DE3111397A1 - Drehverbindung mit stirnflaechendichtung - Google Patents

Drehverbindung mit stirnflaechendichtung

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DE3111397A1
DE3111397A1 DE19813111397 DE3111397A DE3111397A1 DE 3111397 A1 DE3111397 A1 DE 3111397A1 DE 19813111397 DE19813111397 DE 19813111397 DE 3111397 A DE3111397 A DE 3111397A DE 3111397 A1 DE3111397 A1 DE 3111397A1
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recess
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Harold Lawrence 61525 Dunlap Ill. Reinsma
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Caterpillar Inc
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Caterpillar Tractor Co 61629 Peoria Ill
Caterpillar Tractor Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/088Endless track units; Parts thereof with means to exclude or remove foreign matter, e.g. sealing means, self-cleaning track links or sprockets, deflector plates or scrapers
    • B62D55/0887Track-articulation sealings against dust, water, mud or the like

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Description

  • Drehverbindung mit Stirnflächendichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf drehbare Verbindungen mit Stirnflächendichtungen, und zwar insbesondere schuhartige Stirnflächendichtungen mit zugehörigen Federmitteln, um den Dichtungseingriff aufrecht zu erhalten. In US-PS 3 614 113 ist eine Dichtung der Schuhbauart gezeigt, die zur Verwendung bei der Abdichtung einer Kettenstiftanordnung dient. Die Dichtung weist Belleville-Federmittel auf, um entgegengesetzt liegende Teile des Schuhs in Dichteingriff mit aufeinanderzuweisenden Oberflächen der abzudichtenden Glieder zu bringen. Die Schenkel des Schuhs, die durch die entgegengesetzt liegenden Belleville-Federn in Eingriff sind, sind elastisch und ein Buchtteil des Schuhs sieht eine statische Dichtung mit einer radial außen gelegenen Oberfläche eines der abzudichtenden Glieder vor.
  • US-PS 3 269 738 zeigt eine Dichtung zur Verwendung bei Drehkolbenmotoren, wobei eine Scheibenfeder in einem elastischen Körper eingebettet ist und in abnehmbarer Weise mit einem Gleitring in Verbindung steht. Die Scheibenfeder kann radial geschlitzt sein.
  • US-PS 3 370 895 zeigt eine Dichtung für Bohreinsätze, wobei hier eine Feder mit einem Gummiabdichtring ausgestattet ist. Der Abdithtring seinerseits ist mit einem elastischen Haltering verbunden. Eine Anzahl unterschiedlicher Dichtungsformen ist in den folgenden US-Patenten gezeigt: 2 338 169, 2 481 430, 2 814 513, 3 050 346 und 3 218 107. Ferner zeigen GB-PS 1 425 364 und JP-PS 131 725 Dichtungsausbildungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtanordnung für eine Verbindung mit einem ersten und einem zweiten Glied, wobei das erste Glied eine zylindrische sich axial nach außen öffnende Ausnehmung aufweist, während das zweite Glied benachbart zum ersten Glied angeordnet ist und eine auf die Ausnehmung zuweisende Abdichtoberfläche besitzt, und wobei ferner die Glieder derart miteinander in Beziehung stehen, daß eine relative Drehbewegung um die Achse der Ausnehmung und eine Relativbewegung zueinander hin und voneinander weg in Richtung der Achse vorgesehen ist. Gemäß der Erfindung weist die Abdichtanordnung ein ringförmiges Tragglied auf, welches einen radial äußeren flexiblen Verbindungsteil, abgedichtet mit dem einen Glied, umfaßt, und ferner ist ein radial innerer, im wesentlichen starrer Versteifungsteil vorgesehen; ferner ist eine Ringdichtung vorgesehen, die aus einem Abdichtmaterial ausgeformt ist, welches einen hohen Abrieb und Abrasionswiderstand besitzt und wobei die Dichtung sich axial vom Versteifungsteil aus erstreckt und eine Abdichtlippe definiert, die in Dichteingriff mit der darauf hinweisenden Abdichtoberfläche besitzt; schließlich sind noch Federmittel am axial inneren Ende der Ausnehmung vorgesehen und können in effektiver Weise zwischen dem ersten Glied und dem Versteifungsteil des Tragglieds, um die Lippe in fortgesetzten Abdichteingriff mit der Abdichtoberfläche zu drücken, und zwar trotz der relativen Axialbewegung zwischen den Gliedern.
  • Durch diesen Aufbau halten die durch den Versteifungsteil des Tragglieds wirkenden Federmittel die Abdichtlippe in Kontakt mit der darauf hinweisenden Abdichtoberfläche, wobei jedwede Axialbewegung durch den flexiblen und vorzugsweise elastischen radial äußeren Verbindungsteil des Tragglieds aufgenommen wird. Dieser Verbindungsteil, der vorzugsweise aus einem Material mit hoher Elastizität über einen weiten Temperaturbereich hinweg besteht, kann statisch mit einer Umfangswand der Ausnehmung abgedichtet sein.
  • Der Verbindungsteil kann innerhalb der Ausnehmung zusammengepreßt sein, oder aber in der Ausnehmung verbunden (eingeklebt) sein. Bei einem Aufbau jedoch wird das ringförmige Basisglied koaxial beispielsweise durch Preßpassung innerhalb des radial äußeren Teils der Ausnehmung aufgenommen, und der Traggliedverbindungsteil wird koaxial innerhalb des Basisgliedes aufgenommen. Das Basisglied kann einen radial nach innen gewendeten Flansch am inneren Ende der Ausnehmung besitzen, wobei die Federmittel mit dem Flansch in Eingriff stehen.
  • Der Traggliedverbindungsteil ist vorzugsweise mit dem Traggliedversteifungsteil verbunden (verklebt). Die Dichtung kann in integraler Weise mit dem Versteifungsteil ausgebildet sein, oder mit diesem verbunden und/oder mit diesem verkeilt sein. Beispielsweise kann der Versteifungsteil im Axialschnitt einen radial äußeren Kopfteil aufweisen, der am Traggliedverbindungsteil befestiqt ist; schließ]ich erstreckt sich radial nach i.nnen vom Kopfteil aus ein Schenkelteil, der mit einer Axialseite durch Federmittel in Eingriff steht und von dessen anderer Axialseite sich die Dichtung aus erstreckt. Der Versteifungsteil kann dann einen im wesentlichen T-förmigen Schnitt besitzen. Der Schenkelteil kann mit Abstand angeordnete hindurchgehende Löcher aufweisen, durch welche das Material, aus dem die Dichtung ausgeformt ist, verläuft.
  • Unabhängig davon, ob die Dichtung integral mit dem Versteifungsteil ausgebildet ist oder daran befestigt ist, kann sie eine axial nach innen und radial nach innen sich öffnende Ringausnehmung bilden, in der die Federmittel angreifen. Die Reaktion von den Federmitteln wird dann vorzugsweise im wesentlichen in Axialausrichtung mit dem Kontaktpunkt zwischen der Dichtungslippe und der darauf hinweisenden Oberfläche des zweiten Glieds angelegt.
  • Die Federmittel weisen vorzugsweise Belleville-Federmittel auf, wie beispielsweise eine axial innere Belleville-Feder, die eine Reaktion von dem ersten Glied aufnimmt, und ferner ist eine axial äußere Belleville-Feder in Eingriff mit dem Versteifungsteil, wobei die Belleville-Federn einander kontaktieren an ihren radial innen gelegenen Enden und voneinander radial nach außen divergieren. Die Federmittel können derart angeordnet sein, daß sie über einen flachen Teil im Bewegungsbereich zwischen den Verbindungsgliedern hinaus bewegt werden, um so eine in effektiver Weise minimierte Kraftvariation bei der Abdichtkraft vorzusehen, die unter Wirkung der Federmittel an die Abdichtlippe angelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Dichtanordnung ist einfach und wirtschaftlich im Aufbau, ist aber in der Praxis höchst effizient. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet die Definition der Ausnehmung als "zylindrisch", daß jedwede Ausnehmung mitumschlossen sein soll, die eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangswand besitzt, und daher wird auch eine Ringausnehmung mitumfaßt, deren Innenumfangswand beispielsweise durch einen Teil ausgestattet sein kann, der die Drehassoziation einer Verbindung zwischen den ersten und zweiten Gliedern ermöglicht.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung werden drei Beispiele von Verbindungen beschrieben, welche erfindungsgemäße Abdichtanordnungen aufweisen; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Verbindung; Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt durch den Teil der Dichtungsanordnung der Verbindung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Versteifungsteils des Tragglieds der Dichtungsanordnung gemäß Fig. 2; Fig. 4 und 5 Ansichten ähnlich der Fig. 2, aber für die zweiten und dritten Beispiele der Verbindung.
  • Wie in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung gezeigt, weist eine Verbindung 10 ein erstes Glied, hier ein Verbindungselement 11, verbunden mit einem Verbindungselement 12, durch einen Stift 13 auf. Die dargestellte Verbindung bildet eine Kettenverbindung, wie sie beispielsweise bei einem Traktor der Kettenbauart verwendet wird. Das äußere Ende des Stifts ist durch Preßpassung in dem Verbindunyselement 11 angeordnet, und ein Innenteil des Stifts ist drehbar in ein zweites Glied eingepaßt, und zwar mit einer Buchse 14, die in das Verbindungselement 12 eingepaßt ist. Die Axialbewegung zwischen der Buchse 14 und dem Verbindungselement 11 ist durch einen Schubring 15 begrenzt, der, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer axial nach außen weisenden Oberfläche 16 und einer radial äußeren radial nach innen weisenden zylindrischen Umfangsoberfläche 17 einer Gegenbohrung im Verbindungselement 11 zusammenarbeitet, um eine Dichtungsausnehmung 18 zu definieren. Eine Dichtungsanordnung 19 befindet sich innerhalb der Ausnehmung 18 zur effektiven Abdichtung der Verbindungsglieder 11 und 14 miteinander trotz einer substantiellen Axialbewegung dazwischen.
  • Speziell weist, wie man am besten in Fig. 2 sieht, die Dichtungsanordnung 19 einen Dichtring 20 auf, und zwar mit einem Lippenteil 21, der mit einer konfrontierenden (darauf hinweisenden) Abdichtoberfläche 22 der Büchse im Eingriff steht.
  • Der Dichtungsring wird durch eine ringförmige Versteifung 23 getragen, die, wie in Fig. 2 gezeigt, T-Querschnitt besitzt und einen sich radial erstreckenden Schenkelteil 24 aufweist, der eine Vielzahl von tiffnungen- 25 besitzt, durch welche der Dichtungsring 20 ausgeformt ausgebildet ist.
  • Der Dichtungsring 20 kann aus irgendeinem geeigneten, stark abrasionsbeständigen dichtbaren Formmaterial bestehen, beispielsweise aus Polyurethan.
  • Die Versteifung 23 weist ferner einen sich quer erstreckenden Kopfteil 26 auf, der mit einem flexiblen elastischen Ringverbindungsteil 27 verbunden ist, der seinerseits mit einer starren Ringbasis 28 verbunden und innerhalb dieser zusammengedrückt ist, wobei diese Basis 28 aus einem Material wie beispielsweise Metall ausgeformt sein kann.
  • Die Basis 28 ist in die Zylinderoberfläche 17 der Ausnehmung 18 eingepaßt, und zwar beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Preßpassung, um so eine statische Abdichtung damit vorzusehen.
  • Die Dichtungsanordnung 19 weist ferner im ganzen mit 29 bezeichnete Ringfedermittel auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel Belleville-Federmittel aufweist, welche eine erste axiale innere Feder 30 und eine zweite axial äußere Feder 31 umfassen, die einen Außendurchmesser kleiner als die Feder 30 besitzt. Die Außenfeder 31 besitzt eine Federkonstante (Federrate), die hinreichend hoch ist, um die innere Feder 30 an ihrer flachen ausgelenkten Position vorbeizubewegen, wenn der Abstand zwischen den Gliedern 11 und 14 sich vergrößert, wodurch eine im wesentlichen konstante Federkraft an der Abdichtlippe über den normalen Arbeitsbereich der Federdichtung hinweg vorgesehen wird.
  • Die Gasis 28 ist mit einem radial nach innen gewendeten Flansch 32 ausgestattet. Der radial äußere Teil 33 der Feder 30 liegt am Flansch 22 an, um eine frei bewegbare Halterung für die Federmittel 29 vorzusehen. Der radial innere Teil der Feder 30 steht mit dem radial inneren Teil 35 der Feder 31 in Eingriff. Der radial äußere Teil 36 der Feder 31 steht mit dem Versteifungsschenkelteil 24 axial außerhalb von Lippe 21 des Abdichtrings 20 in Eingriff, um so eine Federvorspannkraft vorzusehen, die im allgemeinen axial zum Lippenteil hin wirkt, und zwar durch den Versteifungs-und Abdicht-Ring 20, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Der Versteifungsteil 23, 24, 26 kann aus einem starren Material wie beispielsweise Metall oder einem harten Kunstharz ausgebildet sein, um so eine positive Ubertragung der Federkraft zum Abdichtring 20 vorzusehen, und um eine verbesserte dynamische Abdichtung der Lippe 21 mit der Verbindungsgliedoberfläche 22 zu erreichen.
  • Die Belleville-Federmittel gestatten eine substantielle axiale Bewegung zwischen den Verbindungsgliedern 14 und 11 und somit zwischen den Oberflächen 16 und 22, ohne eine wesentliche Änderung der Abdichtwirkung der Lippe 21 an der Abdichtoberfläche 22. Somit stellt der flexible Verbindungsteil 27 der Versteifungsmitte die freie Bewegung des Abdichtrings 20 unter der Vorspannwirkung der Federmittel 29 über einen wesentlichen Bereich der Axialversetzung der Oberfläche 22 relativ zur Oberfläche 16 sicher, wobei in effektiver Weise die Lippe 21 an dem konfrontierenden (darauf hinweisenden) Teil der Abdichtoberfläche 22 stabilisiert ist.
  • Um weiterhin in effektiver Weise die Wirkung der Abdichtstruktur 19 zu stabilisieren, ist die Belleville-Feder derart angeordnet, daß sie über ihre flache Position innerhalb des Bewegungsbereichs der Verbindungsglieder hinaus abqelenkt wird, so daß die Variation der Federkraft in effektiver Weise minimiert wird.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 sei darauf hingewiesen, daß der Versteifungsschenkelteil 24 mit sechs öffnungen 25 ausgestattet sein kann, die mit gleichem Winkelabstand um die Achse des ringförmigen Versteifers herum angeordnet sind, um so eine verbesserte verteilte Befestigung des Abdichtrings daran vorzusehen.
  • Es sei nunmehr auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 eingegangen, wo eine modifizierte Form einer Abdichtstruktur, die im allgemeinen mit 19 bezeichnet ist, dargestellt ist und einen ähnlichen Aufbau zeigt wie die Dichtungsstruktur 19, wobei aber hier der Abdichtring 120 und der Versteiferinnenteil 123 ein einheitliches Element 137 bilden. Die im Ganzen mit 129 bezeichneten Federmittel weisen ein Paar von Belleville-Federn 130 und 131, unter Belastung in Serie angeordnet, auf. Die Federn sind derart angeordnet, daß der axiale Dichtungslauf über einen relativ flachen Teil der gesamtserienfederkonstanten Kurve hinweg folgt, ohne die flache Position zu durchlaufen. Der radial tiuncsre trcMi 1 133 der Ipe(ler 130 st(40 L mit der Verbindulle3c;-gliedoberfläche 16 in Eingriff, und der radial äußere Teil 136 der Feder 131 steht mit dem radial inneren Teil 124 des Elements 137 in Eingriff. Element 137 definiert ferner einen Abdichtlippenteil 121, der in abdichtender Weise mit der Verbindungsabdichtoberfläche 22 in Eingriff oder Berührung steht und in einem dynamischen Dichtungseingriff damit durch die Federmittel 129 gehalten wird, welche durch das Element 137 wirken.
  • Ein elastischer Verbindungsteil 127 ist mit dem Element 137 verbunden und ist innerhalb der Gegenbohrungsoberfläche 17 zusammengedrückt, um eine statische Abdichtung damit vorzusehen.
  • Auf diese Weise liefert die Dichtungsstruktur 119 eine verbesserte dynamische Abdichtung der Lippe 121 mit der Verbindungsabdichtoberfläche 22, und zwar über einen weiten Bewegungsbereich zwischen den Verbindungsgliedern 14 und 11 hinweg, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3, und zwar infolge der aufrechterhaltenen Dichtungskraft, vorgesehen durch die Federmittel 129, infolge des Versteifers und des Abdichtelements 137, wobei aufrechterhaltene Abdichtkraft am Lippenteil 121 vorgesehen ist, und wobei ferner diese Bewegung frei durch den flexiblen Verbindungsteil 127 der Abdichtstruktur zugelassen wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Element 137 aus einem abrasionsbeständigen relativ harten, einen hohen Modul aufweisenden abdichtbaren, synthetischen Harz, wie beispielsweise flartpolyurethan, hergestellt. Der Fachmann erkennt, daß auch andere geeignete Materialien für das Versteifer- und Abdichtelement verwendet werden können.
  • Eine weitere abgewandelte Form einer im ganzen mit 219 bezeichneten Dichtstruktur ist in Fig. 5 gezeigt.
  • Die Dichtstruktur 219 ist im allgemeinen ähnlich der Dichtstruktur 19, verwendet aber ein T-förmiges Versteifungselement 223, bei dem der Abdichtring 220 damit verbunden (verklebt) ist, um so die Abdichtlippe 221 in Abdichteingriff mit der Verbindungsgliedoberfläche 22 anzuordnen.
  • Kopfteil 226 des Versteifers ist mit einem Verbindungsteil 227 verbunden (verklebt), der seinerseits in der Gegenbohrung 17 des Verbindungselements 11 aufgenommen ist, um so eine statische Dichtung damit vorzusehen.
  • Federmittel 229 können in der Form eines Paars von ringförmigen Belleville-Federn 230, 231 vorgesehen sein, die in Serie unter Belastung stehen und in der oben erwähnten Weise arbeiten, wie dies unter Bezugnahme auf Federmittel 129 beschrieben wurde. Der radial äußere Teil 233 der Feder 230 steht mit der Verbindungsgliedoberfläche 16 in Berührung, und der radial äußere Teil 236 der Feder 231 steht mit dem Schenkelteil 224 des Versteifers 223 in Eingriff, und zwar im allgemeinen axial nach außen gegenüber der Dichtungslippe 221, um so eine aufrechterhaltene Vorspannung der Abdichtlippe gegen die Abdichtoberfläche 22 vorzusehen, und zwar zu allen Zeiten, unabhängig von einer substantiellen axialen Bewegung zwischen den VerbindungsgliedoberflAchen 22 und 16.
  • Die Bewegung der Dichtungslippe 221 zur Nachfolge der Bewegung der Oberfläche 22 wird ohne weiteres gestattet durch den flexiblen Verbindungsteil 227 unter der Vorspannwirkung der Federmittel. Der Versteifer kann aus irgendeinem geeigneten Material ausgeformt sein, wie beispielsweise aus Metall oder einem relativ harten synthetischen Harz, um so eine positive Ubertragung der Vorspannkraft auf die Dichtlippe vorzusehen, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Somit liefert jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele eine in verbesserter Weise aufrechterhaltene Abdichtung der Dichtungsringlippe mit der darauf hinweisenden oder konfrontierenden Verbindungsabdichtoberfläche über einen weiten Bereich von Axialbewegungen dieser Oberfläche relativ zum entgegengesetzt angeordneten Verbindungsglied hinweg, und zwar infolge des Versteifers, um so eine im wesentlichen konstante Gliedervorspannkraft auf die Abdichtlippe zu übertragen und auf den Verbindungsteil, der gestattet, daß eine derartige konstante Federkraft an die Abdichtlippe über einen großen Bewegungsbereich hinweg zwischen den Abdichtgliedern angelegt wird.
  • Ähnliche Elemente jedes der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele sind durch gleichartige Bezugszeichen, aber erhöht um 100, angegeben.
  • Die industrielle Anwendbarkeit.
  • Die erfindungsgemäße Dichtstruktur kann bei einem großen Bereich unterschiedlicher industrieller Anwendungsfälle benutzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Abdichtstruktur in einer Kettenverbindung benutzt, wo die Kettengelenke beweglich durch einen Stift in Verbindung stehen, und wobei eine aufrechterhaltene Schmierung erforderlich ist. Dem Fachmann ist klar, daß die verbesserte Dichtstruktur in vorteilhafter Weise immer dort verwendet werden kann, wo eine Ringdichtung benutzt wird zur Abdichtung von Verbindungsgliedern, die eine beträchtliche relative Axialbewegung zwischen einander aufweisen, und zwar insbesondere in einer einen starken Abrieb verursachenden Umgebung.
  • Die neue verbesserte Dichtungsstruktur der Erfindung sieht eine Anzahl von außerordentlich erwünschten Merkmalen bei solchen Kettenverbindungsanwendungsfällen vor. Speziell gestattet der Verbindungsteil der Dichtung als gesondertes Element die Ausbildung aus einem Material mit optimalen Elastizitätseigenschaften über einen großen Temperaturbereich hinweg, da dieser Teil der Dichtung eine Abdichtfunktion ausübt. Und umgekehrt kann der Abdichtringteil der Abdichtstruktur, der die Struktur nicht in flexibler Weise tragen muß, aus einem Material ausgebildet sein, welches optimale Abrieb- und Abrasionseigenschaften besitzt, ohne daß dabei Kompromisse eingegangen werden, um so ein optimales Abdichtelement zu bilden.
  • Da die Abdichtstruktur durch gesenkartige Ausbildung des Basiselements radial nach innen ausgebildet werden kann, kann der Verbindungsteil der Abdichtstruktur in Radialkompression angeordnet werden, um so eine Ermüdung beim Betrieb der Abdichtstruktur zu vermindern.
  • Die Abdichtstruktur kann eine in permanenter Weise eingekapselte Anordnung aufweisen, die in effektiver Weise ein daran Herumspielen verhindert, da in effektiver Weise die nichtautorisierte Zerlegung ohne Zerstörung der Basiselementkonfiguration verhindert ist.
  • Ferner sieht der Basiselementflansch einen verbesserten, stark abriebbeständigen Lagerteil für die Belleville-Federn vor, um so die gesteuerte oder kontrollierte gehalterte Durchbiegung der Federn beim Betrieb der Abdichtstruktur zu gestatten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche i7erbindung mit einem ersten Glied, das eine zylindrische, sich axial nach außen öffnende Außenausnehmung begrenzt, einem zweiten Glied in der Nähe des ersten Gliedes, das eine Dichtfläche begrenzt, die der Ausnehmung gegenüberliegt, wobei die Glieder derart verbunden sind, daß sie um die Achse der Ausnehmung relativ drehbeweglich sind und in Richrung der Achse relativ zueinander aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, und mit einer Dichtungsanordnung der Ausnehmung zur Abdichtung der Glieder, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtungsanordnung (19, 119, 219) von einem ringförmigen Tragelement gebildet wird, das einen radial inneren, im wesentlichen starren Versteifungsabschnitt (23, 123, 223) und einen radial äußeren flexiblen Verbindungsteil (27, 127, 227) hat, der zu dem einen Glied abgedichtet und zwischen dem Versteifungsabschnitt und dem einen Glied radial zusammendrückbar ist, daß ein Dichtring (20, 120, 220) vorgesehen ist, der aus einem dichten Material mit hoher Verschleiß- und Abriebfestigkeit ausgebildet ist und das sich axial von dem Versteifungsabschnitt (23, 123, 223) erstreckt und eine Dichtlippe (21, 121, 221) bildet, die in Dichteingriff mit der gegenüberliegenden Dichtfläche (22) kommt und daß Federmittel (29, 129, 229) am axial inneren Ende (16) der Ausnehmung vorgesehen sind, die zwischen dem ersten Glied (11) und dem Versteifungsabschnltt des Tragelements derart wirken, daß die Dichtlippe (21, 121, 221) ständig in Dichteingriff mit der Dichtfläche unter Andrücken trotz einer relativen Axialbewegung zwischen den Gliedern gehalten ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Verbindungsteil (27, 127, 227) relativ zu einer Umfangsoberfläche (17) der Ausnehmung statisch abgedichtet ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein starres ringförmiges Basisteil (28) koaxial in dem radial äußeren Teil (17) der Ausnehmung aufgenommen ist und daß der Verbindungsteil (27) des Tragelements koaxial in dem Basisteil (28) auf genommen ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Basisteil (28) einen radial nach innen gewendeten Flansch (32) am inneren Ende der Ausnehmung (18) hat und daß die Federmittel (29) in Eingriff mit dem Flansch (32) kommen.
  5. 5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verbindungsabschnitt (27, 127, 227) des Tragabschnitts haftend mit dem Versteifungsabschnitt (23, 123, 223) des Tragelernents verbunden ist.
  6. 6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dichtung (12O) einstückig mit dem Versteifungsabschnitt (123) ausgebildet ist.
  7. 7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Versteifungsabschnitt (23, 223) einen axialen Abschnitt, einen radial äußeren Kopfteil (26, 226), der an dem Verbindungsabschnitt (27, 227) des Tragelements befestigt ist und einen Schenkelteil (24, 224) hat, der sich von dem Kopfteil (26, 226) radial nach innen erstreckt und der an einer axialen Seite in Eingriff mit den Federmitteln (29, 229) ist, wobei von der anderen axialen Seite des Schenkelteils sich die Dichtung (20, 220) erstreckt.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schenkelteil (24, 224) in Abständen angeordnete öffnungen hat, durch die das Dichtungsmaterial gegossen wird.
  9. 9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Federmittel (29, 129, 229) Belleville-Federmittel sind.
  10. 10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Belleville-Federmittel eine axial innere Belleville-Feder (30, 130, 230), die die Reaktion von dem ersten Glied (11) aufnimmt und eine axial äußere Belleville-Feder (31, 131, 231) aufweist, die in Eingriff mit dem Versteifungsabschnitt (123, 223) ist und daß die Belleville-Federn an den radial inneren Enden (34, 134, 234; 35, 135, 235) einander berühren und in radialer Richtung nach außen voneinander weg divergierend verlaufen.
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