DE3111762A1

DE3111762A1 - Uhr

Info

Publication number: DE3111762A1
Application number: DE19813111762
Authority: DE
Inventors: Mitsuhiro Kyoto Saiji; Isamu Washizuka
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1980-03-25
Filing date: 1981-03-25
Publication date: 1982-01-07
Also published as: JPS6146791B2; US4408096A; DE3111762C2; JPS56133678A; FR2479499A1; FR2479499B1

Description

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- 3 BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Uhr.

Es ist bereits eine Uhr mit einer Flüssigkristallanzeige vorgeschlagen worden, bei der die optische Zeitanzeige nur dann ausgelöst wird, wenn ein akustisches Signal oder ein Ton von der Uhr empfangen wird (japanische Offenlegungsschrift 52/45507). Weiterhin ist eine Uhr vorgeschlagen worden, die in Abhängigkeit von einem Ton oder beim In-die-Hände-Klatschen die Zeit anzeigt (japanische Offenlegungsschrift 53/38627). Diese Uhren weisen jedoch alle eine optische Zeitanzeige auf, so daß der Benutzer immer auf die Anzeige der Uhr schauen muß, wa> manchmal unbequem, nachteilig oder schwierig ist, beispielsweise dann, wenn er seinen Blick aus irgendeinem Grund, beispielsweise beim Autofahren, nicht abwenden kann, darf oder will.

Bei Uhren, die bei Betätigen einer Auslöseeinrichtung, beispielsweise eines Tastenschalters, eines Berührungsschalters oder einer Fernsteuerung bzw. -auslösung über Funk ausgelöst werden, kann der Benutzer solche Auslöseeinrichtungen an oder in der Nähe der Uhr ohne Schwierigkeiten betätigen, so daß die optische Anzeige für den Anzeigevorgang ausreicht und eine akustische Anzeige nicht erforderlich ist, weil der Vorteil einer akustischen Anzeige nicht ausgenutzt werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Uhr zu schaffen, die die Zeit in Abhängigkeit eines Tons oder einer Sprachinformation akustisch wiedergibt und die zuvor beschriebenen Nachteile herkömmlicher Uhren nicht aufweist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 angegebenen Uhr gelöst.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Uhr ist in Anspruch 2 angegeben.

Bei der erfindungsgemäßen Uhr wird eine akustische Zeitansage in Abhängigkeit von einem durch das In-die-Hände-Klatschen verursachten Ton oder einem Wort oder Satz, beispielsweise durch die Frage "Wie spät ist es?"» ausgelöst. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Lautstärke der akustischen Zeitansage in Abhängigkeit von der Lautstärke des Geräusches oder Tons aufgrund eines Indie-Hände-Klatschens oder eines Fingerschnippens oder aufgrund der Lautstärke der menschlichen Stimme gesteuert.

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die erfindungsgemäße Uhr einen Sprachsynthesizer auf, der durch ein akustisches Signal, beispielsweise die menschliche Sprache (etwa durch die Frage "Wie spät ist es?") oder einen Ton oder ein Geräusch, in Funktion gesetzt wird, das durch ein In-die-Hände-Klatschen oder ein Fingerschnippen herrührt. Vorzugsweise wird die Lautstärke der akustischen Zeitangabe in Abhängigkeit von der Lautstärke des akustischen Auslösesignals verändert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer einzigen Zeichnung, die ein Blockschaltbild einer Uhr gemäß einer bevorzugten Ausführungsform darstellt, im einzelnen erläutert.

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Das in der Zeichnung dargestellte Blockschaltbild einer Uhr gemäß einer bevorzugten Auefuhrungsform der Erfindung umfaßt ein Mikrophon MIC zur Aufnahme von Tönen oder von Sprache, einen Trennverstärker BA, der das Ausgangssignal des Mikrophons verstärkt, eine bestimmte Zahl Bandpassfilter BF₁ - BF_n, die das der menschlichen Sprache entsprechende Eingangssignal in mehrere Komponenten mit unterschiedlichen Frequenzbändern aufspalten, eine gleiche Anzahl an Tiefbassfiltern LF₁-LF _f die jeweils einem der Bandpassfilter zugeordnet sind, einen Multiplexer MP, einen Pegeldetektor LS, der den Pegel der vom Trennverstärker kommenden Töne oder menschlichen Sprache feststellt, einen Zeitachsendetektor TS, einen Normierungsverstärker AQ, der die Amplitude des jeweiligen Hüllkur- venausgangssignals normiert, das der jeweilige Filter für jedes Fequenzband erzeugt, sowie einen Analog-Digital-Wandler AD, der ein Analogsignal in ein Digitalsignal umsetzt. Weiterhin vorgesehen 1st ein erster Toninformationsspeicher M₁, der üblicherweise ein RAM-Speicher ist und digitale Codes speichert, die den normierten Hüllkurvenausgangs Signalen der jeweiligen Frequenzbandfilter entsprechen, ein zweiter Toninformationsspeicher ^r der üblicherweise ein RAM-Speicher ist und dem der Speicherinhalt des ersten Speichers M₁ über eine Zeitachsen-Änderungsstufe TQ eingegeben wird, sowie ein dritter Toninformationsspeicher . M-J, der üblicherweise wiederum ein RAM-Speicher ist und die digitalen Ausgangssignale des Analog-Digital-Wandlers speichert, der das Hüllkurvenausgangssignal umsetzt, welches in Abhängigkeit von der Amplitude des Ausgangssignals des Pegeldetektors LS normiert wurde. Der letztgenannte Speicher M_ weist eine Eingangssteuerstufe IC und eine Aus-

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gangssteuerstufe OC auf. Eine Zeitachsenänderungsstufe TQ führt die Zeitachsenänderung für den innerhalb des Speichers M^ in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Zeitachsendetektors TS durch und bringt den so gebildeten Speicherinhalt des ersten Speichers M₁ in den zweiten Speicher M₂, wenn die Toneingabe abgeschlossen ist. Ein Toninformationsvergleicher J- ist zwischen die Speicher M„ und M₃ und ein Vergleicher J₂ ist zwischen die Speicher M_ und M. geschaltet. Die dargestellte Uhr weist weiterhin ein UND-Glied AG, ein ODER-Glied OG, einen Zeitdetektor J-für die Tonerzeugung, einen Taktgenerator CG, eine Teilerstufe DV, einen Zeit- bzw. Zeittaktzähler CO, eine Datenübertragungssteuerstufe DO, eine Sprachsynthesizer-Schaltung VSC, einen Lautsprecher SP, einen Speicherschalter WS, der ein bestimmtes zu verwendendes Befehlswort speichert, um eine Zeitinformation akustisch wiederzugeben, einen Verstärker AMP und eine Halteschaltung AH, die das Ausgangssignal des Pegeldetektors LS festhält.

Die zuvor beschriebene Uhr funktioniert folgendermaßen: (Speichervorgang)

Beim Speichervorgang wird ein Wort aufgenommen bzw. gespeichert, damit der Benutzer die Uhr so programmieren kann, daß sie die Zeitinformation, beispielsweise das Datum, die Alarmzeiteinstellungen und die verstrichene Zeit akustisch wiedergeben kann. Wenn der Benutzer beispielsweise sagt "Wie spät ist es?", um die Zeit festzustellen, wird der Speicherschalter WS zunächst in die Schalterstellung EIN gebracht bzw. in den leitenden Zustand versetzt und dann sagt der Benutzer in das Mikrophon MIC: "Wie spät ist es?". Die Hüllkurvenausgangssignale der jeweiligen Frequenzbänder werden mit den Bandpassfiltern

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BF. und BF sowie mit den Tiefpassfiltern LF.-LF er-

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mittelt und mit dem Normierverstärker AQ normiert. Der Normierverstärker AQ normiert also die jeweiligen Hüllkurvenamplituden in Abhängigkeit von der Amplitude des vom Pegeldetektor LS bereitgestellten Signals. Das Ausgangssignal des Normierverstärkers AQ wird vom Analog-Digital-Wandler AD in ein digitales Signal umgesetzt und über die Eingabesteuerstufe IC im Toninformationsspeicher M_ gespeichert. In diesem Falle wird der Vergleieher J- mit einem Steuerausgangssignal der Ausgangssteuerstufe OC so gesteuert, daß er den Inhalt des Speichers M~ nicht ausliest.

(Normaler Ablauf bzw. Vorgang)

Indem der Speicherschalter WS in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird, wird die Uhr in die normale Funktionsweise gebracht,bei der die Zeit akustisch angesagt wird/ wenn der Benutzer dasselbe Wort, was zuvor in der Uhr gespeichert wurde,ausspricht. Zunächst werden die digitalen Signale, die den normierten HüllkurvenausgangsSignalen der verschiedenen Frequenzbänder entsprechen, in den Toninformationsspeicher M. eingegeben. Danach führt die Zeitachsenänderungsstufe TQ eine Zeitachsenänderung des Speicherinhalts des Speichers M. in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Zeitachsendetektors TS durch und das Ergebnis wird im Speicher M₂ gespeichert. Die Zeitachsenänderung dient dazu, die Digitalsignale zu komprimieren oder zu dehnen, damit sie unabhängig davon, ob sie langsam oder schnell gesprochen werden, gleich der zeitlichen Länge der akustischen Wiedergabe sind. Danach vergleicht der Vergleicher J₁ den

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Speicherinhalt des Speichers M₃ mit dem Speicherinhalt des Speichers M-, und wenn Übereinstimmung in mehr als einem gegebenen Wert auftritt, gibt der Vergleicher J₁ ein Übereinstimmungssignal S₁ ab. Die Datenübertragungs-Steuerstufe DO bringt die Zählerstände des Zeittaktzählers seriell zur Sprachsynthesizerschaltung VSC. Der Verstärker AMP verändert seinen Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von der Amplitude des von der Halteschaltung AH bereitgestellten Ausgangssignals, und das Ausgangssignal des Verstärkers AMP gelangt dann an den Lautsprecher SP. Die Halteschaltung AH dient dazu, die akustische Information "Es ist jetzt ..." mit größerer Lautstärke abzugeben, wenn der Benutzer laut die Worte "Wie spät ist es ?" sagt. Der Vergleicher J₂ stellt fest, ob der Speicherinhalt des Speichers M- eine typische Frequenzbandkomponente von dem Ton aufweist, der beim Händeklatschen oder beim Fingerschnippen auftritt, und wenn die auftretende akustische Information als Händeklatschen oder Fingerschnippen festgestellt wird, gibt der Vergleicher J-dann ein Signal S- ab. Die Schaltungsstufe J₃ stellt die Zeitdauer für die Erzeugung des Toneingangssignals fest, und wenn diese Zeitdauer kleiner als eine vorgegebene Zeitdauer ist, gibt die Schaltungsstufe J₃ ein Signal S₃ ab. Nach Bereitstellung der Signale S- und S₃ tritt dann die Datenübertragungssteuerstufe DO in Funktion.

Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Uhr, die eine akustische Zeitwiedergabe lediglich durch die Erzeugung eines einfachen Tons ohne großen Aufwand erzeugt. Sogar Kinder oder Senioren können mit der erfindungsgemäßen Uhr umgehen und sie jederzeit dazu bringen, daß sie die Zeit akustisch wiedergibt.

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Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dem Fachmanne sind zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

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Leerseite

Claims

TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER

BoIm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevets

Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister

Dipl.-lng, F. E. Müller Artur LndRhROk-Stn-i^e* «51

Triftstrasse 4, Artur-i_adeDeck-&trasse 51

D-BOOO MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1

1637-GER-K 25. März 1981

Mü/Dr.G/tr

SHARP KABUSHIKI KAISHA 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku Osaka Japan

Uhr

Priorität: 25. März 1980, Japan, Ser.Nr. 55-38753

PATENTANSPRÜCHE

Uhr, gekennzeichnet durch Schaltungseinrichtungen zur akustischen Zeitansage und eine Schaltungsstufe, die die Schaltungseinrichtungen für die akustische Zeitansage in Abhängigkeit von einem Ton oder einer Sprachinformation in Funktion setzt.

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2. Uhr nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung, die die Lautstärke der akustischen Zeitansage in Abhängigkeit von der Lautstärke des Tons oder der Sprachinformation ändert.

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