DE3112717C2

DE3112717C2 -

Info

Publication number: DE3112717C2
Application number: DE19813112717
Authority: DE
Inventors: Fritz 7519 Walzbachtal De Becker; Guenter 7513 Stutensee De Hoeh
Original assignee: HOEH GUENTHER 7513 STUTENSEE DE
Current assignee: BECKER, FRITZ, 7519 WALZBACHTAL, DE HOEH, GUENTHER
Priority date: 1981-03-31
Filing date: 1981-03-31
Publication date: 1989-12-14
Also published as: DE3112717A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Durchfahrtssperre gemäß dem Oberbe griff des Anspruchs 1. Eine derartige Durchfahrtssperre ist durch die DE-OS 28 06 013 bekannt. Sie dient zum temporären Versperren einer Fahrbahn und sie weist einen in eine Grube in der Fahrbahn einsetzbaren Kasten oder Rahmen sowie als Sperrelement einen daran angelenkten Deckel auf. In der Sperrstellung ist der Deckel hochgeschwenkt und bildet ein Hindernis gegen die Weiterfahrt in Richtung zu schützender Objekte. Der in die Fahrbahn versenkte Kasten oder Rahmen bildet nach einer Deformierung des Deckels durch einen Fahrzeuganprall eine offene Vertiefung und wirkt ebenfalls als Hindernis. Zum Einsetzen der Durchfahrtssperre muß in die Fahrbahn eine ausreichend tiefe Grube eingearbeitet werden. Der Deckel und seine Auflager sind so zu dimensionieren, daß sie in der die Durchfahrt freigebenden Stellung die maximal zulässige Verkehrslast aufnehmen können. Dies bedeutet, daß die se Konstruktionselemente - der Deckel bildet eine Brücke über der Vertiefung - nach den Vorschriften des Brückenbaus und damit in der Regel robuster, oder allgemein ausgedrückt, unter anderen Prämissen ausgelegt werden müssen, als es für die alleinige Funk tion zum Zwecke der Durchfahrtsperrung an sich erforderlich wäre.The invention relates to a passage barrier according to the Oberbe handle of claim 1. Such a passage barrier is known from DE-OS 28 06 013. It serves to temporarily block a roadway and it has a box or frame which can be inserted into a pit in the roadway and, as a locking element, a lid articulated thereon. In the locked position, the cover is swung up and forms an obstacle to the onward movement towards objects to be protected. The box or frame sunk into the roadway forms an open depression after the cover has been deformed by a vehicle impact and also acts as an obstacle. To insert the passage barrier, a sufficiently deep pit must be worked into the lane. The lid and its supports are to be dimensioned so that they can accommodate the maximum permissible traffic load in the position that allows passage. This means that these structural elements - the cover forms a bridge over the depression - according to the regulations of bridge construction and thus generally more robust, or generally speaking, must be interpreted under different premises than it is for the sole function for the purpose of It would be necessary to block the passage itself.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchfahrtssperre der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie ihre Sperr funktion wirksam zu erfüllen vermag, wobei aber das Sperrelement weniger aufwendig ausgelegt werden kann und die erforderlichen Eingriffe in die Fahrbahn gering gehalten werden können.The invention has for its object a passage barrier of the type mentioned in such a way that they lock Function can perform effectively, but with the locking element can be designed less complex and the necessary Interventions in the roadway can be kept to a minimum.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. This task is carried out by the in the characterizing part of the To solved 1 specified features.

Durch diese Ausbildung bleibt die Fahrbahn auch im Bereich der Durchfahrtssperre weitgehend erhalten, da die Ausnehmung auf den Querschnitt und im wesentlichen auf die Länge des Sperrelements begrenzt werden kann. Da das Sperrelement im wesentlichen über seine gesamte Unterseite unmittelbar vom Fahrbahnunterbau abge stützt wird, treten keine nennenswerten Biegespannungen mehr auf wie bei einer Brückenkonstruktion. Im Falle eines gewaltsamen Durchfahrtversuchs werden die Aufprallkräfte zunächst von dem Last-Auffangelement, z. B. einer Kette, einem Seil oder einem Kniegelenk, aufgenommen und sodann an das Lager bzw. die Veranke rung der Kette oder des Kniegelenks weitergeleitet. Auch hierbei wird das Sperrelement nicht auf Biegung, sondern im wesentlichen auf Knickung beansprucht.Through this training, the roadway remains in the area of Passage barrier largely preserved because the recess on the Cross-section and essentially on the length of the locking element can be limited. Since the locking element is essentially over its entire underside directly from the pavement substructure is supported, no significant bending stresses occur like a bridge construction. In case of violent The impact forces are first tested by the Load catcher, e.g. B. a chain, a rope or a Knee joint, picked up and then to the camp or the anchoring chain or knee joint. Here too the locking element will not bend, but essentially stressed on buckling.

Aufgrund der hierdurch erzielbaren Gewichtsersparnis kann zudem die Antriebsvorrichtung schwächer ausgelegt werden als bei einer Brückenkonstruktion.Because of the weight savings that can be achieved in this way, it is also possible the drive device can be designed weaker than one Bridge construction.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert:An embodiment of the invention is described below of the drawings:

Die Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf eine Durchfahrtssperre in der die Durchfahrt freigebenden Stellung, Fig. 1 shows the top view of a drive through lock in the passage-releasing position,

die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1 und Fig. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 1 and

die Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1. FIG. 3 shows a section along the line III-III of FIG. 1.

Das Sperrelement besteht im wesentlichen aus einem Profilstahl rahmen 1 mit zwei Längsträgern 1 a, 1 b, drei Querträgern 1 c, 1 d, 1 e aus Doppel-T-Profilen und einer Lagerwelle 2, mit der die beiden Längsträger 1 a, 1 b an ihrem einen Ende verbunden sind. Die Lagerwelle 2 ruht in einer massiven Lagerschale 3, die fest mit dem Fahrbahnunterbau 4 verbunden ist und bündig mit der Fahrbahn oberfläche 4 a abschließt. An der Unterseite des Querträgers 1 c des Profilstahlrahmens 1 ist mittig eine hydraulische Hubvorrich tung 5 angelenkt, die am Boden eines in der Fahrbahn angeordneten Schachts 6 verankert ist, der sich bis unter den Querträger 1 c erstreckt. Ferner ist an den freien Enden der beiden Längsträger 1 a, 1 b je eine Kette 7 a, 7 b eingehängt, die sich überkreuzend in den Bodenecken 6 a, 6 b dieses dem Profilstahlrahmen 1 vorgelager ten Schachts 6 verankert sind. Die beiden Ketten 7 a, 7 b begrenzen gleichzeitig die von der Hubvorrichtung 5 eingeleitete Schwenkbe wegung des Profilstahlrahmens 1 um die Lagerwelle 2.The locking element consists essentially of a section steel frame 1 with two side members 1 a , 1 b , three cross members 1 c , 1 d , 1 e made of double-T profiles and a bearing shaft 2 with which the two side members 1 a , 1 b are connected at one end. The bearing shaft 2 rests in a massive bearing shell 3 , which is firmly connected to the carriageway substructure 4 and is flush with the carriageway surface 4 a . At the bottom of the cross member 1 c of the section steel frame 1 , a hydraulic Hubvorrich device 5 is articulated, which is anchored to the bottom of a shaft 6 arranged in the carriageway, which extends to below the cross member 1 c . Furthermore, a chain 7 a , 7 b is attached to the free ends of the two longitudinal beams 1 a , 1 b , which are anchored and intersecting in the bottom corners 6 a , 6 b of the section steel frame 1 in front of the shaft 6 . The two chains 7 a , 7 b simultaneously limit the movement of the sectional steel frame 1 initiated by the lifting device 5 around the bearing shaft 2 .

Der Schacht 6 ist mit einer abnehmbaren Abdeckung 8 in bekannter Weise verschlossen. Ferner ist der Profilstahlrahmen 1 an seiner Stirnseite und an seinen beiden Längs-Außenseiten mit je einer Schürze 9 a, 9 b verkleidet. In den Fahrbahnunterbau 4 sind daher entlang den Außenseiten der beiden Längsträger 1 a, 1 b Schlitze 10 a, 10 b eingelassen, die sich von der Lagerschale 3 bis zum Boden des Schachts 6 abfallend erstrecken und in die diese Schür zen 9 a, 9 b in der die Durchfahrt freigebenden Stellung (entsperr ter Zustand) hineingreifen.The shaft 6 is closed with a removable cover 8 in a known manner. Furthermore, the profile steel frame 1 is lined with an apron 9 a , 9 b on its end face and on its two longitudinal outer sides. In the roadway substructure 4 are therefore recessed along the outer sides of the two longitudinal beams 1 a , 1 b slots 10 a , 10 b , which extend from the bearing shell 3 to the bottom of the shaft 6 and in which these Schür zen 9 a , 9 b reach into the position that releases the passage (unlocked state).

Die Durchfahrtssperre arbeitet wie folgt: Im entsperrten Zustand greifen die Längsträger 1 a, 1 b und die Querträger 1 d, 1 e in ent sprechende, eine Ausnehmung bildende Aussparungen 4 b, 4 c bzw. 4 d, 4 e des Fahrbahnunterbaus 4 ein, während der Querträger 1 c den Schacht 6 überspannt. Zur Durchfahrt-Sperrung wird das Sperrele ment ferngesteuert so weit aus der Fahrbahnoberfläche 4 a her ausgeschwenkt, daß sein freies Ende gegen die Fahrtrichtung weist und so weit über die Fahrbahnoberfläche 4 a herausragt, daß das Fahrzeug aufgehalten wird. Wenn nun ein Fahrzeug die Durch fahrtssperre rammt, so wird der Aufprall zunächst von den schräg nach vorn-unten gespannten Ketten 7 a, 7 b aufgefangen und dann auf die Verankerung der Ketten 7 a, 7 b am Boden des Schachts 6 sowie an die Lagerschale 3 weitergeleitet. Dabei wird das Sperrelement im wesentlichen nur auf Knickung beansprucht. The drive-through lock operates as follows: In the unlocked state, the longitudinal support 1 engage a, 1 b and the cross member 1 d, 1 e in ent speaking, b a recess forming recesses 4, 4 c and 4 d, 4 e of the road substructure 4 a, while the cross member 1 c spans the shaft 6 . To block passage, the Sperrele element is remotely pivoted so far from the road surface 4 a ago that its free end points against the direction of travel and protrudes so far beyond the road surface 4 a that the vehicle is stopped. If a vehicle now rams through the drive-through barrier, the impact is first absorbed by the chains 7 a , 7 b stretched obliquely towards the front and down, and then to the anchoring of the chains 7 a , 7 b on the bottom of the shaft 6 and on the bearing shell 3 forwarded. The locking element is essentially only subjected to buckling.

Das Überkreuzlegen der Ketten 7 a, 7 b hat den Vorteil, daß nicht nur ein frontaler Aufprall, sondern auch schräge Kraftangriffe wirksam aufgefangen werden können.Crossing the chains 7 a , 7 b has the advantage that not only a frontal impact, but also oblique force attacks can be effectively absorbed.

Die Fahrbahn weist in bekannter Weise seitliche Begrenzungsele mente (nicht dargestellt) auf, um ein Umfahren der Durchfahrts sperre zu verhindern.The roadway has lateral boundary elements in a known manner elements (not shown) to avoid the passage prevent lock.

Claims

1. Drive-through barrier with a locking element which is pivotally mounted at one end with respect to the carriageway, which is sunk in the passage-releasing position in a recess in the carriageway and is flush with the surface of the carriageway, and to block the passage with his nem free end by means of a remote-controlled Antriebsvorrich device up to a predetermined limit angle can be pivoted out of the track, characterized in that the blocking element in the passage-releasing position is supported essentially over its entire underside directly by the roadway substructure ( 4 ) and that on the free At the end of the blocking element, a load-collecting element which is movable in itself is articulated and is anchored at its other end to the bottom of a shaft ( 6 ) which is arranged in the region of the free end of the blocking element in the carriageway.

2. Drive-through barrier according to claim 1, characterized in that the locking element consists of a profile steel frame ( 1 ) with longitudinal and cross members ( 1 a , 1 b , 1 c , 1 d , 1 e ), the corresponding profiles in the carrier, the Recess in the roadway-forming recesses ( 4 b , 4 c , 4 d , 4 e ) can be countersunk, the longitudinal members ( 1 a , 1 b ) being connected to one another at one end via a bearing shaft ( 2 ).

3. passage barrier according to claim 1 or 2, characterized in that as a load-receiving element at least one chain and as a drive device, a hydraulic lifting device ( 5 ) is seen before, the chain or chains ( 7 a , 7 b ) and hydraulic lifting device ( 5 ) are articulated on the underside of the locking element or on the bottom of the shaft ( 6 ).

4. passage barrier according to claim 3, characterized in that the section steel frame ( 1 ) has two longitudinal beams ( 1 a , 1 b ) and that as a load-receiving element two chains ( 7 a , 7 b ) are hen vorgese, which intersect from the Free ends of the two longitudinal beams ( 1 a , 1 b ) to the corners ( 6 a , 6 b ) of the shaft ( 6 ).