DE3113163A1 - Hydraulische anhaengerbremse, insbesondere fuer land- und forstwirtschaftliche anhaenger - Google Patents

Hydraulische anhaengerbremse, insbesondere fuer land- und forstwirtschaftliche anhaenger

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DE3113163A1 DE19813113163 DE3113163A DE3113163A1 DE 3113163 A1 DE3113163 A1 DE 3113163A1 DE 19813113163 DE19813113163 DE 19813113163 DE 3113163 A DE3113163 A DE 3113163A DE 3113163 A1 DE3113163 A1 DE 3113163A1
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Description

  • Hydraulische Anhängerbremse, insbesondere für land-und forstwirtschafltiche Anhänger, nach Patent...
  • (Patentanmeldung P 30 33 875.1) Die Erfin(lllng betrifft eine hydraulische Anhängerbremse, insbesondere für -schleppergezogene land- und forstwirtschaftliche Anhänger, mit einem am Zugfahrzeug anzubringenden, einer Druckquelle nachschaltbaren Ventil, mit einem am Anhänger angeordneten Bremsventil, mit einem am Anhänger angeordneten Bremszylinder zur Betätigung der Stellnocken von Backenbremsen9 wobei der Kolbenhub des Bremszylinders einer Bewegung der Stellnocken über den doppelten Stellwinkel zwischen Löse- und Bremsstellung entspricht und die Stellnocken bei beiden Endstellung des Kolbens jeweils ihre Bremsstellung einnehmen, und mit einer das Ventil mit dem Bremszylinder verbindenden, mit einer lösbaren Kupplung versehenen Bremsleitung, wobei der Kolben des Bremszylinders in Richtung auf seine eine Endstellung ständig durch eine Feder belastet und in der Gegenrichtung aus der Bremsleitung beaufschlagbar ist, nach Patent... (Patentanmeldung P 30 33 875.1).
  • Die Konstruktion nach dem Hauptpatent erfordert während der Fahrt zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Bremswirkung eine andauernde Betätigung des Bremsventils, was insbesondere bei Tal fahrten sehr ermüdend sein kann.
  • Bei Auflaufbremsen, welche nur für Anhänger bis zu 8 t zugelassen sind, wird dagegen bei Talfahrt die An- hängerbremse durch das gegen das ZugEahrzeug drückende Gewicht des Anhängers betätigt. Die hydraulische Anhängerbremse nach dem Hauptpatent wurde geschaffen, urn Nachteile der machanischen Auf laufbremse zu überwinden, nämlich das ruckartige Bremsen bei großer Last, das ungleichmäßige Bremsen der einzelnen Räder und die Gefahr, daß die Rückfahrsperre aus Gründen der Bequemlichkeit blockiert wird und dann gegebenenfalls in kritischen Situationen die Auflaufbremse überhaupt nicht zur Verfügung steht. Außerdem ist die Bremse nach dem Hauptpatent zuverlässig und weitgehend wartungsfrei und ermöglicht auch bei abgekuppeltem Anhänger eine zuverlässige Bremsung. Die Bremse nach dem Hauptpatent ist aufgrund ihrer Eigenschaften insbesondere auch für den rauhen landwirtschaftlichen Betrieb geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hydraulische Anhängerbremse nal;pem Hauptpatent so weiterzubilden, daß die vorstehend beschriebenen Vorteile dieser hydraulischen Anhängerbremse voll erhalten bleiben, daß andererseits aber auch die Vorteile der Auflaufbremse nutzbar sind, so daß insbesondere auch bei längeren Gefällestrecken ein ermüdendes, andauerndes Betätigen des Bremspedals am Zugfahrzeug entfallen kann.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Bremsleitung über das Ventil mit einer Rücklauf- leitung zur Druckquelle verbunden ist, daß das Ventil in eine Stellung vorgespannt ist, in der es den Lösedruck in der Bremsleitung aufrechterhält, und daß das Ventil mit seinem Stellorgan derart mit der mechanischen Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger verbunden ist, daß die Vorspannung des Ventils einer Annäherung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger entgegengerichtet ist.
  • Durch diese Konstruktion wird im Gefälle oder. bei plötzlicher Verzögerung des Zugfahrzeugs der Anhänger die Vorspannung des Ventils überwinden und das Ventil in eine Stellung überführen, in welcher ein Druckabfall in der Bremsleitung auftritt, der unter dem Einfluß der den Kolben des Bremszylinders belastenden Feder eine Bremsung bewirkt. Da bei dieser Konstruktion die hydraulische Bremse ständig zur Verfügung steht, bietet sich der zusätzliche Vorteil, daß die Wirkungsweise der Auflaufbremse auch bei Anhängern über 8 t einsetzbar wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Anhängerbremse mit den am Zug fahrzeug und am Anhänger anzuordnenden Teilen in ungebremster Stellung, und Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausführungsform mit geändertem Bremsventil.
  • In der Zeichnung bezeichnet 10 eine Bremsleitung, die sich aus zwei Teilstücken 10a und lOb zusammensetzt, die mittels einer Kupplung 12 verbindbar sind.
  • Das Teilstück 10a ist mit einem Steuergehäuse 14 verbunden, das am Zugfahrzeug 15 angeordnet ist, und trägt ein Kupplungsstück 12a.
  • Das Teilstück lOb der Bremsleitung 10 ist mit einem an einem Anhänger 17 angeordneten Bremszylinder 16 verbunden und trägt ein Kupplungsteilstück 12b.
  • Das Steuergehäuse 14 besitzt drei Anschlüsse 18, 20 und 22. Der Anschluß 18 steht mit der hydraulischen Druckquelle des Zug fahrzeugs 15, z.B. dem Hydrauliksystem eines Schleppers, in Verbindung. Der Anschluß 18 ist über einen Kanal 24 direkt mit dem Anschluß 20 verbunden, an welchen das Bremsleitungsteilstück 10a angeschlossen ist. Der Anschluß 22 ist mit einer Rücklaufleitung 26 verbunden, die die Hydraulikflüssigkeit wieder der nicht gezeigten Druckquelle zuführt. Im Inneren des Steuergehäuses 14 steht der Anschluß 22 über einen Kanal 28 und ein Druckregelventil 30 einerseits, sowie über einen Kanal 32 und ein Bremsventi 34 andererseits mit dem Kanal 24 und damit mit den sinschlüssen 18 und 20 in Verbindung.
  • Das DruckregelventiL 30 und damit praktisch auch das Bremsventil 34 werden durch eine Drosselöffnung 38 überbrückt, die den Kanal 24 unmittelbar mit den Kanälen 28 und 32 und damit mit der Rücklaufleitung 26 verbindet. Der Querschnitt dieser Drosselöffnung 38 ist derart bemessen, daß der Druckverlust praktisch vernachlässigbar ist, solange die Druckquelle die Bremsleitung 10 mit Druck beaufschlagt, daß aber dann, wenn eine Druckergänzung über den Anschluß 18 nicht stattfindet, beispielsweise bei abgeschaltetem Motor des Zugahrzeugs, der Druckverlust über die Drosselöffnung 38 den Druck in der Bremsleitung 10 soweit absenkt, daß in der nachfolgend noch näher erläuterten Weise eine Bremsung des Anhängers stattfindet.
  • Statt der in der Zeichnung dargestellten Drosselöffnung 33 ist es beispielseweise ach möglich, im Ventilsitz des Bremsventils 34 eine Kerbe anzuordnen, die bei geschlossenem Bremsventil 34 als Drosselöffnung wirkt An einem Ventilsitz 63 des Bremsventils 34 liegt in geschlossener Ventilstellung ein Ventilkörper 65 an, der mit einem Schaft 67 verbunden ist, der aus dem Gehäuse nach außen ragt und dort von einer Druckfeder 69 umgeben wird, deren Spannung durch ein auf dem Schaft 67 axial verstellbares Einstellorgan 7i den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
  • Die Feder 69 übt eine derartige Vorspannung aus, daß der Ventilkörper 65 gegen den Ventilsitz 63 gezogen wird und damit die Verbindung zwischen der Bremsleitung 10 und der Rücklaufleitung 26 unterbrochen wird.
  • Eine zur Verbindung des Zugfahrzeugs mit dem Anhänger dienende Kupplung 73 ist mit einem Zugglied 75 in geeigneter Weise derart mit dem Zugfahrzeug verbunden, daß die Last des Anhängers auf das Zugfahrzeug übertragen werden kann, daß aber andererseits eine gewisse Beweglichkeit der Anhängerkupplung 73 in Richtung auf das Zugfahrzeug möglich ist. Die Kupplung 73 ist mit einem Mitnehmer 77 verbunden, welcher in eine Ausnehmung 79 am freien Ende des Schaftes 67 derart eingreift, daß bei einer Bewegung der Kupplung 73 in Richtung auf das Zugfahrzeug die durch die Feder 69 ausgeübte Vor spannung überwunden und der Ventilkörper 65 vom Ventilsitz 63 abgehoben wird, so daß der im Kanal 24 und der Bremsleitung 10 vorhandene, durch das Druckregelventil 30 beispielsweise auf 35 bar eingestellte Druck wahlweise mehr oder weniger abgesenkt werden kann, wodurch es der Feder 80 ermöglicht wird, die Kolbenstange 42 zurückzuziehen und einen nachfolgend noch näher erläuterten Stellnocken 108 der Anhängerbremse in seine Bremsstellung zu überführen.
  • Der Bremszylinder 16 ist als einfachwirkender Zylinder ausgebildet und enthält einen Kolben 40, der an einer Seite mit einer Kolbenstange 42 verbunden ist, die aus dem Bremszylinder 16 herausgeführt ist.
  • Der Bremszylinder 16 wird von einer Zugfeder 80 konzentrisch umschlossen.
  • Die Zugfeder 80 greift einerseits an einem auf dem Bremszylinder 16 befestigten Gewindestück 82 und andererseits an einem auf der Kolbenstange 42 verstellbar angebrachten Gewindestück 84 an. Die Kolbenstange 42 ist an einem Widerlager 86 eines Lagerbocks 88 angelenkt, der sich vom Widerlager 86 bis etwa zum entgegen gesetzten Ende des Bremszylinders 16 erstreckt, wo der Lager- bock 88 mit seitlichen Flanschen 90 versehen ist, die zu beiden Seiten des Lagerbocks 88 mit Bohrungen versehen sind, durch welche die mit Gewindeenden versehenen Schenkel eines U-förmigen Befestigungsbügels 92 gesteckt werden können, der dazu geeignet ist, den Lagerbock mit Hilfe von Muttern 94 auf einer Fahrzeugachse 96 festzuspannen. An der Fahrzeugachse ist in bekannter Weise eine zur Fahrzeugachse 96 parallel verlaufende Bremswelle 98 gelagert, welche drehfest mit einem Bremshebel 100 verbunden ist, an dessen freies Ende der Bremszylinder 16 angeschlossen ist.
  • Es ergibt sich somit eine leicht nachträglich anbringbare Montageeinheit. Es ist lediglich in geeigneter Weise am Fahrzeug der Bremsleitungsabschnitt lOb zu verlegen und die Handpumpe 64 mit dem Vorratsbehälter 62, vorzugsweise im Bereich der Fahrzeugdeichsel, anzubringen.
  • Von der Bremswelle 98 aus wird z.B. eine Innenbackenbremse 102 an jedem der Räder der starren Anhänger achse betätigt. Die Innenbackenbremse 102 weist in einer Bremstrommel 104 zwei spreizbare Bremsbacken lOSa und lO5b auf, welche entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 106 durch einen Stellnocken 108 in die Bremsstellung gespreizt werden können.
  • Dabei kann der Stellnocken wegen seiner symmetrischen Form aus seiner gezeigten Stellung nach beiden Seiten verschwenkt werden, um jeweils bei gleichem Stellwinkel die gleiche Bremswirkung zu erzielen.
  • Ist das Bremsventil 34 geschlossen, so baut sich in der Bremsleitung 10 der durch das Druckregelventil 30 bestimmte Druck von beispielsweise 35 bar auf.
  • Dieser Druck wird im Bremszylinder 16 wirksam und überwindet außerdem einen Teil der Kraft der Zug feder 80, so daß sich ein Gleichgewicht einstellt, bei dem der Kolben eine Mittelstellung einnimmt, in der sich der Stellnocken 108 in seiner Lösestellung befindet.-Sobald der Druck in der Bremsleitung 10 unter den diesen Gleichgewichtszustand bewirkenden Druck absinkt, zieht die Feder 80 die Kolbenstange 42 zurück und der Stellnocken 108 gelangt in seine Bremsstellung.
  • Der für die Bremswirkung erforderliche Druckabfall in der Bremsleitung 10 kann im Regelfall durch mehr oder weniger weite Öffnung des Bremsventils 34 herbeigeführt werden. Bei geöffnetem Bremsventil 34 steht die Bremsleitung 10 über einen ausreichend großen Quer- schnitt mit der Rücklaufleitung 26 in Verbindung, so daß ein wirksamer Druckabfall in der Bremsleitung 10 eintritt.
  • Wird das Bremsventil 34 wieder geschlossen, baut sich sofort wieder der durch das Druckregelventil 30 eingestellte Lösedruck in der Bremsleitung 10 auf.
  • Wird der Motor des Zugfahrzeugs abgestellt und damit die Druckquelle für das Hydrauliksystem außer Betrieb gesetzt, so bleibt zunächst der Lösedruck in der Bremsleitung 10 erhalten, es sei denn, es wird das Bremsventil 34 geöffnet,um bewußt eine Abbremsung des Anhängers herbeizuführen. Mit Hilfe der Drosselöffnung 38 tritt jedoch auch eine Bremsung des Anhängers ein, wenn die Druckquelle außer Betrieb gesetzt wird und das Bremsventil nicht betätigt wird. Es baut sich dann über die Drosselöffnung 38 der Druck in der Bremsleitung ab, so daß die Bremskraft der Feder 80 wirksam werden kann.
  • Sobald der Motor des Zug fahrzeugs in Betrieb gesetzt und damit die Druckquelle wieder wirksam wird, baut sich der Lösedruck in der Bremsleitung 10 wieder auf und die Bremsen des Anhängers werden gelöst.
  • Um bei abgekuppeltem und gebremsten Anhänger den Anhänger manövrierfähig zu machen, ist es erforderlich, die Bremse zu lösen und dabei die Kraft der Feder 80 zu überwinden. Zu diesem Zweck ist am Anhänger eine mit einem kleinen Vorratsbehälter 62 für Hydraulikflüssigkeit verbundene Handpumpe 64 angeordnet, deren druckseitiger Anschluß 66 mit einem dem Kupplungsteilstück 12a entsprechenden Kupplungsteilstück 68 versehen ist, so daß das Teilstück lOb der Bremsleitung 10 nach dem Lösen vom schlepperseitigen Teilstück lOa mit der Handpumpe 64 verbunden werden kann, wie dies in unterbrochenen Linien in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Es kann nun durch Betätigung der Handpumpe 64 im Bremsleitungsteilstück lOb der zum Lösen der Bremse erforderliche Druck aufgebaut werden. Am Betätigungshebel 70 der Handpumpe 64 ist ein Löseknopf 72 angeordnet, bei dessen Betätigung der druckseitige Anschluß 66 der Handpumpe 64 unmittelbar mit dem Vorratsbehälter 62 verbunden wird, so daß sich der Druck im Bremsleitungsteilstück lOb rasch abgebaut und die Bremse wieder in Bremsstellung bewegt werden kann.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Konstruktion unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß das Steuergehäuse 14 mit dem Druckregelventil 30 und dem Bremsventil 34 sowie der Drosselöffnung 38 durch ein als Bremsventil dienendes Drosselventil 44 ersetzt ist. Dieses Drosselventil 44 besteht aus einem Gehäuse 45 mit einem Anschluß 46 zur Verbindung mit der Druckquelle, einem Anschluß 47 zur Verbindung mit der Bremsleitung 10 und einem Anschluß 48 zur Verbindung mit der Rücklaufleitung 26. Im Gehäuse 45 ist ein Ventilsitz 49 für einen Ventilkörper 50 ausgebildet, der sich am Ende eines unter Bildung einer Schulter 51 abgestuften Ventilschafts 52 befindet. Der vom Ventilkörper 50 abgewandte Abschnitt 53 des Schaftes 52 ist durch eine Führungsbüchse 54 geführt, welche mit dem Gehäuse 45 in Gewindeeingriff steht und somit in Bezug auf den Ventilschaft 52 in axialer Richtung verstellbar ist. Zwischen dem Ventilkörper 50 und der Führungsbüchse 54 umgibt den Ventilschaft 52 eine Druckfeder 69, welche die Schulter 51 von der Führungsbüchse 54 abhebt und den Ventilkörper 50 so weit gegen den Ventilsitz 49 drückt, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der Feder 69 und dem Druck in der Leitung f0 einstellt. Durch die axiale Verstellung der Führungshülse 54 kann die Federspannung und damit der Drosselquerschnitt des Drosselventils 44 für dessen Ruhestellung eingestellt werden.
  • Wenn kein Druck auf die Anhängerkupplung 73 ausgeübt und von dieser auf den Ventilschaft 52 übertragen wird, befindet sich der Ventilkörper 50 in seiner Ruhestellung und das Drosselventil reduziert den in der Bremsleitung 10 herrschenden Druck gegenüber dem an der Anschlußstelle 46 herrschenden Druck der Druckquelle. Der reduzierte Druck wird mittels der Führungshülse 54 derart eingestellt, daß er der Feder 80 bei jener Stellung des Kolbens 40 das Gleichgewicht hält, in welcher die Stellnocken 108 in der Lösestellung liegen. Wird nun der Schaft 52 betätigt und der Ventilkörper 50 gegen den Ventilsitz 49 verschoben, so verringert sich der Drosselquerschnitt und der Druck in der Bremsleitung 10 steigt an, so daß der Kolben 40 entgegen der Wirkung der Feder 80 verschoben wird, so daß die Stellnocken 108 sich in ihre Bremsstellung bewegen.
  • Wird der Schaft 52 wieder freigegeben, vergrößert sich der Drosselquerschnitt wieder und der Druck in der Bremsleitung 10 sinkt wieder soweit ab, daß die Bremsen gelöst werden.
  • Wird der Motor des Zug fahrzeugs stillgesetzt, oder die Bremsleitung 10 unterbrochen, wird die Zugfeder 80 nicht durch den Bremszylinder 16 gespannt, so daß unter der Wirkung der Zugfeder 80 die Stellnocken 108 in die Bremsstellung überführen. Die Drehbewegung erfolgt dabei in einem Drehsinn, welcher der Bewegung der Stellnocken 108 entgegengesetzt ist, die diese aus der Lösestellung durchführen, wenn das Bremspedal 36 betätigt wird.
  • Bricht die Feder 80, solange die Bremsleitung 10 über die jeweiligen Bremsventile die Verbindung zur Druckquelle am Zugfahrzeug erstellt, so entfällt die das Gleichgewicht der Kräfte in der Lösestellung der Bremse bewirkende Kraft der Feder 80, so daß der Druck in der Bremsleitung 10 den Kolben 40 in diejenige Endstellung überführen wird, welche der durch die Zugfeder 80 bewirkten Endstellung entgegengesetzt liegt. Dadurch werden die Stellnocken 108 in ihre Bremsstellung verschwenkt und der Anhänger wird abgebremst, ohne daß hierzu das Bremsventil 34 oder 44 betätigt worden ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist somit sichergestellt, daß bei einem Bruch der Feder 80 der Anhänger abbremsbar bleibt. Die sich dann automatisch einstellende Bremsung weist auf den Defekt hin, so daß er so rasch wie möglich behoben werden kann.
  • Um z.B beim Rückwärtsfahren die Wirkung der Auflaufbremse aufzuheben, ist in die Rücklaufleitung 26 ein Ventil einbezogen, welches aus einem Ventilkörper 110 besteht, der entgegen der Wirkung einer Feder 111 durch einen Betätigungsknopf 112 gegen einen in einem Gehäuse 114 ausgebildeten Ventilsitz 116 gedrückt werden kann, so daß eine Druckabsenkung in der Bremsleitung 10 unmöglich ist, so lange der Knopf 112 niedergedrückt wird. Sobald der Knopf 112 freigegeben wird, ist die Bremse wieder voll funktionsfähig.
  • Die Feder 69 weist eine progressive Charakteristik auf, d.h. mit zunehmendem Federweg wächst die zur Bewegung in Richtung auf die Vollbremsstellung erforderliche Last.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Hydraulische Anhängerbremse, insbesondere für land-und forstwirtschaftliche Anhänger, nach Patent...
    (Patentanmeldung P 30 33 875.1) Ansprüche 1. Hydraulische Anhängerbremse, insbesondere für schleppergezogene land- und forstwirtschaftliche Anhänger, mit einem am Zugfahrzeug anzubringenden, einer Druckquelle nachschaltbaren Ventil, mit einem am Anhänger angeordneten Bremszylinder zur Betätigung der Stellnocken von Backenbremsen, wobei der Kolbenhub des Bremszylinders einer Bewegung der Stellnocken über den doppelten Stellwinkel zwischen Löse- und Bremsstellung entspricht und die Stellnocken bei beiden Endstellungen des Kolbens jeweils ihre Bremsstellung einnehmen, 110<1 rnlt ulner <lut; Ventil init den Bremszylinder verbindenden, mit einer lösbaren Kupplung versehenen Bremsleitung, wobei der Kolben des Bremszylinders in Richtung auf seine eineEndstellung ständig durch eine Feder belastet und in der Gegenrichtung aus der Bremsleitung beaufschlagbar ist, nach Patent...
    (Patentanmeldung P 30 33 875.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsleitung (10) über das Ventil (61) mit einer Rücklaufleitung (26) zur Druckquelle verbunden ist, daß das Ventil (61) in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher- es den Lösedruck in der Bremsleitung (10) aufrechterhält, und daß das Ventil (61) mit seinem Stellorgan (67) derart mit der mechanischen Verbindung (73) zwischen Zugfahrzeug und Anhänger verbunden ist, daß die Vorspannung (69) des Ventils (61) einer Annäherung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger entgegengerichtet ist.
  2. 2. Anhängerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (61) am Zugfahrzeug-angeordnet ist.
  3. 3. Anhängerbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Zugfahrzeug angeordnete Anhängerkupplung (73) über ein Betatigtlngsglied (77) mit dem Stellorgan (67) des Ventils (61) verbunden ist.
  4. 4. Anhängerbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (61) entgegen einer annäherung von Zugfahrzeug und Anhänger in seine Schließstellung vorgespannt ist.
  5. 5. Anhängerbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Rücklaufleitung (26) ein Hilfsventil (110) enthält, welches in seine geöffnete Stellung vorgespannt und durch ein Stellglied (112) für die Dauer der Betätigung.
    des Stellglieds (112) entgegen der Wirkung der Vorspannung (114) in seine geschlossene Stellung überführbar ist.
  6. 6. Anhängerbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung (69) des Ventils (61) eine progressive C¼rakLeristik aufweist
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