DE3112363A1 - Vorrichtung zum zerkleinern von reifen - Google Patents

Vorrichtung zum zerkleinern von reifen

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Hans 7272 Altensteig Schurr
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN ' 7032 Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
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10. März 1981
Herr Hans Schurr, Dorfer Str. 35, 7272 Altensteig
VORRICHTUNG ZUM ZERKLEINERN VON REIFEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Schwerfahrzeug-Reifen. Mit Schwerfahrzeug-Reifen sind solche von Lastkraftwagen, Lastkraftwagen-Anhängern, Erdbewegungsmaschinen oder sonstigem schwerem Gerät gemeint. Die Erfindung bezieht sich nicht auf die Zerkleinerung von Personenkraftwagen-Reifen, da hierfür andere Vorrichtungen zur Verfügung stehen.
Die hier angesprochenen Reifen fallen in einer erheblichen Vielfalt an. Sie haben einen Aussen-Durchmesser von 90 cm bis 150 cm. Das repräsentative Gewicht liegt bei 60 kg. Sie können sehr breit sein, wie die 80- 22/5er Ballonreifen für 16 to Anhänger, die doppelt so breit sind wie die 12er Reifen. Sie können aber auch normale Breite haben. Ferner gibt es Stahlgürtelreifen und Texti!gürtelreifen. Man kann zwar auch solche Reifen runderneuern. Nach einem bestimmten Zeitpunkt ist jedoch die Karkasse ermüdet und der Reifen muss getauscht werden. Dann stellen sich allerdings grosse Raum-Probleme, weil diese Reifen sehr voluminös sind. Alle seitherigen Versuche, diese Reifen so zu zer-
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schnitzeln, wie dies von PKW-Reifen her bekannt ist, sind fehlgeschlagen. Solche Maschinen haben eine Messe nicht überstanden. Dies kommt wohl davon her, dass im Wulst sowohl von Stahlgürtelreifen als auch Texti!gürtelreifen überaus kräftige Stahleinlagen vorgesehen sind. Diese sind z.B. eine 16-schichtiges Paket aus Federstahl oder aber ein 2 cm dickes Stahlseil oder zwei 1 cm dicke Stahlseile usw. Es mögen nicht nur diese Stahleinlagen die Schwierigkeiten verschaffen. Vielmehr sind im Wulstbereich Umschläge vorhanden. Dies sind die textlien Lagen oder Stahllagen, die jeweils um die Stahleinlage haarnadelförmig umgeschlagen sind.
Die Stellen, an denen solche Alt-Reifen gelagert sind, liegen meistens im Freien, weil eine Überdachung nicht lohnt. Deshalb füllen sich die Reifen teilweise mit Wasser, das im Winter zu Eis gefriert. Dadurch werden die Reifen noch schwerer. Ausserdem bleiben in den Reifen manchmal auch allerlei Dinge liegen, wie Stahlteile, Erde usw.
Die Grundstücke, auf denen Alt-Reifen gelagert werden, sind sehr häufig insofern schlecht zugänglich, als der Untergrund lose oder aufgeweicht ist.
Die bekannten Vorrichtungen - selbst zum Zerkleinern von PKW-Reifen - sind sehr schwer, meist stationär und auf einem maschinenbaumässig sehr hohen Niveau, was Passungen, Toleranzen usw. anbelangt. Um auf eine einigermassen Lebensdauer zu kommen, müssen diese Vorrichtungen in Gebäuden stehen. Dies bedeutet, dass man das zu zerkleinernde Gut zu ihnen bringen muss und dass es nicht möglich ist, die
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Maschinen - auch noch ganzjährig bei Wind und Wetter - dort aufzustellen, wo das Gut gelagert wurde.
Um das Gut in die Vorrichtung zu bringen, sind bei schweren Gütern Lifte notwendig, weil diese Vorrichtungen stets mit Trichtern arbeiten, die relativ hoch über dem Erdboden stehen. In den meisten Fällen ist eine Ein-Mann-Bedienung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es gestattet, die eingangs genannten Reifen zur Weiterverarbeitung so vorzubereiten, dass die nachfolgenden Vorrichtungen ihre Standzeit bewahren, danach der Reifen ein minimales Volumen einnimmt und der übrigbleibende, nicht weiter verwendbare Rest ebenfalls ein kleines Volumen hat. Die Vorrichtung soll prinzipiell von einem Mann bedienbar sein, leicht sein und so konstruiert sein, dass es möglich ist, sie an den Ort des Bedarfs zu bringen. Dabei soll die aufzuwendende Energie von der Motorbestückung her niedrig sein, damit auch die Belastung des elektrischen Netzes niedrig bleibt. Femer soll der Umgang mit der Vorrichtung ungefährlich bleiben.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Eine solche Konstruktion ermöglicht es, die beiden Wülste solcher Reifen herauszuschneiden, die als nahezu ebene ringförmige Gebilde nicht einmal mehr den zehnten Teildes ursprünglichen Volumens einnehmen. Allerdings besteht bislang keine Möglichkeit, diese Wulste weiter zu verwerten. Dagegen bereitet es
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für die nachfolgenden Maschinen keine Schwierigkeiten, den so entwu!steten Reifen auf streichholzschächtelgrosse Stückchen zu zerschnitzeln, die dann in bekannter Weise weiterverwertet werden können, wie z.B. verheizt werden können, zu Sportplatzbelägen verarbeitet werden können, der Gewinnung von Öl dienen können usw.
Der horizontale Drehteller kann sehr nieder angeordnet werden. Dies bedeutet, dass man die Reifen nicht hoch heben muss. Auf dem Drehteller kann der Reifen grossflächig aufliegen und positioniert sich zumindest der Höhe nach selbständig. Der Drehteller schützt die darunterliegende Mechanik vor Wasser, Kleinteilen und Schmutz. Zu seiner Lagerung gibt es zahlreiche in mehr als rauhem Betrieb erprobte Lager, wie z.B. die Drehgestell-Lager von Deichseln von LKW-Anhängern, die man nahezu direkt übernehmen kann. Die Mitnehmer-ProfiIe zentrieren die Reifen auf dem Drehteller und sind auch dann in der Lage, den Reifen mitzunehmen, wenn der eine Wulst schon entfernt. ist. Der Drehteller fängt den Wulst aufso dass man ihn leicht wegnehmen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 bildet der Drehteller ein Dach für die darunterliegenden Teile. Er ist am besten glatt, d.h. ohne Rifflungen, so dass man die Reifen leicht auf ihn schieben kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man einen optimalen Fall der Zentrierung und auch der Mitnahme.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 fällt es leicht, die Mitnehmer-ProfiIe an die
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unterschiedlichsten Wulst-Innendurchmesser anzupassen, und trotzdem eine gute Mitnahme zu erzielen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man einfache Mitnehmer-Profile, die einerseits sehr biegesteif sind und andererseits eine genügend grosse Mitnahmefläche abgeben, andererseits aber selbst leicht sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man einfache Mitnehmer-Dome, die man unterschiedlich weit herausragen lassen kann. Allerdings müssen die Schraubenschäfte gehartet sein, um realistische Standzeiten zu bekommen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 kann man es sich leisten, die Mitnehmer-Profile im Einsatz sich durchbiegen zu lassen und trotzdem auch noch den oberen Wulst gut mitzunehmen. Dies ist insbesondere für Ballonreifen wichtig, bei denen die Wülste einen grossen Abstand haben.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 kann man sich bei gleichem Hub der Kraftvorrichtung an die unterschiedlichen Innendurchmesser der Wülste anpassen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 vermeidet man Gelenke mit ihren Nachteilen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 kann man auf ganz einfache Weise die Mitnehmer-Profile in unterschiedlichen radialen Abständen einstecken.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 11 wird sichergestellt, dass auf jedes Mitnehmer-Profil die gleiche Kraft wirkt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 erreicht man, dass man auch im Winter-Betrieb keine Probleme hat, die bei hydraulischem System auftreten würden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 erreicht man, dass man nur einmal eine Drehkupplung zur Zuführung des Fluidums (Luft) vorsehen muss»
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 erreicht man eine grossflächige Mitnahme des Drehtellers, so dass die Kette wenig belastet isf und ausserdem erhält man hierdurch automatisch eine Reduktion der Drehzahlen vom Antriebs-RitzeI zum Drehteller.
Die Merkmale des Anspruchs 15 eignen sich für die Eniwulstung von Texti !gürte!reifen.
Die Merkmale des Anspruchs 16 eignen sich für die Entwulstung von Stahl gürte I reifen. Würde man den Zapfenfräser auch bei Texti !gürtelreifen einsetzen, so würde er sehr schnell viel zu heiss.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 werden die beim Schneiden anfallenden relativ grossen Gummi Stückchen schnell herausbefördert.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 braucht man nur einen einzigen Support für den
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Zapfenfräser und den Dolch.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 kann man den Zapfenfräser einfach und sicher fassen und schafft zugleich bei abmontiertem Spannfutter den Arbeitsplatz für den Dolch.
Durch die Merkmale des Anspruchs 20 erhält man einen grösseren Hub für den Support als z.B. bei Handhebel-Mechanismen. Dies bedeutet, dass der Support relativ hoch gefahren werden kann, so dass unter ihm genügend Platz für das Aufschieben eines Reifens auf den Drehteller verbleibt, auch wenn dieses Aufschieben automatisch erfolgt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 erreicht man eine sehr steife Lagerung des Supports und kann ihn sehr leicht den unterschiedlich grossen Reifengrössen anpassen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Ansicht der Vorrichtung von der Bedien-Seite mit aufgeschobenem
Reifen, wobei die Vorrichtung mobil als kleiner Wagen ausgebildet ist,
Fig. 2 die Ansicht gemäss Pfeil A, jedoch ohne Drehteller und Reifen mit abgesenkter Ladegabel,
Fig. 3 die Draufsicht zu Fig. 1, jedoch ohne Reifen und mit abgesenkter Ladegabel,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Drehteller, seine Lagerung und einen auf
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dem Drehteller liegenden Reifen samt drei Mitnehmer-Profilen, Fig. 5 die Seitenansicht eines Mitnehmer-Profils mit einem Tei!schnitt
durch den Drehteller und der Seitenansicht einer unter dem Drehteller
montierten Kraftvorrichtung,
Fig. 6 die Draufsicht zu Fig. 5 ,
Fig. 7 eine Ansicht des unteren Bereichs des Supports und seiner Lagerung
gemäss dem Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 8 die Rückansicht zu Fig. 7,
Fig. 9 die Seitenansicht eines Zapfenfräsers,
Fig. 10 die Ansicht aus Figr 9 gemäss dem Pfeil B.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Wagen 11 wiegt 700 kg. Er hat einen Grundrahmen aus Stahlträgern mit Kasten-Querschnitt. Es sind dies ein vorderer Querholm 12, ein hinterer Querholm 13, ein linker Längsholm 14 und ein rechter Längsholm 16. Diese bilden gemäss Fig. 3 ein zusammengeschweisstes Rechteck-Geste!I. Am vorderen Querholm 12 ist eine Anhängerkupplung 17 angeschweisst. Rechts und !inks davon sind kleine Lagergehäuse 18, 19 davor geschweisst, unter denen feststeilbare Rollen 21, 22 gelagert sind. Unterhalb des vorderen Endes des Rahmens sind weitere Rollen 23, 24 vorgesehen, die jedoch im Gegensatz zu den Rollen 21, 22 nicht um ihre Hochachse drehbar sind. Wegen dieser Art der Anlenkung der Rollen und ihrer Grosse fällt gemäss Fig. 2 der Rahmen um 5 bis 10 von links nach rechts. Im hinteren Bereich sind noch zwei Quer-Traversen 26, 27 vorgesehen, die auf einem kleineren Gestell ein Luftdruckaggregat 28 und ein Antriebsaggregat 29 tragen. Das Luftdruckaggregat 28 ist ein
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handelsübliches Aggregat, das mit einem eigenen Elektromotor angetrieben ist und für die notwendige Druckluft sorgt. Das Antriebsaggregat 29 hat einen Elektromotor 31, der 5,5 kW hat, senkrecht steht und mit seiner Abtriebswelle nach unten in ein Reduziergetriebe 32 ragt. Auch das Reduziergetriebe 32 ist oberhalb des Rahmens angeordnet. Aus seinem Gehäuse schaut nach unten ein Kettenritzel 33 heraus, das von einer endlosen Laschenkette 34 umschlungen wird. Das Kettenritzel 33 sitzt in der geometrischen Mittenebene 36 und erstreckt sich weiterhin in einer geometrischen Längsachse 37, die senkrecht zu dem von den Holmen gebildeten Rahmen steht. Ferner liegt das Kettenritzel 33 in der Seitenansicht von Fig. 2 oberhalb der Oberkante der Längsholme. 14, 16. Eine Spannrolle 38 sorgt für die Spannung der Laschenkette 34 und vergrössert den Umschlingungswinkel für das Kettenritzel 33 etwas. Etwa auf halber Länge ist in den Rahmen und mit dessen Oberkante fluchtend noch ein Querbalken 39 eingeschweisst. Ein Lagerring 41 (Fig. 4) ist mit seinem waagrechten Flansch mit den Längsholmen 14, 16, den Querholmen 12, 39 mit seinem waagrechten Flansch verschweisst, wo er diese Teile überdeckt. Der Lagerring 41 hat einen senkrechten Steg 42. Der Lagerring 42 ist kreisringförmig und konzentrisch zur geometrischen Längsachse 42. Oberhalb ihm ist ein koaxialer, metallener, vollflächiger Drehteller 43 angeordnet, der mit einem Aussen-Durchmesser von 1 ,50 m etwas über den Lagerring ragt. Mit dem Drehteller 43 ist ein Zähne aufweisender Zahnkranz 46 verbunden, der ebenfalls einen kleineren Durchmesser hat als der Drehteller 43, jedoch den senkrechten Steg 45 des Lagerrings 41 umgibt. Zwischen beiden ist ein Rollenlagerring 47 angeordnet, der radial und axial belastbar ist. Diese Konstruktion ist praktisch die gleiche wie bei den Deichsellagerungen von LKW-Anhängern. Die Laschenkette 34 läuft um
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den Zahnkranz 46 herum. Wie ersichtlich, befindet sich der Drehteller 34 knapp oberhalb des Rahmens und damit nicht einmal 50 cm über Grund. Der Drehteller 43 hat einen Aussendurchmesser von etwa 1,50 m„ Winkelmassig um 120 gegeneinander versetzt und auf die geometrische Längsachse 42 zielend sind etwa einen halben Radius lange, rechteckige Längsschlitze 48, 49, 51 vorgesehen. Unter jedem Längsschlitz 48, 49, 51 ist eine Unterplatte 52 vorgesehen, die kürzer als der zugehörige Längsschlitz, ]edoch erheblich breiter als dieser ist. Oberhalb der UnterplaHe 52 befindet sich jeweils eine Zwischenplatte 53, die kürzer als die Unterplatte 52 ist, etwas schmäler als jeder Längsschlitz 48, 49, 51 ist und starr mit der Unterplatte 52 verbunden ist. Die Unterplatte 52 ist nur ganz wenig dicker als der Drehteller 43. Auf der Zwischenplatte 53 oberhalb des Drehtellers 43 ist jeweils eine Steckplatte 54, 56 vorgesehen. Damit ist eine Führungsvorrichtung geschaffen, die sich in dem zugehörigen Längsschlitz 48, 49, 51 radial über eine bestimmte Strecke aus- und einwärts bewegen lässt und trotzdem erhebliche Kräfte in diversen Richtungen aufnehmen kann. In Fig. 3 ist auf 12 Uhr und auf 3 Uhr die Steckplatte 56, 54 zu sehen, während bei 8 Uhr sowohl die Unterplatte als auch die Zwischenplatte als auch die zugehörige Steckplatte zeichnerisch weggelassen wurde. Jede Steckplatte hat sieben von oben zugängige Stecklöcher 58, die radial fluchten und alle den gleichen Abstand und Durchmesser haben. Damit sich kein Schmutz in den Stecklöchern 58 festsetzen kann, sind diese als Durchgangslöcher ausgebildet und erstrecken sich auch durch die darunterliegenden Zwischenplatten und Unterplatten 52. Die Steckplatten 54, 56 sind kürzer als die zugehörigen Längsschlitze 48, 49, 51, aber breiter als diese. Um beim Spannvorgang die Steckplatten 54, 56 radial nach aussen schieben zu können, ist unter den Dreh-
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teller 43 einwärts und mit radialer Wirkungsrichtung jeweils ein Druckkolben 61, 62, vorgesehen, der 8 AtU Arbeit-Luftdruck hat und eine Kraft von 150 bis 200 kg radial nach aussen entwickelt. Die Druckkolben 61, 62, 63 erhalten ihren Luftdruck von dem Luftdruckaggregat 28 und sind mit Schläuchen an einem Drehverteiler 64 angeschlossen, der koaxial zur geometrischen Längsachse 42 sitzt. Wie Fig. 5 zeigt, ist jeder Druckkolben 62 über einen Bock 66 starr an der Unterseite des Drehtellers 43 befestigt. Seine Kolbenstange 67 ist starr mit einem Auge 68 verbunden, das starr mit der Unterplatte 52 verbunden ist. Gibt man also Druck auf einen Druckkolben 61, 62, 63, was wegen des gemeinsamen Drehverteilers 64 gleichzeitig geschieht, dann bewegen sich alle Steckplatten 54, 56 radial nach aussen.
Entsprechend den drei Steckplatten 54, 56 sind drei T-Profile 69 vorgesehen, an die unten eine horizontale Fussplatte 71 angeschweisst ist. Von jeder Fussplatte 71 aus gehen nach unten zwei Passzapfen 72, die exakt und steckbar in jeweils zwei benachbarte der Stecklöcher 58 passen. Die T-Profile 69 stehen parallel zur geometrischen Längsachse 42 und sind zwischen 60 und 70 cm lang. Ihr Mittensteg 73 weist zur geometrischen Längsachse 42 hin. Ihre senkrecht zum Mittensteg 73 stehenden Flügel 74, 76 des Querstegs tragen übereinander in einer Reihe Durchgangslöcher mit Innengewinde 78. Beim Ausführungsbeispiel sind 2x14 Innengewinde 78 vorgesehen. In diese sind Schrauben eingeschraubt, deren Innensechskantkopf 79 unter Zwischenschaltung einer Drehsicherung gegen die Rückseite der Flügel 74, 76 geschraubt ist. Jeder Schaft 81 hat vorne eine kreiskegelige, angedrehte Spitze 82 und zumindest diese ist gehörtet. Wie aus Fig." 5
hervorgeht, sind die unteren beiden Schäfte 83, 84 kürzer als die anderen Schäfte 81 „ In diesem Bereich liegt nämlich die untere Innenfläche 86 des unteren Wulstes 87 eines LKW-Reifens 88 an. Die Innenfläche 89 des oberen Wulstes 91 liegt an den Spitzen 82 der oberen Schäfte 81 an. Indem die Spitzen 82 unten weniger weit vorstehen als oben, wird berücksichtigt, dass sich die T-Profile 69 trotz hoher Steifigkeit etwas verbiegen und dass dann trotzdem der obere Wulst 91 mindestens genau so gut gehalten wird wie der untere Wulst 87.
Zum Aufladen des LKW-Reifens 88 dient eine Schaufel 92, die lediglich die Gestalt eines Viereckrahmens hat, so dass der LKW-Reifen 88 in ihm stehen bleibt, wenn man ihn hineinrollf. Die Schaufel 92 kann auf dem Boden aufliegen oder aber auch hochgeklappt werden, wie dies die Fig. 1 zeigt. Zur Bewegung der Schaufel 92 dient ein Stiel 93, dessen Ende mit einer horizontalen Schwenkwelle 94 verbunden ist, die vor den Querholm 12 angeordnet und dort durch zwei Lageraugen 96 schwenkbar gelagert ist. Links steht die Schwenkwelle 94 gemäss Fig. 3 über den Längsholm Vt hinaus und geht an ihrem freien Ende in einen Exzenter 97 über. Der Exzenter 97 ist schubgelenkig mit einer Kolbenstange 98 eines Druckzylinders 99 verbunden, der seinen Luftdruck vom Luftdruckaggregat 28 erhält und gemäss Ftg„ 2 eine leichte Steigung von links unten nach rechts oben hat. Für die notwendige Schwenkbewegung sorgt ein Gelenk 101 ο Dieses ist gemäss Fig. 1 und 2 am linken Endbereich eines Unterzugs 102 befestigt. Der Unterzug 102 ist ein Viereck-Stahlprofil, das unter die Längsholme 14, geschweissf ist, im Querschnitt etwas schwächer als diese ist, senkrecht zur Mittenebene steht und mittig durch die geometrische Längsachse 42 geht. Der Unterzug 102 trägt
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dort den nicht rotierenden Teil des Druckverteilers 64. Der Unterzug 102 ragt rechts und links gleich weit ein erhebliches Stück über die Längsholme 14, 16 hinaus. An beiden Endbereichen des Unterzugs 102 - der den Boden natürlich nicht berührt damit die Vorrichtung fahrbar bleibt - ist jeweils parallel zur geometrischen Längsachse 42 ein Tragschenkel 103, 104 angeschweisst, der quadratischen Querschnitt hat und biegesteif ist. Jeder Tragschenkel 103 geht oben in eine Muffe 105, 106 über, die dort angeschweisst ist und ebenfalls rechteckigen Querschnitt hat. Die Muffen 105, 106 sind nach beiden Seiten offen. Sie tragen auf ihrer Oberseite Knebel 107, 108. Diese kann man an ihrem Handgriff in die Muffen 105, 106 hineindrehen und dabei einen Querbalken 109 festklemmen, der quadratischen Querschnitt hat, ebenfalls sehr biegesteif ist und mit seinem Querschnitt an seinen beiden Enden gerade in die Muffen 105, 106 passt. Dass er verschieblich ist, zeigt deutlich Fig. 3. Dort schaut der Querbalken ein kurzes Stück aus der Muffe 106 heraus. Die Verschiebbarkeit beträgt 20 bis 30 cm. Der Querbalken 109 läuft parallel zum Drehteller 43. Der Querbalken 109 läuft nicht einstückig durch. Vielmehr ist er links von der geometrischen Längsachse 42 für etwa 30 cm unterbrochen und seine Rückwand findet eine Fortsetzung in einer hochragenden massiven Rückplatte 111, die rechteckiges Format hat. Weiter dienen zur Versteifung und Überbrückung der Unterbrechung zwei dreieckige Knotenbleche 112, 113, die unten mit der Oberseite des Querbalkens 109 und hinten mit der Rückplatte 111 verschweisst sind. An der Rückplatte 111 ist ein Druckluftzylinder 114 befestigt, der mittig an der Rückplatte 111 angeordnet ist und dessen Kolbenstange 116 parallel zur geometrischen Längsachse 42 verläuft. Beiderseits des Druckluftzylinders 114 sind Augen 117 an der Rückplatte 111 befestigt, von denen jeweils zwei senkrecht paarweise fluchten. Jedes Paar trägt eine Führungsstange 118, 119, die beide parallel zur geometrischen
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Löngsachse 42 sind. Die Führungsstangen 118, 119 führen vier Augen 121, die mit einer Vorderplatte 122 starr verbunden sind. Mit dieser Vorderplatte 122 ist auch das untere Ende der Kolbenstange 116 verbunden. Man kann also die Vorderplatte 122 auf- und abbewegen, was durch einen Steuerhebe! 123 geschieht, der vorne auf der Muffe angeordnet ist. Bewegt man den Steuerhebel 123 nach obenj. dann geht die Vorderplatte nach oben. Ist der Steuerhebel 123 horizontal, dann behält die Vorderplatte 122 ihre augenblickliche Stellung, weist der Steuerhebel 123 nach unten, dann wird von oben Druck auf den doppelwirkenden Druckluftzylinder 114 gegeben und die Vorderplatte 122 bewegt sich nach unten. Der links aussen angeordnete Steuerhebel 124 dient der Beseitigung des Druckzylinders 99, und zwar in gleicher Weise, nämlich aufwärts, abwärts oder halt.
In der Mitte der Vorderplatte 122 und in ihrem unteren Bereich ist mit einem Bock 126 ein zur Achse 42 koaxialer asynchroner Elektromotor 127 angeschraubt, der 3000 u/min und etwa 4 kW hat. Seine Welle 128 weist nach unten. Auf ihr kann man ein "^zylindrisches Futter 129 befestigen, das als Futter für einen Zapfenfräser 131 dient. Lh., -i hat einen kreiszylindrischen Kopf 132 von etwa 2 cm Durchmesser mit einer Fase 133, auf die zwei Schrauben treffen, die in das Futter 129 eingeschraubt sind und den Kopf drehfest mitnehmen. Aus dem Futter 129 schaut lediglich der eigentliche Fräsfinger 134 heraus, der etwa 14 mm Durchmesser hat. Er hat fünf Rippen 136 mit hoher Steigung und tiefen Spannuten 137, wie die 1 : 1 Zeichnungen von Fig. 9 und 10 zeigen. Die Vorderkanten 138 der Rippen 136 sind als Schneiden ausgebildet. An seiner Stirnfläche stehen die Rippen 136 mit ihrem Querschnitt gegenüber der das Zentrierioch umgebenden mche 139 vor, haben jeweils Schneiden 141 und sind von einem solchen Stahl, der auch dann
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noch eine hohe Stanzzeit hat, wenn er sich durch die Drähte von Stahlgürtelreifen und einem Gummigemisch mit etwa 3000 u/min hindurcharbeiten muss.
Unterhalb der Unterseite des Elektromotors 127 ist an der Vorderplatte 122 eine Aufnahme 142 angeschweisst, in deren Boden 143 im Abstand zwei Schrauben 144, 146 eingeschraubt sind. Der Boden ist eben und ist von einem im Verlauf etwa U-förmigen etwas hochstehenden Rand 147 umgeben. In der Vorderansicht von Fig. 1 befindet sich die Aufnahme 142 genau hinter dem Futter 129. Der Boden 143 befindet sich in einer Ebene 148, die der Fig. 3 entnehmbar ist, also etwa tangential zu einem Kreis um die geometrische Längsachse 42 verläuft. In die Aufnahme 142 ist der Griffteil 149 eines Dolchs 151 eingeschraubt. Der Griffteil 149 hat zwei Langlöcher für die Schrauben 144, 146 und der eigentliche Dolch hat eine Spitze 152 sowie eine nach vorne blickende Schneide 153.
Mit der Vorrichtung arbeitet man wie folgt:
Die Schaufel 92 liegt auf dem Boden. Man rollt nun einen Reifen her, so dass er innerhalb des Umrisses der Schaufel steht. Dann betätigt man den Steuerhebel 124 und die Schaufel 92 schwenkt sich gemäss Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn nach oben und schiebt den LKW-Reifen 88 auf den leicht nach vorne geneigten Drehteller 43. Dabei befindet sich die Vorderplatte 122 und alles andere, was nach unten vorstehen könnte, in der obersten Position. Man senkt nun die Schaufel 92 wieder ab. Nunmehr nimmt man die 3 T-Profile 69 und steckt sie in die drei Steckplatten 54, 56 wie z.B. in Fig. 5 und 6 gezeigt ein. Nunmehr schaltet man einen nicht gezeichneten Haupt-
12 060 -21- .
schalter am Antriebsaggregat 29 ein. Dies bewirkt, dass das Luftdruckaggregat 28 läuft, die Druckkolben 61, 62, 63 Druck erhalten, die Spitzen 82, 83, 84 in die Innenflächen 86, 89 der Wülste 87, 91 eindringen und dass hierbei gleichzeitig der Elektromotor 31 Strom erhält und der Drehteller 43 sich mit 6 Umdrehungen pro Minute zu drehen beginnt. 1st in die Aufnahme 142 ein Dolch 151 eingespannt, so stellt dies ein Micro-Scha lter fest, was bewirkt, dass der Elektromotor 127 nicht läuft. Sonst würde dieser ebenfalls gleichzeitig zu laufen anfangen. All dies geschieht innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde» Nunmehr bewegt man den Steuerhebel 123 nach unten, bis das Schneidwerkzeug, sei es der Fräsfinger 134 oder der Dolch etwa an der Stelle 154 des LKW-Reifens 88 - d.h. also ausserhalb des Umschlags anliegt. Dann bewegt man durch entsprechende Betätigung des Steuerhebels 123 das Schneidinstrument langsam nach unten, bis der Wulst von der eigentlichen Karkasse abgetrennt ist. Man schaltet nun den Hauptschalter wifeder aus. Dies entspannt die T-Profile 69 und man kann sie wieder nach oben abziehen. Der erste, abgetrennte Wulst fällt nun nach unten in den Reifen 88. Man zieht diesen nun vom Drehteller wieder herunter, entnimmt dem Reifen 88 den kreisringförmigen Wulst, dreht den Reifen 88 um, betätigt wieder die Schaufel 92 und es wird nunmehr der jetzt oben liegende Wulst 87 in gleicher Weise abgetrennt. Indem man den Hauptschalter an das Antriebsaggregat 29 legt, ist man stets von derjenigen Stelle fern, die einen Unfall verursachen könnte. Ausserdem laufen dann nicht immer alle Motoren. Für die Betätigung des Druckzylinders 99 auch ohne eingeschalteten Hauptschalter hat das Druckluftaggregat 28 genügend Reserve.
ORIGINAL !MSPSCTED
Zl
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501
    T a lex 7265509 rose d
    12 060
    10. März 1981
    Patentansprüche:
    \\ . "j Vorrichtung zum Zerkleinern von Schwerfahrzeug-Reifen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Es ist ein etwa horizontaler Drehteller vorgesehen, der durch ein Lager
    an einem Grundgestell drehbar gelagert ist und der eine etwa ebene Tragfläche zur Auflage der Reifenflanken der einen Seite des Reifens hat.
    b) Am Drehteller sind symmetrisch zur geometrischen Drehachse des Drehteilers mindestens zwei senkrecht zum Drehteller nach oben stehende Mitnehmerprofile vorgesehen, die mit dem Drehteller drehbar sind, sehr biegesfeif sind, auf einem zur Drehachse konzentrischen Kreis liegen, der einen Durchmesser im Bereich des Innendurchmessers des Wulstes des Reifens haben, eine Länge grosser als der Abstand Drehteller/oberer Wulst haben und von welchem Mitnehmerprofilen mindestens eines etwa radial zur Drehachse bewegbar ist und dabei in einer Führungsvorrichtung am Drehteller geführt ist.
    ·*>;·■;.: j/:.:··; 1 31123S3
    060 -2- ·
    c) Die Mitnehmerprofile haben an ihren der Wulststirnfläche gegenüberliegenden Flächen Mifnehmerdorne, die in die Wulststirnfläche eindringen können.
    d) Es sind abschaltbare Kraftvorrichtungen vorgesehen, mit denen das Mitnehmerprofil nach aussen drängbar ist.
    e) Es ist eine vorrichtungsfeste Tragvorrichtung vorgesehen, die eine Schneidvorrichtung trägt, deren Schneidinstrument in die dem Drehteller abgewandte Reifenflanke hinein bewegbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehteller weitgehend vollflächig sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Mitnehmerprofile vorgesehen sind, die um je 120 gegeneinander versetzt sind, und von denen mindestens zwei etwa radial bewegbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerprofile umfangswinkelmässig kurz, vorzugsweise kürzer als 10 sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerprofile T-Profile sind, deren Mittensteg radial steht und deren Mitnehmerdorne von der Aussenseite des Querstegs abstehen.
    V;":.: :.v''; 1 3112 3·· J 060 -3- . ·
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerdorne durch Kegelspitzen von entsprechend geformten Schraubenschäften gebildet sind, die dicht an dicht durch entsprechende Innengewinde-Löcher in den beiden Flügeln des Querstegs geschraubt sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerdorne im Bereich der inneren Wulststirnfläche wesentlich weniger weit herausragen als an den anderen Steilen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerprofile eine Verstellvorrichtung aufweisen, mit der sie in unterschiedlichen radialen Abständen an der Führungsvorrichtung befestigbar sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das parallel zur Drehachse stehende Mitnehmerprofil rein translatorisch bewegbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung eine oberhalb des Drehteilers vorgesehene, niedere Platte umfasst, die eine Reihe radialer Passlöcher aufweist, in die Passzapfen einsetzbar sind, die unten von den Mitnehmerprofilen abstehen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mitnehmerprofil seine eigene Kraftvorrichtung hat.
    - - · - : ; ,· *.." : ο ι ι ο Q c 060 -4- .
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftvorrichtungen Druckluftzylinder umfassen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftvorrichtungen drehfest mit dem Drehteller verbunden sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller drehfest mit einem koaxialen Zahnkranz kleineren Durchmessers verbunden ist, der unter dem Drehteller vorgesehen ist, dass der Zahnkranz von einer Kette umschlungen ist und dass die andere Umlenkstelle der Kette ein Antriebsritzel eines Reduziergetriebes ist, wobei das Reduziergetriebe oberhalb des Antriebsritzels vorgesehen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung einen mit seiner Spitze auf den Drehteller zu und von ihm weg bewegbaren Dolch umfasst, dessen Schneidebene ungefähr senkrecht zur geometrischen Drehachse steht und eine gegen die Drehrichtung des Drehtellers gerichtete Längsschneide aufweist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung einen mit seinem freien Ende auf den Drehteller zu und von ihm weg bewegbaren Zapfenfräser umfasst, dessen Stirnfläche Schneiden aufweist.
    °' :χ.; : ·: .:··*. *: 31123G3
    060 -5- '
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralrippen des Zapfenfräsers tief sind und eine hohe Steigung haben.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Zapfenfräser als auch der Dolch auswechselbar in dichter Nachbarschaft an einem gemeinsamen Support gelagert sind, der auf den Drehteller zu und von ihm weg bewegbar ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfenfräser in einem Spannfutter sitzt, das seinerseits direkt auf der Abtriebswelle eines Elektromotors sitzt, welcher Elektromotor am Support befestigt ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Support mit dem beweglichen Teil eines Kolbenaggregats verbunden ist und dass der Support über einen erheblichen Hub hinweg an Führungsstangen geführt ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragevorrichtung einen oberhalb des Drehtellers, parallel zu diesem und etwa auf einem Radius liegenden, sehr steifen Querbalken umfasst, der in seiner Längsvorrichtung beweglich ist und in Verstel i- Lagen an der Tragvorrichtung festklemmbar ist.
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