DE3110569A1 - Verfahren zur verhinderung des ueberschaeumens beim frischen von roheisen sowie zur erniedrigung des phosphorgehaltes, mittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verhinderung des ueberschaeumens beim frischen von roheisen sowie zur erniedrigung des phosphorgehaltes, mittel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
rüxEw-»Anwälte Dipl.-Ing. H: ^e»c km ä ν ν; DjVi;.-Ühys. DR.d£i
Dipl.-Ing. F. A.Veickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska
311-θ-5^
388 8000 MÜNCHEN 86, DEN A g§ Μ^β 198t
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
SKVi Trosfberg Aktiengesellschaft
Dr.-Altert-FrarLk-Straße 32
8223 Trosfberg
8223 Trosfberg
Verfahren zur Verhinderung des Überschäumens beim Frischen von Roheisen
sowie zur Erniedrigung des Phosphorgehaltes, Mittel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Verfahren zur Verhinderung des Überschäumens beim Frischen von Roheisen
sowie zur Erniedrigung des Phosphorgehaltes, Mittel und Vor-
riinQ uc5 voriCiiZens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Mittel und eine Vorrichtung
zur Verhinderung des Überschäumens sowie zur gleichzeitigen Absenkung des Phosphorgehaltes auf niedrige Werte beim Frischen von Roheisen zu
Stahl durch Aufblasen von Sauerstoff in Gegenwart von basischen/ schlackenbildenden Stoffen unter gleichzeitigem Einblasen und/oder
Aufblasen von feinkörnigem Calciumcarbid in bzw. auf die Schmelze.
Es ist bekannt, kohlenstoffhaltiges Roheisen durch Blasen mit Sauerstoff
unter gleichzeitiger Zugabe vor. Kolk in -Stahl ym7uwandeln, Dies*
als Frischverfahren bekannten Methoden umfassen das Aufblasverfahren und das bodenblasende Frischverfahren, je nachdem, ob der Sauerstoff
mit Hilfe einer Lanze von oben oder durch im Boden des Konverters vorhandene Düsen von unten eingeblasen wird.
Insbesondere gelingt es bei den Aufblasverfahren durch eine entsprechende
Einstellung des Lanzenabstandes die Schlackenbildung zu beeinflussen. Hierbei wird zunächst durch Verbrennen des in der Metallschmelze
enthaltenen Siliciums eine an Kieselsäure und Eisen(II)-oxid reiche
Schlacke gebildet, der eine entsprechende Menge Kalk zugesetzt wird, der sich in der Schlacke löst. Im Verlaufe des Frischprozesses scheidet
diese Schlacke sehr feinteilige feste Partikel aus, wodurch ihre Viskosität erhöht wird, während die Eisenoxidaktivität in der flüssigen
Restschlacke einen sehr hohen Wert annimmt, der umso größer ist, je
höher der Eisenoxidgehalt der Schlacke zu Beginn dieser kritischen Phase war. Gleichzeitig wirken die festen ausgeschiedenen Teilchen als
Entkohlungskeime, die bei einer hohen Eisenoxidaktivität die Entkohlung
stark anregen. Beim Anstieg des abzuführenden Gasvolumens schäumt die Schlacke über den Konverterrand über.und führt zu unerwünschten
Metallverlusten. Es wurde bereits versucht, durch Zugabe von Soda, Flußspat oder Bauxit das Überschäumen durch eine Verminderung der
Schlackenviskosität einzuschränken. Hierbei wurden erhebliche Nachteile, wie eine gesteigerte Korrosion, Deponieprobleme, Fluorwasserstoffemissionen
und dergleichen in Kauf genommen.
Es wurde weiterhin bereits versucht, durch Zugabe stückigen Calciumcarbids
zu Beginn des Blasprozesses diesem einen Brennstoff zuzuführen, um durch den Umsatz des Calciumcarbids mit Sauerstoff Prozeßwärme
zur Erhöhung des Schrottanteils zu gewinnen. Nachteilig hierbei ist,
daß das stückige Calciumcarbid zum großen Teil von der Schlacke umschlossen
wird, ohne sich zu lösen, so daß es sich am Ende des Schmelzvorgangs in beträchtlichen Mengen in nicht umgesetzter Form in
der Schlacke wiederfindet. Dieses Carbid kann infolge einer plötzlichen Reaktion ebenfalls die Neigung zur Bildung von Auswürfen erhöhen.
.Eine Verbesserung des Blasverhaltens konnte nicht erreicht werden.
Weiterhin sind zusätzliche Zugaben von Flußspat erforderlich.
Aus der DE-PS 15 83 217 ist ein basisches Stahlherstellungsverfahren
bekannt, bei dem Calciumcarbid in Form der Molekularverbindung CaC1J .- CaC« · CaO oder eines Gemisches von CaC1- und CaO entsprechend
der Zusammensetzung dieser Molekularverbindung als Suspension in Sauerstoff oder in einem Trägergas in die Eisenschmelze eingeblasen wird.
.Das Ziel dieses Verfahrens besteht darin, den Schrottanteil oder den
Erzanteil in der Charge zu erhöhen, indem dieser zusätzliche Wärme zugeführt wird. Die beim Einblasen von Calciumcarbid auftretenden Probleme
der erhöhten Schlackenviskosität und der zunehmenden Auswurfneigung
in Abhängigkeit vom Zugabezeitpunkt werden in dieser Druckschrift ,nicht angesprochen.
Aus der DE-OS 27 58 477 ist weiterhin ein Vorfahren zur Behandlung von
Eisenschmelzen und zur Steigerung des Schrottanteils im Konverter bekannt, gemäß dem Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas mit Calciumcarbid
und gegebenenfalls weiteren oxidierbaren Substanzen und/oder Legieruigsbildnern und/oder Schlackenbildnern auf oder in die Eisenschmelze
eingeblasen werden. Hierdurch soll weiterhin die Oxidation von Legierungsmetallen zurückgedrängt, das Ausbringen wirksamer Legie-.rungselemente
beim Abstich gesteuert, der Sauerstoff derart eingestellt, daß .bestimmte Stahlqualitäten erzeugt werden können, oder eine geeignete
Schlacke gebildet wird, deren Eisen(ll)-oxidgehalt möglichst gering
ist, die Haltbarkeit der Konverterausmauerung verlängert und das Über-
-S-
schäumen der Schlacke vermieden werden. Dieser Stand der Technik enthält
keinerlei Hinweis darauf, zu welchem Zeitpunkt des Frischprozesses und in welcher Menge die Zugabe des Calciumcarbids erfolgen soll, um
% die erwähnten Nachteile zu vermeiden.
Es ist ferner bekannt, den Verlauf der Entkohlungsgeschwindigkeit dC/dt im Prozeßablauf durch Bestimmung der Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidanteile
im Abgas zu ermitteln, aus der dem Prozeß zugeführten Sauerstoffmenge und dem abgegebenen Kohlenstoff das Verhältnis (0/~)
der mit Kohlenstoff umgesetzten Sauerstoffmenge zu der zugeführten
Sauerstoffmenge laufend zu errechnen, aus Messungen des Blasgeräusches den Füllgrad des Konverters zu erkennen und das Aufschäumen
der Schlacke über Leitfähigkeitsmessungen zu erfassen. Aufgrund dieser meßtechnischen Möglichkeiten lassen sich der Beginn der
kritischen Prozeßphase, nämlich der Beginn des AufSchäumens, erkennen
und Aussagen über das in der Schlacke gespeicherte Sauerstoff potential machen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, das Blasverhalten
des Prozesses beim Frischen von Roheisen zu Stahl zu verbessern, und den Phosphorgehalt der Schmelze entscheidend zu erniedrigen,
ohne die oben angesprochenen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens
gemäß Anspruch 1.
Die Ansprüche 2-17 betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen
dieses .erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein Mittel und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man
das feinkörnige Calciumcarbid zu dem Zeitpunkt, da die Entkohlungsgeschwindigkeit
ansteigt, die Schlacke hochschäumt und/oder die Schlacke ■ein erhöhtes Sauerstoffpotential aufweist, in einer dem Sauerstoffüberschuß der Schlacke entsprechenden Menge zuführt. Vorzugsweise ist
die zugesetzte Menge feinkörnigen Calciumcarbids geringer als die Menge, die zu einem Zusammenfallen der Schlacke führt. Dabei
stellt man erfindungsgemäß den Beginn des Schäumens über eine Leitfähigkeitsmessung der Schlacke und/oder über den durch Messung des
Blasgeräusches ermittelten Füllgrad des Tiegels bzw. Konverters in an
sich bekannter Weise fest.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
überwacht man den Verlauf der Entkohlungsgeschwindigkeit dC/dt im Prozeßablauf in an sich bekannter Weise durch Bestimmung der Kohlenmonoxid-
und Kohlendioxidanteile im Abgas und stellt das Ansteigen der Entkohlungsgeschwindigkeit fest, um dann zu diesem Zeitpunkt das feinkörnige
Calciumcarbid zuzusetzen.
Einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zufolge errechnet man aus
der im Prozeß zugeführten Sauerstoffringe und dem abgegebenen Kohlenstoff
über das Verhältnis (6^) der mit Kohlenstoff umgesetzten Sauerstoffmenge
zu der zugeführten Sauerstoffmenge Raufend das Sauerstoffpotential
der Schlacke in an sich bekannter Weise und stellt das Ansteigen des Sauerstoffpotentials der Schlacke fest, um in dieser Weise
einen Anhaltspunkt für den Zugabezeitpunkt des Calciumcarbids zu gewinnen.
Erfindungsgemäß wird das Calciumcarbid in einer Menge in die Schmelze
eingeblasen bzw. auf die Schmelze aufgeblasen, die von dem aus den oben angesprochenen Meßwerten abzuschätzenden Sauerstoffüberschuß der
Schlacke abhängt. Daboi setzt man das Calciumcarbid vorzugswoise in
öinor dor Gleichung 1
= K
entsprechenden Menge zu, worin
dt
(1)
2(blas)
für die Calciumcarbidmenge,
für einen Proportionalitätsfaktor, der empirisch je nach Tiegelart und -größe sowie in Abhängigkeit
von verschiedenen, den Blasprozeß beeinflussenden weiteren Größen bestimmt wird und einen Wert im
Bereich von 0,2 bis 2 aufweist,
für das Verhältnis der mit Kohlenstoff umgesetzten Fauerstof^renge zu r'er zugefvhrten Cauerstoffrrenge
für die Menge des insgesemt eingeblasenen Sauerstoffs,
für den Zeitpunkt des Abfalls des Werts von O^ und
für den Zeitpunkt des Abfalls des Werts von O^ und
für den Zeitpunkt der Calciumcarbidzugabo
stehen.
Die erfindungsgemäß anzuwendende Zugabezeit kann sich bis zum Aquivalenzpunkt
des zugeführten Sauerstoffs erstrecken. Dabei ist die Zugabedauer von der Zugabegeschwindigkeit abhängig. Der Zeitraum t- bis
t0 (Erhöhung des Sauerstoffpotentials) entspricht der dem Integral
l2 .
CaCr
= K
(3)
Jt, M_ .
CaC2
*1
-■äquivalenten Sauerstoffmengo,."d.rQ.defaciiipnsgograß.;Yon der Schlacke
aufgenommen worden ist, z.B. eine Erhöhung dos FeO-Gehaltes der
Schlacke von 15 auf 25 % der Gesamtschlackenmenge.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß während dieser erfindungsgemäß ausgewählten Zeitspanne durch Zugabe der angegebenen defi-
- nierten Menge feinkörnigen Calciumcarbids im Ablauf des Frischprozesses
der Effekt des Entschäumens und gleichzeitig eine hohe Entphosphorung
der Metallschmelze erreicht werden, die folgende Gleichung (2) erfüllt
(2)
, in dem aOr durch die Einstel-"lung"des~"Abstandes der Sauerstoffdüse vom Ba'd^beeinflußt "und dieser Vorgang durch eine kontrollierte Zugabe des Mittels gesteuert wird.
Wird hingegen Calciumcarbid in überhöhter Menge zugeführt, ohne Berücksichtigung der erfindungsgemäß angewandten Steuermöglichkeiten, so
wird nach vorliegenden Erfahrungen die Schaumschlacke vollständig zusammenfallen, so daß die beabsichtigte metallurgische Behandlung in
der darauffolgenden Blasezeit nicht mehr in ausreichendem Maß ausgeführt werden kann. Dabeiist die Bildung der Schaumschlacke bei dem LD-Verfahren aus metallurgischen Gründen besonders wichtig und auch besonders vorteilhaft zur Abbindüng schädlicher Roheisen- oder Stahlbegleiter wie Phosphor oder Schwefel.
Wenn die Calciumcarbidzugabe erst mit dem Beginn des Überschäumens erfolgt, kann nur mit überhöhter Zugabegeschwindigkeit und überhöhter
Menge das Überschäumen rückgängig gemacht werden, da auch feinkörniges Calciumcarbid eine endliche Reaktionszeit hat. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahrensweise gelingt es jedoch ohne weiteres, die
Schaumschlacke aufrechtzuerhalten und gleichzeitig das Überschäumen der Schlacke im Konverter bzw. Tiegel zu verhindern. Dabei überrascht
weiterhin, daß der Zeitpunkt der optimalen Carbidzugabe zur Unterdrükkung des Schäumens mit dem optimalen Zeitpunkt der Absenkung des Phos-
phorgehaltes bei höheren Kohlenstoffgehalten der Schmelze von z. B.
1,0 -0,3 % C auf bisher im Fri sc-hprozeß unerreicht niedrige Werte
zusammenfällt.
Dies läßt sich aber nur mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erreichen,
wenn die Calciumcarbidzugabe zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und die zugegebene Menge nicht zu einem Zusammenfall der Schlacke
führt, d. h. die zugegebene Calciumcarbidmenge der oben definierten erfindungsgemäß eingesetzten Menge entspricht. Dabei ist es bekannt,
daß man das Sauerstoffpotential durch Veränderung des Sauerstoffdüsenabstands von der Metallschmelze verändern kann, indem eine Vergrößerung
dieses Abstandes zu einer Erniedrigung des Wertes von Ος führt.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Zugabe
von feinkörnigem Calciumcarbid auch die Entschwefelung während des Prozesses verbessert werden kann.
Es ist dem Fachmann geläufig, daß eine ungenügende Durchmischung von
Bad und Schlacke am Blasende zu UngMchgewichten und zu einer nicht
ausgeschöpften Schlacke-Metallschmelze-Reaktion führt. Nimmt man den
Phosphorgehalt der Metallschmelze als kennzeichnend für diesen Vorgang
0,08 % C im Metall keine v/esentliche weitere Entphosphorung mehr
stattfindet, auch dann nicht, wenn in kalkgesättigten Schlacken die FeO-Gehalte
stark weiter gesteigert werden.
Überraschenderv/eise gelingt es durch Einblasen von feinkörnigem Calciumcarbid
in solche Schlacken mit steigendem FeO-Gehalt, den Reaktionsumsatz
zwischen Metallschmelze und Schlacke in Richtung auf eine weitere Entphosphorung durch Verbrennung des Kohlenstoffanteils des
Calciumcarbids bei gleichzeitiger Zuführung von Sauerstoff sowie durch Zuführung des beim Umsatz mit Sauerstoff aus dem Calciumcarbid
entstehenden Calciumoxids die Entphosphorung weiterzuführen und dabei Endphosphorgehalte von weniger als 0,005 % P zu erreichon. Offensicht-
lieh gelingt es bei dieser Arbeitsweise, mit dem beim Umsatz entstehenden
Kohlenmonoxid die für den Schlacken-Metallschmelze-Umsatz notwendige
Badbewegung zu erreichen. Erfindungsgemäß ist dieser Effekt aber nur dann erzielbar, wenn die im Verhältnis zu dem in der Schlacke
in Form von Eisenoxid vorhandenen und umsetzbaren Sauerstoffmengen in Verbindung mit der gleichzeitig eingeblasenen Sauerstoffmenge größer
oder gleich sind der zur Umsetzung mit Calciumcaiüd benötigten Sauerstoffmenge
und die sich danach ergebenden (FeO) -Gehalte in der kalkgesättigten Schlacke dem Wert sehr nahe kommen, mit dem die gewünschten
Phosphor-Endgehalte im Gleichgewicht stehen und des funktionalen Zusammenhangs gemäß Gleichung 2 gehorchen. Auch die Endschwefelgehalte
können dabei abgesenkt werden.
Erfindungsgemäß erfordert dieses Verfahren eine Zugabegeschwindigkeit
des Calciumcarbids, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
hier beschriebenen Verfahrens einer Umsetzungsrate des Kohlenstoffs in dem Konverter von wenigstens 0,3, vorzugsweise 0,5 kg C/t · min entspricht,
und führt somit auch bei"bereits sehr tiefen Kohlenstoffgehalten
in der Metallschmelze zu einer erneuten Umsetzung des Kohlenstoffs mit Sauerstoff, wodurch die für die Entphosphorungsreaktion
notwendige Bewegung zwischen Bad und Schlacke sichergestellt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren
bei einer Umsetzungsrate des Kohlenstoffs von 0,5 bis 1,0.oder
auch bis 2,0 kg C/t · min in dem Konverter durchgeführt. Die Einhaltung dieser Bedingung kann durch eine Überwachung der Entkohlungsgeschwindigkeit
überprüft werden. Vorzugsweise muß bei an sich ausreichender Zuführungsgeschwindigkeit von Calciumcarbid die gleichzeitige
Zufuhr von Sauerstoff soweit erhöht werden, bis ein Mindestumsatz von etwa 0,6 bis 0,8 kg C/t · min erreicht ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht somit darin, daß man nach der Absenkung des Kohlenstoffgehalts des Metalls auf Werte von weniger als 0,08 % C eine weitere Entphosphorung
durchführt, indem man Calciumcarbid und Sauerstoff in einer solchen Menge und einer solchen Geschwindigkeit einbläst, daß die dC/dt-Messung
einen KohlenstoffUmsatz von wenigstens 0,3 kg C/t · min anzeigt und die
Leitfähigkeitsmessung und/oder die Blasgeräuschmessung "schäumende Schlacke" anzeigen. Dabei bewirkt man die Zugabe von Calciumcarbid und
Sauerstoff vorzugsweise in einer solchen Menge, daß sich ein Kohlenstoff Umsatz von wenigstens 2 kg · C/t · min ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man vorzugsweise technisches
Calciumcarbid mit einem Gehalt von 60-83 Gew.-%, vorzugsweise
75 - 80 Gew.-% oder man setzt ein Gemisch aus 60 - 90 Gew.-% technischem
Calciumcarbid, 40 - 10 Gew.-% einer Mischung aus Calciumcarbonat
und Kohlenstoff ein, deren Kohlenstoffgehalt 5-20 Gew.-% beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Mittel zur Durchführung
des beanspruchten Verfahrens, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus feinkörnigem Calciumcarbid besteht. Vorzugsweise besteht das erfindungsgemäße
Mittel aus technischem Calciumcarbid mit einem Gehalt von 60 - 83 Gew.-% CaC«. Ein weiteres bevorzugtes Mittel der vorliegenden
Erfindung besteht aus 60 - 90 Gew.-% technischem Calciumcarbid
und aus 40 - 10 Gew.-% einer Mischung aus Calciumcarbonat und Kohlenstoff
wobei der Kohlenstoffgehalt der Mischung 5-20 Gew.-% beträgt.
Ein weiteres vorteilhaftes erfindungsgemäßes Mittel besteht aus 40 Gew.-Teilen technischen Calciumcarbids und 60 - 10 Gew.-Teilen technischen
Calciumoxids, dem gegebenenfalls durch Zugabe von Siliconöl eine besonders gute Fließfähigkeit verliehen wurde. Das erfindungsgemäße Mittel
besitzt vorzugsweise eine Körnung im Bereich von 0,001 bis 20 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 1,0 mm.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das feinkörnige
Calciumcarbid entweder mit Hilfe von Düsen, die im Boden des Konverters angeordnet sind, in die mit Sauerstoff gefrischte Schmelze
eingeblasen, die in gleicher Weise mit einer kalkbasischen Schlacke
behandelt wird, oder mit Hilfe einer Sauerstofflanze von oben auf die
Schmelze aufgeblasen.
Vorzugsweise führt man jedoch'das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch, bei der es sich um eine an sich bekannte Zweikreislanze mit zentrisch in der Sauerstoffzuführung
angeordneter Calciumcarbidzuführung handelt, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Mündung der Calciumcarbidzuführung wenigstens 10 mm, vorzugsweise wenigstens 40 mm hinter die Mündung der Sauerstoffleitung
zurückgezogen ist.
Die Erfindung sei im folgenden näher anhand der nachfolgenden Beispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Zeitabhängigkeit der Leitfähigkeit der Schlacke, die Entkohlungsgeschwindigkeit
und die Änderung des Wertes von 6-bei einer Calciumcarbidzugabe und
Fig. 2 die an sich bekannte Abhängigkeit der Kohlenstoffkonzentration
und Phosphorkonzentration von dem Eisen(II)-oxidgehalt
calciumgesättigter Schlacken.
Die Fig. 1 stellt einen Schreibstreifen dar, der im Querformat zu betrachten
ist, wobei die Beschriftung "Skalenteile" oben zu liegen kommt.
Die dicke Linie unterhalb der Beschriftung "Skalenteile11 stellt den
Nullpunkt der Kurven dar. Auf der y-Achse ist die Zeit aufgetragen, wobei t„ der Ausgangspunkt der Kurven ist. Auf der x-Achse ist die
Skalenteilung in einem geeigneten Maßstab aufgetragen.
~r
Der Verlauf der strichpunktierten Linie stellt das Verhältnis (ö~) des
als Kohlenmonoxid abgeführten Sauerstoffs zu der eingebJasenen gesamten
Sauerstoffmenge dar. Das Integral über den Zeitraum t- - t«, dessen
Fläche ausgezogen dargestellt ist, ist ein Maß für den nicht mit"Kohlenstoff
umgesetzten Sauerstoff und stellt somit den Wert für die zuzuführende Calciumcarbidmenge dar.
Die Kurve dC/dt stellt den Verlauf der Entkohlungsgeschwindigkeit dar.
Diese nimmt entsprechend dem abnehmenden V/ert von O^ ebenfalls ständig
ab und erreicht entsprechend hohe Werte im Moment der Carbidzugabe.
Die Kurve "Leitfähigkeitsmesung" läßt das starke Aufblähen der Schlacke
etwa zu dem Zeitpunkt t„ und die stetige Abnahme der Leitfähigkeit, d. h,
das Zusammenfallen des Schlackenschaumes nach der Carbidzugabe erkennen.
Die Fig. 2 stellt die dem Metallurgen geläufige Abhängigkeit der Kohlenstoffkonzentration
und der Phosphorkonzentration von dem Eisen(ll)-oxidgehalt
von mit Calciumoxid gesättigten Schlacken dar. Es ist zu erkennen, daß bei Behandlung der Schmelze mit Calciumcarbid ein Absenken
des Phosphorgehaltes und des Kohlenstoffgehaltes auf sehr niedrige
Werte n5Öniich ist« vohrsnc? ohne dsn Zuscstz von Calciumcarbid die Phos—
phorgehalte des Metalls auch bei steigenden FeO-Gehalten in der kalkgesättigten
Schlacke nicht wesentlich unter den Wert sinken, der bei einem Kohlenstoffgehalt in Metall von 0,1 % erreicht worden ist.
γ—- -. ■ *"*&- ^ 31Ί 0569
j NAOHQEREiOHTl -; :
In dem Konverter werden 2,2 t Roheisen folgender Zusanunenr
Setzung eingesetzt:
4,4 % Kohlenstoff
0,8 % Silicium
0,7 % Mangan
0,1 % Phosphor
0,04 % Schwefel
0,8 % Silicium
0,7 % Mangan
0,1 % Phosphor
0,04 % Schwefel
Rest Eisen.
Zusätzlich werden 800 kg Schrott zur Kühlung und 120 kg "Kalk zu Schlackenbildung eingesetzt.
Zur Verfolgung der Entkohlungsgeschwindigkeit ist eine
Meßvorrichtung installiert, die die CO- und CO--Gehalte des Abgases und die Abgasmenge kontinuierlich erfaßt.
;Ferner wird der Mengenstrom des zugeführten Sauerstoffs
kontinuierlich gemessen. Aus diesen Werten wird mit Hilfe eines Rechners in an sich bekannter Weise
die Entkohlungsgeschwindigkeit dC/dt und das Verhältnis (ός) des für die Kohlenstoff umsetzung benötigten Sauerstoffs zu
dem insgesamt zugeführten Sauerstoff ermittelt.
Weiterhin wird in an sich bekannter Weise die Leitfähigkeit eines elektrischen Kreises gemessen, der über die
elektrisch isoliert aufgehängte Lanze geschlossen wird, wenn diese in die Schlacke im Konverter eintaucht. Die
Leitfähigkeit des elektrischen Kreises steigt, je höher die_ Schlacke aufschäumt.
Calciumcarbid wird über eine konzentrische Leitung in der Sauerstoffleitung der Blaslanze dem Prozeß pneumatisch
zugeführt.
Der zur Schlackenbildung notwendige Kalk wird in den ersten fünf Diasminuten zugegeben.
Zunächst wird der Sauerstoff mit einem Düsenabstand von SIOG mm so auf die Schmelze aufgeblasen, daß eine gleichmäßige
Entkohlung der Schmelze ablaufen kann. Die Sauerstoffzufuhr erfolgt dabei in einer Menge von 6 Nm /min.
Etwa in der fünften Blasminute fällt die Entkohlungsgeschwindigkeit
gleichmäßig ab, wobei die O^-Messung ein abnehmendes Verhältnis des für die Kohlenstoffverbrennung
umgesetzten Sauerstoffs zeigt. In dieser Zeit
wird die Schlacke übermäßig mit Sauerstoff angereichert. .Aus dem Verlauf der O^-Messung kann abgeschätzt werden,
daß die in den nächsten Minuten zusätzliche in der Schlacke gespeicherte Sauerstoffmenge etwa durch 15 kg
Calciumcarbid stöchiometrisch abgebunden werden kann.
Die Fig. 1 zeigt den in dieser Schmelze gemessenen Verlauf von dC/dt, Öq und der Leitfähigkeitsmessung.
Der nach den oben angegebenen Beziehungen in die Berechnung eingehende Wert ΔΟΓ zur Zeit t ist in der
Fig. 1 dargestellt. Die Zugabezeit des Calciumcarbids ist in der Fig. 1 ebenfalls angegeben.
Zum Beginn des Schäumens, das mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung
festgestellt wird, steigt zugleich die Entkohlungsgeschwindigkeit an. Die gleichzeitige Zugabe
von 15 kg Calciumcarbid zum Abbau der überschüssig von der Schlacke aufgenommenen Sauerstoffmenge in Verbindung
mit einem Absenken der Lanze auf einen Badabstand der Sauerstoffdüse von 400 mm führt zu einem ruhigen
auswurffreien weiteren Verlauf des Blasprozesses. Das durch die Leitfähigkeitsmessung angezeigte Schäumen der
Schlacke geht leicht zurück. Bei Vergleichsschmelzen 2eigt sich in derselben Situation nachfolgend eine erhebliches
überschäumen der Schlacke, wenn kein Calciumcarbid zugesetzt wird.
- -JrV' — -
-
Bei einer v/eiteren Schmelze mit gleichem Einsatz-soll
ci'm Ende ein Phosphorgehalt von 0,003 % eingestellt werden.
Eine nach dem Umlegen des Konverters genommene Probe zeigt bei einem Kohlenstoffgehalt von 0,06 % einen
Phosphorgehalt von 0,025 %. unter normalen Umständen ist bei entsprechend tiefen Kohlenstoffgehalten eine weitere
Entphosphorung auch bei weiterer Kalkzuführung nicht mehr erzielbar, da die bei diesen geringen Kohlenstoffgehalten
im Metall möglichen Entkohlungsgeschwindigkeiten nicht mehr für eine hinreichende Durchmischung von Schlacke
und Metall ausreichen.
Im vorliegenden Fall wird der Konverter erneut aufgerichtet,
die tanze wird auf einen Abstand von 600 mm eingefahren und es wird eine Sauerstoffmenge von 4 Nm /min
erneut aufgeblasen. Gleichzeitig wird 12 kg Calciumcarbid pro Minute durch das mittlere Rohr der Sauerstofflanze
zugeführt. Die über die dC/dt-Messung ermittelte Entkohlungsgeschwindigkeit steigt bis auf etwa 3,5 kg
C/min an. Die Leitfähigkeitsmessung zeigt ein intensives Schäumen der Schlacke im Konverter an. Nach der Zuführung
von 30 kg Calciumcarbid wird der Konverter erneut umgelegt und es wird eine Probe entnommen. Der Kohlenstoffgehalt
beträgt weiterhin 0,06 %, während der Phosphorgehalt
jedoch auf 0,002 % abgesenkt worden ist.
■Beispiel 3 '
Unter Anwendung der gleichen Metallschmelze und unter Aufrechterhai
tung gleicher Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 angegeben sind, wird die Entkohlungsgeschwindigkeit nach
dem Erreichen eines Kohlenstoffgehaltes von 0,8 % in der
Metallschmelze bewußt durch Erhöhen des Lanzenabstandes zurückgenommen. In dieser Weise kann ein erhöhter Eisenoxidgehalt
der Schmelze eingestellt werden, der unter herkömmlichen Bedingungen in dem weiteren Pro2eßverlauf
zu einer erhöhten Auswurftätigkeit geführt hätte.
Im vorliegenden Anwendungsbeispiel wurden 24 kg Calciumcarbid cingeblasen.
Dadurch gelang es, nach dem Einblasen des Calciurncarbids bei
einem Kohlenstoffgehalt von 0,5 % einen Phosphorgehaii* von 0,02 %
einzustellen. Der Endschwefelgehalt lag bei 0,015 %.
Bei einer weiteren Schmelze mit einem Einsatz entsprechend Beispiel 1
zeigt sich bei Verwendung von 20 kg eines Gemisches bestehend uus 65 Gew.-Teilen technischem Calciumcarbid und 35 Gew.-Teilen Calciumoxid,
wobei dieses Gemisch kurz nach Beginn des Schäumens der Schlackeeingeblasen wird, daß sowohl das Übersehe urr.en des Konvcrterinhalts sicher
verhindert als auch ein Phosphorgehalt <0,03 % erreicht wird.
Claims (1)
- PatentAnsprüche1. Verfahren zur Verhinderung des Überschäumens beim Frischen von Roheisen zu Stahl sowie zur Erniedrigung des Phosphorgehaltes durch Aufblasen von Sauerstoff in Gegenwart von basischen, schlackenbildenden Stoffen unter gleichzeitigem Einblasen und/oder Aufblasen von feinkörnigem Calciumcarbid in bzw. auf die Schmelze, dadurch gekennzeichnet, daß man das feinkörnige Calciumcarbid zu dem Zeitpunkt, da die Entkohlungsgeschwindigkeit ansteigt, die Schlacke hochschäumt und/oder die Schlacke ein erhöhtes Sauerstoffpotential aufweist, in einer dem SauerstoffÜberschuß der Schlacke entspre-■ chenden Menge zuführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Beginn des Schäumens über eine Leitfähigkeitsmessung der Schlacke und/oder über den durch Messung des Blasgeräusches ermittelten Füllgrad des Tiegels in an sich bekannter Weise feststellt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verlauf der Entkohlungsgeschwindigkeit dC/dt im Prozeßablauf in an• sich bekannter Weise durch Bestimmen der Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidanteile im Abgas überwacht und das Ansteigen der Entkohlungsgeschwindigkeit feststellt.16. Juni 19824. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Sauerstoffpotential cus der dem Prozeß zugeführten Sauerstoffmena« und dem abgegebenen Kohlenstoff über das Verhältnis [.Qq) der mit Kohlenstoff umgesetzten Sauerstoffmenge zu der zugeführten Sauerstoffmenge laufend in an sich bekannter Weise errechnet und das Ansteigen des Sauerstoffpotentials feststellt.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Calciumcarbid in einer der Gleichung 11VnP s K f 2LaLo I
"entsprechenden Menge zusetzt, worinM- r für die Calciumcärbidmenge,K für einen Proportionalitätsfaktor mit einem Viert im Bereich von 0.2 bis 2.. " Or für das Verhältnis der mit Kohlenstoff umgesetzten \j> . ..Sauerstoffmenge zu der zugeführten Sauerstoffmenge,O0/, , ^ für die Menge des insgesamt eingeblasenen Sauer-_.·..stoffs,
.. t- . . für den Zeitpunkt des Abfalls des Werts von Q, undI L• · I t« für den Zeitpunkt der Calciumcarbidzugabe stehen.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Calciumcarbid mit einer solchen Geschwindigkeit zuführt, daß sich eine Umsetzungsrate des Kohlenstoffs in dem Konverter von · wenigstens 0,3 - 3,0 kg C/t-min ergibt.7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß[PjV. \40Cdt'HCaC2! '" (2)f*2 .als Grundlage für die Einstellung von J Δ0 dt zur Erzielungeiner vorgezogenen Entphosphorung verwendet wird, in dem üQq durch die Einstellung des Abstandes der Sauerstoffdüse vom Bad beeinflußt und dieser Vorgang durch eine kontrollierte Zugabe des Mittels gesteuert wird.8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzechnet, daßman nach der Absenkung des Kohlenstoffgehalts des Metalls auf Werte von <0,08 % C eine weitere Entphosphorung durchführt, indem man - Calciumcarbid und Sauerstoff in einer solchen Menge und in einer solchen Geschwindigkeit einbläst, daß die dC/dt-Messung einen Kohlenstoff Umsatz von wenigstens 0,3 kg C/t · min anzeigt und die Leitfähigkeitsmessung und/oder die Blasgeräuschmessung "schäumende Schlacke" anzeigen.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekernzeichnet, daß man die Zugabe von Calciumcarbid und Sauerstoff in einer solchen Menge bewirkt, daß die dC/dt-Messung einen KohlenstoffUmsatz von 0,5 bis2 kg C/t · min anzeigt. -10. Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß man technisches Calciumcarbid mit einem Gehalt von 60 - 83 Gew.-% CaC« auf die Schmölze aufbläst und/oder durch eine Düse unterhalb des Badniveaus in die Metallschmelze anbläst.13. Mitteil fiCwA ;-v"iS^'■·*■.;.. _., :... ;i C- ". .^.ί,5ώ», c ^. f;S .=nischem Calciumcarbid mit einem Gehalt von 60 - 83 Gew.-% besteht.14. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Mischung von 60 - 90 Gew.-% technischem Calciumcarbid, 40 - 10 Gew.-% Calciumcarbonat und Kohlenstoff, wobei der Kohlenstoffgehalt der Mischung 5-20 Gew.-% der Mischung beträgt, besteht.15. Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es aus40 bis 90 Gewichtsteilen technischen Calciumcarbids und 60 bis 10 Gewichtsteilen technischen Calciumoxids und gegebenenfalls zugesetztem Siliconöl besteht.16. Mittel nach Anspruch 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Körnung im Bereich von 0,001 - 20 mm, vorzugsweise 0,01 - 1,0 mm aufweist.17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1-11 in Form einer an sich bekannten Zweikreislanze mit zentrisch in der Sauerstoffzuführung angeordneter Calciumcarbidzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Calciumcarbidzuführung wenigstens 10 mm, vorzugsweise 40 mm hinter die Mündung der Sauerstoffleitung zurückgezogen ist.BAD ORIGINAL,
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