DE3110841A1 - Verfahren zum steuern des bremsstromes bei einer elektrischen bremseinrichtung fuer drehstrom-motoren und bremseinrichtung fuer die anordnung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum steuern des bremsstromes bei einer elektrischen bremseinrichtung fuer drehstrom-motoren und bremseinrichtung fuer die anordnung dieses verfahrens

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DE3110841A1 DE19813110841 DE3110841A DE3110841A1 DE 3110841 A1 DE3110841 A1 DE 3110841A1 DE 19813110841 DE19813110841 DE 19813110841 DE 3110841 A DE3110841 A DE 3110841A DE 3110841 A1 DE3110841 A1 DE 3110841A1
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    • HELECTRICITY
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    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description

  • Verfahren zum Steuern des Bremsstromes bei einer elek-
  • trischen Bremseinrichtung für Drehstrom-Motoren und Bremseinrichtung für die Anordnung dieses Verfahrens Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern des Bremsstromes bei einer nach dem Prinzip der Gleichstrombremsung arbeitenden Bremseinrichtung für Drehstrom-Motoren sowie eine Bremseinrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, die mit einer eine Gleichrichterschaltung umfassenden Bremsstromquelle, welche über eine Auslöserschaltung bei Betätigung des Motorschalters auf "AUS" an wenigstens eine Motorwicklung anlegbar ist, um diese mit Gleichstrom (Bremsstrom) zu versorgen, und mit einer Steuerschaltung für die Festlegung der zeitlichen Einwirkungsdauer des Bremsstroms versehen ist.
  • Bei Bearbeitungsmaschinen mit umlaufenden Werkzeugen, die nicht verkleidet sind oder bei denen die Verkleidung nicht bis zum Werkzeugstillstand verriegit ist, besteht die Forderung nach Bremseinrichtungen, welche mit dem Ausschalten der Antriebsmotoren wirksam werden und den Stillstand umlaufender Werkzeuge innerhalb vorbestimmter Zeiten nach dem Ausschalten gewährleisten. Besondere Bedeutung kommt dem Einsatz solcher Bremseinrichtungen bei Holzbearbeitungsmaschinen zu.
  • Mechanische Bremseinrichtungen, mit denen das Abbremsen der umlaufenden Werkzeuge in gewünschter Weise durchführbar ist, haben sich wegen des unvermeidbaren Verschleißes nicht bewährt. Eine gewisse Verbreitung haben hingegen verschleißfreie elektrische Bremseinrichtungen gefunden, die nach dem Prinzip der sogenannten 1?Gleichstrombremsung?? arbeiten und ein weitgehend präzises Einstellen des benötigten Bremsmomentes und der geforderten Bremszeit ermöglichen.
  • Neben der "Gleichstrombremsung" ist auch noch die sogenannte Gegenstrombremsung bekannt, die sich jedoch für den hier anstehenden Verwendungszweck als weniger geeignet erwiesen hat.
  • Bei einer bekannten Bremseinrichtung, die.nach dem Prinzip der Gleichstrombremsung arbeitet, wird an den Stator der abzubremsenden Drehstrommaschine Gleichspannung angelegt, die in den Statorwicklungen ein Feld aufbaut, welches im Läufer der Maschine eine die Läuferdrehung hemmende Wechselspannung indiziert. Logischerweise steigt der erzielbare Bremseffekt mit der Stärke des magnetischen Feldes in den Statorwicklungen. Der als Bremsstrom eingesetzte Gleichstrom ist ein pulsierender Gleichsfrom, der mittels einer Phasenanschnittsteuerung unter Einsatz eines Tgristors erzeugt und geregelt wird.
  • Unbefriedigend bei dieser vorbekannten Bremseinrichtung ist die Regelung der zeitlichen Einwirkungsdauer des Bremsstroms, wofür eine spezielle Zeitgeberschaltung erforderlich ist, die den Bremsstrom innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Stillstand des Motors abschaltet, um so eine unnötige thermische Belastung der Motorwicklungen zu vermeiden. Naturgemäß muß diese Zeitgeberschaltungauf ein bestimmtes Schwungmoment ausgelegt sein, so daß bei Maschinen, die mit unterschiedlich schweren Werkzeugen ausrüstbar sind, jedenfalls immer dann die Bremsstromabschaltung nicht innerhalb der erwünschten Zeitdauer gewährleistet ist, wenn sich ein Werkzeug mit kleinerem Schwungmoment als das Bezugswerkzeug im Einsatz befindet. Andererseits kann bei Verwendung von Werkzeugen, die schwerer als das Bezugswerkzeug sind, auf dessen Schwungmoment die Zeitgeberschaltung eingestellt ist, der Fall eintreten, daß eine Abschaltung des Bremsstromes erfolgt, bevor der Motorläufer mit dem schweren Werkzeug zum Stillstand gekommen ist. Auch wenn das Abbremsen des Motors eingeleitet wird, bevor dieser seine Nenndrehzahl erreicht hat, kommt der Motorläufer verhältnismäßig schnell zum Stillstand und die vorbestimmte Einwirkungsdauer des Bremsstromes führt nach dem Erreichen des Motorstillstandes zu einer unerwünschten thermischen Belastung der Motorwicklungen.
  • In all diesen Fällen ist bei der vorbekannten Bremseinrichtung die Bremsstromabschaltung im Zeitpunkt des Maschinenstillstandes oder innerhalb einer genau definierten Zeit nach dem Maschinenstillstand nicht verwirklichbar.
  • Es sind zwar auch schon Bremseinrichtungen bekannt geworden, bei denen die Bremsstromabschaltung über einen besonderen Bremswächter oder einen Stillstandswächter erfolgt, aber derartige Wächter sind als Zusatzelemente einerseits kostenaufwendig und andererseits nicht bei allen Motoren und/oder Anwendungsfällen einsetzbar.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer verbesserten Gleichstrombremsung und einer entsprechenden Bremseinrichtung dahingehend, die zeitliche Einwirkungsdauer des Bremsstroms auf die Bremszeit bis zum Stillstand des Motors zu begrenzen, und zwar mit der Nebenbedingung, daß Änderungen an der Schaltung des Motors und der zugeordneten Schalteinrichtung tunlichst vermieden werden sollen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines Verfahrens zum Steuern des Bremsstroms bei einer nach dem Prinzip der Gleichstrombremsung arbeitenden elektrischen Bremseinrichtung für Drehstrom-Motoren, bei dem die Beaufschlagung der Motorwicklungen mit Bremsstrom und dessen zeitliche Einwirkungsdauer durch eine während des - gebremsten - Auslaufens des Motors von den Motorwicklungen als Steuerspannung abgegriffene Generator spannung gesteuert und beim Ausbleiben der Generatorspannung nach erzieltem Motorstillstand unverzüglich unterbrochen wird.
  • Die Erfindung geht aus von der Überlegung, daß jeder Motor bei Fremdantrieb seines Rotors auch als Generator betrieben werden kann und dann eine bestimmte Spannung abgibt. Im Palle des Abbremsens steht als Fremdantrieb die aufzuzehrende Rotationsenergie des Motorläufers und eines damit verbundenen Werkzeugs zur Verfügung, so daß während des - abgebremsten - Auslaufens des Motors eine Generatorspannung induziert wird, die allerdings bei Drehstrommaschinen gering ist und mit abfallender Drehzahl des Motors abklingt. Diese beim Auslaufen des Motors abklingende Generator spannung wird erfindungsgemäß von der Steuerschaltung erfaßt und als Steuer spannung in der Weise herangezogen, daß beim Auftreten dieser Steuer spannung wenigstens eine Motorwicklung an der Bremsstromquelle liegt. Naturgemäß wird bei Motorstillstand keine Generatorspannung im Motor induziert, so daß angesichts des Wegfalls dieser Steuerspannung in dem Zeitpunkt, in dem der Motor zum Stillstand kommt, die Versorgung des Motors mit Bremsstrom unterbrochen wird. Folglich ist durch die Erfindung die zeitliche Einwirkungsdauer des Bremsstroms auf die reine Bremszeit begrenzt und eine unnötige thermische Belastung der während der Bremszeit vom Bremsstrom durchflossenen Motorwicklungen ist vermieden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
  • Zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens schlägt die Erfindung bei einer Bremseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4 die Ausrüstung der Steuerschaltung mit einem integrierten Schaltkreis vor, der als Verstärker geschaltet und in Abhängigkeit vom Ausschalten des Motors an wenigstens eine Statorwicklung anlegbar ist und seinerseits ein Schaltelement, über dessen Schaltkontakte der Bremsstromfluß gesteuert wird, ansteuert, welches dann, wenn der Motor zum Stillstand gekommen ist und somit dem integrierten Schaltkreis von der an diesem anliegenden Motorwicklung keine Generatorspannung mehr zugeführt wird, weil angesichts der durch die Bremsstrombeaufschlagung bewirkten Abbremsung des Motors bis zum Stillstand keine Generatorspannung mehr in der an dem integrierten Schaltkreis anliegenden Motorwicklung induziert wird, infolge dieser Ansteuerung abfällt und dadurch den Bremsstrom unterbricht.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bremseinrichtun sind in den Unteransprüchen 5 bis 8 angegeben.
  • Im folgenden soll anhand der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung in Verbindung mit Drehstrommotoren unterschiedlicher Schaltung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 das Schaltbild eines von Stern auf Dreieck und umgekehrt schaltbaren Drehstrommotors mit der erfindungsgemäßen Bremseinrichtung, jedoch ohne Steuerschaltung und ohne Bremsstromquelle mit Gleichrichterschaltung, Fig. 2 ein Schaltbild wie in Fig. 1, jedoch mit einem auf Dreieck geschalteten Drehstrommotor, Fig. 3 ein Schaltbild wie in den Fig. 1 und 2, jedoch mit einem auf Stern geschalteten Drehstrommotor und Fig. 4 die Steuerschaltung der Bremseinrichtung mit dem das Abschalten des Bremsstroms in Abhängigkeit vom Ausbleiben einer im Motor induzierten Generatorspannung vermittelnden integrierten Schaltkreis für sich allein.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 1 sind zwischen den von Stern auf Dreieck und umgekehrt schaltbaren Wicklungen 10, 11, 12 des Motors und einem Motor-Drehschalter 13 als Hauptschütze ausgebildete Relais 14, 15 eingeschaltet, welche die Verbindung vom Schalter zum Motor und damit im eingeschalteten Zustand des Motors das Anlegen der Motorwicklungen an ein Drehstromnetz RST vermitteln und zu einer insgesamt mit 49 bezeichneten Steuerschaltung gehören.
  • Wenn infolge Betätigung des Motor-Drehschalters 13 die Motorwicklungen an das Drehstromnetz angelegt werden, wird ein als Hilfsschütz ausgelegtes Relais 16 über einen diesem Relais zugeordneten Ruhekontakt 17 angezogen und gelangt über den Schaltkontakt 18 eines weiteren Relais 19 durch Anlegen an einen Leiter des Drehstromnetzes in Selbsthaltung.
  • Durch das Anziehen des als Hilfsschütz ausgelegten Relais 16 wird ein Trafo 20 an Spannung gelegt, der seinerseits ein Relais 21 beaufschlagt, welches nunmehr anzieht und durch Schließen seines Schaltkontaktes 22 die als Haupt schütze ausgebildeten Relais 14, 15 an einen Leiter des Drehstromnetzes legt, wodurch diese Relais anziehen und über ihre Schaltkontakte 24, 25, 26 bzw. 27, 28, 29 die Verbindung zwischen dem Drehschalter und den Wicklungen 10, 11, 12 des Drehstrom-Motors herstellen. Damit läuft der Motor an.
  • Mit dem Einschalten des Motors und dem Anziehen des Relais 16 wird über dessen Schaltkontakte auch ein Steuertrafo 30 an Spannung gelegt.
  • Gleichzeitig mit dem Anschalten des Motors wird ein Relais 32 angezogen, dessen Schaltkontakte 33 im Ruhezustand das Relais 19 mit der elektronischen Steuerschaltung 50 (Fig. 4) verbinden. Bei dem Relais 32 handelt es sich um eine Sicherheitseinrichtung, die beim Versagen der elektronischen Steuerschaltung 50 und in dem Falle wirksam wird, daß der Motor während der Auslaufphase, in der die Motorwicklungen durch Bremsstrom beaufschlagt sind, wieder angeschaltet werden sollte.
  • Die Versorgung des Relais 21 vom Trafo 20 erfolgt über eine im einzelnen hier nicht interessierende Gleichrichterschaltung 35. Parallel zum Relais 21 ist ein Kondensator 36 geschaltet, dessen Aufgabe darin besteht, die als Hauptschütze ausgebildeten Relais 14, 15 solange über das Relais 21 zu halten, bis die beim Ausschalten auftretende Induktion abgeklungen ist. Der Kondensator 36 muß so ausreichend bemessen sein, daß beim Umschalten von Stern auf Dreieck oder umgekehrt ein Abfallen der Relais 14, 15 nicht eintritt.
  • Wenn infolge entsprechender Betätigung des Motordrehschalters 13 der Motor abgeschaltet wird, fallen die als Haupt.
  • schütze ausgebildeten Relais 1h, 15 aO, und zwar entsprechend der Kap>ität des Kondensators 36 über das Relais 21 verzögert. Durch das Abfallen dieser Relais werden über Hilfskontakte 37, 38 des Relais 15 die Wicklungsenden der Motorwicklung 12 bei 39, 40 an die elektronische Steuerschaltung 50 angelegt. Hilfskontakte 41, 42 des Relais 14 verbinden die Enden der Wicklungen 10 und 11 miteinander, deren Wicklungsanfänge an Hilfskontakten 43, 44 des Relais 16 anliegen, über welche bei 45, 46 die Bremsstromeinspeisung von einer nur angedeuteten Bremsstromquelle 48 erfolgt, deren Aufbau hier nicht weiter interessiert. Die Bremsstromquelle 48 ist über einen Schaltkontakt 81 des Relais 19 an eine Phase des Drehst-romnetzes anlegbar.
  • Die beim Auslaufen des Motors in der Motorwicklung 12, deren Enden bei 39, 40 an der elektronischen Steuerschaltung 50 anliegen, induzierte Generatorspannung wird über einen als Übertrager eingesetzten Transformator 51 transformiert und einem integrierten Schaltkreis 52 der elektronischen Steuerschaltung zugeführt. Dem integrierten Schaltkreis 52 zugeordnete Potentiometer 53, 54 dienen der Empfindlichkeitseinstellung An sich bedürfte es des Übertragertrafos 51 nicht, wenn der Eingang des integrierten Schalt kreises 52 weniger hochohmig wäre. Angesichts der Empfindlichkeit des integrierten Schaltkreises 52 würde jedoch ein am Anschluß 79 liegendes längeres Kabel als Antenne wirken und die Schaltung unerwünschtermaßen aktivieren. Der integrierte Schaltkreis 52, der als Verstärker geschaltet ist, reagiert bereits bei Spannungsdifferenzen von weniger als 1 mV an seinen Eingangsanschlüssen.
  • Infolge der dem integrierten Schaltkreis 52 über den Transfor mator 51 zugeführten Generatorspannung behält der Ausgang 55 des Schaltkreises 52 positives Potential, was zum Durchbrechen einer über einen Widerstand 56 nachgeschalteten Zenerdiode 57 führt und den Übergang eines Transistors 58 in den leitenden Zustand zur Folge hat. Die Einschaltung der Zenerdiode 57 ist erforderlich, weil der Ausgang 55 des integrierten Schaltkreises 52 beim Ausbleiben eines Signals nicht vollständig auf Null zurückgeht.
  • Der Transistor 58 dient nur als Treibertransistor für einen weiteren Transistor 59. Da der Treibertransistor 58 nur leitet, wenn sein Ausgang positives Potential hat, welches im Rhytmus der Generatorspannung auftritt, muß während des Sperrzustandes des Treibertransistors 58 der Transistor 59 über einen eingeschalteten Kondensator 60 versorgt werden.
  • Ein als astabiler Multivibrator geschalteter integrierter Schaltkreis 62 wird über den Transistor 59 angesteuert.
  • Angesichts des Erfordernisses einer Begrenzung der Versorgungsspannung am integrierten Schaltkreis 62 auf beispielsweise maximal 15 V sind diesem Schaltkreis zugeordnete Zenerdioden 63 und 64 erforderlich. Eine Einstellung des integrierten Schaltkreises 62 in der Weise, daß der Ausgang 65 dieses Schaltkreises nach einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise von 1 bis 2 s, negativ wird, dienen ein einstellbarer Widerstand 66 und ein Potentiometer 67.
  • Durch das Negativwerden des Ausganges 65 des integrierten Schaltkreises 62 wird ein Transistor 68 über die Zenerdiode 64 angesteuert, wodurch ein Relais 70 (Fig. 1) anzieht. In Verbindung mit dem Kondensator 71 bestimmen die Einstellungen des Widerstandes 66 und des Potentiometers 72, wann das über die Kontakte 73, 73' an der Steuerelektronik 50 liegende Relais 70 spätestens wieder abfallen soll.
  • Auch hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, damit die Wirkungsdauer des Bremsstromes im Falle eines Defektes begrenzt ist.
  • Das Relais 70 schließlich schaltet über den Schaltkontakt 33 des Relais 32 das Hauptrelais 19, dessen Schaltkontakte -81 den Bremsstrom steuern. Beim Anziehen des Relais 19 wird auch die Stromversorgung des Relais 16 unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt, und der Steuertrafo 30 wird über den Schaltkontakt 82 des Relais 19 an ebenfalls eine Phase des Drehstromnetzes gelegt. Der Transformator 30 versorgt über die Anschlußklemmen 74, 75 und eine Gleichrichteranordnung 76 mit nachgeschaltetem Siebkondensator 77 die elektronische Steuerschaltung 50 mit Strom, während das Relais 19 anzieht und das Relais 16 abfällt. Die Ruhekontakte 43, 44 des Relais 16 schließlich verbinden die Bremsstromquelle 48 mit den Motorwicklungen 10 und 11. Angesichts des Anliegens der genannten Motorwicklungen an die Bremsstromquelle fließt bis zum Stillstand des Motorläufers Bremsstrom und während der - gebremsten - Auslaufphase des Motors wird in der über den Transformator 51 an den integrierten Schaltkreis 52 angelegten und von Bremsstrom nicht durchflossenen Motorwicklung 10 eine Generatorspannung erzeugt, die als Steuerspannung eingesetzt wird.
  • Sobald der Motorläufer zum Stillstand gekommen ist, kann in der Motorwicklung 10 keine Generator spannung mehr induziert werden. Demgemäß sperrt der Transistor 59 über den integrierten Schaltkreis 52 und der integrierte Schaltkreis 62 erhält keine negative Spannung mehr. Demgemäß fällt das Relais 70 ab. Je nach der Kapazität des Kondensators 78 fällt mit geringer Verzögerung nunmehr auch das Relais 19 ab und unterbricht den Bremsstrom, indem das Anliegen der Bremsstromquelle 48 an einer Phase aes Drehstromnetzes durch den Schaltkontakt 81 unterbrochen wird.
  • Da das Relais 70 infolge einer beim Abschalten des Bremsstroms auftretenden Induktion, die praktisch wieder eine Generatorspannung liefert, sofort nach dem Abschalten des Bremsstroms wieder anziehen würde, ist für ein sicheres Abschalten die Kombination der Relais 19 und 70 erforderlich. Wenn das Relais 70 sicher abfällt, benötigt es die am Potentiometer 67 in Verbindung mit der Kapazität des Kondensators 71 eingestellte Zeit zum Wiederanziehen, was jedoch nach dem Abschalten des Steuertrafos 30 nicht mehr gelingt.
  • In den Fig. 2 und 3 sind für gleiche Teile wie in Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Die Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von der in Verbindung mit der Steuerschaltung 50 nach Fig. 4 obenbeschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß alle Motorwicklungen 10, 11, 12 an die Bremsstromquelle 48 anlegbar sind und daß die dem integrierten Schalt kreis 52 der Steuerschaltung zuzuführende Generatorspannung von den vom Bremsstrom durchflossenen Motorwicklungen abgenommen wird. Bei dieser Generator spannung handelt es sich um eine dem Bremsstrom überlagerte Wchselspannung. Eine präzise Einstellung gelingt mittels des Potentiometers 53. Ferner ist im Einspeisweg für diese Generator spannung vor dem Transformator 51 ein Abblockkondensator 80 vorgesehen, der nur die als Steuerspannung herangezogene, dem Bremsstrom überlagerte Wechselspannung an den integrierten Schalt kreis 52 der Steuerelektronik 50 gelangen läßt und eine Beaufschlagung der Steuerelektronik mit Bremsstrom abblockt. Im übrigen bedarf es bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 mangels Umschaltbarkeit von Stern auf Dreieck und umgekehrt nur jeweils eines als Hauptschütz ausgebildeten Relais 15, über dessen Hilfskontakte 37, 38 die in den Motorwicklungen erzeugte Generatorspannung dem integrierten Schaltkreis 52 der Steuerschaltung zugeführt wird.
  • Neben der Begrenzung der Einwirkungsdauer des Bremsstroms auf die Dauer des tatsächlichen Bremsvorganges ist durch die Erfindung auch eine Bremseinrichtung geschaffen worden, die in einfacher Weise ohne Anderungen an den abzubremsenden Motoren oder den zugeordneten Schalteinrichtungen eingesetzt werden kann.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Steuern des Bremsstroms bei einer nach dem Prinzip der Gleichstrombremsung arbeitenden elektrischen Bremseinrichtung für Drehstrom-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung wenigstens einer Motorwicklung mit Bremsstrom und dessen Einwirkungsdauer durch eine während des Auslaufens des Motors von zumindest einer Motorwicklung als Steuerspannung abgegriffene Generatorspannung gesteuert und beim Ausbleiben der Generatorspannung nach erzieltem Motorstillstand unverzüglich unterbrochen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuer spannung dienende Generatorspannung von wenigstens einer vom Bremsstrom nicht beaufschlagten Motorwicklung abgegriffen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuer spannung dienende Generatorspannung als dem Bremsstrom überlagerte Wechselspannung von wenigstens einer Motorwicklung, durch die der Bremsstrom fließt, abgegriffen wird.
  4. 4. Bremseinrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer eine Gleichrichterschaltung umfassenden Bremsstromquelle, die über eine Auslöserschaltung bei Betätigung des Motorschalters auf "AUS" an wenigstens eine Motorwicklung anlegbar ist, um diese mit Gleichstrom als Bremsstrom zu versorgen, und mit einer Steuerschaltung für die Festlegung der zeitlichen Einwirkungsdauer des Bremsstroms, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (49, 50) einen als Verstärker geschalteten, integrierten Schaltkreis (52) enthält, daß diese integrierte Schaltkreis in Abhängigkeit vom Ausschalten des Motors an wenigstens eine Motorwicklung (10, 11, 12) anlegbar ist und seinerseits ein Schaltelement (19), über dessen Schaltkontakte der Bremsstromfluß gesteuert wird, ansteuert, welches dann, wenn der Motor zum Stillstand gekommen ist und somit dem integrierten Schaltkreis von der an diesem anliegenden Motorwicklung keine Generatorspannung mehr zugeführt wird, abfällt und dadurch den Bremsstrom unterbricht.
  5. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuerschaltung (49, 50) wenigstens eine mit der Bremsstromquelle (48) nicht verbindbare Motorwicklung (12) an den integrierten Schaltkreis (52) der Steuerelektronik (50) anlegbar ist (Fig. 1).
  6. 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine an die Bremsstromquelle (48) anlegbare Motorwicklung über die Steuerschaltung (49, 50) und einen Abblockkondensator (80) im Einspeiseweg an den integrierten Schaltkreis (52) der Steuerelektronik (50) anlegbar ist (Fig. 2 und 3).
  7. 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch das Anlegen der Wicklungsenden wenigstens einer Motorwicklung an den Eingang des integrierten Schaltkreises (52) der Steuerelektronik (50) über Hilfskontakte (37, 38) eines Relais (15), die beim Abfallen des Relais schließen, und daß dieses Relais über den Kontakt (22) eines Relais (21) verzögert angesteuert wird, welches seinerseits in Abhängigkeit vom Ausschalten des Motors über einen Kondensator (36) verzögert angesteuert wird.
  8. 8. Bremseinrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsenden der mit ihren Anfängen an die Bremsstromquelle (48) anlegbaren Motorwicklungen über Hilfskontakte (41, 42) eines Relais (14) miteinander verbindbar sind, die beim Abfallen des Relais schließen, und daß dieses Relais über den Kontakt (22) eines weiteren Relais (21) verzögert angesteuert wird, welches seinerseits in Abhängigkeit vom Ausschalten des Motors über einen Kondensator (36) verzögert angesteuert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986004753A1 (en) * 1985-02-05 1986-08-14 Karjalainen Vaino A method of and a device for braking an asynchronous motor

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