem gesonderten, von der in Auszugrichtung der Kolben-Verlängerungsstange weisenden Stirnfläche des drehbaren P.ings parallel zu.· Hydraulikzylinder-Längsachse vorstehenden Bolzen schwenkbar gelagert, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Bolzen jeweils eine Bohrung in den benachbarten Endbereichen jeweils eines der halbringförmigen Riegelelemente durchsetzen.
Dabei empfiehlt es sich dann, die Bolzen auf der dem drehbaren Ring gegenüberliegenden Seite der halbringförmigen Riegelelemente in einer gemeinsamen Platte zu halten, welche großflächig an den der Stirnfläche des drehbaren Rings gegenüberliegenden Seiten der Riegelelemente anliegt.
Die die Bolzen haltende Platte wird dann zweckmä-Big so groß bemessen, daß sie die halbringförmigen Riegelelemente in Rauialrichtung überragt, und in dem über die Riegelelemente vortretenden Bereich dieser
Platte ist dann je ein jedem Riegelelement zugeordneter, zum drehbaren Ring vorstehender Anschlagbolzen vorgesehen, der die Schwenkbewegung des zugeordne ten Riegelelements in einer Schwenklage begrenzt, in welcher die Riegelelemente gerade außer Riegeleingriff mit dem Verlängerungsstempel stehen. Eine Verschwenkung der Riegelelemente um einen unnötig großen Schwenkwinkel wird damit verhindert.
Die Fixierung der Riegelelemente in der Eingriffsstellung wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch verwirklicht, daß in dem der Schwenklagerung der ringförmigen Riegelelemente radial gegenüberliegenden Bereich des drehbaren Rings eine von Hand betätigbare, die in Eingriffsstellung in einer Umfangsnut des Verlängerungsstempels befindlichen ringförmigen Riegelelemente gegen Ausschwenken sichernde Sperreinrichtung vorgesehen ist.
Diese Sperrvorrichtung weist in e-ner bevorzugten Ausführungsform der Erfindung je einen jedem ringförmigen Riegelelement zugeordneten, um eine quer zur Hydraulikzylinder-Längsachse verlaufende Achse verschwenkbaren doppelarmiger? Sperrhebel auf. der von einer Lage, in welcher eines seiner Enden eine Haltefläche am zugeordneten Riegelelement hintergreift, in eine die Haltefläche freigebende Lage verschwenkbar ist. Die Entriegelung erfolgt also durch Verschwenken der Sperrhebel von Hand. Manipulationen mit einem Schraubenschlüssel od. dgl. entfallen also.
Die Halteflächen werden dabei zweckmäßig von jeweils einer Fläche einer im Umfang der Riegelelemente vorgesehenen Einfräsung gebildet, und die Sperrhebel sind an einem vom drehbaren Ring zu den Riegelelementen vorkragenden prismatischen Lagerklotz angelenkt, der zur Vereinfachung der Demontage lösbar an der den Riegelelementen zugewandten Stirnfläche des drehbaren Rings befestigt, vorzugsweise verschraubt ist. Der Lagerklotz wird dabei zweckmäßig so bemessen und angeordnet, daß er in der Eingriffssteliung der Riegelelemente teilweise in passende Aiisfräsungen in den Endbereichen der Riegelelemente eingreift.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht des kolbenstangen.iustrittsseitigen Endes eines Hydraulikzylinders mit einer erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung für einen in der Kolbenstange längsverstellbaren Verlängerungsstempel, wobei die Kolbenstange, der Hydraulikzylinder und die Feststellvorrichtung in der durch die Pfeile 1 -1 in Fig.2 angegebenen Schnittführung im Schnitt gezeigt sind;
F i g. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung det Pfeile2-2 in Fig. 1.
I.r Fig. 1 ist nur das im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung interessierande Vorderende eines in seiner Gesamtheit mit tO bezeichneten Hydraulikzylinders dargestellt, der im Innern seines rohrförmigen Zylindergehäuses 12 einen durch wahlweise Beaufschlagung seiner Endflächen mit einem Druckmedium im Zylindergehäuse verschiebbaren (nicht gezeigten) Kolben aufweist. An einer Endfläche des Kolbens ist mittig eine hch'zyündrische Kolbenstange 14 befestigt, die in der in Fig. 1 gezeigten Weise abgedichtet durch den Zylinderdeckel 16 hindurchgeführt isi. Irr hohlen Innern der Kolbenstange 14 ist ein Verlängerungsstempel 18 längsverschieblich eingesetzt, der in gewissen axialen Abständen mit
eingedrehten Umfangsnutcn 20 versehen ist, mittels derer der Verlängerungsstempel 18 in wählbaren Verlängerungsstcllungen relativ zur Kolbenstange 14 in Hydraulikzylinder-Längsrichtung formschlüssig mit der Kolbenstangc vcrricgelbar ist. ·
An dem aus der Kolbenstange 14 vorstehenden freien Ende des Verlängerungsstempels 18 ist über ein nicht im einzelnen gezeigtes Kugelgelenk eine Druckplatte 22 angeordnet, über welche die Kraft des Hydraulikzylinders 10 auf einen Gegenbauteil übertragbar bzw. an ihm n> abstützbar ist.
Die lösbare, in Axialrichtung formschlüssige Verriegelung der Kolbenstange 14 mit dem Verlängerungsstempel 18 erfolgt mit zwei halbringförmigen Riegelelementen 24, die zusammen eine zweigeteilte Ringscheibe ι > bilden, deren Innendurchmesser etwa gleich bzw. nur geringfügig größer als der in den Umfangsnuten 20 gemessene Durchmesser des Verlängerungsstempels 18 !£' D*T AnftpnHtir^hm*>cc<»r Aar PifcrMAlAmpntA ict dagegen etwa gleich dem Außendurchmesser eines -'<> drehbar, in Längsrichtung jedoch unverschieblich auf dem freien Ende der Kolbenstange 14 gelagerten Rings 26, dessen den Riegelelementen 24 zugewandte Stirnfläche bündig zur kreisringförmigen Stirnfläche der Kolbenstange ausgerichtet ist. -'
Die halbringförmigen Riegelelemente 24 sind auf zwei benachbarten, parallel zur Hydraulikzylinder-Längsachse in den drehbaren Ring eingeschraubten Bolzen 28 verschwenkbar gelagert, welche jeweils eine mit einer Lagerbüchse 30 versehene Bohrung 32 in den i" benachbarten Endabschnitten der Riegelelemente 24 durchsetzen. In den Zeichnungsfiguren ist der Ring 26 in einer Drehstellung dargestellt, in welcher die Bolzen 28 in gleichem seitlichem Abstand von der Längsmittelebene des Hydraulikzylinders 10 oberhalb von dessen '"' Längsmittelachse stehen. Auf der dem Ring 26 gegenüberliegenden Seite der Riegelelemente sind die Bolzen 28 in einer gemeinsamen Platte 34 gehalten, die großflächig an den Seitenflächen der Riegelelemente anliegt und diese in Radialrichtung noch deutlich ■"' überragt. In dem über den Außendurchmesser der Riegelelemente 24 vorstehenden Bereich trägt die Platte 34 zwei je einem der Riegelelemente zugeordnete, zum drehbaren Ring 26 weisende Anschlagbolzen 36, welche die mögliche Verschwenkung der Riegeielemen- 4 > te um die Bolzen 28 auf einen Schwenkwinkel beschränken, bei dem die Riegelelemente gerade vollständig aus ihrer Eingriffsstellung in einer zugehörigen Umfangsnut 20 im Verlängerungsstempel 18 herausgeschwenkt sind. Diese Entriegelungsstellung der *'° Riegelelemente 24 ist in F i g. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet.
In dem der vorstehend beschriebenen Schwenklagerung der Riegelelemente 24 radial gegenüberliegenden Bereich ist an der Stirnfläche des Rings 26 ein " prismatischer Lagerklotz 38 angeschraubt, der in passende Ausfräsungen 40 in den Endbereichen der Riegelelemente vorkragt. Eine auf die dem drehbaren Ring 26 abgewandte Stirnfläche des Lagerklotzes 38 aufgeschraubte, der Platte 34 ähnliche Platte 42 liegt bei in Verriegelungsstellung befindlichen Riegelelementen 24 wiederum an den Seitenflächen der Riegelelemente an. Der Lagerklotz 38 überragt den Ring 26 sowie die Riegelelemente 24 in Radialrichtung und in diesem, über die Riegelelemente 24 vorstehenden Bereich ist an den in Umfangsrichtung weisenden gegenüberliegenden Seitenflächen des Lagerklotzes 38 je ein jeweils einem der Riegelelemente zugeordneter doppelarmiger Sperrhebel 44 um eine quer zur I lydraiilik/ylindcr-Längsachse verlaufende Achse verschwenkbar gelagert, von denen jeder von einer Lage, in welcher eines seiner Enden eine Haltefläche 46 am zugeordneten Riegelelemcnt 24 hintergreift, in eine die Haltcfläche 46 freigebende Lage verschwenkbar ist. In Fig. I und 2 ist die die Haltefläche 46 hinicrgreifende und dadurch eine Verschwenkung der Riegelelemente 24 verhindernde Lage in ausgezogenen Linien dargestellt, während die die Haltefläche freigebende Lage in Fig. I strichpunktiert angedeutet ist. Die Freigabe der Riegelelemente erfolgt also dadurch, daß die Sperrhebel 44 von Hand um RO" in Richtung des Pfeils a (Fig. I) verschwenkt werden.
Der die Riegelelemente 24 halternde Ring 26 ist — wie oben erwähnt — in Längsrichtung unverschieblich doch drehbar auf dem freien Ende der Kolbenstange 14 gelagert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies konstruktiv dadurch erreicht,
in de
i
65 Endes der Kolbenstange 14 in deren Außenfläche eine umlaufende Nut 48 eingestochen ist, in welcher zwei sich zu einem vollen Ring ergänzende halbringförmige Keile 50 mit der in Fig. I erkennbaren Querschnittsform eingelegt sind. Die innere Bohrung des Rings 26 ist von der den Riegelelementen 24 zugekehrten Stirnseite aus über etwas mehr als die halbe Ringdicke auf das Maß des Außendurchmessers der Keile 50 aufgebohrt, so r- der Ring 26 also so montiert werden kann, daß er zunächst soweit auf das freie Kolbenstangenende aufgeschoben wird, daß die Nut 48 zugänglich ist. In die Nut 48 werden dann die Keile 50 eingelegt und der Ring zurück in Richtung auf das vtrdere Ende gezogen, bis die durch das Aufbohren gebildete Stufe an den Keilen 50 anliegt. Dann steht die den Riegelelementen 24 zugekehrte StimPäche des Rings 26 gerade bündig mit der Stirnfläche der Kolbenstange 14. Wenn nun noch die Riegelelemente 24 in der beschriebenen Weise am drehbaren Ring 26 montiert werden, ist der drehbare Ring 26 gegen eine ungewollte Längsverschiebung in beiden Richtungen auf der Kolbenstange 14 gesichert.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung und ihre Betätigung bei einer Veränderung der Auszugslänge des Verlängerungsstempels 18 ist wie folgt.
Wenn angenommen wird, daß der entsprechend Fig.! vollständig in der Kolbenstange 14 eingeschobene Verlängerungsstempel 18 um das Maß bis zur nächsten Umfangsnut 20 verstellt werden soll, wird so verfahren, daß bei drucklos gemachtem Hydraulikzylinder tO zunächst der Ring 26 zusammen mit den an ihm gehalterten Bauteilen in der in Fi g. 2 durch de.. Pfeil b veranschaulichten Weise um 180° gedreht wird, so daß die in den Zeichnungsfiguren unten liegenden Sperrhebel nunmehr oberhalb der Längsmittelachse des Hydraulikzylinders 10 stehen. Dann werden die Sperrhebel 44 in Richtung des Pfeils- a (Fig. 1) verschwenkt, so daß die zuvor hintergriffenen Haitefiächen 46 an den Riegelelementen 24 freikommen. Infolge ihres Eigengewichts verschwenken sich die Riegelelemente 24 dann nach außen, bis sie an den Anschlagbolzen 36 zur Anlage kommen. Hierbei ist der Verriegelungseingriff der Riegelelemente 24 in der ersten Umfangsnut 20 gerade aufgehoben, so daß der Verlängerungsstempel 18 in der Kolbenstange 14 bis zur Ausrichtung der nächstfolgenden Umfangsnut 20 mit der. Riegelelementen 24 verschoben werden kann. Hierbei wird der Ring 26 wiederum um 180° gedreht, so daß dann wieder die auf den Bolzen 28 schwenkbar
gelagerten Endrn der Riegelelemente 24 oben stehen. Infolge dessen haben die Riegclelcmente 24 infolge ihres Eigengewichts wieder das Bestreben, sich zu schließen. Sobald Oie nächstfolgende Umfangsnut 20 mit den Riegelelementcn 24 ausgerichtet ist. fallen diese in die Umfangsnut ein und durch Zurückschwenken der Sperrhebel 44 in die die Halteflächen 46 hintergreifende Lage, verden die Riegelelemente 24 in der nun
erreichten Verlängerungsstellung des Stempels 18 fixiert. Der Verstellvorgang wurde vorstehend so dargestellt, als ob der Verlängerungsstempel 18 relativ zur Kolbenstange 14 von Hand verschoben wird. In der Praxis wird zweckmäßig jedoch so verfahren, daß bei gelösten Riegelelementen 24 die Kolbenstange 14 hydraulisch relativ zum Verlängerungsstempel 18 verfahren wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Feststellung eines in der hohlen Kolbenstange eines Hydraulikzylinders längsverstellbaren Verlängerungsstempels mit kreisförmigem Querschnitt und einer Anzahl von in Axialrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Umfangsnuten, in welche wahlweise zwei halbringförmige Riegelelemente passend zum Eingriff bringbar sind, welche jeweils an einem Ende parallel zur Hydraulikzylinder-Längsachse verschwenkbar am äußeren Ende der Kolbenstange angelenkt und wahlweise in einer in eine zugeordnete Umfangsnut. eingreifenden Schwenkstellung verriegelbar bzw. außer Riegeleingriff stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die halbringförmigen Riegelelemente (24) an einem auf dem äußeren Ende der Kolbenstange (14) drehbar gelagerten Ring (26) angelenkt sind.
Z Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die haibringförmigen Riegelelemente (24) auf jeweils einem gesonderten, von der in Auszugsrichtung des Verlängerungsstempels (18) weisenden Stirnfläche des drehbaren Rings (26) parallel zur Hydraulikzylinder-Längsachse vorstehenden Bolzen (28) verschw-cnkbar gelagert sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (28) jeweils eine Bohrung (32) in den benachbarten Endbereichen jeweils eines der halbringförmigen Riegelelemente (24) durchs., izen.
4. Feststellvorrichtung na^h Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (28) auf der dem drehbaren Ring (26) gegenüberliegenden Seite der halbringförmigen Riegelelemente (24) in einer gemeinsamen Platte (34) gehalten sind.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bolzen (28) haltende Platte (34) die halbringförmigen Riegelelemente (24) in Radialrichtung überragt, und daß in dem über die Riegelelemente (24) vortretenden Bereich dieser Platte (34) je ein jedem Riegelelement (24) zugeordneter, zum drehbaren Ring vorstehender Anschlagbolzen (36) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des zugeordneten Riegelelements (24) in einer Schwenklage begrenzt, in welcher die Riegelelemente (24) gerade außer Riegeleingriff mit dem Verlängerungsstempel (18) stehen.
6. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Schwenklagerung der ringförmigen Riegelelemente (24) radial gegenüberliegenden Bereich des drehbaren Rings (26) eine von Hand betätigbare, die in Eingriffstellung in einer Umfangsnut (20) des Verlängerungsstempels (18) befindlichen ringförmigen Riegelelemente (2 t) gegen Ausschwenken sichernde Sperreinrichtung (38; 44; 46) vorgesehen ist.
7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung je einen jedem ringförmigen Riegelelement (24) zugeordneten, um eine quer zur Hydraulikzylinder-Längsachse verlaufende Achse verschwenkbaren doppelarmigen Sperrhebel (44) aufweist, der von einer Lage, in welcher eines seiner Enden eine Haltefläche (46) am zugeordneten Riegelelement (24) hintergreift, in eine die Haltefläche (46) freigebende
schwenkbar ist.
8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflächen (46) von jeweils einer Räche einer im Umfang der Riegelelemente (24) vorgesehenen Einfräsung gebildet werden, und daß die Sperrhebel (44) an einem vom drehbaren Ring (26) zu den Riegelelementen (24) vorkragenden prismatischen Lagerklotz (38) angelenkt sind.
9. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerklotz (38) lösbar an der den Riegelelementen (24) zugewandten Stirnfläche des drehbaren Rings (26) befestigt, vorzugsweise mit dem Ring verschraubt ist
10. Feststellvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerklotz (38) in der Eingriffsstellung der Riegelelemente (24) teilweise in passende Ausfräsungen (40) in den Endbereichen der Riegelelemente (24) eingreift
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