DE3112791A1 - "verfahren zur schnittsteuerung fuer elektronische garnreiniger - Google Patents
"verfahren zur schnittsteuerung fuer elektronische garnreinigerInfo
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Description
- Verfahren zur Schnittsteuerung für elektronische Garn-
- reiniger Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Textiltechnik und bezieht sich auf ein Verfahren zur Schnittsteuerung für elektronische Garnreiniger.
- Elektronische Garnreiniger dienen bekanntlich dazu, den von einer Spule ablaufenden Faden kontinuierlich auf seinen Nenndurchmesser zu kontrollieren und bei unzulässigen Abweichungen vom Nenndurchmesser eine Schneideinrichtung für den Faden zu aktivieren, so dass beim anschliessenden Knotvorgang die defekte Stelle aus dem Garn entfernt werden kann.
- Wegen der meistens hohen Fadengeschwindigkeit muss die Mechanik der Schneideinrichtung sehr rasch arbeiten können und möglichst wenig bewegliche Teile aufweisen. Die am meisten gebräuchliche Vorrichtung besteht daher aus einem verschiebbar angeordneten Messer mit einem der Messerschneide gegenüber feststehenden Amboss, wobei der Antrieb des Messers über einen Elektromagneten erfolgt. Eine Schneideinrichtung der genannten Art zeigt z.B. die CH-Patentschrift 479 051. Das mit hoher Geschwindigkeit auf den Amboss zu bewegte Messer schlägt mit seiner Schneide den dazwischen laufenden Faden sehr rasch beim Aufprall durch.
- An Textilmaschinen eingesetzte elektronische Garnreiniger müssen einen grossen Bereich unterschiedlicher Garne kontrollieren und schneiden können. Die Antriebskraft des Messers ist daher immer so bemessen, dass auch der dickste der vorkommenden Fäden noch zuverlässig durchgetrennt werden kann. Daraus folgt aber, dass bei dünnen Fäden die Kraft des Messers viel zu gross ist und nur ein geringer Teil der Energie in Trennarbeit am Faden und der grösste Anteil in die Deformation von Messerschneide und Amboss umgesetzt wird. Hierdurch wird allmählich die Messerschneide stumpf und der Amboss eingekerbt, und damit die Zuverlässigkeit sowie die Lebensdauer der Schneideinrichtung unnötigerweise erheblich reduziert.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Schnittsteuerung anzugeben, mit welchem die Antriebskraft des Messers immer im richtigen Verhältnis zum Fadendurchmesser steht, um damit den beschriebenen unnötigen Verschleiss zu vermeiden.
- Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst.
- Unter Beizug der nachfolgend aufgeführten Figuren wird hier die Erfindung eingehend erklärt. Dabei zeigen: Fig. 1 eine erste Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens; Fig. 2 eine zweite Schaltung zur Durchführung des erfinfindungsgemässen Verfahrens Fig. 3 ein Funktionsdiagramm der erfindungsgemässen Steuerung.
- Zur genauen Messung von Fadenunregelmässiqkeiten benötigen elektronische Garnreiniger als Ausgangsbasis immer ein elektrisches Signal entsprechend dem kontrollierten Fadendurchmesser, wie dies z.B. in der CH-Patentschrift 499 451 dargestellt ist. Dieses im Garnreiniger vorhandene Fadensignal wird erfindungsgemäss zur Steuerung eines Schaltungskreises verwendet, der die Antriebskraft des Elektromagneten der Schneideinrichtung selbsttätig proportional zum Fadendurchmesser einstellt.
- -In Fig.- 1 gelangt das den Fadendurchmesser repräsentierende Signal UF an den Eingang des Verstärkers 1 und vom Ausgang auf die Basis des Leistungstransitors 2. Entsprechend der Signalhöhe von UF und dem Verstärkungsfaktor von Verstärker 1 stellt sich am Emitter von Transistor 2 gegen - eine Spannung mit niedrigen Innenwiderstand ein. Diese Spannung wird an den Elektromagnet 3 der Schneideinrichtung geführt und von'dort zu einem Schalttransistor 4 mit Basiswiderstand 5. Weist der Fadendurchmesser eine Stelle mit unzulässiger Abweichung auf, so gibt die Auswerteelektronik des Garnreinigers einen positiven Impuls an die Basis des Schalttransistors 4 und aktiviert über Elektromagnet 3 die Schneideinrichtung zur Fadentrennung. Die dabei auf die Schneideinrichtung einwirkende Antriebskraft steht über die am Elektromagnet 3 liegende Spannung in direktem Zusammenhang mit dem Fadendurchmesser hzw. seinem Signal UF.
- Da die Induktivität des Elektromagneten 3 eine gewisse Verzögerung bewirkt, kann es für eine schnelle Funktion der Schneideinrichtung von Vorteil sein, die Magnetspule 3 an eine hohe Spannung zu legen und die Antriebsleistung über einen vorgegebenen Strom einzustellen; diese Schaltungsvariante zeigt Fig. 2. Der über Verstärker 1 mit dem Fadensignal UF angesteuerte Leistungstransistor 2 hat hier einen Emitterwiderstand 6, so dass sich im Verhältnis zur Basisspannung und Grösse des Emitterwiderstands 6 ein bestimmter Kollektorstrom einstellt, d.h. Transistor 2 arbeitet hier als spannungsgesteuerter Stromgenerator. Wird der Schalttransistor 4 (hier ein PNP) mit einem negativen Impuls angesteuert, so liegt beim Einschalten zuerst eine hohe Spannung an Magnetspule 3, was zum rascheren Abfall der induktiven Verzögerung führt, bis der durch das Fadensignal UF vorgegebene maximale Stromfluss durch die Magnetspule 3 erreicht ist.
- Eine relative Darstellung der Leistungssteuerung von Elektromagnet 3 über Spannung U oder Strom I zeigt Fig. 3, wobei dem auf der Abszisse dargestellten Fadendurchmesser ein Verhältnis von 1:10 zugeordnet wurde, was ungefähr den in der Praxis üblichen Werten entspricht. Die komplette Schneideinrichtung weist durch Masse und Reibung immer einen gewissen konstanten Verlust an Energie auf, der durch Vorgabe einer entsprechenden elektrischen Leistung kompensiert werden muss. Die Leistungskurve wird sich dahexr nicht in Richtung Null forsetzen, sondern auch für den dünnsten Faden auf einer der elektrischen Leistungsvorgabe entsprechenden Horizontalen auf gewisser Höhe der Ordinate beginnen.
- Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Schnittsteuerung für elektronische Garnreiniger mit Signalaufnehmer für den Fadendurchmesser und Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadensignal verwendet wird um die Antriebskraft des Elektromagneten der Schneideinrichtung selbsttätig proportional zum Fadendurchmesser einzustellen.
- 2. VerEatlren nacEI Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fadensignal die Spannung für den Elektromagneten der Schneideinrichtung proportional zum Fadendurchmesser eingestellt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fadensignal der Strom für den Elektromagneten der Schneideinrichtung proportional zum Fadendurchmesser eingestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH90981A CH649270A5 (de) | 1981-02-11 | 1981-02-11 | Verfahren zur schnittsteuerung fuer elektronische garnreiniger. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3112791A1 true DE3112791A1 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=4197999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813112791 Ceased DE3112791A1 (de) | 1981-02-11 | 1981-03-31 | "verfahren zur schnittsteuerung fuer elektronische garnreiniger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS57145775A (de) |
CH (1) | CH649270A5 (de) |
DE (1) | DE3112791A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6381941B1 (en) * | 1998-07-24 | 2002-05-07 | Zellweger Luwa Ag | Capacitor charged yarn cutting apparatus |
-
1981
- 1981-02-11 CH CH90981A patent/CH649270A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-03-31 DE DE19813112791 patent/DE3112791A1/de not_active Ceased
-
1982
- 1982-01-28 JP JP1248982A patent/JPS57145775A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6381941B1 (en) * | 1998-07-24 | 2002-05-07 | Zellweger Luwa Ag | Capacitor charged yarn cutting apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS57145775A (en) | 1982-09-08 |
CH649270A5 (de) | 1985-05-15 |
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