DE3112057A1 - Neigungsfuehler - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsfühler nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Beim Betrieb von
Landmaschinen und Baumaschinen in geneigtem Gelände besteht eine beträchtliche Gefahr, daß der Kipppunkt des Fahrzeuges
überschritten wird und dieses somit umkippt, wobei sich der Fahrer bzw. die Bedienungsperson verletzen kann.
Es sind daher Warnsysteme vorzusehen, die eine Alarmanzeige geben, wenn sich die Fahrzeugneigung diesem kritischen Kipppunkt
nähert.
Ein bekannter für einen derartigen Anwendungszweck vorgesehene^
Neigungsfühler arbeitet auf dem Prinzip einer Wasserwaage, wobei die Libelle normalerweise den Durchtritt von Licht
von einer Lichtquelle zu einem lichtelektrischen Fühler gestattet. Wenn jedoch das Gehäuse des Neigungsfühlers gekippt
wird, so wird die Libelle zu einem Punkt verschoben, an dem das Licht nicht länger von der Lichtquelle zu dem lichtempfindlichen
Fühler gelangen kann, und das fehlende Signal des lichtempfindlichen Fühlers kann verwendet werden^um einen
Hinweis auf eine zu große Neigung zu geben. Das Problem bei einem derartigen Neigungsfühler liegt darin, daß die auf die
Neigung ansprechenden Schalteinrichtungen bei großen Schwankungen der Umgebungstemperatur arbeiten müssen. Da die Libelle,
d.h. die Luftblase in einem Fluid vorliegt und sich das Fluid mit schwankender Umgebungstemperatur ausdehnt und zusammenzieht,
ergeben sich unterschiedliche Schaltpunkte und damit eine unterschiedliche Alarmanzeige bei verschiedenen Neigungspegeln.
Ein anderer bekannter Neigungsfühler verwendet ein Pendel, wobei der Pendelkörper einen Kontakt eines elektrischen Schaltkreises
und das mit dem Pendelkörper zusammenarbeitende Ge-
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häuse den anderen Kontakt des Schaltkreises bildet. Wenn der Neigungsfühler hinreichend gegenüber einer Vertikalebene geneigt
wird, so gelangt der Pendelkörper unter Schwerkrafteinwirkung in Kontakt mit dem Gehäuse, wodurch ein Schaltkreis
geschlossen und ein Alarm angezeigt wird. Eine ähnliche bekannte Einrichtung verwendet eine Kugel, die in einem Gehäuse
abrollt, wenn das Gehäuse verschwenkt wird. Die Kugel gelangt hierbei mit einem Ringkontakt in Berührung, wodurch
wiederum ein Schaltkreis geschlossen wird, der eine Alarmanzeige auslöst. Beide zuletzt erwähnten bekannten Einrichtungen,
die von der Schwerkraft Gebrauch machen, müssen für eine zuverlässige Erfassung des kritischen Zustandes auch eine entsprechende
Kontaktkraft aufbringen. Bei geringen kritischen Neigungswinkeln wird durch die Kugel bzw. den Pendelkörper keine
genügende Kontaktkraft ausgeübt, um den Schaltkreis zuverlässig zu schließen. Wenn eine Dämpungsflüssigkeit, wie beispielsweise
Silikonöl verwendet wird, um Vibrationen zu unterdrücken, wie dies bei den meisten Neigungsfühlern geschieht,
so wird das Problem noch verstärkt, da die Oberflächenspannung
des Öls zu einer Verminderung des Kontaktwiderstandes führt und durch Kleben eine beträchtliche mechanische Hysterese herbeiführt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Neigungsfühler der gattungsgemäßen Art in der Weise zu verbessern, daß er in jedem Fall eine sichere Signalgabe gestattet,
wobei der jeweilige Schaltpunkt von der Umgebungstemperatur vollständig unabhängig ist. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dar-
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gestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
optischen Neigungsfühler;
Fig.2A-2C einen Bodenteil des Fühlers gemäß
Fig.1,der die Oberfläche vorgibt, über die die Kugel rollt;
Fig.3A-3C nähere Einzelheiten des die Lampe
aufnehmenden oberen Gehäuseteiles in dem Neigungsfühler gemäß Fig. 1;
Fig.4A und 4B in näheren Einzelheiten den Deckelteil des Gehäuses von dem Neigungsfühler
gemäß Figur 1; und
Fig.5 einen elektrischen Detektorschaltkreis,
wie er im Zusammenhang mit dem Neigungsfühler gemäß Figur 1 verwendet werden kann.
Gemäß Figur 1 umfaßt der Neigungsfühler 10 einen Bodenteil der aus einer durchsichtigen amorphen Nylonsubstanz besteht
und in näheren Einzelheiten in den Figuren 2A bis 2C dargestellt ist. Der Bodenteil 11 besitzt eine konkave Oberfläche
12, auf der ein lichtundurchlässiger starrer beweglicher Körper, wie beispielsweise ein Kugel abrollt, wenn
der Neigungsfühler 10 gekippt wird. Die Kugel 13 besteht aus einem solchen festen Material, das bei Schwankungen
der Umgebungstemperatur keine wesentliche Dimensionsänderung erfährt. Eine Haltevorrichtung 14 für einen lichtempfindlichen
Fühler ist zentral an den Bodenkörper 11 angegossen
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und ninunt einen in Figur 1 angedeuteten Fotodetektor 15 auf.
Da der Bodenkörper 11 aus durchsichtigem Nylon hergestellt ist, kann der Fotodetektor 15 Licht durch den Bodenkörper 11
von einer Lampe in noch näher zu beschreibender Weise empfangen, wenn die Kugel 13 weggerollt ist und nicht langer den
Strahlenweg zwischen der Lampe und dem Fotodetektor 15 unterbricht. Wie in Einzelheiten aus Figur 2C hervorgeht, besitzt
die Halteeinrichtung14 angegossene Zungen 16, die so dimensioniert
sind, daß beim Einsatz des Fotodetektors 15 in die Halteinrichtung 14 durch die Zungen 16 ein Presssitz für den
Fotodetektor 15 vorgegeben wird.
Gemäß den Figuren 2A und 2B sind an den Grundkörper 11 Stutzen
angegossen, die in entsprechende Bohrungen einer gedruckten Schaltungsplatine 41 eingreifen, die den in Figur 5 dargestellten
Schaltkreis trägt. Der Bodenkörper 11 ist ferner mit Nuten 18 versehen, die mit Nasen zusammenarbeiten, welche an
einem Gehäusedeckel angegossen sind, um die Teile der Anordnung zusammenstecken zu können. Schließlich sind Nuten 19
in dem Bodenkörper 11 vorgesehen,um spannungsführende Drähte
aufzunehmen, die sich von der gedruckten Schaltungsplatine zu der Lampe erstrecken.
Die Lampe 22 stützt sich in einem als Lampenhalter dienenden oberen Gehäuseteil 21 ab, der in näheren Einzelheiten in
den Figuren 3A bis 3C dargestellt ist. Dieser obere Gehäuseteil 21 besteht ebenfalls aus durchsichtigem Nylon, so daß das
Licht der Lampe 22 durch den oberen Gehäuseteil 21 und den Bodenteil 11 auf den Fotodetektor 15 auftreffen kann, wenn
die Kugel 13 den Lichtstrahl der Lampe 22 nicht unterbricht. Die Lampe 22 kann durch eine lichtemittierende Diode vorgegeben
sein, und der Fotodetektor 15 kann ein Fototransistor
sein. Alternativ können sowohl der obere Gehäuseteil 21 als auch der Bodenteil 11 aus lichtundurchlässigem Material bestehen,
wobei geeignete Fenster vorzusehen sind, um eine Lichtübertragung von der Lampe 22 zu dem Fotodetektor 15 zu gestatten.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß das gesamte Licht der Lampe 22 zu dem Fotodetektor 15 geworfen
wird, wodurch die Ansprechempfindlichkeit des Fotodetektors 15 auf Streulicht vermindert wird.
Der obere Gehäuseteil 21 besitzt eine Schulter 23, die an einer Kante 24 des Bodenkörpers 11 beim Zusammenbau anstößt.
Eine weitere Schulter 25 bildet unter Zwischenlage eines O-Ringes 26 eine Abdichtung zwischen dem Bodenkörper 11 und
dem oberen Gehäuseteil 21. Der O-Ring 26 dichtet die Dämpfungsflüssigkeit
ab, die sich zwischen dem oberen Gehäuseteil 21 und dem Bodenkörper 11 befindet, um Vibrationen zu dämpfen,
die über die Kugel 13 intermittierend den Lichtstrahl von der Lampe 20 zu dem Fotodetektor 15 freigeben können.
Der obere Gehäuseteil 21 ist mit einem angeformten Lampenhalter 27 versehen, der in näheren Einzelheiten in Figur 3C
dargestellt ist. In dem Lampenhalter 27 sind Zungen 28 angespritzt, die beim Zusammenbau einen Preßsitz für die Lampe
in dem Lampenhalter 27 vorgeben. Anstatt über einen Preßsitz könnte auch die Lampe 22 in den Lampenhalter 27 eingeklebt
sein, wobei die Zungen 28 entfallen können. Der obere Gehäuseteil 21 ist ebenfalls mit Nuten 29 versehen, die auf
die Nuten 18 des Bodenteils 11 ausgerichtet sind, um die an dem Gehäusedeckel angeordneten Nasen aufzunehmen. Ferner befinden
sich an dem oberen Gehäuseteil 21 Nuten 30fdie auf die
Nuten 19 des Bodenkörpers 11 ausgerichtet sind,um die Leitungsdrähte
aufzunehmen, die sich von der Schaltungsplatine zu der Lampe 22 erstrecken.
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Beiiti Zusanunenbau wird der Bodenkörper 11 in den oberen Gehäuseteil
21 eingepreßt, wobei darauf zu achten ist, daß die Nuten 29 auf die Nuten 18 und die Nuten 30 auf die Nuten
ausgerichtet sind. Der Fotodetektor 15 wird in den Lampenhalter 14 eingesetzt und die Lampe 22 wird in die Haltevorrichtung
27 eingesetzt, wobei beide Elemente durch einen Preßsitz gehalten sind. Leitungen 42 von der Lampe 22 werden
durch entsprechende Nuten 19 und 30 geführt. Der Gehäusedeckel 31 wird sodann auf die in dieser Weise zusammengesetzte
Anordnung aufgesetzt, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Der lichtundurchlässige Gehäusedeckel 31 ist
in näheren Einzelheiten in den Figuren 4A bis 4B dargestellt. Nasen 32 sind auf der Innenseite des Gehäusedeckels 31 angeformt
und diese arbeiten mit den Nuten 29 des oberen Gehäuseteiles 21 und den Nuten 18 des Bodenteils 11 zusammen,
wodurch eine geeignete Ausrichtung aller Teile aufeinander erfolgt. Wenn der Flansch 33 des oberen Gehäuseteiles 21
gegen die Schulter 34 des Gehäusedeckels 31 anstößt, werden die Nasen 32 erhitzt und es werden die Teile zusammengepreßt,
so daß der Bodenteil 11 und der obere Gehäuseteil 21 mit dem Gehäusedeckel 31 eine Einheit bilden.
Als nächstes wird die gedruckte Schaltungsplatine 41 auf die Zungen 17 des Bodenteiles 11 gesetzt und die Zungen 17
werden erhitzt und gepreßt, so daß die Schaltungsplatine 41 mit dem Bodenteil 11 verbunden wird. Die Schaltungsdrähte
werden an die Schaltungsplatine 41 ebenso wie die Schaltungsdrähte 43, 44 und 47 angeschlossen. Der Raum zwischen dem
Gehäusedeckel 31 und dem Bodenteil 11 wird sodann mit Vergußmaterial
45 aufgefüllt.
Der Gehäusedeckel 31 ist mit geeigneten Flanschen 46 versehen, so daß der gesamte Neigungsfühler 10 auf irgend-
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-9-einem geeignetem Gerät oder Fahrzeug montiert werden kann.
Der Schaltkreis auf der Schaltungsplatine 41 ist in näheren Einzelheiten in Figur 5 dargestellt. Dieser Schaltkreis weist
Anschlüsse 51, 52 und 53 auf, an welche die Schaltungsdrähte 43, 44 und 47 angeschlossen werden, um dem Schaltkreis 50
Spannung zuzuführen und diesen an ein Relais 54 anzuschließen, das gestrichelt dargestellt ist und der Alarmanzeige dient f
wenn der Neigungsfühler 10 um mehr als ein vorbestimmter
Betrag geneigt wird. Eine Leitung 55 ist direkt mit dem Anschluss 51 verbunden und eine Leitung 56 ist über eine Diode
58 mit dem Anschluss 53 verbunden, um der Leitung 56 eine Spannung vorzugeben, die sich um den Spannungsabfall der
Diode von der Spannung des Anschlusses 53 unterscheidet.
Zwischen den Leitungen 55 und 56 ist ein Spannungsregler angeordnet,
der einen Kondensator 57 zwischen den Leitungen 55 und 56 und die Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand
59, einer Zenerdiode 60 und einer Diode 6 1 parallel zu dem Kondensator 57 aufweist. Die Zenerdiode 60 gibt einen vorbestimmten
Spannungspegel auf einer Leitung 62 vor. Einen Teil des Spannungsreglers bildet ferner ein NPN-Transistor 63, der
mit seiner Basis an den gemeinsamen Schaltungspunkt von Widerstand 59 und Zenerdiode 60, mit seinem Kollektor direkt
an die Leitung 55 und mit seinem Emitter über einen Widerstand 64 und die Lampe 22 an die Leitung 56 angeschlossen ist. Die
Lampe 22 wird hierbei zwischen Anschlüssen 65 und 66 angeordnet .
Ein PNP-Transistor 67 zur Lampenüberwachung ist mit seinem
Emitter an den Emitter des Transistors63 und mit seiner Basis
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über einen Widerstand 68 an den Lampenanschluss 65 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors67 ist über einen
Widerstand 69 an die Leitung 56 angeschlossen. Der Transistor 67 überwacht ein Durchbrennender Lampe 22, in welchem Fall
der Transistor 67 über seine Basis ausgeschaltet wird, was einen Hinweis liefert, daß der Neigungsfühler nicht länger
funktioniert.
Der Fotodetektor 15 ist als Fototransistor dargestellt, der
mit seinem Kollektor an die Leitung 62 und mit seinem Emitter über die Parallelschaltung bestehend aus einem Kondensator
und einem Widerstand 72 an die Leitung 56 angeschlossen ist.
über den Widerstand 72 läßtMie Verstärkung des Fototransistors
15 vorgeben und zusammen mit dem Kondensator 71 ergibt sich
ein Verzögerungsschaltkreis, der verhindert, daß momentane Lichtschwankungen von der Lampe 22 zu einer Alarmanzeige des
Fototransistors 15 führen.
Der Alarmtriggerschaltkreis besteht aus dem restlichen in Figur 5 dargestellten Schaltkreis und umfaßt ein NAND-Gatter
73, das mit einem Eingang an den Emitter des Fototransistors 15 und mit seinem anderen Eingang an einen Ausgang eines
NAND-Gatters 74 angeschlossen ist. Der Ausgang des NAND-Gatters 74 ist auf den einen Eingang eines NAND-Gatters 75
geführt, dessen anderer Eingang mit dem Kollektor des Transistors 67 verbunden ist. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters
75 verhält sich aufgrund einer dem Gatter anhaftenden Hysterese wie das Ausgangssignal eines Schmitt-Triggers und dieses
Ausgangssignal wird über einen Widerstand 76 dem Gate eines
Feldeffekttransistors 77 zugeführt, sowie über eine Parallelschaltung ,bestehend aus einem Widerstand 78 und der Reihenschaltung
einer Diode 7 9 mit einem Widerstand 81, auf einen Eingang des NAND-Gatters 74 geführt. Dieser Eingang des NAND-
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Gatters 74 ist ferner über einen Kondensator 82 mit der Leitung verunden. Die Leitung 62 ist über einen Widerstand 83 und einen
Inverter 84 mit dem anderen Eingang des NAND-Gatters 74 verbunden. Die Senke des Feldeffekttransistors 77 ist mit dem Anschluss
52 verbunden und sie ist ferner über eine Diode 85 an die Leitung 56 angeschlossen. Die Quelle und somit das
Substrat des Feldeffektransistors 77 ist direkt an die Leitung 56 angeschlossen. Der Anschluss 52 ist ferner über einen Widerstand
86 an die Basis eines NPN-Transistors 87 angeschlossen und die Basis dieses Transistors 87 ist ferner über einen
Widerstand 88 mit der Leitung 56 verbunden. Der Kollektor des Transistors 87 ist an den Eingang des Inverters 8 4 angeschlossen
und der Emitter des Transistors 87 ist mit der Leitung 56 unmittelbar verbunden. Die Anschlüsse 51 und 52 sind sodann
an die Last angeschlossen, die aus einem Relais bestehen kann, das die Hupe eines Fahrzeuges betätigt, wenn der Neigungsfühler 10 die Überschreitung einer zulässigen Neigung anzeigt.
Wenn im Betrieb des Neigungsfühlers die Kugel 13 den Lichtstrahl
zwischen der Lampe 22 und dem Fototransistor 15 blockiert, so ist der Fototransistor 15 ausgeschaltet und sein Emitter
weist das niedrige Potential auf. Ein Signal mit niedrigem Pegel an dem entsprechenden Eingang des NAND-Gatters 73 stellt
sicher, daß dessen Ausgangssignal den hohen Pegel besitzt. Da sich der Kollektor des Transistors 67 ebenfalls auf dem
hohen Pegel befindet,besitzt das Ausgangssignal des NAND-Gatters
75 den niedrigen Pegel und der Feldeffekttransistor 67 ist ausgeschaltet. Das Ausgangssignal mit niedrigem Pegel des NAND-Gatters 75
hat zur Folge, daß der entsprechende Eingang des NAND-Gatters 74 den niedrigen Pegel aufweist. Da sich der Ausgangsanschluss
52 im wesentlichen auf dem gleichen Spannungspegel wie der Ausgangsanschluss 51 befindet, ist der Transistor 87 durchge-
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schaltet, so daß im wesentlichen Massepotential an den Eingang des Inverters 84 angelegt wird und dessen Ausgangssignal
den hohen Pegel einnimmt. Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 74 besitzt den hohen Pegel, so daß das NAND-Gatters 73 seinen
Ausgangspegel umschaltet, wenn der Fototransistor 15 zu leiten beginnt.
Wenn der Neigungsfühler 10 seine Ausrichtung wesentlich verändert,
und die Kugel 13 den Fototransistor 15 freigibt, so
beginnt dieser Strom zu führen, wodurch dem entsprechenden
Eingang des NAND-Gatters 73 ein hoher Signalpegel zugeführt wird. Da der andere Eingang des NAND-Gatters 73 von dem NAND-Gatter
74 her den hohen Pegel zugeführt erhält, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 73 den niedrigen Pegel ein,
wodurch der Pegel am Ausgang des NAND-Gatters 75 angehoben wird und der Feldeffekttransistor 77 durchgesteuert wird. Dies hat
zur Folge, daß die Spannung am Anschluss 52 abfällt. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 den hohen Pegel einnimmt,
so nimmt der entsprechende Eingang des NAND-Gatters 74 solange nicht den hohen Pegel ein, bis der Kondensator 82 genügend über
die Widerstände 78 und 81 und die Diode 79 aufgeladen ist. Bevor jedoch der Kondensator 82 genügend aufgeladen ist, ist die
Spannung am Anschluss 52 abgesenkt, wodurch der Transistor 87 ausschaltet, was zur Folge hat, daß der Eingang des Inverters
84 den hohen und somit der Ausgang den niedrigen Pegel einnimmt, wodurch das Ausgangssignal mit hohem Pegel am NAND-Gatter
74 aufrecht erhalten wird. Da das Ausgangssignal des NAND-Gatters 74 den hohen Pegel besitzt, ist der Schaltkreis
bereit,den Feldeffektransistor 77 immer dann auszuschalten,
wenn die Kugel 13 den Fototransistor 15 abdeckt, wodurch
das entsprechende Eingangssignal des NAND-Gatters 73 auf den niedrigen Pegelzustand zurückkehrt.
Der Schaltkreis gemäß Figur 5 ist so aufgebaut, daß der Feld-
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effekttransistor 77 geschützt wird, falls ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 51 und 52 auftreten sollte. Wenn aus
irgendeinem Grund die Anschlüsse 51 und 52 kurzgeschlossen werden, so muß der Feldeffekttransistor 77 im durchgeschalteten
Zustand sowohl eine hohe Spannung als auch einen hohen Strom verarbeiten. Die daraus resultierende hohe Leistung kann zu
einer Beschädigung des Feldeffekttransistor 77 führen. Wenn somit ein Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 51 und 52 besteht
und wenn das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 auf den hohen Pegel angehoben wird, um den Feldeffekttransistor 77
an seinem Gate einzuschalten, so verbleibt der Anschluss 52 auf hohem Potential und gestattet keine Abschaltung des Transistors
87. Bei weiterhin leitendem Transistor 87 verbleibt das Eingangssignal des Inverters 84 auf dem niedrigen Pegel
und dessen Ausgangssignal auf dem hohen Pegel, so daß nach der durch den Kondensator 82 und das Widerstands/Diodennetzwerk
gebildeten Zeitverzögerung das Ausgangssignal des NAND-Gatters 74 den niedrigen Pegel einnimmt, wodurch das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 73 angehoben, das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 abgesenkt und der Feldeffekttransistor 77 abgeschaltet
wird. Da das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 den niedrigen Pegel aufweist, beginnt sich der Kondensator 82 über
den Widerstand 78 zu entladen und nach einer ausreichenden Entladung ist der Pegel an dem entsprechenden Eingang des
NAND-Gatters 74 soweit abgesenkt, daß der Pegel am Ausgang des NAND-Gatters 74 umschaltet, was zur Folge hat, daß das
Ausgangssignal des NAND-Gatters 73 heruntergezogen und das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 angehoben wird, wodurch der
Feldeffekttransistor 77 erneut geschaltet wird. Bei ausreichender
Aufladung des Kondensators 82 kehrt das NAND-Gatter erneut seinen Schaltzustand um, wodurch sich ein zyklischer
Betrieb des Feldeffekttransistors 77 ergibt.
Der Kondensator 82 lädt sich über die Kombination der Wider-
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stände 78 und 81 auf; er entlädt sich jedoch lediglich über den ■Wideretand 78. Wenn der Widerstand 78 sehr viel größer als
der Widerstand 81 gemacht wird, wobei das Größenverhältnis
ungefähr 100:1 beträgt, dann bleibt der Feldeffekttransistor sehr viel länger aus- als eingeschaltet. Das Ein/Aus-Verhältnis
ist somit extrem groß, wobei jedoch der Schaltkreis periodisch eine Abfrage vornimmt, um festzustellen, ob der Kurzschluss
zwischen den Anschlüssen 51 und 52 beendet ist oder nicht. Die Widerstände 86 und 88 sind so gewählt, daß ein vorbestimmter
Spannungspegel am Anschluss 52 gebildet wird, der einen zyklischen Betrieb des Feldeffekttransistors 77 hervorruft,
so daß ein vollständiger Kurzschluss zwischen den Anschlüssen 51 und 52 nicht erforderlich ist, um die zyklische
Abtastung auszulösen.
Wenn schließlich die Lampe 22 erlöscht und der Schaltkreis zwischen den Anschlüssen 65 und 66 aufgetrennt wird, so
schaltet der Transistor 67 aus, wodurch der entsprechende Eingang des NAND-Gatters 75 den niedrigen Pegel einnimmt. In
diesem Fall geht das Ausgangssignal des NAND-Gatters 75 permanent auf den hohen Pegel und es wird über den Feldeffekttransistor
77 dauernd die Last erregt, wodurch einer Bedienungsperson der Auftritt einer Fehlfunktion signalisiert
wird.
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Claims (7)
1. Neigungsfühler, gekennzeichnet durch einen starren Körper (13) innerhalb eines Gehäuses (11,21;
31) zwischen einer Lichtquelle (22) und einem lichtempfindlichen Detektor (15), um bei einer Neigung des Gehäuses
den Betrag des von dem Detektor (15) empfangenen Lichtes zu verändern.
2. Neigungsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einer
Kugel (13) besteht, die auf einer Stützfläche (12) des Gehäusebodens
(11) abrollt.
3. Neigungsfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche(12) konkav
ist.
4. Neigungsfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen inneren den Körper (13) aufweisenden Gehäuseteil (11,21)
und einen äußeren Abdeckteil (31) aufweist, wobei beide Teile zusammenwirkende Nasen (32) und Nuten (18,29) aufweisen,
um die Teile zusammenzustecken.
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5. Neigungsfühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Gehäuseteil (11) hervorstehende Anschlussfahnen (17) für die Anbringung
einer elektrischen Schaltungsplatine (41) aufweist.
6. Neigungsfühler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gehäuseteil
(11,21) die Lichtquelle (22) und den Detektor (15) im Presssitz aufnimmt.
7. Neigungsfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch
gekennzeichnet, daß der innere Gehäuseteil (2)miteinander im Eingriff befindliche
Teile (11,21) aufweist, wobei ein Teil (11) die Stützfläche
(12) aufweist und entweder die Lichtquelle (22) oder den Detektor (15) aufnimmt und der andere Teil (21)
das jeweils andere Element (15 bzw.22 ) aufnimmt.
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