DE3110299C2

DE3110299C2 - Anordnung eines Geschirrkorbes in einer Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE3110299C2
Application number: DE3110299A
Authority: DE
Inventors: Ernst Ing.(grad.) 7928 Giengen Stickel
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1981-03-17
Filing date: 1981-03-17
Publication date: 1983-03-03
Also published as: IT8220172A0; DE3110299A1; FR2501993A1; FR2501993B1; IT1150315B

Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Geschirrkorbes in einer Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art erstreckt sich beim oberen Geschirrkorb der Geschirrspülmaschine die Flüssigkeitszuleiung vc^n in der Korbmitte .ingeordneten Sprüharm zur Korbrückseite, wo sie in der Steckkupplung endet, dere : Gegenstück im Mittenbereich der Rückwand des Spülbehälters angeordnet ist (DE-OS 27 33 090). Da bei der Verstellung der Höhenlage des Geschirrkorbes gegenüber seinen beiden Führungsschienen der Sprüharm seine Lage ebenfalls verändert, ist es erforderlich, die Flüssigkeitszuleitung z. B. als Schlauch verformbar zu machen, damit die Steckkupplung ihre Zuordnung zum Gegenstück beibehalten kann. Diese Zuordnung wird durch einen mit den Führungsschienen des Geschirrkorbes verbundenen Rahmen erzielt, an dem im rückwärtigen Bereich des Geschirrkorbes die Steckkupplung sitzt. Diese bekannte Aiisfiihrungsform ist nicht nur aufwendig, sie erfordert für die Verformung der Zuleitung auch einen gewissen freien Raum im Geschirrkorb, der für die Nutzung verlorengeht.

Für einen in zwei verschiedenen Höhenlagen in den Spülbchälter einer Geschirrspülmaschine einsehbaren Geschirrkorb ist ferner eine Steckkupplung zwischen der Zuleitung zum Sprüharm und dem gehäusefesten Zulaufrohr bekannt (DE-OS 27 32 540), wobei die Zuleitung einen verschwenkbaren S-förmigen Rohrbogen trägt und der Rohrbogen in seinen den möglichen Höhenlagen des Geschirrkorbes entsprechenden Endstellungen durch Rastmittel arretierbar ist.

Bei einem ebenfalls gegenüber seinen beiden I iihningsschicncn durch beidseitig am Geschirrkorb angeordnete Verstellcinrichtungen nach oben oder unten cinheb- b/w. absetzbaren Oberkorb is! /wischen tier Zuleitung des Sprüharnics und dem gch.iusefcsten /iihinfrohr ein endseitig zwei rechtwinklig zueinander μ ι laufende Schenkel aufweisender Krümmer angeordnet, dessen horizontal verlaufender, dem Zulaufrohr zugeordneter Schenkel schwenkbar am Zulaufrohr sitzt und dessen der Sprüharm-Zuleitung zugeordnetem Schenkel eine Führungsbahnen aufweisende Zentriereinrichtung zugeordnet ist, die beim Einschieben des Korbes in den Spülbehälter das Kuppeln dieses Schenkelabschnittes mit dem vom Sprüharm abgewandten Endabschnitt der Zuleitung unterstützt (DE-OS 27 32 665).

ίο Diese eine unmittelbare Verbindung zwischen einem maschinengehäusefesttn Kupplungsanschluß an der Rückwand einerseits und einem Kupplungsgehäuseteil am verstellbaren Geschirrkorb andererseits bewirkenden bekannten Anordnungen mit den beiderseitigen

is Höhenverstelleinrichtungen am Geschirrkorb sind relativ aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung eines Geschirrkorbes der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Flüssigkeitsversorgung zum Sprüharm des oberen Geschirrkorbes init einfachen Mitteln raumsparend gelöst ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Achse der Steckkupplung zwischen dem Zulaufrohr und der Flüssigkeitszuleitung des Sprüharmes im Bereich einer Längsseite des Geschirrkorbes parallel zur Führungsschiene verläuft und der Geschirrkorb um diese Achse in eine Schräglage verschwenkbar ist. Dadurch kann, wegen des Zusammenfallens der Achse der Steckkupplung und der Schwenkachse des Geschirrkorbes die Flüssigkeitszuleitung des Sprüharmes als starres Rohr fest mit dem Geschirrkorb verbunden werden und es erübrigen sich Zentriereinrichtungen an der Kupplung zwischen dem gehäusefesten Zulaufrohr und der Sprüharm-Flüssigkeitszuleitung.

j5 Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Geschirrkorb an seiner der Steckkupplung abgewandten Längsseite wenigstens mittelbar über eine Schwenkeinrichtung mit der zugeordneten Führungsschiene verbunden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher &: 'autert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer geschnitten dargestellten Geschirrspülmaschine, deren schwenkbarer oberer Geschirrkorb eine in Bewegungsrichtung des Korbes wirksame Steckkupplung an der Flüssigkeitszuleitung zum Sprüharm aufweist,

F i g. 2 bis 4 mehrere Stellungen des um die Achse der Steckkupplung geschwenkten Geschirrkorbes in Richtung des Pfeiles Il in F i g. 1 gesehen.

Eine mit 10 bezeichnete Geschirrspülmaschine weist einen kastenförmigen Spülbehälter 11 auf, dessen frontseitige Beschickungsöffnung 12 durch eine aufklappbare Tür 13 verschlossen ist (F ig. 1). Innerhalb des Spülbehälters Il sind zwei mit ^stand übereinander angeordnete Geschirrkörbe 14 und 15 angeordnet, denen je ein bei Betrieb umlaufender Sprüharm 16 bzw. 17 zugeordnet ist. Die Versorgung der Sprüharme 16 und 17 mit Spülflüssigkeit erfolgt durch eine unterhalb des Spülbehälters 11 angeordnete, nicht sichtbare Pumpe, von der ein Druckstutzen 18 zum Sprüharm 16 des unteren Geschirrkorbes 14 führt. Von diesem Druckstutzen 18 zweigt ein entlang der Rückwand 19 aufwärlsgeführles /.iiiaufn>hr 20 ab. welches über eine Steckkupplung 21 in eine am Hoden 22 des oberen

h-, Geschirrkorhcs 15 befestigte Müssigkeils/ulcilung 23 übergeht. Diese trügt endscitig den in einer /um Korbboden 22 parallelen Ebene umlaufend angeordneten Snrüharm 17.

Die beiden GeschVrknrbe 14 und 15 sind zum Be- und Entladen mit Geschirr in horizontaler Richtung nach vorne aus der Geschirrspülmaschine 10 herausbewegbar. Zu diesem Zweck ist der obere Geschirrkorb 15 an jeder seiner beiden Längsseiten 24 bzw. 25 in je einer Schiene 26 bzw. 27 gelagert, die wiederum zwischen an der entsprechenden Seitenwand 28 bzw. 29 des Spülbehälters 11 angeordneten Rollenpaaren 30 bzw. 31 längsverschiebbar geführt ist (F i g. 2). Die Achse der im Bereich der linken Korblängsseite 24 liegenden Steckkupplung 21 verläuft parallel zur Führungsschiene 26, so daß beim Herausbewegen des oberen Geschirrkorbes 15 ein Trennen der Kupplung, beim Hineinbewegen des Korbes in den Spülbehälter 11 dagegen ein

Kuppeln der Flüssigkeitszuleitung 23 mit dem Zulaufrohr 20 erfolgt. An seiner der Steckkupplung 21 abgewandten Längsseite 25 ist der obere Geschirrkorb 15 über eine Einrichtung 32 zum Schwenken des Korber mit der zugeordneten Führungsschiene 27 verbunden. Aufgrund der Identität der Achse der Steckkupplung 21 mit der Schwenkachse des Geschirrkorbes 15 ist es auf einfache Weise möglich, diesen mittels der Schwenkeinrichtung 32 in verschiedene Stellungen zu bewegen, in denen — wie die F i g. 2 bis 4 zeigen — insbesondere im rechten Bereich des Geschirrkorbes unterschiedlich große Unterbringungsräume für das Geschirr erzielt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung eines aus dem Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine nach vorne horizontal herausbewegbaren oberen Geschirrkorbes, der an seinen Längsseiten wenigstens mittelbar in Führungsschienen gelagert und in der Höhenlage verstellbar ist sowie an seiner Unterseite einen Sprüharm trägt, dessen Flüssigkeitszuleitung eine in Bewegungsrichtung des Geschirrkorbes wirksame Steckkupplung gegenüber einem Zulaufrohr aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Steckkupplung (21) zwischen dem Zulaufrohr (20) und der Flüssigkeitszuleitung (22) des Sprüharmes (17) im Bereich einer Längsseite (24 bzw. 25) des Geschirrkorbes (15) parallel zur Führungsschiene (26 oder 27) verläuft und der Geschirrkorb um diese Achse in eine Schräglage verschwenkbar ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschirrkorb (15) an seiner der Steckkupp ',mg (21) abgewandten Längsseite (25) wenigstens mittelbar über eine Schwenkeinrichtung (32) mit der zugeordneten Führungsschiene (27) verbunden ist.